DE19729662A1 - Informations-Übertragungssystem - Google Patents
Informations-ÜbertragungssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Informations-Über
tragungssystem für Koch- und Bratautomatiken, bei dem in oder
an einem Kochgefäß, insbesondere an einem Deckel, Sensoren o. dgl.
vorgesehen sind, die Informationen über Vorgänge im
Inneren des Kochgefäßes erfassen, wobei in oder an dem
Kochgefäß Übertragungsmittel zur Übertragung der Informa
tionen an eine Steuerung in einer Kochstelle vorgesehen
sind.
Derartige Informations-Übertragungssysteme für Kochautoma
tiken sind schon bekannt. In der EP 0 725 556 A3 wird eine
solche Einrichtung beschrieben. Dort sind auf einer Koch
stelle mit vier Beheizungseinrichtungen fünf Signalaufnehmer
verteilt, die zur Lokalisierung und zum Empfang der Infor
mationen dienen. Dabei werden die Richtungskomponenten des
elektrischen Feldes eines Senders ausgewertet und der Stand
ort des Kochgefäßes auf der Kochstelle bestimmt. Diese
Vielzahl von Signalaufnehmern ist notwendig, damit eine
sichere Zuordnung des automatischen Kochgefäßes zu der
hierfür benutzten Beheizungseinrichtung möglich ist.
Durch die Notwendigkeit mehrerer Empfangseinrichtungen und
der Störanfälligkeit sowohl der Informations-Übertragung als
auch der Positionsbestimmung ist diese Einrichtung sehr
aufwendig und störanfällig. Es besteht zwar die Möglichkeit,
mehrere automatisch zu betreibende Kochgefäße auf einer
Kochstelle einzusetzen, dazu ist jedoch ein unverhältnismäßig
hoher Aufwand für die Empfangseinrichtungen erforderlich.
Es wird als Aufgabe der Erfindung angesehen, ein Informa
tions-Übertragungssystem zu schaffen, das die o.g. Nachteile
des Standes der Technik vermeidet, weitgehend unempfindlich
ist gegen Störungen und eine genaue Positionsbestimmung des
automatischen Kochgefäßes auf der Kochstelle bei geringem
Aufwand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Übertragungsmittel
für eine direkte Übertragung der Informationen an Empfangs
mittel, die einer für das Kochgefäß benutzten Beheizungsein
richtung der Kochstelle räumlich direkt zugeordnet sind,
ausgebildet sind. Auf diese Weise ist der Signalübertragungs
weg minimal. Bei der Verwendung eines Glaskeramikkochfeldes
befinden sich die Empfangsmittel bevorzugt unterhalb der
Glaskeramik. Die direkte räumliche Zuordnung der Empfangs
mittel zu der Beheizungseinrichtung dient dazu, die Position
des Kochgefäßes auf der Kochstelle zu lokalisieren. Der
Aufwand für die Empfangsmittel reduziert sich dadurch, daß
die Anzahl der Empfangsmittel der Anzahl der automatisch zu
betreibenden Beheizungseinrichtungen entspricht. Es können
auf einfache und sichere Weise mehrere automatisch zu betrei
bende Kochgefäße auf einer Kochstelle verwendet werden. Die
Steuerung wertet die Informationen aus und kann die Vorgänge
in dem Kochgefäß nach einem oder mehreren festgelegten und
von einem Benutzer auswählbaren Programm oder Ablauf steuern.
Vorteilhaft umfassen die Übertragungsmittel wenigstens eine
Sendespule, insbesondere mit einem Ferritstab und/oder einem
umschlossenen Ferritkern, wobei die Übertragungsmittel durch
eine Abdeckung oder Verkleidung geschützt an dem Kochgefäß
und/oder dem Deckel angebracht sind. Diese Ausbildung der
Übertragungsmittel ermöglicht eine gerichtete Abstrahlung der
Signale, die einen verbesserten Übertragungsweg und eine
geringere Empfindlichkeit gegenüber Störungen möglich macht.
Diese Art der Übertragung stellt gleichzeitig sicher, daß der
Übertragungsweg möglichst kurz ist, was zur weiteren Ver
besserung der Störfestigkeit führt. Durch die Abdeckung
werden die Übertragungsmittel vor einer Beschädigung von
außen geschützt.
