DE948989C - Elektrischer Regler - Google Patents

Elektrischer Regler

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DE948989C
DE948989C DEB21932A DEB0021932A DE948989C DE 948989 C DE948989 C DE 948989C DE B21932 A DEB21932 A DE B21932A DE B0021932 A DEB0021932 A DE B0021932A DE 948989 C DE948989 C DE 948989C
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DE
Germany
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armature
electrical
regulator according
contact
electromagnet
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Expired
Application number
DEB21932A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Adolf Jagersberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bleckmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bleckmann GmbH and Co KG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Regler Es ist bekannt, physikalische Größen, wie Druck, Feuchtigkeit oder Temperatur, für ihre Regelung elektrisch abzubilden. So werden z. B. zur Temperaturregelung, besonders für hohe Temperaturen, vorwiegend Thermoelemente in Verbindung mit Drehspulgeräten verwendet, bei denen .der Zeiger über einen Schaltmechanismus einen Kontakt öffnet, sobald die vorher eingestellte Temperatur erreicht ist. Diese zumeist als Fallbügelregler ausgebildeten Geräte arbeiten an sich zuverlässig, sind jedoch infolge ihres komplizierten Aufbaues teuer. Man muß daher in der Praxis aus preislichen Erwägungen in vielen Fällen auf eine Regelung verzichten. Trotz des hohen Preises ist andererseits die Regelgenauigkeit von Fallbügelreglern in vielen Fällen nicht ausreichend, so daß dann auf noch wesentlich kompliziertere und teurere Kompensationsregler, elektrotechnische Regler usw. zurückgegriffen werden muß.
  • Die im Aufbau einfachen und daher billigen Ausdehnungs-, z. B. Bimetallregler sind aus werkstofflichen Gründen für hohe Temperaturen nicht geeignet.
  • Es ist auch bekannt, die über Thermoelemente oder temperaturabhängige Widerstände erhaltenen Spannungen in Verbindung mit elektromagnetischen Schaltgliedern zur Temperaturregelung zu benutzen. Eine genaue Temperaturregelung erweist sich jedoch bei einem einfachen Schaltrelais als schwierig, weil die notwendige gute Ansprechempfindlichkeit fehlt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen vorzugsweise als Temperaturregler in Verbindung mit Thermoelementen bzw. temperaturabhängigen Widerständen zu verwendenden elektrischen Regler mit einem Elektromagneten als Schaltglied, der sich gegenüber den bisher bekannten Reglern durch einfacheren Aufbau und damit, niedrigeren Preis sowie höhere Regelempfindlichkeit auszeichnet.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, das Ansprechvermögen eines solchen elektrischen Reglers dadurch zu erhöhen, daß ein Anker periodisch gegen den von einem der Regelgröße verhältnisgleichen Strom erregten Magnet-en bewegt wird. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß ein Anker, welcher gegen eine Federkraft auf den von der Regelgröße verhältnisgleichen Strom durchflossenen Elektromagneten zu bewegbar ist, unter der Wirkung einer den Anker periodisch gegen den Elektromagneten bewegenden Vorrichtung steht, wobei ein mit dem Ankermitbewegter, die Regelgröße steuernder Kontakt vorgesehen ist, dessen Öffnung erst erfolgt, wenn durch Überwiegen der durch den Meßstrom erzeugten Magnetkraft gegenüber der entgegengerichteten Federkraft der Anker am Magneten klebenbleibt.
