DE734920C - Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen

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DE734920C
DE734920C DEW90353D DEW0090353D DE734920C DE 734920 C DE734920 C DE 734920C DE W90353 D DEW90353 D DE W90353D DE W0090353 D DEW0090353 D DE W0090353D DE 734920 C DE734920 C DE 734920C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen Es ist bereits bekannt, aα und y-Methylpyridine und -chinoline sowie deren Säure-und Halogenalkyladditionsprodukte mit Aldehyden, wie Formaldehyd, Benzaldehyd, oder mit Orthoameisensäureester, ferner a- und y-Methylpyryliumsalze sowie deren Säure-und Halogenalkyladditionsprodukte mit aromatischen Aldehyden zu kondensieren.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu lichtechteren und sehr brillant in den verschiedensten Farbtönen färbenden Farbstoffen kommt, wenn man an Stelle von Aldehyden und Orthoameisensäureester lheterocvclische Methylcarbeniumsalze mit reaktionsfähigen Verbindungen folgender Zusammensetzung kondensiert, worin k1 und R2 gegebenenfalls substituierte Phenylreste, die durch ein Heteroatom in Orthostellung verbunden sein können, bedeuten oder R1 und R2 Glieder eines heterocyclischen Sechsringes darstellen, wobei R1 eine Vinylengruppe und R2 ein Sauerstoffatom bedeutet. Die beiden restlichen Valenzen des Kohlenstoffatoms müssen durch die reaktionsfähigen Atome Sauerstoff oder Chlor abgesättigt sein. Die Kondensation mit den heterocyclischen Methylcarbeniumsalzen erfolgt in nicht basischen Lösungsmitteln unter Zusatz von sauren Kondensationsmitteln. Unter die allgemeine Formel dieser Verbindungen fallen aromatische Ketodichloride, Cumnarine, Xanthone, Acridone u. dgl. Infolge der sehr großen Anzahl der in Frage kommenden Ketoverbindungen ist das Kondensationsverfahren außerordentlich variationsfähig und führt zu einer sehr großen Zahl von Farbstoffen sämtlicher Farbtöne, insbesondere jedoch auch grüner und blauer Töne. Der Technik wird daher eine sehr große Zahl abwandlungsfähiger Farbstoffe zur Verfügung gestellt. Beispiel I I 5 Teile Cumarin werden in 75 Teilen Phosphoroxychlorid gelöst. In die Lösung trägt man 35 Teile Phosphorpentachlorid e@ und erwärmt zum schwachen Sieden, bis Chlorwasserstoffentwicklung aufgehört hat. Nun gibt man in kleinen Anteilen 4o Teile .4, 6 - Diphenyl - 2 - methylpy ryliumsulfoacetat hinzu und hält noch etwa 30 Minuten am Sieden. Zur Zerstörung der Phosphorchloride wird die violette Masse in etwa die zehnfache Menge Wasser eingetragen. Nach dem Erkalten wird abfiltriert und der Rückstand mehrfach mit Wasser ausgekocht. Aus den vereinigten Filtraten fällt man den Farbstoff mit konzentrierter Salzsäure. Nach dein Umkristallisieren aus Methanol bildet der Farbstoff dunkle Kristalle vom Schmelzpunkt
    19; bis ic)S'. Er ist mäßig löslich in Wasser,
    leicht in Alkohol, Eisessig, Aceton. Die Aus-
    färbung auf Seide ist violett mit starker roter
    I# luoreszenz.
    Beispiel
    2 Teile Cuniarin werden finit 1o Teilen
    Phosphoraxychlorid und 3 Teilen Phosphor-
    pentachlorid eine: Viertelstunde zum Siedeei
    erhitzt. Daim gibt man 3,5 heile 0;-Met@y"1-
    benz(31)y ryliunisalz (Eisenchloriddoppelsalz )
    c;:iur einfacher 1,8 Teile .1letliylctttiiarlzetoii
    (aus dein mit Säure das I'y-rylitnnsalz etit-
    stelit@ zti erhitzt das Ganze 3 Stunden
    tittf civiii Wasserbad. Dann verrührt nian das
    tiefrote Reaktionsgemisch mit 2o Teilen Eis-
    essig, gibt .2 Teile ; oprozentige L'berclilor-
    säure hinzu und zerstört die l'hosphorchlori,-h#
    durch Zn-abu von So Teilen Methanol. Es
    tritt eine lebliaite ILeaktion ein. Nach einiger
    Zeit hat sich das Farbsalz kristallin alts-
    geschieden.
