DE2264172B2 - Toasterschaltung mit einer waermeempfindlichen einrichtung - Google Patents

Toasterschaltung mit einer waermeempfindlichen einrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Toasterschaltung it einer wärmeempfindlichen Einrichtung, bestehend is einem elektrischen Heizdraht, einem Metallblock id einem Bimetall, und mit einer Schalteinrichtung.
172
deren Schaltvorgänge durch die Verformung des Bimetalls infolge einer Aufheizung und einer Abkühlung der wärmeempFindlichen Einrichtung bewirkbar sind.
Aus der Druckschrift »VDE-Fachberichte« 16. Band 1952, Heft IV, Seiten 12 und 13 ist beieits eine derartige Schaltung im Zusammenhang mit einem stufenlosen Leistungsregler für elektrische Kochplatten bekannt geworden. Zur Erzielung einer Verzögerung des Schaltvorganges ist dabei eine Metallplatte zwischen dem Heizdraht und dem Bimetall der wärmeempfindlichen Einrichtung angeordnet. Diese bekannte wärmeempfindliche Einrichtung ist grundsätzlich von der Bauart, wie sie in Fig. la der Zeichnungen dargestellt ist. Dabei ist der Hebdraht um das Bimetall herumgewickelt, von dem er durch ein zwischengefügtes Isoliermaterial von geringer Wärmeleitfähigkeit getrennt ist. Die erzielbare Zeitverzögerung wird daher von der Dicke dieses Isoliermaterials wesentlich beeinflußt. Bei der Herstellung in Massenproduktion ist es aber außerordentlich schwierig, Isolatoren mit konstanter Dicke zu erhalten. Wenn diese bekannte wärmeempfindliche Einrichtung in Massenproduktion hergestellt wird, so ergibt sich eine gewisse Schwankungsbreite hinsichtlich der erzielbaren Zeitverzögerung c es Schaltvorgangs.
Dei Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße wärmeempfindliche Einrichtung dahingehend zu verbessern, daß bei einer Massenproduktion eine geringere Schwankungsbreite, d. h. eine gleichförmigere Zeitverzögerung des Schaltvorgangs gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelösi, daß der elektrische Heizdraht, der Metallblock und das Bimetall in dieser Reihefolge thermisch und unmittelbar in Serie miteinander verbunden sind, wobei der Metallblock in dem Zwischenraum zur Bildung eines elektrisch leitenden Pfades zwischen dem Heizdraht und dem Bimetall angeordnet ist.
Infolge der unmittelbaren thermischen Serienverbindung des Heizdrahtes, des Metallblocks und des Bimetalls ohne irgendwelche zwischengefügte Teile ist bei der Herstellung der erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Einrichtung in Massenproduktion eine überaus geringe Schwankungsbreite der charakteristischen Eigenschaften gewährleistet.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachfolgend der Stand der Technik und ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. la, Ib und Ic perspektivische Darstellungen typischer herkömmlicher Bimetallstreifen-Anordnungen.
F i g. 2 ein Diagramm mit den Temperaturkennlinien der Bimetallstreifen-Anordnungen nach Fig. 1,
F i g. 3 ein Schaltbild einer prinzipiellen Schaltungsanordnung, wie sie zum Steuern eines Verbrauchers mit einem Bimetallstreifen verwendet wird,
Fig.4 einen Schnitt durch einen Brotröster, welchei mit der erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Vorrichtung ausgerüstet ist,
Fig.5 eine Seitenansicht in größerem Maßstab welche die wärmeempfindliche Vorrichtung nach F i g. L veranschaulicht,
Fig.i> und 7 in größerem Maßstab eine perspektivi sehe Darstellung verschiedener Teile der wärmeemp findlichen Vorrichtung nach F i g. 4,
Fig.8 ein Schaltbild, welches die Schaltungsanord nung der wärmeempfindlichen Vorrichtung nach Fig.·
veranschaulicht, und
Fig-9a bis 9d. 10 und 11 Darstellungen zur prinzipiellen Erläuterung der wärmeempfindlichen Vorrichtung.
Die in Bimetall-Zeitgebern üblicherweise verwendeten Bimetallstreifen-Anordnungen lassen sich in drei Bauarten unterteilen, nämlich die beheizte Bauart, die selbstheizende Bauart und die Strahlungsbauart, wie sie in F ig. 1 gezeigt sind.
