DE954248C - Verfahren zur Herstellung neuer tricyclischer Ketone - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer tricyclischer Ketone

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DE954248C
DE954248C DEC7528A DEC0007528A DE954248C DE 954248 C DE954248 C DE 954248C DE C7528 A DEC7528 A DE C7528A DE C0007528 A DEC0007528 A DE C0007528A DE 954248 C DE954248 C DE 954248C
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DEC7528A
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Dr Georg Anner
Dr Karl Miescher
Dr Hellmut Ueberwasser
Dr Peter Wieland
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C59/00Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C59/235Saturated compounds containing more than one carboxyl group
    • C07C59/347Saturated compounds containing more than one carboxyl group containing keto groups
    • C07C59/353Saturated compounds containing more than one carboxyl group containing keto groups containing rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2603/00Systems containing at least three condensed rings
    • C07C2603/02Ortho- or ortho- and peri-condensed systems
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Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer tricyclischer Ketone Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von tricycllschen Ketonen der Formel in der n eine ganze Zahl, höchstens jedoch 2, und R einen Alkyl-, insbesondere Methylrest bedeuten, und die in a'-Stellung eine freie oder funktionell abgewandelte Oxy- oder Ketogruppe tragen oder vom a'-Kohlenstoff ausgehend eine Doppelbindung aufweisen. Diesen Verbindungen kommt für den Aufbau von Steroiden und steroidähnlichen Verbindungen große Bedeutung zu. So stellen z. B. Diketone der Formel wertvolle Ausgangsstoffe für die Totalsynthese von Steroiden dar.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu diesen tricyclischen Ketonen gelangen kann, wenn man Verbindungen der Formel in der n eine ganze Zahl, höchstens aber 2, R einen Alkylrest und X eine stickstoffhaltige funktionell abgewandelte Carboxylgruppe, wie die Nitril- oder eine Carbaminylgruppe bedeuten, und die in a'-Stellung eine freie Oxy- oder funktionell abgewandelte Oxy- oder Ketogruppe oder ausgehend vom a'-Kohlenstoffatom eine Doppelbindung enthalten und iny-Stellung einefunktio nell abgewandelte Ketogruppe besitzen, mit Alkylmetailverbindungen umsetzt, die Umsetzungsprodukte mit hydrolysierenden Mitteln behandelt, und gegebenenfalls eine vorhandene Ketogruppe in a'-Stellung wahlweise in eine funktionell abgewandelte Ketogruppe überführt oder zur Oxygruppe reduziert und bzw. oder eine freie oder funktionell abgewandelte Oxygruppe in a'-Stellung unter Bildung einer Doppelbindung abspaltet. Das Verfahren kann an einem Beispiel durch - folgendes Reaktionsschema veranschaulicht werden: Die verfahrensgemäße Umsetzung mit Alkylmetallverbindungen, insbesondere Grignard-Verbindungen, z. B. Äthylmagnesiumbromid, wird vorzugsweise in inerten organischen Lösungsmitteln, wie Kohlenwasserstoffen oder Äther, vorgenommen.
  • Die bei der ersten Stufe des Verfahrens gebildeten Metallverbindungen werden anschließend mit hydrolysierenden Mitteln behandelt, wobei die Metallverbindungen zersetzt, geschützte Ketogruppen in freie Ketogruppen übergeführt werden und Ringschluß eintritt. Vorteilhafterweise erfolgt die Behandlung mit hydrolysierenden Mitteln stufenweise. Für die Zersetzung der Metallverbindungen verwendet man insbesondere saure Mittel, wie Mineralsäure, z. B. Salzsäure oder Schwefelsäure, oder starke organische Säuren, wie p-Toluolsulfonsäure, oder deren Salze mit schwachen Basen, wie Ammoniak oder Pyridin. Dabei werden zugleich geschützte Ketogruppen in freie Ketogruppen übergeführt. Gleichzeitig kann auch Ringschluß eintreten. Gebildete offenkettige Ketone lassen sich nachträglich zum Ring schließen, insbesondere mittels alkalischer Mittel, wie Natriumhydroxyd.
