DE3817438A1 - Induktionskochfeld - Google Patents
InduktionskochfeldInfo
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Description
Zum Kochen und Braten in Kochgeschirren (Kochtöpfen, Brat
pfannen) ist es bekannt, das Kochgeschirr entweder durch
eine Flamme (Gas) oder durch Wärmeleitung (elektrische
Kochplatte) oder durch Wärmestrahlung (elektrischer Strah
lungsheizkörper unter einer Ceran-Platte) oder durch im
Kochgeschirrboden induzierte Wirbelströme (Induktionsspule
unter einer Ceran-Platte) zu erhitzen. Zu diesem Zweck
wird bisher als Kochfläche eine Herdmulde aus hitzebestän
digem Material (emaillierter Stahl, Edelstahl, Ceran),
welche das oder die Kochfelder trägt oder bildet, in die
Küchenarbeitsfläche eingesetzt oder auf diese gestellt.
Die Kochfelder selbst bestehen bisher durchweg aus hitze
beständigem Material, weil es bisher als selbstverständlich
galt, Hitze nur durch hitzebeständige Materialien zu über
tragen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese
Einschränkung bei der induktiven Erhitzung von Kochgeschir
ren nicht mehr gilt, da das Induktionsfeld elektrisch
nicht leitende Materialien durchdringt ohne diese zu erhit
zen. Sie betrifft ein Induktionskochfeld und ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Kochfläche aus Kunststoff besteht.
Durch die Erfindung ergibt sich erstmals die Möglichkeit,
ohne separat eingesetzte Herdmulde auszukommen. Die Kochflä
che kann erfindungsgemäß Teil einer durchgehenden Küchenar
beitsplatte sein, die in an sich bekannter Weise durch
eine melaminbeschichtete Spanplatte gebildet wird, wobei
die Induktionsspule von unten derart in eine Ausfräsung
der Spanplatte eingesetzt ist, daß darüber zumindest die
durchgehende Melaminbeschichtung bestehen bleibt. Selbst
verständlich kann dies mehrfach geschehen, so daß sich
z.B. die gewohnte Anordnung von vier Kochstellen ergibt,
jedoch als Teil einer nahtlos durchgehenden Küchenarbeits
platte.
Die Kochfläche kann aber auch Teil einer Herdmulde sein,
die aus durchgehendem Kunststoff, vorzugsweise mineralisch
gefülltem Acryl- oder Polyester-Harz, besteht.
Völlig neue Möglichkeiten, den Kochbereich mit dem Spül
bereich zu verbinden, ergeben sich dadurch, daß in weiterer
Ausbildung der Erfindung die Kochfläche Teil einer Küchen
spüle, vorzugsweise der Abtropffläche einer Küchenspüle,
ist, die aus Kunststoff, vorzugsweise aus mineralisch gefüll
tem Acryl- oder Polyester-Harz besteht.
Bei den verwendeten Kunststoffen soll es sich nach Möglich
keit um solche handeln, die für andere Zwecke sich im Haus
halt bereits bewährt haben, relativ temperaturbeständig,
umweltfreundlich und preisgünstig sind. Dies ist besonders
bei Acryl-Harz und Polyester-Harz der Fall.
Durch die an sich bekannte mineralische Füllung wird der
Preis gesenkt, die Kratzfestigkeit, Wärmeleitfähigkeit
und Wärmebeständigkeit erhöht. Die Wärmeableitung kann
durch einen Zusatz gut wärmeleitender Stoffe im Bedarfsfall
noch weiter erhöht werden. Letzteres ist deshalb beson
ders wichtig, weil das heiße Kochgeschirr seinerseits die
Kochfläche, auf der es steht, in gewissem Maße erhitzt.
Dies tritt insbesondere dann auf, wenn bei hohen Tempera
turen gebraten wird oder bei eingeschalteter Induktionshei
zung versehentlich ein leeres Kochgeschirr auf die Kochfläche
gestellt wird.
