DE576971C - Thermostatanlage fuer mit Kaelteapparaten betriebene Kuehlschraenke - Google Patents

Thermostatanlage fuer mit Kaelteapparaten betriebene Kuehlschraenke

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DE576971C
DE576971C DEP65958D DEP0065958D DE576971C DE 576971 C DE576971 C DE 576971C DE P65958 D DEP65958 D DE P65958D DE P0065958 D DEP0065958 D DE P0065958D DE 576971 C DE576971 C DE 576971C
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thermostat
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frost
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DEP65958D
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D21/00Defrosting; Preventing frosting; Removing condensed or defrost water
    • F25D21/02Detecting the presence of frost or condensate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Defrosting Systems (AREA)

Description

  • Thermostatanlage für mit Kälteapparaten betriebene Kühlschränke Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, die es ermöglicht, die Temperatur von Verdampfern bzw. Kühlkörpern von Kältemaschinen von Zeit zu Zeit selbsttätig zu erhöhen, um dadurch Schnee und Eis, die sich auf diesen Körpern aus der Feuchtigkeit der sie umgebenden Luft niederschlagen, zu entfernen.
  • Der Erfindungsgedanke kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß Temperaturschwankungen, die in der Nähe des Verdampfers oder Kühlkörpers infolge Frostbildungen auf dem Verdampfer usw. hervorgerufen werden, zur Erreichung des angestrebten Zweckes ausgenutzt werden. Die Einrichtung wird zweckmäßig so getroffen, daß diese Temperaturschwankungen auf dieselben Regelorgane übertragen werden, -- die normalerweise zur Konstanthaltung der Verdampfer- bzw. Kühlkörpertemperaturen dienen. Erfindungsgemäß kann beispielsweise ein besonderer Thermostat bzw. sein Fühlkörper in geringer Entfernung von dem Verdampfer oder seinem Kühlkörper angeordnet werden, so daß er nicht in direkter wärmeleitender Verbindung mit dem Verdampfer steht. Infolge der an dem Fühlkörper vorbeistreichenden Luft wird dieser auf einer höheren Temperatur gehalten, als sie im. Verdampfer oder in dem ihn umgebenden Kühlkörper herrscht; sobald aber die Befrostung des Verdampfers bzw. des Kühlkörpers so weit fortgeschritten ist, daß sie den Zwischenraum zwischen dem Verdampfer und dem Fühlkörper überbrückt, wird dem Fühlkörper dadurch Wärme entzogen. Er wird kälter, sein Druck sinkt entsprechend, und diese Drucksenkung wird dann in irgendeiner bekannten Weise dazu benutzt, eine Regeleinrichtung zu betätigen, und zwar derart, daß bei zu großer Frostbildung die Wärmezufuhr zum Generator der Maschine vermindert wird, wodurch die Temperatur.imVerdampfer bzw. im Kühlkörper des Verdampfers zeitweilig gesteigert wird, was deren Abtauen zur Folge hat.
  • Dasselbe kann erreicht werden, wenn man den Fühlkörper des zweiten Thermostaten (Schmelz- oder Tauthermostaten) zwischen zwei Kühlrippen- des Kühlkörpers des Verdampfers anordnet, aber so, daß wiederum keine direkte wärmeleitende Verbindung zwischen diesem Fühlkörper und den Kühlrippen vorhanden ist. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie oben beschrieben. Es sei jedoch bemerkt, daß . der Fühlkörper bereits wirken kann, auch wenn durch die Frostbildung noch keine direkte Verbindung zwischen ihm und den Kühlrippen hergestellt ist. Dadurch, daß sich der Zwischenraum zwischen den Kühlrippen allmählich mehr und mehr durch Eis und Schnee zusetzt, wird der Luftstrom, der zwischen diesen Kühlrippen aufsteigt, gedrosselt, was bereits ein Anspringen des Fühlkörpers zur Folge haben kann.