DE4327557B4 - Duo-Servo-Feststellbremse für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Trommelbremse für Kraftfahrzeuge, mit einer am Achsschenkel (30) des Fahrzeugrades befestigbaren Halterplatte (1), auf der zwei Bremsbacken (5, 6) verschiebbar gehaltert sind, mir einem am Achsschenkel (30) verankerbaren Abstützbock (19) zur Übertragung der beim Bremsen an den Bremsbacken (5, 6) auftretenden Umfangskräfte, und mit einer im Bereich des Abstützbocks (19) angeordneten Spreizvorrichtung (20) zum Andruck der Bremsbacken (5, 6) an eine Bremstrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbock (19) eine Bohrung (21) und ein in der Bohrung (21) befestigtes Rohrelement (22) aufweist, das auf der Seite des Achsschenkels (30) aus der Bremse hervorsteht und in eine Bohrung (29) des Achsschenkels (30) einsteckbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Duo-Servo-Trommelbremse, die als Feststellbremse für Kraftfahrzeuge vorgesehen und beispielsweise mittels eines Handbremshebels mechanisch betätigbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Trommelbremse ist beispielsweise aus der DE 34 28 134 A1 bekannt. Diese bekannte Trommelbremse wird mittels eines Spreizschlosses betätigt, an dem ein Bremskabel eingehängt ist. Auf der Rückseite einer Halterplatte der Trommelbremse ist ein Rohrelement befestigt, durch das das Bremskabel hindurchgeführt ist. An dem Rohrelement ist eine das Bremskabel umgebende elastische Hülle lösbar befestigt. Weiterhin ist die bekannte Duo-Servo-Bremse mit einem Abstützbock ausgerüstet, der die beim Bremsen auftretenden Umfangskräfte von beiden Bremsbacken aufnimmt. Der Abstützbock besteht aus einem gewinkelten Stanzteil, welches mittels zweier massiver Bolzen am Achsschenkel des Fahrzeugrades befestigt ist.
  • Darüber hinaus wird in der DE 1 475 438 B eine weitere Bauform einer Trommelbremse mit einer Halterplatte beschrieben, an der die wesentlichen Bauelemente der Trommelbremse befestigt sind. Dabei können die beiden Bremsbacken zur Bremsbetätigung mittels zweier hydraulischer Radbremszylinder radial aufgespreizt werden. Auftretende Bremsumfangskräfte werden ebenfalls von der Radbremszylindern aufgenommen. Zur Positionierung der Bremsbacken an der Halterplatte sind U-förmige Blattfedern vorgesehen, die die Bremsbacken jeweils gegenüber der Halterplatte verspannen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Trommelbremse im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Fertigung zu verbessern.
  • Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Im Prinzip besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, die vom Abstützbock aufgenommenen Umfangskräfte zumindest zum größten Teil über ein am Achsschenkel verankertes Rohrelement zu übertragen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß zum einen die starken Befestigungsbolzen für den Abstützbock wegfallen und zum anderen das erfindungsgemäße Rohrelement gleichzeitig für die Befestigung einer Kabelhülle und zum Durchführen eines Bremskabels dient. Bei der Fertigung der erfindungsgemäßen Trommelbremse wird somit ein für die Befestigung des Rohrelementes erforderlicher Arbeitsgang überflüssig.
  • Der Abstützbock besteht gemäß Anspruch 2 vorzugsweise aus einem abgewinkelten Stanzteil, das jedoch wegen der weggefallenen Befestigungsbolzen in seinen Abmessungen vorteilhaft kleiner und leichter ausfallen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 3 besteht das Rohrelement aus einem Befestigungsabschnitt mit geringerem Außendurchmesser, der bei der Fertigung der Trommelbremse einfach in die Bohrung des Abstützbocks eingeschoben wird, wobei ein Verankerungsabschnitt mit größerem Durchmesser die Einschubbewegung begrenzt. Die Befestigung erfolgt dann beispielsweise durch Umbördeln des eingeschobenen Befestigungsabschnitts. In demselben Arbeitsgang wird vorzugsweise gemäß Anspruch 4 gleichzeitig eine Halterplatte zwischen dem Abstützbock und der Stufe des Rohrelements eingeklemmt.
