DE609487C - Vorrichtung zur Regelung der Temperatur bei elektrisch beheizten OEfen, Lufterhitzern, Trockenschraenken u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Temperatur bei elektrisch beheizten OEfen, Lufterhitzern, Trockenschraenken u. dgl.

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DE609487C
DE609487C DES90388D DES0090388D DE609487C DE 609487 C DE609487 C DE 609487C DE S90388 D DES90388 D DE S90388D DE S0090388 D DES0090388 D DE S0090388D DE 609487 C DE609487 C DE 609487C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/22Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element being a thermocouple
    • GPHYSICS
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Description

Zur Konstanthaltung der Temperatur bei elektrisch beheizten Öfen werden vielfach Temperaturkontaktinstruraente verwendet, die den Heizstrom selbsttätig ein- oder ausschalten, je nachdem die Temperatur des Ofens über oder unter der gewünschten Temperatur liegt. Ein häufig verwendetes Temperaturkontaktinstrument arbeitet in der Weise, daß ein Fallbügel in bestimmten Zeitabständen, beispielsweise in etwa 20 bis 30 Sekunden, sich abwärts bewegt und einen Kontakt betätigt, über dem sich der Zeiger eines Temperaturmessers befindet,. Der Zeiger zeigt die Temperatur des Ofens an. Die Kontaktgabe bei solchen Temperaturkontaktinstrumenten dauert gewöhnlich etwa · 8 bis 15 Sekunden. Solche Kontaktinstrumente können jedoch nicht ohne weiteres verwendet werden, wenn die Temperaturregulierung durch einen motorisch getriebenen Drehtransformator oder einen kontinuierlich verstellbaren Vorwiderstand erfolgt. Würde man bei dieser Art der Temperaturregulierung den Antriebsmotor direkt von dem Kontaktinstrument aus steuern, so würde die jeweilige Verstellung des Drehtransformators in einem festen Verhältnis zu der Kontaktdauer stehen. Die Verstellung würde dann in den meisten Fällen wesentlich länger dauern, i-ls es für den Regelvorgang erforderlich ist, wodurch eine genaue Temperaturregulierung des Ofens beeinträchtigt würde.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß vermieden durch Anordnung eines einstellbaren Zeitrelais, dessen Laufzeit kleiner als die Kontaktzeit des Kontaktinstrumentes ist und das im Augenblick der Kontaktgabe des Kontaktinstrumentes erregt wird und bei Ablauf seiner Laufzeit den Betätigungsstromkreis der Steuerschütze unterbricht. Dadurch wird erreicht, daß unabhängig von der Kontaktdauer am Kontaktinstrument die Verstellung des Drehtransformators entsprechend der am. Zeitrelais eingestellten Zeitdauer erfolgt. Man ist hierdurch in der Lage, den Betriebserfordernissen entsprechend die Größe des Wertes, um den die Heizleistung bei der jedesmaligen Kontaktgabe verändert wird, in gewissen Grenzen beliebig einzustellen. Gleichzeitig wird durch die Einrichtung bewirkt, daß beim Einschalten des kalten Ofens nicht sofort die volle Heizleistung auftritt, sondern infolge des intermittierenden Arbeitens des Zeitrelais ein allmähliches selbsttätiges Hochregulieren der Heizleistung erfolgt. Dieser Vorgang ist für das Netz, an das die Heizeinrichtung des Ofens angeschlossen ist, bedeutend günstiger, als wenn die volle Leistung plötzlich eingeschaltet wird. In der Abbildung ist ein. Ausführungsbeispiel einer Schaltung für einen Ofen schematisch dargestellt. Der Einfachheit halber ist dabei der Ofen in der Abbildung nicht dargestellt. 1 sind die Heizwiderstände des Ofens, deren Thermoelement das Meßsystem eines an sich bekannten Temperaturkontaktinstrumentes 2 beeinflußt. 3 ist ein Drehtransformator mit einem Verstellmotor 4. In
