DE729044C - Von Hand angetriebener Tonfrequenzerzeuger fuer tragnbare Fernmeldegeraete mit einerim Stromkreis einer Ortsbatterie liegenden Kontaktgebeeinrichtung - Google Patents

Von Hand angetriebener Tonfrequenzerzeuger fuer tragnbare Fernmeldegeraete mit einerim Stromkreis einer Ortsbatterie liegenden Kontaktgebeeinrichtung

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DE729044C
DE729044C DES112284D DES0112284D DE729044C DE 729044 C DE729044 C DE 729044C DE S112284 D DES112284 D DE S112284D DE S0112284 D DES0112284 D DE S0112284D DE 729044 C DE729044 C DE 729044C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Von Hand angetriebener Tonfrequenzerzeuger für tragbare Fernmelde eräte mit einer im Stromkreis einer Ortsbatterie liegenden Konitaktgebeeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine von Hand betätigte, im Stromkreis einer Ortsbatterie angeordnete, zur Erzeugung von Rufwechselstrom dienende Köntaktgebev orrichtung, deren Kontakte durch zahnradartige Nockenscheiben periodisch geschlossen und unterbrochen werden. -Die-Erfindung bezweckt vor allem,. für tragbare Fernmeldegeräte einen -besonders handlichen, leichten, raumsparenden und betriebssicheren Wechselstromerzeuger für Signalzwecke zu schaffen. Diese Forderung war bei den bisher bekannten tragbaren Fernmeldegeräten kaum-zu erfüllen. Die betriebssicher arbeitenden Kurbelinduktoren, welche einen niederfrequenten Rufstrom" erzeugen, sind sehr schwer und umfangreich, während die in Selbstunterbrecherschaltung arbeiten-, den Batteriesummer bei Abnehmen der Batteriespannung oder schlechter Leitungsisolatoren häufig versagen. Außerdem macht es sich bei den in Selbstunterbrecherschaltung arbeitenden Batteriesuminern besonders bei längerem Betrieb unangenehm bemerkbar, daß die Batterie nicht nur die Tonfrequenzenergie, sondern außerdem auch noch die zum Antrieb erforderliche Energie liefern muß. Dadurch wird die Lebensdauer der Batterie stark beschränkt. Außer diesen Anordnungen sind nun ferner bereits Anordnungen bekanntgeworden, welche zur Erzeugung von niederfrequentem Rufstrom durch eine Taste angestoßene oder von Hand angetriebene Kontaktgebeeinrichtungen, deren Kontakte durch zahnradartige Nockenscheiben periodisch geschlossen und unterbrochen werden, an Stelle der üblichen Kurbelinduktoren verwenden. Derartige Rufstromerzeuger sind für tragbare Fernmeldegeräte besonders geeignet, da sie die Forderung nach handlicher, leichter und raumsparender Ausbildung dieser Geräte in hohem Maße erfüllen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, solche Rufstromerzeuger für besondere Zwecke zu verbessern und damit gerade für die Erzeugung tonfrequenter Rufströme in tragbaren Fernmeldegeräten besonders geeignet zu machen. Dies wird einmal dadurch erreicht, daß die mit einem Kondensator verbundene Kontaktgebeeinrichtung den Kondensator abwechselnd im Batteriestromkreis lädt und über eine Fernmeldeleitung oder über einen mit der Fernmeldeleitung verbundenen Transformator entlädt. Diese Anordnung hat den Vorteil, die Amplituden des erzeugten Wechselstromes weitgehend unabhängig von der Geschwindigkeit der Kontaktbetätigung konstaut zu halten, ohne besondere Einrichtungen zur Spannungsbegrenzung, wie z. B. Glimmlampen, vorsehen zu müssen. Des weiteren besteht die Erfindung darin, daß im Ortsbatteriestromkreis zwei abwechselnd zur Wirkung kommende Kontakte angeordnet sind und daß die Frequenz des erzeugten Tonfrequenzstromes durch Unwirksammachen eines der beiden Kontakte auf die Hälfte herabsetzbar ist. Eine solche Ausbildung ermöglicht den unterschiedlichen Anruf