  • Der Abstützbock wird gemäß Anspruch 5 vorzugsweise mit einer zusätzlichen Befestigungsschraube am Achsschenkel befestigt. Diese Befestigungsschraube sichert die Steckverbindung zwischen dem Rohrelement und der Achsschenkelbohrung gegen Herausrutschen und nimmt ggf. auftretende Drehmomente des Abstützbocks auf. Insbesondere in den Ausführungsformen gemäß den Ansprüchen 2 bis 4, bei denen der Abstützbock aus einem abgewinkelten Stanzten besteht, treten Drehmomente auf, die den Abstützbock um die Achse des Rohrelementes verdrehen würden, wenn keine zusätzlichen Mittel zur Aufnahme des Drehmoments vorgesehen wären. Die Befestigungsschraube gemäß Anspruch 5 ist aber nicht zur Aufnahme eines wesentlichen Teils der Umfangskraft bestimmt, kann also relativ klein, das heißt platz- und gewichtssparend ausgestaltet sein.
  • Vorzugsweise ist die für den Andruck der Bremsbacken an eine Bremstrommel bestimmte Spreizvorrichtung gemäß Anspruch 6 am Abstützbock angeordnet, um eine einfache Verbindung mit dem durch das Rohrelement hindurchgeführten Bremskabel zu ermöglichen. Dabei kann eine das Bremskabel umgebende flexible Kabelhülle auf vorteilhaft einfache Weise gemäß Anspruch 7 an dem Endbereich des Rohrelements befestigt sein: Die Befestigung erfolgt vorzugsweise gemäß Anspruch 8 durch einen Befestigungsbügel, der die Kabelhülle mit dem Rohrelement verklammert. Die Ringnut im Endbereich des Rohrelements ermöglicht den Eingriff des Befestigungsbügels, ohne daß irgend ein Teil des Rohrelementes über den Außenumfang hervorsteht und so ein Einführen des Rohrelementes in die Achsschenkelbohrung verhindern könnte.
  • Die Erfindung wird noch verbessert durch ein Stützelement, das gemäß Anspruch 9 die Spreizvorrichtung abstützt und in ihrer korrekten Einbauposition hält. Das Stützelement wiederum wird mittels der ohnehin zur Befestigung des Abstützbocks vorgesehenen Befestigungsschrauben am Achsschenkel verschraubt, wodurch zusätzliche Befestigungsmittel überflüssig werden.
  • Die Erfindung läßt sich noch weiter verbessern durch eine Merkmalskombination gemäß Anspruch 10, bei der die zur Halterung der Bremsbacken vorgesehenen Blattfedern über die Bremsbackenstege indirekt zur federnden Halterung der Spreizvorrichtung des Stützelements dienen. Dabei kann eine Trommelbremse mit allen genannten Bauelementen beim Bremsenhersteller als Einheit vormontiert werden. Diese vormontierte Einheit wird dann beim Fahrzeughersteller am Achsschenkel des Fahrzeugs befestigt, wozu nach dem Einstecken des Rohrelements in den Achsschenkel lediglich die relativ schwachen Befestigungsschrauben festgezogen werden müssen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Trommelbremse vor der Montage am Fahrzeug,
  • 2 eine Teilansicht des Abstützbocks und des Stützelements vor der Montage der Bremsbacken und der Spreizvorrichtung,
  • 3 eine gemäß Linie B-B von 2 geschnittene Darstellung, bei der das Rohrelement am Achsschenkel befestigt und mit einem Bremskabel verbunden ist,
  • 4 eine gemäß Linie A-A von 1 geschnittene Teilansicht der Bremsbackenhalterung,
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus 4,
  • 6 einen Ausschnitt des Details von 5 in einer Draufsicht.
