AT217597B - - Google Patents

Info

Publication number
AT217597B
AT217597B AT637559A AT637559A AT217597B AT 217597 B AT217597 B AT 217597B AT 637559 A AT637559 A AT 637559A AT 637559 A AT637559 A AT 637559A AT 217597 B AT217597 B AT 217597B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bimetal
heating
control
working
regulator according
Prior art date
Application number
AT637559A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh filed Critical Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT217597B publication Critical patent/AT217597B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/16Electrothermal mechanisms with bimetal element
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Heizregler mit zwei einerseits mit einem um eine Achse drehbaren
Block   : test verbundenen Bimetallstreifen   
Es ist ein elektrischer Heizregler bekannt, bei dem zwei Bimetallstreifen mit jeweils einem Ende an einem Block befestigt sind, der um eine Achse drehbar ist. Der eine Bimetallstreifen ist nicht beheizt ; sein freies Ende liegt am Umfang einer Nockenscheibe auf,   o   dass bei deren Drehung von Hand mittels eines Drehknopfes eine Schwenkung des Blockes und damit auch des zweiten daran befestigten Bimetallstreifens stattfindet. Dieser zweite vom Verbraucherstrom beheizte Bimetallstreifen nimmt somit eine andere Lage 
 EMI1.1 
 dient dabei in der Hauptsache zur   StellungsUbertragung   von der Nockenscheibe auf den für beide Bimetallstreifen gemeinsamen Block und ausserdem zur Temperaturkompensation.

   Die Verstellung der Nockenscheibe muss von Hand erfolgen. Eine solche Ausführungsform bietet keine betrieblichen Schwierigkeiten, wenn es sich   umeinenoder nur   wenige in.   unmittelbarer Nachbarschaft angeordnete Heizregler handelt, die   vom Bedienungspersonal je nach der gewünschten Heizwirkung eingestellt werden sollen. 
 EMI1.2 
 der elektrischen Heizung von Bahnfahrzeugen gestellt, wobei die Notwendigkeit auftritt, sämtliche in den einzeinen Wagen bzw. Abteilen untergebrachten Heizregier von einem Steuerstand aus auf eine bestimmte prozentuale Einschaltdauer bzw. Heizwirkung einzustellen. 
 EMI1.3 
 wärmung einen Schalter, der den Heizstrom steuert, öffnet oder schliesst. In der Nähe der Bimetallanordnung sind   Heizwicklungen vorgesehen,   die von dem fernzuregelnden Fremdstrom durchflossen werden. 



  Der ganze Schalter mit Bimetall und Heizwicklungen befindet sich in einem wärmeisolierten Gehäuse, so dass die Wärme von den   Heizwicklungen   durch das umgebende Medium auf das Bimetall übertragen wird. Dieser Hetzregler ist nachteilig, da wegen der erforderlichen Wärmeisolierung verhältnismässig viel Aufwand nötig Ist. 



   Die Erfindung bezweckt, die Nachteile des bekannten Reglers zu vermeiden. und sie betrifft einen Heizregler mit zwei einerseits mit einem um eine Achse drehbaren Block fest verbundenen Bimetallstreifen, von denen der erste   Bimetallstre1fen   (Steuerbimetall) der Einstellung des zweiten mit einer vom Verbraucherstrom oder einem Teil desselben durchflossenen Heizwicklung versehenen. den Arbeitsstromschalter impulsmässIg schaltenden Bimetallstreifen (Arbeitsbimetall) dient.

   Die gestellte Aufgabe wird auf 
 EMI1.4 
 Heizwicklung von einem einstellbaren, von einer Steuerstelle gelieferten Fremdstrom beheizbar Ist, durch seine Auslenkung den zweiten Bimetallstreifen verschwenkt und damit den mit Ihm gekuppelten Arbeitsstromschalter betätigt. 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Heizwicklung für die Fremdbe-Heizwirkung in der gewünschten Weise geregelt werden,   Ausfilbrungsbeispiele   der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, u, zw. zeigt Fig. 1 schematisch die Gesamtanordnung in kaltem bzw. ausgeschaltetem Zustand, während Fig. 2 die Regelstellung darstellt.