Um auch unter solchen auftretenden Bedingungen eine Überbe
anspruchung der aus Kunststoff bestehenden Kochfläche aus
zuschließen, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung
die Kochfläche mit einer Kühleinrichtung versehen. Bei
den bisher gebräuchlichen Kochtechniken, bei denen Hitze
durch die Kochfläche transportiert wird, wäre dies als
widersinnig erschienen, und es ist eine der überraschenden
Erkenntnisse, die der Erfindung zugrunde liegen, daß es
möglich und sinnvoll ist, eine Kochfläche, auf der induktiv
gekocht wird, gleichzeitig zu kühlen. Hierzu kann ein Kühl
luftstrom von unten auf die Kochfläche gerichtet werden,
z.B. im freien Zentrum der flachen Induktionsspule zugeführt
und zwischen dieser und der Kochfläche radial nach außen
abgeleitet werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird eine mit der
Kochfläche im Wärmekontakt stehende Flüssigkeitskühlung
vorgesehen. Diese ist vorzugsweise als Kühlschlange in
die Kochfläche eingegossen. Um jede direkte Erhitzung durch
das Induktionsfeld zu vermeiden, sollte sie aus elektrisch
nicht leitendem Material bestehen. Sie wird zweckmäßig
als flache Spiralwicklung in die Kochfläche eingegossen
und hat damit eine ähnliche Form wie die Induktionsspule
selbst.
Besonders vorteilhaft ist es, erfindungsgemäß die in bekann
ter Weise als flache Spiralwicklung ausgebildete Induktions
spule selbst in die Kochfläche einzugießen.
Dabei können auch die an sich bekannten, dem Rückschluß
des Induktionsfeldes dienenden Sektorplatten auf der Unter
seite mit eingegossen oder angegossen sein.
So erübrigt sich eine besondere Halterung für die Induk
tionsspule, und der bekannte Temperaturwächter kann bei
spielsweise im freien Zentrum der Induktionsspule gleich
mit eingegossen werden. Dabei kann die Induktionsspule
entweder direkt bei der Herstellung z.B. einer Küchenspüle
mit eingegossen werden oder es wird bei der Spülenherstellung
im Bereich der Kochfläche von unten eine Vertiefung vorgese
hen, in die nachträglich die Induktionsspule eingelegt
und vergossen wird.
Vorteilhafterweise wird die Spannungsisolation des Spulenlei
ters als locker geflochtener Glasgewebeschlauch ausgebil
det, der vor dem Eingießen mit Kunststoff, vorzugsweise
Acryl- oder Polyester-Harz, getränkt ist. So wird eine
innige Verankerung der Induktionsspule in der Kochfläche
erreicht, die dadurch nicht geschwächt, sondern, wie durch
eine Armierung, sogar noch verstärkt wird. Kühlschlange
und Induktionsspule werden zweckmäßig miteinander als flache
Spirale gewickelt und eingegossen. Besonders vorteilhaft
ist es dabei, den Induktionsspulenleiter als Kupfergewebe
schlauch auszubilden und auf die aus Isoliermaterial be
stehende Kühlschlange aufzuziehen. Darüber ist dann der
vorerwähnte, harzgetränkte Glasgewebeschlauch gezogen,
bevor alles miteinander vergossen wird.
Schließlich kann, wenn man eine gewisse Verlustleistung
infolge Skineffekt in Kauf nimmt, der Spulenleiter selbst
als Röhre ausgebildet und von der Kühlflüssigkeit durchströmt
sein.
Allen diesen erfindungsgemäßen Anordnungen ist gemeinsam,
daß die Kühlschlange in innigem Wärmekontakt mit der Kochflä
che steht, so daß eine Erwärmung der Kochfläche sich fast
verzögerungsfrei in einem Anstieg der Temperatur der Kühl
flüssigkeit äußert. Um das Fließen elektrischer Ströme
innerhalb der Kühlflüssigkeit selbst auszuschließen, dient
zur Kühlung eine elektrisch nicht leitende Flüssigkeit,
vorzugsweise Transformatorenöl oder Clophen.
