DE1113571B - Verfahren zur Polymerisation von aethylenisch ungesaettigten Monomeren - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von aethylenisch ungesaettigten MonomerenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Polymerisation einer oder mehrerer monoäthylenisch
oder polyäthylenisch ungesättigter Verbindungen in einer nicht wäßrigen, organischen Flüssigkeit als
kontinuierliche Phase der Polymerisation zu Additionspolymeren in Form kleiner Teilchen oder Körner.
Die erfindungsgemäße Additionspolymerisation wird in einer organischen Flüssigkeit oder einem
organischen Lösungsmittel als Polymerisationsmedium durchgeführt. Diese kann jedes Lösungsmittel sein,
das gegenüber den Reaktionsteilnehmern im wesentlichen inert ist, z. B. ein Kohlenwasserstoff, ein halogenierter
Kohlenwasserstoff oder eine alkylierte heterozyklische Verbindung. Im allgemeinen kann für die
Polymerisation jede organische Flüssigkeit verwendet werden, deren Siedepunkt bei 40 bis 200° C und höher
liegt. Beispiele für halogenierte Kohlenwasserstoffe sind Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Äthylendichlorid,
Butylchlorid, Chlorbenzol, Dichlorbenzole, Trichlorbenzole, chlorierte Naphthylene, chlorierte
Toluole oder chlorierte Xylole. Beispiele für heterozyklische Verbindungen sind Pyridin und Chinolin,
alkylierte Pyridine und Chinoline, ζ. B. die, welche eine bis drei Methyl- oder Äthylgruppen enthalten.
Vorzugsweise verwendet man Kohlenwasserstofflösungsmittel, z. B. η-Hexan, Cyclohexan, n-Heptan,
n-Octan, Isooctan, Benzol, Toluol und Xylole (ο-, m- oder p-Xylol). Man kann auch die im Handel
erhältlichen Kohlenwasserstoffgemische verwenden, z. B. Lackbenzin, Benzin, Xylolgemische, Terpene,
Lösungsmittel aromatisch-aliphatischer oder naphthenischer Natur, Alkylbenzole, in denen der Alkylrest
oder die Alkylreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, Octanfraktionen, die ein Gemisch von Qctanisomeren
enthalten. Weitere Lösungsmittel sind z.B. Butylstearat, Äthyldodecyläther, der Dodecyläther
von Äthylenglycol und Methyl-t-dodecylsulfid. Vorzugsweise
verwendet man ein flüssiges Kohlenwasserstoffmedium, das aus wenigstens 50 Gewichtsprozent
nicht aromatischer, insbesondere aus aliphatischen oder paraffinischen Bestandteilen zusammengesetzt
ist. Es ist wesentlich, die Kohlenwasserstoffe oder die sonstigen organischen Flüssigkeiten im Hinblick auf
das jeweilige Polymere, welches darin hergestellt werden soll, zu wählen. Das flüssige Medium soll
ein solches sein, in dem das gebildete Polymere bei 40 bis 2000C unlöslich ist. Da viele_ Polymere von
Acrylsäureestern, z. B. Methyl- oder Äthylacrylat, in Chloroform löslich sind, kann dieses nicht als Polymerisationsmedium
für solche Polymere verwendet werden.
Monomere, die erfindungsgemäß polymerisiert wer-Verfahren zur Polymerisation
von äthylenisch ungesättigten Monomeren
Monomere, die erfindungsgemäß polymerisiert wer-Verfahren zur Polymerisation
von äthylenisch ungesättigten Monomeren
Anmelder:
Rohm & Haas Company,
Philadelphia, Pa. (V. St, A.)
Philadelphia, Pa. (V. St, A.)
Vertreter: Dr. W. Beil, A. Hoeppener
und Dr. H. J. Wolff, Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Mai 1959 (Nr. 813 365)
V. St. v. Amerika vom 15. Mai 1959 (Nr. 813 365)
•Sidney Melamed, Elkins Park, Pa. (V.St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
den können, sind mono- und polyäthylenisch ungesättigte Verbindungen mit einer
CH2 = C-Gruppe,
z. B. Methacrylsäureester, insbesondere Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat und andere (C1 bis C4)-Alkylmethacrylate,
z. B. n-Butylmethacrylat. Außerdem die Acrylsäureester, die mit Cyclohexanol oder
(C1 bis C18)-Alkanolen, wie Methyl-, Äthyl-, Butyl-,.
