DE530926C - Einrichtung zur Regelung von Heizkoerpern mittels eines Dehnungskoerpers - Google Patents

Einrichtung zur Regelung von Heizkoerpern mittels eines Dehnungskoerpers

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DE530926C
DE530926C DE1930530926D DE530926DD DE530926C DE 530926 C DE530926 C DE 530926C DE 1930530926 D DE1930530926 D DE 1930530926D DE 530926D D DE530926D D DE 530926DD DE 530926 C DE530926 C DE 530926C
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heating
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electrical
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27539Details of the sensing element using conductible expansible fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

Bibliofheek
Bur, IxidL Ei
15 SEP. 1931
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVI 530 KLASSE 36 f GRUPPE
3^f F 4.30
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 23. Juli
Firma Alex. Friedmann in Wien
Es sind bereits elektrische Fernsteuervorrichtungen vorgeschlagen worden, um den Heizmittelzufluß zuHeizkörpern inAbhängigkeit von irgendeinem außerhalb des Heizsystems herrschenden Zustand, etwa der Temperatur der Außenluft oder des zu heizenden Raumes, zu regeln. Derartige Anlagen sind jedoch deshalb wenig verwendbar, weil es keine brauchbare Betätigungsvorrichtung für das Abschlußorgan der Raumheizung gibt. Gewöhnlich werden elektromagnetische Stellvorrichtungen verwendet, deren Verstellkraft jedoch sehr groß sein muß, damit der Bewegungswiderstand der Absperrorgane, der durch Zufälle eine nicht vorhersehbare Größe erreichen kann, sicher überwunden wird. Dies erfordert unwirtschaftlich große Einrichtungen, die dennoch nicht unbedingt zuverlässig sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Regelvorrichtung für Heizkörper, die aus einem wärmeempfindlichen Dehnungskörper (Dehnungsrohr, mit Dämpfen oder Flüssigkeit gefüllte Dose o. dgl.) besteht, der mit einer elekirischen Heizspule versehen ist, die beiStromschluß die Ausdehnung des Dehnungskörpers bewirkt. Der Heizstromkreis kann etwa durch ein Elektrodenthermometer oder eine andere, auf die Temperatur des Raumes ansprechende Vorrichtung oder durch eine von Hand verstellbare Kontaktvorrichtung geschlossen oder unterbrochen werden.
Ein besonderer Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß der Ausdehnungskörper gleichzeitig auch in einer der üblichen Weisen von dem Heizmittel selbst betätigt werden kann, so daß also zwei verschiedene Regulierungen durch eine einzige Vorrichtung betätigt werden können. Hierdurch ist es einerseits möglich, die Ökonomie der Heizung in derselben Weise wie bei den üblichen thermostatisch gesteuerten Heizsystemen zu erreichen; andererseits ist es möglich', dieser bekannten Regelung noch eine weitere, von einem außerhalb der Heizung liegenden Faktor abhängige Regelung ohne Vermehrung der Apparatur hinzuzufügen, welche zu der üblichen thermostatischen Regelung ohne Störung derselben hinzutritt.
Besitzt der Heizkörper eine Einrichtung zum An- und Abstellen von Hand, so kann der Stromkreis derart mit derselben verbunden werden, daß beim Abstellen zugleich der Heizstromkreis unterbrochen wird. Ferner kann für jeden Heizkörper und auch für eine ganze Anlage gemeinsam ein einfacher Schalter in der Heizstromleitung vorgesehen sein, um das vollständige Ausschalten der elektrischen Regelung zu ermöglichen.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform ist mit 1 eine Dampfzuleitung bezeichnet, durch welche ein Heizkörper 2 über einen Absperrschieber 3, der durch einen Stellhebel 5 \-ermittels der Spindel 4 betätigt wird, mit Dampf versorgt wird. Der Eintritt des Dampfes erfolgt durch einEinlaßventil7,8,
