DE465655C - Elektrischer Antrieb fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Elektrischer Antrieb fuer Rechenmaschinen

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DE465655C
DE465655C DEM101426D DEM0101426D DE465655C DE 465655 C DE465655 C DE 465655C DE M101426 D DEM101426 D DE M101426D DE M0101426 D DEM0101426 D DE M0101426D DE 465655 C DE465655 C DE 465655C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/02Driving mechanisms for functional elements of main shaft

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Elektrischer Antrieb für Rechenmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrischer Antrieb für Rechenmaschinen, insbesondere Odhnermaschinen, bei dem das in die Arbeitsstellung bewegte Schaltorgan die Verriegelung der Rechenmaschine löst und einen Stromkreis für den Lauf des Motors schließt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß nach dem Anlaufen des Motors ein mit der Rechenmaschine umlaufender Kontakt, der während der Ruhestellung der Kurbel auf einem Isolierteil ruht, über einen fortlaufenden Kontakt hinweg den weiteren Stromschluß sichert und die in an sich bekannter Weise nach einer Umdrehung stillzusetzende Kurbel durch ein für den Umlauf auslösbares Klinkenpaar freigegeben und nach Beendigung der Drehung abgefangen wird. Das Schaltorgan zieht in der Arbeitsstellung durch einen Keil, einen Hebel o. dgl. den Verriegelungsstift der Handkurbel heraus, während die den Antrieb anschaltende Taste beim Niederdrücken einen Auslöser betätigt, der die die Kurbel in der Ruhelage sichernden Klinken aus der Sperrlage in die Freigabestellung bewegt, und die Kurbel zum Umlauf freigibt. In der Ruhestellung ruht ein Kontaktstift auf einem einen Ringkontakt unterbrechenden Isolierstück, das den Antriebsstromkreis nach jeder Umdrehung selbsttätig ausschaltet. Der Motor wird dadurch von Rechts- auf Linksdrehung umgeschaltet, daß ein als Polwender ausgebildeter Hebel, Schieber o. dgl. beim Verschieben von der einen in die andere Stellung oder zurück den Motor umpolt. In den Weg des Verriegelungsstiftes sind von einem Vorratsbehälter aus gespeiste, dochtartige Öler gelegt, um den Stift leicht gangbar zu halten.
  • Für die Multiplikation und Division wird ein die Schalttaste für die jeweils gewünschte Umlaufzahl der Kurbel niederhaltendes und zugleich den Stromkreis schließendes Schaltstück durch ein im Antriebsstromkreis liegendes elektrisches Schaltwerk stufenweise zurückgeschaltet, das gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem exzentrisch gelagerten Körper mit Zähnen, Einschnitten u. dgl. bestehen kann, der auf einer Achse aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung gedreht und verschoben wird, worauf ihn eine von einem Magneten u. dgl. bei jedem Kurbelumlauf einmal betätigte Klinke uni eine Teilung fortschaltet, während die Kurbel bei jedem Umlauf über einen federnden Kontakt einmal den Stromkreis zum Magneten schließt und der exzentrische Körper in Verbindung mit einer Anzeigevorrichtung in der Ruhelage eingestellt und durch Verdrehen in die Arbeits- und Stromschlußstellung gebracht wird.
  • Es handelt sich bei der Erfindung um ein elektrisches Triebwerk für Rechenmaschinen. in das bzw. auf das man jedes vorhandene, von Hand zu betätigende Rechenwerk mit der Kurbel ein- bzw. derart aufsetzen kann, daß es sowohl motorisch als auch in gebräuchlicher Weise von Hand zu betreiben ist, was dann besonders von Wichtigkeit sein kann, wenn irgendwelche Stromstörungen oder Fehler im Triebwerk 'auftreten bzw. die Maschine an einem Ort gebraucht. werden soll, wo kein Stromanschluß vorhanden ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer Odhner-Handrechenmaschine wiedergegeben. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 die Stirnansicht und Abb. 3 die Oberansicht einer solchen Maschine in Ruhestellung.