  • In den erhaltenen tricyclischen a, p-ungesättigten Ketonen läßt sich eine vorhandene Ketogruppe in a'-Stellung nach bekannten Methoden zur Oxygruppe reduzieren. Es eignen sich z. B. die Reduktion mit gemischten Leichtmetallhydriden, wie Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumborhydrid, oder mit naszierendem Wasserstoff, z. B. mit Natrium und Alkohol, ferner z. B. die Behandlung mit einem Alkohol, wie Cyclohexanol oder Isopropylalkohol in Gegenwart eines Alkoholats, wie tertiärem Aluminiumbutylat. Vor der Reduktion kann die a, ß-ungesättigte Ketogruppe geschützt werden, insbesondere durch Umwandlung in einen Enoläther. Es ist auch möglich, in den tricyclischen a, ß-ungesättigten Ketonen nur eine vorhandene Ketogruppe in a'-Stellung in eine Ketalgruppe, insbesondere in ein Äthylenketal überzuführen, während die a, ß-ungesättigte Ketogruppe unverändert erhalten bleibt.
  • DieAbspaltung einer freien Oxygruppe in a'-Stellung unter Bildung einer Doppelbindung kann direkt oder indirekt durchgeführt werden. So läßt sie sich mit wasserabspaltenden Mitteln oder wasserabspaltenden Maßnahmen, wie Erhitzen, vornehmen. Es ist jedoch auch möglich, die Oxyverbindung in ihre funktionellen Derivate, wie Ester, überzuführen. Aus den Estern wird zur Bildung der Doppelbindung, z. B. durch Erhitzen, Säure abgespalten.
  • Die als Ausgangsstoffe verwendeten bicyclischen Verbindungen können nach bekannten Methoden (vgl.
  • Helv. Chim. Acta, Bd. 33, I950, S. 2219, Formel- schema XXI bis XXIII, Experimentelles Teil, S. 2228, Abschnitt b; Bd. 36, I953, 5. 482 bis 488; J. Chem.
  • Soc., 1937, 5. 53 bis 60), z. B. wie folgt hergestellt werden: Man geht von fünf- oder sechsgliedrigen alicyclischen I, 3-Diketonen oder I-Oxy-3-ketonen, die in 2-Stellung einen Alkyl-, insbesondere Methylrest aufweisen, aus, oder von Verbindungen, die durch Hydrolyse in solche Ketone übergeführt werden können.
  • Diese werden mit 3-Ketohexanderivaten, die am Kohlenstoffatom 1 eine tertiäre oder quarternäre Aminogruppe oder ein Halogenatom, oder zwischen dem Kohlenstoffatom I und 2 eine Mehrtachbindung aufweisen und am Kohlenstoffatom 6 eine funktionell abgewandelte Carboxylgruppe besitzen, umgesetzt.
  • Die entstandenen offenkettigen Verbindungen schließt man zum Ring und erhält a, ß-ungesättigte bicyclische Ketone. Anschließend wird die beim Ringschluß gebildete Doppelbindung mit Wasserstoff abgesättigt.
  • In den erhaltenen Produkten werden die Ketogruppen geschützt, z. B. durch Überführung in Enolderivate oder Acetale, insbesondere cyclische Acetale, wie Äthylenketale; ferner können Oxygruppen in verätherte Oxygruppen umgewandelt werden. Sofern in den gewonnenen Verbindungen die funktionell abgewandelte Carboxylgruppe nicht stickstoffhaltig ist, so wird sie vorzugsweise in eine substituierte Carbaminyl- oder Nitrilgruppe übergeführt. Dabei arbeitet man nach an sich bekannten Methoden. Den erhaltenen Verbindungen kommt die eingangs angegebene Formel zu. Von besonderer Bedeutung sind die Dialkylamide derß-(keto-9-Methyldekahydronaphthalin-I 6-dion-5)-propionsäure, deren Ketogruppen in die Diäthylenketalgruppe übergeführt sind, z. B. der Formel Darin bedeuten R,und R2 Alkylgruppen, wie Äthyl-oder Methylgruppen.
  • Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen beschrieben. Zwischen Gewichtsteil und Volumteil besteht die gleiche Beziehung wie zwischen g und ccm.
