DE1440572C - Einrichtung zur selbsttätigen Temperaturregelung - Google Patents
Einrichtung zur selbsttätigen TemperaturregelungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung heiten angepaßt werden kann. An den Spannungszur
selbsttätigen Temperaturregelung bei elektri- teiler ist das Relais/? angeschlossen, dessen Kontaktr
sehen Wärmegeräten, insbesondere Kochplatten, mit in die Anschlußleitung der Kochplatte 6 geschaltet
einer Widerstandskombination, die einen regelbaren ist. Parallel zu dem Spannungsteiler ist ein Bimetall-Widerstand
zur Sollwertvorwahl und ein temperatur- 5 takter 7 geschaltet, der je nach der Stellung des Umabhängiges
Widerstandselement als Temperaturfühler schalters 8 entweder den Widerstand 4 oder den
enthält, durch dessen Widerstandsänderung im Be- Widerstand 5 periodisch kurzschließt und damit das
reich der eingestellten Solltemperatur ein den Heiz- Relais R unabhängig von der Kochguttemperatur erkreis
schaltendes Relais mit einer Wicklung so ge- regt. Weist das Kochgut die eingestellte Solltempesteuert
wird, daß es bei Überschreiten der Solltempe- io ratur auf, fällt das Relais R sofort, nachdem es durch
ratur abfällt. den Takter 7 erregt wurde, wieder ab. Liegt jedoch
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird der Temperatur-Istwert unter dem Sollwert, bleibt
das Relais, nachdem es beim Erreichen der Soll- das Relais R so lange erregt, bis der Sollwert er-
temperatur abgefallen ist, erst dann wieder einge- reicht ist.
schaltet, wenn die zu ' überwachende Temperatur 15 In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das
so weit abgesunken ist, daß sich ein zum Wieder- Relais R in die Ausgangsdiagonale einer aus den
einschalten des Relais ausreichender Meßwert er- Widerständen 21, 22, 23, 24 und 4 bzw. 5 bestehengibt.
. den Widerstandsbrücke geschaltet. Dabei ist der
Aufgabe der Erfindung ist es, die Regelbreite der- Widerstand 21 einstellbar und der Widerstand 23 als
artiger Einrichtungen weitgehend zu verringern. 20 Temperaturfühler mit negativen Temperaturkoeffi-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen zienten ausgebildet. Die Widerstände 4 und 5 sind,
das Relais unabhängig vom Istwert der zu regelnden ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel nach
Temperatur in kurzen Zeitabständen zwangläufig in Fig. 1, durch einen Umschalter 8 wahlweise in einen
Einschaltstellung bringenden Geber gelöst. der Widerstandszweige einschaltbar und werden
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird die 25 periodisch von dem Takter 7, dessen Heizwick-Regelbreite,
die sich in Form von Temperatur- lung in diesem Fall zu der Kochplatte 6 geschaltet
Schwankungen auswirkt, erheblich verringert und ist, kurzgeschlossen. Die Schaltfrequenz des Takkann
durch Verkürzung der Impulsfolge der auf das ters 7 kann mit Hilfe eines Exzenters 9 gewählt
Relais wirkenden Geber praktisch auf den Wert Null werden,
gebracht werden. 30 Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
gebracht werden. 30 Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
Als Geber eignen sich sowohl mechanische Geber, F i g. 1 erhält das Relais R einen Einschaltimpuls,
die mittel- oder unmittelbar auf das Relais wirken, wenn der Widerstand 4 bzw. 5 durch den Takter 7
oder elektrische Geber, die z. B. durch Kurzschließen kurzgeschlossen wird. Das Relais R bleibt auch in
von Widerständen im Erregerkreis des Relais einen diesem Fall so lange angezogen, bis die Temperatur
Einschaltimpuls für das Relais liefern. Besonders 35 des Kochgutes den vorgewählten Sollwert erreicht
vorteilhaft ist die Verwendung eines beheizten Bi- hat.
