DE718745C - Verfahren zur Herstellung von Dialkyldi- (oxyphenyl) -aethylenverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dialkyldi- (oxyphenyl) -aethylenverbindungen

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DE718745C
DE718745C DEC55619D DEC0055619D DE718745C DE 718745 C DE718745 C DE 718745C DE C55619 D DEC55619 D DE C55619D DE C0055619 D DEC0055619 D DE C0055619D DE 718745 C DE718745 C DE 718745C
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Germany
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alkyl
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oxyphenyl
dialkyldi
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DEC55619D
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Ervin Peteri
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Chinoin Private Co Ltd
Original Assignee
Chinoin Gyogyszer es Vegyeszeti Termekek Gyara Zrt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/01Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis
    • C07C37/055Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis the substituted group being bound to oxygen, e.g. ether group
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/51Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by pyrolysis, rearrangement or decomposition
    • C07C45/52Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by pyrolysis, rearrangement or decomposition by dehydration and rearrangement involving two hydroxy groups in the same molecule

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dialkyldi-(oxyphenyl)-äthylenverbindungen In :dem Hauptpatent 717 653 ist unter anderem eine Arbeitswei=se beschrieben worden, welche in der Dehydratisierung von Dialkoxyphenyldialkylaethanolen besteht. Diese Äthanole wurden aus Chlordesoxyanisoin oder analogen Verbindungen dargestellt.
  • Im Zuge der-- Weiterentwicklung dieses Verfahrens wurde nun :gefunden, daß die zur Dehydratisierung :gelangenden Verbindungen sehr vorteilhaft aus :den Verbindungen der folgernden Fotmel darstellbar sind, in welcher Formel R Wasserstoff öder eine Alkyl- oder Aralkylgruppe und X eine Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeutet und die Benzolringe noch andere Substituenten, z. B. Alkylreste, enthalten können. Diese Ausgangsstoffe werden der Einwirkung von Alkylmagnesiumhalogeniden unterworfen, wodurch die Alkohole der allgemeinen Formel erhalten werden, in welcher Formel R1 und R. übereinstimmende oder verschiedene Alkyle bedeuten. Diese Alkohole werden der Einwirkung von dehydratisierend wirkenden und eine Radikahvanderungen verursachenden :Mitteln, z. B. von Phosphoroxychlorid, unterworfen, und gegebenenfalls werden, im Falle des Vorhandenseins von Alkoxy- oder Aralkoxygruppen am Phenylrest, die Alkyl- oder Aralkylgruppenzweckmäßig mit alkoholischen Alkalien abgespaltet.
  • Eine vorteilhafte Anwendung des Verfahrens besteht darin, p, p' Diallcoxy-cc-acyldiphenylmethane, so z. B. i,.i-Di-(p-methoxyphenyl)-2-#butanon, der Einwirkung von Allrylmagnesiumhalogeniden zu unterwerfen und den so gewonnenen Alkohol zu dehydratisieren.
  • Das in dem Hauptpatent beschriebene, bei etwa 85 bis 86° schmelzende Diäthyldianisyloxyäthan liefert in Eisessig mit Chromsäure oxydiert, in ausgezeichneter Ausbeute ein Keton vom Schmp. 14.3 bis 14.q.°, -welches mit dem p, p"-Di.methoxybenzophenon identisch ist. Der obenerwähnte, bei 85 bi..s 86° schmelzende Alkohol kann nun weiter auch in der Weise erhalten werden, daß man auf das Dianisyli, i butanon-2 (vgl. Bulletin .de .1a Societe Chimique de France, Jahrg. 1931, S. 1818 bis 181g) Äthylmagnesiumbromid einwirken läßt. (Der Schmelzpunkt des Ketons wurde statt 51' mit 56 bis 58° bestimmt, der Schmelzpunkt des Semicarbazons jedoch, wie an der zitierten Stelle angegeben, bei 193° ermittelt.) Auch diese Art der Darstellung zeigt, daß die Struktur des in dem Hauptpatent beschriebenen, bei etwa 85 bis 86° schmelzenden Diäthyl,dianisyloxyäthans dem a-Diäthyl-a-oxyä -dianisyläthan entspricht.