   Die Fig. 3 zeigt eine praktische   Ausfuhnmg,   bei der die beiden Bimetalle in ihrer Auslenkrichtung gegeneinander geschaltet und so dimensioniert bzw. 
 EMI2.1 
    1mSteuer-Bimetallstreifen   in kraftschlüssiger Verbindung steht und gegensinnig zuderSteuer-Arbeitsbimetallanordnung arbeitet. 



   Die Anordnung gemäss Fig. 1   besteht aus mehreren Hei ? 7widerständen 1, 2, 3, die beispielsweise zur   Beheizung der Abteile von Eisenbahnwagen dienen. Die Speisung der Heizwiderstände erfolgt aus einem Netz 4. Zur Ein-und Ausschaltung dient ein Momentschalter 5, der sich in ausgeschaltetem Zustand ge- 
 EMI2.2 
    Verbindung"pannung   zugeführt sein kann. 



   In Fig. 1 ist, wie schon erwähnt, die Ausschaltstellung gezeichnet. Die Heizwiderstände 1, 2,3 sind stromlos und die beiden Bimetallstreifen 10 bzw. 14 befinden sich in der gezeichneten Lage. 



   Soll eine Einschaltung vorgenommen werden, so wird eine Steuerspannung wählbarer Grösse auf die Heizwicklung 16 gegeben. Unter dem Einfluss der Heizwirkung biegt sich der Bimetallstreifen 14 durch 
 EMI2.3 
 verändertdes rechten Endes dieses Bimetallstreifens 10 ändert die Feder 9 ihre Lage und es wird schliesslich ein Punkt erreicht, Indem durch die Feder    9. der Momentschalter   5 in die in Fig. 2 dargestellte   Einschaltlage   gebracht wird. Von diesem Augenblick an sind alle Heizwiderstände 1, 2, 3 an das Netz 4 angeschlossen und die Heizung setzt ein. Ein Teil des Verbraucherstromes, u. zw. der über den Heizwiderstand 1 fliessende Verbraucherstrom, durchfliesst die Heizwicklung 11, so dass jetzt der Bimetallstreifen 10 sich auszubiegen beginnt. Er gelangt schliesslich in die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Lage.

   Während dieser Bewegung wird wiederum ein Punkt durchlaufen, in dem die Feder 9   einen. solchen Zug auf den Momentschalter 5   ausubt, dass dieser in die gestrichelt gezeichnete Ausschaltlage übergeht. Damit sind die   Heizwiderst n-   de 1,   2, 3   ausgeschaltet und der Bimetallstreifen 10 kann sich jetzt wieder abktihien. Dies geschieht so lange,-bis er wieder die gezeichnete Strecklage einnimmt und auf diesem Wege erfolgt über die Feder 9 
 EMI2.4 
 des Verbraucherstromkreisesdass die Steuerspannung an der Heizwicklung 16 unverändert vorhanden ist und der Bimetallstreifen 14 sowie die Halterung 12 die gezeichnete Lage beibehalten. Auf diese Weise erfolgt eine abwechselnde Einund Ausschaltung der Heizwiderstände 1,2,   3.   



   Wird eine Änderung der Heizwirkung   gewUnscht,   so muss der Steuerwicklung 16 eine andere entspre- 
 EMI2.5 
 so dass die Ausgangsstellung erreicht ist. 



   Ausser der Verstellung des Arbeitspunktes durch die Heizwicklung 16 kann auch eine Verstellung von Hand an dem einen oder andern Helzregler vorgesehen sein, u. zw. in der Weise, dass die Einspannung an der Stelle 15 etwa durch eine Stellschraube od. dgl. geändert wird. 



   Mit der beschriebenen Einrichtung ist daher auf einfache Weise eine Einstellung auch einer grösseren Zahl von Heizreglem von einer zentralen Stelle aus möglich. 