verschiedener an der gleichen Leitung liegender Empfänger und kann besonders vorteilhaft im Telegraphiebetrieb über Leitungen mit wechselnder Isolation Verwendung finden. In den Fig. i und 2 sind Ausführungsbeispiele für diese Lösungen schematisch dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt eine Schaltung, mit deren Hilfe die Amplitude des erzeugten Wechselstromes innerhalb gewisser Grenzen der Kontaktgeschwindigkeit konstant bleibt. Ein als Kondensator ausgebildeter Speicher C wird abwechselnd über Stellung i des mechanisch betätigten Wechselkontaktes K aus der Batterie B geladen und über Stellung :2 desselben Wechselkontaktes, Leitung L (Hin- und Rückleitung), Morsetaste ,1Z, entladen:. Die Leitung L kann an den Kondensator auch, wie in Fig. i dargestellt, über einen Transformator T angeschlossen «-erden. Der Entladestromkreis verläuft dann über die Wicklung I des Transformators. Der Transformator T hat den Zweck, die Leitung an den inneren Widerstand des Wechselstromerzeugers anzupassen. Unbedingt erforderlich sind diese Transformatoren jedoch nicht. Die Entladestrotnstärke des Kondensators ist, solange die Schließungsdauer des Kontaktes K. größer als die Entladezeit des Kondensators ist, lediglich abhängig von der Kapazität des Kondensators und der Induktivität bzw. dem Ohmschen Widerstand der Primärwicklung des Transformators.
  • Tragbare Fernmeldegeräte müssen weiterhin unter besonders schwierigen Betriebsbedingungen, z. B. für den Betrieb über Leitungen mit wechselnder Isolation, verwendet «-erden. `'Will man nun über solche Leitungen einen Telegrafiebetrieb unterhalten, so werden häufig Falschzeichen dadurch entstehen, daß während der Zeichengabe an der Sendestelle durch eine vorübergehende Störung Zeichenpausen auf der Empfängerseite vorgetäuscht werden. Derartige Fehler können dadurch in einfacher Weise vermieden werden, daß der an der Sendestelle verwendete U'echselstromerzeuger zwei verschiedene Frequenzen erzeugt. von denen die eine, beispielsweise die höhere, während der Zeichengabe und die zweite, tiefere, während der Zeichenpause über die Leitung ausgesandt wird. Ist im Empfänger weder die tiefere noch die höhere Frequenz zu hören, so ist dies ein Zeichen dafür, daß die Leitung gestört ist. Die höhere Frequenz wird nach Fig.2 dadurch erzeugt, daß im Batteriestromkreis zwei abwechselnd zur Wirkung kommende, mechanisch betätigte Kontakte K1 und K. angeordnet sind. Wird die Morsetaste 11Z wäh- rend der Zeichenpause geöffnet und dadurch der Kontakt K1 unwirksam gemacht, so wird nur noch die halbe Frequenz erzeugt. Würde bei der in Fig.2 dargestellten Anordnung die mit vier Nocken versehene Scheibe N 20 Umdrehungen je Sekunde machen, so würde der Batteriestromkreis, wenn die Taste M geschlossen ist, durch jeden Kontakt 8oma1, im ganzen also 16omal geschlossen werden. Der erzeugte Wechselstrom hätte also eine Frequenz von 16o Hz. Wird die Taste 111 dagegen geöffnet, so daß nur der Kontakt K. wirksam wird, so wird eine Frequenz von nur 8o Hz erzeugt. Die beschriebene Anordnung kann natürlich auch für andere Zwecke, z. B. für unterschiedliche Anrufe verschiedener an der gleichen Fernmeldeleitung liegender Empfänger (Gesellschaftsleitungsbetrieb), verwendet werden.
  • Um bei dieser Anordnung für den Empfänger gefährliche Spannungen zu vermeiden, kann man parallel zum Wechselstromerzeuger Glimmlampen schalten, welche bei einer bestimmten Grenzspannung ansprechen und den Stromerzeuger kurzschließen. Die Glimmlampen können an die Klemmen der Transformatorsekundärwicklungen oder auch unmittelbar parallel zum Empfänger geschaltet werden.