  • Eine andere vorteilhafte Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß man Diphenylessigsäureester der allgemeinen Formel (in welcher Formel R Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Aralkylgruppe und R1 irgendeine Alkylgruppe bedeutet und die Benzolringe noch andere Substituenten, z. B. Alkyle, tragen können) der Einwirkung von Alkylmagnesiumhalogenidenunterwirft und die so gewonnenen Alkohole dehydratisiert. Die zur Ausführung dieser letzteren Arbeitsweise dienenäen Ausgangsstoffe können zweckmäßig aus p-Alkoxymandelsäureestern derart dargestellt werden, daß man diese mit Phenoläthern oder Phenolen zu Di-(a1'1,oxyphenyl)-essigsäureestern kondensiert.
  • Die eine Radikalwanderung hervorrufende Dehydratisierung wird zweckmäßig durch Lochen in Toluollösung durchgeführt, wobei als Dehvdratisierungsmittel Phosphoroxvzhlorid gewählt wird, wie dies in dein Hauptpatent 717 653 angegeben ist.
  • Aus den mit Hilfe dieses Verfahrens gewonnenen Alkoxygruppen enthaltenden ungesättigten Kohlenwasserstoffen, so z. B. p,p'-Dialkoxy-a, ä -diallyl;stilibenen kann man die am Phenolhydroxyl gebundenen Alkylgruppen durch Hydrolyse entfernen, welche Hydrolyse, zweckmäßig mit alihoholischen Alkalien, z. B. alkoholischer Kalilauge, bei höherer Temperatur, z. B. durch Erhitzen auf 2oo°, ausgeführt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten des Verfahrens gemäß der Erfindung sind in den nachfolgenden Beispielen erläutert: 1. 24.,7,g Di-p-anisylessigsäure (s. Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Bd. 4q., S. 2596) werden in 40 g Äthylalkohol, der i g rohe Schwefelsäure enthält, gelöst und sodann 5 Stunden unter Rüdkfluß gekocht.
  • Das Reaktionsgemisch wird in Eis und Wasser gegossen und mit Benzol ausgezogen. Die Benzollösung wird zuerst mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung, dann mit Wasser gewaschen und zuletzt zur Trockne gedampft. Der Rückstand wird in 2o g Äthylalkohol gelöst. Beim Abkühlen kristallisiert der Dianisylessigsäureester aus (Schmp. 54 bis 58o).
  • Aus 2,6.1,g Magnesiumspänen, 30 g trokkenem Äther und 11;9 -trockenem Bromäthyl wird eine Grignardlösung bereitet. Zu dieser werden antei.lsweise 8,5 g Dianisylessigsäureäthylester zugegeben. Nach dein Zugeben wird das Reaktionsgemisch 2 bis 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird es mit 40 em3 Wasser zersetzt und danach allenfalls das Magnesiumhydroxyd mit 30 cm3 i2°/oiger Salzsäure aufgelöst. Nun wird der ätherische Teil abgetrennt und der wäßrige Teil mit Äther ausgewaschen. Die vereinigten ätherischen Lösungen werden zunächst mit Sodalösung und dann mit Wasser gewaschen. Der Äther wird abgetrieben und der Rückstand in etwa 1o cm' heißem Alkohol gelöst. Der nach dem Abkühlen sich ausscheidende Stoff wird abgesaugt. Das Gewicht des in dieser Weise erhaltenen, getrockneten 2, 2'-Di-p-anisyl-i-, i'-diätliyläthanols beträgt etwa 5,5,g (Schrnp. 77 bis 81°).
  • 5 g 2, :'-Dianisyl-i, i'-diäthyläthanol werden in 8 en-i' trocknem Toluol gelöst. Diese Lösung wird in eine heiße Lösüng von So g Phosphoroxychlorid in 7 cm3 Toluol gegossen. Dann wird das Reaktionsgemisch während 4. Stunden gekocht und danach in Eiswasser gegossen. Nach dem Zersetzen des Phosphoroxychlorids wird die Toluollösung abgetrennt; der wäßrige Teil wird mit Toluol ausgeschüttelt. Die vereinigten Toluollösungen werden mit Natronlauge, dann mit Wasser gewaschen und zuletzt zur Trockne gedampft. Rückstand 4,5 .g. Dieser wird aus etwa 5 cm! heißem Methylalkohol kristallisiert. Man-erhält so! p, p.'-Dimethoxy-a, ä -diäthylstil#ben, welches um etwa 122 bis 12q.° schmilzt.
  • Aus der Mutterlauge wird das bei 89-;bis 92° schmelzende x, a'-Dianisyl-ß, ß'-diäthyläthylen gewonnen.
