DE734622C - Maschine zum Abnehmen und Foerdern eines Papierblattes, einer Karte o. dgl. von der Unterseite eines Stapels - Google Patents
Maschine zum Abnehmen und Foerdern eines Papierblattes, einer Karte o. dgl. von der Unterseite eines StapelsInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
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- B65H3/12—Suction bands, belts, or tables moving relatively to the pile
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abnehmen und Fördern eines Papierblattes, einer
Karte 0. dgl. von der Unterseite eines Stapels zu einer anderen Maschine zwecks Weiterverarbeitung.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen solcher Art, bei denen der Stapel auf einem mittels
eines durch Unterdruck gesteuerten Kolbens verschiebbaren und mit Saugöffnungen versehenen
Schlitten liegt, wobei die Saugwirkung an den Saugöffnungen und im Kolbenzylinder aufeinander
abgestimmt ist.
Zweck der Erfindung ist, eine derartige Maschine mit großer Geschwindigkeit laufen zu
lassen, und zwar mit einer Leistung bis 35 000 Stück und mehr je Stunde. Indolgedessen kann
die Zeit, die dem Schlitten zur Verfügung steht, um das Blatt zu erfassen, es zu fördern und in
die Ausgangslage wieder zurückzukehren, weniger als 1Z10 Sekunde betragen, woraus hervorgeht,
daß das genaue Arbeiten der Maschine außerordentlich wichtig ist, wenn ein einwandfreies
Synchronisieren bei so hohen Geschwindigkeiten durchführbar sein soll.
Eine Schwierigkeit bei derart schnell arbeitenden Maschinen besteht darin, den auf die
Saugöffnungen des Schlittens und den auf den Schubkolberr wirkenden Unterdruck gegeneinander
derart abzustimmen, daß der Kolben den Schlitten nicht in einem Augenblick in Bewegung
setzt, in dem das Blatt noch nicht mit genügend Kraft angesaugt ist, um ein Ansaugen
von Nebenluft und ein Gleiten zwischen dem Blatt und dem Schlitten zu verhindern. Findet
ein derartiges Gleiten statt, dann wird das Synchronisieren .der Maschine gegenüber der empfangenden
Maschine gestört, die Blätter werden gerunzelt, und das ganze Arbeiten der Maschine
wird unzuverlässig.
Man hat bei solchen Maschinen mit durch Saugwirkung bewegten Kolben Ventilsteuerungen
verwendet, die das Ansaugen des unter-
sten Stapelblattes mechanisch hervorrufen. Derartige mechanisch bewegte Steuerungen sind
jedoch für Schnelläufer ungeeignet, da sie dei^
Geschwindigkeit nicht folgen können und nichf] stoßfrei arbeiten. £'
Im Unterschied hierzu ist erfindungsgemäjß
die Saugleitung über einen gesteuerten Kolbenschieber für den Vorschub des Schlittens durch
gemeinsame Kanäle mit den Saugöffnungen to und dem einen Raum des den Schubkolben
aufnehmenden Zylinders und für den Schlittenrückschub nur mit dem anderen Zylinderraum
verbunden, wobei der den Schlitten verschiebende Unterdruck erst dann zur Wirkung
kommt, wenn das unterste angesaugte Blatt die Saugöffnungen dicht verschlossen hat.
An sich ist es bekannt, die Bewegung des Förderelementes zum Abheben des Stapelbogens
pneumatisch .derart zu steuern, daß sich der Sauger erst dann in Bewegung setzt, wenn
der Stapelbogen angesaugt ist und die Saugöffnung verschließt. Hierbei handelt es sich
jedoch um Anordnungen, bei denen nicht der unterste, sondern der oberste Stapelbogen abgenommen
wird und bei denen im Unterschied zur Erfindung kein den Stapel tragender Schlitten mit in diesem ständig festliegenden,
keiner Steuerung bedürfenden Saugöffnungen vorhanden ist. Erst die erfindungsgemäße Vereinigung
eines derartigen Schlittens und eines diesen hin und her bewegenden, durch Unterdruck
gesteuerten Kolbens mit einem. Kolbenschieber derart, daß lediglich die Umkehr des
Saugstroms von der einen zur anderen Seite gesteuert wird, gestattet es, die Maschine mit
den genannten hohen Geschwindigkeiten laufen zu lassen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Maschine dieser Art in der Förderrichtung der
Karten oder Blätter nach der Linie I-I der Fig. 3;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt den Schlitten von oben gesehen, wobei der Antrieb des Schlittens dargestellt ist;
Fig. 4 zeigt in senkrechtem Schnitt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 in der Endstellung
des Schlittens, in welcher der angesaugte Bogen an die Bearbeitungsmaschine übergeben werden
soll.