  • Die erfindungsgemäße Trommelbremse wird durch eine Halterplatte 1 zusammengehalten, die eine zentrale Öffnung 2 zum Durchgang der Fahrzeugachse aufweist und mittels dreier Befestigungsschrauben 3, 4 am nicht gezeigten Achsschenkel des Fahrzeugrades befestigbar ist. Auf der Halterplatte 1 sind zwei Bremsbacken 5, 6 verschiebbar gehaltert. Die Bremsbacken 5, 6 bestehen jeweils aus zwei im Profil L-förmig abgewinkelten Blechen 7, 8, die zu einem T-förmigen Profil zusammengefügt sind, wobei ein Bremsbackensteg 9 mit doppelter Blechdicke und ein einen Reibbelag 10 tragender gebogener Abschnitt mit einfacher Blechdicke entsteht. Zwei einander zugewandte erste Schmalseiten 11, 12 der Bremsbackenstege 9 sind über ein längenverstellbares Nachstellelement 13 in Umfangsrichtung aneinander abgestützt. Eine erste Zugfeder 14 ist in zwei Bohrungen 15, 16 der Bremsbackenstege 9 eingehängt und hält die Schmalseiten 11, 12 in Anlage am Nachstellelement 13. Zwei weitere Schmalseiten 17, 18 der Bremsbackenstege 9 sind zur Anlage an einem Abstützbock 19 bzw. einer Spreizvorrichtung 20 vorgesehen. Bei Betätigung der Spreizvorrichtung 20 drückt diese gegen die beiden Schmalseiten 17, 18 und spreizt dabei die Bremsbacken 5, 6 in Umfangsrichtung auseinander, wobei die Reibbeläge 10 gegen eine nicht gezeigte Bremstrommel gedrückt werden.
  • Wie man am besten in 3 erkennt, besitzt der Abstützbock 19 eine Bohrung 21, in die ein Rohrelement 22 eingesteckt ist. Der Abstützbock 19 besteht aus einem abgewinkelten Stanzteil, das einen mit der Bohrung 21 versehenen Hauptabschnitt 23 und einen rechtwinklig dazu angeordneten Stützabschnitt 24 aufweist. Das Rohrelement 22 besteht aus einem Befestigungsabschnitt 25 mit kleinerem Durchmesser und einem Verankerungsabschnitt 26 mit größerem Durchmesser, die über eine Stufe 27 aneinander angrenzen. Der Befestigungsabschnitt 25 ist an seinem Rand 28 zur Befestigung in der Bohrung 21 des Abstützbocks 19 umgebördelt. Der Verankerungsabschnitt 26 ist in eine Bohrung 29 des Achsschenkels 30 eingesteckt. Die Halterplatte 1 ist zwischen dem Hauptabschnitt 23 des Abstützbocks 19 und der Stufe 27 des Rohrelements 22 eingeklemmt. Die beiden Befestigungsschrauben 4 sind in Gewindebohrungen 31 des Achsschenkels 30 eingeschraubt. Dabei wird der Abstützbock 19 und die Halterplatte 1 zusätzlich am Achsschenkel 30 befestigt.
  • Die Spreizvorrichtung 20 zum Andruck der Bremsbacken 5, 6 an die nicht gezeigte Bremstrommel erstreckt sich zwischen den beiden Schmalseiten 17, 18 der Bremsbackenstege 9 quer über den Abstützbock 19 und über die Üffnung des Rohrelements 22. Ein für die mechanische Betätigung der Feststellbremse bestimmtes Bremskabel 32 führt von einem nicht gezeigten Handbremshebel bis zum Fahrzeugrad und ist durch das Rohrelement 22 hindurchgeführt, wo das Kabelende 33 in die Spreizvorrichtung 20 eingehakt wird. Außerhalb des Rohrelements 22 ist das Bremskabel 32 mit einer flexiblen Kabelhülle 34 umgeben. Die Kabelhülle 34 ist mit ihrem freien Ende ein Stück weit in das Rohrelement 22 eingesteckt und besitzt einen umlaufenden Rindbund 35, der in axialer Richtung an einem aus der Bohrung 29 hervorstehenden Endbereich 36 des Rohrelements 22 anliegt. Der Endbereich 36 ist mit einer äußeren Ringnut 37 versehen, in die ein Befestigungsbügel 38 eingreift, der auch den Ringbund 35 der Kabelhülle 34 umklammert.