Anstelle des sonst üblichen unter der Kochfläche angebrach
ten Temperaturfühlers, der bei leerlaufendem bzw. überhitztem
Kochgeschirr das Gerät abschaltet, wird erfindungsgemäß
die Temperatur der Kühlflüssigkeit als Signalgröße für
die Regelung der Induktions-Kochleistung und insbesondere
für die Abschaltung bei leerem bzw. überhitztem Kochge
schirr herangezogen. Dabei wird die Induktions-Stromversorgung
an beiden Enden der Induktionsspule am Mantel bzw. Kupferge
webeschlauch des Spulenleiters elektrisch angeschlossen.
Außerdem werden an beiden Enden der Induktionsspule elek
trisch isolierende Röhren oder Schläuche fortgeführt oder
angeschlossen, welche die Kühlflüssigkeit durch eine Umwälz
pumpe, einen Kühler für die Kühlflüssigkeit und eine Meß
stelle für die Signaltemperatur der Kühlflüssigkeit zirkulie
ren lassen.
Um die unerwünschte Wärmeübertragung vom Boden des Kochge
schirrs zur Kochfläche möglichst gering zu halten, ist
die Kochfläche vorteilhafterweise an ihrer Oberfläche so
ausgebildet bzw. gestaltet, daß das Kochgeschirr sie nur
an Punkten oder Linien berühren kann. Diese Oberflächen
gestaltung durch hervorstehende punkt- oder linienförmige
Erhöhungen kann sehr flach gehalten sein, so daß sie beim
Säubern der Kochfläche nicht stört.
Sie dient gleichzeitig zur Markierung des Bereichs der
Kochfläche, in dem das Kochgeschirr aufgestellt werden
soll.
In den Abbildungen ist als Beispiel eine Küchenspüle aus
Kunststoff mit Induktionskochfeld nach der Erfindung dar
gestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das in eine Arbeitsplatte
eingesetzte Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Schnitt nach
der Linie III-III und eine schematische Dar
stellung der Energieversorgungseinrichtung
und der Kühleinrichtung des geschnitten darge
stellten Teiles des Kochfeldes;
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Schnitt nach
der Linie IV-IV der Fig. 3.
Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Spüle aus Kunststoff
ist in bekannter Weise in eine Aussparung 2 einer Arbeits
platte 3 eingesetzt. Die aus mineralisch gefülltem Acryl-
oder Polyester-Harz bestehende Spüle 1 weist ein Spülbecken
4 und neben diesem eine Stellfläche 5 auf.
Zwei kreisförmige, im Abstand nebeneinander angeordnete
Flächenbereiche der Stellfläche 5 bilden je eine Kochfläche
6 zum Aufsetzen von Töpfen od.dgl., mit einem elektrisch
und magnetisch leitenden Gefäßboden. Unterscheidbar sind
die beiden Kochflächen 6 von den übrigen Bereichen der
Stellfläche 5 durch parallel und im Abstand zueinander
in Richtung der Neigung der Stellfläche 5 gegen das Spül
becken 4 hin verlaufende, leistenförmige Erhöhungen 7 gerin
ger Höhe und Breite. Durch diese leistenförmigen Erhöhun
gen 7 ist die Berührung zwischen dem Boden des Kochtopfes
od.dgl. und der Kochfläche 6 auf einige Linienkontakte
reduziert. Außerdem bildet die Oberfläche der leistenförmi
gen Erhöhungen 7, welche eine Reinigung und das Abfließen
von Wasser nicht behindern, eine ebene Stellfläche.
Konzentrisch zur Kochfläche 6 ist in die die Stellfläche
5 bildende Kunststoffplatte eine als Ganzes mit 8 bezeichnete
Spirale eingebettet, und zwar in einem relativ geringen
Abstand von der Oberseite dieser Platte. Die von der Spirale
8 definierte Ebene liegt parallel zur Oberseite der Stell
fläche 5. Unterhalb der Spirale 8 sind magnetisch leitende
Sektorplatten 18 in das Kunststoffmaterial eingegossen,
welche den erforderlichen magnetischen Rückschluß für das
von der Induktionsspule erzeugte Feld bilden.
