DE833094C - Selbsttaetige Schaltvorrichtung zur Regelung der Stromzufuhr bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen Heizgeraeten - Google Patents

Selbsttaetige Schaltvorrichtung zur Regelung der Stromzufuhr bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen Heizgeraeten

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DE833094C
DE833094C DES374A DES0000374A DE833094C DE 833094 C DE833094 C DE 833094C DE S374 A DES374 A DE S374A DE S0000374 A DES0000374 A DE S0000374A DE 833094 C DE833094 C DE 833094C
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DE
Germany
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switching device
contact
consumer
bimetal
heating element
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Expired
Application number
DES374A
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English (en)
Inventor
Michael Weigand
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/52Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element
    • H01H37/56Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element having spirally wound or helically wound bimetallic element

Description

  • Selbsttätige Schaltvorrichtung zur Regelung der Stromzufuhr bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen Heizgeräten Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Schaltvorrichtung zur Regelung der Stromzufuhr hei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen Heizgeräten, wie Bügeleisen, Kochern, Trockenöfen, Trockenräumen u..dgl. Temperatureinrichtungen, bei denen die Stromzufuhr vermittels eines Bimetalls unterbrochen wird, sind vielfach bekannt. Die bekannten Regeleinrichtungen konnten aber in der Praxis keinen, zum mindesten keinen nenn,nswerten Anklang finden, weil sie in ihrem Aufbau infolge der verwendeten, meist recht verwickelten Hebel- und Übertragungssysteme kompliziert ausfielen und infolgedessen störanfällig waren. Auch waren die Anschaffungskosten zu 'hoch. Ähnlich erging es den motorisch angetriebenen Regeleinrichtungen, bei denen ein periodisch arbeitender, vom Motor angetriebener Stromunterbrecher, dessen Verhältnis zwischen Stromunterbrechung und Schließung einstellbar war, benutzt wurde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einstellbare und vor allem mit einfachen Mitteln he,rstellbare Schalteinrichtung zur periodischen StromuntLrbrechung und -.schließung zu schaffen, die nicht nur billig ist, sondern die vor allem im Betrieb zuverlässig arbeitet.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein an sich bekannter, an seinem einen Ende fest eingespannter und an seinem anderen Ende frei beweglicher, spiralig gewickelter Bimetallstreifen verwendet wird, dessen freies Ende einen mit der Stromzufübrun:g leitend verbundenen Kontakt trägt, der in. der Ebene eines zugehörigen und mit dem Verbraucher verbundenen Gegerrkontaktxeils sich 'hin und 'her. bewegen kann .und beim Auftreten auf diesen den' Verbraucher einschaltet bzw. beim Abgleiten wieder ausschaltet. Dadurch, daß der Geg:akontäktteil gemäß der Erfindung verdrehbar und so ausgebildet ist"daB sein zugehöriger Kontakt auf ihm einen kleineren oder größeren Weg zurücklegen kann, ist es nicht nur möglich; finit dieser Schalteinrichtung eine periodische Stromzufuhr zum Verbraucher zu bewirken, sondern darüber 'hinaus auch die Einschaltzeit-:n in ihrer Dauer wählbar zu machen.
  • Wenn die erfindungsgemäße Schalteinrichtung in die Stromzuleitung eingebaut wird, dann läßt sie sich für alle möglichen Stromverbraucher verwenden. Sie kann aber-auch unmittelbar bei H.eizg ,eräten * in die Geräte selbst eingebaut werden.
  • Während im erstgenannten Fall die Beeinflussung des Bimetalls durch ein im Nebenschluß zum Verbraticher liegendes zusätzliches Heizelement erfolgt, übernimmt im zweiten Fall das Geräteheizeleni:nt die Beeinflussung des Bimetalls.
  • An Hand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung zeigt, soll die Erfindung näher erläutert werden. ' Abb. i veranschaulicht eine Seitenansicht einer Schalteinrichtung, die in die Zuleitung zum Verbraucher einschaltbar ist; in Abb. 2 ist die verwendete Kontakteinrichtung gezeigt, und in Abb. 3 ist ein Schalter wiedergegeben, mit dessen Hilfe das zusätzliche Heizelement für die Beeinflussung des Bimetalls ein- und ausgeschaltet wird; AN). 4 zeigt das Schaltschema für den Anschluß der Schalteinrichtung gemäß Abb. i bis 3, und Abb. 5 zeigt den Einbau in eine Geräteanschlußschnur; in Abb. 6 ist ein Bügeleisen im Schnitt gezeigt, das mit der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung ausgeriistet ist; in Abb. 7 ist die dabei verwendete Kontakteinrichtung veranschaulicht; Abb.8 gibt ein Schaltbild für eine Anordnung finit Thermostatschalter wieder.
