DE1515031C - Kochgerät mit einem dessen Heizkreis bei bestimmter Grenztemperatur abschaltenden Wärmeschalter - Google Patents

Kochgerät mit einem dessen Heizkreis bei bestimmter Grenztemperatur abschaltenden Wärmeschalter

Info

Publication number
DE1515031C
DE1515031C DE1515031C DE 1515031 C DE1515031 C DE 1515031C DE 1515031 C DE1515031 C DE 1515031C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
cooking
heat
switching
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Tatsuo Minoo; Sano Yoshiaki Kobe; Sakamoto (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Publication date

Links

Description

magneten anliegt, und damit der dieser etwa proportionalen Kraft steht dem Benutzer ein leicht anwählbarer Temperaturbereich zur Verfügung, mit dem das Kochergebnis nach Wunsch beeinflußt werden kann. Trotz seines einfachen Ausbaus ist das Gerät somit für den praktischen Kochbetrieb gut geeignet.
In der folgenden Beschreibung wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auf den Kopf gestellte, auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Wärmeschalters mit Einstellvorrichtung und
F i g. 2 eine schematische Skizze zur Erläuterung der Funktion des Wärmeschalters gemäß Fig. 1.
Die Einstellvorrichtung umfaßt eine wärmeempfindliche Platte 103 mit zwei Ferritelementen 104. Gegenüber den Ferritelementen 104 sind auf einer beweglichen Platte 105 Permanentmagnete 106 angeordnet. Die Platte 105 weist einen Betätigungsstab 107 und in der Nähe des Umfangs ein Loch 108 auf. Zwischen der wärmeempfindlichen Platte 103 und der beweglichen Platte 105 liegt eine Spiralfeder 109. Eine ringförmige elastische Platte 110 mit einem dem Loch 108 entsprechenden Loch 111, die Feder 109 und die bewegliche Platte 105 liegen in einem Gehäuse 112, das oben durch die wärmeempfindliche Platte 103 abgeschlossen ist. Im Boden des Gehäuses 112 ist eine Führungsöffnung 114 mit Zähnen 113 an einem Teil ihres Rands vorgesehen. Eine ringförmige Einstellplatte 115 ist an die Unterfläche des Gehäusebodens montiert und weist eine Anzahl Führungsschenkel 116 am Außenumfang sowie eine Anzahl von Montagestücken 117 auf, welche vom Innenumfang den Führungsschenkeln 116 entgegen gerichtet hervorstehen. Ein Führungsstab 118 ragt von der Einstellplatte 115 in der Richtung wie die Montagestücke 117 und greift frei durch die fluchtenden Löcher 111 und 108 der Platten 110 bzw. 105, um Vertikalbewegungen der beweglichen Platte 105 zu führen. Eine Aussparung 120 mit einer Mittelöffnung 119 ist auf der Einstellplatte 115 an einem Teil, der dem Bereich der Zähne 113 entspricht, vorgesehen, in der sich ein Zahnrad 121 mit einem Betätigungskopf 122 befindet, das mit Zähnen 113
ίο kämmt. Der Kopf 122 steht nach oben aus dem Loch 119 hervor.
Die Einstellplatte 115 ist im Gehäuse 112 in der Weise befestigt, daß die Montagestücke 117 nach außen gebogen sind, so daß sie am Innenumfang der Führungsöffnung 114 anliegen; die elastische Platte 110 wird zwischen dem Boden des Gehäuses 112 und den Montagestücken 117 gehalten und drückt die Unterseite des Zahnrades 121 nach oben, um das Zahnrad 121 in der Aussparung 120 zu halten und doch eine unbehinderte Bewegung des Gehäuses 112 gegenüber der Einstellplatte 115 zu erlauben. Der Betätigungsstab 107 ist vorgesehen, um den nicht dargestellten Schalter zu öffnen oder zu schließen.
Bei Verdrehung des Kopfs 122 und damit des Zahnrads 121 wird die Einstellplatte 115 relativ zum Gehäuse 112 verdreht. Die Ferritelemente 104 auf der wärmeempfindlichen Platte 103 werden dabei relativ zu den Permanentmagneten 106 verstellt, die durch den Führungsstab 118 mit der Einstellplatte 115 drehfest verbunden sind. Die einander gegenüberliegenden Flächen werden entsprechend der Verdrehung größer oder kleiner (Fig. 2). Daraus ergibt sich eine kleinere Anziehungskraft, und die Schalttemperatur ändert sich, obwohl die Federkraft der Feder 109 unverändert bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
stimmte, dem jeweiligen Verwendungszweck ange-
Patentanspruch: paßte Schalttemperatur auszuwählen. Selbstverständlich ist aber immer nur eine wohldefinierte Schalt-
Kochgerät mit einem dessen Heizkreis bei be- temperatur erzielbar. Das ist aber für Kochgeräte, stimmter Grenztemperatur abschaltenden Wärme- 5 die häufig für das Kochen ganz verschiedenen Gutes, schalter, bestehend aus einem Permanentmagnet, wie beispielsweise einerseits Reis und andererseits einem die Temperatur des Kochgerätes abfühlen- Kartoffeln, eingesetzt werden oder die verschiedenen den Anker, der beim Überschreiten seiner Curie- Wünschen, beispielsweise hinsichtlich der Koch-Temperatur in den unmagnetischen Zustand über- dauer des Frühstückseis Rechnung tragen sollen, für geht, und einer zwischen Anker und Permanent- io den Benutzer unzureichend. :
magnet angeordneten Druckfeder, deren Feder- Aus diesem . Grunde sind schon temperatur-
kraft bei Temperaturen unter der Grenztempe- gesteuerte Schalteinrichtungen für mit elektrischer
ratur von der magnetischen Anziehungskraft · Wärme arbeitende Geräte bekannt (österreichische
zwischen Permanentmagnet und Anker überwun- Patentschrift 219 7.37, USA-Patentschrift 2 611855),
