DE315292C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE315292C DE315292C DENDAT315292D DE315292DA DE315292C DE 315292 C DE315292 C DE 315292C DE NDAT315292 D DENDAT315292 D DE NDAT315292D DE 315292D A DE315292D A DE 315292DA DE 315292 C DE315292 C DE 315292C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- control
- auxiliary
- control lever
- main control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims description 5
- 230000000979 retarding Effects 0.000 claims description 4
- UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M buffer Substances [Na+].OC([O-])=O UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/12—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Es sind Steuereinrichtungen bekannt, bei denen von einer Steuerkurbel aus nach Zurücklegung eines toten Ganges eine Steuerspindel
bewegt wird, auf welcher eine Steuermutter sitzt, die auf das Hauptsteuerorgan einer zu
: steuernden Maschine einwirkt.
Der tote Gang wird hierbei benutzt, um einen Servomotor ein- bzw. auszuschalten, der die
Steuerkraft vermehrt.
Die Steuerbewegung wird also hierbei immer vom Servomotor unterstützt. Um nun dem
Maschinisten ein feineres Gefühl für die Steuerung zu geben, oder aber um die Steuerung unter
allen Umständen durchzuführen, soll nach vorliegender Erfindung das Hauptsteuerorgan teilweise
oder, wenn Störungen auftreten; zeitweise auch ganz ohne Mitwirkung des Servomotors
bewegt werden.
Die Steuerung ist deshalb so ausgebildet, daß der Servomotor erst dann in Tätigkeit tritt,
wenn der durch den Handhebel auf das Steuerorgan ausgeübte Druck einen bestimmten Wert
überschreitet. Ebenso wird der Servomotor sofort abgestellt, wenn dieser Druck unterschritten
wird. Zu diesem Zweck ist der Steuerhebel mit einem HilfsSteuerhebel durch Federn o. dgl.
kraftschlüssig verbunden, um einen toten Gang zu erzeugen, der einerseits dazu dient, das
Steuerorgan der Maschine ohne Benutzung des Servomotors vom Steuerhebel aus unmittelbar
zu bewegen, und der anderseits ermöglicht, daß der Steuerhebel beim Loslassen durch Federn
o. dgl. in seine Mittellage zurückgeführt wird. Als Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
eine elektrische Steuerung für einen zum Antrieb einer Fördermaschine dienenden Drehstromkollektormotor dargestellt. Sinngemäß läßt
sich natürlich die Ausführung auch für Luft- und Ölsteuerungen ausführen; es müssen dann
die elektrischen Einrichtungen durch solche für Luft- und ölsteuerung ersetzt werden. Der
Steuerhebel 1 sitzt lose auf der Welle 2 und ist über seinen Drehpunkt hinaus mit einer Verlängerung
24 versehen. Der Hilfshebel 3' ist in seinem oberen Teil verbreitert; er sitzt ebenfalls
auf der Welle 2, und seine über den Drehpunkt hinausgehende Verlängerung 14 ist an eine
Stange 15 angeschlossen, die an einer Stelle als Zahnstange 13 ausgebildet ist und zu dem zu
steuernden Organ der Maschine führt, in diesem Fall zur (nicht gezeichneten) Bürstenbrücke des
Kollektormotors. Der Steuerhebel 1 trägt einen Kontakt 5, der an die Phase 52 des Drehstromnetzes
51, 52, 53 angeschlossen ist. An dem verbreiterten Hilfshebel 3 sitzen zwei Federn 4,
welche mit dem Steuerhebel 1 verbunden sind und diesen immer auf die Mittellinie des Hilfshebels
einzustellen suchen. Der Hilfshebel 3 trägt Kontakte 6 und 7, die in gleicher Höhe
angebracht sind wie der Kontakt 5 des Steuerhebeis 1 und die mit dem Relais 8 und 9 verbunden
sind. Diese.Relais steuern die Schalter 10 und 11, die den Servomotor 12 an das Drehstromnetz
51, 52, 53 anschließen. Der Drehsinn des Motors ist beim Einschalten durch den
einen oder anderen Schalter verschieden; unter Benutzung von Schalter 10 läuft der Motor im
Uhrzeigersinn entsprechend dem ausgezogenen
if eil, beim Einschalten von Schalter ii in entgegengesetztem
Sinn entsprechend dem gestrichelten Pfeil. Drückt man nunmehr am | Hebel ι in der Richtung des ausgezogenen j
Pfeiles, so wird zunächst die rechte Feder 4 zusammengedrückt, und zwar so lange, bis der
Hilfshebe.l 3 mitgenommen wird. Von diesem Augenblick an geht die Zahnstange 13 nach
links, ohne daß Motor 12 in Tätigkeit tritt. Ist die zur Bewegung des zu steuernden Organs
nötige Kraft größer, so {kommt bei weiterem Vorwärtsdrücken des Steuerhebels und stärkerem
Zusammenpressen der Feder der Kontakt 5 mit dem Kontakt 7 in Berührung, er gleitet auf
ihm, das Relais 8 zieht an, und über die Kontaktbrücke 10 wird der Motor 12 eingeschaltet.