Dodecyl- und Octadecylalkoholen, gebildet worden sind. Wenn die höheren Alkylacrylate erfindungsgemäß
polymerisiert werden, müssen sie mit einer genügend großen Menge eines härtenden Monomeren, wie
Methylmethacrylat oder Acrylnitril, zusammen polymerisiert werden, damit sich ein Copolymerisat mit
einer Übergangstemperatur zweiten Grades von wenigstens 300C bildet, Mischpolymerisate, deren Übergangstemperaturen
zwischen 30 und 1500C oder höher
liegen, können nach der vorliegenden Erfindung in befriedigender Ausbeute in Form kleinster Teilchen hergestellt werden. Andere Monomere, die erfindungsgemäß polymerisiert oder copolymerisiert werden
können, sind z. B. Styrol, Vinyltoluol, Vinylacetat und deren Gemische mit Vinylchlorid.
Einer der besonderen Vorteile-des neuen Verfahrens
ist, daß Polymerisate und Mischpolymerisate jedes der
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oben angeführten Monomeren in Form kleinster Teilchen bei Polymerisationstemperaturen hergestellt werden
können, die in dem weiten Bereich von 40 bis zu 2000C liegen, innerhalb der Grenzen der chemischen
Stabilität des betreffenden Polymeren. Das Verfahren kann daher für die Herstellung ataktischer Polymerisate
von Methylmethacrylat bei höheren Temperaturen zwischen 110 und etwa 1500C verwendet werden. Solche
Polymerisate eignen sich besonders als Preßpulver, da sie sich leichter formen lassen, d.h., es kann eine niedrigere
Preßtemperatur bei einem gegebenen Druck oder ein niedrigerer Preßdruck bei einer gegebenen Temperatur
angewendet werden. Die Herstellung solcher ataktischer Polymerisate aus Methylmethacrylat wurde
bisher in Wasser durchgeführt, daher war die Verwendung von Druckautoklaven erforderlich.
Das neue Verfahren eignet sich außer für die aufgeführten Monomeren, aus denen Polymere entstehen,
die in Wasser unlöslich sind, auch besonders für die Herstellung wasserlöslicher Polymerer aus Acrylamid,
Methacrylamid, ungesättigten Säuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, N-Vinyl-2-pyrrolidon,
/MJreidoäthylvinyläther, /3-Dimethylaminoäthylacrylat
und verwandten Monomeren. Das Verfahren läßt diese wasserlöslichen Polymeren direkt in Form kleinster
Teilchen anfallen. Dadurch vermeidet man die schwierige Trennung der wasserlöslichen Polymeren
von der wäßerigen Phase als agglomerierte Massen, die große Mengen eingeschlossenes Wasser enthalten
und daher einem langen Trocknungsvorgang unterzogen werden müssen, bevor man sie pulverisieren kann.
Jedes der aufgeführten Monomeren, ob sie wasserlösliche oder wasserunlösliche Polymere ergeben, kann
mit 0,5 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, einer polyäthylenisch
ungesättigten Verbindung, die mit den Monomeren mischpolymerisierbar ist, copolymerisiert werden, z. B.
mit Divinylbenzol, Äthylenglycol-dimethacrylat, um feinstzerteilte, unlösliche Harze herzustellen, die für
einen Ionaustausch oder andere Trennungen brauchbar sind.
Bei der Durchführung des Verfahrens liegt die Menge
des Monomeren oder der gemischten Monomeren in der organischen Flüssigkeit zwischen 1 bis 60%·
Meistens verwendet man jedoch vorzugsweise 25 bis 50% der Monomeren in dem Gesamtmedium. Die
Monomeren können in der organischen Flüssigkeit, in der die Polymerisation durchgeführt wird, löslich sein.
Es ist jedoch wesentlich, daß das entstandene Polymere in diesem organischen, flüssigen Medium unlöslich ist.
Die Gesamtmenge an Monomeren, die polymerisiert werden sollen, kann zusammen mit dem Polymerisationsinitiator
und einem Körnungsmittel in die organische Flüssigkeit eingebracht werden. Sie können auch
allmählich zu dem in dem organischen, flüssigen Medium gelösten Initiator und Körnungsmittel zugegeben
werden.
