DE4410263A1 - Kochsystem mit Kochgeschirr - Google Patents
Kochsystem mit KochgeschirrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kochsystem mit Kochgeschirr und Thermo
stat nach dem Deutschen Patent Nr. 43 12 975 und gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 und ist dadurch gekennzeichnet, daß der im
wesentlichen aus Temperaturfühler, Schaltmagnet und Temperatur
einstellvorrichtung bestehende Thermostat als autonome Baueinheit
ausgebildet ist, so daß er für Kochgeschirre verschiedener Größe und
Art (Töpfe, Kasserolen, Pfannen) verwendet werden kann, und am
Kochgeschirr vorzugsweise durch ein am Thermostaten starr befestig
tes, den Temperaturfühler enthaltendes Hüllrohr angebracht wird,
das in die etwa bis zur Kochgeschirrmitte reichende oder sogar ganz
durchgehende horizontale Bohrung im Kochgeschirrboden eingesteckt
werden kann (Steckthermostat), und daß lösbare Befestigungsmittel
(Permanentmagnete, Schnappmechanismen, Schraubmechanismen und der
gleichen) vorgesehen sind, die den Steckthermostaten am Kochgeschirr
festhalten, wobei die Befestigungsmittel so ausgebildet sein können,
daß sie derart als Einschaltsperre wirken, daß die temperaturab
hängige Lateralbewegung oder Drehbewegung des Schaltmagneten bzw.
die Beeinflussung des Reedkontaktes durch den Schaltmagneten nur
möglich ist, wenn der Steckthermostat vorschriftsmäßig am Kochge
schirr befestigt ist.
In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den am Kochge
schirr angebrachten Thermostaten als abnehmbaren Steckthermostaten
auszubilden, um die Kochgeschirre zur Aufbewahrung ineinanderstel
len sowie in der Geschirrspülmaschine besser unterbringen zu können.
Außerdem kann ein Steckthermostat wechselweise für verschiedene
Kochgeschirre verwendet und auch im Falle eines Defekts leicht aus
getauscht werden. Schließlich ist so die Benutzung des Kochge
schirrs auch ohne Thermostat möglich.
Um einen flüssigkeitsgefüllten Wärmefühler am Steckthermostaten an
bringen zu können ist ein starres Hüllrohr erforderlich, in das der
Wärmefühler eingeschoben ist, da der an der Kapillare endende
aktive Teil des Wärmefühlers aus Gründen der Wärmeankopplung
ganz in der Bohrung des Kochgeschirrbodens verschwinden muß.
Messungen haben ergeben, daß die durch das im Gehäuse des Steck
thermostaten fest verankerte Hüllrohr verursachte Verzögerung
des Wärmeübergangs nur geringfügig ist. Soll sie ganz vermieden
werden, so kann in weiterer Ausbildung der Erfindung das Hüllrohr
selbst als Temperaturfühler ausgebildet, d. h. unmittelbar mit der
Flüssigkeit gefüllt und innen derart durch eine Trennwand geteilt
sein, daß nur der vordere Teil Flüssigkeit enthält und die Kapil
lare bereits innerhalb des Hüllrohres an der Trennwand beginnt.
Der im Hüllrohr angeordnete Temperaturfühler kann auch als Dehnungs
stange ausgebildet sein, die den Schaltmagneten temperaturabhängig
bewegt und deren Temperaturausdehnungskoeffizient sich von demjeni
gen des Hüllrohres unterscheidet.
Zum Schalten eines Reedkontaktes muß die magnetische Erregung im
Reedkontakt verändert werden. Dies kann entweder durch Veränderung
der Entfernung des Schaltmagneten zum Reedkontakt (laterale Bewe
gung) oder durch verändern des Winkels zwischen der Nord-Süd-Achse
des Schaltmagneten und der Achse des Reedkontaktes (Drehbewegung)
oder durch eine Kombination beider Bewegungsarten geschehen. Im
Falle der Drehbewegung sind Platzbedarf und Energieaufwand zur Bewe
gung des Schaltmagneten im Steckthermostaten gegenüber der Lateral
bewegung etwas reduziert.