Als Materialien für den Ferritstab und/oder den Ferritkern
bieten sich üblicherweise verwendete Ferrite aus dem Bereich
der Übertrager an. Vorteilhaft können zur Erhöhung der
Robustheit des gesamten Übertragungssystems spezielle Mate
rialien verwendet werden, die besonders bruchsicher und
temperaturunempfindlich sind.
Zwischen den Sensoren und der wenigstens einen Sendespule
können Schaltmittel zur Aufbereitung und/oder Verarbeitung
der Informationen vorhanden sein. So können die Informationen
auf die Form beispielsweise eines einheitlichen Signal
standards gebracht werden. Genauso kann eine Verstärkung der
Signale für eine bessere Übertragung erfolgen.
Um ein von äußeren Anschlüssen freies und beliebig bewegbares
Kochgefäß zu schaffen, kann eine Energieversorgung der
Übertragungsmittel durch Batterien oder Akkumulatoren erfol
gen. Ebenso möglich ist eine Energieversorgung beispielsweise
auf induktivem Weg, wobei eine Erzeugung der energieübertra
genden induktiven Felder in der Kochstelle erfolgt, und das
Kochgefäß eine Empfangseinrichtung aufweist, die die induk
tiven Felder in elektrische Energie umwandelt. Dabei kann
auch ein Zwischenspeicher für die Energie vorhanden sein.
Bevorzugt enthalten die Empfangsmittel wenigstens eine Spule,
insbesondere eine Ferritkernspule. Eine Spule stellt eine für
solche Zwecke bewährte und im Aufbau sehr einfache Vorrich
tung zum Empfang von Signalen dar. Durch einen Ferritkern
werden sowohl die allgemeinen Empfangseigenschaften der Spule
als auch die Richtcharakteristik des Übertragungssystems
verbessert. Dabei ist eine relativ genaue Plazierung des
Kochgefäßes notwendig, damit Sendespule, Ferritstab und
Ferritkernspule in einer Achse liegen.
Vorteilhaft werden die Empfangsmittel von einer ein- oder
mehrwindigen Sensorspule für eine Topferkennungsfunktion
gebildet, wobei eine Auswerteschaltung für die Topfer
kennungsfunktion vorhanden ist. Da derartige Sensoren in
vielen modernen Kochstellen Standard sind, fällt der Aufwand
für eine zusätzliche Bereitstellung der Empfangsmittel weg.
Diese Sensoren entsprechen auch der o.g. Forderung, daß die
Empfangsmittel der Beheizungseinrichtung direkt zugeordnet
sein sollen. Die Auswerteschaltung für die Topferkennungs
funktion kann dabei die Auswertung der übertragenen Signale
übernehmen. Die Topferkennungsfunktion für nicht automatisch
betriebene Kochgefäße kann bei deren Benutzung ohne Um
stellungen von außen weiterbetrieben werden. Als Beheizungs
einrichtung eignen sich unter anderem Strahlheizkörper, die
Erfindung ist jedoch keineswegs darauf beschränkt. Ebenso ist
eine Induktionsheizung möglich, dabei sind jedoch Sendefen
ster vorzusehen, in denen die Induktionsheizung zur Signal
übertragung kurzzeitig aussetzt, da sonst eine störungsfreie
Übertragung gefährdet wäre. Diese Übertragung in Sendefenst
ern ist allgemein vorteilhaft zu verwenden, da das Übertra
gungssystem energiesparend arbeitet, wenn nicht konstant
gesendet wird.
Die Informationsübertragung kann auf optischem Weg erfolgen,
beispielsweise mit Leuchtdioden o. dgl. als Übertragungsmittel
und Fotodioden o. dgl. als Empfangsmittel. Im Übertragungsweg
können sich Lichtleiter wie Glasfasern oder Kunststoffleiter
für eine störungsfreie und sichere Übertragung befinden. Eine
weitere Möglichkeit ist die Ultraschall-Übertragung.