Der Aufbau einer Fördervorrichtung für Papierblätter o. dgl. von der Unterseite eines
Stapels in einem Maschinenrahmen 1 mit dem ■ hin und her gehenden Schlitten 2 in Führungen j
3, 4, dessen Oberfläche mit zwei oder mehre: en Längsvertiefungen 5 versehen ist, muß nur in- .
sofern kurz gestreift werden, als es das Vo;- 1 ständnis der Erfindung erfordert. Die Saug- J
öffnungen 6 in den Vertiefungen 5 sind mit eine;· ; Saugquelle über die Kanäle 7, 8, 9,10 verbunden
und werden von einem Blattstapel 11 o. dgl. S,,überdeckt. Werden diese Öffnungen in Verbinl^afing
mit der Saugquelle gebracht, so wird das ;X|ijjte,rste Blatt auf dem Schlitten angesaugt. Um
\ '1ZiX-verhindern, daß mehr als das einzelne Blatt
■■kiitgenommen wird, sind Einrichtungen 12 bis 16
vorgesehen, nämlich ein Anschlag 12 über jeder Vertiefung 5, ein gebogener Schlitz 14 zwischen
Kante 13 und Vertiefung 5 und die Verstellvorrichtungen 15 und 16. Werden die Öffnungen 6
an den Unterdruck angeschlossen, dann werden die seitlichen Teile der untersten Karte o. dgl.
in die Vertiefungen 5 eingesogen und entsprechend gebogen. Beim Verschieben des Schlittens
wird dann die Karte mitgenommen, und deren vordere Kante läuft durch den Schlitz 14. Die
darüberliegenden noch flachen Karten werden durch den Anschlag 12 am Mitgehen verhindert
(Fig. 2). Schlittenvorschub und Steuerung der Öffnungen 6 werden entsprechend geregelt.
Der Erfindung entsprechend, bestehen die Antriebsmittel des Schlittens aus einer hin und
her gehenden Einrichtung, die unter Wirkung eines Unterdrucks arbeitet. Diese Einrichtung
besteht aus einem Zylinder 17, der auf dem Maschinenrahmen sitzt und mit einem hin und her
gehenden Kolben 18 versehen ist, dessen Kolbenstange 19 in geeigneter Weise mit dem Schlitten
2 verbunden ist, so daß dessen Bewegung der Kolbenbewegung entspricht. In der dargestellten
Ausführungsform liegt der Zylinder 17 auf der Rückseite des Rahmens, und der Schlitten
ist auf dieser Seite mit einer Aussparung 20 (Fig. 3) versehen, die der Zylinder 17 einnimmt,
wenn der Schlitten in seiner Anfangsstellung der Fig. 1 und 3 liegt. Die Kolbenstange 19 ist
mittels einer Mutter 22 an einer quer liegenden Schubstange 21 (Fig. 3) befestigt, die im Schiitten
festsitzt, so daß der Kolben 18 fest mit dem Schlitten verbunden ist, der aus Leichtmetall,
etwa aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, hergestellt sein kann.
Der Schlitten ist mit Gleitschienen 23 versehen, an deren Unterseite Gleitflächen auf
einer Platte 24 angeordnet sind, die im Maschinenrahmen sitzt und mit Führungsleisten 3
für den Schlitten versehen ist.
