DE1094505B - Temperaturregler mit Kontaktthermometer - Google Patents
Temperaturregler mit KontaktthermometerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0211—Switches using the expansion of an electric conductive liquid
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Temperaturregler mit einem Kontaktthermometer, wie Quecksilberthermometer,
welches eine elektrische Hilfsheizwicklung mit einem zur Einstellung des Sollwertes
der Temperatur dienenden verstellbaren Widerstand aufweist sowie einen Zusatzheizkreis, der während der
Einschaltdauer der Hauptheizung in rückführendem Sinn wirksam ist.
Es sind bereits Temperaturregler mit einem Kontaktthermometer bekannt, das eine Hilfsheizwicklung
aufweist, die in einem einen einstellbaren Widerstand umfassenden Stromkreis liegt, so daß sich der Temperaturbereich
des Thermometers mit Hilfe des Widerstandes durch Erhöhung oder Verringerung der elektrisch
erzeugten Wärme einstellen läßt.
Es ist an sich auch bereits bekannt, bei Temperaturreglern einen temperaturabhängigen Widerstand vorzusehen,
der durch eine. Heizwicklung beeinflußt wird.
Um ein Übersteuern des Reglers,, beispielsweise durch die thermische Trägheit der Wärmequelle, zu
verhindern, hat man bereits daran gedacht, der Heizwicklung des Thermometers über einen zweiten Widerstand
einen Strom zuzuführen, und zwar derart, daß dieser zusätzliche Strom über diesen Widerstand
der Thermometerheizwicklung, nur während derjenigen Zeitspannen zugeführt wird, während welcher der
Hauptheizung Strom zugeführt wird. Diese Anordnung besitzt jedoch den Nachteil, daß die Schalthäufigkeit
des Kontaktthermometers verhältnismäßig groß ist, d. h. der Stromkreis in kurzen Zeitabständen
geschlossen und wieder unterbrochen wird.
Ausgehend von dem Bekannten schlägt die Erfindung vor/daß an die gemeinsame Hilfsheizwicklung
der Rückführheizkreis in, Gestalt eines temperaturabhängigen
Widerstandes angeschlossen ist, der mittels einer eigenen Heizwicklung in. Abhängigkeit von der
Schaltstellung des Kontaktthermometers heizbar ist. Der temperaturempfindliche Widerstand ist vorzugsweise
.dem..einstellbaren Widerstand parallel geschaltet,
und der temperatur.empfindliche Widerstand, besitzt
dabei'eine solche. .Temperaturcharaktenstik,.daß
sich der elektrische "Widerstand bei steigender Temperatur verringert. Durch die thermische Trägheit des
temperaturempfindlichen Widerstandes wird dje^Rjjcls-'
führung verzögert und dadurch eine größere Regelungsstabilität erreicht, also die Schalthäufigkeit des
Reglers herabgesetzt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem x\usführungsbeispiel
näher erläutert.
Das Quecksilberkontaktthermometer 1 hat Kontakte 2 und 3, welche von der Quecksilbersäule des
Thermometers berührt werden können. Das Thermometer besitzt eine untere Thermometerkugel 4, die
Temperaturregler mit Kontaktthermometer
Anmelder:
Vapor Heating Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dt. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 6. Juli 1955
Schweden vom 6. Juli 1955
Ragnar Gustafsson und Curt Herman Gustaf Plass,
Lidingö (Schweden), '
sind als Erfinder genannt worden
z. B. durch die Temperatur der Umgebungsluft, ,deren
Temperatur geregelt werden soll, beeinflußt wird, sowie
eine zweite Thermometerkugel 5, . die von einer Hilfsheizwicklung 6 umgeben ist und mittels dieser
Wicklung erwärmt werden kann.- Die Hilfsiieizwicklungö
liegt in einem Stromkreis,, der an den. positiven und den negativen Pal einer ■ Spannungsquelle angeschlossen
ist und außerdem einen einstellbaren- Widerstand 7 umfaßt. Es sei angenommen, daß die Qtieck;
silbersäule des Thermometers..normalerweise .mindern
Kontaktdraht 2 in, Berührung_ „steht und; sqbald.---.die
Temperatur überfeinen vorbestipimten „Wert ■ hinaus
steigt, auch mit jiem- ajideren:.Kontaktdr,ai}t3,in..Berührung
tritt. Die zwischen den beiden Kontaktdfähten liegende Quecksilbersäule sohließt dann einen
+jgS^rpmlireisj der die Wicklung 8 eines Relais 9 enthält.
