DE4312975C1 - Induktions-Koch-System mit Kochgeschirr - Google Patents
Induktions-Koch-System mit KochgeschirrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Induktions-Koch-System nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein dafür geeignetes Kochgeschirr.
Bei den am Markt befindlichen Induktions-Kochfeldern bestehen die
Kochflächen bisher durchweg aus hochhitzefester und gegen Tempera
turunterschiede völlig unempfindlicher Glaskeramik (z. B. "Ceran").
Da das den Kochgeschirrboden erhitzende Induktionsfeld die Koch
fläche durchdringt ohne sie zu erhitzen ist schon vorgeschlagen
worden, die Kochfläche aus Kunststoff herzustellen (DE 38 17 438 A1) und
zur Abführung der vom Kochgeschirrboden ausgehenden Rückwärme von
unten mittels eines Luftstroms zu kühlen. So kann z. B. eine normale
Küchenarbeitsplatte oder die Abtropffläche einer Kunststoff-Küchen
spüle gleichzeitig als nahtlos durchgehende Kochfläche dienen.
Es hat sich jedoch ergeben, daß bei einigen für Küchenarbeitsplat
ten und Küchenspülen verwendeten Materialien eine Kühlung von unten
allein nicht ausreicht, weil ihre Wärmebeständigkeit bzw. Tempera
turwechselfestigkeit bereits in der Größenordnung von ca. 100°C
nachläßt, während Kochgeschirrböden beim Braten bis zu ca. 250°C
heiß werden können.
Es sind auch Kochgeschirre bekannt, welche mit einer isolierenden
Schicht am Boden bzw. an den Wänden bedeckt sind (DE 24 53 169 A1,
DE 29 06 912 A1). Dadurch wird neben einer Energieeinsparung auch bewirkt,
daß die Temperaturübertragung auf die Kochfläche reduziert wird,
wodurch insbesondere temperaturempfindliche Kochflächen geschützt
werden sollen. Bei diesen bekannten Systemen können jedoch trotz
dem Überhitzungen der Kochfläche auftreten, da einerseits eine
wirksame Wärmeabführung durch Kühlung der Kochfläche nicht vorge
sehen ist, andererseits das Kochgeschirr überhitzt werden kann,
da wegen der Isolierschicht eine Temperaturregelung über die Koch
fläche nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Induktions-Koch-System zu schaffen,
bei dem sichergestellt ist, daß die temperaturempfindliche Koch
fläche keine unzulässig hohen Temperaturen annimmt. Außerdem soll
ein Kochgeschirr zur Verfügung gestellt werden, mit dem auch auf
einem erfindungsgemäßen Induktionsherd ein temperaturgeregelter
Kochvorgang möglich ist.
Der erste Teil dieser Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine wär
meisolierende Schicht zwischen der Oberseite der Kochfläche und
dem sich erhitzenden Boden des Kochgeschirrs angeordnet ist, und
zwischen Induktionsspule und Unterseite der Kochfläche ein Spalt
vorhanden ist, in dem ein Kühlluftstrom durch ein druckstarkes Ge
bläse bewirkt wird, das unmittelbar mit dem offenen Zentrum der
Induktionsspule verbunden ist.
Die Wärmeleitfähigkeit der isolierenden Schicht sollte möglichst
geringer sein als die der Kochfläche selbst, sodaß der größte
Teil des Wärmegefälles zwischen Kochgeschirrboden und gekühlter
Kochflächenunterseite in der wärmeisolierenden Schicht liegt. In
einer solchen Anordnung wird die Kochfläche, effektive Kühlung
vorausgesetzt, auch beim Braten nur noch handwarm. Darüberhinaus
wird Energie eingespart, ein Vorteil, der aus bei induktivem Ko
chen auf Ceranfeldern genutzt werden kann.
Die wärmeisolierende Schicht kann auf die Kochflächenoberseite
aufgebracht sein. Sie markiert dann gleichzeitig den Kochbereich.
Dabei ist vorteilhaft, daß kein spezielles Kochgeschirr benötigt
wird. Sie kann aber auch von außen zumindest auf den Boden, ggf.
auch auf die Wände des Kochgeschirrs aufgebracht sein. Dies hat den
Vorteil, daß die Kochfläche mit der Küchenarbeitsplatte eine naht
los durchgehende, glatte Oberfläche bildet, wobei der Kochbereich
durch Farbmarkierung, Sandstrahlen, kleine Distanznoppen o. dergl.
gekennzeichnet werden kann. Ein solches beschichtetes Kochgeschirr
ist auch besonders tischfreundlich. Die Wärmeübertragung auf die
Tischplatte ist stark reduziert, Verkratzungen sind ausgeschlos
sen. Man kann überall anfassen, ohne sich zu verbrennen.
