DE407861C - Nietmaschine - Google Patents

Nietmaschine

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Publication number
DE407861C
DE407861C DEA38016D DEA0038016D DE407861C DE 407861 C DE407861 C DE 407861C DE A38016 D DEA38016 D DE A38016D DE A0038016 D DEA0038016 D DE A0038016D DE 407861 C DE407861 C DE 407861C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
motor
contactor
work
riveting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA38016D
Other languages
English (en)
Inventor
Othmar Pollok
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA38016D priority Critical patent/DE407861C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE407861C publication Critical patent/DE407861C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/26Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by rotary drive, e.g. by electric motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Nietmaschine. Bei einer Reihe von Arbeitsmaschinen mit Zug- oder Druckwirkung wurde bisher zum Antrieb ein dauernd laufender Motor verwendet, von welchem aus entweder eine mechanische Übertragung mit Kupplung unter Verwendung von Schwungmassen oder eine hydraulische Übertragung bis zur Arbeitsmaschine stattfand. Der dauernd laufende Motor und die Schwungmassen oder die hydraulische Übertragung verursachen große Verluste. Diese Verluste werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Motor für jeden Hub angelassen und abgestellt wird. Hierbei ist es nötig, eine Steuerung für den Motor vorzusehen, die an die Aufinerksamkeit des Bedienenden keinerlei Anforderungen stellt und die alle nötigen Sicherheiten in sich enthält. Die Sicherheit gegen t herschreitung des maximalen Motordrehinoinentes oder der maximalen Belastbarkeit der Maschine läßt sich durch die als Arbeitsregler bekannten Einrichtungen in einfacher Weise gewährleisten. Bei einzeliie_i Maschinengattungen, beispielsweise bei N ietinaschinen, kommt aber noch folgendes hinzu. Der Schließdruck soll bei jeder Nietung so lange bestehen bleiben, bis die Nieten vollständig erkalten. Da nun eine große A_izahl Nietungen in der Zeiteinheit ausgeführt werden, so würde dies, wenn der Motor unter Strom stehenbleibt, eine starke Erwärmung (:es Motors ergeben. Außerdem entspricht der Nietdruck nicht immer dem Maximaldruck, für den die :Maschine gebaut ist, sondern der Nietdruck soll je nach dem Nietdurchmesser verschieden sein. Um diese beiden Forderungen zu erfüllen, ist gemäß der weiteren Erfindung eine Dehnungsauslösung vorgesehen, welche in der Abb. i der Zeichnung dargestellt ist. Der Antriebsinotor 1;, der beispielsweise mit dem Körper der Nietmaschine 18 fest verbunden ist, treibt mittels Räderübersetzung das Rad ig. Dieses Rad enthält eine spiralförmig verlaufende Nut, in «-elche die Rolle 2o des Hebels 21 eingreift. Durch den Hebel 21 wird unter Vermittlung eines Zwischenstückes 22 die Bewegung auf den Nietstenipe123 übertragen. Bei Ausüben eines gewissen Nietdruckes wird sich das Gestell i8 der Nietmaschine etwa tun den Punkt 2.f auseinanderbiegen. Die hierbei auftretende Gestaltungsänderung kann in etwa zweifach vergrößertem 1\laßstabe auf ein geeignet angeordnetes Gestänge übertragen und dazu benutzt werden,- die Kontaktvorrichtung für die Schaltung des Motors zu betätigen. Dieses Gestänge 25, welches etwa aus Gasrohren zusammengesetzt ist. ist an seinem oberen Ende fest finit dein Gestell 18 der ietinaschine verbunden und außerdem um einen firn Punkt 2d. befestigten Zapfen drehbar gelagert. Das untere Ende des Gestänges 25, das mit dein lllascbinengestell überhaupt nicht verbunden ist, trägt die Einrichtung zur Auslösung der Motorschaltung. Beim Auftreten eines gewissen Nietdruckes wird nun zunächst der obere Teil des Maschinengestells nach oben durchgebogen werden. Da der obere Punkt des Gestänges 25 mit diesem Teil des Maschinengestelles fest verbunden ist, so wird dieser Punkt die durch diese Durchbiegung bedingte Bewegung des Gestelles mitmachen. Dadurch wird das gesamte Gestänge 25 um den Punkt 24 gedreht, so