  • Durch Entmethylieren geben die Stilben-bzw. Äthylenderivate die freien Phenole. Die Einzelheiten dieser Operation sind in dem Hauptpatent beschrieben.
  • In ähnlicher Weise wird verfahren, wenn in dell im Beispiel angegebenen Ausgangsstoffen anstatt der Methoxygruppe eine Äthoxy- oder andere Al.koxygruppe,vorhanden ist.
  • Die in diesem Beispiel beschriebenen chemischen Umsetzungen werden durch die nachfolgenden Reaktionsgleichungen veranschaulicht 2. Man erhitzt Zoo g a, ä Dianisyl-a-äthyläthylenglykol in 420 emg Eisessig nach dem Zusatz von 42o g kristallisierter Oxalsäure 9 Stunden lang unter Rückfluß. Nachher dampft man den Eisessig im Vakuum ab. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt, das ausgeschiedene 01 in Äther aufgenommen, die ätherische Lösung mit Pottaschelösung gewaschen und der Äther erbdestilliert. Der Rückstand wird bei etwa 3 mm Vakuum. fraktiönieTt. Bei etwa 2io bis 2i2° destillieren 89g ödes rohen Ketons -über, das beim Stehenlassen auskristallisiert. -Aus Alkohol umkristallisiert; zeigt es einen Schmg@ von .56 bis 58°. Das aus einer kleinen Probe dargestellte Semicärbazon schmilzt bei i93°, welcher Schmelzpunkt mit dem in .der eingangs der Beschreibung erwähnten. französischen Schriifttumsstelle angegebenen Schmelzpunkt übereinstimmt. Danach ist das Produkt i, i-Dianisy,1butgnon-2.
  • 59 g dieses Produktes werden zu einer Grignard-Reagenslösung, die aus 16 g Magnesium, 70 g Bromäthyl und 25o cmg trocknem Äther dargestellt wurde, anteilsweise zugegeben. Man kocht danach noch 3 Stunden lang unter Rückfluß. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch mit Eis und und Ammonchlorid zersetzt, die .ätherische Lösung abgetrennt, gewaschen und eingedampft. 61 g Substanz .bleiben zurück, welche aus Alkohol kristallisieren. Man erhält.. etwa 45 g Substanz, deren Schmp. bei 85° liegt. Aus Alkohol oder Heran umkristallisiert, steigt der Schmp. auf 85 bis 86°. Eine kleine Probe mit dem aus Chlordesoxyanisoin gewonnenen und bei 85 bis ä6° schmelzenden Produkt gemischt zeigt keine Schmelzpunktserniedrigung.
  • Dieser Alkohol verhält sich bei d6r Dehydratisierung ganz gleich wie dir: aus Chlordesoxyanisoinerhaltene Alkohol; seine Dehydratisierungsprodukte sind auch ,die gleichen.
  • Die in diesem Beispiel beschriebenen chemischen Umsetzungen werden durch die nachfolgenden Reaktionsgleichungen veranschaulicht: Die in den Beispielen angegebenen Versuchsbedingungen können in verschiedener Hinsicht geändert werden. Anstatt Dianisyläthyläthylenglykol kann man auch von Methyl-, Propyl-, Butyl- oder anderen Alkyläthylenglykolen ausgehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Dialkyldi-(oxyphenyl)-äthylenverbindungen nach dem Patent 717 653, dadurch gekennzeichnet. daß man Verbindungen der Formel (in welcher Formel R Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Aralkylgruppe und X eine Alkyl- oder Alkoxygruppe bedeutet, wobei die Ben.zolringe noch andere Substituenten, z. B. Alkylgruppen, enthalten können), der Einwirkung von Alkylmagnesiumhalogeniden unterwirft und die so gewonnenen Alkohole der allgemeinen Formel (in .welcher Formel R1 und R, übereinstimmende oder verschiedene Alkyle bedeuten) der Einwirkung dehydratisierend wirkender und eine Radikalwanderung verursachender Mittel, z. B. Phosphoroxychlorid, unterwirft und gegebenenfalls, im Falle des Vorhandenseins von Alkoxy-oder AraPkoxygruppen am Phenylre-st, die Alkyl- oder Aralkylgruppen, zweckmäßig mit alkoholischen Alkalien, abspaltet.
DEC55619D 1939-02-07 1940-02-06 Verfahren zur Herstellung von Dialkyldi- (oxyphenyl) -aethylenverbindungen Expired DE718745C (de)

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