Alle gebräuchlichen, freie Radikale bildende Polymerisationsinitiatoren,
die in der organischen Flüssigkeit oder den Monomeren löslich sind, können verwendet
werden. Der jeweilige Initiator wird entsprechend der Temperatur, bei der die Polymerisation ausgeführt
werden soll, gewählt. Benzoylperoxyd eignet sich daher für Temperaturen von 80 bis 100° C, t-Butylhydroperoxyd
und t-Butylperacetat sind gut brauchbar bei 120 bis 1500C, und die Azokatalysatoren, z. B. Dimethylazodiisobutyrat
und Azodiisobutyronitril, können bei Temperaturen von 40 bis 100 ° C verwendet werden.
Die Menge des freie Radikale bildenden Initiators kann 0,1 bis 3 Gewichtsprozent oder mehr, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Monomeren, betragen.
Außer dem Initiator enthält das Polymerisationsmedium ein Körnungsmittel. Dieses wird in einer
Menge von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Monomeren, zugesetzt. Die Polymerisationszeit
liegt zwischen 1J2 und 20 Stunden und mehr,
je nach den jeweils verwendeten Monomeren, der Temperatur und dem Initiator und den jeweils verwendeten
Mengen.
Als Körnungsmittel werden im Polymerisationsmedium lösliche Additionspolymere mit einem durch
Viskositätsmessung bestimmten Molekulargewicht von wenigstens 100 000 bis zu einigen Millionen verwendet.
Beispiele hierfür sind sowohl Homopolymere als auch Mischpolymere von (C5 bis C18)-Alkylmethacrylaten,
Vinyl-(C6 bis Ci8)-alkyläthern, (C4 bis C18)-Alkylvinylsulfiden
und Vinyl-(C6 bis C18)-alkanoaten. Vorzugsweise
verwendet man Körnungsmittel aus einem linearen Polymeren eines Gemisches von 1 bis 30% Stickstoff
enthaltender, monoäthylenisch ungesättigter Monomerer, die später noch beschrieben werden, mit
99 bzw. 70 % wenigstens eines Esters der Formel
CH2 = C — (C H2Jb-J. H
COOR
in der η eine ganze Zahl von 1 bis 2 ist und R einen
(C1 bis Ci8)-Alkylrest bedeutet.
Das Mischpolymerisat enthält so viele und so große R-Reste, daß es in dem organischen, flüssigen Medium,
das als Polymerisationsmedium verwendet wird, löslich ist. Die Größe der R-Reste und/oder die Menge
der großen R-Reste ändert sich entsprechend dem jeweiligen Stickstoff enthaltenden Monomeren, mit dem
sie mischpolymerisiert werden. Im allgemeinen können bis zu 50 Gewichtsprozent des Estergehalts aus Butylestern
gebildet sein, vorausgesetzt, daß der restliche Estergehalt mit Alkoholen, die wenigstens 12 Kohlenstoffatome
aufweisen, gebildet worden ist. Ein Anteil an Methylestermonomeren bis zu 20% des Gesamtestergehalts
ist zulässig, wenn die restlichen Estermonomeren aus Alkoholen, die wenigstens 12 Kohlenstoffatome
aufweisen, gebildet sind. Vorzugsweise wird der gesamte Estergehalt des Mischpolymerisats
mit Estern, die wenigstens 4 Kohlenstoffatome in ihrem Alkoholteil enthalten, gebildet. Das durch Viskositätsmessung
bestimmte Molekulargewicht sollte wenigstens 100 000 und kann bis zu einigen Millionen
betragen, wobei ein bevorzugter Wert bei etwa 1 Million liegt.
Die Stickstoff enthaltenden Monomeren können solche der Formeln II, III und IV sein:
R" R"
» _ c C — R"
R" —C
C = O
(II)
N"
CH = CH2
in der R" niedere Alkylreste mit vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen bedeutet. Der Gesamtkohlen-
stoffgehalt der vor allem in Frage kommenden
N-Vinylpyrrolidone liegt nicht über 10.
CH = CH,
(III)
in der R0 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet und η eine ganze Zahl
von 1 bis 4 ist.
CH2 = C(R)AYNRZR2 (IV)
in der R = H oder CH3 ist, A = O, S,
O O
— CO— oder -C-NH-
ist, Y ein Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, R', wenn nicht direkt mit R verbunden, Phenyl,
Methylbenzyl, Benzyl, Cyclohexyl oder ein Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, R2, wenn nicht direkt
mit R' verbunden, Phenyl, Methylbenzyl, Benzyl, Cyclohexyl oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
ist, und R' und R2, wenn direkt miteinander verbunden, eine —C2H4OC2H4—, —(CHa)6— oder eine
— (C H2J4-GrUpPe sein können.
