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ußiektrischer Temperaturregler" insbeson-
dere Raumtheraastatu
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung eines elektrischen Temperatur-
reglers,
der die Stromkreise zweier elektrischer Gleichspannungs-Meßbrücken
mit jeweils einem temperaturabhängigen Widerstand enthält.
Ein Temperaturregler
mit einer Meßbrücke ist bekannt (Zeitschrift ##ELEKTRONIK 19621 Nr.
6 , Seite 169). Hier wird die am Meßdiagonalzweig (Nullzweig) entstehende
Meßspannung einem Schaltverstärker zugeführt
der beim Vorhandensein eines
ausreichenden Brückenungleichgewichtes
das durch Temperaturabsenkung entstanden
ist! die Abgabe von Heiz-.Leistung bewirkt.
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Wenn die Heizung in zwei verschiedenen Leistungsstufen erfolgen
soll so daß beispielsweise bei sehr großer Temperaturabsenkung
in stärkerem Maße Heizleistung abgegeben werden soll, als bei geringerer
Temperaturabsenkung, kann in bekannter oder zumindest sehr naheliegender
Weise
ein elektrischer Temperaturregler verwendet werden, welcher
zwei der bekannten
Meßbrücken enthält, welche auf Nullabgleich bei verschiedenen Temperaturen
eingestellt sind und in deren Meßdiagonalzweigen jeweils ein Schaltverstärker
liegt, wobei der eine Schaltver-
stärker, welcher derjenigen Meßbrücke
zugeordnet istlrelche auf
Nullabgleich beider höheren Temperatur
eingestellt ist, die Grund-
heizung ein-und ausschaltet, während der
andere Schaltverstärkers der zur anderen Meßbrücke, welche auf die
niedrigere Temperatur ein-
gestellt ist, gehört, die Zusatzheizung ein- und
ausschaltet.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen elektrischen Temperaturreg- ler
zur Regelung einer Grund- und einer Zusatzheizung (insbesondere auf einen
Raumthermostat) mit wenigstens einem temperaturabhängigen
Widerstand
und mit den Stromkreisen zweier elektrischer Gleichspannungs-Meßbrückent
welche auf Nullabgleich bei unterschiedlichen Temperaturen
eingestellt
sind und in deren Meßdiagonalzweigen jeweils ein
Schaltverstärker liegt,
der - vorzugsweise über jeweils ein Relais
oder Schütz -
jeweils die Abgabe von Grund- bzw. Zusatzheizleistung eteuert,
durch welche jeweils der temperaturabhängige Widerstand
beeinflußt wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Temperaturregler schaltungstechnisch
zu vereinfachen und zu verbilligen, ohne dabei .
irgendwelche funktionellen
Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,,daß
die Stromkreise nur drei jeweils an die Meßbrückenversorgungsspannung
angeschlossene
Spannungsteiler mit jeweils wenigstens zwei Widerständen
enthalten,." wobei die Spannungsteilerabgriffe zweier Spannungsteiler
jeweils an eine Eingangsklemme jeweils eines Schaltverstärkers.angeschlossen
sind, während der Spannungsteilerabgriff des dritten Spannungsteilers,.-mit
den beiden untereinander verbundenen anderen Eingangsklemmen der
Schaltverstärker
elektrisch verbunden ist.
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Während in den bekannten oder zumindest naheliegenden Temperaturreglern
zur Regelung einer Grund- und einer Zusatzheizung mit zwei Meßbrücken
vier Spannungsteiler enthalten sein müssen,.werden für den erfindungs-
gemäßen
Temperaturregler lediglich drei Spannungsteiler benötigt, durch welche dennoch
zwei vollständige Stromkreise zweier Meßbrücken gebildet werden. In
der Funktion unterscheidet sich der erfindungsgemäße" Temperaturregler von
bekannten daher nicht, es läßt sich aber ein Span-`. nungsteiler einsparen.