  • Beispiel I Zu einer aus. 10 Gewichtsteilen Magnesium und 50 Gewichtsteilen Äthylbromid hergestellten Lösung von Äthylmagnesiumbromid in 500 Volumteilen Äther werden 128 Gewichtsteile des Dimethylamids der ß(g-Methyldekahydronaphthalin-I, 6-dion-5) -propionsäure, deren Ketogruppen in die Diäthylenketalgruppen übergeführt sind, und welche die Formel besitzt, in 600 Volumteilen Äther gegeben. Die Reaktionslösung wird 41/2 Stunden im Stickstoffstrom unter Rühren gekocht. Dann zersetzt man unter Kühlung mit einer Eis-Kochsalz-Mischung und einer Mischung aus 100 Volumteilen konzentrierter Salzsäure und I000 Volumteilen Wasser. Nach Abtrennen und Eindampfen der ätherischen Schicht wird der Rückstand unter Zugabe von 1200 Volumteilen Alkohol wieder mit der wäßrig-salzsauten Lösung vereint. Anschließend kocht man 2 Stunden unter Rückfluß, verdünnt dann das Reaktionsgemisch mit gesättigter Kochsalzlösung und zieht es mit Äther aus. Der Rückstand der mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschenen und getrockneten ätherischen Lösung wird über Nacht bei Zimmertemperatur unter Stickstoff mit 55 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd in 150 Volumteilen Wasser und I500 Volumteilen Methylalkohol stehengelassen. Dann versetzt man die Lösung mit gesättigter Kochsalzlösung und Wasser und schüttelt mehrmals mit Äther aus. Die ätherischen Lösungen werden nacheinander mit gesättigter Sodalösung und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Durch Umlösen des Rückstandes aus Äther erhält man das S8(14)-8, II-Dimethyldodekahydrophenanthren-I, 7-dion der Formel vom F. = I35,5 bis 136,50. Zum gleichen Endstoff gelangt man in entsprechender Weise, wenn man vom entsprechenden Diäthylamid ausgeht.
  • Ein Stereoisomeres dieses Diketons läßt sich wie folgt herstellen: Eine aus I2,3 Gewichtsteilen Magnesium, 62 Gewichtsteilen Äthylbromid und 600 Volumteilen Äther hergestellte Lösung von Äthylmagnesiumbromid wird mit I27 Gewichtsteilen des Dimethylamids einer isomeren fl-9-Methyl-dekahydronaphthalin-1, 6-dion-5) -propionsäure mit dem F. = I23 bis I240, deren Ketogruppen in Äthylenketalgruppen übergeführt sind, in 500 Volumteilen Äther versetzt. Die Reaktionslösung wird dann 41/2 Stunden im Stickstoffstrom gekocht und anschließend unter Eiskühlung mit 1200 Volum- teilen Wasser und 120 Volumteilen konzentrierter Salzsäure versetzt. Nach dem Abdestillieren des Äthers und nach der Zugabe von I400 Volumteilen-Alkohol wird die Reaktionslösung 2 Stunden im Stickstoffstrom unter Rückfluß gekocht, dann unter Eiskühlung mit 127 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd versetzt und über Nacht bei Zimmertemperatur im Stickstoffstrom gerührt. Nach der Zugabe von Salzsäure bis zur schwach sauren Reaktion wird der Alkohol im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit Wasser verdünnt und mehrmals mit Äther ausgezogen. Anschließend werden die ätherischen Lösungen nacheinander mit verdünnter Salzsäure, verdünnter Natronlauge und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Der Rückstand der getrockneten und eingedampften ätherischen Lösungen wird im Hochvakuum destilliert. Nach dem Umlösen des bei einem Druck von 0,05 mm Hg bei I40 bis I50° siedenden Anteils aus Äther-Petroläther erhält man ein stereoisomeres d 8(14) - 8, II-Dimethyldodekahydrophenanthren-I, 7-dion der Formel vom F. = 88 bis 89".
  • Das als Ausgangsstoff verwendete Dimethylamid läßt sich aus dem bei 94 bis 95" schmelzenden isomeren Methylester der ß-tg-Methyldekahydronaphthalin-I, 6-dion-5)-propionsäure gewinnen.
  • Im erhaltenen Diketon vom F. 135,5 bis I36,5" läßt sich die Ketogruppe in I-Stellung wie folgt selektiv reduzieren: 0,5 Gewichtsteile 218(14)-8, II-Dimethyldodekahydrophenanthren-I, 7-dion, 0,5 Volumteile Orthoameisensäureäthylester und 0,5 Volumteile 0,I n Salzsäure in Alkohol werden I5 Minuten in einem Bad auf 80" erwärmt. Dann gießt man die Mischung in gesättigte Natriumbicarbonatlösung und spült mit absolutem Äther nach. Die ätherische Lösung wird mit gesättigter Kochsalzlösung neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der erhaltene rohe Enoläther wird in 10 Volumteilen Äther gelöst und unter Rühren im Stickstoffstrom zu oJI Gewichtsteilen Lithiumaluminiumhydrid in 10 Volumteilen Äther gegeben. Nach 15 Minuten versetzt man die Lösung unter Eiskühlung mit 4 Volumteilen Wasser und dann mit 8 Volumteilen 2n-Schwefelsäure. Die ätherische Lösung wird abgetrennt, mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Zur Verseifung des Enoläthers läßt man den Rückstand mit 10 Volumteilen Methanol und 0,5 Volumteilen 2 n-Salzsäure über Nacht beiZimmertemperatur stehen.
