DE7228610U - Backenbremse für ein Fahrzeug - Google Patents

Backenbremse für ein Fahrzeug

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DE7228610U
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DE7228610U
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DIPL.-.NG. H. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSUNGEN BEI STUTTGART · HINDENBURGSTRASSE Patentanwalt Fl N K - D 7300 EulinB«n (N«dmr), HlndenbufgttroB« 44
31. Juli 1972 Be Gm 5569
Hahn Fahrzeugbau GmbH., 7012 Fellbach, Ringstraße 12 bis 18 "Backenbremse für ein Fahrzeug"
Die Erfindung betrifft eine Backenbremse, insbesondere Simplexbremse, für ein Fahrzeug mit einem Spreizschloß, das zwischen zwei in einer Bremstrommel untergebrachten Bremsbacken angeordnet ist und das einen Spreizbügel und einen mit diesem gelenkig verbundenen Spreizkörper aufweist, wobei sich der Spreizbügel und der Spreizkörper jeweils an einer der Bremsbacken der Backenbremse abstützen und wobei am freien Ende des Spreizbügels eine Seilöse eingehängt ist, die am Ende eines Bremsseiles angebracht ist, das von einer an einem Bremstr.äger für d: e Bremstrommel angeordneten Seilführung mit Spiel umgeben ist.
Die seitherige Ausbildung des Spreizbügels mit einem Haken am Ende erfordert das Anbringen des Bremsseiles vor dem Zusammenbau der Bremstrommel. Beim Versand der fertig montierten Backenbremsen ist das lange Bremsseil hinderlich und der Gefahr von Beschädigungen bei der Beförderung ausgesetzt. Außerdem mußten Backenbremsen mit unterschiedlich langen Bremsseilen auf Lager gehalten werden, was eine aufwendige Lagerhaltung bedingte.
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31.7.1972 Be Om 5569
Die vorliegende Erfindung hat eine solche Ausbildung der Backenbremse zum Ziel, daß an dieser in zusammengebautem Zustand das Bremsseil nachträglich noch angebracht werder. kann. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Spreizbügel eine über die Einhängestolle der Seilöse hinausragende sowie vom Bremsseil weg geneigte hornartige Verlängerung hat und auf seiner dem Bremsseil benachbarten Seite eine die Seilöse bis zu seinem Ende führende, gegenüber dem Bremsträger geneigte Bahn aufweist und daß die Seilöse eine für das Einhängen in die Verlängerung geeignete lichte Weite hat. Das Bremsseil kann durch Einbringen der Seilöse in die Seilführung und durch Aufbringen einer auf das Seil in dessen Achsrichtung wirkenden Kraft nachträglich noch in den Spreizbügel eingehängt werden. Hieraus ergibt sich in der Lagerhaltung und beim Versand eine wesentliche Raumersparnis. Auch ist die Gefahr der Beschädigung des Bremsseiles während der Beförderung stark vermindert. Das Bremsseil kann auch nach dem endgültigen Einbau der Backenbremse erst angebracht werden, unabhängig davon, ob die Backenbremse vom einen Hersteller hergestellt und der Einbau der Backenbremse von einem andern Hersteller durchgeführt;, wird, bei dem Zusammenbauarbeiten das an der Backenbremse befindliche Bremsseil nachträglich beschädigen können oder das Bremsseil überhaupt störend wirkt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Simplexbremse als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Pig. I eine Vorderansicht,
Pig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A im Ausschnitt, stark vergrößert dargestellt.
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31.7.1072 Re Gm 5569
Die Simpiexbremse nach Fig. 1 hat eine Bremstrommel 1, einen Bremsträger 2 und in der Bremstrommel 1 angeordnete Bremsbacken 3 und Ί, Dip beiden Bremsbacken 5 und 4 stutzen sicn jeweils an einem ihrer Enden an einem einstellbaren Stützlager 5 ab. Am anderen Ende der Bremsbacken ist ein Spreizschloß 6 vorgesehen. Zwei Zugfedern 7 und 8 suchen die Bremsbacken 3 und 4 von der Bremstrommel 1 zu entfernen.
Das Spreizschloß 6 hat einen Spreizbügel 9 und daran angelenkte Spreizkörper 10. Der Spreizbügel 9 stützt sich an der Bremsbacke 4 und der Spreizkörper 10 an der Bremsbacke 3 ab. In den Spreizbügel 9 ist eine Seilöse 11 eingehängt, die am ^..de eines Bremsseiles 12 befestigt ist, das mit Spiel in einer am Bremsträger 2 angebrachten Seilführung 13 untergebracht ist. Beim Anziehen des Bremsseiles 12 in Richtung des Pfeiles B werden die Bremsbacken 3, 1J entgegen usr Wirkung ?er Federn 7 und 8 voneinander entfernt und an die Bremstrc :.mel. 1 angelegt.
Der Spreizbügel 9 ist als flacher, im wesentlichen dreieckfttrmiger, mit seiner Spitze vom Bremsseil 12 weg gerichteter Teil ausgebildet, der oberhalb der Angriffsstelle der Seilöse 11 eine hornartige Verlängerung 9a hat. Im Bereich der Neigung des Spreizbügels 9 befindet sich auf seiner vom Bremsseil abgewandten Seite eine der Dicke des darin eingreifenden Ringteiles der Seilöse 11 entsprechend ausgebildete Ausnehmung 9b. Diese Ausnehmung ist dem inneren Profil eines Hakens mit zur Lagerseite gerichteter Öffnung entsprechend ausgebildet, so daß ein Heraustreten der Seilöse 11 in Richtung zur hornartigen Verlängerung des Spreizbügels 9 schwieriger als in Gegenrichtung ist, das heißt in Richtung seiner Lagerstelle mit dem Spreizkörper 10. Die dem Bremsseil zugewandte Seite des Spreizbügels 9 weist eine die Seilöse bis zum hornartigen Ende führende, gegenüber dem Bremsträger 2 geneigte Bahn auf. Wenn bei an
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diese Bahn anstehende^ Seilöse 11 auf das Bremsseil 12 in Gegenrichtung des Pfeiles B eine Kraft aufgebracht wird, so wandert das vom Bremsseil 12 abgewandte Ende der Seilöse 11 auf dieser Bahn wie in Fi.g. 2 strichpunktiert dargestellt und gleitet über das freie Ende der hornartigen Verlängerung 9a, wobei die Seilöse 11 bei sie durchsetzendem Spreizbügel 9 in Richtung zu dessen Lagerste'lle mit dem Stützkörper 10 rutscht und beim Anziehen des Seiles in Richtung des Pfeiles B in lie Ausnehmung 9b eingreift und hier sicher gehalten wird.
Die Seilöse 11 muß in ihrer lichten Weite so ausgebildet sein, daß sie in den Spreizbügel 9 in vorbeschriebener Weise eingehängt werden kann.
Die besondere Formgebung des Spr-eizbügels 9 und der Seilöse 11 gestattet das Einhängen der Seilöse 11 in den Spreizbügel 9 nach fertig montierter Backenbremse, so daß das Bremsseil nicht wie seither erforderlich zuerst in den hakenförmig ausgebildeten Spreizbügel 9 eingehängt werden muß, bevor die Backenbremse zusammengebaut werden kann.
Zum Aushängen der Seilöse 11 aus dem Spreizbügel 9 wird auf das Bremsseil 12 eine Kraft entgegen der Richtung des Pfeiles B aufgebracht. Sobald die hornartige Verlängerung 9a nicht mehr in die Seilöse 11 eingreift, muß diese um 90 um die Längsachse des Bremsseiles 12 durch entsprechendes Drehen dieses Seiles gedreht werden, damit bei einem Zug auf das Seil in Richtung des Pfeiles B die Seilöse 11 nicht unter der Federwirkung des ausgelenkten Seiles wieder in die Verlängerung 9a einhakt, sondern mit ihrer Seite daran vorbeigleitet.
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Claims (1)