   Bei der praktischen Durchbildung eines Heizreglers nach diesem Prinzip tritt infolge der Beheizung 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Es werden also je nach der Grösse der zugeführten Steuerenergie und der geregelten Verbraucherleistung unterschiedliche, bei längerem Betrieb steigende Raumtemperaturen vorkommen, die die einwand- 
 EMI3.1 
 werden und so die Schaltwege unterschiedlich vom wirklichen Wert abweichen. Die unterschiedlichen Raumtemperaturen beeinflussen die eingestellte Verbraucherleistung und sind daher störend. Die Anwendung der üblichen Mittel zur Kompensation der Raumtemperatur, nämlich die Anbringung von besonderen Kompensationsbimetallenist unvorteilhaft, da hiedurch die Regeleinrichtung zu aufwendig wird. 



   Man kann aber eine Verbesserung der Regeleinrichtung in bezug auf den Temperatureinfluss schaffen, dadurch, dass die beiden Bimetalle in ihrer Auslenkrichtung gegeneinander geschaltet, so dimensioniert und   ihre Helzwicklungen soausgelegt sind, dass die Wärmeleistung im Gerät Uber   den ganzen Regelbereich konstant ist. Die Bimetalle und die Heizwicklungen sind so bemessen, dass sich die Heizenergie des Steuerbimetalles und die des Arbeitsbimetalles bei jedem mittleren Leistungswert der Verbraucher zu 
 EMI3.2 
 bei die Regelung verlustlos erfolgt. Die impulsmässige ZufUhrung des Steuerstroms fUr das Steuerbimetall wird vorteilhafterweise mit einem Transistorgerät bewirkt. Zur Handausschaltung der Verbraucher ist eine auf das Steuerbimetall einwirkende Nockenscheibe vorgesehen.

   Die Übertemperaturauslösung kann entweder durch ein besonders beheiztes Bimetall, das unabhängig von dem Regelbimetall auf den Momentschalter einwirkt, erfolgen oder durch einen Elektromagneten bewirkt werden, dessen   Erregerkreis   durch ein Kontaktthermometer geschaltet wird. Die Übertemperaturauslösung kann aber auch durch Kurzschliessen des Regelwiderstandes im Steuerkreis mit Hilfe eines Kontaktthermometers oder bei Verwendung eines   Transistorgerätes   durch Beeinflussung der Impulsspannung erfolgen. 



   Die Fig. 3 zeigt diese   Ausfl1hrungsform.   



   Die Regeleinrichtung besteht aus den beiden Bimetallen 21 und 22, die an einem Ende mit Hilfe eines Zwischenstückes 23, das zwecks Wärmeisolation vorzugsweise aus Keramik besteht, fest verbunden sind. 



  Die Bimetalle sind so an dem Zwischenstück befestigt, dass sich die Seiten mit den   grösseren   Ausdehnungskoeffizienten gegenüberstehen. Das Zwischenstück ist mitsamt den Bimetallen auf einer Achse   24-   schwenkbar gelagert. Das Bimetall 21 dient als Arbeitsbimetall und trägt an seinem freien Ende einen Stössel 25, mit dem es auf einen Schenkel eines um die Achse 27 schwenkbaren Winkelhebels26 einwirkt. 



  Unmittelbar über diesem Winkelhebelschenkel befindet sich eine Schnappfederanordnung 28 mit einer Kontakteinrichtung 29, die an dem ortsfesten. Kontakt 30 eine stabile Endlage besitzt. Der Öffnungsweg des Kontaktes 29 ist durch den Anschlag 31 begrenzt. Die Schnappfeder ist so eingestellt, dass der Kontakt nur bei einem bestimmten auf die Feder an der Angriffsstelle des Winkelhebels ausgeübten Druck in die Endlage am Anschlag überspringt. Er springt in die Schliessstellung zurück, wenn der auf die Feder ausge- übte Druck aufgehoben wird. Der Kontakt 29,30 dient zum Schalten der Heizgeräte 1,2, 3, die durch ihn an eine Versorgungsleitung 32 angeschlossen werden. In Reihe mit dem Heizgerät 3 ist die Heizwicklung 33 des   Arbeitsbimetalles 21 Uber   den Kontakt 29, 30 an die Versorgungsleitung angeschlossen.