    Das Farbsalz bildet dunkelviolettrote
    Kriställchen finit goldfarbigem Oberflächen-
    glanz. Die Lösung in Methylalkohol und
    Eisessig ist intensiv rliodaniinrot.
    Beispiel 3
    .I Tei 1e -2-3#letliyl xaiitlivlium j odid und 2 Tei 1e
    lantlionchlorid (bz«-. Nantlion -1- Phosphor-
    pentachlorid) werden finit 2o Teilen Phosphor-
    oxychlorid 3 Stunden auf dein Wasserbad er-
    hitzt. Das tiefgrüne Reaktionsgemisch wird
    dann vorsichtig eingetragen in So Teile -Me-
    thanol. 2\ach Beendigung der lebhaften L@e-
    aktion hat sich das Farbsalz feinlkörni
    abgeschieden. Es ,wird abfiltriert, mit Metlivl-
    alkohol ausgewaschen und getrocknet. In
    schönen Kristallen kann es erhalten werd.--n
    durch Auflösen in siedendem Essigsäure-
    anIivdrid und Zugabe des gleichen Volumens
    E=isessig zti der heiklen Lösung.
    Das Farbsalz bildet schwarze glänzende
    Kristallblätter. di(# sich in Alkohol oder Eis-
    essig mit reingrünerv Farbe lösen.
    Beispiel d4 Diphenylyinylenxantlyliumperclhlorat.
  • 4 Teile Benzophenondichlorid und 2o Teile Plhosphoroxyclhlorid werden auf dem Wasserbad erhitzt. Zu dieser Mischung gibt mnan 4 Teile 2-Methylxantlhyliumtrijodid und erwärmt wiederum ½ Stunde auf dem Wasserbade. Danach wird mit 25 Teilen Eisessig aufgenommen Lund das Ganze vorsichtig in So Teile Methanol gegossen. Nach i bis Stunden filtriert man ab und fügt 7 oprozentige Überchlorsä ure hinzu. Über Nacht fallen metallisch schimmernde rote Nadeln aus. Zersetztungspunkt i79 bis iSo°. Beispiel 5 2-@-(Diphenyl)-vinylen-4, t6i-diphenylpyryliumnperclhlorat.
  • 2 g 2-Methyl-4,@-diphenylpyryliumsulfoacetat, I,2 g (1/2o0 Mol) Benzophenondichlorid und to ccmn Phosphoroxychlorid werden 3 bis 4 Stunden auf I3o erhitzt. hie rotbraune Reaktionsflüssigkeit wird finit 20 ccm Eisessig aufgenommen, sodann in diinnem Strahl unter Umrühren in S oo ccmn Wasser gegossen. Es fällt ein schmieriges Produkt aus, welches man nach Dekantieren der Flüssigkeit in ziemlich viel Eisessig auflöst. Man versetzt mnit 2oprozentiger Ub erchlorsäure, tiltriert und trocknet das ausgefallene Perchlorat. Nach dreimaligem Umnkristallisieren aus Eisessig und zuletzt aus Essigsäiureanhydrid erhält mnan orangerote Kristalle. Zersetzungspunkt I96-. Löslich in hevilßem W asser, in heilßem Benzol, in Alkohol und in Eisessig mit orangegelber Farbe. Unlöslich in kaltunm Wasser, in kaltem Benzol und in Äther. Die Lösung in konzentrierter Schwefelsäure ist orange. Eine Pyridinlösung wird rasch farblos. Das Absorptiotnslmtaxitmumt liegt bei 456m#. Beispiel 6 2-@-(Phenylbiphenyl)-vinylen-4,6-diphenyl pyryliumperchlorat. 