Wenn die elektrischen oder elektronischen Bauteile an oder in
dem Kochgefäß wasserfest und/oder wasserdicht angebracht
sind, kann das Kochgefäß beispielsweise in einer Spülmaschine
gereinigt werden. Es ist möglich, die Übertragungseinrichtung
und ihre Bestandteile ganz oder wenigstens teilweise auf
einfache Weise von dem Kochgefäß und dem Deckel abnehmbar
auszuführen. Neben der Reinigung des Kochgefäßes ist so auch
ein Austausch von defekten Einzelteilen leicht durchzuführen.
Eine bevorzugte Anwendung kann sich auf einen Dampfkochtopf
beziehen, wobei die Sensoren an der Innenseite des Deckels
angebracht sind und die Sendespule an der Außenseite des
Deckels, und wobei sich der Ferritstab in vertikaler Ausrich
tung direkt unterhalb der Sendespule an der Außenseite des
Kochgefäßes befindet. Da Kochautomatiken vor allem für
Dampfkochtöpfe erhältlich sind, ist der Nutzen durch Anwen
dung der vorliegenden Erfindung auf diesem Gebiet besonders
groß. Genauso gut ist aber eine Verwendung der Erfindung bei
anderen Kochgefäßen möglich.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun
gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischenüberschriften beschränken die unter diesen jeweils
gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Ansicht eines Kochgefäßes mit dem erfin
dungsgemäßen Informations-Übertragungssystem
auf einer Kochstelle.
Die Fig. 1 zeigt einen Dampfkochtopf 11. Er besteht aus einem
im wesentlichen zylindrischen Kochgefäß 12, das mit einem
Deckel 13 verschlossen ist. Um trotz der bei einem Dampfkoch
topf üblicherweise auftretenden hohen Drücke ein sicheres
Verschließen durch den Deckel 13 zu gewährleisten, wird
dieser bevorzugt durch eine nicht dargestellte Verriegelungs
einrichtung auf dem Kochgefäß 12 gehalten. Zur besseren
Abdichtung ist zwischen den beiden beispielsweise ein umlau
fender Dichtring vorgesehen, der ebenfalls nicht dargestellt
ist. Das Kochgefäß 12 wird mit einem Kochgut gefüllt, in
diesem Fall dargestellt durch eine Flüssigkeit.
An dem Deckel 13 befindet sich an einer Seite ein Deckelgriff
15, dessen Gehäuse im wesentlichen waagerecht seitlich von
dem Deckel 13 absteht. Ein flacherer Teil des Gehäuses 16
erstreckt sich über den größten Teil des Deckels 13. Direkt
anschließend an den Deckel 13 weist das Gehäuse 16 durch eine
Art Ausbuchtung nach oben seine größte Ausdehnung aus.
Bevorzugt an dieser Stelle sind in dem Gehäuse 16 Schalt
mittel 17, eine Sendespule 18 mit einem Ferritkern 19 und
eine Batterie 20 zur Energieversorgung vorgesehen. Auf der
Oberseite der Ausbuchtung befindet sich ein Schalter 21,
dessen Signale an die Schaltmittel 17 gegeben werden. An
stelle des Schalters 21 können auch andere Eingabemittel wie
beispielsweise eine Tastatur oder mehrere Schalter vorgesehen
sein.
An der Innenseite des Deckels 13 befinden sich Sensoren 2 : 3,
die gewisse Vorgänge im Inneren des Dampfkochtopfes 11
erkennen. Es können z. B. Temperaturfühler, Drucksensoren oder
auch Luftfeuchtigkeitssensoren sein. Die Sensoren 23 sind mit
den Schaltmitteln 17 verbunden.
Seitlich an dem Kochgefäß 12 ist ein Kochgefäßgriff 25
angebracht, dessen abstehendes Griffende 26 zu dem Griffende
des Deckelgriffs 15 paßt. Bei aufgesetztem Deckel 13 weisen
der Deckelgriff 15 und der Kochgefäßgriff 25, wenn überhaupt,
nur einen sehr geringen Abstand auf. Der Teil des Kochgefäß
griffes 25, der am Kochgefäß 12 sitzt, verläuft im wesent
lichen gerade nach unten beinahe bis zum Boden des Kochge
fäßes 12. In dem Gehäuse 27 des Kochgefäßgriffes verläuft im
wesentlichen senkrecht ein Ferritstab 29, der an seinem obe
ren Ende nur durch die Wandungen der Griffe 15 und 25 von dem
Ferritkern 19 getrennt ist. Somit ist der Abstand zwischen
den beiden sehr gering. An seinem unteren Ende reicht der
Ferritstab bis an die Wandung des Gehäuses 27, so daß er
kurz oberhalb der Ebene der Bodenunterseite des Kochgefäßes
12 endet.
