DE962869C - Verfahren und Vorrichtung zur Einzelentnahme des jeweils untersten Blattes eines Stapels von Kartonagen, Banderolen od. dgl. aus einem Behaelter zwecks Zufuehrung zur Verpackungsmaschine od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Einzelentnahme des jeweils untersten Blattes eines Stapels von Kartonagen, Banderolen od. dgl. aus einem Behaelter zwecks Zufuehrung zur Verpackungsmaschine od. dgl.

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DE962869C
DE962869C DEH19757A DEH0019757A DE962869C DE 962869 C DE962869 C DE 962869C DE H19757 A DEH19757 A DE H19757A DE H0019757 A DEH0019757 A DE H0019757A DE 962869 C DE962869 C DE 962869C
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DE
Germany
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sheet
slide
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banderoles
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Expired
Application number
DEH19757A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Braunagel
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Haus Neuerburg K G
Original Assignee
Haus Neuerburg K G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/02Feeding sheets or wrapper blanks
    • B65B41/04Feeding sheets or wrapper blanks by grippers
    • B65B41/06Feeding sheets or wrapper blanks by grippers by suction-operated grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Einzelentnahme des jeweils untersten Blattes eines Stapels von Kartonagen, Banderolen od. dgl. aus einem Behälter zwecks Zuführung zur Verpackungsmaschine od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Einzelentnahme des jeweils untersten Blattes eines Stapels von Kartonagen, Banderolen od. dgl. aus einem Behälter zwecks Zuführung zur Verpackungsmaschine od. dgl., insbesondere Zigarettenverpackungsmåschinen. Ferner richtet sich die Erfindung auf eine zur Durchführung eines solchen Verfahrens geeigneten Vorrichtung.
  • Es sind bereits Verfahren bekannt, bei denen ein Ende des untersten Blattes durch einen beweglichen Sauger abgewinkelt und dieses Blatt auf eine Transportvorrichtung durch Herausschieben aus dem Behälter aufgegeben wird. Bei den bekannten Vorrichtungen. erfolgt das Absaugen an der vorderen Kante des Bogens, wo auch das Erfassen durch die Walze vor sich geht. Mit dieser Maßnahme ist jedoch nicht gewährleistet, daß beim Absetzen nur ein einziger Bogen erfaßt wird und die Förderung regelmäßig vor sich geht.
  • Bei anderen bekannten Anordnungen werden die Blätter seitlich abgezogen, so daß ein Verrutschen der Bogen außerordentlich leicht möglich ist. Fällt bei dieser Konstruktion außerdem während des Fördervorganges das Vakuum aus, so wird das Blatt überhaupt nicht mehr gefördert, und es treten Störungen auf.
  • Gemäß der Erfindung werden bei solchen und ähnlichen Verfahren auftretende und unvermeidliche Nachteile dadurch beseitigt, daß die in der Transportrichtung hintere Kante des zu entneh- menden untersten Blattes des Stapels in eine quer gerichtete Rast, eines den Vorschub des Blattes bewirkenden, den teilweisen unteren Abschluß des den Stapel aufnehmenden Behälters in bekannter Weise bildenden Schiebers eingesaugt und in dieser Rast während der Vorwärtsbewegung des Schiebers durch die Saugwirkung gehalten wird.
  • Zur-Einzelentnahme von vergleichsweise dünnen Blättern wird vor dem Einsaugen der hinteren Blattkante in die Rast des Schiebers die vordere Blattkante angesaugt und in der sich hierdurch ergebenden, schräg nach unten abgebogenen Lage nach Abstellen des sie ansaugenden Vakuums unter nunmehrigem Einsaugen der rückwärtigen Blattkante in die Rast des Schiebers durch diesen vorvorwärts transportiert.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienende Vorrichtung ist demgemäß mit einem den rückwärtigen unteren Abschluß des den Stapel aufnehmenden Behälters bildenden hin-und herbeweglichen und die Blätter transportierenden Schieber versehen und dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine quer zur Transportrichtung verlaufende Vertiefung mit einem Qn eine Vakuumquelle anschließbaren Düsenschlitz und hinter dem Düsenschlitz eine sich über die Blattbreite erstrecken;de Rast aufweist, jenseits deren die Schieberplatte derart schwächer ausgebildet ist, daß sich zwischen ihrer Oberfläche und dem Blattstapel in diesem Bereich ein Zwischenraum ergibt.