Die Spirale 8 weist, wie Fig. 4 zeigt, ein innenliegendes
Kunststoffrohr 9 auf, an dessen Außenmantelfläche ein Kupfer
gewebeschlauch 10 anliegt, welcher die Induktionsspule
bildet. An der Außenmantelfläche des Kupfergewebeschlauches
10 liegt ein harzgetränkter Glasgewebeschlauch an, welcher
der elektrischen Isolation der Induktionsspule dient. Da
durch, daß die Spirale 8 in das die Kochfläche 6 bildende
Kunststoffmaterial eingegossen ist, ist ein sehr guter
Wärmekontakt zwischen diesem Material und dem Kunststoffrohr
9 vorhanden.
Der Kupfergewebeschlauch 10 und der Glasgewebeschlauch
11 enden, wie Fig. 3 zeigt, außerhalb der Kochfläche 6.
An diesen beiden Enden ist an den Kupfergewebeschlauch
10 je eine Verbindungsleitung 12 angeschlossen, welche
zu einer Energieversorgungseinrichtung 13 führen, die an
das Netz angeschlossen wird.
Die Energieversorgungseinrichtung 13 enthält den zur Erzeu
gung des hochfrequenten Stromes, mit dem die Induktionsspu
le gespeist werden muß, erforderlichen Umrichter sowie
sonst noch vorhandene Baugruppen, wie z.B. die Schalter
für die beiden Induktionsspulen, von denen nur schematisch
die beiden Drehknöpfe 14 dargestellt sind.
Die beiden Enden des Kunststoffrohres 9 sind, wie Fig. 3
zeigt, mit dem Leitungssystem einer Kühleinrichtung ver
bunden. Dieses Leitungssystem ist ebenso wie das Kunst
stoffrohr 9 mit einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit
gefüllt, beispielsweise Chlophen. Diese Kühleinrichtung
weist eine Umwälzpumpe 15 auf, die elektrisch an die Ener
gieversorgungseinrichtung 13 angeschlossen ist und die
Kühlflüssigkeit zu dem im Zentrum liegenden Anfang der
Spirale 8 fördert. Das am äußeren Ende der Spirale 8 aus
tretende Chlophen wird einem Kühler 16 der Kühleinrichtung
zugeführt, bei dem es sich im Ausführungsbeispiel um einen
Kühlkörper aus Aluminium mit Kühlrippen handelt, der seine
dem Chlophen entzogene Wärme an die Umgebungsluft abgibt.
Dank der engen Wärmekopplung zwischen dem den Kunststoff
schlauch 9 durchströmenden Chlophen und der Oberfläche
des Kochfeldes 6 folgt die Temperatur des Chlophens ohne
nennenswerte Verzögerung der Temperatur der Oberfläche des
Kochfeldes 6. Mittels der Kühleinrichtung kann deshalb
nicht nur das das Kochfeld 6 bildende Kunststoffmaterial
auf einer unschädlichen Temperatur gehalten werden. Aus
der Temperatur des Chlophens läßt sich außerdem die Tempe
ratur des Bodens des aufgesetzten Kochtopfes erkennen.
An dasjenige Ende des Kunststoffrohres 9, durch das hindurch
das Chlophen aus der Spirale 8 austritt, ist deshalb ein
Temperatursensor 17 angeschlossen, dessen Ausgangssignal
als Ist-Wert für die Temperatur der Energieversorgungsein
richtung 13 zugeführt wird. Auf Grund dieses Ist-Wertes
der Temperatur kann zum einen die Bodentemperatur des Koch
topfes geregelt und zum anderen die Induktionsspule vollstän
dig abgeschaltet werden, wenn eine Überhitzung des Bodens
des Kochtopfes droht, beispielsweise weil dieser leer ist.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken
sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispiels
weise Verkörperung der Erfindung wesentlich sind.
Soweit daher Merkmale in der Beschreibung und in der Zeich
nung offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind,
dienen sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des
Gegenstandes der Erfindung.
