DE720435C - Telegrafensender - Google Patents

Telegrafensender

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Publication number
DE720435C
DE720435C DET46220D DET0046220D DE720435C DE 720435 C DE720435 C DE 720435C DE T46220 D DET46220 D DE T46220D DE T0046220 D DET0046220 D DE T0046220D DE 720435 C DE720435 C DE 720435C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
telegraph transmitter
key
stop
transmitter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET46220D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Lahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEF70908D external-priority patent/DE654436C/de
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET46220D priority Critical patent/DE720435C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE720435C publication Critical patent/DE720435C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/06Contact operating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Telegrafensender Das Hauptpatent betrifft einen Telegrafensender mit einem umlaufenden Nockenträger, bei welchem die auf den Nockenträger angeordneten, mit diesem umlaufenden Riegel, welche die unter der Einwirkung einer Feder stehenden Nocken beherrschen, .durch Kombinationsschienen beeinflußt werden, welche unter Einwirkung je einer Feder .stehen und bei Tastendruck wahlweise ausgelöst werden. Die Nocken behalten nach ihrer Beeinflussung seitens der Riegel für die Dauer ihres Umlaufes, während sie den Sendekontakt steuern, ihre Einstellung bei, während die Kombinationsschienen erst nach ihrer Einwirkung auf die Riegel noch während der Stromstoßsen.dung unabhängig von den Tasten durch eine Hilfskraft in die Ruhelage zurückgestellt werden. Diese Kombinationsschienen können infolgedessen durch Anschlag einer iN eiteren Taste bereits neu eingestellt werden, bevor die Stromstoßsendung, die bei Anschlag der ersten Taste eingeleitet wurde, beendet ist. Wird bei der Anordnung des Hauptpatents eine zweite Taste angeschlagen, während noch die durch den Anschlag der ersten Taste ausgewählte Zeichenfolge ausgesendet wird, dann muß diese zweite Taste so lange niedergedrückt gehalten werden, bis die Aussendung es ersten Stromzeichens beendet ist und die Nocken des umlaufenden Nockenträgers neu verstellt werden können.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstandes sind gemäß .der Erfindung die von den Tastenhebeln gesteuerten Kombinationsschienen mit als schwenkbare Nasenhebel ausgebildet-en Zwischengliedern verbunden, welche je nach ihrer Einstellung auf die die Nocken beherrschenden Riegelscheiben zu Beginn des Umlaufs des Nockenträgers einwirken, und es sind hakenförmige Sperrglieder vorgesehen, welche beim Drücken einer Taste in die wirksame Lage überführt werden und hierbei die Vasenhebel in ihrerunter.dem Einfluß der Kombinationsschienen eingenommenen Einstelllage unabhängig von dein Niederdrücken. der Taste so lange verriegeln; bis die Riegelscheiben von den Nasenhebeln verstellt worden sind. Die Erfindung ermöglicht es somit, zwei Tasten kurz hintereinander anzuschlagen und wieder loszulassen, und zwar in der Zeit, in der noch die durch den ersten Tastenanschlag ausgewählte Stromz.eichenfolge ausgesendet wird, ohne daß die richtige Aussendung der beiden Zeichenfolgen gefährdet wird. Die beim Anschlag der zweiten Taste ausgewählte Zeichenfolge wird in den Nasenhebeln gespeichert, während die erste, durch den Anschlag der ersten Taste ausgewählte und in den Nocken des umlaufenden 'Tockenträgers gespeicherte Zeichenfolge ausgesendet wird. Sobald der Umlauf des Nockenträgers beendet ist und die Nocken hierbei in die Ruhelage zurückgestellt sind, werden diese Nocken selbsttätig infolge der bereits erfolgten neuen Verstellung der Nasenhebel, die unabhängig von der inzwischen niedergedrückten zweiten Taste durch die Sperrglieder festgehalten wurden, zu einem neuen Umlauf angereizt und entsprechend der Einstellung der 'Nasenhebel verstellt. Während der Aussendung des zweiten Stromzeichens kann dann eine weitere Taste angeschlagen «,-erden.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Ausschnitt aus einem Tastensender zur Erläuterung der Ko:nbinationsschienensteuerung.
