DE716344C - Temperaturregelung von gekuehlten oder beheizten Raeumen, insbesondere von Eisenbahnwagen - Google Patents

Temperaturregelung von gekuehlten oder beheizten Raeumen, insbesondere von Eisenbahnwagen

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DE716344C
DE716344C DEV34112D DEV0034112D DE716344C DE 716344 C DE716344 C DE 716344C DE V34112 D DEV34112 D DE V34112D DE V0034112 D DEV0034112 D DE V0034112D DE 716344 C DE716344 C DE 716344C
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DE
Germany
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temperature
contact
sensor
line
circuit
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Expired
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DEV34112D
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Inventor
Donald W Miller
Paul B Parks
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Vapor Car Heating Co Inc
Original Assignee
Vapor Car Heating Co Inc
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0018Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating

Description

  • Temperaturregelung von gekühlten oder beheizten Räumen, insbesondere von Eisenbahnwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Temperaturregelung von Räumen; insbesondere von Eisenbahnwagen, in -Abhängigkeit von den Temperaturen .des Raueies und .der Außenluft sowie von: der Luftfeuchtigkeit. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Inn Heizstrornkreis des zusätzlich beheizten, die Kühlung, steuernden Innentemperaturfühlers liegende Widerstände. gelöst, deren Größe durch den Außenlüfttemperaturfühler und den Feuchtigkeitsfühler bei steigender Außentemperatur und sinkender Luftfeuchtigkeit erhöht wird und umgekehrt.
  • Bei einer. Temperaturregelung von gekühlten öder beeizten Räumen steuert erfindungsgemäß ,der Innentemperaturfühler die Kühlung und die Heizung, und -der Betriebsstromkreis für die Kühlung oder die Heizung wird durch ein Wählerrelais geschlossen, dessen Erregung vom Außentemperaturfühler gesteuert wird: Es ist bereits bekannt, Heizungen in Abhängigkeit von, der Temperatur und dem Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft zu regeln. Derartige Einrichtungen eignen sich jedoch nicht in Fällen, wo mit größeren Schwankungen der Temperatur und Feuchtigkeit der Außenluft gerechnet werden muß,-wie es z: B. bei Eisenbahnwagen zutrifft. Es. ist zwar bekannt, die Raumtemperatur auch in Abhängigkeit von der Außentemperatur mittels einer Heiz- und: einer Kühlvorrichtung zu regeln,' woher jedoch wiederum nicht auf die Feuchtigkeit der Außenluft Rücksicht - genommen'. wird. Schließlich ist es bekannt, den' Innentemperaturfühler durch einen vom Außentemperaturfühler beeinflußten Heizkörper in seinem Ansprechwert zu ändern; hierbei bleibt jedoch der Heizstromkreis jenes Heizkörpers nicht ständig geschlossen wie bei der Einrich-@ tung gemäß der Erfindung, welche den Vorteil einer geringeren Trägheit bietet.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. i ein Schaltungsschema, welches der einen Ausbildungsform der Erfindung entspricht, ' ' Fig. 2 ein ähnliches Schaltungsschema einer abgeänderten Ausbildungsform und Fig. 3 .ein Schaltungsschema einer anderen Ausbildungsform der Erfindung, bei welcher Heiz-, Kühl- und Anfeuchtemittel verwenden Bei jeder der dargestellten Ausbildungsformen der Erfindung bezeichnet A den einstellbaren Innentemperaturfühler, B die Stromquelle, beispielsweise eine Batterie, C einen von Hand betätigten -Widerstand,* D den. Außentemperaturfühler, beispielsweise in Form einer Bimetallspirale, Eein vom Innentemperaturfühler A gesteuertes Relais, welches zum Öffnen oder Schließen des Erregerstromkreises für die Kühlvorrichtung F in Fig. i, 2 und 3 'und die Heizvorrichtung <T in Fig. 3 dient.