Die Verbindungen der Formel II werden als »N-Vinylpyrrolidinone« bezeichnet. Beispiele für Verbindüngen
der Formel II sind das N-Vinyl-2-pyrrolidinon selbst, 3-Methyl-l-vinyl-2-pyrrolidinon, 4-Methyll-vinyl-2-pyrrolidinon,
S-Methyl-l-vinyl^-pyrrolidinon,
3-Äthyl-l-vinyl-2-pyrrolidinon, 3-Butyl-l-vinyl-2-pyrrolidinon,
3,3-Dimethyl-l-vinyl-2-pyrrolidinon, 4,4-Dimethyl-l-vinyl-2-pyrrolidinon, 5,5-Dimethyll-vinyl-2-pyrrqlidinon,
S^^-Trimethyl-l-vinyl^-pyrrolidinon,
4-Äthyl-l-vinyl-2-pyrrolidinon, 5-Methyl-5-äthyl-l-vinyl-2-pyrrolidinon,
3,4,5-Trimethyl-3-äthyI-l-vinyl-2-pyrrolidinon
oder andere niederalkylsubstituierte N-Vinyl-2-pyrrolidinone.
Beispiele für Verbindungen der Formel III sind: 2-Vinylpyridin, 3-Vinylpyridin, 4-Vinylpyridin, 2-Methyl-5-vinylpyridin,
5-Methyl-2-vinylpyridin, 4-Methyl-2-vinylpyridin,
2-Äthyl-5-vinylpyridin, 2,3,4-Trimethyl-5-vinylpyridin,
3,4,5,6-Tetramethyl-2-vinylpyridin, 3-Äthyl-5-vinylpyridin, 2,6-Diäthyl-4-vinylpyridin,
3-Dodecyl-4-vinylpyridin, 2,4-Dimethyl-5,6-dipentyl-3-vinylpyridin
und 2-Decyl-5-(«-methylvinyl)-pyridin.
Beispiele für Verbindungen der Formel IV sind: 2-Dimethylaminoäthylacrylat oder -methacrylat, 2-Dimethylaminoäthylvinyläther
oder -sulfid, N-(2-Dimethylamino-äthyl)-acrylamid oder -methacrylamid, 2-Diphenylaminoäthylacrylat oder -methacrylat, 2-Diphenylaminoäthylvinyläther
oder -sulfid, N-(2-Diphenylaminoäthyl)-acrylamid oder-methacrylamid, 2-Morpholinoäthylacrylat
oder -methacrylat, 2-Morpholinäthylvinyläther
oder -sulfid, N-(2-Morpholinäthyl)-acrylamid oder -methacrylamid, 2-Piperidinoäthylacrylat
oder -methacrylat, 2-Piperidinoäthylvinyläther oder -sulfid, N-(2-Piperidinoäthyi)-acrylamid oder
-methacrylamid, 2-Pyrrolidinoäthylacrylat oder -methacrylat,
2-Pyrrolidinoäthylvinyläther oder -sulfid,
N-(2-Pyrrolidinoäthyl)-acrylamid oder -methacrylämid, 3-Diäthylaminopropylacrylat oder -methacrylat,
3-Diäthylaminopropylvinyläther oder -sulfid,
N-(3-Diäthylaminopropyl)-acrylamid oder -methacrylamid, 2-Dibenzylaminopropylacrylat oder -methacrylat,
2-Dibenzylaminopropylvinyläther oder -sulfid,
N-(2-Dibenzylaminopropyl)-acrylamid oder -methacrylamid, 8-Dimethylaminooctylacrylat oder -methacrylat,
8-Dimethylaminooctylvinyläther oder -sulfid
und N-(8-Dimethylaminooctyl)-acrylamid oder -methacrylamid.