2 g -2-Methyl-.4, 6-diphenylpyry-liunmsulfoacetat und 1.3 g Phenylbiphenylketon werden mit zo ccni Pliosplioroxychlorid 3 bis .I St"I1-den am Rückflußkühler erhitzt. Die rote Reaktionslösung wird mit 2o ccm Eisessig aufgenommen und in ½ 1 Wasser gegossen. Es fällt eine dunkelrote Substanz aus. Sie wird abfiltriert und in Eisessig gelöst. Aus dieser Lösung fällt man das Perchlorat mittels 2oprozentiger Uberclilorsäure aus. Man kristallisiert zweimal aus Eisessig tun und zum drittenmal aus Methylalkohol. Atif diese Weise erhält man rote, etwas briitniliclic Kristalle, die in Alkohol, Eisessig, Essigsäureanhydrid, Chloroform und Pyridin mit orangeroter Farbe löslich sind. Unlöslich in Wasser. Äther und Benzol. D )er Zersetzungspunkt liegt bei 28i°, das Absorptiniismalintuni bei 47o mu,. Beispiel 2-i;-(Dibilihenvl i-vinvlen-.E, n-tlilolien_@"1-pyryliumperchlorat. z g 2-Methyl-4,6 -diphenylpyryliumsulfoacetat und 1,; g 1_)ibihlienvllceton werden d Stunden mit zo ccm Phosphoroxychorid auf 13o° erhitzt. Die zuerst sclinititzigli-iinlichblaue hondensationsflü ssigl:vit wird allmählich rot. Diese nimmt man in 20 ccm Eisessig auf, gießt in ½1 Wasser, läßt ½ Stunde stehen und filtriert den Niederschlag ab. Der Niederschlag wird in ziemlich viel Eisessig gelöst und aus dieser Lösung das Perchlorat mit 70prozentiger Überchlorsäure gefällt. Durch mehrmaliges Umkristallisieren aus Eisessig erhält man grünliche Kristalle mit metallischem Oberflächenglanz. Die Lösungsfarbe in heißem Eisessig und Alkohol,. in Chloroform, Essigsäureanhydrid und Pv ridin ist rosarot. In Wasser und Äher unlöslich. Der Zersetzungspunkt liegt bei 273°, .das Absorptionsmaximum bei 477 m/t- -Beispiel 8 2-ß-(Phenyl-p-Methoxyphenyl)-vinylen-4,6-diphenylpy ryliumperchlorat. 2 g 2Methyl-4, 6-diphenylpy-ryliumsulfoacetat und o,95 g Anisylphenylketon werden mit Io ccm Phosplroroxychlorid 4. Stunden auf 130° (Endtemperatur) erhitzt. Man nimmt das Reaktionsgemisch mit 2o ccm Eisessig auf und gießt in ½1 Wasser. Nach einer Viertelstunde löst man den abfiltrierten Niederschlag in Eisessig auf. Durch Fällen mit 20prozentiger Überchlorsäure erhält man das Perchlorat, welches einige Male aus Eisessig umkristallisiert wird. Rotbraune nadelförmige Kristalle mit metallischem Oberflächenglanz. Zersetzungspunkt 2.42°. Sehr gut löslich in Eisessig und in Alkohol mit roter Farbe. Beispiel 9 2-/i-(hianisyl)-vinylen-q., 6-diphenylpyryliurirperchlorat. 2 g (1/200 Mol) 2-Methyl-.I, 6-dipheny lpyry-Iiumsulfoaeetat werden mit 1,2 g (1/200 M01) Dianisylketon, bei Gegenwart von io ccm Phosplroroxychlorid, unter Rückfluß so lange erhitzt, bis keine Farbänderung mehr eintritt. Die tiefrote Flüssigkeit wird mit 2o ccmn Eisessig aufgenommen und das Ganze in 500 ccm Wasser gegossen. Es fällt ein braunviolettes Produkt aus, welches abfiltriert und in Eisessig gelöst wird. Aus dieser Lösung fällt man das Perchlorat mit 20prozentiger Überchlorsäure aus. Das rotbraune Rohprodukt wird nach