  • In Fig. i ist der Fühler A als Quecksilber-Säulenfühler mit den Behältern i und 2 ausgebildet; die, durch das Rohr 3 in Verbindung stehen, während ,das Hauptrohr 4 sich vom Behälter 2 aus wie bei einem gewöhnlichen Quecksilberthermometer nach oben hin erstreckt. Ein ortsfester elektrischer Kontakt 5 ist so angeordnet, daß er in ständiger Berührung mit -dem Quecksilbervorrat des Fühlers steht. Dieser Kontakt ist vorzugsweise in dein Verbindungsrohr 3 -zwischen. den Behältern i . und 2 angeordnet. Im Steigrohr 4 ist ein zweiter Kontakt 6 in .solcher Höhe angeord-
    spule 8 kein Strom fließen. Nimmt man nun an, daß durch die Heizspule 8 genügend Strom hindurchgeführt wird, um die Temperatur des Quecksilbers um etwa 3° C zu erhöhen. -dann wird ein entsprechender zusätzlicher Anstieg der Quecksilbersäule 7 bewirkt. Unter .:.diesen Umständen berührt die Quecksilbersäule 7 :den Kontakt 6 und schließt daher den Stromkreis, wenn die Innentemperatur, -welcher der--Fühler ausgesetzt ist, 24° C beträgt, weil eben ein zusätzlicher Anstieg von '-etwa 3° C durch -die Heizwirkung. der Spule 8 verursacht wird. In ähnlicher Weise kann durch Änderung der Heizstromstärke in der Spule 8 und mithin der Spulentemperatur die vorbestimmte Temperatur, bei welcher der Fühler wirkt, so eingestellt werden, wie es innerhalb gewisser praktischer Grenzen erwünscht ist. Im Falle einer Kühleinrichtung, wie sie beispielsweise .dargestellt ist, berührt die Quecksilbersäule 7 den festen Kontakt 6; wenn die erwünschte Höchsttemperatur innerhalb des - Raumes erreicht ist, und schließt hierbei .den nachstehenden Stromkreis: Von Batterie B Tiber' Leitung 9, Ruhekontakt 5, Quecksilbersäule 7, Ruhekontakt 6, Leituni; Io, Relaisspule F_ und Leitungen i i und i2 zurück' zur Batterie. Das ' erregte Relais E -zieht den Anker 13 an und schließt hierdurch den Ankerkontakt 14 mit eirein festen Gegenlrontakt.15,_ wodurch der Kühlstromkreis wie folgt geschlossen wird: Von Netzleitung I6 über den Kühlinittelniotor P, Leitung 17, Relaisschalter 15 und 14, Anker 13 und N etzleitung i8 zurück zur nicht gezeichneten Stromquelle. Die Kühleinrichtung wird so lange in Betrieb bleiben, bis die Temperatur sich innerhalb des Raumes so weit erniedrigt hat, daß die Quecksilbersäule 7 wieder außer Berührung finit dem festen KO» ntakt$ gelangt, worauf der. Steuerstromkreis :und mithin auch das Relais E unterbrochen und der Kühlstromkreis zwischen den Kontakten 14 und 15 geöffnet wird. Wenn eine Heizanlage überwacht werden soll, würde .das Relais L einen
    schoben werden, so daß -keine wesentliche Änderung. der Widerstandsgröße im Heizstromkreis eintritt.
  • Bei der. abgeänderten Ausbildungsform gemäß Fig. 2 werden die Temperaturänderungen in Abhängigkeit von Schwankungen der 'relativen Feuchtigkeit und der Außentemperatur dem Fühler A' unabhängig voneinander erteilt. Der Fühler A' weist zwei Hilfsbehälter 2 und 2' auf, welche mit Heizspulen 8 bzw. 8' versehen sind. Der feuchtigkeitsempfindliche Fühler J verschiebt einen" Kontaktarm 44 längs eines Widerstandes 45, welcher ähnlich dem Widerstand 22 gemäß Fig. 1 sein kann. In gleicher Weise verschiebt der Außenfühler D einen Kontaktarm 46 längs des Widerstandes 47. Gewünschtenfalls können gesonderte, von Hand einzustellende Widerstände C und C in Reihe mit einem jeden der genannten, selbsttätig geregelten Widerstände geschaltet sein. Der Erregerstromkreis für die Heizspule 8' ist folgender: Batterie B, Leitungen 48 und 49, Heizspule 8', Leitung So, Kontaktarm 51, Teil des Widerstandes 52, Leitung 53, Teil des Widerstandes 45, Kontaktarm 44, Leitungen 54 und 55, Batterie. Der Erregerstromkreis für die Heizspule 8 ist folgender: Batterie B über Leitungen 48, 49 und 56, Heizspule 8, Leitung 57, Kontaktarm 58, Widerstand 59, Leitung 6o, Widerstand 47, Kontaktarm 46; Leitungen 61 und 55, Batterie. Die Kühleinrichtung wird von dein Fühler A' in genau der gleichen Weise gesteuert, wie es in dein Beispiel nach Fig. 1 beschrieben worden ist.