Wichtig ist, daß der Spalt zwischen Induktionsspule und Unter
seite der Kochfläche, der aus Gründen der Induktionsübertragung
nur wenige Millimeter betragen darf, wirksam gekühlt wird. Nur
sehr druckstarke Gebläse können ausreichende Luftmengen durch die
sen Kühlspalt treiben. Infrage kommen insbesondere Radialgebläse
mit geschlossenem Lüfterrad, die zumindest mehrere Zentimeter Was
sersäule als Druck aufbauen können. Dabei wird das Gebläse unmit
telbar mit dem offenen Zentrum der Induktionsspule verbunden, und
zwar vorzugsweise mit seiner Ansaugöffnung. So wird erreicht, daß
im Spulenzentrum angesaugte Luft gleichmäßig radial vom äußeren
Spulenumfang her durch den Kühlspalt zum Zentrum strömt, sodaß der
Außenumfang der Kochfläche mit Luft von Raumtemperatur gekühlt
wird, die dann zum Zentrum hin immer wärmer wird. Dies dient der
Verminderung von Wärmespannungen zwischen der ringsum auf Raumtem
peratur befindlichen Küchenarbeitsplatte und dem zum Zentrum hin
stetig wärmer werdenden Kochflächenbereich. Gleichzeitig weist die
saugseitige Anordnung der Kühlung den Vorteil auf, daß die Kühl
luft zuerst die Kochfläche kühlt und dann erst die Verlustwärme des
Gebläsemotors abführt, sodaß sich an der Kochflächenunterseite die
niedrigstmögliche Kühllufttemperatur ergibt. Dabei kann aus Raum
spargründen der Antriebsmotor des Kühlgebläses als Außenläufermo
tor ausgebildet und in der zentralen Ansaugöffnung des geschlosse
nen Lüfterrades angeordnet sein.
Die Ausblasseite des Kühlgebläses kann dann noch in die Stromver
sorgung für die Induktionsspule geführt werden, sodaß dafür kein
eigenes Kühlgebläse benötigt wird.
Zur mechanischen Verstärkung der Kochfläche, die nur ca. 2-4 mm
Stärke aufweist, kann diese auf ihrer Unterseite mit Rippen ver
sehen sein, die radial verlaufen, den Kühlluftspalt von ca. 2-3 mm
Stärke überbrücken und mit der Induktionsspule verbunden bzw. ver
klebt sind.
Durch die zwischen Kochflächenoberseite und dem sich erhitzenden
Kochgeschirrboden angeordnete wärmeisolierende Schicht sowie die
starke Kühlung der Kochfläche von unten wird die Kochflächenunter
seite wärmetechnisch weitgehend von der Temperatur des Kochguts
entkoppelt, sodaß es nicht mehr möglich ist, die Kochguttemperatur
durch Abfühlen auf der Kochflächenunterseite thermostatisch fein
fühlig zu regeln.
Daraus ergibt sich der zweite Teil der Erfindungsaufgabe, dessen
Lösung in einer vom Kochgeschirrboden ausgehenden Kochgut-Tempera
tur-Regelvorrichtung besteht, wobei unter dem Kochfeld mindestens
ein magnetisch betätigbarer Kontakt als Schaltstelle für die Leis
tungszufuhr angeordnet ist, und ein flüssigkeitsgefüllter Tempera
turfühler vorgesehen ist, der seitlich am Boden oder in einer hori
zontalen Bohrung im Boden des Kochgeschirrs angeordnet ist und bei
Erhitzung über die eingestellte Temperatur hinaus über einen Ausdeh
nungskörper einen seitlich am Kochgeschirr angeordneten
Permanentmagneten bewegt, z. B. anhebt und so den Kontakt
betätigt, der die Kochleistung abschaltet, und der bei Unterschrei
ten der eingestellten Temperatur den Permanentmagneten wieder zurückbewegt, z. B. ab
senkt, sodaß der Kontakt die Kochleistung wieder einschaltet.
Dieser Teil der Erfindung kann bei allen Kochsystemen angewendet
werden, deren Kochflächen für magnetische und/oder elektrische
Felder durchlässig sind.
Zwar ist schon vorgeschlagen worden (US-Patent 46 17 441), die Koch
guttemperatur mit Lichtsignal durch die Kochfläche hindurch zu re
geln. Dabei wird jedoch nicht die Temperatur des Kochgeschirrbodens
gemessen, sondern ein Spieß als Temperaturfühler in das Kochgut
gesteckt, ein Verfahren, das wegen der Nachwärme im Kochgeschirrbo
den eine geringerer Regelgenauigkeit ergibt und auch keinen Trocken
gehschutz bietet. Außerdem ist eine besondere Vorrichtung zum selbst
tätigen Verschließen der Lichtdurchtrittsöffnung in der Kochflä
che bei Fortnahme des optischen Signalgebers und eine eigene Strom
versorgung erforderlich, während der Erfindungsgegenstand vollen
Trockengehschutz bietet sowie rein mechanisch und auf einer durch
gehenden Kochfläche arbeitet. Auch sind schon Heizleistungen für
Speisen durch Permanentmagnete und darauf ansprechende Kontakte ge
schaltet worden (WO 89/04543). Dabei wird jedoch
der Permanentmagnet von Hand zu reinen Schaltzwecken bewegt, und
nicht wie bei der Erfindung durch die Temperatur des Kochgeschirr
bodens zum Zweck der Temperaturregelung.