Eine Schiebersteuerung 25 steuert die Ver- no
bindungen zwischen den Saugöffnungen 6 und dem Zylinder 17 mit der nicht dargestellten
Saugquelle einerseits und der Atmosphäre andererseits. Die Schiebersteuerung besteht aus
einem Zylinder 27 im Gehäuse 26, einem zylindrisehen
Schieber 28, der im Zylinder hin und her bewegt werden kann. In der Zylinderwand
sind vier Reihen von Öffnungen 29, 30, 31, 32
vo gesehen. Die öffnungen 30 führen über eine Ringnut 36 im Gehäuse 26, über eine Leitung 27
/M einer Saugpumpe. Die Öffnungen 32 stehen
mit der Atmosphäre in Verbindung. Die öffnun-
gen 29 führen über eine Ringnut 38 im Gehäuse zu der Leitung 39, die ihrerseits mit Kanälen 9
in der Platte 24 verbunden ist. Die Kanäle 9 laufen in Längskanäle 40 in den Gleitschienen
aus, die ihrerseits nach den Kanälen 7 und 8 im Schlitten öffnen. Diese ihrerseits führen zu den
Saugöffnungen 6. Des weiteren ist ein Kanal ga
(Fig. 2) vom Kanal 9 abgezweigt, der nach dem Zylinder 17 nach der Vorderseite des Kolbens 18
führt.
In der -Schiebersteuerung sind zylindrische Kolben 33, 34, 35 angeordnet, von denen der
Kolben 33 die Öffnungen 29 und der Kolben 34 die Öffnungen 31 steuert, während der Kolben 35
in der im folgenden beschriebenen Weise arbeitet.
Die Öffnungen 31 im Zylinder führen über
eine Ringnut 41 im Gehäuse 26 zu einer Leitung 42, die ihrerseits mit dem Zylinder 17 auf der
Rückseite des Kolbens 18 in Verbindung steht.
Der Zylinder 27 tritt mit seinem die Öffnungen
32 enthaltenden Ende etwas aus dem Gehäuse heraus und ist mit einem Deckel 43 verschlossen,
an dem das eine Ende einer Leitung 44, 44^ ausläuft, die in den geschlossenen Raum 61
zwischen Kolben und Deckel 23 mündet. Das andere Ende der Leitung 44, 44"* mündet in die
Saugleitung 37. In der Leitung 44 liegt ein Hahn oder Ventil 45 zur Steuerung der Verbindung
44 auf Unterdruck oder Atmosphäre. In dem Hahnküken sind Bohrungen 46, 47, 48 angeordnet,
die untereinander verbunden sind und mit entsprechenden Öffnungen 49, 50, 51 im
Hahngehäuse zusammenarbeiten können. Die Öffnung 49 steht über die Leitung 44° mit der
Saugleitung in Verbindung, während die Öffnung 50 in die Atmosphäre führt und die öffnung 51
aji die Leitung 44 anschließt, die zum Zylinder 17 leitet.
In der dargestellten Lage führt die Leitung 44 über die Bohrungen 47, 48, 50, 51 zur Atmosphäre,
so "daß der Kolben 35 über die Öffnungen 32 und die Leitung 44 beiderseits Atmosphärendruck
unterliegt. Wird der Hahn verdreht, so daß die Bohrung 46 mit der Öffnung 49 sich
deckt, dann ist die Öffnung 50 verschlossen, und die Leitung 44 wird auf diese Weise mit der
Saugleitung 37 verbunden, wodurch der Kolben 35 auf der rechten Seite dem Unterdruck
unterworfen wird. Die Hahnkükenbewegungen werden durch eine Steuereinrichtung geregelt,
die mit dem Schlitten verbunden ist (nicht dargestellt). Die Steuerung 28 steht mit einer durch
den Deckel 53 durchtretenden Stange 52 in Verbindung, welcher Deckel am gegenüberliegenden
Ende zum Kolben 35 am Gehäuse befestigt ist. Die Stange 52 geht durch eine Öffnung im
Deckel 53, die etwas weiter ist als die Stange, so daß ein Spielraum 54 entsteht, durch den der
Raum 60 auf der linken Seite des Kolbens 33 in dauernder Verbindung mit der Atmosphäre
steht. Eine Spannfeder 55 liegt um die Stange 52 zwischen Deckel 53 und einer an der Stange
befestigten Platte 54°, die die Steuerung 28 nach links (Fig. 1) zu verschieben sucht. In der
dargestellten Lage ist der Schieber an der weiteren Bewegung durch zwei am Deckel 53 angelenkte
Haken 56 verhindert, die den Rand der Platte 54 umfassen und den Schieber unter der Wirkung einer auswärts gebogenen, an den
Haken 56 befestigten Blattfeder 57 festhalten. In Fig. ι liegt die Steuerung in der mittleren