  • Bei der Ausbildungsform der Erfindung gemäß Fig. 3 werden sowohl Heiz- als auch Kühlmittel verwendet, die beide durch den einzigen Fühler A gesteuert. werden. Die Austvahl, welches dieser Temperaturregelmittel zu irgendeiner Zeit in Betrieb gesetzt werden soll, wird durch Änderungen der Außentemperatur bestimmt. Der -Sektor 6'a ist um Achse .63 auf dein Gerätebrett 64 drehbar gelagert. Der Sektor 62 trägt einen Widerstand 65, welcher in Abständen durch in einem' Bogen angeordnete Einzelkontakte 66 angezapft ist, während das eine Ende des Widerstandes 65 mittels des biegsamen Drahtes 67_ mit einer Klemme 68 des Gerätebrettes verbunden ist. Ein Kontaktarm 69, welcher ebenfalls um, die Drehachse 63 schwingen kann, jedoch unabhängig vom Sektor 62, dient dazu, wahlweise mit den einzelnen Kontaktstücken 66 zusammenzuwirken. Ein biegsamer Leiter 70 verbindet den Kontaktarm 69 mit einer Klemme 71 auf dem Gerätebrett. Eibe . bogenförmig angeordnete Reihe von Kontaktplatten 7213, 73, 74 und 75; deren Krümmungsmittelpunkt mit der Achse 63 zusammenfällt, sind auf dem Gerätebrett 64- angeordnet, und eine ähnlich gekrümmte Kontaktplatte 76 von im wesentlichen der nämlichen Bogenlänge wie die genannten Kontaktplatten 73 bis 75 ist ebenfalls auf dem Gerätebrett befestigt. Die Enden des Widerstandes 77 sind mit den Kontakten 72 bzw. 73 und jene des Widerstandes ; 8 mit den Kontaktplatten 73 und 74 und jene des Widerstandes 79 mit den Kontaktplatten 74 und 75 verbunden. Kontaktplatte 76 ist durch Leiter 8o mit einer Klemme 81' auf dem Gerätebrett verbunden. Die Kontaktplatte 72 ist durch Leiter 68' mit der Klemme 68 verbunden. Ein zweiter Kontaktarm 8@, welcher starr mit dein Kontaktarm 69, aber in einem Winkelabstand zu diesem, verbunden ist, kann ebenfalls um Drehachse 63 gedreht werden. Der Kontaktaren 81 dient dazu, wahlweise mit den einzelnen Kontaktplatten 72 bis 76 in Berührung zii gelangen. Die Kontaktarme 69 und 81 können gemeinsam durch den Außenfühler n mittels der biegsamen Welle 82 oder eines Getriebes angetrieben werden. Diese Antriebsverbindungen können mittels Kupplung 83 unterbrochen werden. Die Kontaktarme 69 und Si können von Hand um die Achse 63 mittels irgendwelcher geeigneter Vorrichtungen, z. B. Knopf 84, gedreht werden. Der auf die Feuchtigkeit ansprechende Fühler J' ist an einem Ende bei 85 verankert, während das andere Ende beweglich ist und mit einem bei 87 drehbar gelagerten Hebel 86 in Verbindung steht, dessen freies Ende den kürzeren Arm 88 eines zweiten, bei 89 gelagerten Hebels erfaßt, dessen längerer Arm 9o über Lenker 91 mit dem drehbaren Sektor 6? in Verbindung steht. Die Feder 92 sucht den Sektor 62 entgegengesetzt dein Uhrzeigersinn zu drehen, wenn sich der Fühler J' bei zunehmender Feuchtigkeit verlängert, während der Sektor 62 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn, sich der Fühler J' bei abnehmender Feuchtigkeit verkürzt. Die Kontaktarme 69 und 81 werden entgegengesetzt denn Uhrzeigersinn gedreht, wenn die Außentemperatur zunimmt und umgekehrt. Wenn sich die Teile in der in Fig. 3 gezeichneten Lage befinden, ist die Außentemperatur hoch, und der Innenfühler A steuert die Kühleinrichtung. .