Dieses Relais besitzt zwei Unterbrechungskontakte, die geschlossen sind, solange das Relais stromlos ist,
und die sich beim Einschalten des Relais öffnen. Die Zeichnung zeigt die beiden Relaiskontakte in ihrer
geschlossenen Stellung, d. h. für den Fall, daß die Relaiswicklung stromlos ist, so daß der Kontakt 11
einen Speisestromkreis für die Wärmequelle 12 schließt, die somit so lange in Betrieb bleibt, wie das
Relais 9 nicht unter Strom steht. Mit dem anderen Relaiskontakt 10 ist eine Heizwicklung 13 in Reihe
009 677/257
geschaltet, die den temperaturempfindlichen Widerstand 14 beeinflußt. Dieser Widerstand besitzt einen
negativen Temperaturkoeffizienten und ist mit dem einstellbaren Widerstand? parallelgeschaltet, so daß
sich der die Heizwicklung 6 durchfließende Strom aus den beiden diese Widerstände durchfließenden Stromkomponenten
zusammensetzt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Zustand der Anordnung, bei dem durch die Relaiswicklung 8 kein
Strom fließt, ist der Stromkreis über die Heizwicklung 13 geschlossen, wodurch der Widerstand des temperaturempfindlichen
Widerstandes 14 auf einem niedrigen Wert gehalten wird. Die beiden Stromkomponenten,
die durch die Widerstände 7 und 14 zu der Heizwicklung 6 fließen, bewirken eine Erwärmung des
in dem Thermometer 1 enthaltenen Quecksilbers. Gleichzeitig wird der Wärmequelle 12 über den Relaiskontakt
11 Strom zugeführt, so daß eine Temperatursteigerung in dem das Thermometer 1 enthaltenden
Raum stattfindet. Unter dem gleichzeitigen Einfluß der Heizwicklung 6 und der Luft in dem das Thermometer
1 enthaltenden Raum steigt die Quecksilbersäule des Thermometers, so daß eine Verbindung zwischen
den Kontaktdrähten 2 und 3 hergestellt wird. Nunmehr kann ein Strom durch die Relaiswicklung 8 fließen,
so daß die den Relaiskontakten 10 und 11 zugeordneten Stromkreise unterbrochen werden. Infolgedessen
kühlt sich die Heizwicklung 13 ab, so daß sich der Widerstand des Widerstandes 14 wieder vergrößert.
Ferner wird die Energiezufuhr zu der Wärmequelle 12 unterbrochen. Die Wärmequelle beginnt hierauf
sich abzukühlen, doch spielt sich dieser Vorgang infolge der thermischen Trägheit der Wärmequelle
nur ziemlich langsam ab. Da sich der elektrische Widerstand des Widerstandes 14 bei der Abkühlung steigert,
wird der Heizwicklung 6 ein kleinerer Strom zugeführt, und infolgedessen sinkt die Quecksilbersäule
des Thermometers 1, so daß die Verbindung zwischen den Kontaktdrähten 2 und 3 nach einiger
Zeit wieder unterbrochen wird. Die RelaiswicMung 8 wird dann erneut stromlos, die Relaiskontakte 10 und
11 werden geschlossen, und das gleiche Arbeitsspiel wiederholt sich. Auf diese Weise wird das Relais 9
die Kontakte 10 und 11 periodisch schließen und öffnen, so daß in dem das Thermometer 1 enthaltenden
Raum eine gleichmäßige Temperatur aufrechterhalten wird. Die Länge der Zeitspannen, während welcher
die Kontakte 10 und 11 jeweils geschlossen oder geöffnet gehalten werden, richtet sich nach dem Temperaturkoeffizienten
des Widerstandes 14, nach dem Wärmeübergang von der Heizwicklung 13 zu dem Widerstand 14 sowie nach der Abkühlung des Widerstandes
14.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Widerstand 14 so gewähilt, daß sich der elektrische
Widerstand bei steigender Temperatur vermindert. Es ist jedoch ersichtlich, daß dieser Widerstand auch eine
entgegengesetzte Charakteristik aufweisen kann. In diesem Falle muß man die beweglichen Kontakte 10
und 11 des Relais 9 lediglich so ausbilden, daß sie die ihnen zugeordneten Stromkreise dann schließen, wenn
das Relais unter Strom gesetzt wird.