  • Bei der Montage am Fahrzeug wird das Ende der Kabelhülle 34 mit dem Kabelende 33 von der Fahrzeuginnenseite her in das Rohrelement 22 eingesteckt, wobei das Kabelende 33 in der Spreizvorrichtung 20 einrastet. Anschließend wird der Befestigungsbügel 38 über den Ringbund 35 geschoben und in der Ringnut 37 eingerastet.
  • Zur Halterung und Abstützung der Spreizvorrichtung 20 ist ein Stützelement 39 vorgesehen, das als ebenes Stanzteil ausgeführt ist Das Stützelement 39 ist ebenfalls mittels der beiden Befestigungsschrauben 4 am Achsschenkel 30 verschraubt und hält mit seinen beiden Armen 40, 41 die Spreizvorrichtung 20 in ihrer korrekten Einbauposition, wenn die Bremse nicht betätigt wird. Zur Rückstellung der Bremsbacken 5, 6 nach Beendigung der Bremsbetätigung ist eine Rückstellfeder 42 vorgesehen, deren Enden in Bohrungen 43 der Bremsbackenstege 9 eingehakt sind. Die Rückstellfeder 42 ist in unmittelbarer Nachbarschaft zur Spreizvorrichtung 20 angeordnet und trägt wie auch die Zugfeder 14 und die weiter unten beschriebenen Blattfedern 44 dazu bei, alle Bremsenbauteile der vormontierten Einheit zusammenzuhalten, bevor die Trommelbremse mittels der Befestigungsschrauben 3, 4 am Fahrzeugrad befestigt wird.
  • Wie man am besten in den 4 bis 6 erkennt, sind die Bremsbacken 5, 6 auf der Halterplatte 1 mittels der beiden Blattfedern 44 elastisch und verschiebbar befestigt. Die Blattfedern 44 sind aus Federblech gestanzt und im wesentlichen U-förmig gebogen. Ein erster Schenkel 45 der Blattfeder 44 wird durch zwei parallele Schlitze 46 der Halterplatte 1 geschoben und eingeclipst. Die Schlitze 46 werden in die Halterplatte 1 eingestanzt, wobei die zwischen den Schlitzen 46 entstehende Lasche 47 aus der Halterplattenebene geringfügig herausgebogen wird. Der Schenkel 45 ist mit vier ausgestanzten Rastzungen 48 versehen, von denen jeweils zwei an den durch die Schlitze 46 begrenzten Schmalseiten der Lasche 47 anliegen und ein Herausrutschen des einmal eingeclipsten Schenkels 45 aus seiner Verankerung verhindern. Ein zweiter Schenkel 49 umgreift den Bremsbackensteg 9 und liegt axial federnd an diesem an. Die Blattfedern 44 sind einfach ausgestaltet und mit einem Handgriff auf der Halterplatte 1 montierbar. Sie erlauben eine Bewegung der Bremsbacken 5, 6 in Betätigungsrichtung, drücken diese aber axial gegen die Halterplatte 1 an. Dabei werden auch die Schmalseiten 17, 18 der Bremsbackenstege 9 axial gegen die Spreizvorrichtung 20 gedrückt. Auf diese Weise halten die Blattfedern 44 indirekt auch die Spreizvorrichtung 20 und das Stützelement 39 in ihrer Einbauposition, bevor die Befestigungsschrauben 4 eingeschraubt sind.