Lage und gleichzeitig der Schlitten 2 in seiner Anfangsstellung zum Beginn eines Arbeitsganges
bereit. Die Leitungen 39, 42 sind dann gegen die Saugquelle abgesperrt, da die Kolben
33, 34 die Öffnungen 29 und 31 überdecken. In diesem Augenblick wird auf die Feder 57 von
einem lösenden, nicht dargestellten Glied ein Impuls ausgeübt, der durch eine Maschine oder
Vorrichtung erzeugt wird, die die ablaufenden Karten zur weiteren Förderung oder Behandlung
nach Beendigung eines Arbeitsganges aufnimmt. Das lösende Glied wird dann gegen die
Krümmung der Feder 57 angedrückt, so daß diese gestreckt wird und dadurch die Haken 56
so weit auseinanderdrückt, daß sie die Steuerung 28 nicht langer feststellen. Die Feder 55 verschiebt
dann unmittelbar die Steuerung 28 nach links in die äußerste Stellung, in der der Kolben
33 die Öffnung 29 und der Kolben 34 die Öffnung 31 frei läßt. Der Kolben 31 läßt dann noch die
Öffnungen 36 offen. Hierbei kommt die Leitung 39 in Verbindung mit der Saugleitung 37 über
die Öffnungen 29 und den Zwischenraum 58 zwischen Kolben 33 und 34 und ebenso über die
Öffnungen 30 und die Ringnut 36. Die Leitung 42 kommt mit der Atmosphäre über die Öffnungen
31, den Zwischenräum 59 zwischen Kolben
34 und 35 und über die Öffnungen 32 in Verbindung,
so daß auf der rechten Seite des Kolbens 18 Atmosphärendruck herrscht. Sind die
Öffnungen 29 durch Verschieben der Steuerung nach links offen, so wird Luft zuerst durch die
Öffnungen 6 im Schlitten angesaugt.. Ein für den nach links gerichteten Schub des Kolbens 18
und den Schlitten erforderlicher Unterdrück wird in der Leitung ga noch nicht sofort eintreten,
sondern erst, nachdem die unterste Karte abwärts in die Vertiefungen 5 angesogen ist und
damit die Öffnungen 6 volkommen bedeckt werden. Es wird dann der Unterdruck plötzlich
ansteigen, so daß der Kolben 18 nach links durch den Luftdruck in der Leitung 42 verschoben
werden kann. Der Kolben schiebt so den Schiitten mitsamt der angesaugten Karte unter den
restlichen Stapel 11 hinweg.
Hat der Schlitten seine äußerste Vorwärtslage erreicht, dann wird das Hahnküken 45
durch eine vom Schlitten gesteuerte Einrichtung (nicht dargestellt) verdreht, so daß die
Leitung 44, die vorher mit der Atmosphäre über
5i, 48, 47' 50 in Verbindung stand, nun mit der
Saugleitung 37 über 51, 48) 46,49 in Verbindung
gebracht wird. Der Steuerkolben 35 wird hierdurch auf seiner rechten Seite einem Unterdruck
unterworfen, während die linke Seite des Kolbens 33 Atmosphärendruck unterliegt, da Luft
über den Schlitz 54 eintreten kann. Die Steuerung 28 wird so unter Zusammenziehen der
Feder 55 in die äußerste Rechtslage über die Mittelstellung der Fig. 1 hinaus verschoben.
Wenn die Steuerung sich so nach rechts verschiebt, bewegt sich der Steuerkolben 33 über
die Öffnung 29 hinaus, so daß die Leitung 39 über die Öffnungen 29, Raum 60, Schlitz 54 mit
ig der Atmosphäre in Verbindung kommt. Luft wird auf diese Weise über die Leitung 39 zu den
Saugöffnungen 6 gelangen können, so daß die angesogene Karte auf dem Schlitten freigelassen
wird. Des weiteren wird Luft über die Leitung ga in den Zylinder abströmen, so daß der Unterdruck
auf der linken Seite des Kolbens 17 aufgefüllt wird. Bei der Bewegung des Schiebers
nach rechts gleitet der Steuerkolben 54 über die Öffnungen 31, so daß diese nunmehr die Leitung
42 mit der Kammer 58 und der Saugleitung 37 verbinden. Infolgedessen kommt der Zylinderraum
rechts des Kolbens 18 unter Unterdruck. Die Druckverhältnisse auf beiden Seiten des
Kolbens 18 werden auf diese Weise umgekehrt und infolgedessen die Bewegung des Kolbens
und des Schiebers rasch abgebrochen und umgekehrt, wobei die vordere Kante der mitgenommenen
Karte, die nunmehr lose wird, durch eine Greifer- und Fördereinrichtung abgehoben
wird.