Es ist wichtig, daß dem Polymerisationsmedium ein Körnungsmittel zugegeben wird, um das Polymere in
Form kleinster Teilchen herstellen zu können. Während der gesamten Dauer der Polymerisation wird das Polymerisationsmedium
kontinuierlich oder diskontinuierlich gerührt, damit sich das Polymere in Form kleinster
Teilchen oder Körnchen bildet und durch die vereinigte Wirkung des Rührens und durch die Körnungsmittel daran gehindert wird, sich zu einer festen Masse
zusammenzuballen. Nach Beendigung der Polymerisation wird das Ganze gekühlt, und das Polymere, das
sich absetzt, sobald man aufhört zu rühren, wird abfiltriert. Gegebenenfalls kann das Polymere durch
Waschen mit einem Lösungsmittel für die organische Flüssigkeit, die als kontinuierliche Phase der Polymerisation
verwendet wird, gereinigt werden. Hierbei darf das zum Waschen verwendete Lösungsmittel das
Polymere jedoch nicht lösen. Wird eine hochsiedende Flüssigkeit als Polymerisationsmedium verwendet,
kann man ein niedrigsiedendes Lösungsmittel nehmen, um die hochsiedende Flüssigkeit von den Polymerenteilchen
abzuspülen. Nachdem das feinzerteilte Polymere von dem Abspülmittel getrennt worden ist, kann
dann jeglicher Rückstand des letzteren auf dem Polymeren verdampft werden. Die Reinigung des gewonnenen
Polymeren kann aber auch einfach dadurch vorgenommen werden, daß es in erhitzter Atmosphäre
oder in einem Vakuumofen getrocknet wird.
In den folgenden Beispielen sind die Teile und Prozentangaben, wenn nicht anderes vermerkt, Gewichtsteile und Gewichtsprozente. Die Körnungsmittel, auf
die in den Beispielen Bezug genommen wird, sind unten angeführt. Das zahlenmäßige durchschnittliche
Molekulargewicht dieser Körnungsmittel liegt zwischen etwa 250 000 ± 100 000 (durch Osmometrie ermittelt).
Das gewichtsmäßige durchschnittliche Molekulargewicht (geschätzt aus Lichtstreudaten) liegt
zwischen 1 · 106 ± 200 000.
Das Produkt A ist ein Mischpolymerisat von 5% Vinylpyridin, 15% Butylmethacrylat, 50% Laurylmethacrylat
und 30% Stearylmethacrylat.
Produkt B ist ein Mischpolymerisat von 3 % /S-Dimethylaminoäthylmethacrylat,
15% Butylmethacrylat, 52 % Laurylmethacrylat und 30 % Stearylmethacrylat.
Produkt C ist ein Mischpolymerisat von 8 % N-Vinyl-2-pyrrolidinon,
12% Butylmethacrylat, 50% Laurylmethacrylat und 30% Stearylmethacrylat.
Produkt D ist ein Mischpolymerisat von 10% N-Vinyl-2-pyrrolidinon, 25 % Butylacrylat und 65%
eines Gemisches von (C12 bis C18)-Alkylmethacrylaten,
das durch Veresterung einer technischen Fraktion von C12 bis C18-Fettalkoholen gewonnen wurde.
600 Teile eines Erdöllösungsmittels mit einem Siedebereich zwischen 148,9 und210°Cwurdenauf Rückfluß
erhitzt. Dann wurden 0,8 Teile Benzoylperoxyd und 2 Teile des Körnungsmittels D zugegeben. Innerhalb
von 2 Stunden wurden dann 400 Teile Methylmethacrylat zugegeben. Nach weiteren 4 Stunden wurde das
Ganze abgekühlt und filtriert. Man erhielt eine Ausbeute von 80 %Poly-(methylmethacrylat)inPulverform.
100 Teile des gleichen Erdöllösungsmittels, das im Beispiel 1 verwendet wurde, wurden mit 20 Teilen
/3-Ureidoäthylvinyläther und 0,2 Teilen des gleichen
Körnungsmittels wie im Beispiel 1 gemischt. Das Gemisch wurde auf 1100C erhitzt, um das Monomere und
das Mischpolymerisat zu schmelzen und zu dispergieren. Nach der Abkühlung auf 100°C wurden
0,2 Teile Dimethyl-azodiisobutyronitril zugegeben. Nachdem man das Gemisch 2 Stunden auf 100° C gehalten
hatte, wurde das feinzerteilte Polymere des /3-Ureidoäthylvinyläthers abfiltriert. Es war unlöslich
in Aceton, jedoch löslich in Wasser.
(a) Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch enthielt das Methylmethacrylat 0,2 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Monomere, 2-Mercaptoäthanol. Nach Beendigung der Polymerisation, des
Abkühlens und des Filtrierens wurde das Polymere als weißes Pulver in guter Ausbeute mit etwa 75%
isoliert. Es hatte die unten angeführten Eigenschaften. Das Produkt wurde mit einem Polymethylmethacrylat
verglichen, das durch Blockpolymerisation bei etwa 60=C hergestellt worden war und das ebenfalls eine
entsprechende Menge eines Mercaptans enthält.