  • Fig. i zeigt schematisch die Wirkungsweise des Reglers nach der Erfindung an einem Temperaturregler. i ist ein Thermoelement, an das die Wicklung 2 des Topfmagneten 3 angeschlossen ist, der aus einem hochpermeablen Material angefertigt ist. Mittels einer Nockenscheibe4 wird dieAnkerplatte 5, die an einer Blattfeder 6 befestigt ist, periodisch gegen den Topfmagneten 3 gedrückt. Dabei bleibt der Kontakt 7-8 geschlossen. Die Nockenscheibe wird durch einen Kleinelektromotor 9 angetrieben. Der Elektroofen io erhält die Spannung über den Kontakt 7-8. Statt eines Kontaktes können auch zwei oder mehrere vorgesehen werden. Sobald die durch den Thermostrom erzeugte Feldstärke eine Induktion im Topfmagneten hervorruft, die ausreicht, um die Ankerplatte 5, mit welcher das Kontaktstück 7 verbunden ist, festzuhalten, werden die Kontaktstücke 7 und 8 voneinander getrennt, so daß der Ofen io abgeschaltet wird. Auch der Motor 9 bleibt stehen, da er seine Spannung ebenfalls über den Kontakt 7-8 erhält. Sinkt die Temperatur, so vermindert sich der Thermostrom und damit die Induktion des Topfmagneten, bis schließlich die Feder 6 die Ankerplatte 5 wieder abhebt. Dabei schließt sich der Kontakt 7-8, und das Spiel des .Reglers beginnt von neuem.
  • Die Anziehungskraft des Topfmagneten steigt mit dem Quadrat der Induktion. Die Induktion ändert sich proportional mit dem Thermostrom und damit auch mit der Temperatur. Daraus ergibt sich, daß die Anziehungskraft mit dem Quadrat der Temperatur steigt. Bei den üblichen Reglern mit Drehspulmeßwerk sowie bei den Ausdehnungsreglern verläuft die Änderung des Schalteffektes jeweils nur linear mit der Temperatur. Der Regler nach der Erfindung hat, weil er mit sehr viel geringerem Luftspalt arbeiten kann als die bisher bekannten Temperaturregler, dagegen eine bedeutend höhere Ansprechempfindlichkeit.
  • Der Sollwert der Temperatur kann entweder durch die Spannung der Feder 6 oder durch Verschieben des Kernes i i des Magneten mittels eines Gewindes 12 und der Skalenscheibe 13 in axialer Richtung verändert werden. An der Scheibe 13 kann gleichzeitig die Temperaturskala angebracht werden. Durch die Verschiebung verändert sich die Luftspaltbreite 14 und damit die Induktion des magnetischen Kreises. Zur Überwindung der Federspannung sind z. B. bei großem Luftspalt große Feldstärken, also höhere Temperaturen notwendig, damit die Ankerplatte am Magneten klebenbleibt.
  • Sollen größere Leistungen geschaltet werden, so wird der Ofen io über einen Schaltschütz geschaltet.
  • Das periodische Andrücken der Ankerplatte an den Magneten durch Nockenscheibe und Elektromotor stellt lediglich eine mögliche Ausführungsform dar. In Fig. z und 3 sind zwei andere Ausführungsbeispiele gezeichnet. In Fig. Z weist ein das Kontaktstück 8 tragender Bimetallstreifen 16 eine Heizwicklung 17 auf, die in Serie mit dem Kontakt 18 geschaltet ist. Eine Druckfeder i9 hemmt vorerst den Bimetallstreifen, bis dessen Erwärmung groß genug ist und er nach links springt. In dieser Stellung ist der Kontakt i8 geöffnet, so daß der Streifen abkühlt und bei genügend tiefer Temperatur in seine Ausgangslage zurückspringt. Dieses Spiel geht so lange periodisch weiter, bis die Ankerplatte am Magneten klebenbleibt und der Kontakt 7-8 in Fig. i geöffnet wird, wodurch die Heizung des Bimetallstreifens, die auch in Serie mit dem Kontakt 7-8 liegt, ausgeschaltet bleibt.
  • In Fig. 3 steuert ein Bimetall 2o einen Elektromagneten 21. Dieser Magnet wird durch das sich periodisch ausbiegende Bimetall ein- und ausgeschaltet und zieht den Kniehebel 22- gegen die Feder 23 nach unten. Das Kontaktstück 8, das gegen die Ankerplatte gedrückt wird, gleitet hierbei in horizontaler Richtung hin und her. Die Heizung des Bimetalls 2-o ist auch hier wieder mit dem Kontakt 7-8 in Fig: i in Serie geschaltet; so daß beim Klebenbleiben der Ankerplatte die Schaltbewegung des Elektromagneten zur Ruhe kommt.
  • Bei stärkeren Schwankungen der Raumtemperatur ist es erforderlich, die Kaltlötstellen i 5 (Fig. i) des Thermoelementes auf konstanter Temperatur zu halten. Zu diesem Zweck kann man den Temperaturregler in einem geschlossenen Gehäuse anordnen, das mit einem Heizkörper auf eine Temperatur gebracht wird, die über der höchst auftretenden Raumtemperatur liegt. Die Temperatur des Schaltgehäuses wird mit einem kleinen Bimetallregler konstant gehalten.