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Fühlkörper des zweiten Thermostaten unanittelbar an eine der Kühlrippen anzuschließen. In diesem Falle ist von Anfang an eine schwach wärmeleitende Verbindung zwischen diesem Körper und dem Verdampfer oder seinem Kühlkörper vorhanden, und die vorbeistreichende Luft hält eine bestimmte Temperatur in der Verbindungsstelle. Wird nun diese Verbindungsstelle durch sich ansetzenden Reif gegenüber der umgebenden Luft isoliert, so vermag der Verdampfer bzw. Kühlkörper dem Fühlkörper mehr Wärme zu entziehen und ihn zum Ansprechen zu bringen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand in einigen beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Die Abb. i zeigt eine Einrichtung, bei der der Fühlkörper des zweiten Thermostaten in einer geringen Entfernung neben dem Kühlkörper, des Verdampfers angeordnet ist, Abb. 2 eine Einrichtung, bei der der Fühlkörper des zweiten Thermostaten zwischen den Kühlrippen des Verdampferkühlkörpers sitzt und Abb.3 eine Einrichtung, bei der der Fühlkörper des zweiten Thermostaten an eine der Kühlrippen des Verdampferkühlkörpers angeschlossen ist. In den Abb. 2 und 3 ist der Hauptthermostat nicht nochmals dargestellt; er kann so ausgeführt sein und so arbeiten, wie dieses an Hand der Abb, i näher erläutert werden soll.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i stellt io den Kühlkörper des Verdampfers des Kälteapparates dar, der mit Kühlrippen i i versehen ist und der in irgendeiner aus der Abb. i nicht ersichtlichen Weise mit dem eigentlichen Verdampferkörper i2 (s. Abb. 2 und 3) verbunden ist. Die Temperatur des Verdampfers wird geregelt durch Änderung der Wärmezufuhr zum Generator des Apparates,, dessen Brenner das Heizgas durch die Rohre 13 zugeführt wird, zwischen denen das Regelventil 14 eingeschaltet ist. Dieses Ventil ist in an sich bekannter Weise durch einen Thermostaten 15 geregelt, der mittels der Leitung 16 mit dem Fühlkörper 17 in Verbindung steht, welch letzterer unmittelbar in gut wärmeleitender Verbindung mit dem Kühlkörper io des Verdampfers steht. Erfindungsgemäß ist ein zweiter Thermostat 18 (Auftauthermostat) vorgesehen, der seinerseits ebenfalls mittels eines Röhrchens ig mit einem eigenen Fühlkörper 2o in Verbindung steht, welcher Fühlkörper in geringer Entfernung von dem Kühlkörper io derart angeordnet ist, daß diese beiden Körper keine direkte wärmeleitende Verbindung besitzen. Das untere freie Ende des Thermostaten 15 trägt ein Joch 21 und die Ventilstange für das Gasregelventil 14. Das Joch 21 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i um den Thermostaten 15 herumgeführt und endet über demselben in einen kulissenartigen Schlitz, indem sich das Ende einer Stange 22 bewegen kann, die ihrerseits an das untere freie Ende des Balges des Thermostaten 18 angeschlossen ist. Ein auf der Stange ig angeordneter fester Bund 25 bewegt sich beim Arbeiten des Thermostaten 18 zwischen den Enden zweier Federn 24, wodurch seine Bewegung zu einer schnellen und ruckweisen wird.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt. Beim normalen Betrieb wird die Temperatur des Verdampfers bzw. Kühlkörpers io in bekannter Weise mittels des Thermostaten 15 und seines Fühlkörpers 17 konstant gehalten, d. h. wenn die Temperatur im Verdampfer eine gewisse Grenze übersteigt, dehnt sich der Inhalt des Fühlkörpers aus; die Ausdehnung überträgt sich auf den. Inhalt des Balges des Thermostaten 15, und das die Brennstoffzufuhr regelnde Ventil 14 wird geöffnet, was eine Herabsetzung der Verdarnpfertemperatur zur Folge hat, und umgekehrt. Der zzveiteThermostat (Tauthermostat) ist dabei unwirksam, weil sich die Kulisse in dem Joch 23 gegenüber der Stange 22 bewegen kann, ohne den Thermostaten 18 zu beeinflussen. Wird nun die Frostbildung auf dem Kühlkörper so stark, daß der Frost den Zwischenraum zwischen dem Kühlkörper io und dem Fühll@ö p r 2o des Tauthermostaten überbrückt, so wird diesem Fühlkörper dadurch Wärme entzogen. Der Balg des Thermostaten 18 zieht sich zusammen und zieht den Bund der Stange 22 durch die Enden der Federn 24 hindurch. Dadurch wird das Joch 23 und mit ihm das Regelventil 14 angehoben und die Wärmezufuhr zu der Heizquelle des Apparates gedrosselt oder unterbunden. Infolgedessen steigt die Temperatur im Verdampfer, und sein Eis- bzw. Schneeniederschlag taut auf und tropft ab. Sobald die Frostüberbrückung dadurch zerstört ist, nimmt die. Stange 22 wiederum ihre in der Abbildung dargestellte Lage ein, und die weitere Regelung der Verdampfextemperatur erfolgt wieder in normaler Weise durch den Thermostaten 15 und seinen Fühlkörper 17.