DE735772C

DE735772C - Einlassregler mit Rueckdampffuehler fuer Dampfumlaufheizungen, insbesondere in Eisenbahnwagen

Info

Publication number: DE735772C
Application number: DEH159583D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Paul Koechling
Original assignee: HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
Current assignee: HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
Priority date: 1939-05-16
Filing date: 1939-05-16
Publication date: 1943-05-25

Description

Einlaßregler mit Rückdampffühler für Dampfumlaufheizungen, insbesondere in Eisenbahnwagen Für Dampfunlaufheizungen, insbesondere in Eisenbahnwagen, sind Einlaßregler mit Rückdampffühler bekannt, die in Abhängigkeit von einer Bezugstemperatur auf zwei verschiedene gleichbleibende Rückdampftemperaturen ferneinstellbar sind. Die Verstellung des Einlaßneglers geschieht durch einen Elektromagneten, der von :einem Kontaktthermometer gesteuert wird. Es ist auch bekannt, den Einlaßregler mittels einer vor( Hand bedienbaren Vorrichtung zu verstellen.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine vorteilhafte Vereinigung einer selbsttätigen und ein, -r von Hand bedienten Umstellvorrichtung. Erfindungsgemäß ist außer einer elektromotorisch betätigten Umstellvorrichtung eine von Hand umstellbare Vorrichtung so angeordnet, daß mit dieser die durch die elektromotorische Umstellvorrichtung bewirkte Einstellung des Rückdampffühlers unabhängig vom Arbeiten dieser Umstellvorrichtung entweder in der einen oder in der anderen Endlage verändert werden kann. Die Handstelleinrichtung gibt damit die Möglichkeit zu Ein griffen in die selbsttätige Regelung nicht nur in Störungsfällen, beispielsweise beim Ausbleiben des elektrischen Stromes, sondern auch für den Fall, daß bei an sich ordnungsgemäß arbeitender elektrischer Vorrichtung die von ihr eingestellten Werte der Rückdampftetnperatur nicht befriedigen, d.h . entweder hoch oder zu niedrig liegen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der schematischen Abbildung. die ein Ausführungsbeispiel darstellt.
r ist der Ei.tilal.iregler, dessen fester Ausdehtittngslzörper 2 von der Temperatur des Rückdampfes, der bei 3 in den Reler .ein-Z, tritt, beaufschlagt wird. Der Hebel;, steuert das Dampfeinlaßventil5 und ist mit seinem Drehpunkt 6 an dem einen Arm eines Doppelhebels 7 aasgelenkt, an dessen anderen Arm unmittelbar die Handstellvorrichtuuig i 5. 16.17 angreift, während er durch den auf derselben Drehachse gelagerten, motorisch verstellten Hebel S unter Zwischenschaltung der Federn 9 verdreht wird.
Der Hebel S greift um eine auf einer Schraubspindel i o sitzende Mutter 1:3. Die Schraubspindel Io stellt die verlängerte Welle des Motors i i dar. Wird dieser in Umdrehung versetzt, so bewegt sich die Mutter i_^. je nach der Drehrichtung des Motors i i auf der Spindel Io nach rechts oder links und -erstellt über den Hebel S und die Federn g den Hebel ; und damit den Einlaßregler i .
Zur Steuerung des Notars i i dient das Kontaktthermometer 13 in Verbindung reit einem Umschaltschütz 14. Hierzu kann e'. n üblicher Abteilregler benutzt werden. Bei Erreichen einer bestimmten Temperatur in einem Bezugsraum des Wagens, in dem dieses Kontaktrhermometer 13 angebracht ist, spricht das Schütz- i-1 an und schaltet den Motor uni, so daß der Einlaßregler seine andere Endlage einnimmt.
Bei Erreichen der Endlage wird der Stromkreis für dein Motor i i mittels der Mutter 12 durch Offnen des Kontaktes i S bzw. i c) selbsttätig unterbrochen.
Schwenkt man unter überwindung der Rast i 5 den Hebel 16 der Handverstellvorrichtung nach unten,, so verstellt er über die Kulisse Iden Doppelhebel 7 entgegen der Spannung der Federn g nach links und verstellt damit die gezeichnete Endlage des Rückdampffühlers um einen kleinen oder größeren Betrag.. Der Hebel S wird in seiner Stellung dadurch nicht beeinflußt. Wirdd der Hebel 16 dagegen nach oben geschwenkt, so wird die andere Endlage des Rückdampffühlers verändert. Wegen des Spieles in der Kulisse 1; können also die beiden Endlagen des Rückdampffühlers durch die Handverstell.vorrichtung verändert «erden, unabhängig davon. ob die elektromotorische Umstellvorrichtung arbeitet oder nicht. In der gezeichneten Mittelstellung gibt die Handverstellvorrichtung, den vollen Stellweg der elektromotorischen Umstellvorichtung frei.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einlaßregler mit Rückdampffühler für Dampfumlaufheizungen, insbesondere in Eisenbahnwagen, der in Abhängigkeit von, einer Bezugstemperatur auf zwei verschiedene gleichbleibende Rückdampftemperaturen feineinstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer elektromotorisch betätigten Umstellvorrichtung ( ,6 bis 12) eine von Hand umstellbare Vorrichtung (15 bis i,~) angeordnet ist, mit der die durch die elektrofnotorische Umstellvorrichtung bewirkte Einstellung des Rückdampffühlers (2-) urabhängig vom Arbeiten dieser Umstellvorrichtung entweder in der einen oder in der anderen Endlage verändert werden kann.
2. Einlaßregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Einlaß ventil steuernde Hebel (.l) mit seinem Drehpunkt t(6) an dem einen Arm eines Doppelhebels (7) aasgelenkt ist, an dessen anderem Arm sowohl die selbsttätige Unistellvorrichtung mittelbar als auch die Handumstellvorrichtung angreifen, die in ihrer -Nullstellung den Doppelhebel (7) für den vollen Stellweg der selbsttätigen 1'msfellvorrichtung freigibt.
3. Einiaßregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gewindespindel (Io) verlängerte Welle des Elektromotors mit einer auf der Spindel (io) laufenden Mutter(I2) einen im Drehpunkt des Doppelhebels (7-l gelagerten, Hebel ("S) verschwenktt der über eine Feder (9) dessen Arm verstellt. 4.. Ein.laßreglcr nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeicliriet durch Ruhekontakte (1 S, i 9 t im Steuerstromkreis des Umstel lmotors (i i), durch die dieser sich in der einen oder anderen Hubendlage mittels -der :Mutter (12) selbst abschaltet.