  • Darauf wird die Lösung mit gesättigter Kochsalzlösung verdünnt und mit Äther ausgeschüttelt. Nach dem Waschen der ätherischen Lösungen, Trocknen und Eindampfen chromatographiert man den Rückstand an 15 Gewichtsteilen Aluminiumoxyd (Aktivität 1 nach Brockmann). In den ersten Benzolfraktionen sind noch geringe Mengen an Ausgangsmaterial vorhanden. Die späteren Benzolfraktionen enthalten das s(14)8, -Dimethyldodekahydrophenanthren-I-ol-7-on der Formel das nach Umlösen aus Äther-Petroläther bei I33 bis I34" schmilzt.
  • Das Stereoisomere dieses Carbinols läßt sich wie folgt gewinnen: Zu einer siedenden Lösung von 1 Gewichtsteil d8(le-8, II-Dimethyldodekahydrophenanthren-I, 7-dion vom F. = 135,5 bis I36,5" in 50 Volumteilen absolutem Isopropylalkohol gibt man 1 Gewichtsteil Aluminiumisopropylat und kocht die Lösung 30 Minuten, während Isopropylalkohol langsam abdestilliert.
  • Nach dem Abkühlen, Zugabe von Eis und verdünnter Salzsäure wird die Reaktionslösung mit Äther ausgeschüttelt. Der Rückstand der gewaschenen, getrockneten und eingedampften ätherischen Lösung wird nach Chromatographie an Aluminiumoxyd (Aktivitåt I nach Brockmann) aus einem Gemisch von Äther-Petroläther umkristallisiert. Das erhaltene 8(14)-8, II-DimethyldOdekahydrOPheIlallthren- I -ol-7-on der Formel schmilzt bei I22,5 bis I23°.
  • Aus dieser Verbindung läßt sich die Hydroxylgruppe unter Bildung einerDoppelbindung wie folgt entfernen: Zu 0,55 Gewichtsteilen des Oxyketons in 5 Volumteilen Pyridin gibt man unter Kühlung mit einer Eis-Kochsalz-Mischung 0,5 Volumteile Benzoylchlorid.
  • Nach dem Stehenlassen über Nacht bei Zimmertemperatur versetzt man die Lösung mit Eis und Äther. Die ätherische Lösung wird nacheinander mit verdünnter Salzsäure, Wasser, verdünnter Sodalösung und Wasser gewaschen und anschließend getrocknet und eingedampft. Der erhaltene Benzoesäureester destilliert unter einem Druck von 0,02 mm Hg bei einer Badtemperatur von 1700. o,6 Gewichtsteile des Benzoesäureesters werden im Stickstoffstrom durch ein auf 300° erwärmtes Glasrohr destilliert. Dabei erfolgt Abspaltung von Benzoesäure.
  • Nach dem Lösen des Destillates in Äther wäscht man die ätherische Lösung nacheinander mit verdünnter Sodalösung und Wasser und destilliert den Rückstand der getrockneten und eingedampften ätherischen Lösung unter einem Druck von 0,02 mm Hg bei einer Badtemperatur von 100 bis 1200. Auf Zugabe von Petroläther erhält man aus dem Destillat das %8(14) 8, II-Dimethyldekahydrophenanthren-7-on der Formel vom F. = 104 bis Io5"; iI,,, = 250 m,u (log E = 4,22).
  • Die Ketogruppe in a'-Stellung des dz(14)~8, II-Dimethyldodekahydrophenanthrens-I, 7-dions vom F. = I35,5 bis I36,5" läßt sich auf folgende Weise in die Äthylenketalgruppe überführen: Eine Lösung von 58 Gewichtsteilen des genannten Diketons, o,6 Gewichtsteile p-Toluolsulfonsäure in 750 Volumteilen Benzol und I5,5 Gewichtsteilen Äthylenglykol werden 41/2 Stunden unter Zuhilfenahme eines Wasserabscheiders gekocht. Dann wird die Mischung abgekühlt, mit Äther verdünnt und nacheinander mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Nach der Chromatographie des Rückstandes an der 30fachen Menge Aluminiumoxyd (Aktivität I nach Brockmann) erhält man aus den Fraktionen, die mit einer Mischung von Benzol und Petroläther im Volumverhältnis I: 4 ausgewaschen werden, das dz(14)~8, II-Dimethyldodekahydrophenanthren-I, 7-dion-I-äthylenketal der Formel Es schmilzt nach dem Umlösen aus Petroläther bei II5 bis II70; IRm t = 260 m,lb (log e = 4,22).