den wird, dadurch gekennzeichnet, daß 15 bei denen eine Temperatureinstellüng möglich ist.
der Anker aus Mn-Zn-Ferrit (104) besteht und Diese erfolgt dabei durch Veränderung der Wärme-
die Größe der Fläche, mit der der Anker im an- einwirkung auf den Wärmeschalter. Dafür ist aber
gezogenen Zustand am Permanentmagneten (106) dessen Beheizung durch ein eigenes Heizelement er-
a-nliegt, einstellbar ist. forderlich. Die Vorrichtung wird dadurch unnötig
20 kompliziert. Außerdem ist wegen der technisch nur
'■ unzureichend beherrschbaren Wärmeübertragung auf
dem Wege der Wärmekonvektion, der Wärme- ^g
Die Erfindung betrifft ein Kochgerät mit einem strahlung bzw. der Wärmeleitung, die überdies indessen Heizkreis bei bestimmter Grenztemperatur alle gleichzeitig auftreten, die für Kochgeräte erforabschaltenden Wärmeschalter, bestehend aus einem 25 derliche präzise Temperatureinstellung auf diese Permanentmagnet, einem die Temperatur des Koch- Weise nicht zu erzielen.
gerätes abfühlenden Anker, der beim Überschreiten Aufgabe der Erfindung ist es, die im vorliegenden seiner Curie-Temperatur in den unmagnetischen Fall günstigen Kennlinieneigenschaften der genannten Zustand übergeht, und einer zwischen Anker und Ferrite .für Kochgeräte der eingangs genannten Art Permanentmagnet angeordneten Druckfeder, deren 30 in einer Weise verfügbar zu machen, daß die Schah-Federkraft bei Temperaturen unter der Grenztempe- temperatur des den Heizkreis abschaltenden Wärmeratur von der magnetischen Anziehungskraft zv/ischen schalters anwählbar ist. Permanentmagnet und Anker überwunden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- -
Kochgeräte dieser Bauart sind bekannt (deutsche löst, daß der Anker aus Mn-Zn-Ferrit besteht und Patentschriften 647 747, 850 637). Der der Tempe- 35 die Größe der Fläche, mit der der Anker im angeraturregelung dienende Anker besteht dabei beispiels- zogenen Zustand am Permanentmagnet anliegt, einweise aus Legierungen von Nickel mit Eisen und stellbar ist. Die Permeabilität des Ferrits und die dem Kupfer. Derartige Legierungen besitzen keinen ausge- Quadrat der Permeabilität proportionale Kraft geht prägten Curie-Punkt, ihre magnetischen Eigenschaf- bei geeigneter Wahl des Ferrits — z.B. mit der ten ändern sich vielmehr in einem breiten Tempe- 40 Zusammensetzung 30% MnO, 20 °/o ZnO, 50 % raturbereich. Das ist aber für Schaltvorgänge an Fe.,O? — mit steigender Temperatur erst allmählich Kochgeräten unerwünscht, bei denen bei spezifischen, zurück, fällt sodann am Curie-Punkt steiler ab und nach der Erfahrung ein erfreuliches Kochergebnis . verbleibt bei noch weiterer Erwärmung auf einem ~. ergebenden Temperaturen geschaltet werden muß. Restwert. Auf diese Weise ist die Schalttemperatur (JJ
Bekannt ist auch schon ein Wärmeschalter 45 zwar weniger genau reproduzierbar als auf dem (deutsche Patentschrift 826 774), bei dem die Pole steilsten Ast, aber einstellbar. . eines Elektromagneten durch eine Brücke aus einer Es handelt sich dabei um eine sehr einfache und Legierung mit niedrigem Curie-Punkt verbunden äußerst, raumsparend ausgebildete Temperatureinsind. Übersteigt die. Temperatur einen durch die stellung. Es werden, abgesehen von den Versteil-Brücke definierten Grenzwert, so entsteht ein Streu- 50 mitteln, nur diejeinigen Teile verwendet, die auch feld, das zum Anziehen eines Ankers und damit zum bei fester Grenztemperatur erforderlich sind. Der Abschalten des Heizkreises führt. Auch hier könnte schon durch das Aneinanderanliegen von Permanenteine wohldefinierte Schalttemperatur auf Grund des magnet und Anker an sich geringe Raumbedarf bleibt Temperaturabhängigkeitsverlaufes der Permeabilität also trotz der nunmehr gegebenen Einstellmöglichkeit der verwendeten Legierung nicht erzielt werden. Um 55 der gleiche. Wegen des geringen Raumbedarfes· ist dem abzuhelfen, wird der Elektromagnet mit einem er. "auch möglich, durch den Wärmeschalter unmittelmagnetischen, in Sättigung übergehenden Neben- bar die Temperatur an dem Teil des Kochgerätes Schluß versehen. ■.. . abzufühlen, dessen Temperatur für das Kochergebnis Für thermostatische Regejzwecke erheblich besser entscheidend ist. Die Auswertung der Schaltbewegung geeignet als die oben angegebenen Legierungen sind 60 des Wärmeschalters zum Abschalten .des-Heizkreises beispielsweise Mn-Zn-Ferrite (»Zeitschrift für ange- des Kochgerätes geschieht dabei auf bekannte Weise, t wandte Physik«, 1959, S. 172 bis 174). Bei diesen Durch geeignete Auswahl der Zusammensetzung des findet im Bereich des Curie-Punktes eine bezüglich Mn-Zn-Ferrits kann die Grundschalttemperatur des der Temperaturabhängigkeit sehr rasche Änderung Wärmeschalters dem jeweiligen Verwendungszweck der magnetischen Eigenschaften statt, was eine 65 (Reiskochen, Eierkochen, usw.) leicht angepaßt weräußerst präzise Regelung erlaubt. Überdies ist es den. Durch die überaus einfache Einstellung durch möglich, die Curie-Temperatur durch den Zn-Anteil Veränderung der Größe der Fläche, mit der der weitcstgehend zu beeinflussen und damit eine be- Anker im angezogenen Zustand am Permanent-

