DE2237852A1 - Verfahren und vorrichtung zum luftseitigen steuern lueftungstechnischer anlagen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum luftseitigen steuern lueftungstechnischer anlagen

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DE2237852A1
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fan motor
air
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DE2237852A
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Heinz Bohnenstengel
Gunther Moeckel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/04Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using stationary unheated wet elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Conditioning Control Device (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum luftseitigen Steuern lu£tungstechnischer Anlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorriohtung zum luftseitigen Steuern lüftungstechnischer Anlagen, insbesondere von Luftkühl- und Luftheizanlagen, die zumindest aus einem Ventilator, einem Verdunstungskühler bzw. Lufterhitzer sowie einem Steuergerät für den Ventilatormotor bestehen.
  • Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt und dienen zum Klimatisieren oder auch nur zum Befeuchten oder Entfeuchten der Raumluft von größeren Fertigungs-, Bager- und Wohnräumen. Diese bekannten Einrichtungen weisen Jedoch den Nachteil auf, daß sie einen großen baulichen Aufwand erfordern. Dieser aufwendige Ausbau macht die Verwendung der Einrichtung zu unrationell, besonders wenn beispielsweise die Nachttemperaturen überwiegend so günstig liegen, daß eine zusätzliche Kühlung, beispielsweise durch Dauerbetrieb des Ventilators, nicht erforderlich ist. Mit den bekannten Einrichtungen läßt sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe nicht lösen, die vor allem in der Angabe eines Verfahrens und bn der Schaffung eines Steuergerätes besteht, mit deren Hilfe vor Inbetriebnahme des Ventilators eine ausreichende Plüssigkeitsmenge zur Verdunstung bzw. ausreichende Heißluft zur Verfügung gestellt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Steuergerät für den Ventilatormotor erst nach Durchführung einer Mindestvorbenetzung des Verdunstungskühlers mit Kühlmittel oder der Aufheizung des Lufterhitzers betätigt wird.
  • Ferner ist es von Vorteil, daß die Drehzahl des Ventilatormotors stufenlos erfolgt. Ebenso ist es in manchen Fällen vorteilhaft, daß die Drehzahl des Ventilatormotors in mindestens zwei Stufen erfolgt. Ferner ist es vorteilhaft, daß beim Abweichen von einer festgelegten Solltemperatur eine Drehzahlkorrektur des Ventilatormotors beispielsweise durch einen Thermostaten mit Umschalter und Nullpunktstellung automatisch erfolgt. In Weiterbildung der Erfindung werden mit Vorteil in Abhängigkeit von der Ventilatordrehzahl optische und/oder akustische Signalerzeuger in Betrieb gesetzt. Ferner ist es von Vorteil, wenn dae Steuergerät zur Durchführung des Verfahrens aus einem Leistungsteil und einem Steuer- oder Kommandoteil besteht und beide Teile räumlich voneinander entfernt unterbringbar sind. Sohließlioh ist es von Vorteil, daß das Steuer- oder Konazdoteil wahlweise in einer Aufputz- oder Unterputzmontagedose unterbringbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfüh'rungsbeispiel gemäß der Erfindung in vereinfachter Darstellung gezeigt.
  • Die Lurtkühlanlage besteht im wesentlichen aus dem Verdunstungskühler 1, der von einer Umwälzpumpe 2 mit Plünsigkeit versorgt wird. Im Zuge der Umwälzleitung ist ein Nagnetventil 3 angeordnet, dessen Betätigungswicklung 4 mit dem Leistungsteil 5 des Steuergerätes 6 verbunden ist.
  • Bei einer Luftheizanlage wird statt des vorgenannten Verdunstungskühlers 1 ein Lufterhitzer bekannter Art verwendet, der mit la bezeichnet ist und beispielsweise durch ein Rohrsystem mit Warmwasser aufgeheizt wird. Der Umlauf des Warmwassers wird durch die Umwälzpumpe 2 bewirkt.
  • Das Steuergerät 6 enthält außerdem noch ein Steuer- oder Kommandoteil 7, welches räumlich weit vom Lei.tungst.il angeordnet werden kann, da es über die elektrischen Leitungen 8 mit dem Leistungsteil 5 verbunden ist.
  • Mit dem Leistungsteil 5 ist ferner der Ventilatormotor 9, die Umwälzpumpe 2 sowie der Thermostat 10 elektrisoh verbunden. Als Thermostat wird ein solcher mit Umschalter und Nullpunktstellung bekannter Art gewählt, der beim Abweichen von einer festgelegten Solltemperatur eine Drehzahlkorrektur des Ventilatormotors 9 automatisch durchführt.