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- ~ ..:i Einer vorteilhaften Veterbildung der Erfindung
entsprechend kann die _ Einsparung noch dadurch vergrößert werden, daß
nur.eintemperaturabhängiger Widerstand in den, Stromkreisen und zwar
im genannten. dritten Spannungsteiler enthalten ist. Dieser temperaturabhängige
Widerstand,
der wesentlich teurer als ein temperaturkonstanter
Widerstand ist,, ist auf, diese, Weise elektrisch gleichzeitig in
beiden Strom)creisen,: der beiden Meßbrücken enthalten. Dadurch kann
gegenüber einem bekannten
Temperaturregler mit zwei voneinander
getrennten Meßbrücken, welcher
zwei temperaturabhängige Widerstände
enthalten nuß, ein temperatur-
abhängiger Widerstand
eingespart werden, ohne daß die Funktion des
Temperaturreglers darunter
leidet.
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Einer weiteren Ausführungsforn
der Erfindung
entsprechend kann in
dritten Spannungsteiler
ein einstellbarer Widerstand
enthalten sein
durch welchen sich das
Niveau verschieben läßtg
auf welches der
Tem-
peraturregler die Temperatur
regelte Durch
die Anbringung
dieses ein-
stellbaren Widerstandes
im genannten
dritten Spannungsteiler
ist nur
ein solcher
Stellwiderstand
zur Einstellung des Teerperaturniveaus nötig,
auf welches
der Temperaturregler
regelt. Der Temperaturregler
entsprechend dieser
Ausführungsform
der Erfindung läßt
sich dadurch
auch leichter einstellen
als der bekannte
oder naheliegende Temperaturregler mit
zwei voneinander
getrennten Nefibrüekeng
bei welchem
zur
Veränderung des
Temperaturniveaus zwei Stellwiderstände einzustellen
linde
Die Zeichnung neigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgelben |
elektrischen Tesperaturreglerse Diener enthält die Stromkreise
10 und |
20 zweier elektrischer ßlsichspannungs##Nsßbrücken, welche
an die Ned- |
brückenversorgungsspannung U angeschlossen sind. Der Stromkreis
10 |
enthält die Festwiderstthsde litt, R129 den einstellbaren
Widerstand |
R 32 und den toe@peraturabhängigen Widerstand R31.
In Stromkreis |
.''.O sind die Festwiderstände R219 R229 der einstellbare
Widerstand |
932 und der tenperaturabhitngige Widerstand 231 enthaltene
Der Spannungs- |
teilerabgriff 1 des Opwnnungsteilero RI1#4M ist mit der
tingangskisire |
101 des Schaltverstärkers 31 und der ßpannungsteilerabgriff
Z des Span- |
nungsteilern 321#R22 mit der Singangsklem» 202 des Schaltverstärkers
32 |
elektrisch verbunden* Die beiden and«en 19ingangeklenwwn
103 und 203 |
der Sclrltwrrutäxicor 31 bsw. 3 sind untereinander und mit
dem Spatunurigs- |
teilerabgriff 3 des apwnnungstlilere it31-R32
elektriseb verbunden. |
Die ßshaltvvratürk*r ;t med 42 uteusru jemtils eia lblais
A bsw4, 89 deesm |
sen Xrntakt a bsrr, b in her Sttäbmngsleitung
en den NeisUrpern |
H1 bzw. H2 liegen, die von
der Netzspannung
UN versorgt werden.
Die von den Heizkörpern H1 und H2 erzeugte Grund-
bzw. Zusatzheizleistung
sorgt für die thermische
Beeinflussung des
temperaturabhängigen
Widerstandes R31.
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Funktionsweise: Sinkt flie den temperaturabhängigen
Widerstand R31 beeinflussende Temperatur unter eine Temperaturschwelle
t1, so wird das Brückenungleichgewicht im Stromkreis 10 derart groß, daß
der Schaltver-
stärker S1 die Relaiswicklung A mit Strom versorgt,
wodurch sich der
Kontakt a schließt. Damit ist die Grundheizung lli eingeschaltet.