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1515031B2 (de) Kochgeraet mit einem dessen heizkreis bei bestimmter grenztemperatur abschaltenden waermeschalter
DE2238341A1 (de) Thermoempfindlicher schalter
DE3128090A1 (de) "thermischer zeitschalter"
DE1515031C (de) Kochgerät mit einem dessen Heizkreis bei bestimmter Grenztemperatur abschaltenden Wärmeschalter
DE4410263A1 (de) Kochsystem mit Kochgeschirr
DE1188744B (de) Temperaturgesteuerte Massekochplatte
DE1690587B1 (de) Automatisch arbeitender elektrischer Kaffeekocher
DE896677C (de) UEberstromselbstschalter mit thermischer Ausloesung
DE2459649A1 (de) Elektrokochplatte mit einer aus drei heizwiderstaenden bestehenden beheizung
DE3317100C2 (de) Überwachungseinrichtung für Kochplatten, insb. Glaskeramik-Kochplatten
AT207587B (de) Thermostat
DE2264172C3 (de) Toasterschaltung mit einer wärmeempfindlichen Einrichtung
DE1615222B2 (de) Bimetallschalter zur einstellung und regelung der leistungsaufnahme von elektrischen kochplatten
DE923024C (de) Stromregler fuer elektrisch zu beheizende Geraete
DE1136432B (de) Regeleinrichtung fuer elektrische Kochgeraete
AT63932B (de) Elektrische Kochvorrichtung.
AT218648B (de) Vorrichtung zur stufenlosen Regelung der Energieaufnahme elektrisch beheizter Apparate
DE3010334A1 (de) Kochplatte
EP0057460A2 (de) Regeleinrichtung für die Temperatur elektrisch beheizter Geräte
DE2264172B2 (de) Toasterschaltung mit einer waermeempfindlichen einrichtung
DE1615222C3 (de) Bimetallschalter zur Einstellung und Regelung der Leistungsaufnahme von elektrischen Kochplatten
DE673598C (de) Elektrischer Schalter, insbesondere Waermeschalter, mit einer durch einen Haltemagneten in der Schaltstellung gehaltenen Kontaktbruecke
DE959473C (de) Elektrischer, temperaturabhaengiger Regelschalter
AT209458B (de) Reguliervorrichtung für elektrische Heizgeräte
DE948989C (de) Elektrischer Regler