Bei der beheizten Bauart einer Bimetallstreifen-An-Ordnung (wie sie in Fig. la in typischer Weise veranschaulicht ist), wird der Bimetallstreifen 2 durch einen Heizdraht 1 indirekt erhitzt, und er ist von dem Heizdraht durch ein Isoliermaterial 3 von geringer Wärmeleitfähigkeit, wie z. B. natürlicher Glimmer, isoliert. Diese Anordnung schafft eine verhältnismäßig große Zeitverzögerung, bevor die Sättigungstemperatur des Bimetallstreifens erreicht wird (wie dies durch die Kurve a in Fig. 2 veranschaulicht ist), so daß sie in den verschiedensten Vorrichtungen auf einem weiten Gebiet zur Zeitkontrolle verwendbar ist. Die Dauerbiegefestigkeit von Glimmer oder ähnlichem Isolierungsmaterial leidet jedoch unter Schwächungsstellen, welche von der Dicke abhängen, und es ist außerordentlich schwierig, in Massenproduktion Isolatoren mit einer konstanten und gleichförmigen Dicke zu erzeugen. Die thermische Verbiegung des Bimetallstreifens wird daher durch den mechanischen Widerstand des Isolators behindert und neigt zu Schwankungen. Der enge Berührungszustand zwischen dem Heizdraht 1 und dem Isoliermaterial 3, wie z. B. Glimmer, und zwischen dem Bimetallstreifen und der Heizeinheit, welche aus dem Heizdraht und der Isolierung besteht, unterliegt ebenfalls Schwankungen, so daß die von der Heizeinheit auf den Bimetallstreifen übertragene Wärme gleichfalls zu Schwankungen neigt. Diese Schwankungen bilden die hauptsächlichen Nachteile dieser Bauart von Bimetallstreifen-Anordnungen.
Die selbstheizende Bauart einer Bimetallstreifen-Anordnung (wie sie in Fig. Ib in typischer Weise dargestellt ist), ist in ihrem Aufbau einfacher, und sie ist frei von den zuvor erwähnten Schwankungen der Bimetallstreifen-Anordnung von der beheizten Bauart. Bei dieser Anordnung tritt jedoch keine Zeitverzögerung beim Temperaturanstieg des Bimetallstreifens auf, und die Sättigungstemperatur wird in einer außerplanmäßig kurzen Zeit erreicht (wie dies durch die Kurve b in Fig.2 gezeigt ist). Um den Temperaturanstieg des Bimetallstreifens zu verzögern ist üblicherweise ein als Wärmeabstrahier dienendes Metallstück <J auf den Bimetallstreifen aufgeschweißt, mit dieser Maßnahme läßt sich jedoch keine ausgeprägte Wirkung erzielen (wie dies durch die Kurve b' in Fig. 2 veranschaulicht ist). Die Anwendung dieser Bimetallstreifen-Anordnung ist daher infolge des sehr engen Bereichs von kontrollierbaren Zeiträumen Beschränkungen unterworfen.
Wie die selbstheizende Bauart einer Bimetallstreifen-Anordnung benötigt auch die Strahlungsbauart einer Bimetallstreifen-Anordnung (wie sie in Fig. Ic in typischer Weise dargestellt ist) keine Isolierung zwischen dem Bimetallstreifen und der Heizeinheit, wie dies bei der beheizten Bauart der Fall ist, so daß eine Massenproduktion nicht so leicht zu Schwankungen der charakteristischen Eigenschaften führt. Da jedoch die Zeitdauer bis zum Erreichen der Sättigungstemperatur ausschließlich von der Wärmekapazität des Bimetall-Streifens 7 abhängt, ist der Rereich kontrollierbarer
Zeiträume ebenfalls sehr klein (wie dies durch die Kurve c in F i g. 2 veranschaulicht ist> Daneben besteht in der Massenproduktion ein Nachteil in dem Umstand, daß die von dem Bimetallstreifen aufgenommene Strahlungsenergie (Wärme) durch den Abstand zwischen dem Heizdraht 6 und dem Bimetallstreifen 7 und durch die Temperatur des Heizdrahts beeinträrhtigt wird, welche hauptsächlich von der Versorgungsspannung abhängt
F i g. 3 zeigt die grundsätzliche Schaltungsanordnung für eine Zeitüberwachung mittels eines Bimetallstreifens. In der Zeichnung ist mit 8 ein Verbraucher, insbesondere eine Heizung, mit 9 ein Bimetallstreifen und mit 10 ein Heizdraht zum Erhitzen des Bimetallstreifens bezeichnet.