  • Mit dem beschriebenen Temperaturregler ist es natürlich auch möglich, Temperaturen zu regeln, die unter der Raumtemperatur liegen. Die Zuleitungen vom Thermoelement zum Regler können den jeweiligen Verhältnissen entsprechend lang ausgeführt werden, so daß der Regler selbst nicht an der Meßstelle eingebaut werden muß.
  • Die Verwendung des beschriebenen Reglers beschränkt sich nicht auf Thermoelemente und auf Temperaturmessungen. Es können vielmehr auch elektrische Spannungen sowie andere Regelgrößen, die als elektrischer Strom abgebildet werden können, geregelt werden. An Stelle des Thermoelementes i in Fig. i ist dann die diesen Strom erzeugende Spannung anzuschalten und der Regelgröße verhältnisgleich zu steuern. In Verbindung mit Widerstandsgebern können auf diese Weise Drücke, Mengen, Feuchtigkeiten usw. geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Regler mit einem Elektromagneten als Schaltglied, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anker, welcher gegen eine Federkraft auf den von einem der Regelgröße verhältnisgleichen Strom durchflossenen Elektromagneten zu bewegbar ist, unter der Wirkung einer den Anker periodisch gegen den Elektromagneten bewegenden Vorrichtung steht, wobei ein mit dem Anker mitbewegter, die Regelgröße steuernder Kontakt vorgesehen ist, dessen Öffnung erst erfolgt, wenn durch Überwiegen der durch den Meßstrom erzeugten Magnetkraft gegenüber der entgegengerichteten Federkraft der Anker am Magneten klebenbleibt. a. Elektrischer Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sollwerteinstellung die Größe der Federkraft, die an der Ankerplatte angreift, veränderbar ist. 3. Elektrischer Regler nach Anspruch i ,oder a, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sollwerteinstellung die Breite des Luftspaltes (i4) zwischen Mittelschenkel (i i) und Anker (5) veränderbar ist. q.. Elektrischer Regler nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ankerplatte ein Kontaktstück (7) verbunden ist und sich mit einem ihm zugeordneten zweiten Kontaktstück (8) federnd gegen eine Nockenscheibe (q.) anlegt, derart, daß beide Kontaktstücke während der Bewegung der Nockenscheibe von dieser aufeinandergedrückt werden und nach,dem Klebenbleiben des Ankers sich durch die Federkraft des zweiten Kontaktstückes voneinander trennen. 5. Elektrischer Regler nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß ,die Nockenschei;be über ein Schneckenrad von einem Kleinelektromotor angetrieben wird, dessen eine Spannungszuführung über den Kontakt nach Anspruch q. geführt wird. 6. Elektrischer Regler nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Bewegung der Ankerplatte durch einen elektrisch beheizten, seinen Heizstrom selbst unterbrechenden Bimetallstreifen erfolgt. 7. Elektrischer Regler nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Bewegung der Ankerplatte durch einen Elektromagneten erfolgt, dessen Erregerstromkreis von einem beheizten Bimetallstreifen gesteuert wird. B. Elektrischer Regler nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Schaltmechanismus in einem Gehäuse eingebaut ist, dessen Innentemperatur über die höchst auftretende Raumtemperatur beheizt und auf konstante Temperatur geregelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 336 5o5.
DEB21932A 1951-10-09 1952-09-07 Elektrischer Regler Expired DE948989C (de)

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DE948989C true DE948989C (de) 1956-09-13

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ID=3683416

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DEB21932A Expired DE948989C (de) 1951-10-09 1952-09-07 Elektrischer Regler

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE336505C (de) * 1918-06-18 1921-05-03 Jost Gehrig Selbsttaetiger elektrischer Regler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE336505C (de) * 1918-06-18 1921-05-03 Jost Gehrig Selbsttaetiger elektrischer Regler

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