claß sich der Endpunkt des unteren Schenkels des Gestänges gegenüber dein unteren Schenkel des Gestelles 18 etwa so weit bewegt, wie es der Durchbiegung des oberen Sche_ikels und des Gestelles entspricht. Da aber gleichzeitig auch. der untere Schenkel des Gestelles 18 sich unter dem Einfluß des Nietdruckes nach unten durchbiegt und hierbei die räumliche Lage des Gestiinges 25 nicht beeintlußt, so wird hierdurch eine weitere Relativbewegung zwischen den unteren Endpunkten der Teile 18 und 25 stattfinden. Die Relativbewegung dieser beiden Punkte 11egeneinander wird daher doppelt so groß sein, wie der Durchbiegung jeder der beiden Gestellhälften entspricht. Dadurch wird an ('.ein unteren Ende des Gestänges eine Relativbewegung von immerhi i inelirere.i Millimetern erreicht, die dazu ausgenutzt wird, unter Vermittlung von t'bertragungshebeln einen einstellbaren Kontakt ju betätigen. Es kann erreicht werden, daß der Kontakt bei einer gewissen Dehnung des Körpers betätigt wü-rl und den Motor ausschaltet. Da das Getriebe in der Druckstellung selbsthemmend ist, so bleibt der Nietdruck erhalten, bis der Stempel durch Rückwärtslauf des Motors zurückgezogen wird. Der Motor wird also entsprechend umschaltbar ausgeführt und durch Druckknöpfe, die an der Nietmaschine angeordnet sind, gesteuert. Die Steuerung selbst muß aber nicht notwendigerweise mit der N ietinaschine verbunden sein, sondern es kann zwischen der Steuerung und der Nietmaschine die Verbindung durch ein biegsames Kabel hergestellt werden. Dies ist besonders bei ortsbeweglichen Nietmaschinen vorteilhaft, da die Steuerung mit den Widerständen usw. immerhin eine gewisse Größe bat, die bei der Arbeit der Niettnascl:ine stören u-ürde. Die Steuerung, die gegebenenfalls getrennt vom Motor und von der Arbeitsmaschine angebracht und dann durch biegsatrie Kabel mit der Maschine verbunden sein kann, läßt sich in verschiedener Weise ausführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Steuerung ist in der Abb. 2 dargestellt.
  • i ist der Antriebsmotor für die Nietmaschine, welcher über die -Umkehrschütze 8, g an das Netz P, Na angelegt «-erden kann. 3 ist die Hauptstromwicklung. d. ist die Nebenschlußfeldivicklung. Die Steuerung des Motors erfolgt durch die Druckknopftafef i 16, derart, daß bei Betätigung des obersten Druckknopfes das Schütz g anspringt und somit in der einen Drehrichtung angelassen wird, dagegen bei Betätigung des mittleren Druckknopfschalters das Schütz 8 an- j springt und der Motor in der anderen Drehrichtung angelassen wird. Bei Betätigung des untersten Druckknopfes kommt der Motor zum Stillstand. Ebenso wird der Motor , abgeschaltet, wenn der Dehnungsauslöser 2 sich bei einem bestimmten Nietdruck öffnet. Die Betätigung des Kontaktes :2 wird durch (las in Abb. i angegebene Gestänge 25 bei bestimmter Deformation des Maschinenrahmens betätigt. 15 ist ein Feldregtilierwiderstand, der in bekannter Weise durch die Arbeitsregler 5, 6, 7 derart gesteuert wird, daß das vom ;Motor abzugebende Drehmoment annähernd konstant bleibt. i i ist ein Bremshilfsschütz und 13 ein Bremswiderstand.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung werde zunächst angenommen, (laß der mittlere Druckknopf 16 bei stillstehendem Motor betätigt wird. Dann fließt zunächst Steuerstrom von P über die Leitung io, den unteren Druckknopf, den linken Kontakt des mittleren Druckknopfes, Leitung 12" den oberen Teil des Widerstandes v, die Spule des Schützes 8, Punkt .f4 am Schütz g, den Hilfskontakt k, am Schütz 9, den rechten Teil des Bremswiderstandes 13, Leitung 14 und Spulen der Arbeitsregler 5, 6, 7, Hauptstromfeld 3 nach N. Infolgedessen springt Schütz 8 an, so daß nunmehr der Motor i an das Netz angeschlossen ist und in der Arbeitsdrehrichtung, d. h. in derjenigen Richtung, in welcher der Nietstempel 23 nach abwärts bewegt wird, anläuft. Gleichzeitig fließt, unabhängig davon, ob der Druckknopf 16 wieder losgelassen wird oder nicht, der Steuerstrom für die Spule des Schützes 8 von P über die Leitung io, den unteren Druckknopf, den