Allen vorgenannten herkömmlichen Bimetallstreifen- Anordnungen mangelt es an einem Faktor, um die Kontrolle der Zeitspanne bis zum Erreichen der Sättigungstemperatur des Bimetallstreifens zu ermöglichen, so daß deren Verträglichkeit mit Vorrichtungen von verschiedener Spannung und Leistungsaufnahme nur schwer zu verwirklichen ist.
Die den vorbekannten Bimetallstreifen-Anordnungen innewohnenden vorgenannten Nachteile werden durch eine einfach aufgebaute Vorrichtung überwunden, die im folgenden im Zusammenhang mit einem elektrischen Brotröster näher erläutert wird.
In den Fig.4 und 5 ist ein elektrischer Brotröster dargestellt, welcher ein äußeres und ein inneres Gehäuse It und 13 aufweist. Das innere Gehäuse trägt obere und untere Heizungsträger 12, zwischen denen Heizplatten 15 eingeklemmt sind, welche jeweils mit einem Heizdraht 14 umwickelt sind. Mit 16 ist eine Brotführung bezeichnet, welche dazu dient, eine Berührung einer in den Brotröster eingesetzten Brotscheibe mit dem Heizdraht zu verhindern.
An einem Träger 17 ist eine Führungsstange 18 befestigt, längs welcher ein Brottragrahmen 19 vertikal beweglich geführt ist. Der Brottragrahmen 19 wird normalerweise durch eine Feder 20 nach oben gezogen und trägt eine Brotunterstützung 21, die sich von seiner einen Seite aus erstreckt. An seiner anderen Seite ist der Brottragrahmen 19 mit einem Betätigungshebel 22 versehen. In F i g. 4 ist mit 23 ein Zeitgeber bezeichnet, welcher eine wärmeempfindliche Vorrichtung umfaßt, und welcher nachstehend näher erläutert wird, wobei zusätzlich auf die F i g. 6 Bezug genommen wird.
Mit 24 ist eine Basis bezeichnet, welche einen nach oben ragenden seitlichen Lappen 25 aufweist, an welchem eine Magnetspule 26 befestigt ist. Ein Gleitstück 28 ist gegenüber der Basis 24 durch einen Zapfen 27 gesichert, welcher sich von der Basis aus erstreckt und in einen in dem Gleitstück 28 angeordneten Schlitz 29 eingreift, so daß das Gleitstück 2Ϊ gegenüber dem Zapfen 27 eine vertikale Gleitbewegung und in einem vorgegebenen Winkel eine Schwenkbewegung ausführen kann. Das obere Ende des Gleitstücks 2f ist über eine Feder 30 mit dem Brottragrahmen 1? verbunden. Das Gleitstück 28 wird daher nach ober F<v.ogen, wenn sich der Brottragrahnien 19 in seinei oberen Ruhelage befindet, wogegen es nach unter gezogen wird, wenn sich der Brottragrahmen 19 it seiner Röststellung befindet. In der Nähe seines unterer Endes ist das Gleitstück 28 mit einem Metallstück 3 versehen, welches von der Magnetspule 26 angezogci werden kann, wenn diese erregt wird. An der einen Seilt des Schlitzes 29 des Gleitstücks 28 sind Vorsprünge 3: und 33 angeordnet und auf der anderen Seite de Schlitzes ist ein Vorsprung 34 angeordnet, welcher siel
zwischen den gegenüberliegenden Vorsprüngen 32 und 33 befindet. Wenn der Brottragrahmen 19 in die Röststellung abgesenkt wird, so übt die Feder 30 eine Kraft A aus, die sich aus den Komponenten ä und a" zusammensetzt, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Die Kraftkomponente a' versucht das Gleitstück 28 um den Zapfen 27 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen, und die Anziehungskraft der Magnetspule 26 im erregten Zustand ist derart bemessen, daß sie diese Kraftkomponente überwindet und eine Verdrehung des Metall-Stücks 31 zusammen mit dem Gleitstück 28 im Uhrzeigersinn bewirkt. Die andere Kraftkomponente a" ist derart bemessen, daß sie die Reibkraft zwischen den nachfolgend beschriebenen Sehaltkontakten des Bimetall-Kreises überwindet, um das Gleitstück 28 abzusenken.