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der Fühlkörper 2o des Tauthermostaten zwischen zwei Kühlrippen i r des Kühlkörpers io hineinverlegt. Der Kühlkörper selbst ist in an sich bekannter Weise schellenartig auf den Verdampfer 12 gut wärmeleitend aufgesetzt. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist im wesentlichen dieselbe wie die der Ausführungsform nach Abb. i und braucht deshalb nicht -näher erläutert zu werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist der Fühlkörper direkt mittels einer dünnen Grundplatte 26 mit einer der Rippen i i des Kühlkörpers io verbunden. Dadurch, daß infolge der Frostbildung diese Scheibe und Rippe i i, an- die sie angeschlossen ist, dem Einfluß der an ihnen vorbeistreichendenKühlluft entzogen wird, sinkt die Temperatur im Fühlktirper, dieser kommt zum Ansprechen und wirkt auf den Tauthermostaten 18 in derselben Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. i. .
  • Die Erfindung ist nicht auf die wenigen dargestellten Ausführungsbeispielebeschränkt, sondern kann in der mannigfachsten Weise praktisch verwirklicht werden. Wesentlich dabei ist nur immer ein zweiter Thermostat oder aber auch nur ein zweiter Fühlkörper, der unter dem direkten oder indirekten Einfluß des Verdampfer- oder Kühlkörperniederschlages die zeitweilige Erhöhung der Verdampfertemperatur unabhängig von deren normaler Regelung ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermostatanl.age für mit Kälteapparaten betriebene Kühlschränke, Kühlräume d, dgl., dadurch gekennzeichnet, däß die Energiequelle des Kälteapparates von zwei Thermostaten gesteuert wird, von denen der eine in bekannter Weise auf dieTemperatur des Kühlschrankes steuert, während der andere die Energiequelle des Kälteapparates abstellt, wenn sich auf dem Verdampfer (oder dessen Kühlkörper) des Kälteapparates Reif bildet. z.
  2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der zweite Thermostat in einem derartigen Abstand vom Verdampfer angeordnet ist, daß er erst bei einer Reifbildung von bestimmter Stärke auf dem Verdampfer (oder dessen Kühlkörper) von dem gebildeten Reif berührt wird, worauf der Thermostat die Energiequelle abstellt und das Abtauen des Reifes bewirkt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß beide Therrnostaten, auf ein und dasselbe Regelorgan der Energiequelle wirken. q.. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermostaten über eine an sich bekannte Schnappvorrichtung die Heizquelle eines Absorptionskälteapparates steuern.
DEP65958D 1931-09-05 1932-09-06 Thermostatanlage fuer mit Kaelteapparaten betriebene Kuehlschraenke Expired DE576971C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007790B (de) * 1954-10-18 1957-05-09 Walter Holzer Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Kuehlanlage mit Abtauvorrichtung
DE1008759B (de) * 1954-10-16 1957-05-23 Walter Holzer Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Kuehlanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008759B (de) * 1954-10-16 1957-05-23 Walter Holzer Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Kuehlanlagen
DE1007790B (de) * 1954-10-18 1957-05-09 Walter Holzer Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Kuehlanlage mit Abtauvorrichtung

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BE576971A (fr) 1959-07-16

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