rechten Kontakt des oberen Druckknopfes, den Dehnungsauslöser 2, den bei eingeschaltetem Schätz 8 geschlossenen Hilfskontakt h_, den gesamten Widerstand v, dieSchützspttle desSchützes 9, den linken Kontakt des Schützes 8, die Arbeitsreglerspulen 5, 6, 7 und das Feld 3 nach N. Hat der Motor eine gewisse Drehzahl erreicht, so «-erden durch den Arbeitsregler allmählich selbsttätig die einzelnen Teile des Widerstandes 15 eingeschaltet, das Feld somit geschwächt und der Motor weiter beschleunigt. Sobald der Nietdruck einen bestimmten Wert überschreitet, wird der Kontakt 2 durch das Gestänge 25 geöffnet, so daß der Stromkreis für die Spule des Schützes 8 unterbrochen und der Motor ausgeschaltet wird. Die Ausschaltung des Motors kann weiterhin noch durch Betätigung des untersten Druckknopfes 16 zu beliebigen Zeiten von Hand erfolgen. Außerdem sind noch Grenzschalter 2' vorgesehen, die von der Arbeitsmaschine selbsttätig in ihren Grenzstellungen betätigt «-erden und den Motor ebenfalls ausschalten. Ist der Motor abgeschaltet, so wird er, bis er zum Stillstand kommt, als Generator arbeiten, und zwar ist der Ankerstromkreis geschlossen über die Punkte A der Schütze 8, 9, den Bremswiderstand 13, die Spule des Bremsschützes i i, Punkt B des Schützes B. Das Bremsschütz i i wird infolgedessen ansprechen und die vor das Nebenschlußfeld 1d. geschalteten Regulierwiderstände 15 kurzschließen, so daß die Maschine voll erregt ist und einen kräftigen Bremsstrom erzeugt, der die Maschine i außerordentlich rasch zum Stillstand bringt. Sobald dies erreicht ist, wird das Schütz i i wieder abfallen und durch Vorschalten der Widerstände 15 den durch die Feldwicklung 14 fließenden Strom nahezu auf Null herabsetzen. Um den Rücklauf des Motors herbeizuführen, wird der obere Druckknopf 16 von Hand betätigt. Dadurch wird in ähnlicher Weise, wie dies oben für das Schütz 8 angegeben ist, das Schütz 9 eingeschaltet und auf diese Weise der Motor an Spannung gelegt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Nietmaschine, Ziehbank oder eine ähnliche elektrisch angetriebene Arbeitsmaschine, bei der die zu bearbeitenden Teile einer Zug- oder Druckwirkung unterworfen sind und bei der Sicherheitsvorrichtungen zum Stromausschalten und zum Bremsen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der .Elektromotor mit den wirksamen Teilen der Arbeitsinaschine unmittelbar ohne Zwischenschaltung von Schwungmassen oder Druckflüssigkeiten verbunden ist und selbsttätig wirkende Schaltungen, Dehnungsauslöser, Drehmoinentauslöser o. dgl. vorgesehen sind, welche den Motor bei jedem Arbeitsgange, sobald ein bestimmter Arbeitsdruck erreicht ist, selbsttätig ausschalten und zweckmäßig selbsttätig bremsen.
  2. 2. Arbeitsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß an der Maschine Einrichtungen angebracht sind, welche die beim Arbeitsvorgang auftretenden elektrischen Veränderungen in vergrößertem Maßstabe messen und welche nach Erreichung einer bestimmten einstellbaren Dehnung Kontakte für die Ausschaltung des Motors betätigen.
DEA38016D 1922-06-25 1922-06-25 Nietmaschine Expired DE407861C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA38016D DE407861C (de) 1922-06-25 1922-06-25 Nietmaschine

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DEA38016D DE407861C (de) 1922-06-25 1922-06-25 Nietmaschine

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DE407861C true DE407861C (de) 1925-01-03

Family

ID=6930552

Family Applications (1)

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DEA38016D Expired DE407861C (de) 1922-06-25 1922-06-25 Nietmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE407861C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004037465A1 (de) * 2002-10-21 2004-05-06 Eckold Gmbh & Co. Kg Werkzeug zum mechanischen bearbeiten von werkstücken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004037465A1 (de) * 2002-10-21 2004-05-06 Eckold Gmbh & Co. Kg Werkzeug zum mechanischen bearbeiten von werkstücken

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