  • Wenn eine gewisse vorbestimmte Innentemperatur erreicht ist, wird das Relais E durch den nachstellenden Stromkreis erregt: Batterie B, Leitungen 93 und 94, Relaisspule 95, Leitung 96, Ouecksilbersäule 97 des Fühlers A, Leitungen 98, 99, und ioo, Batterie. Wenn auf diese Weise das Relais erregt ist, zieht es den Anker ioi 'zach oben, so daß er mit dem feststehenden Kontakt 1o2 in Berührung gelangt, wodurch -ein. Antriebsstromkreis geschlossen wird, der die Kühleinrichtung in Gang setzt oder die Heizeinrichtung unterbricht, je nachdem, welche dieser 'Einrichtungen gerade -dazu in Abhängigkeit von der' herrschenden, Außentemperatur gewählt 'ist. -Das` Wählerrelais K ist stromlos; wenn die Außentemperatur oberhalb eines vorbestimmten Punktes, z. D. -,o° C; ist, zu welchem Zeitpunkt der Anker Io3 dieses Relais in 'Berührung mit dem feststehenden Kontakt fo4 gelängt." Unter diesen Uniständen wird die Kühleinrichtung P in Betr=eh gesetzt, wenn die vorbestimmte Höchsttemperatur beim Fühler A erreicht ist, und zwar über den folgenden Stromkreis: Batterie B, Leitungen 93 und Io5, Anker IoI, feststehender Kontakt 102, Leitung Io6, Anker toi, feststehender Kontakt 104, Leitung 107, Motor F der Kühleinrichtung, :Leitungen Io8 und Ioo, Batterie. Wenn die Temperatur im Innern des Raumes wieder unter die vorbestimmte Höchstgrenze gesunken ist, wird der Erregerstromkreis des Relais E am Fühler A unterbrochen sein; worauf der Stromkreis für die Kühleinrichfung zwischen den Kontakten IoI und rot unterbrochen wird.
  • '' Wenn die Außentemperatur unter einen vorbestimmten Wert, z. B. 2o° C, wie oben 'angenommen, gesunken ist, wird der Außenfühlet D den Kontaktarm 8i im Uhrzeigersinn drehen, bis er die Kontaktplatte 76 b°-rührt. Hierdurch wird ein Erregerstromkreis für das Wählerrelais K -wie folgt geschlossen: Batterie B, Leitungen 93 und log, Relaisspule Io, Leitungen III und 112, Klemme 8I', Leitung 8o, Kontaktplatte 76, Kontaktarm 81, Leitung 7o; Klemme 71, Leitung Zoo, Batterie. Die Erregung des Wählerrelais K bewirkt ein Anziehen. .des Ankers- 103. bis zur Berührung mit dem feststehenden Kontakt 113, wodurch ein Steüerstromkreis für die Heizeinrichtung G wie folgt geschlossen -wird: Batterie B; Leitungen 93 und Io5, Anker IoI, feststehender .Kontakt Io2, Leitung Io6, Anker 103, feststehender Kontakt 113, Leitung 1 14:, Ventilsteuermagnet 115, Leitungen 116; Io8 und Ioo, Batterie. Die gezeichnete Steuereinrichtung 115 für die Heizvorrichtung G umfaßt ein normalerweise offenes Ventil 117, welches durch. :den Magneten II5 geschlossen werden kann... Wenn die vorbestimmte Höchsttemperatur beim Fühler A erreicht ist, bewirkt die