Anstelle des Schaltmagneten kann im Steckthermostaten auch eine
ferromagnetische Abschirmung zwischen Schaltmagnet und Reedkontakt
temperaturabhängig bewegt werden.
Die Befestigung des Steckthermostaten am Kochgeschirr geschieht,
sofern zumindest der Kochgeschirrboden ferromagnetisch ist, am ein
fachsten und zweckmäßigsten durch zwei rechts und links vom Hüll
rohr am Gehäuse des Steckthermostaten befestigte Permanentmagnete,
die den Steckthermostaten gleichzeitig auch gegen Verdrehen sichern.
Bei nicht magnetisierbaren Kochgeschirren müssen andere lösbare
Befestigungsmittel wie Schnappmechanismen, Schraubmechanismen und
dergleichen eingesetzt werden.
Um auszuschließen, daß mit dem Steckthermostaten versehentlich
die Kochleistung ohne Kochgeschirr eingeschaltet wird, können die
Befestigungsmittel so ausgebildet sein, daß sie, z. B. durch
Blockierung der Bewegung des Schaltmagneten, als Einschaltsper
re wirken, solange der Steckthermostat nicht vorschriftsmäßig
am Kochgeschirr befestigt ist. Diese Einschaltsperre wird nicht
benötigt, wenn das Kochfeld, wie dies heute vielfach der Fall ist,
mit einer Topferkennungsvorrichtung ausgestattet ist, welche die
Kochleistung selbsttätig abschaltet, wenn das Kochgeschirr vom
Kochfeld entfernt wird.
Bei der praktischen Handhabung in der Küche muß, um das Funktio
nieren des Kochsystems zu gewährleisten, darauf geachtet werden,
daß der Steckthermostat genügend genau über dem Reedkontakt pla
ziert wird, dessen Schaltfläche auf dem Kochfeld markiert ist. Zur
Erleichterung der richtigen Plazierung des Steckthermostaten auf
der markierten Reedkontakt-Schaltfläche kann das Kochfeld über dem
Reedkontakt zusätzlich mit einem Höcker versehen sein, der in eine
entsprechende Aussparung im Boden des Steckthermostaten eingreift.
Eine noch bessere, allerdings auch etwas kostenaufwendigere Lösung
besteht darin, die Reedkontakt-Schaltfläche durch mehrere, neben
einander angeordnete, elektrisch parallel geschaltete Reedkontakte
zu vergrößern. Dann kommt es auf eine genaue Plazierung des Steck
thermostaten nicht mehr an.
Um eine möglichst genaue Regelung zu erreichen ist zu beachten,
daß die Temperatur des Kochguts bzw. des Kochgeschirrbodens auch
nach dem Abschalten der Kochleistung noch durch die vom Kochfeld
ausgehende Nachwärme beeinflußt wird. Dieser Effekt spielt bei
Induktionskochfeldern, bei denen ja die Kochleistung unmittelbar
im Kochgeschirrboden erzeugt wird, keine Rolle, kann aber bei Ce
rankochfeldern mit konventioneller Beheizung durch die Kochfläche
hindurch nicht mehr vernachlässigt werden. Hier kommt es darauf an,
die Kochleistung schon vor Erreichen der Solltemperatur abzuschal
ten, so daß die Nachwärme aus dem Kochfeld dann gerade ausreicht,
das Kochgut bzw. den Kochgeschirrboden vollends auf Solltemperatur
zu bringen. Diese Aufgabe wird in weiterer Ausbildung der Erfin
dung dadurch gelöst, daß bereits beim ersten Anzeichen einer Be
wegung des Schaltmagneten, d. h. bevor er die Position zur Abschaltung
der Kochleistung erreicht hat, die Kochleistung abgeschaltet wird.