welches von einem Dehnungsrohr 6 in der üblichen Weise gesteuert wird. Bei io ist das Entwässerungsrohr des Heizkörpers angedeutet. Die Konstruktion des Dehnungsrohres 6 im einzelnen ist völlig beliebig, es weist nur erfindungsgemäß die Besonderheit auf, daß es eine Heizspirale ii, etwa in seinem Innern, trägt, die, wenn sie von elektrischem Strom durchflossen wird, das Dehnungsrohr heizt. Die Heizspirale ist durch Drähte 12 und 13 mit einer Stromquelle verbunden, und in den Stromkreis ist ein Elektrodenthermometer 20 oder ein anderes gleichwertiges Organ eingeschaltet.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Der Dampf tritt aus der Leitung 1 bei offenem Absperrschieber 3 durch das Einlaßventil 8 in den Heizkörper 2 ein. Das Dehnungsrohr 6 \vird dabei in bekannter Weise vom Dampfinhalt des Heizkörpers beeinflußt und steuert das Ventil 8 so, daß die Temperatur des Heizkörpers annähernd konstant gehalten wird. Das Kondensat des Heizkörpers fließt durch das Rohr 10 ab.
Solange die Raumtemperatur niedriger ist als jene, bei der der Kontakt des Elektrodenthermometers 20 -geschlossen wird, ist die Heizspirale 11 stromlos und übt keinen Einfluß auf -die Tätigkeit des Dehnungsrohres 6 aus. Sobald aber eine vorbestimmte Temperatur in dem betreffenden Raum oder am Standort des Thermometers 20 erreicht ist, wird der Stromkreis der Heizspirale 11 geschlossen, und es wird das Dehnungsrohr nunmehr so weit erhitzt, daß es das Einlaßventil 7, 8 ganz schließt. Die Dampfzufuhr zum Heizkörper hört nun auf, der Heizkörper ist abgestellt. Nimmt die Raumtemperatur wieder ab und ist der Stromkreis im Elektrodenthermometer wieder unterbrochen, wird die Heizspirale wieder stromlos und das Dehnungsrohr kühlt sich ab, so daß es wieder das Einlaßventil des Heizkörpers öffnet.
In Abb. a ist eine Einrichtung der gleichen Art dargestellt, nur daß die Heizspirale 11 in der Nähe des Einlaßventils 7 an einen beweglichen Kontakt 14 angeschlossen ist. Dieser bewegliche Kontakt 14 wird durch einen Stift 15 geöffnet, wenn sich das Einlaßventil auf seinen Sitz 8- aufsetzt, so daß in dem Augenblick, wo das Einlaß\>entil die Dampfzufuhr absperrt, auch der Strom unterbrochen wird. Das Einlaßventil bleibt nun eine gewisse Zeit hindurch geschlossen, da die Abkühlung des Dehnungsrohres 6, auch wenn es nicht geheizt wird, eine gewisse Zeit erfordert.
Abb. 3 zeigt schließlich das Schaltungsschem % für den elektrischen Teil der Anlage. Es ist hier als Beispiel das Schaltungsschema einer vVaggoriheizung angenommen, bei der eine Reihe von Heizkörpern in den einzelnen Abteilen untergebracht sind. Jedes dieser Abteile erhält vorteilhaft einen Schalter 21, der entweder getrennt betätigt werden kann, 2 ia, oder der unmittelbar mit der Stellvorrichtung 5 des Heizkörpers in Verbindung steht, 216. Überdies enthält noch der ganze Stromkreis einenHauptausschalter22, welcher vom Fahrpersonal betätigt wird, und der es gestattet, die elektrische Regulierung der Heizung für den ganzen Waggon außer Betrieb zu setzen. Hierdurch wird erreicht, daß mit der Absperrung des Heizmittels automatisch jeder unnütze Stromverbrauch verhindert wird, ohne daß ein besonderer Aufwand an Aufmerksamkeit erforderlich ist.
Bei einer Einrichtung nach Abb. 1 oder 2 können die Widerstände, welche das Ventil seiner Bewegung entgegensetzt, beliebig groß sein, ohne daß ein Versagen der Einrichtung zu befürchten ist.

Claims (4)

Patentansprüche :■
1. Einrichtung zur Regelung von Heizkörpern mittels eines Dehnungskörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungskörper mit einer elektrischen Heizvorrichtung versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, da- ι durch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizvorrichtung (11) mit einem temperaturempfindlichen Organ (20) leitend verbunden ist, das selbsttätig den Strom ein- oder ausschaltet. !
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch geheizte Dehnungskörper (6) auch der Temperatur des im Heizsystem verwendeten Heizmittels, wie Dampf, Wasser usw., ausgesetzt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der elektrischen Heizvorrichtung (11) einen Kontakt (14) aufweist, der bei Aufsetzen des vom Dehnungskörper (6) gesteuerten Ventils (7) den Heizstrom ausschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930530926D 1930-01-18 1930-01-18 Einrichtung zur Regelung von Heizkoerpern mittels eines Dehnungskoerpers Expired DE530926C (de)

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