Aus der DE 38 28 714 A1 ist es außerdem bekannt, über ein Bimetall
eines Magneten so über einem Reedkontakt zu bewegen, daß die Wärme
leistung in Abhängigkeit von einer vorgegebnen Temperatur ein- und ausgeschaltet
wird.
Der flüssigkeitsgefüllte Ausdehnungskörper bzw. Temperaturfühler
kann außen am Kochgeschirrmantel in Bodennähe bzw. in einer Boden
bohrung angebracht und mit dem Permanentmagneten zu einer baulichen
Einheit zusammengefaßt sein, sodaß ein solches Kochgeschirr
mit Temperaturreglung als Einheit, ohne und mit Deckel, voll
einsatzfähig ist.
Die Temperaturregelvorrichtung am Kochgeschirr und der Reedkontakt
können auch mit umgekehrter Wirkungsweise ausgeführt werden, d. h.
so, daß der Permanentmagnet die Kochleistungg abschaltet, wenn er
der Kochfläche oberhalb des Reedkontaktes angenähert wird. Auch
kann anstelle einer Taktregelung eine stetige Regelung vorgesehen
werden.
Um das Kochgeschirr herum können unter der Kochfläche mehrere
Schaltstellen für verschiedene Leistungsstufen angeordnet sein,
sodaß die Kochgut-Temperaturregelvorrichtung je nachh Drehstellung
des Kochgeschirrs auf verschiedene Leisttungsstufen der Stromver
sorgung einwirkt. Durch Einwirkung auf eine niedrigere Leistungs
stufe können die Temperatur-Regelschwankungen im Kochgut vermin
dert werden.
Die Figur zeigt schematisch ein Beispiel für einen Systemaufbau
nach der Erfindung. Die Küchenarbeitsplatte 1 weist von unten ei
ne Ausfräsung 2 auf, in welche die Induktionsspule 3 mit dem Rück
schlußkörper 4 für das Induktionsfeld auf einem gemeinsamen,
nicht dargestellten Träger eingesetzt ist. Die Ausfräsung 2 wird
nach oben durch die stehengebliebene Kochfläche 5 abgeschlossen.
Auf der Kochfläche 5 steht das aus zur induktiven Erhitzung geeig
netem Material bestehende Kochgeschirr 6. Auf Boden und Wände des
Kochgeschirrs 6 ist von außen die wärmeisolierende Schicht 7 auf
gebracht. Dieses tischfreundliche Kochgeschirr, das die Speisen
lange warm hält und keine Unterlage mehr verkratzt, kann man außen
überall anfassen ohne sich zu verbrennen. Der durch Pfeile an
gedeutete Kühlluftstrom wird von Zentrum der Induktionsspule 3 her
durch das geschlossene Radiallüfterrad 8 des Gebläses 9 angesaugt.
Die Kühlluft tritt mit Raumtemperatur von der Peripherie her in den
schmalen Spalt 10 zwischen der Induktionsspule 3 und der Unterseite
der Kochfläche 5 ein. Die Ausblasöffnung 11 des Kühlgebläses 9 ist
zur Induktions-Stromversorgung 12, an welche die Induktionsspule 3
angeschlossen ist, geführt, sodaß die darin befindlichen Bauteile
vom gleichen Gebläse 9 ebenfalls gekühlt werden. Die Ausfräsung 2
kann so ausgeführt werden, daß an der Unterseite der Kochfläche 5
radial verlaufende Rippen (nicht dargestellt) stehen bleiben, die
den Luftspalt 10 überbrücken und mit der Induktionsspule 3 verbun
den bzw. verklebt werden. Durch diesen festen Verbund zwischen
Kochfläche 5 und Induktionsspule 3 wird die Stabilität der Koch
fläche 5 erhöht, ohne daß dadurch die Kühlluftströmung (Pfeile)
nennenswert beeinträchtigt wird. Die Kühlwirkung wird durch die
Rippen sogar noch verbessert.