  • Aus den übrigen ausgewaschenen Fraktionen gewinnt man durch Kochen mit verdünnter alkoholisch wäßriger Salzsäure das als Ausgangsmaterial verwendete tricyclische Diketon zurück.
  • Das als Ausgangsstoff verwendete Dimethylamid der Formel läßt sich z. B. wie folgt gewinnen: In ein Gemisch aus I000 Gewichtsteilen pulverisiertem Aluminiumchlorid in I000 Volumteilen Chloroform werden 500 Gewichtsteile Glutarsäuremonoäthylesterhydrochlorid eingerührt. Durch Kühlung wird 'die Temperatur zwischen I8 und 210 gehalten. Nun wird, gegebenenfalls unter Verwendung einer Verteilerdüse, ein kräftiger Gasstrom von Äthylen eingeleitet, wobei die Temperatur auf 30 bis 34° steigt und durch mäßige Kühlung in diesem Bereich gehalten wird. Nach dem Abklingen der Wärmetönung wird noch 12 Stunden bei 30 bis 200 und schwachem Einleiten von Äthylen weitergerührt. Zur Aufarbeitung gießt man das Reaktionsgemisch unter Rühren in eine Mischung aus 7000 Gewichtsteilen Eis und 500 Volumteilen konzenrtrierter Salzsäure. Nach dem Abtrennen und wiederholten Ausziehen der wäßrigen Schicht mit Chloroform wird die Chloroformlösung nacheinander mit 2 n-Salzsäure, eiskalter Sodalösung und zuletzt mit Kochsalzlösung gewaschen und dann mit Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Chloroforms unter vermindertem Druck erhält man ein Rohprodukt, welches hauptsächlich aus I-Carbäthoxy-6-chlorhexan-4-on neben wenig S5-I-Carbäthoxy-hexen-4-on und etwas Glutarsäurediäthylester besteht und ohne weitere Reinigung für die folgende Umsetzung geeignet ist.
  • 475 Gewichtsteile dieses Rohproduktes werden mit 320 Gewichtsteilen I-Methylcyclohexan-2, 6-dion und 40 Volumteilen tertiärem Butanol zu einem Brei verrührt und Triäthylamin in Anteilen von 30 Volumteilen so lange zugesetzt, bis durch weitereTriäthylaminzugabe keine Wärmetönung mehr ausgelöst wird.
  • Durch Kühlung wird hierbei eine Temperatur von 50 bis 55" eingehalten. Je nach der Zusammensetzung des rohen Chlorketoesters werden für diesen Arbeitsgang 200 bis 300 Volumteile Triäthylamin angewendet.
  • Zur Beendigung der Umsetzung wird das Gemisch noch 10 Minuten auf 60° erwärmt und nach dem Abkühlen mit Äther versetzt. Die kristallinen Anteile werden von den flüssigen abfiltriert. Aus dem kristallinen Anteil erhält man durch Waschen mit Wasser das im Überschuß angewandte und nicht verbrauchte 1- Methylcyclohexan - 2, 6-dion zurück.
  • Die filtrierte Ätherlösung wird nacheinander mit wenig Wasser, mehrfach mit 50!0iger Natriumbicarbonatlösung, 2 n-Schwefelsäure, 25 0/0iger Ammoniumsulfatlösung gewaschen und dann mit Natriumsulfat getrocknet. Durch Destillation erhält man nach einem kleinen Vorlauf, welcher hauptsächlich aus Glutarsäurediäthylester besteht, das I-Methyl-I-(6'-carbäthoxy-hex-3'-onyl)-cyclohexan-2, 6-dion der Formel als nahezu farbloses Ö1, welches bei einem Druck von 0,05 mm Hg bei I47° siedet.