  • Fig. i a gibt eine Einzelheit aus Fig. i in vergrößerter Darstellung.
  • Fig. a zeigt den Sendeverteiler und die Mittel, welche den Gegenstand der Erfindung bilden; Fig.3 zeigt die Nockenformung am Sendeverteiler, welche in Fig. q. abgewickelt dargestellt sind.
  • Vom Tastenbrett des Senders ist nur die Taste A dargestellt. Sie liegt in Ruhe unter dem vom Federkamm P augeübten Druck gegen die Querstange O. Der sich nach hinten erstreckende Arm des Tastenhebels y ragt quer unter die Zacken der Kombinationsschienen ci-e bis zur Klappschiene f. Die Kombinationsschienen sind in den Stangen s1 und s., verschiebbar. Sie stehen einzeln unter dem Zug der Federn Fa-Fe, welche in Ruhe gespannt gehalten werden, indem sich alle Schienen mit ihrem oberen Zackenvorsprung an den gemeinsamen, seinerseits durch den Haken 0 verriegelten Anschlag ff' anlegen. Der Riegelbaken wird durch den einseitig abgestützten Finger D der Klappschiene derart gesteuert, daß er nur beim Hochklappen der Schiene f um seine Achse o schwenkt, bei deren Zurückgehen als Folge des Wiederloslassens einer gedrückten Taste jedoch beim Vorbeistreichen des Fingers unheeinflußt bleibt (s. Fig. i a).
  • Der Sendeverteiler ist mit der Welle V drehbar. An ihren beiden Enden sind Einrichtungen mit Nockenscheiben 1 und 11 befestigt. An der Scheibe 1 sind Verteilernokken gelagert (s. Fig. 3) und an der Scheibe 11 die Klinke K der Startstopkupplung. Das Kupplungsrad Z ist auf der Muffe 11 befestigt und dreht sich unter Motorbetrieb ständig. Die Nocken i bis 5 zur Steuerung des Sendekontaktes sk können unter dem Einfluh von Drllckfedern F l-F'#', welche an Stof,-stangen Sl-S,; angreifen, vorgeschossen weiden. Die Stoßstangen werden jedoch zurückgehalten durch Riegelscheiben Ra-Re, welche in Ruhe in Einschnitten je einer der Stangen liegen. DieRiegelscheiben sind auf der Welle l' gelagert und können um ein geringes entgegen der Kraft der Riegelfedern F,-F. zur Freigabe der einen oder anderen @ockensch:ubstange verschwenkt werden. Die Riegelscheiben Ra-Re werden von Schwenknasen 1'a-Ve beeinflußt, «-elche letztere mit den Könibinationsschienen zusammenwirken.N icbt verstellte Kombinationsschienen belassen die Schwenknasen in einer Lage, in welcher diese mit einem Vorspringe der Riegelscheiben ini Startabschnitt der zu einer Umdrehung angekuppelten Verteilerwelle zusammentreffen und dabei die zugehörigen Riegelscheiben zwecks Nockenfreigabe schwenken. Die Nasen sind federnd an die zugehörigen Schienen angelenkt und weichen hei der weiteren Drehung der Welle L' aus.
  • Die Klinke L, welche die Startstopkupphing beherrscht, steht unter dem Einfluß der Feder Fk. Die Feder wird in der Ruhelage vorn Ausleger L' des als Wippe ausgebildeten Anschlagstückes TV gespannt gehalten, indem der Ausleger sich gegen den Rück-en der Klinke L legt. Die Klinke besitzt einen zweiten Arm C, welcher von der Nod;e 11 gesteuert wirrt und dazu dient, die unter dein Einfluß der Feder Fk geschwenkte Klinke wieder in die aufrechte, die Stoplage, überzuführen. Die Wippe ff' steht unter dein Einfluß des Gestänges G, welches vom Bügel h gesteuert wird. Der Bügel wird von der N ocke 1 geschwenkt und stellt zu Beginn der Verteilerdrehung die Wippe mitsamt der von ihr gesteuerten Teile in die Ruhestellung.