  • In Abb. i ist zwischen den Winkelträgeril i und 2, die auf einer Grundplatte 9 sitzen, ein Heizelement, (las zweckmäßig ein -handelsüblicher hochbelastbarer Widerstand, z. B. Porzellanwiderstand 3 sein kann, angebracht. Der Leitungs anschluß für den Widerstand ist über die beiden Winkelträger und die beiden Schrauben.4 uti-d 5 vorgenommen. Der Widerstand 3 ist von einem l@imetallstreifen 6 umschlungen. Dieser ist im A usführungsbeispiel in Form einer Wendel auf den Widerstand aufgewickelt. Statt einer Wendel kann selbstverständlich auch eine Spirale in Form einer Uhrfeder benutzt werden. Das eine Ende 7 des Bimetallstreifens ist bei 8 beispielsweise an einem auf der Grundplatte 9 angebrachten Halteglied festgehalten, das andere Ende 1o dagegen ist frei beweglich und trägt an seinem Ende einen Kontakt i i. Dieser bewegt sich in der Ebene einer Scheibe 12, die vor dem Winkelträger 2 angeordnet ist. Die Scheibe 12 ist, wie die Abb. 2 erkennen läßt, beispielsweis-e eine Segm;ntscheilw mit einer sektorförmigen Aussparung 13. 1)ie radial verlaufende Kante 14 (s. Abb. 2) der Scheibe ist schräg anlaufend ausgeführt, so daß der l@ontakt i i, der sich ja in .der Sclieil>enel>ene 1)e\\-egt, leicht auf die Scheibe auflaufen kann. Die Sal1eil>e, 12 ist im Ausführungsbeispiel auf einem Zapfen 15, der in einem an der Grundplatte befestigten Winkelträger i6 angebracht ist, vermittels eines damit verbundenen Dedienungsknopfes 17, der selbst wieder finit einem Zeiger 18 versehen oder verbunden sein kann, verstellbar. Der Zeiger 18 bewegt sich über einer Skala 9o, die an einem Gelliätise i9, das die ganze Schaltanordnung abdeckt, befestigt ist. Auf der Segmentscheibe 12 schleift eine Stromabnahmefeder 20. An dieser ist der Stromanschluß über die Schraube 21 vorgenommen. Der Leitungsanschluß an den Kontakt 11 erfolgt über eine zweckmäßig biegsam ausgeführte Leitliilg 220 und die Schraube 230, die selbstverständlich auch an der Grundplatte sitzen kann. 1)ie Leitung 22o kann beliebig ausgeführt und angeordnet werden. Vor allem kann sie auch als spiralig gewickeltes Metallband über den Bimetallstreifen 0 angeordnet werden. Bei einer solchen Anordnung vermag der Leitungsanschluß besonders leicht der Bewegung des Kontaktes zu folgen, ohne daß der Leitungsanschluß ungewollt nach einer Seite ausweicht.
  • Die Stromzuführungsfeder 20 liegt kraftschlüssig auf dem ringförmigen Mittelstück der Seginentscheibe 12 auf. Dadurch wird nicht nur eine gute Kontaktgabe erzielt, sondern gleichzeitig auch für eine ausreichende Abbreinsung der Segmentscheibe Sorge getragen, so daß diese sich während des Betriebes nicht von selbst verstellt.
  • Mit dem Kontakt 11 ist ein Schalter gekuppelt, dessen Kontaktre Mit 22 und 23 bezeichnet sind. Dieser Schalter ist in Abb.3 gesondert tierausgezeichnet. Der Kontakt 23 sitzt auf einer feststehenden Kontaktfeder 5o, die Mit der Schraube 24, über die, auch der Leitungsaiischluß erfolgt, an der Grundplatte angeschraubt ist. Der zugehörige Gegenkontakt 22 sitzt auf einem doppelarinigeil Kontakthebel 26, der am `Winkelstück 2 mittels eines Haltestückes 27 auf dein Zapfen 28 drehbar gelagert ist. Der Leitungsanschluß an den Kontakthebel 26 erfolgt über eine biegsame Zuleitung 29, die mit der Atischlußschraube 30 verbunden ist. Die Kupplung des Schalters 22, 23 Mit dem freien Bimetallende 1o ist vermittels eines Schaltgliedes 31 erreicht, das einerseits ain Kontakt 11 angelenkt ist und andererseits gelenkig finit deni Haltestück 27 verbunden ist. Das Schaltglied 31 ist so ausgeliiIdet, .daß es bei der \'ei-schwenkung des freien Streifenendes 1o weder (las Bimetall noch auch den Widerstand 3 berühren kann. Das Schaltglied ist nicht starr, sondern nachgiebig ausgebildet. Als zweckmäßig hat sich auch die Forin einer sog. Haarnadelfeder erwiesen.