  • Die in den Schaltungen (Fig. i und 2) zur Betätigung der Kontakte K verwendeten Nockenscheiben können aus Isolierstoff oder aus Metall bestehen. Im letzteren Fall kann die Nockenscheibe, wie dies in Fig.2 angedeutet ist, unmittelbar den einen Pol des Kontaktes K bilden, während der andere Pol als einfache Blattfeder ausgebildet ist. Anstatt die im Batteriestromkreis liegenden Kontakte durch zahnradförmige Nockenscheiben zu steuern, können die Kontakte auch, wie dies bei dein Nummernstromstoßgeber der Fingerscheibentaste gebräuchlich ist, durch kleine drehbare, mit Aussparungen versehene Kontaktscheiben S (Fig. 3) betätigt werden. Mit einer solchen Kontaktanordnung läßt sich allerdings nur- Wechselstrom verhältnismäßig niedriger Frequenz, bis etwa 200 Hz, erzeugen.
  • Um die Batterie möglichst zu schonen, können an sich bekannte Vorrichtungen vorgesehen werden, welche den Batteriestromkreis während des Ruhezustandes des Wechselstromerzeugers selbsttätig ausschalten. Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise auch darin bestehen, daß die fest mit der Nockenscheibe N (Fig: 2) verbundene Handkurbel im Ruhezustand in einer bestimmten Stellung arretiert wird, wobei die Nockenscheibe so ausgebildet ist, daß sie an der mit dem Kontakt K in dieser Stellung in Berührung kommenden Stelle des Nockenscheibenumfanges keine Zähne trägt, so daß der Kontakt K geöffnet wird. Die Abschaltung der Batterie kann auch- dadurch bewirkt werden, daß die Handkurbel im Ruhezustand, z. B. unter Einfluß einer während der Bewegung der Kurbel gespannten Feder, den Kontakt M' öffnet. Bei der in Fig. z dargestellten Anordnung brauchen dagegen keine besonderen Vorkehrungen getroffen zu werden, um die Batterie im Ruhezustand abzuschalten, da der Batterie nach dem Laden des Kondensators ja kein Strom mehr entnommen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Von- Hand angetriebener Tonfrequenzerzeuger für tragbare Fernmeldegeräte mit einer im Stromkreis einer Ortsbatterie liegenden Kontaktgebeeinrichtung, deren Kontakte durch zahrradartige Nockenscheiben periodisch geschlossen und unterbrochen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Kondensator (C, Fig. z) verbundene Kontaktgebeeinrichtung (K) den Kondensator abwechselnd im Batteriestromkreis lädt und über eine Fernmeldeleitung (L) oder über einen mit der Fernmeldeleitung verbundenen Transformator. (T) entlädt.
  2. 2. Von Hand angetriebener Tonfrequenzerzeuger für tragbare Fernmeldegeräte mit - einer im Stromkreis einer Ortsbatterie liegenden Kontaktgebeeinrichtung; deren Kontakte durch zahnradartige Nockenscheiben periodisch geschlossen und unterbrochen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Ortsbatteriestromkreis zwei abwechselnd zur Wirkung kommende Kontakte (KI, K2, Fig. 2) angeordnet sind und daß die Frequenz des erzeugten Tonfrequenzstromes durch Unwirksammachen eines der beiden Kontakte (mittels Taste 11T, Fig. 2) auf die Hälfte herabsetzbar ist.
  3. 3. Tonfrequenzerzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonfrequenzerzeuger mit bei einer bestimmten Grenzspannung ansprechenden, eine Herabsetzung der erzeugten Tonfrequenzspannung bewirkenden Einrichtungen (Glimmlampen) verbunden ist.
DES112284D 1933-12-24 1933-12-24 Von Hand angetriebener Tonfrequenzerzeuger fuer tragnbare Fernmeldegeraete mit einerim Stromkreis einer Ortsbatterie liegenden Kontaktgebeeinrichtung Expired DE729044C (de)

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