  • Der Ausleger L' der Wippe wirkt noch auf einen doppelarmigen Hebel E ein. Dieser Hebel dient zur gemeinschaftlichen Steuerung von fünf mit den Scliwenl:nasen 1-a-Ve zusaminenwirkenden Anschlaghaken IIa-H_,. Diese Hakenglieder sind in Langlöchern auf der Achse lz aufgereiht und werden gegen ihre Nasen Na-Ne durch die Federn eines Kammes H gedrückt, ohne die Nasen indessen zu rühren oder in ihrer Schwenkung zu behindern. Die Anschlaghaken sind im Lochstreifen I geführt und können von ihm bei seiner Verschwenkung um h. von seiten des Hebels E gesenkt werden. Bei ihrer Senkung gela@igen die Haken in den Bereich der Nasen, gegen deren Rücken bzw. in deren Nuten 1` sie sich legen, abhängig von der Schwenklage der Nasen: Es soll nun beschrieben werden, welche Vorgänge bei der Aussendung eines Zeichens, z. B. A, stattfinden. Wird die Taste A gedrückt, so wird der mit den Kombinationsschienen a-e zusammenwirkende Hebelarm y entgegen der Kraft seiner Rückstellfeder gehoben und damit das Zeichen bestimmt. Wird nunmehr auf Grund des Tastendruckes zum Schlusse auch die Klappschiene f geschwenkt und damit unter Vermittlung des Fingers D der Haken 0, so wird die* Wippe W freigegeben, und jene unter den Kombinationsschienen, welche keinen Anschlag an dem Tastenhebel Y finden, schießen unter dem Zuge ihrer Federn Fa-Fe nach rechts. Zur Aussendune des Zeichens A sind die zwei auf den Startabschnitt folgenden Stromschritte bei Rubestrombetrieb stromerfüllt. Entsprechend diesem Code werden im Falle des Druckes auf die Taste A die Schienen c, d, e frei und schießen nach -rechts. Die Schienen a und b hingegen bleiben in ihrer Linksfage.
  • Bei der Freigabe der Wippe W von seiten des Haltens 0 wurde der Ansatz U gehoben und damit die Klinke L freigegeben, um unter dem Zug ihrer Feder Fk abzuschwenken. Nun wird die Kupplungsklinke K durch die Feder k in die Zähne des sich dauernd drehenden Rades Z eingesteuert und damit der Verteiler (Fig. 2) angekuppelt. Mit der startenden Welle V drehen sich auch die Scheiben I und 11 mit den darin gelagerten Stangen S,-S, und den Riegelscheiben Ra-Re.
  • Es muß bemerkt werden, daß von den mit den Schienen a-e zusammenwirkenden Verstelln.asen Na-Ne ausschließlich jene in ihrer schrägen Ruhelage stehenbleiben, bei denen die Schienen nicht vorschießen konnten. Es bleiben also die -Nasen Na und Nb in ihrer Lage, in welcher der Vorsprung .an den Riegelscheiben Ra. bzw. Rb bei Beginn der Drehung auf sie auftrifft. Nur diese beiden Riegelscheiben werden daher entgegen ihrer Feder F, und F. verschwenkt. Die restlichen Scheiben jedoch bleiben mit Bezug auf die Stangen in ihrer Ruhelage. Bei der Verschwenkung der Scheiben Ra und Rb werden die Stangen S1 und S, freigegeben und schießen unter dem Einfluß ihrer Druckfeder F1 bzw. FII nach vorn und verstellen dabei die Nocken i und 2 an der Scheibe I. Bei der weiteren Drehung des Verteilers weichen die Verstellnasen aus.