  • 498 Gewichtsteile I-Methyl-I-(6 '-carbäthoxyhex-3'-ony0-cyclohexan-2, 6-dion und 220 Gewichtsteile Benzoesäure werden in 1800 Volumteilen Xylol gelöst, dann I80 Volumteile Triäthylamin zugesetzt, die Lösung wird zum Sieden erhitzt und das gebildete Wasser azeotrop entfernt. Zur Abscheidung der durch den Ringschluß frei werdenden theoretischen Menge Wasser sind Rückflußzeiten von 20 bis 48 Stunden erforderlich. Danach wird die abgekühlte, gegebenenfalls mit Äther verdünnte Xylollösung nacheinander mit Wasser, 50/,der Natriumbicarbonatlösung, 2 n-Schwefelsäure und Wasser gewaschen. Aus der getrockneten Lösung erhält man nach dem Abdestillieren des Xylols den B-(d sXl°-g-Methyl-oktahydronaphthalin-I, 6-dion-5)-propionsäureäthylester der Formel als schwach gelbliches Öl vom Kr.0,04 = 1350.
  • 400 Gewichtsteile dieses ungesättigten Esters werden mit 8 Gewichtsteilen Io°/Oiger Palladiumkohle in 400 Volumteilen Alkohol in einer Wasserstoffatmosphäre bei 40 bis 42" geschüttelt. Innerhalb von 5 bis 7 Stunden wird die zur Absättigung der Doppelbindung notwendige Menge an Wasserstoff aufgenommen. Nach dem Abtrennen des Katalysators und Entfernen des Lösungsmittels erhält man den ß- (9 -Methyl-dekahydronaphthalin-I, 6-dion-5) - propionsäureäthylester der Formel als farbloses Öl vom Kp.0,03 = 1320.
  • Das erhaltene Produkt läßt sich wie folgt in die Stereoisomeren trennen: Eine Lösung von 300 Gewichtsteilen des obigen B- (9-Methyl- dekahydronaphthalin-I, 6-dion - 5)-propionsäureäthylesters in I200 Volumteilen Methylalkohol und 1200 Volumteilen 1 n-Natronlauge wird 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehengelassen.
  • Dann erwärmt man die Mischung noch 1/4 Stunde auf 70°, versetzt sie anschließend mit 50 Volumteilen 1 n-Salzsäure und engt sie im Stickstoffstrom bei Wasserstrahlvakuum weitgehend ein. Der Rückstand wird mit 100 Volumteilen konzentrierter Salzsäure versetzt, mit Kochsalz gesättigt und fünfmal mit Chloroform ausgeschüttelt. Die vereinigten Chloroformauszüge werden getrocknet und im Vakuum eingedampft. Beim Aufnehmen des Rückstandes in Äther kristallisiert die fl-(9-Methyl-dekahydronaphthalin-I, 6-dion-5)-propionsäure, die nach dem Umlösen aus Äther bei I34 bis I34,5° schmilzt. Aus der ersten Mutterlauge dieser Säure kristallisiert ein Säuregemisch, das nach dem Umlösen aus Aceton-Äther die isomere Säure vom F. = 123 bis I24 liefert. Einfacher ist die Trennung des kristallisierten Säuregemisches, wenn man direkt mit Diazomethan verestert, wonach aus Äther sofort der reine Methylester der niedriger schmelzenden Säure vom F. = 94 bis 95" kristallisiert. Aus der Mutterlauge kristallisiert der Methylester einer dritten Säure, der bei 62,5 bis 65" schmilzt.
  • Eine Suspension von I60 Gewichtsteilen der Säure vom F. = I34 bis I34,5" in I000 Volumteilen Äther und 250 Volumteilen Methylalkohol wird unter Kühlung mit einer Eis-Kochsalz-Mischung so lange mit einer ätherischen Diazomethanlösung versetzt, bis alle Kristalle aufgelöst sind. Nach Zerstören des überschüssigen Diazomethans mit Eisessig wird die ätherische Lösung mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Durch Umlösen des Rückstandes aus Äther-Petroläther erhält man den Methylester der Säure mit dem F. = I34 bis 134,50 vom F. = 64 bis 66".