   Das Bimetall   22.   das als Steuerbimetall dient, trägt eine Heizwicklung 34, die von einer besonderen Spannungsquelle 35 versorgt wird. Im Stromkreis dieser Heizwicklung ist ein Regelwiderstand 36 angeordnet. Das   Steuerbime-   tall   liegt verm ittelseiner   nicht dargestellten Feder auf der Nockenscheibe 37 auf. Die Nockenscheibe kann von Hand in die beiden Schaltstellungen Ein (E) und Aus (A) (Kontakt 29,30 geschlossen bzw. geöffnet) gebracht werden. Die Dimensionierung des   Arbeits- und   Steuerbimetalls und die Auslegung der Heizwicklungen dieser Bimetalle ist so beschaffen, dass sich die Heizleistungen tiber den ganzen Regelbereich zu einem konstanten Wert ergänzen.

   Auf den Winkelhebel 26 wirkt noch mit seinem freien Ende ein Bime- 
 EMI3.3 
 Kontaktthermometer 40 an die Spannungsquelle 35 angeschlossen ist. An Stelle der Einrichtung 38-40 kann auch ein zum Regelwiderstand 36 parallelgeschaltetes Kontaktthermometer 41 verwendetwerden. 



  Die Schaltung dieses   Kontakttnermometers   ist durch die gestrichelte Linie angedeutet. 



   Bei der dargestellten Stellung des Schnappschalters, bei der der Kontakt 29,30 geöffnet ist, sind die Heizgeräte 1,2, 3 ausgeschaltet. Die Heizwicklung des Arbeitsbimetalls 21 Ist ebenfalls stromlos, so dass 
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
36 Istar. ordnung 28 geöffnet. Zur Einschaltung der Heizgeräte wird der Regelwiderstand 36 auf einen grösseren WIderstandswert eingestellt, so dass die Beheizung des Steuerbimetalls 22 verringert wird. Dieses geht dadurch in einen weniger gekrümmten Zustand über und schwenkt somit das Arbeitsbimetall 21 von der Schnappfederanordnung fort. Die Schnappfederanordnungwird freigegeben und schliesst den Kontakt 29,30. Damit liegen die Heizgeräte 1,2, 3 an Spannung.

   Mit Schliessung des Kontaktes 29,30 ist aber auch der 
 EMI4.1 
 desselben und damit eine Krümmung eintritt, die den entgegengesetzten Sinn der KrUmmung des Steuerbimetall besitzt. Das Arbeitsbimetall greift wieder an der Schnappfederanordnung an und bewirkt das Öffnen des Kontaktes. Der Stromkreis fUr die Heizgeräte und für die   Heizwicklung   des Arbeitsbimetalls ist wieder unterbrochen. Infolge seiner Abkühlung streckt sich das Arbeitsbimetall und gibt die Schnappfeder wieder frei. Der Kontakt wird erneut geschlossen und die Beheizung des Arbeitsbimetalls setzt abermals ein. Dieses Regelspiel wiederholt sich so lange, bis entweder die Spannung aus dem Versorgungsnetz 32 abgeschaltet oder der Regelwiderstand 36 verändert wird.

   Bei Einstellung des   Regelwiderstandes   auf einen andern Widerstandswert ändert sich die Krümmung des Steuerbimetalls, wodurch eine Veränderung der Einschaltdauer und der   Pausendauer   zwischen je zwei Einschaltungen hervorgerufen wird. FUr jeden Widerstandswert des Regelwiderstandes stellt sich also ein bestimmter Taktrhythmus ein, durch den die 
 EMI4.2 
 und deren Anordnung sowie durch die   Dimensionierungihrer Heizwicklungenwird   erreicht, dass die Steuerleistung des Steuerbimetalls im umgekehrten Verhältnis zur Heizleistung des Arbeitsbimetalls steht. Bei 
 EMI4.3 
    Heizwicklungratur   des Regelgerätes Uber den ganzen Regelbereich nicht ändert. 