  • Mit den -Nocken im Verteilerkopf wirkt der Sendekontakt sk zusammen. Bei der Verteilerdrehung wird, wie dies aus Fig. 3 und .I deutlicher hervorgeht, im Startabschnitt eine Umschaltung -des Kontaktes sh vorgenommen. Je nach der Einstellung der übrigen Nocken i bis 5 wird auch für die folgenden Zeichenabschnitte eine Umsteuerung stattfinden oder nicht. Während des Stopabschnittes findet in edem Falle die Rückstellung des Sendekontaktes in die gezeichnete Lage statt. Die im Falle des Beispiels vorstehenden Nocken i und z werden im Laufe der Umdrehung des Verteilers durch nicht dargestellte Mittel wieder zurückgedrückt, so weit, daß die in den entsprechenden Stangen vorgesehenen Einschnitte in Linie mit den Riegelscheiben Ra und Rb :gelangen und diese die Versperrung dann wieder vornehmen können.
  • Der Verteiler wird nach einer vollen Umdrehung wieder stillgesetzt. Dies geschieht auf folgende Weise: Kurz nach Beginn der Zeichenabgabe gelangt die Nocke der hinteren Nockenscheibe II auf den Arm C für die Klinke L und drückt diese entgegen ihrer Freigabefeder Fk vorbereitend wieder in die Ruhelage, kurz. darauf wird, von der Nocke der vorderen Nockenscheibe I gesteuert, der Bügel B und der Ausleger Gr zur Rückstellung der Wippe TV und damit auch der verstellten Kombinationsschiene betätigt. Befindet sich die Wippe in ihrer Ruhelage, so kann der Haken 0 einfallen und die Schienen samt der Wippe in der Ruhelage halten; da auch die Klinke L wieder in der Ruhelage steht, findet auch der Ausleger U keinen Anschlag und kann. sich hinter die Stirn dieser Stopklinke legen.
  • Dieser Vorgang findet auch statt, wenn der den Sender Bedienende die Taste niedergedrückt hält. Wird die Taste später losgelassen, so gleitet der Finger D an dem Haken 0 vorbei, ohne denselben zu beeinflussen.
  • Nach Ausführung der vollen Umdrehung stößt der Vorsprung der Kupplungsklinke K auf die Stopplinke L, wodurch der Verteiler aus den Zähnen des Kupplungsrades Z herausgesteuert und damit gestopt wird.
  • Im Hebel E, welcher von dem Ausleger U gesteuert wird (Fig.2), ist eine Einrichtung zur Sicherung der Zeichenabgabe auch bei zu kurzem Tastendruck geschaffen. Wird die Taste nur kurzzeitig angeschlagen und damit das Vorschießen der Kombinationsschienen und die Freigabe des Verteilers bewirkt, so wird die eingestellte Zeichenkombination mit Sicherheit zur Auslösung gebracht und kann durch einen kurz darauffolgenden zweiten Tastendruck nicht mehr verstümmelt werden. Diese Bedingung gilt nur für den Fall, daß die zweite Taste noch während des Start- und der Aussendung des ersten Zeichenabschnittes nach Wiederloslassen der ersten Taste betätigt werden sollte. Beim Freigeben der Wippe und Anheben ihres Auslegers U wird der Hebel E geschwenkt und damit der Lochkamni T, mittels welchem die Hakenglieder HG-H2 gesenkt «-erden. Die Hakenvorsprünge gelangen dabei hinter bzw. in die Nut N ini Kopf der Verstellnasen NTa-Ve. Falls die Taste A kurzzeitig betätigt wird, legen sich somit die Glieder Ha und Hb hinter und die übrigen Hakenglieder in die _"Zuten der geschwenkten Nasen Na-Ne. In dieser Lage bleiben die Verstellnasen gehalten und sichern die Verstellung der -',Zoclzen am Sendev erteiler. Dreht sich der Sendeverteiler, so stoßen die Vorsprünge an den Riegelscheiben Ra und Rb an die in der Ruhelage verbleibenden \'erstellnasen. Nachdem die Riegelscheiben verstellt worden sind, verdrängen sie die Verstellnasen, was im vorliegenden Fall dadurch weiter möglich ist, daß die Hakenglieder in Langlöchern auf der Achse lt aufgereiht sind und nach rückwärts elastisch ausweichen können. Die Wiederrückstellung der Hakenglieder erfolgt bei der Wiederrückstellung der Wippe und ist kurz nach Beendigung des ersten Zeichenimpulses beendet.