Dies wird durch Ausbildung des Reedkontakts als Reedrelais und durch
ein unter dem Kochfeld angeordnetes Zeitschaltglied bewirkt, das als
Intervallschalter arbeitet und periodisch eine elektrische Gleich
spannung für jeweils eine bestimmte Zeitspanne an die Spule des
Reedrelais anlegt, deren Gleichstrom als schwache magnetische
Gegenerregung zum Feld des Schaltmagneten auf den Reedkontakt ein
wirkt, die jedoch allein nicht ausreicht, den Reedkontakt zu be
tätigen. Sie bewirkt in Verbindung mit dem Feld des Schaltmagneten
das Abschalten der Kochleistung, wenn der Schaltmagnet sich auch
nur geringfügig aus der Einschaltposition in Richtung Abschaltpo
sition bewegt hat. Wenn dann nach einer bestimmten Zeitspanne der
Intervallschalter die Gegenerregung wieder abschaltet, hat der
Schaltmagnet sich derart weiterbewegt, daß sein Magnetfeld am Ort
des Reedkontakts nicht mehr ausreicht, die Kochleistung wieder ein
zuschalten. Der Schaltmagnet wird den Reedkontakt erst dann wieder
zur Einschaltung der Kochleistung betätigen, wenn der Kochgeschirr
boden sich wieder etwas abgekühlt und der Schaltmagnet sich in die
Einschaltposition zurückbewegt hat. Mit anderen Worten kann man sa
gen, daß auf diese Weise die Abschaltposition des Schaltmagneten
periodisch näher an die Einschaltposition herangeführt wird, was
sich so auswirkt, als wäre die Hysterese des Reedkontaktes perio
disch reduziert bzw. als sei die thermische Rückführung des Systems
verstärkt, mit dem Ergebnis einer unübertrefflich genauen thermo
statischen Regelung der Temperatur des Kochguts bzw. des Kochge
schirrbodens.
Wenn zur Vergrößerung der Reedkontakt-Schaltfläche mehrere elek
trisch parallel geschaltete Reedkontakte nebeneinander angeordnet
und als Reedrelais ausgeführt sind, dann müssen die Reedkontakte
mit ihrer Achse unbedingt senkrecht zum Kochfeld stehen, so daß
jeweils nur eine Anschlußfahne jedes Reedkontakts sich im Wirkungs
bereich des Schaltmagneten befindet. Nur dann ist gewährleistet,
daß das Feld des Schaltmagneten, unabhängig von seiner Plazierung,
in allen Reedkontakten stets in der gleichen Richtung verläuft, und
zwar entgegen der Richtung der periodisch angelegten Gleichstrom
erregung in den Spulen der Reedrelais.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Auf dem Ceranfeld 31 steht das Kochgeschirr 32 mit dem
Kochgeschirrboden 33, der in üblicher Weise als relativ dicke Sand
wichkonstruktion ausgeführt ist und eine Bohrung 34 zur Aufnahme
des Hüllrohres 35 des Steckthermostaten aufweist. Das Hüllrohr 35
ist selbst als Temperaturfühler ausgebildet und innen derart
durch eine Trennwand 36 geteilt, daß nur der vordere Teil Flüs
sigkeit 37 enthält und die Kapillare 38 bereits innerhalb des
Hüllrohres 35 an der Trennwand 36 beginnt. Die Kapillare 38 leitet
die sich bei Temperaturerhöhung ausdehnende Flüssigkeit 37 in die
Ausdehnungsdose 39, die sich an der Kugel 40 abstützt und über den
die Ausdehnungsbewegung der Dose 39 stark übersetzenden Hebelmecha
nismus 41 den Schaltmagneten 42 temperaturabhängig anhebt und ab
senkt. Die Solltemperatur wird an dem Drehknopf 43 eingestellt. Um
eine mechanische Überbeanspruchung der Ausdehnungsdose 39 und des
Hebelmechanismus 41 zu vermeiden, wenn bei heißem Kochgeschirrbo
den 33 die Solltemperatur an dem Drehknopf 43 auf "kalt" gestellt
wird, ist die Kugel 40 mit einer Feder 44 versehen, so daß sie bei
Überlastung ausweichen kann. In dem Gehäuse 45 des Steckthermosta
ten, das zur Spülmaschinenfestigkeit wasserdicht ausgeführt sein
kann, ist das Hüllrohr 35 starr verankert, z. B. eingelötet. Zur lös
baren Halterung des Steckthermostaten am Kochgeschirr 32 und als
Verdrehungsschutz ist an seinem Gehäuse 45 zu beiden Seiten des
Hüllrohres 35 je ein Permanentmagnet 46 befestigt.