Eigenschaften | Suspensions- polymeres |
Block- polymeres |
Verminderte spezifische Viskosität Molekulargewicht, ungefähr Monomerenrückstand* .. ASTM-Fließtemperatur .. |
0,047 100 000 1,52 % 135° C |
0,045 100000 2,1% 1580C |
* Pyridinsulfat-Dibromid-Methode.
Eine Reihe von Polymeren, die auf ähnliche Weise hergestellt waren, hatten einen ähnlichen Viskositätsbereich wie die Produkte der Blockpolymerisation
und hatten alle eine niedrigere ASTM-Fließtemperatur und ließen sich deshalb leichter formen. Diese Eigenschaft
wird auf einen höheren Grad der Ataktizität oder eine in stärkerem Maße willkürliche Anordnung
in der Polymerenkette als Folge der höheren Polymerisationstemperatur zurückgeführt. Ein besonderer mit
der Erfindung verbundener Vorteil ist die Möglichkeit der Anwendung von Suspensionspolymerisationstemperaturen
über 100° C, ohne daß Druckanwendung erforderlich wird. In dem Grade, in dem die Polymerisationstemperatur
steigt, nimmt der Grad der Stereo-Regelmäßigkeit in der Polymerenkette (Grad der
Taktizität oder Ordnung) ab und erreicht allmählich eine völlig willkürliche Anordnung.
Der Grad der Ordnung in einer Polymerenkette kann nach zahlreichen Methoden gemessen werden.
Besonders wertvoll für die Charakterisierung der Methylmethacrylatpolymeren ist eine empirische Zahl,
die als »J«-Wert bezeichnet wird (siehe z. B. Journal of Polymer Science, Bd. 31, S. 175 [1958]). Für zwei
kristallisierbare Formen des Poly-(methylmethacrylats) hat man J-Werte von etwa 30 und etwa 110 beobachtet.
Je höher der Grad der Ataktizität oder je stärker die willkürliche Anordnung ist, desto näher kommt
der J-Wert einem Wert, der zwischen 30 und 110 liegt.
Ein zweites Merkmal für die Ataktizität ist die Unfähigkeit, ein Gel in verdünnter Lösung (5%) von
4-Heptanon oder Gele mit niedrigen Schmelzpunkten
ίο (< 30° C) zu bilden, wenn das Polymere mit einem
kristallisierbaren Poly-(methylmethacrylat) von Typ B (J-Wert etwa 30) gemischt wird.
Ein drittes Merkmal für die Ataktizität ist das Fehlen eines Röntgendiagramms, und ein viertes
Merkmal ist schließlich die völlige Löslichkeit in 4-Heptanon.
Nach allen diesen Prüfungen sind die Produkte des Beispiels 3 im wesentlichen ataktisch. Die für diese
Reihe von Polymeren erzielten J-Werte lagen zwischen 79 und 88. Keines der Polymeren zeigte im Röntgenbild
irgendeine Struktur, und alle waren in 4-Heptanon löslich. Einige ergaben Gele, wenn sie mit PoIy-(methylmethacrylat)
vom Typ B in 5%iger Lösung in 4-Heptanon vermischt wurden. Jedesmal erwiesen
sich diese Gele bei über 30° C als unbeständig (geschmolzen).
Die Polymeren dieses Beispiels, die in Gegenwart von Mercaptan als Kettenregulator hergestellt worden
sind, zeigen eine merklich verbesserte Beständigkeit gegenüber thermischer Zersetzung. Nach 16 Stunden
bei 200° C in einem Luftofen verlieren sie weniger als 5% ihres ursprünglichen Gewichts. Im Gegensatz
dazu kann ein nicht modifiziertes Polymeres 60 bis 70% seines ursprünglichen Gewichts ver-Heren.
An Stelle von Mercaptoäthanol können andere Mercaptane verwendet werden. Besonders geeignet
sind die tert. Alkylmercaptane, z. B. t-Dodecylmercaptan.
(b) In ähnlicher Weise werden nach dem Verfahren des Teils (a) dieses Beispiels im wesentlichen
ataktische Mischpolymerisate aus 90 bis 99% oder
mehr Methylmethacrylat und bis zu 10 Gewichtsprozent Styrol, Vinyltoluol, Äthylacrylat, Acrylnitril
oder Äthylmethacrylat hergestellt. Alle fallen als weiße Pulver an, die sich durch leichte Formbarkeit
und thermische Beständigkeit auszeichnen.