  • Bei der Ausführungsform der neuen Vorrichtung zur Verwendung für,dünnwandigeBlåtter erstreckt sich die ortsfeste Abschlußplatte nicht bis zum vorwärtigen Ende des Blattbehälters, sondern in diesem Bereich erfolgt die Unterstützung des Blatt stapels im Ruhezustand der Vorrichtung und während des Ansaugvorganges der vorderen Blattkante durch einen ebenfalls einen quer gerichteten Düsenschlitz aufweisenden Körper, dessen Oberfläche mit der Schieberplatte fluchtet und der um seine Achse um ein geringes Maß,. z. B. etwa 200, verkippbar ist, und während des Verkippens dieses Körpers durch einen eingeschwenkten Fanghaken.
  • In den Abbildungen sind die vorstehenden grundsätzlich beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I im vertikalen Schnitt, unter Weglassung aller für das Verständnis (der Erfindung überflüssigen Einzelheiten, die Vorrichtung in der für dickere Kartonagen u. dgl. geeigneten, einfachsten Ausführungsform im Stadium der Entnahme des untersten Blattes; Abb. 2 zeigt in entsprechender Darstellung die -Ausführungsform der Vorrichtung zur Entnahme dünner Blätter vor Beginn des Entnahmevorgangs und Abb. 3 die Vorrichtung gemäß Abb. 2 während des Entnahmevorgangs.
  • In Abb. I ist mit a der den Stapel von z. B.
  • Schiebern oder Banderolen b aufnehmende, unten offene Kasten bezeichnet, dessen in der Transportrichtung der Blätter vorwärtige Wand c höhenverstellbar ausgebildet ist, sodaß hierdurch die Breite des Schlitzes d zwischen der Vorderwand c und der ortsfesten Bodenplatte e, ,die den Stapel in seinem vorwärtigen Bereich unterstützt, entsprechend der Dicke eines Blattes b' eingestellt werden kann.
  • Im rückwärtigen Bereich wird der Stapel durch die Schieberplatte f unterstützt, die einen quer zum Stapel verlaufenden Düsenschlitz g aufweist, rückwärts dessen in (der Platte eine sich über die ganze Breite des Stapels erstreckende Rast g eingearbeitet ist, an die anschließend die Schieberplatte f wie bei f" ersichtLich, dünner ausgebildet ist, so daß sich hier zwischen ihr und dem Blattstapel ein Zwischenraum i ergibt, also in diesem Bereich kein Reibungsschluß zwischen dem dann untersten Blatt des Blattstapels vorhanden ist, während sich der Schieber in Richtung des Pfeiles in die dargestellte, der Vorschubphase des entnommenen Blattes b' entsprechende Stellung vorwärts bewegt.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist aus der Abbildung ohne weiteres ersichtlich. Sobald, in gegenüber der dargestellten Stellung des Schiebers so, daß sich Ider Düsenschlitz k gegenüber der Hinterkante des untersten Blattes b' befindet, über die in dem Körper I angeordnete Vakuumleitung m durch den Düsenschlitz h der Unterdruck auf das Blatt b' wirkt, wird dessen Kante in die Rast g hineingezogen und derart erfaßt, daß bei der folgenden Vorwärtsbewegung des Schiebers in Richtung des Pfeils in die in Abb. 3 dargestellte Stellung das Blatt b' durch den Schlitz d hinausgeschoben wird und gemäß dem Ausführungsbeispiel in den Spalt zwischen zwei Walzen n', n", die seinen Weitertransport übernehmen, gelangt.
  • Die Ausführungsform der Ausbildung gemäß den Abb. 2 und 3 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen hinsichtlich der Ausbildung des Schiebers nicht.
  • Jedoch ist hierbei die ortsfeste Bodenplatte e' schmäler ausgebildet, so daß sich vor derselben ein freier Raum ergibt. In diesem Bereich wird das vordere Ende der dünnen Blätter durch den Körper o unterstützt, der ebenfalls einen quer gerichteten Düsenschlitz p aufweist, der über den Kanal q an die Vakuumquelle angeschlossen werden kann.
  • Der Körper o ist um seine Mittelachse, wie in Abb. 2 gestrichelt angedeutet, in die aus Abb. 3 ersichtliche Lage kippbar, und die Weitertransportwalzen n', n" sind so in bezug auf den Körper o angeordnet, daß in dessen verkippter Stellung der Walzenspalt mit der oberen Fläche des Körpers fluchtet.