    Bei den in der Zeichnung dargestellten Lagen . der Einzelteile ist der die Wärmeänderung -des Fühlers A bewirkende Stromkreis folgender: Batterie B, . Leitung g3, Heizspule iI8, Leitung II9, Kontaktarm I2o, Widerstandsteil I2I, Leitung I22, Festwiderstand I23, Leitung 12q,, Widerstand 125, Leitung 126, Klemme 68; Leitung 67, Widerstand 65, Kontaktarm 69, Leiter 70, Klemme 71, Leitung Ioo, Batterie. Die Größe des Widerstandes 65, welcher in den Stromkreis eingeschaltet ist, hängt von .den Stellungen .des Kontaktarmes 69 und Sektors 62 ab, die ihrerseits durch die Außentemperatur und die relative Feuchtigkeit der Luft im Innern des Raufries bestimmt werden. Die Wirkung dieses Teils der Vorrichtung ist im wesentlichen die gleiche, wie sie .bereits, bei Fig. i beschrieben wurde. Der Heizstromkreis kann .auch von Hand mittels des- Widerstandes C eingestellt werden.
  • Wenn die .Außentemperatur auf einen vorbestimuJten Wert, z. B. 21° C; sinkt, wird der Kontaktarm 8.i in Berührung mixt dein festen Kontakt 72 gelängen, wodurch .der zuletzt beschriebene Stromkreis um irgendeinen Teil des Widerstandes 65 kurzgeschlossen wird, welcher-zu jenem Zeitpunkt in jenen Stromkreis eingeschaltet sein kann. Zu dieser Zeit wird: die Feuchtigkeitsregel.ing vorübergehend unwirksam gemacht, während sie noch für die Kühleinrichtung zu wirken vermag.
  • Wenn die- -Außentemperatur noch weiter sinkt, z. B. auf 2o° C oder darunter, wird der Kontaktarm 8i in Berührung mit dein Bogenkontakt 73 gelangen und auch in Berührung mit dem Bogenkontakt 76, so daß .das Wählerrelais K erregt wird. Die Heizeinrichtung wird nunmehr in Gang gesetzt. Jener Teil des Erregerstromkreises für die Heizspule iiä, der auf dem Gerätebrett 64 angeordnet ist, wird nunmehr der folgende sein: Kleinine 68. Leitung 68', Kontaktplatte 72, Widerstand 77, Kontaktplatte 73; Arm 8i, Leitung7o, Klemme 71. Wenn die Außentemperatur noch weiter sinkt; kann es erwünscht sein, :eine noclii höhere Temperatur in der Nähe des Fühlers A aufrechtzuerhalten, um zusätzliche Wärmeverluste
    nachts eine tiefere Temperatur aufrechtzeuerhalten, falls der Raum als Schlafraum dienen soll. Dementsprechend ist der Nacht-Schalter 127 in dem Nebenschlußstromkreis vorgesehen, Welcher die Leitung 128, den Schalter 127 und die Leitungen 129 und 99 enthält, um Leitung i24 mit Leitung Ioo zu verbinden und so den Widerstand 125 kurzzuschließen sowie alle Widerstände auf dem Gerätebrett 64. Wird Schalter i27 geschlossen, so hat dies zur Folge, daß ein stärkerer Strom durch .die Heizspule i 18 fließt und der Fühler A eine tiefere Temperatur aufrechtzuerhalten 'sucht. Auch bei kaltem Wetter, wenn ein Eisenbahnwagen nicht benutzt wird, ist es nicht notwendig, eine so hohe Temperatur im Innern des Wagens aufrechtzuerhalten; dagegen ist es erwünscht, eine gewisse Mindesttemperatur, z. B. Io° C, aufrechtzuerhalten, um eine Beschädigung des Wagens oder seiner Einrichtung zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist der bekannte selbsttätige Wählerschalter L vorgesehen. Der Schalterarm 130 wird selbsttätig gegen den festen Kontakt 132 unter der Wirkung .der Feder 131 angelegt, aber die Schalterkontakte werden normalerweise durch den. Kolben 133 offen gehalten, welcher sich aus dem Luftbalgen 134 so lange nach oben erstreckt, als in einer Bremsleitung des Wagens, mit der die Rohrleitung 135 verbunden ist, Druck vorhanden ist. Wird der