So weit der rein mechanisch arbeitende Teil des Kochsystems nach
der Erfindung, der oberhalb des Ceran-Kochfeldes 31 angeordnet ist.
Darunter befindet sich die elektrische Beheizung 47 des Kochfeldes
31 mit dem Reflektor 48, der die Kochleistung der Beheizung 47 nach
oben lenkt. Die Beheizung 47 wird von dem Leistungsrelais 49 ein-
und aus-geschaltet, das von den Reedkontakten 50 betätigt wird, die
elektrisch parallel geschaltet sind. Zur Vergrößerung der Reedkon
takt-Schaltfläche sind drei Reedkontakte 50 nebeneinander angeord
net, und man erkennt an der ungefähr maßstäblich ausgeführten Figur,
daß der Schaltmagnet 42 nach allen Seiten um ungefähr 1,5 cm ver
schoben werden kann, ohne seinen Einfluß auf die Reedkontakte 50
zu verlieren. Die Schaltfläche kann beliebig vergrößert werden.
Die drei Reedkontakte 50 sind senkrecht stehend nebeneinander unter
dem Kochfeld 31 angeordnet und als Reedrelais ausgeführt, d. h. sie
enthalten elektrische Spulen 51, durch die zur Beeinflussung des
Schaltverhaltens ein Gleichstrom geschickt werden kann, der ein
schwaches, dem Magnetfeld des Schaltmagneten 42 entgegengerichtetes
Magnetfeld erzeugt. Das geschieht periodisch durch das als Inter
vallschalter arbeitende Zeitrelais 52, dessen Kontakt z. B. jeweils
für 10 sec geschlossen und für 15 sec geöffnet ist. Diese Zeitkon
stanten sind auf das konstruktionsbedingte Wärmeträgheitsverhalten
des Kochfeldes 31 mit Heizung 47 und Reflektor 48 abzustimmen. Je
träger das Kochfeld 31 ist, d. h. je länger die Nachwärme wirksam
ist, umso größer sollten die am Intervallschalter 52 eingestell
ten Zeitspannen sein. Die Höhe des Gleichstroms in den Spulen 51
und damit die Stärke des magnetischen Gegenfeldes kann an dem Stell
widerstand 53 reguliert werden und ist so einzustellen, daß be
reits bei geringfügigem Abheben des Schaltmagneten 42 die Reedkon
takte 50 öffnen, bei weiterer Entfernung des Schaltmagneten 42 von
dem Gegenfeld allein aber nicht wieder geschlossen werden können.
Anstatt mit Relais kann selbstverständlich die Schaltung im Rahmen
der meist im Herd ohnehin vorhandenen Elektronik mit noch geringe
rem Aufwand auch kontaktlos aufgebaut werden.