   Tritt eine unerwtinscht hohe Temperatur im beheizten Raum auf, so schliesst das Kontaktthermometer 40 den Heizstromkreis der Heizwicklung 39 des Bimetalls 38. Das Bimetall wird durch die   Erwärmung   zu dem Winkelhebel 26 hin ausgelenkt und betätigt diesen im Sinne einer Kontaktöffnung des Schnappschalters. Die Heizwicklung 39 wird wieder spannungslos, wenn die Temperatur des beheizten Raumes unter den kritischen Wert sinkt. Der Schnappschalter wird freigegeben und kann seinen Kontakt wieder schliessen, wenn nicht gerade der Winkelhebel durch das Arbeitsbimetall blockiert ist. 



   Die   Übertemperaturauslösung   kann auch durch ein Kontaktthermometer 41, das parallel zum Regelwiderstand 36 geschaltet ist, erfolgen. Bei Schliessung des Kontaktes des Kontaktthermometers wird der   Regelwiderstand   kurzgeschlossen, so dass eine maximale Beheizung des Steuerbimetalls einsetzt. Dadurch wird Uber das Arbeitsbimetall die Ausschaltung des Schnappschalters bewirkt. Bei Verwendung einer solchen Anordnung ist das Bimetall 38 und der zugehörige Stromkreis überflüssig. 



   Die Nockenscheibe 37, die zur Handausschaltung der Heizgeräte dient, befindet sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in ihrer Einschaltstellung, d. h., der Nocken der Scheibe befindet sich ausserhalb des Wirkbereiches des Steuerbimetalls, so dass dieses mit seinem freien Ende nur auf der Kreisscheibe aufliegt und so den grössten   Abstandvom Schnappschalter besitzt. Zur Handausschaltung   wird die Nockenscheibe um 900 1m Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Nocken unter das Steuerbimetall gelangt und dieses anhebt. Dadurch tritt eine Schwenkung des Arbeitsbimetalls ein, die den Schnappschalter zur Kontakt- öffnung zwingt. Sollen die   Heizgeräte fürlängereZeitausgeschaltetbleiben,sowirddieSpannungvonder   Versorgungsleitung her abgeschaltet.

   Wie bereits eingangs angedeutet, ist die elektrische Einstellung der dem Steuerbimetall   zugeftihrtenheizleistung mit Hilfe des Regelwiderstandes   insofern nicht ganz befriedigend, 
 EMI4.4 
 weilHeizleistung auch von Null bis 100   %   variiert werden kann. Die Taktung kann durch einen mechanischen Takter vorgenommen werden, zweckmässiger ist jedoch ein Transistorgerät, da   die hiefur erforderlichen   Spannungen in der elektrischen Anlage eines Zuges zur Verfügung stehen. Ausserdem ist nur eine geringe 
 EMI4.5 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Mitunter sind solche Heizregler ausserhalb der Waggons, deren Heizung geregelt werden soll, angebracht. Dies hat zur Folge, dass bei tiefen Aussentemperaturen die Heizleistung von Steuer- und Arbeitsbimetall nicht ausreicht, die vorgesehene Erwärmung des Reglerraumes zu bewirken. Es ist daher angezeigt, den Heizregler so auszugestalten, dass er auch bei solchen Verhältnissen einwandfrei arbeitet. 



   Demgemäss wird bei einem Regler der beschriebenen Art eine aus zwei weiteren im Gegensinn arbeitenden Bimetallen bestehende Kompensationsanordnung vorgeschlagen, die mit dem Steuerbimetall in kraftschlüssiger Verbindung steht und gegensinnig zu der Steuer-Arbeitsbimetallanordnung arbeitet. Arbeits-und Steuerbimetall sind in einem gemeinsamen, um eine gehäusefeste Achse schwenkbaren Träger eingespannt und die   Kompensationsbimetalle   sind parallel dazu an einem ebenfalls um eine Achse schwenkbaren Träger befestigt. Es ist eine   kraftschltissige Verbindung   des freien Endes des einen Kompen-   sationsbimetalls   mit dem freien Ende des Steuerbimetalls vorgesehen, die durch ein thermisch Isolierendes Zwischenglied   erfolgt.