Das Gleitstück 28 trägt an seiner einen Schulter einen beweglichen Kontakt eines Schalters 35. welcher über die Magnetspule 26 des Elektromagneten mit einem von zwei Anschlußkontakten einer Spannungsquelle verbunden ist, wie dies in F i g. 8 gezeigt ist. Der bewegliche Schaltkontakt 35 kann mit ortsfesten Kontakten 36 und 37 verbunden werden, oder von diesen getrennt werden, je nachdem, ob der Erregerkreis des Elektromagneten geschlossen oder geöffnet werden soll. Das Gleitstück 28 trägt ferner einen weiteren Schaltkontakt 38, welcher mit dem anderen Anschlußkontakt der Spannungsquelle verbunden ist. Die vertikale Bewegung des Gleitstücks 28 zusammen nut dem Brottragrahmen 19 hat zur Folge, daß der bewegliche Schaltkontakt 38 mit den ortsfesten Kontakten 39 und 40 verbunden, bzw. von diesen getrennt wird, um den vorgenannten Bimetall-Kreis und Hauptkreis zu schließen, bzw. zu unterbrechen. Der bewegliche Schalterkontakt 38 dient außerdem als Ein-Auskontakt des Hauptkreises, und er befindet sich in seiner »Aus« Stellung, wenn nicht geröstet wird.
Die Basis 24 weist ferner einen horizontalen Lappen
41 auf. welcher mit den vorgenannten Vorsprüngen 32 und 33 des Gleitstücks 28 in Eingriff gelangen kann. An der Basis 24 ist über einen Zapfen 43 ein Schwenkhebel
42 angelenkt, welcher mit einem Sperrhaken zum Arretieren des Brottragrahmens 19 versehen ist. Das dem Sperrhaken gegenüberliegende Ende des Schwenkhebels 42 kann mit dem unteren Ende des Gleitstücks 28 in Eingriff gelangen. Durch eine Feder 44 wird der Schwenkhebel 42 ständig im Gegenuhrzeigersinn belastet. Mit 45 ist ein Isolator bezeichnet, welcher mit einer Schraube 46 an der Basis 24 befestigt ist. wobei dessen Bestandteile im folgenden noch näher erläutert werden.
In den F i g. 6 und 7 ist mit 47 ein Bimetallstreifen und mit 48 eine Obersetzungsstange zur Vergrößerung der Verformung bzw. Verbiegung des Bimetallstreifens bezeichnet Die Übersetzungsstange 48 ist an ihrem freien Ende mit einem Kontakt 49 versehen. Auf den entgegengesetzten Seiten des Kontakts 49 sind Kontakte 50 und 51 vorgesehen, welche dem Kontakt 49 gegenüberliegen. Wenn sich der Bimetallstreifen 47 abkühlt, so gelangt der Kontakt 49 in Berührung mit dem Kontakt 51, and wenn der Bimetallstreifen 47 aufgeheizt wird, so kommt ermöglicherweise mit dem anderen Kontakt 50 in Berührung. EMe den Kontakt 51 tragende Trägerplatte ist mit einer Anstellschraube 52 zum Einstellen des Röstgrades versehen, welche mit einer Nockenscheibe 53 betätigt werden kann, die ihrerseits mit einem Emsteflknopf 52* verbunden ist Mit 54 ist ein aus einer Kugel aus Metall bestehender Metallblock bezeichnet, welcher dazu dient einen Wärmespeichereffekt oder einen thermischen Verzögerungseffekt zu bewirken. Der Metallblock 54 ist durch Punktschweißung an einem Halter 55 befestigt. Mit 56 ist ein Heizdraht zum Aufheizen des Metallblocks 54 bezeichnet, welcher an Endplatten 57 und 58 angeschlossen ist. Der Bimetallstreifen 47. der Metallblock 54 und der Heizdraht 56 sind in der genannten Reihenfolge in Serie thermisch miteinander verbunden, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. In Fig. 10 bezeichnet Gi den
ίο Metallblock 54 und G2 den Bimetallstreifen 47.