  • Der verschwenkbare Fanghaken r wird, sobald der Körper o gekippt wird, selbsttätig nach vorn verschwenkt, um in der nächsten Phase bei Zurückschwenken des Körpers o, wieder aus zu schwenken.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung unterscheidet sich von der Ider erstbeschriebenen nur dadurch, daß in einer ersten, vorgeschalteten Phase entsprechend Abb. 2 die Vorderkante des untersten Blattes angesaugt und anschließend, an der Oberfläche des Körpers o gehalten, durch dessen Kippbewegung nach unten abgebogen wird, worauf der Fanghaken r einspringt und im gleichen Augenblick die Saugwirkung durch den Schlitz unterbrochen, statt dessen wider Düsenschlitz k' in der Schileberplatte f' an die Vakuumquelle angeschlossen wird und nunmehr dadurch Vorwärtsbewegung der Schieberplatte <das Blatt in den Walzenspalt lz', n" eingeschoben wird.
  • Die beschriebenen Arbeitsvorgänge werden in zeitlicher Abhängigkeit voneinander in geeigneter Weise, z. B. durch einen Nocken, gesteuert, der in wechselnder Folge die Düsenschlitze an die Vakuumquelle anschließt und Idas Ein- und Ausschwenken des Sperrhakens bewirkt, in der Weise, daß zunächst der vordere Düsenschlitz an die Vakuumquelle angeschlossen, dann der schwenkbare Körper gekippt sowie gleichzeitig der Fanghaken eingeschwenkt, dann <der Düsenschlitz im Schieber an die Vakuumquelle angeschlossen und nunmehr der Schieber vorwärts bewegt, nach beendigter Vorwärtsbewegung das auf den Düsenschlitz des Schiebers wirkende Vakuum abgesperrt und nur der Schieber unter gleichzeitigem Zurückschwenken des Schwenkkörpers rückwärts bewegt wird.
  • Die Anwendung des neuen Verfahrens und der zu seiner Durchführung dienenden Vorrichtung ist nicht auf die Zwecke der Zigarettenindustrie, d. h. im Zusammenhang mit Zigarettenpackmaschinen, beschränkt, sondern allgemein möglich, um mit Sicherheit einzelne Blätter von beliebiger Dicke von einem Stapel von solchen von unten zu entnehmen.
  • PATENTANSPRÛCHE I. Verfahren zur Einzelentnahme des jeweils untersten Blattes eines Stapels von Kartonagen, Banderolen odt. dgl. aus einem Behälter zwecks Zuführung zu Verpackungsmaschinen od. dgl., insbesondere Zigarettenverpackungsmaschinen, unter Abwinkeln eines Endes des untersten Blattes durch einen beweglichen Sauger und Aufgabe dieses Blattes auf eine Transportvorrichtung durch Herausschieben aus dem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Transportrichtung hintere Kante des zu entnehmenden untersten Blattes (b') des Stapels in eine quer gerichtete Rast (g) eines den Vorschub des Blattes bewirkenden, den teilweisen unteren Abschluß des den Stapel aufnehmenden Behälters in bekannter Weise bildenden Schiebers (e) eingesaugt und in dieser während der Vorwärtsbewegung des Schiebers durch die Saugwirkung gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einzel entnahme von vergleichsweise dünnen Blättern vor dem Einsaugen der hinteren Blattkante in die Rast (g) des Schiebers die vordere Blattkante angesaugt und in der sich hierdurch ergebenden, schräg nach unten abgebogenen Lage nach Abstellen des sie ansaugenden Vakuums unter nunmehrigem Eins augen der rückwärtigen Blattkante in die Rast des Schiebers durch diesen vorwärts transportiert wird.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I mit einem den rückwärtigen unteren Abschluß des den Blattstapel aufnehmenden Behälters bildenden hin- und herbeweglichen und die Blätter transportierenden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (e, e') eine quer zur Transportrichtung verlaufende Vertiefung mit einem an eine Vakuumquelle anschließbaren Düsenschlitz (h, h') und hinter dem Düsenschlitz eine sich über die Blattbreite erstreckende Rast (g) aufweist, jenseits deren die Schieberplatte derart schwächer ausgebildet ist, daß sich zwischen ihrer Oberfläche und dem Blattstapel in diesem Bereich ein Zwischenraum ()) ergibt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 508 538, 532' 501, 687 5 556; britische Patentschrift Nr. 328 510; USA.-Patentschrift Nr. 2 382 405.
DEH19757A 1954-03-25 1954-03-25 Verfahren und Vorrichtung zur Einzelentnahme des jeweils untersten Blattes eines Stapels von Kartonagen, Banderolen od. dgl. aus einem Behaelter zwecks Zufuehrung zur Verpackungsmaschine od. dgl. Expired DE962869C (de)

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