Der Dampfkochtopf 11 befindet sich auf einer Glaskeramik
platte 31 einer Kochstelle. Genau unterhalb des Dampfkoch
topfes 11 befindet sich eine Beheizungseinrichtung 32 und ihr
zugeordnet eine mehrwindige Sensorspule 33. Beide sind mit
einer Steuerung 34 verbunden.
Die Funktion des Informations-Übertragungssystems wird im
folgenden beschrieben. Das Kochgefäß 12 wird befüllt und mit
dem Deckel 13 verschlossen, wobei der Deckel vorzugsweise
verriegelt wird. Der Dampfkochtopf 11 wird auf eine Koch
stelle gestellt, die mit einer Beheizungseinrichtung 32,
beispielsweise in Form eines Strahlheizkörpers, und einer
mehrwindigen Sensorspule 33 für eine Topferkennungsfunktion
versehen ist. Dabei weist der Ferritstab 29 auf die Sensor
spule 33, der Abstand zwischen den beiden ist nicht viel
größer als die Dicke der Glaskeramikplatte 31. Über eine
nicht dargestellte Steuerung wird die Beheizungseinrichtung
32 aktiviert, und der Dampfkochtopf 11 wird samt Inhalt
erwärmt.
Über den Schalter 21 können den Schaltmitteln 17 eine Reihe
von Vorgaben eingegeben werden, die die Vorgänge im Inneren
des Dampfkochtopfes 11 betreffen. Das kann beispielsweise
eine wählbare Temperatur, eine wählbare Luftfeuchtigkeit oder
eine bestimmte Garzeit davor sein. Die Sensoren 23 erfassen
die Informationen und geben sie an die Schaltmittel 17
weiter. Dort werden sie aufbereitet und von der Sendespule 18
übertragen. Die Sendespule 18 weist für ein besseres Übertra
gungsverhalten den Ferritkern 19 auf. Der Ferritkern 19 und
der Ferritstab 29 bilden sozusagen eine Kopplung zwischen der
Sendespule 18 und der Sensorspule 33, die die Empfangsmittel
darstellt. Die notwendige Energie für die Signalverarbeitung
und -übertragung wird von der Batterie 20 geliefert.
Die von der Sensorspule 33 empfangenen Informationen werden
an die Steuerung 34 gegeben. Diese Informationen können
beispielsweise bewirken, daß bei einem Überschreiten der für
den Sensor 23 vorgewählten Temperatur die Beheizungseinrich
tung 32 abgeschaltet werden soll. Dementsprechend schaltet
die Steuerung 34 die Beheizungseinrichtung 32 ab. Erst wenn
die Temperatur im Inneren des Dampfkochtopfes 11 wieder unter
den vorgegebenen Wert gefallen ist, wird ein Signal an die
Steuerung 34 gegeben, die Beheizungseinrichtung 32 wieder
einzuschalten. Bevorzugt kann entweder in den Schaltmitteln
17 oder in der Steuerung 34 wenigstens ein Verzögerungsglied
o. dgl. bewirken, daß die zu überwachenden Kenngrößen für
eine Über- bzw. Unterschreitung eine Art Hysterese aufweisen
müssen.
Die Funktion der Sensorspule 33 für eine Topferkennungsfunk
tion kann weiterhin voll erhalten bleiben. Signale können von
den Übertragungsmitteln entweder konstant an die Empfangs
mittel übertragen werden, oder nur dann, wenn ein veränderter
Zustand im Inneren des Dampfkochtopfes 11 die Steuerung 34
zum Einsatz bringen soll.