Der Schlitten läuft nun zurück. Hat er seine Anfangsstellung erreicht, so wird das Hahnküken
45 durch die erwähnte Einrichtung in die Stellung der Fig. 1 umgelegt, so daß die Leitung
44 von der Saugquelle abgeschnitten ist und statt dessen über die Öffnung 50 mit der Atmosphäre
in Verbindung steht. Es wird deshalb zur Auffüllung des Vakuums in die Steuerkammer
61 Luft einströmen. Es bewegt nun die Feder 55 den Schieber nach links, wird aber
an der Weiterbewegung durch das Anliegen der Platte 54a an den Haken 56, die in ihre Lage
nach Fig. 1 zurückgekehrt sind, verhindert, so daß er in der Mittellage nach Fig. 1 festliegt, wo
er verbleibt, bis die Löseeinrichtung die Feder 57 wieder beeinflußt, wenn ein weiterer Arbeitsgang
beginnt. Dieser Augenblick wird durch die Maschine bestimmt, die die Karte aufnimmt und
weiterbefördern oder -behandeln soll. Auf diese Weise entsteht eine Zeitspanne zwischen den
einzelnen Arbeitsgängen, deren Dauer von der Bauart der anschließenden weiteren Maschine
abhängt. Andererseits werden die einzelnen Arbeitsgänge immer in gleichem Maße verlaufen.
Ist die letzte Karte eines Stapels abgelaufen und der Schlitten ist zurückgekehrt, dann wird
durch die Saugöffnungen Luft eingesaugt werden, wenn die Lösevorrichtung für die Feder 57 noch
wirksam bleibt, so daß ein genügender LTnterdruck
auf der linken Seite des Kolbens 17 nicht mehr entstehen kann. Auf diese Weise wird der
Schlitten nicht weiter vorwärts bewegt werden können. Um die Saugpumpe nicht leer laufen
zu lassen, kann ein Schwachstromschalter vorgesehen sein, der mit dem Schlitten Kontakt
hat, wenn die letzte Karte abgehoben worden ist, und damit ein Strom geschlossen werden,
der mittels eines Elektromagneten die Lösevorrichtung in eine solche Lage stellt, daß sie von
der die Karte aufnehmenden Maschine nicht weiterbetätigt wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Abnehmen und Fördern eines Papierblattes, einer Karte o. dgl. von der Unterseite eines Stapels, der auf einem mittels eines durch Unterdruck gesteuerten Kolbens verschiebbaren und mit Saugöffnungen versehenen Schlitten liegt, wobei die Saugwirkung an den Saugöffnungen und im Kolbenzylinder aufeinander abgestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (37) über einen gesteuerten Kolbenschieber (25) für den Vorschub des Schlittens (2) durch gemeinsame Kanäle (8, 9, g") mit den Saugöffnungen (6) und dem einen Raum des Zylinders (17) und für den Schlittenrückschub nur mit dem anderen Zylinderraum verbunden ist, wobei der den Schlitten (2) verschiebende Unterdruck in an sich bekannter Weise erst dann zur Wirkung kommt, wenn das unterste angesaugte Blatt die Saugöffnungen (6) dicht verschlossen hat.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (56,57), nach deren Lösen durch eine die vom Stapel abgenommenen Blätter zur weiteren Förderung oder Behandlung aufnehmende Maschine der Schieber (28) der Kolbenschiebersteuerung (25) in einer Richtung freigegeben wird und dabei die Kanalverbindungen so steuert, daß sowohl die Saugöffnungen (6) als auch der eine Raum des Zylinders (17) mit dem Unterdruckerzeuger in Verbindung kommen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER IiEICHSDRUCKEREl
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