Dieser dreht sich in der Pfeilrichtung, die ausgezogen ist, und bewegt die Zahnstange 13
weiter nach links so lange, bis der Kontakt zwisehen 5 und 7. aufgehoben wird, wenn der Maschinist
den Steuerhebel 1 ■ losläßt oder die Feder 4 nicht mehr stark .genug zusammendrückt.
Beim" Zurückführen des Hebels 1 in der umgekehrten Richtung (punktierter Pfeil)
wird der Kontakt zwischen 5 und 6 hergestellt, das Relais 9 zieht an, der Schalter n tritt in
Wirksamkeit, und der Motor 12 läuft' in um-
... . gekehrter Drehrichtung. Der Hilfsmotor tritt also nur in Tätigkeit, wenn der Druck am Hebel 1
einen durch die Federn 4 festgelegten Druck überschreitet.
Um ein allmähliches Anwachsen der Verstellkraft herbeizuführen, die der Motor 12 ausübt,
kann ,ein Regelwiderstand 19 in den Rotorkreis des Motors 12 eingeschaltet werden. Der Hebel
21 dieses Widerstandes ist durch die Zwischengestänge
22, 32, 34 mit ,der Stange 15 ver-
.... blinden' und durch Vermittlung der Stange. 25 auch an die Verlängerung 24 des Steuerhebels 1
angeschlossen. Hierdurch ist eine unmittelbare Verbindung zwischen Steuerhebel 1 und
Regelor'gan 21 geschaffen.
Bei gleicher Bewegung der Hebel 1 und 3 dreht sich der Hebel 34 um den Gelenkpunkt 33,
der Hebel 21 bleibt also in Ruhe. Führt der Steuerhebel 1 aber gegen den Hilfshebel 3 eine
Relativbewegung aus, was eintritt, wenn die
... Verstellkraft für die Steuerung eine entsprechend
große ist, so dreht sich der Hebel 34 um den Gelenkpunkt auf der Stange 15, und der Hebel 21
wird aus seiner Mittelstellung bewegt, und zwar um so mehr, je größer die Relativbewegung
,'...., zwischen Hebel ι und 3 wird. Durch den Hebel
21 wird dann der Widerstand im Rotorkreis des Hilfsmotors 12 entsprechend verkleinert, d. h.
dessen Drehmoment vergrößert. Auf diese Weise wird die gewünschte Übereinstimmung
zwischen Hebelauslage und Verstellkraft des Servomotors erzielt.
Um beim Ausbleiben der Spannung für den Motor 12 die gesamte Steuerung von Hand aus \
zur Wirkung bringen zu können, ist ein Magnet 17 vorgesehen, dessen Kern 18 in die Rast 16
fällt, wodurch Steuer- und Hilfshebel gekuppelt werden.
Die vorliegende Steuerung wirkt also jetzt als gewöhnliche Handsteuerung, da die beiden
Hebel (Steuerhebel und Hilfshebel) beim Versagen des Hilfsmotors mittels einer Verriegelungskupplung
fest verbunden werden.
Wird die Steuerung für eine Fördermaschine verwandt, so kann der in der Zeichnung mit 28
angedeutete Retardierapparat zum Umsteuern des Hilfsmotors 12 verwendet werden. Hierzu
dient folgende Einrichtung.
Der Umschalter 29 wird je nach der Richtung, die der zusteuernde Antrieb haben soll, umgelegt.
Der Hilfsmotor 12 läuft beim Anspringen eines der Relais 8 oder 9 in dem einen oder anderen
Sinne an. Wird jetzt durch den Retadierapparat der Schalter 27 geöffnet, so wird zunächst der
Motor 12 durch Abfallen eines der Relais 8 oder 9
ausgeschaltet. Mit dem Öffnen von 27 wird 26 , geschlossen, wodurch der Motor 12 an den Stromkreis
51, 52' und 53' angelegt wird. Die Drehrichtung von 12 wird dann durch die Stellung
des Umschalters 29 bestimmt. Der Anschluß von 12 an 51, 52, 53 ist damit so getroffen, daß
der Motor 12 den Hebel 1 stets in die Nullage, und wenn nötig darüber hinaus, zurückführt.
Auf diese Weise wird also die bei Förderanlagen sonst häufig verwendete Retardiervorrichtung
auch für vorliegende Steuerung verwendbar gemacht.
Der Hilfsmotor kann außer mit elektrischer Triebkraft auch mit einem beliebigen anderen
Treibmittel (Luft, öl usw.) angetrieben werden.
Die in dem Beispiel angewendeten Federn 4 können auch durch Luftpuffer, Gewichte u. dgl.
ersetzt und das Gestänge selbst durch Einbau von Federn nachgiebig gemacht werden.