In ein Sackloch 13 der Küchenarbeitsplatte 1 ist von unten der
Reedkontakt 14 eingesetzt, der die Induktions-Stromversorgung 12
ein- und ausschalten kann. Oberhalb der Küchenarbeitsplatte 1 be
findet sich darüber im Griff 15 des Kochgeschirrs 6 der Permanent
magnet 16, der je nach Abstand den Reedkontakt 14 schließt oder
öffnet. Das Kochgeschirr 6 weist einen zur induktiven Erhitzung
geeigneten Boden 17 auf, der in an sich bekannter Weise zur Ver
gleichmäßigung der Temperatur besonders dick (bis zu ca. 10 mm)
ausgeführt ist. In den Boden 17 ist erfindungsgemäß die horizontale
Bohrung 18 eingebracht, in die der flüssigkeitsgefüllte Temperatur
fühler 19 eingeschoben ist, der über die Kapillare 20 auf den Aus
dehnungskörper 21 einwirkt. Der Permanentmagnet 16 wird von dem Aus
dehnungskörper 21 über das Gestänge 22 angehoben und betätigt den
Reedkontakt 14, sobald die Temperatur den Sollwert überschreitet.
Dieser Temperatur-Sollwert wird durch den Drehknopf 23 eingestellt,
der über die Exzenterscheibe 24 die Vorspannung der Druckfeder 25
bestimmt. Die gesamte Mechanik ist in dem seitlich am Kochgeschirr 6
angesetzten Griff 15 untergebracht, der ebenfalls von der wärmeiso
lierenden Schicht 7 überzogen ist.
Die mit dieser Anordnung erzielbare Temperatur-Taktregelung des
Kochgutes ist besonders feinfühlig, weil die an der Unterseite des
Kochgeschirrbodens 17 erzeugte Wärme den Temperaturfühler 19 früher
erreicht als das Kochgut.
Anstelle des Reedkontaktes 14 kann unter der Küchenarbeitsplatte 1
auch eine (nicht dargestellte) Magnetfeldmeßeinrichtung angeordnet
sein, die beim Anheben des Permanentmagneten 16 die Kochleistung
mit zunehmender Distanz proportional reduziert und beim Absenken
entsprechend wieder proportional erhöht. Die sich so ergebende ste
tige Temperaturregelung ist von unübertrefflicher Genauigkeit.
Claims (6)
1. Induktions-Koch-System, bestehend aus einem Induktions-Kochfeld,
dessen Kochfläche (5) aus temperaturempfindlichem Material, vor
zugsweise Holz, Kunststoff, Keramik, Schiefer, Marmor oder Granit
besteht und von unten gekühlt ist, sowie einem zur induktiven Er
hitzung geeigneten Kochgeschirr (6), dadurch gekennzeichnet, daß
eine wärmeisolierende Schicht (7) zwischen der Oberseite der Koch
fläche (5) und dem sich erhitzenden Boden des Kochgeschirrs (6)
angeordnet ist, und zwischen Induktionsspule (3) und Unterseite der
Kochfläche (5) ein Spalt (10) vorhanden ist, in dem ein Kühlluft
strom durch ein druckstarkes Gebläse (8, 9) bewirkt wird, das
unmittelbar mit dem offenen Zentrum der Induktionsspule (3) ver
bunden ist.
2. Induktions-Koch-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gebläse (8, 9) mit seiner Ansaugöffnung an das offene Zentrum
der Induktionsspule (3) anschließt.
3. Induktions-Koch-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausblasseite (11) des Gebläses (8, 9) in die
Stromversorgung (12) für die Induktionsspule (3) geführt ist.
4. Induktions-Koch-System nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kochfläche (5) auf ihrer Unterseite mit Rip
pen versehen ist, die radial verlaufen und mit der Induktionsspu
le (3) verbunden sind.
5. Koch-System, bestehend aus einem Kochfeld und einem Kochgeschirr
(6), insbesondere nach den Ansprüchen 1-4, wobei unter dem Kochfeld
mindestens ein magnetisch betätigbarer Kontakt (14) als Schaltstel
le für die Leistungszufuhr angeordnet ist, und ein flüssigkeitsge
füllter Temperaturfühler (19) vorgesehen ist, der seitlich am Boden
oder in einer horizontalen Bohrung (18) im Boden des Kochgeschirrs
(6) angeordnet ist und bei Erhitzung über die eingestellte Tempera
tur hinaus über einen Ausdehnungskörper (21) einen seitlich am
Kochgeschirr (6) angeordneten
Permanentmagneten (16) bewegt und so den Kontakt (14) betätigt, der
die Kochleistung abschaltet, und der bei Unterschreiten der einge
stellten Temperatur den Permanentmagneten (16) wieder zurückbewegt, so
daß der Kontakt (14) die Kochleistung wieder einschaltet.
6. Koch-System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Per
manentmagnet (16) der Kochgut-Temperatur-Regelvorrichtung je nach
Drehstellung des Kochgeschirrs (6) auf verschiedene, unterschied
liche Leistungsstufen der Stromversorgung schaltende Kontakte (14)
einwirkt.
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