Claims (6)
1. Kochsystem, bestehend aus einem Kochfeld (31), unter dem mindes
tens ein magnetisch betätigbarer Kontakt (50) (Reedkontakt) als
Schaltstelle für die Leistungszufuhr angeordnet ist, und einem
Kochgeschirr (32) mit einem Temperaturfühler, der seitlich am Bo
den oder vorzugsweise in einer horizontalen Bohrung (34) im Boden
(33) des Kochgeschirrs (32) angeordnet ist und temperaturabhängig
einen Permanentmagneten (42) bewegt, der auf den Reedkontakt (50)
einwirkt, nach dem Deutschen Patent Nr. 43 12 975, dadurch gekenn
zeichnet, daß der im wesentlichen aus Temperaturfühler (35),
Schaltmagnet (42) und Temperatureinstellvorrichtung (40, 43) beste
hende Thermostat als autonome Baueinheit ausgebildet ist, so daß
er für Kochgeschirre verschiedener Größe und Art (Töpfe, Kasserolen,
Pfannen) verwendet werden kann, und am Kochgeschirr (32) vorzugs
weise durch ein am Thermostaten starr befestigtes, den Temperatur
fühler enthaltendes Hüllrohr (35) angebracht wird, das in die etwa
bis zur Kochgeschirrmitte reichende oder sogar ganz durchgehende
horizontale Bohrung (34) im Kochgeschirrboden (33) eingesteckt wer
den kann (Steckthermostat), und daß lösbare Befestigungsmittel
(Permanentmagnete (46), Schnappmechanismen, Schraubmechanismen und
dergleichen) vorgesehen sind, die den Steckthermostaten am Koch
geschirr (32) festhalten, wobei die Befestigungsmittel so ausge
bildet sein können, daß sie derart als Einschaltsperre wirken,
daß die temperaturabhängige Lateralbewegung oder Drehbewegung des
Schaltmagneten (42) bzw. die Beeinflussung des Reedkontaktes (50)
durch den Schaltmagneten (42) nur möglich ist, wenn der Steckther
mostat vorschriftsmäßig am Kochgeschirr (32) befestigt ist.
2. Kochsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Hüllrohr (35),
das selbst als Temperaturfühler ausgebildet und innen derart durch
eine Trennwand (36) geteilt ist, daß nur der vordere Teil Flüssig
keit (37) enthält und die Kapillare (38) bereits innerhalb des Hüllroh
res (35) an der Trennwand (36) beginnt.
3. Kochsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem
Hüllrohr (35) angeordnete Temperaturfühler als Dehnungsstange aus
gebildet ist, die den Schaltmagneten (42) temperaturabhängig bewegt
und deren Temperaturausdehnungskoeffizient sich von demjenigen des
Hüllrohrs (35) unterscheidet.
4. Kochsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Steck
thermostaten nicht der Schaltmagnet (42), sondern eine ferromag
netische Abschirmung zwischen Schaltmagnet (42) und Reedkontakt
(50) temperaturabhängig bewegt wird.
5. Kochsystem nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeich
net, daß zur Erleichterung der richtigen Plazierung des Steckther
mostaten auf der Reedkontakt-Schaltfläche
- - entweder das Kochfeld (31) über dem Reedkontakt (50) mit einem Höcker versehen ist, der in eine entsprechende Aussparung im Boden des Steckthermostaten eingreift,
- - oder die Reedkontakt-Schaltfläche durch mehrere, nebeneinander angeordnete, elektrisch parallel geschaltete Reedkontakte (50) vergrößert ist.
6. Kochsystem nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch
die Ausbildung des Reedkontaktes (50) als Reedrelais und ein unter
dem Kochfeld angeordnetes Zeitschaltglied (52), das als Intervall
schalter arbeitet und periodisch eine elektrische Gleichspannung
für jeweils eine bestimmte Zeitspanne an die Spule (51) des Reedre
lais anlegt, deren Gleichstrom als schwache magnetische Gegenerre
gung zum Feld des Schaltmagneten (42) auf den Reedkontakt (50) ein
wirkt, die jedoch allein nicht ausreicht, den Reedkontakt (50) zu
betätigen.
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