Claims (8)
1. Handsteuerung, insbesondere für elektrische Fördermaschinen, bei der das Steuerorgan
der zu steuernden Maschine gleichzeitig vom Steuerhebel und von einem Servomotor
bedient wird, wobei die An- und Abstellung des Servomotors durch den Steuerhebel
geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsteuerhebel (1) und der Hilfssteuerhebel
(3) zur Erzielung eines toten Ganges kraftschlüssig durch Federn (4) o.dgl,
miteinander verbunden sind, und einerseits der tote Gang zum Bewegen des Hauptsteuerorgans
(15) ohne Ingangsetzung des Servomotors (12) benutzt wird, anderseits der
Hauptsteuerhebel (1) beim Loslassen selbsttätig durch die Federn (4) in die Mittellage
zurückgeführt wird. ,120
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergestänge (15)
an einen Hilfshebel (3) am Steuerbock angelenkt ist, und daß dieser Hilfshebel mit
dem Hauptsteuerhebel (1) durch Federn (4) verbunden ist, durch deren Formänderung
die an den beiden Hebeln befestigten Steuer-, organe (5, 6, 7) für den Hilfsmotor (12) bewegt
werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptsteuerhebel
(1) und am Hilfshebel (3) elektrische Kontakte (5, 6, 7) angebracht sind
zwecks Ein- und Ausschaltung des Servomotors (12).
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellkraft
des Servomotors (12) abhängig ist von der Stellung des Steuergestänges (15, 25),
indem das die Verstellkraft beeinflussende Regelorgan (21) des Servomotors vom Steuergestänge
(15, 25) aus verstellt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Regelorgan (21), welches die ausgeübte Verstellkraft des
Hilfsmotors beeinflußt, durch den Hauptsteuerhebel (1) unmittelbar beeinflußt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung
(16, 17, 18) die Nachgiebigkeit beim Versagen des Servomotors aufhebt. .
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6 bei
Verwendung eines elektrischen Servomotors (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Ver^
riegelungseinrichtung (16,17, 18) einen Sperrmagneten
(17) enthält, der an die Netzleitung (52, 53.) des Servomotors (12) angeschlossen
ist und beim Ausbleiben der Spannung die Verriegelung herstellt,
.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Retardierapparat
(28) der Servomotor umgeschaltet . wird zum Zwecke der Rückführung des Hauptsteuerhebels (1) in die Nullage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315292C true DE315292C (de) |
Family
ID=568055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315292D Active DE315292C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315292C (de) |
-
0
- DE DENDAT315292D patent/DE315292C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4011019C1 (de) | ||
WO2006133689A1 (de) | Antrieb zum betätigen eines beweglichen flügels, insbesondere einer tür | |
DE2818461C2 (de) | ||
DE2824510C2 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Bewegung eines angetriebenen Tores | |
CH640079A5 (de) | Schaltvorrichtung zum stufenweisen aendern der elektrischen zufuehrungsenergie zu einem verbraucher. | |
DE1155950B (de) | Elektromotorischer Antrieb fuer Ventile, Schieber od. dgl. | |
DE315292C (de) | ||
DE4126824C1 (de) | ||
DE2435498B2 (de) | Elektrische Steuerungsvorrichtung für die anschlaglose Wegbegrenzung an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Honmaschinen | |
EP1913615B1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE3142583A1 (de) | Stellantrieb | |
DE2216272C3 (de) | Hochspannungsschaltgerät, insbesondere Trennschalter | |
AT88280B (de) | Handsteuerung. | |
DE2646634B2 (de) | Schalteinrichtung in Kraftfahrzeugen mit einem elektromotorisch bewegten Fahrzeugteil | |
DE2909266C2 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Torbewegung von elektrisch betriebenen Toren | |
DE620689C (de) | Steuerung der Antriebsvorrichtungen der Hebetische o. dgl. von Walzwerken | |
DE480576C (de) | Elektropneumatisch gesteuertes Druckluftschaltwerk, insbesondere zur Steuerung von Fahrzeugmotoren | |
DE891562C (de) | Elektrischer Regler | |
AT251696B (de) | Motorstellantrieb | |
DE1104788B (de) | Hydraulisches Getriebe fuer eine oszillierende Bewegung | |
DE3824547A1 (de) | Motorsteuerung mit umschaltung auf handbetrieb | |
EP1592033A1 (de) | Elektrowerkzeug mit Bedienelementen zum Einstellen von Betriebsparametern | |
DE2914572A1 (de) | Spindelantrieb, insbesondere fuer garagentore | |
DE908997C (de) | Elektrische Steuerung fuer Bearbeitungsmaschinen, insbesondere fuer Arbeitseinheiten nach dem Baukastensystem | |
DE102004014285B3 (de) | Enschalteranordnung für einen elektrischen Antrieb, insebondere für Haushaltgeräte |