  • Die Anordnungen der Hakenglieder Ha-He haben weiterhin den Vorteil der Erleichterung der Schreibarbeit. Bisher war es notwendig, im Interesse der sicheren Verstellung der RiegeIscheiben, die Federn, mit welchen die Verstellnasen an den entsprechenden Kombinationsschienen befestigt waren, verhältnismäßig steif zu machen, was seinerseits starke Federn Fa-Fe zur Folge hatte. Durch die Einführung des unter der Wirkung der Federn des Kammes I-I stehenden Hakengliedes kann diese Bedingung entfallen, da es nunmehr ja dieser Federkamm ist, welcher die notwendige Kraft zur Verschwenkung der von der gedrückten Taste bestimmten Riegelscheiben abgibt.
  • Das Diagrainin Fig. d. zeigt, daß es möglich ist, eine neue Taste bereits zu -drücken, während auf Grund eines ersten Tastendruckes der zweite und die folgenden Impulse des Zeichens ausgesandt werden. Die Tasten finden keinerlei Hindernis in den Zähnen der Kombinationsschienen, welche vom zweiten Zeichen ab übrigens ihre Ruhelage wieder eingenommen haben. Wird eine zweite Taste während der Aussendung eines Zeichens gedrückt,. so wird durch Beeinflussung des Hakens O von sehen der Universalschiene f die mittlerweile zurückgestellte Wippe.It' freigegeben. Mittels ihres Ansatzes U verschw, nkt sie den Hebel E und senkt die Hakenglieder HU-He. Die zuvor entsprechend der neu gedrückten Taste eingestellten Verstellnasen «-erden damit für die Dauer der Arbeitslage der Wippe gehalten. Die Rückstellung der Wippe erfolgt, wie beschrieben, erst, wenn der oclcen der vorderen \ ockenscheibe I in Wirkung tritt, um über das Gestänge G die Rückstellung der von Seiten der zweitgedrückten Taste verstellten Glieder auszuführen. Dies ist der Fall, nachdem der Verteiler nach Ausführung seiner ersten vollen Umdrehung die neue Drehung beginnt und das eingestellte Zeichen auszusenden beginnt. Da die Stopklinke I_ vorzeitig wieder ausgeschwenkt wurde, wird der Verteiler nach Ausführung seiner ersten Umdrehung nicht gestopt, sondern das folgende Zeichen unmittelbar anschließend an das erste zur Attssendun.g gebracht.
  • Es ist nicht erforderlich, die zweitgedrückte "('aste so lange niedergedrückt zu halten, bis alle Impulse des ersten Zeichens zur Aussendung gelangt sind und der Start des neuen Zeichens beginnt. Wird nämlich die während einer Zeichenaussendung gedrückte Taste noch während dieser Zeichenaussendung losgelassen, so hat dies zur Folge, daß auch die restlichen Kombinationsschienen unter dein Einfluß ihrer Federn vorschnellen können. Die Kraft, welche diese Federn jedoch ausüben, ist nicht imstande, die Kraft der Federn des Kammes H zu überwinden, urter deren Einfluß die Halteglieder für die Verstellnase:i stehen. Die restlichen Kombinationsschienen bleiben daher in der beim Niederdrücken der zweiten Taste eingestellten Lage. Auch die entsprechenden Verstellnasen bleiben, gehalten von den entsprechenden Haltegliedern. in einer der zweitgedrückten Taste entsprechenden Kombination stehen. bis im Startabschnitt der folgenden Verteilerumdrehung die Verschwenkung der Riegelscheiben bewirkt ist. Erst dann wird die Wippe zurückgestellt, der Hebel E freigegeben und die Halteglieder aus dem Bereich der Verstellnasen gebracht. Mit Rückstellung der Wippe werden auch die Kombinationsschienen in die Ruhelage gebracht und von Seiten des einfallenden Hakens O gehalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I . Telegrafensender nach Patent c#79 dadurch gekennzeichnet, daß die von den Tastenhebeln gesteuerten Kombinationsschienen (a-e) init schwenkbaren -Nasenliebeln (Na-Ne) verbunden sind, «-elche j e nach ihrer Einstellung auf die Nocken (G,-G.) des umlaufenden Nockenträgers steuernden Riegelscheiben (Ra-Re-) zu Beginn des Umlaufens des \ocl-zeiitrügrt-s einwirken, und daß beim Drücken einer Taste (A) in die wirksame Lage überführte Sperrglieder (Ha-He) die \ aser_-hebel ('a-:@'e) in ihrer unter dein Einfluß @desTastendrucks eingenommenen Ein-Stellage unabhä;igig von dein \ ider= drücken der Taste-so lange verriegeln, bis die der Lage der Nasenhebel entsprechende Einstellung der Nocken vollzogen ist.