Wie dies in diesem Blockschallbild gezeigt ist, sind die ein/einen Elemente thermisch in Serie miteinander verbunden, so daß es leicht möglich ist, eine beachtlich lange Zeitverzögerung vorzusehen, bis die Sättigungstemperatur des Bimelallstreifens 47 erreicht wird. Durch entsprechendes Einstellen der Temperatur des Heizdrahtes 56 oder durch Einhaltung eines hinreichend großen Abstandes zwischen dem Heizdraht und dem Bimetallstreifen 47 ist es möglich, die in F i g. 10 gezeigte Wärmeströmung zu erhalten, ohne daß von dem Heizdraht 56 irgendein thermischer Effekt, wie z. B. eine Wärmestrahlung auf den Bimetallstreifen ausgeübt wird. Weiterhin kann in den I allen, wo die Wärmekapazität des Bimetallsireifens konstant ist. die thermische Zeitverzögerung dadurch verändert werden, indem die Wärmekapazität des Metallblock 54 verändert wird, was die Erweiterung des Bereichs kontrollierbarer Zeiträume ermöglicht, und eine einfache Anpassung der wärmecmpfindlichen Vorrichtung an Geräte unterschiedlicher Leistungsaufnahme und Zweckbestimmung gewährleistet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der geschilderten Ausführungsform näher erläutert.
Wenn der Brottragrahmen 19 in die Röststellung gebracht wird, so wird er durch den Schwenkhebel 42 in dieser Stellung verriegelt. Gleichzeitig wird das Gleitstück 28 durch die Feder 30 nach unten gezogen und so weit abgesenkt, bis der Vorsprung 33 mit dem an der Basis 24 angeordneten Lappen 41 in Eingriff gelangt, woraufhin es in dieser Lage verriegelt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalterkontakt 38, welcher sich zuvor in der »Aus« Stellung befand (wie dies in F i g. 9a gezeigt ist), mit dem ortsfesten Kontakt 39 auf der Seite des Bimetallkreises in Eingriff gebracht.
wodurch der Bimetallkreis mit dem Hauptkreis verbunden wird (wie dies in Fig.9b gezeigt ist). Die Folge davon ist. daß Strom vom Hauptkreis durch den Heizdraht 56 hindurch in den Toasterheizdraht 14 fließt, so daß das Rösten der eingesetzten Brotscheiben und das Aufheizen des Heizdrahtes 56 für den Bimetallstreifen gleichzeitig begonnen wird. Da der Bimetallstreifen 47, den Metallblock 54 und der Heizdraht 56 in der zuvor beschriebenen Weise thermisch in Serie miteinander verbunden sind, wird der Wärmefluß von dem Heizdraht 56 zum Metallblock 54 vom Metallblock 54 gespeichert und verzögert, um eine große Zeitverzögerung zu erhalten, bis die Temperatur des Bimetallstreifens 47 auf die Sättigungstemperatur angestiegen ist Die Verformung bzw. Verbiegung des in der zuvor
beschriebenen Weise erhitzten Bfanetallstreifens 47 wird durch die Obersetzungsstange 48 vergrößert, so daß der Kontakt 49, welcher ursprünglich in Berührung mit dem festen Kontakt 51 stand, von diesem abgehoben and gegebenenfalls mit dem festen Kontakt 50 in Berührung gebracht wird, woraufhin die Spule 26 des Elektromagneten erregt wird, am das bewegliche MetaDstück 31 anzuziehen und gleichzeitig eine Verdrehung des mit dem Metallstück 31 einstückig
verbundenen Gleitstücks 28 um den Zapfen 27 im Uhrzeigersinn zu bewirken, um dadurch den Eingriff zwischen dem Vorsprung 33 des Gleitstücks 28 und dem Lappen 41 der Basis 24 zu lösen, so daß das Gleitstück 28 unter der Wirkung der Feder 30 noch weiter nach unten gezogen wird, bis der obere Vorsprung 32 mit dem Lappen 41 in Eingriff gelangt (wie dies in Fig.9c veranschaulicht ist).