  • Eine Lösung von I68 Gewichtsteilen des Methylesters der höher schmelzenden Säure (F. = I34 bis I34,5") und 0,33 Gewichtsteilen p-Toluolsulfonsäure in 360 Volumteilen Benzol und 110 Gewichtsteilen Äthylenglykol wird unter Zuhilfenahme eines Wasserabscheiders 51/2 Stunden gekocht. Dann gießt man das Reaktionsgemisch in gesättigte Natriumbicarbonatlösung und gesättigte Kochsalzlösung und zieht mit Äther aus. Die ätherischen Lösungen werden mit gesättigter Kochsalzlösung neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Zur Verseifung der teilweise umgeesterten Carboxylgruppe läßt man den Rückstand über Nacht bei Zimmertemperatur mit I200 Volumteilen Methylalkohol und 350 Volumteilen 2 n-Natronlauge stehen. Dann wird die Lösung im Vakuum im Stickstoffstrom weitgehend eingeengt und anschließend mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung verdünnt, darauf mit Eisessig bis zur Rotfärbung von Lackmuspapier versetzt und mit Äther ausgezogen. Die ätherischen Lösungen werden vereinigt, getrocknet, filtriert und unter Kühlung mit einer Eis-Kochsalz-Mischung mit Diazomethan bis zur bleibenden Gelbfärbung versetzt. Nach Zerstörung des überschüssigen Diazomethans mit Eisessig wäscht man die ätherische Lösung mit 2 n-Sodalösung und gesättigter Kochsalzlösung und destilliert nach dem Trocknen und Eindampfen den /3-(9-Methyl-dekahydronaphthalin-I, 6 -dion-5) -propionsäuremethylester ab, dessen Ketogruppen in Äthylenketalgruppen übergeführt sind. Er besitzt die Formel und siedet bei einem Druck von 0,05 mm Hg bei I65".
  • Aus Äther-Petroläther umkristallisiert, schmilzt er bei 59 bis 6I".
  • Zur Gewinnung des entsprechenden Dimethylamids kann wie folgt vorgegangen werden: Zu einer aus 34 Gewichtsteilen Magnesium und 216 Gewichtsteilen Methyljodid bereiteten Lösung von Methylmagnesiumjodid in I000 Volumteilen Äther werden unter Eiskühlung 470 Gewichtsteile Dimethylamin in 2000 Volumteilen Äther gegeben. Nach Istündigem Rühren unter Eiskühlung wird das Eisbad entfernt und das Reaktionsgemisch mit einer Lösung von 213,5 Gewichtsteilen der obengenannten Diäthylenketalverbindung in I000 Volumteilen Äther versetzt. Die Reaktionslösung rührt man dann 1/2 Stunde bei Zimmertemperatur und kocht sie noch 3/« Stunden unter Rückfluß, versetzt sie anschließend unter Eiskühlung mit einer Lösung von 500 Gewichtsteilen Ammoniumchlorid in I500 Volumteilen Wasser und zieht die wäßrige Schicht mehrmals mit Äther aus. Die ätherischen Lösungen werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Zur Entfernung des nicht umgesetzten Esters läßt man den Rückstand mit 500 Volumteilen Methylalkohol und I50 Volumteilen 2 n-Natronlauge über Nacht bei o" stehen. Darauf wird das Gemisch mit 3009 Volumteilen gesättigter Kochsalzlösung versetzt und mit Äther ausgeschüttelt. Die ätherische Lösung wird nacheinander mit 2 n-Sodalösung und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das erhaltene Dimethylamid'der Formel siedet bei einem Druck von 0,035 mm bei I85" und schmilzt bei Ion15 bis In6". Aus den alkalischen Anteilen kann durch Ansäuern mit Essigsäure, Ausschütteln mit Äther und Verestern mit Diazomethan nicht umgesetztes Ausgangsmaterial zurückerhalten werden.
  • Das entsprechende Diäthylamid der Formel läßt sich wie folgt herstellen: Aus 1,4 Gewichtsteilen Magnesium, 8,3 Gewichtsteilen Methyljodid und 35 Volumteilen Äther wird eine Methylmagnesiumjodidlösung hergestellt, zu der man unter Eiskühlung 4,3 Gewichtsteile Diäthylamin in 10 Volumteilen Äther gibt. Nach 30 Minuten Rühren unter Eiskühlung wird das Eisbad entfernt und die Lösung mit I2,3 Gewichtsteilen des Diketalmethylesters vom F. = 59 bis 6I" in 20 Volumteilen Äther versetzt, 25 Minuten gekocht und dann unter Eiskühlung mit einer gesättigten Ammoniumchloridlösung versetzt. Die wäßrige Lösung wird mehrmals mit Äther ausgeschüttelt, worauf man die ätherischen Lösungen mit gesättigter Kochsalzlösung wäscht, trocknet und eindampft. Der Rückstand wird im Hochvakuum destilliert und anschließend aus Äther-Petroläther umkristallisiert. Das erhaltene Diäthylamid der ß- (9-Methyl-dekahydronaphthalin-I, 6-dion-5)-propionsäure, deren Ketogruppen in Äthylenketalgruppen übergeführt sind und die Formel besitzen, schmilzt bei 73 bis 740.