metalltakters oder eines motorisch angetriebenen In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das
Unterbrechers als Geber. Relais R, ähnlich wie in Fig. 1, an einen aus den
Die Taktzeit der Geber ist vorteilhaft einstellbar, Widerständen 1, 2, 3 und 20 bestehenden Spannungsso
daß die erfindungsgemäße Einrichtung den jewei- 40 teiler angeschlossen. Der Widerstand 2 ist auch hier
ligen Erfordernissen angepaßt werden kann. als Temperaturfühler mit negativem Temperatur-
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Tempe- koeffizienten ausgebildet. Ebenso ist der Widerstand 3
raturfühler Teil einer Widerstandsmeßschaltung, ins- auch hier regelbar. Der Widerstand 20 besteht aus
besondere einer Brückenschaltung ist, die den Er- widerstandsabhängigem Material „und weist einen
regerstrom für das Relais liefert. 45 zusätzlichen Heizwiderstand 21 auf, der parallel zum
In vielen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, Spannungsteiler geschaltet ist und dessen Heizleistung
wenn das Relais mit zwei Wicklungen ausgestattet durch einen regelbaren Widerstand 22 eingestellt
ist, von denen eine durch den Geber periodisch er- werden kann. In die Zuleitung des Heizwiderstandes
regt wird. . 21 ist ein Ruhekontakt rl des Relais R geschaltet, so
In der Zeichnung sind Schaltbeispiele erfindungs- 50 daß die Stromzufuhr zum Heizwiderstand 21 bei ergemäß
ausgebildeter Einrichtungen dargestellt. Es regtem Relais R unterbrochen ist.
zeigt Wenn das Relais R nach Erreichen der Solltempe-
zeigt Wenn das Relais R nach Erreichen der Solltempe-
F i g. 1 eine Spannungsteilerschaltung mit Bimetall- ratur des Kochgutes abfällt, wird der Stromkreis der
takter, Kochplatte 6 durch den Kontakt rl unterbrochen
Fig. 2 eine Brückenschaltung mit Bimetalltakter, 55 und der Stromkreis des Heizwiderstandes 21 durch
Fig. 3 eine Spannungsteilerschaltung mit fremd- den Kontaktr2 geschlossen. Dadurch wird der tem-
beheiztem, temperaturabhängigem Widerstand. peraturabhängige Widerstand 20 beheizt und der an
Die Einrichtung zur Temperaturregelung nach der Wicklung des Relais R liegende Spannungsabfall
F i g. 1 weist einen aus den Widerständen 1, 2, 3 am Spannungsteiler so erhöht, daß das Relais R
und 4 bzw. 5 bestehenden Spannungsteiler auf, wobei 60 wieder anspricht. Das Relais R fällt sofort wieder ab,
wahlweise entweder der Widerstand 4 oder der wenn das Kochgut Solltemperatur aufweist oder bleibt
Widerstand 5 durch einen Umschalter 8 dem Span- so lange erregt, bis der Sollwert erreicht ist. Nachnungsteiler
zugeschaltet werden kann. Der Wider- dem das Relais R abgefallen ist, wird der Widerstand
stand 2 besteht aus einem Material mit negativem 20 beheizt und das Relais R unabhängig von der
Temperaturkoeffizienten und ist in Wärmekontakt 65 Kochguttemperatur in einer durch den Widerstand
mit dem durch die Kochplatte 6 anzuheizenden Koch- 22 bestimmbaren Zeit wieder erregt,
gut angeordnet. Der Widerstand 3 ist regelbar aus- Für die Unteransprüche wird nur im Zusammengebildet, so daß der Regler den jeweiligen Gegeben- hang mit dem Anspruch 1 Schutz begehrt.
gut angeordnet. Der Widerstand 3 ist regelbar aus- Für die Unteransprüche wird nur im Zusammengebildet, so daß der Regler den jeweiligen Gegeben- hang mit dem Anspruch 1 Schutz begehrt.
Claims (5)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Temperaturregelung bei elektrischen Wärmegeräten, ins-
besondere Kochplatten, mit einer Widerstandskombination, die einen regelbaren Widerstand
zur Sollwertvorwahl und ein temperaturabhängiges Widerstandselement als Temperaturfühler
enthält, durch dessen Widerstandsänderung im Bereich der eingestellten Solltemperatur ein den
Heizkreis schaltendes Relais mit einer Wicklung so gesteuert wird, daß es bei Überschreiten der
Solltemperatur abfällt, gekennzeichnet durch einen das Relais (R) unabhängig vom
Istwert der zu regelnden Temperatur in kurzen Zeitabständen zwangläufig in Einschaltstellung
bringenden Geber.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber mechanisch auf das
Relais (R) wirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber elektrisch, z. B.
durch Kurzschließen von Widerständen, im Erregerkreis des Relais (R) wirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktzeit des Gebers einstellbar
gemacht ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (23)
Teil einer Widerstandsmeßschaltung, insbesondere einer Brückenschaltung ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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