Wagen außer Betrieb gesetzt, dann ist kein Druck in der Leitung, so daß .sich der Balgen 134 zusammenzieht und das Schließender Schalterkontakte 130 und 132 gestattet. Hierdurch wird der nachstehende Nebenschlußstromkreis geschlossen, welcher den Widerstand 125 und sämtliche auf dein Gerätebrett 64 befindliche Widerstände ausschaltet: Leitung 124, Leitung 136, Wählerschalterkontakte 13o und 132, Leitung 112, Leitung 8o, Kontaktplatte 76, Kontaktarm 81, Leiter 70 und Leitung Ioo zur Batterie. Dieser selbsttätige Wählerschalter tritt nur in Tätigkeit, wenn die Heizeinrichtung in Betrieb ist, arbeitet aber in ähnlicher Weise wie der Nachtschalter 127, indem er den durch die Heizspule 118 fließenden Strom verstärkt und somit die Temperatur erniedrigt, bei welcher der Fühler A in Wirksamkeit tritt, um ,das Heizventil 117 zu schließen.
  • Das Ventil 137 ist normalerweise geschlossen und steuert den Wasserzulauf zu einer Anfeuchtevorrichtung, wobei es von einem Magneten 139 geöffnet werden kann. Ein Motor I4o eines Gebläses führt die Luft durch" die Anfeuchtevorrichtung hindurch. Dieser Motor wird über den folgenden Stromkreis in Betrieb gesetzt: Batterie B, Leitungen 93_ und 141, Motor 14o, Leitung 142, Schalterköntakt 143, Schaltarm 144, Leitungen 145, 99 und ioo zur Batterie. Wenn der Schaltarm 144 geschlossen ist, um das Gebläse in Betrieb zu setzen, wird ein zweiter Schaltarm 146 ebenfalls in Eingriff mit einem festen Kontakt 147 gebracht. Ferner ist ein Feuchtigkeitsfühler 48 vorgesehen, weicher einen Stromkreis zu schließen vermag, wenn ein Mindestfeuchtigkeitsgehalt im ' Innern des Raumes erreicht ist. Der hierbei geschlossene Stromkreis ist folgender: Batterie B, Leitungen 93 und 149, Ventilmagnet i39, Schalterkontakte 146 und 147, Leitung i5o, Feuchtigkeitsfühler 148, Leitungen 151, 111 und 112, Kontakte 76 und 81, Batterie B. Hierdurch kann die Feuchtigkeit im Innern des Raumes oberhalb eines vorbestimmten Mindestwertes gehalten werden, aber das Ventil 137 kann nicht geöffnet werden, bevor .das Gebläse in Betrieb ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Temperaturregelung von Räumen, insbesondere von Eisenbahnwagen, in Abhängigkeit von den Temperaturen des Raumes und der Außenluft sowie von der Luftfeuchtigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß im Heizstromkreis des zusätzlich ständig beheizten, die Kühlung steuernden Innentemperaturfühlers Widerstände liegen, deren Größe durch den Außenlufttemperaturfühler (D) und den Feuchtigkeitsfühler (J) bei steigender Außentemperatur und sinkender Luftfeuchtigkeit erhöht wird und umgekehrt. Temperaturregelung von gekühlten oder beheizten Räumen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Innentemperaturfühler (A) die Kühlung (1%) und die Heizung (G) steuert und daß der Betriebsstromkreis für die Kühl- oder für die Heizvorrichtung durch ein Wählerrelais (K) geschlossen wird, dessen Erregung lediglich vom Außentempera- tür-Fühler (D) gesteuert wird (Fig. 3).
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