  • Dieses Diäthylamid vom F. = 73 bis 74" läßt sich auch erhalten, wenn man 5 Gewichtsteile der ß- (9-Methyl- dekahydronaphthalin-I, 6-dion-5)-propionsäure vom F. = 134 bis I34,5° mit 20 Volumteilen Toluol und 6 Volumteilen Diäthylamin im geschlossenen Gefäß 14 Stunden auf I40° erhitzt und anschließend I Gewichtsteil des erhaltenen Diäthylamids vom KpjoJo2= I53° mit 10 Volumteilen Benzol, 0,57 Gewichtsteilen Äthylenglykol und o,or Gewichtsteilen p-Toluolsulfonsäure unter Zuhilfenahme eines Wasserabscheiders 41/2 Stunden kocht.
  • Für die Herstellung der Ausgangsstoffe wird Schutz im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht begehrt.
  • Beispiel 2 Eine aus 6 Gewichtsteilen Magnesium, 30 Gewichtsteilen Äthylbromid und 300 Volumteilen Äther bereitete Äthylmagnesiumbromidlpsung wird mit 62 Gewichtsteilen des Dimethylamids der Formel in 250 Volumteilen Äther vermischt. Die Reaktionslösung wird 41i2 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre unter Rückfluß gekocht. Sodann werden 600 Volumteile Wasser und 60 Volumteile konzentrierte Salzsäure zugegeben. Der Äther wird abdestilliert, und nach Zugabe von 700 Volumteilen Alkohol wird das Gemisch 2 Stunden unter Stickstoff am Rückflußkühler gekocht. Unter Eiskühlung werden hierauf 63 Gewichtsteile Ätznatron zugegeben und das Gemisch weiter über Nacht bei Zimmertemperatur und unter Stickstoff gerührt. Nach Zugabe von Salzsäure bis zur schwach sauren Reaktion wird der Alkohol im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit Wasser verdünnt und mehrere Male mit Äther ausgezogen. Die ätherischen Lösungen werden dann nacheinander mit verdünnter Salzsäure, verdünnter Natronlauge und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen. Der Rückstand aus der getrockneten Ätherlösung wird anschließend im Hochvakuum destilliert. Die bei I40 bis I50" bei einem Druck von 0,05 mm Hg siedende Fraktion wird aus einem Gemisch von Äther und Petroläther umkristallisiert (Ausbeute 30 0/o). Man erhält dasS5(l0)-2, 5-Dimethyl-I, 2- [cyclopentano-3'-on-(r', 2')]-oktahydronaphthalin-6-on der Formel -vom F. = 98 bis Ion". Zum gleichen Endstoff gelangt man in entsprechender Weise, wenn man vom entsprechenden Diäthylamid ausgeht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Verfahren zur Herstellung neuer tricyclischer Ketone der Formel in der n eine ganze Zahl, höchstens aber 2, und R einen Alkylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel in der n und R die oben angegebene Bedeutung haben und X eine stickstoffhaltige funktionell abgewandelte Carboxylgruppe bedeutet und die in a'-Stellung eine freie Oxy- oder funktionell abgewandelte Oxy- oder Ketogruppe oder ausgehend vom a'-Kohlenstoffatom eine Doppelbindung enthalten und in y-Stellung eine funktionell abgewandelte Ketogruppe aufweisen, mit Alkylmetallverbindungen in einem inerten organischen Lösungsmittel umsetzt, die Umsetzungsprodukte mit hydrolysierenden Mitteln behandelt, gegebenenfalls eine vorhandene Ketogruppe in a'-Stellung selektiv in eine funktionell abgewandelte Ketogruppe überführt oder zur Oxygruppe reduziert und bzw. oder eine freie oder funktionell abgewandelte Oxygruppe in a'-Stellung unter Bildung einer Doppelbindung abspaltet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man Dialkylamide der fl-(9-Methyldekahydron aphthalin-I, 6-dion-5) -propionsäure, deren Ketogruppen in Äthylenketalgruppen übergeführt sind und welche die Formel besitzen, in der R1 und R2 Alkylgruppen bedeuten, als Ausgangsstoffe verwendet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Helv. Chim. Acta, Bd. 33, I950, S. 22I9 und 2228; Bd. 36, 1953, S. 482 bis 488; J. Chem. Soc., I937, 5. 53 bis 60.
DEC7528A 1952-07-18 1953-05-06 Verfahren zur Herstellung neuer tricyclischer Ketone Expired DE954248C (de)

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