Nach dem Ausrücken des unteren Vorsprungs 33 wird das Gleitstück 28 bei dem zuvor beschriebenen Vorgang durch die Kraft der Feder 30 nach unten gezogen. Zu diesem Zeitpunkt berührt der Lappen 41 die geneigte Kante des Vorsprungs 34, so daß das Gleitstück 28 ein Drehmoment in Richtung des in Fig. 9b gezeigten Pfeils ausübt. Der obere Vorsprung 32 wird daher auf einfache und zuverlässige Weise mit dem Lappen 41 in Eingriff gebracht.
Wenn das Gleitstück 28 in der zuvor beschriebenen Weise noch weiter abgesenkt wird, so wird der Schalterkontakt 38 von dem festen Kontakt 39 abgehoben und mit dem anderen festen Kontakt 40 in Eingriff gebracht, während gleichzeitig der Schalterkontakt 35 nach der Seite des ortsfesten Kontakts 36 verschoben wird, um den Stromkreis des F.lektromagneten zu schließen. Dadurch wird der Heizdraht für den Bimetallstreifen von der Spannungsquelic getrennt, so daß der Bimetallstreifen 47 sich unverzüglich abzukühlen beginnt. Der Kontakt 49 wird daher gegebenenfalls von dem Kontakt 50 abgehoben, so daß das bewegliche Metallstück 31 unter der Kraft der Feder 30 in seine Ausgangslage zurückgebracht wird.
Die oben geschilderte Folge von Vorgangen findet beinahe gleichzeitig statt. Daraufhin kühlt sich der Bimetallstreifen 47 weiter ab, und der Kontakt 49 wird gegebenenfalls wieder mit dem Kontakt 51 in Berührung gebracht. Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Schalterkontakt 35 des die Magnetspule enthaltenden Kreises in Berührung mit dem Kontakt 36, so daß die Magnetspule 26 erneut erregt wird, um das bewegliche Metallstück 31 anzuziehen. Bei dieser zweiten Betätigung des Magneten wird der Eingriff zwischen dem Vorsprung 32 und dem Lappen 41 gelöst, so daß das Gleitstück 28 unter der Kraft der Feder 30 noch weiter abgesenkt wird, wodurch das untere Ende des am Fußende des Gleitstücks 28 angeordneten Metallstücks 31 mit dem einen Schenkel des Schwenkhebels 42 in Eingriff gelangt, und eine Verdrehung des Schwenkhebels 42 entgegen der Kraft der Feder 44 im Uhrzeigersinn bewirkt, wodurch der Sperrhaken desselben den Bi'ottragrahmcn 19 freigibt. Die Folge davon ist, daß der Brottragrahmen 19 unter der Kraft der Feder 20 in seine obere Ruhelage zurückkehrt und dabei auch das Gleitstück 28 in dessen oben- Ruhelage zurückführt, wodurch der Schalterkontakt 38 /um Öffnen und Schließen des Bimetall-Kreises und des Hauptkreises in die »Aus« Stellung gebracht wird, um den Röst vorgang zu beenden.
Wie vorstehend erläutert, ist es möglich, Schwankungen der charakteristischen Eigenschaften auszuschalten, welche andernfalls durch mögliche Irrtümer bei der Herstellung der Bestandteile des Bimetallelemcnts und bei der Verbindung und Zusammenfügung dieser Teile bedingt wären, so daß Zeitgebereinheiten mit einer gleichförmigen und zuverlässigen Arbeitsweise erhalten werden können. Außerdem sind die Eigenschaften des Bimetall-Zeitgebers, welcher das zuvor beschriebene Bimetallelement zum Erregen des Elektromagneten und zum Schalten des Bimetallkreises und zum Entriegeln des Brottragrahmens enthält, frei von jedem Einfluß durch Reibungskräfte, die durch die Arbeitsweise des Zeitgebers bedingt sind. Es ist daher möglich, daß der Bimetallstreifen ausschließlich zur Temperaturüberwachung zum Schließen des den Elektromagneten enthaltenden Kreises dient. Wie aus der vorstehenden Schilderung eines Ausführungsbeispiels hervorgeht ist es auch ohne jede Beschränkung auf einem Brotröster möglich, eine Temperaturüberwachung bei elektrischen Geräten von verschiedener Spannung und Leistungsaufnahme zu erreichen. Es ist ferner möglich, Brotröstet zi· schaffen, die den verschiedensten Anforderungen gerecht werden, indem lediglich die Wärmekapazitäi der Metalkugel und die Arbeitstemperatur des die Metallkugel aufheizenden Heizdrahtes verändert wird ohne den übrigen Zeitgeber in seinem Aufbau zi verändern, was sich bei einer Massenproduktior derartiger Zeitgeber außerordentlich günstig auswirkt.