   Zur Handverstellung   dient eine Kurvenscheibe, die sowohl aber einen Winkelhebel mit dem freien Ende des andem Kompensationsbimetalls als auch über ein Zwischenglied mit dem Momentschalter in Wirkverbindung steht. An dem Träger für die   Kompensationsbimetalleist   ein als Strahlungsschutz dienendes Blech angebracht, das sich zwischen dem Steuerbimetall und der Kompensationsbimetallanordnung fast tiber die ganze Bimetallänge erstreckt. 



   An Hand der Fig. 4 sei die Erfindung näher erläutert. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle nicht zum Verständnis der Erfindung notwendigen   Te ! le fortgelassen.   In dem Reglergehäuse 51, das kastenförmig ausgebildet ist, ist auf einer Achse 52 ein 
 EMI5.1 
 



  Das Arbeitsbimetall trägt eine Heizwicklung 56, die mit den nicht dargestellten Verbrauchern in Reihe geschaltet ist. Das Steuerbimetall ist von einer Heizwicklung 57 umgeben, die von einer eigenen nicht dargestellten Stromquelle   femgeregelt versorgt wird.   Zur Steuerung des   Verbraucherstromes   dient ein Mo-    mentschalter.   58, der aus einer Schnappfeder 59 besteht, die mit einem kontakttragenden freien Ende 60 an dem Kontakt 61 und dem Anschlag 62 stabile Endstellungen besitzt. Das Arbeitsbimetall wirkt mit einem Stössel 63   t'ber   ein Zwischenglied 64 auf den Schalter 58 ein. Der Schalter 58 kann auch durch die Kurvenscheibe 65 mit deren   Nocken65a Ubet   das Zwischenglied beeinflusst werden.

   An der Kurvenscheibe liegt auch der eine Schenkel eines Winkelhebels 66 an, an dessen anderem Schenkel sich eine an dem Träger 67 angebrachte Kompensationsbimetallanordnung abstutzt. Der Träger 67 ist um die Achse 68 schwenkbar und an ihm sind die Bimetalle 69 und 70 befestigt. Das Bimetall 69 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 71 und liegt mit einer am freien Ende befindlichen Justierschraube 72 an-dem Winkelhebel 66 an. Das Bimetall 70 ist mit dem Bimetall 55 durch eine Zugfeder 73 gekoppelt und es wird durch einen thermisch isolierenden Bolzen 74 auf Abstand gehalten. Um die von den Heizwicklungen 56 und 57 entwickelte Wärme von der Kompensationsanordnung fernzuhalten, ist ein am Träger 67 angebrachtes 
 EMI5.2 
 strichelt gezeichneten Auslenkungen ergeben. 



   In der dargestellten Stellung ist der Schalter 58 eingeschaltet, d. h., die nicht dargestellten Verbraucher liegen an Spannung und die Heizwicklung 56 des Arbeitsbimetalls wird vom Strom durchflossen. Der 
 EMI5.3 
 icklung 57 deswird, bestimmt die Stellung des Trägers 53, denn seine Verschwenkung aus der dargestellten Lage hängt von der Krümmung des Steuerbimetalls ab. Das Steuerbimetall sttitzt. sich tiber den Bolzen 74 und die Kompensationsanordnung an dem Anschlag des Winkelhebels 66 ab. Die Verschwenkung des Trägers   52ht   aber auch noch abhängig von der Krümmung der Bimetalle 69 und 70 der Kompensationsanordnung und der Stellung der Kurvenscheibe 65. Es sei angenommen, dass bei einem bestimmten vorgewählten Strom in der Heizwicklung 57 die Anordnung die dargestellte Stellung einnimmt.