  1. 31.7.1072 Be Pirn 5569
    Schutzansprüche
    1. Backenbremse, insbesondere Simplexbremse, für ein Fahrzeug mit einem Spreizschloß, das zwischen zv/ei in einer Bremstrommel untergebrachten Bremsbacken angeordnet ist und das einen Spreizbügel und einen mit diesem gelenkig verbundenen Spreizkörper aufweist, wobei sich der Spreizbügel und der Spreizkörper jeweils an einer der Bremsbacken der Backenbremse abstützen und wobei am freien Ende des Spreizbügels eine Seilöse eingehängt ist, die am Ende eines Bremsseiles angebracht ist, das von einer an einem Bremsträger für die Bremstrommel angeordneten Seilführung mit Spiel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Spreizbügel (9) eine über die Einhängestelle (9b) der Seilöse (11) hinausragende sowie vom Bremsseil (12) weg geneigte hornartige Verlängerung (9&N hat und auf seiner dem Bremsseil benachbarten Seite eine die Seilöse bis zu seinem Ende führende, gegenüber dem Bremsträger (2) geneigte Bahn aufweist und daß die Seilöse eine für das Einhängen in die Verlängerung geeignete lichte Weite hat.
    2. Backenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Spreizbügel als flacher, im wesentlichen dreieckformiger und mit seiner Spitze vom Bremsseil (12) weg geneigter Teil ausgebildet ist, wobei im Bereich der Neigung auf der vom Bremsseil abgewandten Seite eine der Dicke des daran angreifenden ösenteiles entsprechende Ausnehmung (9b) vorgesehen ist.
    3. Backenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmung (9b) dem inneren Profil eines Hakens mit zur Lagerseite des Spreizbügels (9) gerichteter öffnung entsprechend ausgebildet ist.
    722861019.10.72
    31.7.1972 Be Gm 5569
    Backenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die dem Bremsseil (12) zugewandte Seite des Spreizbügels (9) so ausgebildet ist, daß die Seilöse mit ihrer vom Bremsseil abgewandten Seite am Spreizbügel (9) bis zum Einhängen geführt ist, daß bei der Führung des dem Bremsseil zugewandten Teiles der Seilöse und deren Aushängen aus dem Spreizbügel (9) die Seilöse bei einer Bewegung in Gegenrichtung wieder in den Spreizbügel einhängbar ist.
    722861019.10.72
DE7228610U Backenbremse für ein Fahrzeug Expired DE7228610U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4039274A1 (de) * 1990-03-31 1991-10-02 Teves Gmbh Alfred Bremsseilbefestigung fuer eine feststellbremse, insbesondere fuer eine duo-servo-topfhandbremse
US5311793A (en) * 1990-03-31 1994-05-17 Alfred Teves Gmbh Brake cable fixing device for a parking brake, in particular for a duo-servo hat-section-type parking brake
DE4327557A1 (de) * 1993-08-17 1995-02-23 Teves Gmbh Alfred Duo-Servo-Feststellbremse für Kraftfahrzeuge

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