Claims (17)
1. Induktions-Kochfeld, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kochfläche (6) aus Kunststoff besteht.
2. Induktions-Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kochfläche (6) Teil einer durchgehenden
Küchenarbeitsplatte ist, die in an sich bekannter Weise
durch eine melaminbeschichtete Spanplatte gebildet wird,
wobei die Induktionsspule von unten derart in eine Ausfrä
sung der Spanplatte eingesetzt ist, daß darüber zumindest
die durchgehende Melaminbeschichtung bestehen bleibt.
3. Induktions-Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kochfläche (6) Teil einer Herdmulde ist,
die aus Kunststoff, vorzugsweise aus mineralisch gefüll
tem Acryl- oder Polyester-Harz besteht.
4. Induktions-Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kochfläche (6) Teil einer Küchenspüle (1) ,
vorzugsweise der Abtropffläche (5) dieser Küchenspüle
(1) ist, die aus Kunststoff, vorzugsweise aus minera
lisch gefülltem Acryl- oder Polyester-Harz besteht.
5. Induktions-Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochfläche (6)
mit einer Kühleinrichtung (9, 15, 16) versehen ist.
6. Induktions-Kochfeld nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß ein Kühlluftstrom von unten auf die Kochfläche
(6) gerichtet ist.
7. Induktions-Kochfeld nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Kühleinrichtung als eine mit der Kochfläche
(6) im Wärmekontakt stehende Flüssigkeitskühlung ausgebil
det ist.
8. Induktions-Kochfeld nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Flüssigkeitskühlung eine in die Kochfläche
(6) eingegossene Kühlschlange (9) aufweist.
9. Induktions-Kochfeld nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die vorzugsweise aus elektrisch nichtleitendem
Material bestehende Kühlschlange (9) als flache Spiral
wicklung ausgebildet ist.
10. Induktions-Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise als
flache Spiralwicklung ausgebildete Induktionsspule in
die Kochfläche (6) eingegossen ist, wobei auf der Unter
seite die an sich bekannten, dem Rückschluß des Induk
tionsfeldes dienenden Sektorplatten (18) mit eingegossen
oder angegossen sein können.
11. Induktions-Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsisolation des
die Induktionsspule bildenden Leiters (10) als locker
geflochtener Glasgewebeschlauch (11) ausgebildet ist,
der vor dem Eingießen mit Kunststoff, vorzugsweise mit
Acryl- oder Polyester-Harz, getränkt ist.
12. Induktions-Kochfeld nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß Kühlschlange (9) und Induk
tionsspule miteinander als flache Spirale (8) gewickelt
und eingegossen sind, wobei der Induktions-Spulenleiter
vorzugsweise als Kupfergewebeschlauch (10) ausgebildet
und auf die aus Isoliermaterial bestehende Kühlschlange
(9) aufgezogen ist.
13. Induktions-Kochfeld nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenleiter selbst
als Röhre ausgebildet und von der Kühlflüssigkeit durch
strömt ist.
14. Induktions-Kochfeld nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung eine elektrisch
nichtleitende Flüssigkeit dient, vorzugsweise Transforma
torenöl.
15. Induktions-Kochfeld nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Kühlflüs
sigkeit als Signalgröße für die Regelung der Induktions-
Kochleistung, vorzugsweise für die Abschaltung bei lee
rem bzw. überhitztem Kochgeschirr, dient.
16. Induktions-Kochfeld nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktions-Stromversorgung
(13) an beiden Enden der Induktionsspule am Mantel des
Spulenleiters elektrisch angeschlossen ist, und daß
außerdem an beiden Enden der Kühlschlange (9) elektrisch
isolierende Schläuche angeschlossen sind, welche die
Kühlflüssigkeit zur und von einer Umwälzpumpe (15),
einem Kühler (16) für die Kühlflüssigkeit und einer
Meßstelle für die Signaltemperatur leiten.
17. Induktions-Kochfeld nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende
Gestaltung der Oberfläche der Kochfläche das Kochgeschirr
diese nur an Punkten oder Linien berühren kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6354916
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