   Durch die Beheizung des Ar-   beitsbimetalls wird dieses gekrümmt   und es wirkt mit dem Stössel 63 über das Zwischenglied 64 auf die Schnappfeder 59 des Schalters 58 ein und öffnet den Kontakt 60,61. Durch die Unterbrechung des Stromkreises wird die Heizwicklung 56 stromlos. Das Arbeitsbimetall schwenkt aus seiner ausgelenkten Stellung 
 EMI5.4 
   schliesstAusfuhrungsbeispiele Fig. 1-3 beschrieben wuide.    



   Herrscht in dem Reglergehause eine hohe Raumtemperatur, so nehmen die Bimetalle die gestrichelt gezeichnete Lage ein, d. h.,   Steuer-und Arbeitsbimetall spreizen   auseinander und die beiden Bimetalle der Kompensationsanordnung krUmmen sich zusammen. Die Lage des Stössels 63 zum Zwischenglied 64 ändert sich aber nicht, da die Spreizung von   Arbeits- und   Steuerbimetall durch die   Zusammenkrümmung   der Kompensationsbimetalle aufgehoben wird. Bei tiefen Temperaturen tritt eine   Zusamirenkrummung   

 <Desc/Clms Page number 6> 

 von   Arbeits- und Steuerbimetall   und eine Spreizung der Kompensationsbimetalle ein, so dass auch in die-   sem   Falle die Stellung des Stössels 63 zum Zwischenglied bestehen bleibt. 



   Der erfindungsgemässe Energieregler ist also bei allen normalerweise vorkommenden Temperaturen verwendbar und er hat ausserdem noch den Vorteil, dass die liber das Steuerbimetall ferngeregelte Heizleistung noch durch die Kurvenscheibe von Hand in gewissen Grenzen verstellt werden kann. Die Gleitbahn der Kurvenscheibe, auf der der eine Schenkel des Winkelhebels 66 aufliegt, ermöglicht eine Verstellung der eingestellten Temperatur um 20. Mit Hilfe des Nockens 65a der Kurvenscheibe kann auch die Ausschaltung der Verbraucher bewirkt werden.

   Dieser Nocken schiebt sich bei entsprechender Stellung der Kurvenscheibe unter den einen Schenkel des Zwischengliedes 64 und drückt dadurch den   andern   Schenkel so gegen die Schnappfeder, dass der Kontakt 60, 61 geöffnet wird. 
 EMI6.1 
 vom Verbraucherstrom oder einem Teil desselben durchflossenen Heizwicklung versehenen, den Arbeitsstromschalter impulsmässig schaltenden Bimetallstreifen (Arbeitsbimetall) dient, dadurch gekennzeichnet, dass das mit seinem andern Ende fest eingespannte Steuerbimetall (14), dessen Heizwicklung (16) von 
 EMI6.2 
 den zweiten Bimetallstreifen (10) verschwenkt und damit den mit ihm gekuppelten Arbeitsstromschalter (5) betätigt.

Claims (1)