150 Teile Lackbenzin mit einem Siedebereich von 120 bis 140° C wurden auf Rückfluß erhitzt. Dazu
wurde 1U Teil des Körnungsmittels A gegeben. Ein
Gemisch von 35 Teilen Methylmethacrylat, 65 Teilen Äthylmethacrylat und Va Teil Benzoylperoxyd wurde
langsam dazugegeben. Das Polymere fiel in Form kleiner Teilchen an, die sich nach einem Stehenlassen
und Abkühlen abtrennten und durch Filtration isoliert werden könnten. Die Ausbeute betrug etwa 85%·
Ein Gemisch von 200 Teilen Octan und 1 Teil des Körnungsmittels B wurde auf Rückfluß erhitzt. Zu
dieser Lösung gab man ein Gemisch von 60 Teilen Acrylnitril, 30 Teilen Butylacrylat und 0,4 Teilen
Benzoylperoxyd. Das Gemisch wurde gerührt und 2 Stunden lang erhitzt. Das Polymere wurde als
feinzerteiltes festes Produkt in einer Ausbeute von 70% isoliert.
Nach dem Verfahren des Beispiels 5, aber unter Verwendung des Körnungsmittels C an Stelle des
Körnungsmittels B wurde eine Lösung von 0,4 Teilen Benzoylperoxyd, 0,4 Teilen Lauroylperoxyd und
85 Teilen Vinylacetat polymerisiert, indem sie 8 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt und gerührt wurde.
Das Polymere wurde als frei fließendes festes Produkt in 80%iger Ausbeute isoliert.
Nach dem Verfahren des Beispiels 5 wurde ein Gemisch von 54 Teilen Acrylnitril und 36 Teilen
Äthylhexylacrylat in rückfließendem Octan 2 Stunden lang polymerisiert. Nach dem Abkühlen setzte sich
das Polymere ab und konnte durch Filtration entfernt werden. Die Ausbeute betrug mehr als 80%·
nitril bei 100° C unter zweistündigem Rühren zu 100 Teilen Octan und 1 Teil des Körnungsmittels C
gegeben. Das ausgefällte Polymere wurde in beinahe 100%iger Ausbeute isoliert.
Nach dem Verfahren des Beispiels 11 wurde a-Methylstyrol in Octan polymerisiert und ergab ein
festes Polymeres in etwa 50%iger Ausbeute.
Ein Gemisch von 20 Teilen N-Vinyl-2-pyrrolidinon
und Azodiisobutyronitril wurde bei 80° C zu einer Lösung von 2 Teilen des Körnungsmittels A in
100 Teilen Octan gegeben. Das Polymere bildete sich ohne weiteres und wurde durch Filtration der gekühlten
Lösung isoliert. Das Polymere war leicht in Wasser löslich.
Ein Gemisch von 0,2 Teilen Benzoylperoxyd, 45 Teilen Methylmethacrylat und 45 Teilen Äthylacrylat
wurde unter Rühren zu einer Lösung von 2 Teilen des Körnungsmittels D in 185 Teilen rückfließenden
Öctans gegeben. Das ausgefällte Polymere wurde in 90%iger Ausbeute gewonnen.
Nach dem Verfahren des Beispiels 14, aber unter Verwendung von 20 Teilen Acrylamid an Stelle des
Monomeren des Beispiels 14 wurde ein Polymeres in guter, beinahe 80%iger Ausbeute gewonnen. Das
Polymere konnte leicht durch Filtration isoliert werden. Es war nach der Entfernung des organischen
Lösungsmittels durch Trocknen bei Zimmertemperatur in Wasser löslich.
Ein Gemisch von 1 Teil Benzoylperoxyd, 225 Teilen Äthylacrylat und 225 Teilen Methacrylsäure wurde
zu einer rückfließenden Lösung von 10 Teilen des Körnungsmittels C in 750 Teilen Toluol gegeben.
Das Polymere wurde als festes Produkt in 85%iger Ausbeute gewonnen. Das Polymere war ohne weiteres
in verdünntem, wässerigem Alkali oder verdünntem Ammoniak löslich und zeigte eine begrenzte Löslichkeit
in Wasser.
45
Ein Gemisch von 0,1 Teilen Benzoylperoxyd, 20 Teilen Styrol und 2,2 Teilen Divinylbenzol wurde
langsam bei 100° C zu 2 Teilen des Körnungsmittels C
in 200 Teilen Octan gegeben. Das ausgefällte Polymere konnte ohne weiteres isoliert werden und
wurde in 70%iger Ausbeute gewonnen. Es war in allen gebräuchlichen Lösungsmitteln unlöslich.