zweimaligem Urnkristallisieren aus heißem Eisessig in Form von rotbraunen Nadeln mit metallischem Oberflächenglanz erhalten. Die Ausbeuten sind fast quantitativ. Zersetzungspunkt 2390. Die Lösungsfarbe in heißem Eisessig und Alkohol und in Pyridin ist violettstichigrot. Wasser und Äther lösen die Substanz nicht, heißes Benzol spurenweise. Konzentrierte Schwefelsäure löst das Salz mit roter Farbe. Die Ausfärbungsfarbe auf Seide ist sehr schön blaurot. Das Absorptionsmaximum liegt bei 5I2 m,u. Beispiel Io 2-@-(Phienyl-p-D imethylaminophenyl )-vinylen-4., 6-diphenylpyryliumperchlorat. 2 g (1/200 Mol) 2-1Iethyl-.I, 6-diphenylpyrcliumsulfoacetat werden mit 1,15 g (1/200Mol) p-Dimethylaninobenzophenon bei Gegenwart Von Io ccm Phosphoroxychlorid kondensiert. Nach Aufhören der Chlorwasserstoffentwicklung wird die Kondensationsflüssigkeit mit 20 ccm Eisessig aufgenommen und in 50o ccm Wasser gegossen. Sodann gibt man so lange Nätriumacetat hinzu, bis nichts mehr ausfällt. Man läßt stehen, bis das etwas zähe Produkt pulverig geworden ist. Dann wird abfiltriert und gut getrocknet. Man löst sodann das Ganze in etwa Ioo ccm Eisessig auf, erhitzt 10 bis 20 Minuten zum Sieden und versetzt die filtrierte Eisessiglösung mit einer Mischung von So ccm Wasser, So ccm Methanol und ½ g N ätriumperchlorat. Es muß darauf geachtet werden, daß keine sofortige Fällung erfolgt. Nach 3 bis 4 Stunden scheiden sich rotschimmernde Nadeln an den Gefäßwandungen ab. Zersetzungspunkt 243°. Unlöslich in Wasser, Äther und Benzol. Löslich in heißem Eisessig, in heißem Alkohol und in Pyridin mit intensiv grüner Farbe. Mit konzentrierter Schwefelsäure geht die Farbe zurück nach Gelb (Ausschaltung der Auxochrome). Die Ausfärbungen auf Seide sind rein grün. Das Absorptionsmaximum liegt bei 720 mu. Beispiel II 2-p- (p - D iinethy I aminophenyl-p'-inetlioxyphenyl)-vinvlen-.I, 6-diplrenylpyryliumperchlorat.
  • 2 (g' 2 -Methyl-4, 6-diplienylpyryliumsulfoacetat und 1,3 g p-Methoxy-p =dimetliylaminobenzophenon werden mit io ccm Phosphoroxychlorid i Stunde am Rückflußrohr erhitzt. Die Lösung wird mit -2o ccin Eisessig auf-. genommen und in 50o ccin Wasser gegossen. Die Acidität der Lösung wird mit Natronlauge weitgehend abgestumpft, das dabei ausfallende Sulfoacetat abfiltriert und getrocknet. Es wird in Methylalkohol gelöst und aus dieser Lösung das Perchlorat mittels Überchlorsäure ausgefällt. Umkristallisiert wird durch Auflösen in Pyridin und Zusetzen von Äther. Zersetzungspunkt 2q.6'. Blauviolette Kristalle mit metallischem Oberflächenglanz. In Wasser, Äther und Benzol unlöslich. Löslich in Alkohol, 'in Eisessig und in Pyridin finit intensiv blaugrüner Farbe. In konzentrierter Schwefelsäure ist die Lösungsfarbe gelb. Beispiel 12 2-B-(Di-p-dimethy laminoplienyl)-vinylen-4, 6-diplieny lpy ry liumperchlorat.