  • Die erfindung.sgemäß,e Schalteinrichtung ist gemäß Schaltbild nach Abb.4 geschaltet. Darnach liegt der Widerstand 3 ini Nebenschluß zti dein bei 35 vermittels der beiden Netzleitungen 36 urid 37 angeschlossenen Verbraucher. Der Widerstand 3 heeinflußt durch seine Wärmeentwicklung das Bimetall 6 (s. Abb. i) und deformiert dieses. Dadurch verschwenkt sich das freie Ende io des Streifens und betätigt Tiber das Schaltglied 31 den Schalter 22, 23, und zwar dann, wenn der Kontakt ii des Bitnetalls einen gewissen Ausschlag erreicht 'hat. Beim Ausschwenken des Kontaktes i i, beispielsweise in Pfeilrichtung 38, drückt das Schaltglied 31 von einem gewissen Punkt des Ausschlages ab auf den Teil 27 im Gegenu;hrzeigersinn und kippt diesen "heil zusammen mit dem daran befestigten Kontaktarm 26 um, so claß der Kerntakt 22 sich vom Kontakt 23 löst, wodurch die Stromzufü'hrung zum Heizwiderstand 3 unterbrochen wird. Beim nachfolgenden Zurückwandern des Kontaktes i i in seine Ausgangsstellung wird .der Kontakt 22 durch das Schaltglied 31 wiederum auf den Kontakt 23 aufgedrückt. Mit i i und 12 ist in der Abb. 1, 3 und .4 der Schalter für -den angeschlossenen Verbraucher angedeutet. Wenn diese beiden Kontakte aufeinander aufliegen, ist der Verbraucher eingeschaltet. Dies ist dann der Fall, wenn der Kontakt i i die Seginentsclieihe 12 (s. Abb. i) berührt. Die :,\iror(liiutig kann auch so gew äh,lt werden, daß der Kontakt i i beim Ausschwenken des Bimetallstreifens i i tittter der Wärmeeinwirkung des Hei,zwiderstand,es 3 von der Segtrientscheibe 12 abläuft. Im Ruhezustand ist also bei dieser Anordnung der Kontakt auf der Scheibe 12 aufgelaufen. Wird die erstgenannte Schaltart benutzt, dann ist beim Inbetriebsetzen der Verbraucher noch ausgeschaltet. Erst beim Deformieren des Thermostaten 6 trifft dessen freies Ende to mit (lern Kontakt ii infolge der ausgeführten Drebbewegung in Pfeilrichtung 38 auf die Auflauffläche 14 der Scheibe 12 und gleitet auf dieser so lange entlang, bis der Schalter 22, 23 umgeschaltet wird und die Stromzufuhr zum Widerstand3 unterbricht. Solange der Kontakt ii die Scheibe 12 berührt, ist der Verbraucher eingeschaltet. Beim Erkalten des Thermostaten geht der Thermostatkontakt i i in seine Grundstellung zurück und unterbricht dadurch beim Ablaufen von der Scheibe 12 die Stromzufuhr vom Verbraucher. Sobald der Schalter 22, 23 durch das Schaltglied31 und den zurückgebenden Kontakt ii wieder geschlossen ist, beginnt sich der "I"hermostat 6 wieder zu deformieren und das Spiel wiederholt sich periodisch.