  • Abb. 4 entspricht der Abb. 2, jedoch in Arbeitsstellung.
  • Abb. 5 ist ein Teilschnitt durch die Kurbelsperrung, und Abb.6 zeigt das Multiplikatorschaltwerk in Arbeitsstellung.
  • DieAbb.7 bis 9 zeigen Schaltungsschemata. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist auf einer Grundplatte i mittels Säulen :2 die Maschinenplatte 3 gelagert, die die Rechenmaschine 4 mit dem Wagen 5 aufnimmt. Auf die Hauptachse 6 der Maschine ist auf der einen Seite die Kurbel ? aufgesteckt, die durch den Kurbelknopf 8 von Hand betätigt werden kann. In dein letzteren sitzt in üblicher Weise federnd der V erriegelungsstift9, der die bekannte Sperrstange io beeinflußt. Auf der anderen Seite der Hauptachse 6 sitzt ein Schnurrad i i, das seinen Antrieb von dein kleineren Schnurrad 12 durch die Schnur 13 erhält. Das Rad 12 sitzt fest auf der gleichen Welle 13 wie das hbersetzungsrad 14, das durch die Schnurscheibe 17 des Motors iS mittels derSchnur 16 angetrieben wird, welch letztere zweckmäßig aus Gummi besteht oder in irgendeiner Weise federnd bzw. nachgiebig gestaltet ist. Man. kann ferner auch noch die Schnur 13 nachgiebig machen, jedoch genügt in der Regel eine nachgiebige Triebeinrichtun, wenn ein mehrfacher Trieb vorhanden ist.' Am Motor 18 ist ein als Polwender ausgebildeter Umschalter i9 vorgesehen, der für die Maschine zugleich als Stelleinrichtung von plus auf minus dient, so daß sich irgendwelche sonstigen Tasten o. dgl. Schaltvorrichtungen erübrigen. In der Ruhestellung wird die Kurbel ? von beiden Seiten her durch um Zapfen :2i verschwenkbare Klinken 2o abgefangen, die durch Federn 22 dauernd in die in Abb.2 gezeigte Stellung gezogen werden und auf einem Auslöser 23 ihre richtige Auflage finden. Der letztere trägt fest einen Keilbolzen 24, der durch eine Feder ständig nach unten gedrückt wird und beim Hochdrücken gegen einen Konus 25 des Verriegelungsstiftes 9 der Kurbel wirkt und diesen in Richtung des Pfeiles 52 (Abb. i) herausdrückt, so daß er in die in Abb. 5 gezeichnete Stellung gelangt und die Kurbel freigibt. In den Bolzen 24 greift der eine Hebelarm der bei 27 gelagerten Taste 26 ein, so daß beim Niederdrücken der Taste 26 der Bolzen 24 mit dem Auslöser 23 und den Klinken 2o zugleich betätigt wird und unmittelbar im gleichen Augenblick das Ausheben des Stiftes 9 aus der Sperrung und gleichzeitig der Klinken 2o aus der Sperrlage erfolgt, wobei die letzteren dann in die Stellung nach Abb.4 gelangen und die Kurbel ebenfalls für den Umlauf freigeben. Bei Niederdrücken gelangt die Taste 26 gegen einen Federkontakt 28, der den Hauptstromkreis 35 zum Motor i8 (Abb. 8) schließt, so daß der Motor zunächst anläuft und die Achse 6 und damit die Kurbel 7 nebst dem Kurbelschuh 29 und dem Kontaktstift 3o, der unter Federwirkung steht, um eine Teilkreisbewegung dreht. Dies ist nötig, damit der Kontaktstift 3o den in dem Umlaufkontakt 32 eines Isolierstückes 31 liegenden Isolierteil 33 verläßt und auf den Kontakt 32 gelangt (Abb. 9), wodurch dann der Stromkreis 35 so lange geschlossen bleibt, bis die Kurbel einen vollen Umlauf vollführt hat unci wieder in Ruhestellung gelangt ist, «Teil die Taste 26 nach dem Niederdrücken den Hauptkontakt 28 wieder verlassen hat und ohne diese Kontakteinrichtung die Maschine stromlos wäre. Das Isolierstück 33 dient bei Beendigung des Kurbelumlaufs dann dazu, den Stromdurchgang selbsttätig zu unterbrechen und die Kurbel stillzusetzen.