  • 2 g (1/200 Mol) 2-Methyl-4, 6-diphenylpyryliumstifoacetat und 1,35 g Michlers Keton werden mit Io ccmn Phosphoroxychlorid zum Sieden erhitzt. Nach Aufhören der Chlorwasserstoffentwicklung versetzt man die rotbraune -Kondensationslösung mit 2o ccm Eisessig und gießt das Ganze in ½ 1 Wasser. Man läßt stehen, bis das ausgefallene Produkt pulverig geworden ist, und filtriert. Der geringfügige Niederschlag wird nicht weiter verarbeitet. Das Filtrat stumpft man finit Natriumacetat ab. Dabei schlägt die Farbe von Gelbbraun nach Dunkelblau. Aus d cr klaren blauen Lösung fällt man das Perchlorat mittels 2oprozentiger Überchlorsäure aus. Man kocht vor dem Abfiltrieren kurz auf und erhält auf diese Art ein zum Teil schon kristallines Pulver, welches man noch zweimal aus Essigsäureanhydrid umkristallisiert. Violette Nadeln mit metallischem Oberflächenglanz. Der Zersetzungspunkt liegt bei 250°. Die Ausbeuten sind nahezu quantitativ. Die Kristalle lösen sich mit blauer Farbe in heißem Eisessig und Alkohol und in Pyridin. Unlöslich in Wasser, Äther und Benzol. In konzentrierter Schwefelsäure ist die Farbe gelb. Die Ausfärbungsfarbe auf Seide ist blaugriin. Das Absorptionsmaximum liegt bei 725 mu . Beispiel 13 2-B-(Di-p-diä tliylaminophenyl)-vinylen-4,6 diyplienylpyryliumperclilorat.
  • 2 g (1/@a@ Mol) 2-hlethyl-4, 6-dipheiiylpyry: liumsulfoacetat werden bei Gegenwart von Phosphoroxychlorid mit 1,6 g (1/200Mol) PP -Tetraäthyldiaminobenzophenon kondensiert. Die Behandlung mit Eisessig, Wasser usw. ist dieselbe wie bei vorhergehendem Beispiel beschrieben. Nur sind die Ausbeuten schlechter, und das Reaktionsprodukt hat starke Neigung, ölig zu werden. Es gelang aber doch, das Perchlorat kristallin zu erhalten, und zwar aus einer Pyridin-Ätlier-llischung. Violette Nädelchen mit metallischem Oberflächenglanz. Zersetzungspunkt 218°. Die Lösungsfarbe in Eisessig, Alkohol und Chloroform ist intensiv blau. Unlöslich in Wasser, Äther und Benzol. Seide wird in schönen blaugrünen Tönen angefärbt. Absorptionsinaximum: 762 mlc.
  • Beispiel 14. 2-B(Di-p-dimethylaminoplienyl)-viny len-4, 6-dianisylpyryliumperchlorat. 2,25 g 2-Methyl-4, 6-dianisylpyryliumsulfoacetat werden mit Io ccm Phosphoroxychlorid und 1,35 g Michlers Keton 1/2 bis i Stunde am Rückflußlühler erhitzt. Die Kondensationslösung wird mit 2o ccin Eisessig aufgenommen und das Ganze in 5oo ccm Wasser eingetragen. Man läßt stehen, bis sich der in geringer Menge auftretende schmierige Niederschlag zu einer pulverförmigen Substanz umgewandelt hat (etwa i Stunde), und filtriert dann ab. Die Hauptmenge der Säure wird mit Natronlauge neutralisiert (Farbumschlag von Braungelb nach Dunkelblaugrün). Es wird 2oprozentige Oberchlorsäure zugegeben. Das ausgefallene rohe Perchlorat wird aus Pyridin-Ätlier-Gemisch umkristallisiert. Ausbeute an reinem Produkt = 5o 0i0. Violette Nädelchen. In Alkohol, Eisessig und Pyridin mit blaugrüner Farbe löslich. In Wasser, Äther und Benzol unlöslich. Die Ausfärbungen auf Seide sind blaustichiggrün. Das Absorptionsmaximum liegt bei 733 'i!'.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß heterocyclische Methylcarbeniurnsalze in nichtbasischen Lösungsmitteln unter Zusatz von sauren Kondensationsmitteln mit Verbindungen folgender Zusammensetzung kondensiert werden, worin R1 und R, gegebenenfalls substituierte Phenvlreste, die durch Heteroatoine in Orthostellung verbunden sein können, b4euten bzw. R1 und R@ Glieder eines heterocyclischen Sechsringes darstellen, wobei R1 eine Vinylengruppe und R. ein Sauerstofatoni bedeutet und die beiden restlichen Valenzen des C-Atonis durch Sauerstoff ocf;°r Chlor abgesättigt sind.
DEW90353D 1930-11-23 1930-11-23 Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen Expired DE734920C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959668C (de) * 1953-08-26 1957-03-07 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE959668C (de) * 1953-08-26 1957-03-07 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen

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