die gemeinsame Zuleitung 8 zu den Steuerschützen 5 und 6 des Verstellmotors ist die Unterbrechungsstelle eines Hilfsrelais g eingeschaltet, das bei Kontaktgabe des Zeitrelais 7 die Zuleitung 8 unterbricht. Die Magnetwicklung dieses Hilfsrelais ist über den Kontakt des Zeitrelais 7 an zwei Phasenleitungen des Netzes angeschlossen. Der Erregerstrom für das Zeitrelais 7 wird zwei anderen Phasenleitungen des Netzes entnommen. In seinem Stromkreise liegen in Parallelschaltung die Unterbrechungsstellen der Schaltschütze 5 und 6. Das Hilfsrelais 9 ist mit Haltekontakten 10 versehen, die in der aus der Zeichnung ersichtliehen Weise angeschlossen sind und infolgedessen bei angezogener Stellung des Relaisankers verhindern, daß dieser beim Öffnen des Zeitrelaiskontaktes 7 abfällt, ehe das Steuerschütz 5 abgefallen ist.
Tritt infolge des Erreichens der am Temperaturkontaktinstrument 2 eingestellten Maximaltemperatur der Zeiger über den Maximalkontakt Ma, so wird dieser beim darauffolgenden Niedergehen des Fallbügels geschlossen (s.Figur).
Hierdurch wird das Steuerschütz 5 erregt. Dies bewirkt die Verstellung des Drehtransformators 3 durch den Verstellmotor 4 in dem Sinne, daß die Heizleistung vermindert wird. Gleichzeitig wird durch Anziehen des Steuerschützes 5 das Zeitrelais 7 erregt. Nach Ablauf der am Zeitrelais 7 eingestellten Zeit (etwa 2 bis 7 Sekunden) schließt sich dessen Kontakt (und bleibt geschlossen, solange die Erregung des Zeitrelais dauert), wodurch über das Hilfsrelais 9 die gemeinsame Zuleitung 8 der Steuerschützwicklung 5 und 6 unterbrochen wird. Der Verstellmotor 4 kommt somit durch Abfallen des Schützes 5 zum Stillstand. Das Hilfsrelais 9, dessen Spule nach Öffnen des Zeitrelaiskontaktes 7 zunächst noch über die Hilf skontakte 10 am Netz liegt, bleibt so lange erregt, bis sich der Kontakt Ma wieder öffnet; erst dann kehrt sein Anker in die gezeichnete Ruhelage zurück. Der über die Wicklung des Hilfsrelais 9 fließende Erregerstrom des Schützes 5 ist zu schwach, das Schütz 5 von neuem anzuziehen. Somit bleibt der Motor 4 in Ruhe, bis durch einen der Kontakte Ma oder Mi ein neuer Anstoß zur Regelung gegeben wird.
Infolge der verminderten Heizleistung sinkt die Ofen tempera tür, wodurch der Zeiger des Temperaturkontaktinstrumentes 2 nach einer gewissen Zeit sich über dem Minimalkontakt Mi befindet. Beim darauffolgenden Niedergehen des Fallbügels wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang mit dem Unterschied, daß nunmehr das SteuerscMtz 6 erregt wird, wodurch der Drehtransformator 3 im Sinne einer Vergrößerung der Heizleistung verstellt wird. Die Wirkung des periodischen Aufeinanderfolgens der beiden Vorgänge ist ein Konstanthalten der Ofentemperatur in gewissen Grenzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Regelung der Temperatur bei elektrisch beheizten öfen, Lufterhitzern, Trockenschranken u. dgl., bei denen unter Verwendung eines Temperaturkontaktinstrumentes die Steuerung der Heizleistung durch einen motorisch verstellbaren Drehtransformator oder Regulierwiderstand erfolgt, gekennzeichnet durch ein einstellbares Zeitrelais, dessen Laufzeit kleiner als die Kontaktzeit des Kontaktinstrumentes ist und das im Augenblick der Kontaktgabe des Kontaktinstrumentes erregt wird und bei Ablauf seiner Laufzeit den Betätigungsstromkreis der Steuerschütze unterbricht.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DES90388D 1929-03-09 1929-03-09 Vorrichtung zur Regelung der Temperatur bei elektrisch beheizten OEfen, Lufterhitzern, Trockenschraenken u. dgl. Expired DE609487C (de)

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