  • Neben dem Hauptbeitrag des erfindungsgemäß ausgestalteten Abstützbocks 19 mit dem Rohrelement 22 leisten auch die Blattfedern 44 einen Beitrag zur Lösung der Aufgabe, die Trommelbremse möglichst einfach im Aufbau zu gestalten und ihr Gewicht zu verringern.

Claims (10)

  1. Trommelbremse für Kraftfahrzeuge, mit einer am Achsschenkel (30) des Fahrzeugrades befestigbaren Halterplatte (1), auf der zwei Bremsbacken (5, 6) verschiebbar gehaltert sind, mir einem am Achsschenkel (30) verankerbaren Abstützbock (19) zur Übertragung der beim Bremsen an den Bremsbacken (5, 6) auftretenden Umfangskräfte, und mit einer im Bereich des Abstützbocks (19) angeordneten Spreizvorrichtung (20) zum Andruck der Bremsbacken (5, 6) an eine Bremstrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbock (19) eine Bohrung (21) und ein in der Bohrung (21) befestigtes Rohrelement (22) aufweist, das auf der Seite des Achsschenkels (30) aus der Bremse hervorsteht und in eine Bohrung (29) des Achsschenkels (30) einsteckbar ist.
  2. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbock (19) aus einem abgewinkelten Stanzteil besteht.
  3. Trommelbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrelement (22) einen Befestigungsabschnitt (25) mit geringerem Außen durchmesser aufweist, der in der Bohrung (21) des Abstützbocks (19) durch Verscheren oder Umbördeln befestigt ist, und daß sich an den Befestigungsabschnitt (25) über eine umlaufende Stufe (27) ein in den Achsschenkel (30) einsteckbarer Verankerungsabschnitt (26) mit größerem Außendurchmesser anschließt.
  4. Trommelbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterplatte (1) zwischen dem Abstützbock (19) und der Stufe (27) des Rohrelements (22) eingeklemmt ist.
  5. Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbock (19) zusätzlich mir mindestens einer Befestigungsschraube (4) am Achsschenkel (30) befestigt ist.
  6. Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spreizvorrichtung (20) für die Bremsbacken (5, 6) quer über den Abstützbock (19) erstreckt, und daß ein für die Betätigung der Spreizvorrichtung (20) bestimmtes Bremskabel (32) durch das Rohrelement (22) hindurchgeführt und mit der Spreizvorrichtung (20) verbunden ist.
  7. Trommelbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremskabel (32) außerhalb des Rohrelements (22) mit einer flexiblen Kabelhülle (34) umgeben ist, die an einem aus der Bohrung (29) des Achsschenkels (30) hervorstehenden Endbereich (36) des Verankerungsabschnitts (26) befestigt ist.
  8. Trommelbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich (36) des Rohrelements (22) mit einer äußeren Ringnut (37) versehen ist, daß die Kabelhülle (34) einen Ringbund (35) aufweist, und daß ein von außen aufsteckbarer Befestigungsbügel (38) in die Ringnut (37) eingreift und den Ringbund (35) umklammert.
  9. Trommelbremse nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung (20) an einem Stützelement (39) abgestützt ist, welches wiederum mittels zweier zur Befestigung des Abstützbocks (19) vorgesehenen Befestigungsschrauben (4) am Achsschenkel (30) verschraubt ist.
  10. Trommelbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (5, 6) an der Halterplatte (1) mit jeweils einer im wesentlichen U-förmigen Blattfeder (44) befestigt sind, wobei ein Schenkel (45) der Blattfeder (44) in Schlitze (46) der Halterplatte (1) eingeclipst ist und der andere Schenkel (49) axial federnd an einem Bremsbackensteg (9) anliegt, und daß die Bremsbackenstege (9) aufgrund ihrer axialen Vorspannung die Spreizvorrichtung (20) und das Stützelement (39) in ihrer Einbauposition halten.
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