  • Bei Änderung der Drehzahl des Ventilatormotors 9 werden ein oder mehrere Signalerzeuger ii in Betrieb gesetzt, der im Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einem mit der Welle des Ventilatormotors 8 verbundenen Fliehkraftregler 12 besteht, der den Abgriff 13 desim Stromkreis des oder der Signalerzeuger i1 liegenden Widerstandes 14 verändert und mit größer werdender Drehzahl entweder die Helligkeit der Lampe oder die Lautstärke der Sirene steigert. Anstelle der dargestellten Signalerzeugerbetätigung mit mechanischen.
  • Zwischengliedern können auch rein elektrisch arbeitende Einrichtungen bekannter Art verwendet werden. Ebenso kann statt einer stufenlosen Drehzahlregelung des Ventilatormotors 9 auch eine stufenweise Drehzahländerung des Ventilatormotors gewählt werden. Letztere kann beiapielaweise durch die Wahl eines polumschaltbaren Motors verwirklicht werden.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende: Vom Steuer- oder Kommandoteil 7, das zweokläßigerweise in eine normale Installationsdose innerhalb des Voharauweß ein gesetzt werden kann, wird das Einschaltkommando gegeben.
  • Dieses wird vom Leistungsteil 5 zunächst an die Umwälzpflmpe 2 weitergegeben. Das Leistungsteil 5 kann an beliebiger Stelle im oder außerhalb des Wohnraumes - auch an für den Eommwndogeber unerreichbarer Stelle - angeordnet werden. Ein Zeitrelais verhindert die Weitergabe des Kommandos an den Ventilatormotor 9, so daß vorerst die Umwälzpumpe 2 voll hoohlauf en und die Matte 15 des Verdunstungskühlers 1 benetzt werden kann. Erst wenn der Benetzungevorgang abgeschlossen ist, erfolgt das Einschalten des Ventilatormotors 9 auf volle Drehzahl. Hat der Ventilatormotor seine Nenndrehzahl erreicht, wird die Steuerung freigegeben, wobei die angewählte Drehzahl sich automatisch einpendelt.
  • Bei Luftheizanlagen wäre der Verdunstungskühler 1 durch ein Luftheizgerät, z.B. durch einen Lufterhitzer 1a, zu ersetzen. In diesem Falle müßte der Ventilatormotor 9 analog erst dann anlaufen, wenn der Lufterhitzer seine volle Leistung aufweist, so daß dieeer nicht durch zusätzliche Kaltluft unterkühlt werden kann. Auf dieee Weise wird eine Einfriergefahr in den Zuleitungen oder ftir das Kondensat verhindert. Auch bei diesen Anlagen wird analog den oben beschriebenen Luftktlhlanlagen die Steuerung so ausgebildet, daß der Ventilatormotor zunächst mit voller Spannung hochläuft. Hierdurch wird erreicht, daß der Ventilatormotor auch bei eventuellen geringfügigen Vereisungen bereits ein ausreichendes Losbrechmoment aufweist. Erst wenn diese Schaltstufe erreicht ist, erfolgt die Freigabe der Regel- und Steuerstufe, wie dies oben bei der Luftkühlanlage beschrieben wurde.
  • 1 Figur 7 Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentans prüche Verfahren zum luftseitigen Steuern lüftungstechnischer Anlagen, insbesondere von Luftkühl - und Luftheizanlagen, die zumindest aus einem Ventilator, einem Verdunstungskühler bzw. Lufterhitzer sowie einem Steuergerät für den Ventilatormotor bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (6) für den Ventilatormotor (9) erst nach Durchführung einer Mindestvorbenetzung des Verdunstungskühlers (1) mit Kühlmittel oder der Aufheizung des Lufterhitzers (ia) betätigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Ventilatormotors (9) stufenlos erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach AnßPruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Ventilatormotors (9) in mindestens zwei Stufen erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach 4nspruoh 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abweichen von einer festgelegten Solltemperatur eine Drehzahlkorrektur des Ventilatormotors (9), beispielsweise durch einen Thermostaten (10) mit Umschalter und Nullpunktetellung, automatisch erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach den AnBprüohen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Drehzahl des Ventilatormotors (9) optische und/oder akustische Signalerzeuger (11) in Betrieb gesetzt werden.
  6. 6. Steuergerät zur Durchführung des Verfahrene nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ea aus einem Leistungsteil (5) und einem Steuer- oder Kommandoteil (7) besteht und beide Teile räumlich voneinander entfernt unterbringbar sind.
  7. 7. Steuergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer- oder Komaandoteil (7) wahlweise in einer Aufputz- oder Unterputzmontagedose unterbringbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4232531A (en) * 1979-06-29 1980-11-11 Dial Manufacturing, Inc. Thermostatic control apparatus for evaporative cooling system
DE3121348A1 (de) * 1981-05-29 1982-12-16 Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld Durchlauftrockner fuer messerfurniere
EP1748261A1 (de) * 2004-04-28 2007-01-31 Daikin Industries, Ltd. Klimaanlage
EP2098794A1 (de) * 2008-03-05 2009-09-09 Hitachi Plant Technologies, Ltd. Verdampfungsbefeuchter

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