Der Hauptschalter dient außerdem zusätzlich al: Schalter für den Bimetall-Heizkreis, was im Hinblick au: eine Kostensenkung von Vorteil ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen «09548/2/

Claims (4)

Patentansprüche: 22
1. Toasterschaltung mh einer wärmeempfindlichen Einrichtung, bestehend aus einem elektrischen S Heizdraht, einem Metallblock und einem Bimetall, und mit einer Schalteinrichtung, deren Schaltvorgänge durch die Verformung des Bimetalls infolge einer Aufheizung und einer Abkühlung der wärmeempfindlichen Einrichtung bewirkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Heizdraht (56), der Metallblock (54) und das Bimetall (47) in dieser Reihefolge thermisch und unmittelbar in Serie miteinander verbunden sind, wobei der Metallblock (54) in dem Zwischenraum zur Bildung eines elektrisch leitenden Pfades zwischen dem Heizdraht (56) und dem Bimetall (47) angeordnet ist.
2. Toasterschaltung mit einer wärmeempfindlichen Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeempfindliche Einrichtung einen Heizbereich aufweist, der von dem Heizdraht (56) zum Aufheizen des Bimetalls (47) und von zwei Endplatten (57, 58) gebildet wird, die voneinander getrennt an ihrem einen Ende mit gegenüberliegenden Enden des Heizdrahtes (56) und an ihrem anderen Ende mit entsprechenden Anschlußkontakten einer Spannungsquelle verbunden sind, und einen wärmeempfindlichen Bereich aufweist, der von dem Metallblock (54) und dem Bimetall (47) gebildet wird, die an einem Halter (55) befestigt sind.
3. Toasterschaltung mit einer wärmeempfindlichen Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallblock (54) aus Stahl besteht und kugelförmig ist.
4. Toasterschaltung mit einer wärmeempfindlichen Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Serien-Schaltkreis, der über einen ersten Schalter (38) mit einer Spannungsquelle in Serie verbunden ist und den Toastci heizdraht (14) und den Heizdraht (56) zum Aufheizen des Bimetalls (47) umfaßt, und einen zweiten Serien-Schaltkreis, der zu dem ersten Serien-Schaltkreis parallel geschaltet ist und eine Magnetspule (26), einen zweiten Schalter (35) zum An- und Abschalten der Magnetspule (26) und einen dritten Schalter umfaßt, der einen mit dem Bimetall (47) gekuppelten beweglichen Kontakt (49) und zwei ortsfeste Kontakte (50, 51) aufweist, wobei die Magnetspule (26) erregbar ist, wenn das Bimetall (47) auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt ist, um den ersten Schalter (38) in dem Sinne zu betätigen, daß der Stromkreis kurzgeschlossen oder der Heizdraht (56) des Bimetalls (47) abgeschaltet wird, während gleichzeitig der zweite Schalter (35) nach der Seite eines Abkühlkontakte (51) hin umgeschaltet wird, wobei die Magnetspule (26) in der Folgezeit erneut erregt wird, wenn der mit dem Bimetall (47) gekuppelte Kontakt (49) des dritten Schalters mit dem Abkühlkontakt (51) in Berührung gelangt, woraufhin die Stromzufuhr zu dem Toasterheizdraht (14) unterbrochen wird.
DE19722264172 1971-12-29 1972-12-29 Toasterschaltung mit einer wärmeempfindlichen Einrichtung Expired DE2264172C3 (de)

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DE2264172A1 DE2264172A1 (de) 1973-07-05
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NL7217765A (de) 1973-07-03
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