  • Auf diese Weise wird eine langsame Hinundherbewegung des Kontaktes i i hervorgerufen. Dabei wird jedesmal der ' Verbraucher eine gewisse Zeit eingeschaltet. Die Einschaltdauer selbst ist von Hand mit Hilfe des Eiristellkttopfes 17 wählbar, indem die Anlauffläche 14 der Scheibe 12 dem Kontakt mehr oder weniger genähert wird. Mit Elilfe der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung ist 2s möglich, Einschaltdauern am Verbraucher von etwa 'l_ Minuten bis zur Dauereitisc'haltung zu erzielen. Dab-i ist die Einschaltdauer vollkommen stufenlos einstellbar. 1)a (las Bimetall eine eigene , Heizeinrichtung in dein Widerstand 3 besitzt, ist die Schaltvorrichtung gemäß Abb. i universell für alle möglichen Stromverbraucher, die einer Regelung der Stromzufuhr bedürfen, verwendbar. Zu diesem Zweck braucht die Schalteinrichtung 40 lediglich in die Zuleitungsschnur 41, wie dies- in Abb. 5 veranschaulicht ist, eingebaut zu werden. Die Schaltvorrichtung kann auch zur Temperaturregelung bei Heizgeräten verwendet werden, wenn das Bimetall selbst in unmittelbarer Nähe des Geräteheizelements untergebracht und der Heiz-. widerstand 3 für das Aufheizen des Bimetalls samt zugehörigem Schalter 22, 23 (s.Abb. i) weggelassen wird. Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb.6, die ein elektrisches Bügeleisen im Schnitt zeigt, veranschaulicht. Mit 6o ist hier die Fußplatte bezeichnet, auf der das Heizelement 61 aufliegt, das selbst von der Deckplatte 62 überdeckt ist. In dieser ist eine Längsb6hrung angebracht, die vom Bügeleisen ende gegen die zu verläuft. Je nach der Ausbildung des Bügeleisens kann diese 13obrung auch, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, etwas geneigt verlaufen. In diese Bohrung 63 ist ein Bimetall 64 eingebracht, das als Wendel ausgebildet ist und das mit seinem einen Ende 65 bei 66 starr in der Platte 62 befestigt ist. Am anderen Ende 67 des Bimetalls ist ein Stift 68 befestigt. Dieser ragt mit seinem freien Ende durch eine Bohrung 69 der Bügeleisenabdeckhaube 70 und trägt daran einen Kontaktteil 71 sowie gegebenenfalls einen Zeiger 72. Der Kontaktteil' 71 ist als Segmentscheibe gemäß Abb.7 ausgefübrt. Mit der Scheibe 71 wirkt ein Gegenkontakt 73 zusammen, der mit Hilfe einer Feder 74 an einem drehbar an der Abdeckhaube 70 gelagerten, vorzugsweise als Ring ausgebildeten Teil 75, der als Verstellteil dient, befestigt ist. Der Stromanschluß an die beiden Kontaktteile 71 und 73 ist so vorgenommen, daß der eine Kontakt mit dem einen Pol der Netzleitung verbunden ist, während. der andere, Kontaktteil mit dem Verbraucher in Verbindung stellt. Im Ausführungsbeispiel ist der Kontakt 74 mit dem Netzpol 76 verbunden und der Kontaktteil 71 mit der Verbraucherleitung 77. Der andere Netzpol 78 ist unmittelbar zum Verbraucher geführt. Der Ringteil 75 ist zweckmäßig aus hit-zebeständigem Isolierstoff, z. B. Porzellan, Kunstharz, Preßstoff u. dgl., hergestellt. In ihm 'kann eine Skala 79 angebracht werden, über der der Zeiger 72 sich bewegt. Die Skala kann beliebige Teilungen, z. B. Gradteilung oder auch Bezugzeichen, Marken oder Wortbezeichnungen tragen. Nach außen kann der Ringteil 73 mit einer durchsichtigen Schutzscheibe 92 aus Glas, Glimmer o. dgl. verschlossen werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Verdrehen des Ringverstellteils 75 wird der damit verbundene Kontaktteil 73 gegenüber der auf dem Stift 68 sitzenden Kontaktscheibe 71 verstellt, so daß dieser auf der Scheibe ein gewisses Stück weit aufläuft. Wird nun der Verbraucher eingeschaltet, so deformiert sich die Bimet.allwendei unter der Wärmeentwicklung des Heizelements 61. Sie verdreht dadurch den mit ihm verbundenen Stift 68 und die darauf sitzende Kontaktscheibe 71 samt Zeiger 72. Wenn der Kontakt 73 von dem Kontakt 71 abläuft, wird' der Verbraucher abgeschaltet. Der Verbraucher kühlt sich ab und dadurch bildet sich die Wendel zurück, bis der Kontakt 73 wieder auf den Kontakt 71 aufgelaufen ist und dadurch wiederum der Verbraucher eingeschaltet wird. Dieses Spiel wiederholt sich nunmehr dauernd, und zwar solange der Verbraucher an das Netz angeschlossen ist. Je nach der Verstellung des Kontea'ktteils 73 dauert die Einschaltzeit länger oder kiirz,er, und damit ist auch die Wärmeentwicklung ini Bügeleisen größer und' kleiner.