  • Um eine Mehrfachrechnung, gleichgültig ob plus oder minus, durchzuführen, erfolgt ein weiterer Stromschluß durch die Kurbel über einen federnden Kontakt 34 (Abb. 9) und eine Leitung 36 zu einem Magneten 37, dessen Anker 38 eine Klinke 39 (Abb. 6) trägt und bei jedem Umlauf der Kurbel eine Schaltbewegung um ein einstellbares Maß ausführt. Eine Feder 40 hält die Klinke 39 und den Anker 38, sobald der Magnet ohne Strom ist, in der Offenstellung. Für die eigentliche' Schaltung bei Mehrfachrechenvorgängen ist auf einer Achse 44 eine exzentrisch gelagerte Zahntrommel 41 mit Zähnen 42 mittels einer Hülse 43 verschiebbar, an welch letzterer eine Kurbel 45 sitzt, die zum axialen Verschieben und zur Drehung der Zahntrommel 41 dient. Die letztere kann mittels der Kurbel 45 aus der Stellung nach Abb. i nach rechts axial herausgezogen und.auf die gewünschte Multiplikatorziffer eingestellt werden, wobei ein mit der Kurbel 45 mitgehender Zeiger 46, der sich aber nicht mitdreht, an einer Skala den eingestellten Wert anzeigt.
  • Nach der axialen Einstellung auf die Multiplikatorziffer wird die Kurbel 45 gedreht, wodurch sich auch die exzentrisch gelagerte Zahntrommel 41 dreht. Die Schaltzähne 42 der Zahntrommel gelangen dadurch aus der oberen Stellung (Abb.2) in die untere (Abb.6), also in die Bahn der Schaltklinke 39- Gleichzeitig drückt die exzentrischeZahntronittiel 4.T auf den Schalthebel 26. Dieser wird also nach unten gedrückt und veranlaßt dadurch, wie oben beschrieben, das Anlaufen vier Maschine. Abb. 6 zeigt die Zahntrommel nach der axialen Einstellung auf die Multiplikatorziffer d. und nach der Drehung durch die Handkurbel 45.
  • Sobald der Stromkreis (Abb. 9) durch den Stift 9, Kontakt 3.1. und über die Leitung 36 hinweg zum Magneten 37 geschlossen wird, -bückt der Anker und damit die Klinke 39 die Zahntrommel 41 jedesmal um einen Zahn weiter, und diese bleibt so lange in der in Abb. d. und 6 gezeigten unteren Stellung stehen, bis sie durch die Klinke 39 endgültig aus dem Weg der Taste 26 gedrückt wird und die niedergedrückte Taste 26 infolge der Freigabe wieder hochspringen kann und das gesamte Werk wieder für die Ruhestellung freigibt.
  • Im Weg der Kurbel sind zwei kleine OldOchte.I8 vorgesehen (Abb.4), die aus einem Behälter 49 gespeist werden. Zwei Anschläge 5o begrenzen die Einstellung der Stufentrommel..li. Um das unmittelbare Auslösen der Klinken 2o zu fördern, sind schließlich auf dem Auslöser 23 neben den Lagern 21 Nasen 51 vorgesehen. die ein schnelleres Anheben. des über ihnen liegenden Hebelarmes bewirken.