55
Nach einem ähnlichen Verfahren wie dem des Beispiel 10, aber unter Verwendung einer äquivalenten
Menge Vinyltoluol an Stelle von Styrol wurde ein Polymeres als frei fließendes festes Produkt in 75%iger
Ausbeute gewonnen. Das Polymere war in den gebräuchlichen Lösungsmitteln, wie Benzol, Toluol
und Äthylenchlorid, unlöslich.
Wiederum nach dem Verfahren des Beispiels 10 wurde ein Gemisch von 17 Teilen Styrol, 20 Teilen
Maleinsäureanhydrid und 0,4 Teilen Azodüsobutyro-
65
Ein Gemisch von 400 Teilen Methylmethacrylat, 600 Teilen des gleichen Lösungsmittels wie im Beispiel
1, 0,8 Teilen Benzoylperoxyd und 7,2 Teilen des Körnungsmittels D wird in einen Polymerisationsapparat eingebracht und innerhalb einer halben
Stunde auf Rückfluß erhitzt. Das Polymerisationsmedium wurde dann jeweils durch Abkühlen oder
Erhitzen weitere 3Vä Stunden lang auf Rückfluß
gehalten. Das Polymere wurde als leicht zu filtrierender Stoff in 80%iger Ausbeute gewonnen. Es hatte
eine Viskosität von etwa 47 Poise bei 29 %iger Lösung in Toluol von 25° C.
Claims (3)
1. Verfahren zur Polymerisation von äthylenisch ungesättigten Monomeren, die eine
I
I
I
CH2 = C-Gruppe
enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man die monomeren Verbindungen in einem flüssigen,
organischen Medium, in dem das sich aus den Monomeren bildende Polymere bei Temperaturen
zwischen 40 und 200° C unlöslich ist, zusammen mit freie Radikale bildenden Initiatoren und
Körnungsmitteln, die im Reaktionsmedium löslich sind, erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen im Reaktionsmedium löslichen,
freie Radikale bildenden Initiator und als Körnungsmittel ein Mischpolymerisat verwendet,
das hergestellt worden ist aus einer Mischung von
109 687/233
99 bis 70 Gewichtsprozent wenigstens eines Esters der Formel I:
H2C = C
COOR
(I)
in der η eine ganze Zahl von 1 bis 2 und R ein
(C1 bis C18)-Alkylrest ist, wobei die R-Reste so
groß sind, daß das Mischpolymerisat in dem Medium löslich ist, und 1 bis 30 Gewichtsprozent
wenigstens einer Stickstoff enthaltenden Verbindung der Formeln II, III und IV:
R"
R" — C R"—C
R"
C-R" C = O
(Π)
CH = CH2
in der R" ein niederer Alkylrest ist, CH = CH„
(III)
in der R0 H oder ein Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlen-
Stoffatomen und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist,
CH2 = C(R) AYNR'R2 (IV)
in der R = H oder CH3 ist, A = O, S,
O O
O O
I I
I 1
— CO— oder -C-NH-
ist, Y ein Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, R' und R2, wenn sie nicht miteinander
verbunden sind, je eine Phenyl-, Methylbenzyl-, Benzyl-, Cyclohexylgruppe oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, R' und R2, wenn direkt miteinander verbunden, zusammen
eine -C2H4OC2H4-,-(CH2)5—oder
— (CHa)4—Gruppe bedeuten können.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Monomerenmischung
aus 90 bis 100 Gewichtsprozent Methylmethacrylat und 0 bis 10 Gewichtsprozent einer
Äthylacrylat-, Styrol-, Äthylmethacrylat- oder Acrylnitrilverbmdung in Gegenwart eines Schwefel
enthaltenden Kettenübertragungsmittels polymerisiert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 735 284, 801233,
130;
britische Patentschrift Nr. 775409.
Deutsche Patentschriften Nr. 735 284, 801233,
130;
britische Patentschrift Nr. 775409.
© 109 687/233 8.61
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81336559A | 1959-05-15 | 1959-05-15 |
Publications (1)
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ID=25212175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- NL NL251546D patent/NL251546A/xx unknown
- BE BE590798D patent/BE590798A/xx unknown
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1960
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- 1960-05-09 GB GB125764A patent/GB956454A/en not_active Expired
- 1960-05-09 GB GB1635560A patent/GB956453A/en not_active Expired
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GB956454A (en) | 1964-04-29 |
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