Diese heizt solange, bis die den temperaturabhängigen Widerstand R31
beeinflussende
Temperatur über eine oberhalb von t1 liegende Temperatur
t0 angestiegen
ist. In diesem Moment ist das Brückenungleichgewicht des Stromkreises
10 derart klein, daß der Schaltverstärker S1 den
Strom durch die Relaiswicklung
A unterbricht, wodurch sich der Kon-
takt a öffnet. Der Stromkreis 10,
*r Schaltverstärker S1, das Relais A
und der Heizkörper H1 für die
Grundheizung sorgen an sich schon für sich
allein dafür, daß die den temperaturabhängigen
Widerstand R31 beeinflus-
sende Temperatur innerhalb des Bereiches
zwischen t0 und t1 bleibt.
Sollte die Temperatur jedoch ausnahmsweise
unter einen Wert t2 absinken,
der winerseits unterhalb t1
liegt, so tritt der Schaltverstärker S2 in
Funktion, weil dann das
Brückenungleichgewicht im Schaltkreis 20 so
groß geworden ist, daß der Schaltverstärker
2 Stromfluß durch das
Relais B bewirkt. Dadurch wird der Kontakt b
geschlossen und der Heiz-
körper 112 liefert Zusatzheizleistung.
Da nunmehr die Grundheiaung und
die Zusatzheizung gleichzeitig
wirksam ist, wird die den temperaturabhän-
gigen Widerstand R31 beeinflussende
Temperatur mit Sicherheit ansteigen.
Bei Erreichen eines zwischen t1
und t0 liegenden Temperaturwertes t3
wird das Brückengleichgewicht
im Stromkreis 20 wieder so weit herge-
stellt sein, daß der Schaltverstärker
S2 den Strom durch die Relaiswick-
lung B unterbricht,
wodurch sich der Kontakt b öffnet und die Abgabe
von Zusatzheizleistung
durch den Heizkörper H2 unterbrochen wird.
Der Heizkörper
H1 für die Grundheizung heizt dagegen noch solange weiter, bis bei Erreichen der
Temperatur t0 auch das Brückengleichqewicht des Stromkreises 10 soweit wieder hergestellt
ist, daß auch der Schaltverstärker S1 den Strom durch die Relaiswicklung t1 und
damit die Abgabe von Grundhe izle istung durch den Heizkörper 11 1 unterbricht.
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Selbstverständlich kann die Abgabe von Heizleistung nicht nur durch
Einschalten von Heizkörpern bewirkt werden, sondern ffeizleistungsabgabe kann beispielsweise
auch dadurch erreicht werden daß durch die Kontakte a und b jeweils ein Lüfter eingeschaltet
wird, der aus einer Wärmequelle Warmluft fördert. Es kann auch nur ein Lüfter vorhanden
seins der durch Schließen des Kontaktes a zum Laufen mit einer Grunddrehgeschwindigkeit
gebracht wird, während er nach Schließen des Kontaktes b1 der beispielsweise einen
Lüfter.. vorwiderstand kurzschließen kann,) mit erhöhter Geschwindigkeit läuft.
Während das Niveau der Regeltemperatur mit dem einstellbaren Widerstand
R32 veränderbar ist, kann die jeweilige Schaltdifferenz der Relais A bzw.
D1 das heißt also die Differenz zwischen t0 und t2 bzw. zwischen t3
und t21 beispielsweise durch Ändern jeweils eines der
Widerstände
R111 R12 bzw. R211 R22 oder aber auch durch Ändern der
Schaltdifferenz
der Schaltverstärker 51 bzw. S21 also durch Ändern
der Differenz
zwischen deren Ein- und Ausschaltpunkt, geändert wer-
den.