  2. 2. Telegrafensender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Nasenhebel (Na-Ne) ein hakenförmiges Sperrglied {Ha-He) vorgesehen ist.
  3. 3. Telegrafensender nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren Sperrglieder (Ha-He) in Langlöchern gelagert .sind und unter .dem Einfluß von Federn (H) stehen, welche den gesperrten Nasenhebeln (Na-Ne) nach ihrer Einwirkung auf die umlaufenden Riegelscheiben ein Ausweichen aus der Bewegungsbahn dieser Riegelscheiben bestatten. q..
  4. Telegrafensender nach Anspruch i bis 3, dadurch agekennzeichnet, daß für alle Sperrgliedes= (Ha-He) eine gemeinsame, kammartig ausgebildete Feder (H) vorgesehen ist.
  5. 5. Telegrafensender nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Sperrglieder (Ha-He) einwirkende Feder (H) stärker bemessen ist als die auf die umlaufenden Riegelscheiben (Ra-Re) einwirkenden Federn (F1-I15) und ein Ausweichen der gesperrten Nasenhebel (Na-Ne) erst nach der Verstellung dieser Riegelscheiben unter Überwindung ihrer Federn gestattet.
  6. 6. Telegrafensender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Sperrglieder (Ha-He) unter dem E.influß einer gemeinsamen Schiene stehen, welche durch eine beim Niederdrücken einer Taste gesteuerte Vorrichtung (D, 0, U) in die Sperrlage überführt und von einer durch die umlaufende, die Nocken tragende Welle (V) gesteuerten Vorrichtung (I, B, G) in die Ausgangslage zurückgestellt wird.
  7. 7. Telegrafensender nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Niederdrücken einer Taste verschwenkte Schiene (f) einen die Kombinationsschienen (a-e) sperrenden Anschlag (W) freigibt, welcher bei seiner Bewegung die Sperrglieder (Ha-He) für die Nasenhebel in ihre Sperrstellung steuert. B. Telegrafensender nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (f) einen schwenkbaren Finger (D) trägt, der das Verriegelungsglied (0) für den beweglichen Anschlag (W) steuert und nach Entriegelung des Anschlages das Verriegelungsglied freigibt, so daß der Anschlag und sein Verriegelunbsglied unabhängig von einer niedergedrückten Taste in die Ruhelage zurückgestellt werden können.
DET46220D 1931-05-02 1936-01-01 Telegrafensender Expired DE720435C (de)

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DE491491X 1935-12-31
DET46220D DE720435C (de) 1931-05-02 1936-01-01 Telegrafensender

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906575C (de) * 1948-10-02 1954-03-15 Ibm Deutschland Kontaktanordnung fuer elektrische Impulsgabe
DE937777C (de) * 1951-06-27 1956-02-23 Siemens Ag Speichereinrichtung, insbesondere fuer Typendrucktelegraphenapparate mit Aufspeicherung der zu uebertragenden Zeichen
US3553411A (en) * 1967-10-27 1971-01-05 Sarl Automatic switching device

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