  • In den Abb. 7 bis 9 ist der Stromverlauf bei den einzelnen Arbeitsvorgängen schematisch «-ledergegeben. Abb. 7 zeigt die Stellung der Teile und das Leitungsschema in der Ruhestellung der Maschine. Die Teile und die Leitungen tragen die gleichen Bezeichnungen wie die Abb, i bis 6. Die Plusleitung ist mit 52 und die Minusleitung mit 53 bezeichnet. Wird nach der Abb. 7 die Taste 26 niedergedrückt (Abb. 8), so schließt sie nur einen Moment den Stromkreis zum Motor, da sie unter Wirkung der Feder sofort wieder hochgeht. Der Motor läuft an, die Kurbel wird gedreht und kommt hierbei mit dem Kontakt 30 auf den Ringkontakt 32 und schließt nunmehr den Stromkreis für den Motor, bis der Umlauf der Kurbel fast beendet ist, so daß diese auf dem letzten Stück des Umlaufs keinen Antrieb mehr hat, sondern nur noch durch den Schwung bis in die Ruhe.. stellung läuft. Sobald die Kurbel 8 während des Umlaufs mit dem Stift 9 den Kontakt 3., berührt, wird auch der im Nebenschluß liegende Stromkreis für den Magneten 37 geschlossen (Abb. 9) und die Schaltwalze 41 um eine Stufe weitergeschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Antrieb für Rechenmaschinen, insbesondere Odhnermaschinen, bei dem das in die Arbeitsstellung bewegte Schaltorgan die Verriegelung der Rechenmaschine löst und einen Stromkreis für den Lauf des Motors schließt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anlaufen des Motors ein mit der Rechenmaschine umlaufender Kontakt, der während derkuhestellung der Kurbel auf einem Isolierteil ruht, über einen fortlaufenden Kontakt hinweg den weiteren Stromschluß sichert und die in an sich bekannter Weise nach einer Umdrehung stillzusetzende Kurbel durch ein für den Umlauf auslösbares Klinkenpaar freigegeben und nach Beendigung der Drehung abgefangen wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (26) in der Arbeitsstellung durch einen Keil (2d.), einen Hebel o. dgl. den Verriegelungsstift (9) der Handkurbel (7) herauszieht.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb einschaltende Taste (26) beim Niederdrücken einen Auslöser (23) betätigt, der die die Kurbel in der Ruhelage sichernden Klinken (2o) aus der Sperrlage in die Freigabestellung bewegt und die Kurbel zum Anlauf freigibt. 4.. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktstift (30) in der Ruhestellung auf einem einen Ringkontakt (32) unterbrechenden Isolierstück (33) ruht, daß den Arbeitsstromkreis nach jeder Umdrehung selbsttätig ausschaltet. 5. Antrieb nach Anspruch i bis :I mit einem durch einen Stromwender umzuschaltenden Motor, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen als Polwender ausgebildeten Hebel, Schieber o. dgl. (i9) die Umschaltung der Rechenmaschine von Addition auf Subtraktion erfolgt. 6. Antrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Weg des Verriegelungsstiftes (9) der. Kurbel (7) dochtartige, von einem Vorratsbehälter (d.9) gespeiste Oler (q.8) liegen. 7. Antrieb nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Multiplikation und Division ein die Schalttaste (26) für die jeweils gewünschte Umlaufszahl der Kurbel niederhaltendes und zugleich den Stromkreis schließendes Schaltstück (4T) durch ein im Antriebsstromkreis liegendes elektrisches Schaltwen; (37, 38, 39) stufenweise zurückgeschaltet wird. B. Antrieb nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das mehrfache Umlaufen der Kurbel ein exzentrischer Körper (4T) mit Zähnen u. dgl. Einschnitten (42) auf einer Achse (4.¢) aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung gedreht und verschoben wird; worauf ihn eine von einem Magneten (37) o. dgl. bei jedem Kurbelumlauf einmal betätigte Klinke (39) um eine Teilung fortschaltet. 9. Antrieb nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel bei jedem Umlauf über einen federnden Kontakt (34) einmal den Stromkreis (36) zum Magneten (37) schließt. io. Antrieb nach Anspruch r bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Körper (4i) in Verbindung mit einer Anzeigevorrichtung in der Ruhelage eingestellt und durch Verdrehen in die Arbeits- und Stromschlußstellung gebracht wird.
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