  1. 2. Heizregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bimetalle (14, 10 bzw. 21, 22 bzw. 54,55) bezüglich ihrer Auslenkrichtung gegeneinander geschaltet sind und dass die Bimetalle so dimensioniert und die Heizwicklungen (11,16 bzw. 33. 34 bzw. 56,57) so ausgelegt sind, dass sich die Heizleistungen bei jedem beliebigen Wert der mittleren Verbraucherleistung zu einem iiber den ganzen Regelbereich konstanten Wert ergänzen (Fig. 1-4).
    3. Heizregler nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar oder mittelbar auf den Arbeitsstromschalter (28 - 31) unabhängig von dem Arbeitsbimetall (21) ein von der EMI6.3 (Fig, 3), 4. Heizregler nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Arbeitsbimetall ein Elektromagnet einwirkt, der mit ein'm Kontaktthermometer in einem Stromkreis liegt und bei Übertemperatur erregt wird, wodurch er die Ausschaltung des Schaltkontaktes bewirkt.
    5. Heizregler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerbimetall (55) mit einer aus zwei weiteren im Gegensinn arbeitenden Bimetallstreifen (69, 70) bestehenden gegensinnig zu der Steuer-Arbeitsbimetallanordnung arbeitenden Kompensationsanordnungin kraftschlussiger Verbindung steht (Fig. 4).
    6. Heizregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeits- und Steuerbirnetall (54,55) in einem gemeinsamen um eine gehäusefeste Achse (52) schwenkbaren Träger (53) eingespannt und die Kompensationsbimetalle (69,70) parallel zu den ersten in einem ebensolchen andern ebenfalls um eine Achse schwenkbaren Träger (67) befestigt sind, wobei die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem freien Ende des Steuerbimetalls durch ein thermisch isolierendes Zwischenstück (74) erfolgt (Fig. 4).
    7. Heiziegler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Handverstellung des Arbeitsbimetalls (54) eine Kurvenscheibe (65) vorgesehen ist, auf der ein Hebelarm eines Winkelhebels (66) aufliegt, dessen anderer Hebelarm an dem freien Ende des andern Kompensationsbimetalls (69) angreift (Fig. 4)..
    8. Heizregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (65) auch mit einem Hebelarm eines zweischenkligen, schwenkbaren Zwischengliedes (64) zusammenwirkt, das mit seinem' andern Hebelarm, an dem das Arbeitsbimetall (54) angreift, auf denMomentschalter (58-60) einwirkt.
    9. Heizregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (67) für die Kornpensa- tionsbirnetalle (69, 70) ein als Strahlungsschutz dienendes Blech (75) angebracht ist, das sich zwischen dem EMI6.4
AT637559A 1958-09-10 1959-09-02 AT217597B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE217597T 1958-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT217597B true AT217597B (de) 1961-10-10

Family

ID=29592693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT637559A AT217597B (de) 1958-09-10 1959-09-02

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT217597B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2625716C3 (de) Leistungssteuergerät
DE1615231C3 (de) Leistungssteuerung von Elektrowärmegeräten
EP0031516A2 (de) Steuergerät für Elektrowärmegeräte
DE2625715A1 (de) Leistungssteuergeraet
AT217597B (de)
DE721730C (de) Selbsttaetige Regelung der Heizung mehrerer Raeume, insbesondere der Abteile eines Eisenbahnfahrzeuges
DE1101644B (de) Energieregler fuer elektrische Heizgeraete mit Mitteln zur Ausschaltung des Raumtemperatureinflusses
DE462737C (de) Durch einen Thermostaten gesteuerte Quecksilberschaltroehre
DE696668C (de)
AT256270B (de) Regeleinrichtung für eine elektrische Kochplatte od. dgl.
CH374778A (de) Anordnung mit wenigstens einem Heizregler mit einem von einem Verbraucherstrom beheizten Bimetallstreifen
DE1523459A1 (de) Anzeige- und Steuereinrichtung
DE595627C (de) Einrichtung zum Regulieren der Stromzufuhr zu elektrischen Verbrauchsapparaten, insbesondere Heizapparaten
AT134686B (de) Regelungsvorrichtung für Heizanlagen.
DE1074777B (de) Regeleinrichtung für elektrische Raumheizgeräte
DE980094C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Temperaturregelung fuer elektrische Kochplatten
DE1640881C3 (de) Temperaturregeleinrichtung mit einem Unterbrecherschalter zur Aufladesteuerung eines Wärmespeicherofens
DE2353367C2 (de) Verschlußeinrichtung für Lüftungskanäle o.dgl.
DE712120C (de) Fuer die Regelung der Innentemperatur von Gebaeuden bestimmter Regler
DE2053281C3 (de) Heizgerät mit Speichereigenschaft
DE807700C (de) Elektrischer Zeitschalter fuer elektrische Widerstandsschweissung
DE2621736C2 (de) Elektrische Widerstandsheizeinrichtung, insbesondere für einen Durchlauferhitzer
AT222781B (de) Bimetall-Energieregler
DE730467C (de) Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen
DE1208330B (de) Energieregler fuer elektrische Zugheizung