Wenn als Empfangsmittel anstatt einer Sensorspule für eine
Topferkennungsfunktion eine Ferritkernspule verwendet werden
soll, so ist diese bevorzugt derart der Beheizungseinrichtung
32 zugeordnet, daß bei einem aufgesetzten Dampfkochtopf 11
der Ferritstab 29 direkt in Richtung der Ferritkernspule
weist. Das gleiche gilt für den Fall, daß die Übertragung
der Informationen auf optischem Wege erfolgen soll. Hier ist
es zwar einerseits möglich, einen Ring von für eine optische
Übertragung geeigneten Empfangsmitteln, wie beispielsweise
Fotodioden, dem Verlauf der Sensorspule 33 ähnlich um die
Beheizungseinrichtung 32 anzubringen. Dieser Aufwand kann
dadurch gespart werden, daß nur an einem Stelle, ähnlich wie
bei der Ferritkernspule, eine Empfangseinrichtung beispiels
weise in Form einer Fotodiode der Beheizungseinrichtung 32
zugeordnet wird.
Ebenso ist es möglich, die Übertragungsmittel in Form der
Sendespule nicht im Deckelgriff 15 anzubringen, sondern im
unteren Bereich des Kochgefäßgriffes 25. Die Übermittlung der
Informationen von den Schaltmitteln 17 zu den Übertragungs
mitteln könnte beispielsweise durch elektrische Kontakte
zwischen dem Deckelgriff 15 und dem Kochgefäß 25 erfolgen.
Durch den kurzen Übertragungsweg zwischen dem Ferritstab 29
und der Sensorspule 33 und die Richtcharakteristik des
Ferritstabes 29 werden Störfelder weitgehend vermieden. Es
ist möglich, in einer Kochstelle mehrere Beheizungseinrich
tungen für den Betrieb mit einer Kochautomatik vorzusehen.
Durch die sehr guten Übertragungseigenschaften des erfin
dungsgemäßen Informations-Übertragungssystems können dabei
alle Beheizungseinrichtungen mit derartigen Kochautomatiken
betrieben werden, ohne daß sich die einzelnen Signale stören
oder überlagern würden.
Claims (8)
1. Informations-Übertragungssystem für Koch- und Bratauto
matiken, bei dem in oder an einem Kochgefäß (12),
insbesondere an einem Deckel (13), Sensoren (23) o. dgl.
vorgesehen sind, die Informationen über Vorgänge im
Inneren des Kochgefäßes erfassen, wobei in oder an dem
Kochgefäß Übertragungsmittel zur Übertragung der Infor
mationen an eine Steuerung (34) in einer Kochstelle
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Über
tragungsmittel für eine direkte Übertragung der Infor
mationen an Empfangsmittel, die einer für das Kochgefäß
benutzten Beheizungseinrichtung (32) der Kochstelle
räumlich direkt zugeordnet sind, ausgebildet sind.
2. Informations-Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel wenigstens
eine Sendespule (18), insbesondere mit einem Ferritstab
(29) und/oder einem umschlossenen Ferritkern (19), um
fassen, wobei die Übertragungsmittel durch eine Ab
deckung oder Verkleidung geschützt an dem Kochgefäß (12)
und/oder dem Deckel (13) angebracht sind.
3. Informations-Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (17) zur Aufbe
reitung und/oder Verarbeitung der Informationen zwischen
den Sensoren (23) und der wenigstens einen Sendespule
(18) vorhanden sind.
4. Informations-Übertragungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Energieversorgung der Übertragungsmittel durch Batterien
(20) oder Akkumulatoren erfolgt.
5. Informations-Übertragungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangsmittel wenigstens eine Spule, insbesondere eine
Ferritkernspule, enthalten.
6. Informations-Übertragungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangsmittel von einer ein- oder mehrwindigen Sensor
spule (33) für eine Topferkennungsfunktion gebildet
werden, wobei eine Auswerteschaltung für die Topfer
kennungsfunktion vorhanden ist.
7. Informations-Übertragungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrischen oder elektronischen Bauteile an oder in dem
Kochgefäß (12) und dem Deckel (13) wasserfest und/oder
wasserdicht angebracht sind.
8. Informations-Übertragungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kochgefäß (12) ein Dampfkochtopf (11) ist, wobei die
Sensoren (23) im wesentlichen an der Innenseite des
Deckels (13) und die Sendespule (18) an der Außenseite
des Deckels angebracht sind, und wobei sich der Ferrit
stab (29) in vertikaler Ausrichtung direkt unterhalb der
Sendespule in einem Gehäuse (27) an der Außenseite des
Kochgefäßes befindet.
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