Bei der soeben beschriebenen Anordnung besitzt der temperaturempfindliche Widerstand 14 im kalten
Zustand einen hohen, jedoch immer noch endlichen Wert des elektrischen Widerstandes. Eine größere
Änderung des Widerstandes läßt sich erzielen, wenn man den Widerstand, z. B. über einen zusätzlichen beweglichen
Kontakt des Relais 9, nur dann einschaltet, wenn der Strom zu der Heizwicklung 13 und zu der
Wärmequelle 12 fließt, während der Widerstand abgeschaltet wird, wenn die Stromzufuhr zu der Heizwicklung
13 und zu der Wärmequelle 12 unterbrochen wird. Wenn der Widerstand auf diese Weise beim
Einschalten des Relais 9 abgeschaltet wird, wobei die Unterbrechung des Stroms an den beweglichen Kontakten
erfolgt, wird die Stromzufuhr zu der Heizwicklung 6 plötzlich verringert. Gleichzeitig kühlt sich
der Widerstand 14 ab, so daß er für das nachfolgende Einschalten des Widerstandes in den Stromkreis
rechtzeitig einen hohen Widerstandswert annimmt.
Claims (3)
1. Temperaturregler mit einem Kontaktthermometer, wie Quecksilberthermometer, welches eine
elektrische Hilfsheizwicklung mit einem zur Einstellung des Sollwertes der Temperatur dienenden
verstellbaren Widerstand aufweist sowie einen Zusatzheizkreis, der während der Einschaltdauer
der Hauptheizung in rückführendem Sinn wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die gemeinsame
Hilfsheizwicklung (6) der Rückführheizkreis in Gestalt eines temperaturabhängigen Widerstands
(14) angeschlossen ist, der mittels einer eigenen. Heizwicklung (13) in Abhängigkeit von
der Schaltstellung des Kontaktthermometers (1) heizbar ist.
2. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturempfindliche
Widerstand (14) dem einstellbaren Widerstand (7) parallelgeschaltet ist und der temperaturempfindliche
Widerstand eine solche Temperaturcharakteristik besitzt, daß sich der elektrische
Widerstand bei steigender Temperatur verringert.
3. Temperaturregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturempfindliche
Widerstand (14) durch einen zusätzlichen Schaltkontakt des Relais (9) mit der Hauptheizung zugleich
abschaltbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 854 593, 716 344;
schweizerische Patentschrift Nr. 219187;
britische Patentschrift Nr. 495 220.
Deutsche Patentschriften Nr. 854 593, 716 344;
schweizerische Patentschrift Nr. 219187;
britische Patentschrift Nr. 495 220.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 677/257 11. SO
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1094505X | 1955-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094505B true DE1094505B (de) | 1960-12-08 |
Family
ID=20419998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV10887A Pending DE1094505B (de) | 1955-07-06 | 1956-07-06 | Temperaturregler mit Kontaktthermometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094505B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB495220A (en) * | 1936-09-18 | 1938-11-09 | Vapor Car Heating Co Inc | Improvements in or relating to temperature control systems |
DE716344C (de) * | 1937-08-24 | 1942-01-20 | Vapor Car Heating Company Inc | Temperaturregelung von gekuehlten oder beheizten Raeumen, insbesondere von Eisenbahnwagen |
CH219187A (de) * | 1940-04-26 | 1942-01-31 | Landis & Gyr Ag | Für die Überwachung von Temperaturen bestimmte Regelanordnung. |
DE854593C (de) * | 1943-05-17 | 1952-11-06 | Landis & Gyr Ag | Temperaturregler mit temperaturabhaengigem Widerstand als Fuehler |
-
1956
- 1956-07-06 DE DEV10887A patent/DE1094505B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB495220A (en) * | 1936-09-18 | 1938-11-09 | Vapor Car Heating Co Inc | Improvements in or relating to temperature control systems |
DE716344C (de) * | 1937-08-24 | 1942-01-20 | Vapor Car Heating Company Inc | Temperaturregelung von gekuehlten oder beheizten Raeumen, insbesondere von Eisenbahnwagen |
CH219187A (de) * | 1940-04-26 | 1942-01-31 | Landis & Gyr Ag | Für die Überwachung von Temperaturen bestimmte Regelanordnung. |
DE854593C (de) * | 1943-05-17 | 1952-11-06 | Landis & Gyr Ag | Temperaturregler mit temperaturabhaengigem Widerstand als Fuehler |
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