  • Die Erfindung läßt in konstruktiver Hinsicht selbstverständlich eine Reihe von Abwandlungen zu. Vor allem kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß an die Stelle des die Abschaltung des Heizwiderstandes nach Abb. i verwendeten Schalters 22, 23 ein Thermostatschalter tritt, z. B. in Form einer durchspringenden, zwischen zwei Lagern eingespannten Binietallplatte Zoo gemäß Abb. 8, deren Kontakt 1o1 in der Einschaltstellung den Kontakt 102 berührt. Erst bei Erreichen einer bestimmten Temperatur springt die Platte Zoo in die gestrichelte Endstellung und liebt den Kontakt toi von seinem Gegenkontakt 102 ab. Dadurch wird die Stromzufuhr zum Heizwiderstand 103 unterbrochen. Wenn dieser erkaltet, geht auch die Bimetallspirale 104 in ihre Ausgangsstellung zurück, in der sie durch Schließen der Kontakte 105 und io6 den Verbraucher 107 wieder einschaltet. Unter Umständen kann man auch den Schaltvorgang des den Verbraucher steuernden Bimetallthermostaten sprunghaft gestalten. Zu diesem Zweck läßt man an (lern am Bimetall sitzenden Kontaktarm eine Labilfeder bekannter Art angreifen, die dafür sorgt, daß der Kontakt bei Überschreiten der l.abilstellung in die andere Endstellung springt.
  • Am Thermostaten können auch Bremsglieder vorgesehen' werden, die es verhindern, daß beim Einstellen des Gerätes das Bimetall eine VorN-erstellung erhält. Vorteilhaft verwendet man hierzu Federglieder, die auf mit dein Bimetall gekoppelten Scheiben, Zeigern ti. dgl. schleifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: braucher leitend verbundenen i. Selbsttätige Schaltvorrichtung zur Regelung der Stromzufuhr bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen Heizgeräten mit Hilfe eines periodisch den Verbraucherstrom unterbrechenden Bimetalls und mit einstellbarem Verhältnis zwischen Unterbrechungs- urnd Schließungszeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter spiral-oder wendelförmig gewickelter Bimetallstreifen (6) an seinem einen Ende (7) fest eingespannt ist und an seinem anderen freien Ende (io) einen mit der Stromzuführung (22) leitend verbundenen Kontakt (i i) trägt, der sich in der Ebene eines zugehörigen und mit dem Ver- (12) bewegen kann und beim Auflaufen auf diesen den Verbraucher einschaltet. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß der Gegenkontaktteil eine drehbar gelagerte Segmentscheibe (12, Abb. 2) ist und daß der Stromanschluß an diese Scheibe über einem Schleifringteil, vorzugs- weise das ringförmige Mittelstück der Scheibe und eine darauf schleifende und init dem Ver- braucher leitend verbundene Kontaktfeder (20) erfolgt. 3. Schaltvorrichtung n acli Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Birne tall- thermostat von einem im NTebellschluß zum Ver- braucher liegenden lleizelernent (3) beeinflußt ist (s. Abb. 4). 4. Schaltvorrichttnig nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß als -Nebenschluß- heizelement ein Widerstand, z. B. 'hochbelast- barer Porzellanwiderstand, dient. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall (6) das Nehenschlußheizeleinent umschlingt. 6. Schaltvorrichtuivg nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Bimetall angetriebener Schalter (22, 23, 26, 27) das Nebenschlußheizelement (3) periodisch ein- und ausschaltet. 7. Schaltvorrichtung mach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einerseits am beweglichenEndedesBirnetalls (1o) undanderer- seits am Schalterteil (27) angreifendes Schalt- glied, z. B. Hebel (3i), Feder o. dgl., den Schalter des Nebenschluß'heizelements betätigt. B. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (12) vermittels eines Bedienungsknopfes (17) o. dgl. verstellbar ist und daß dabei ein mit dem Gegenkontaktteil gekuppelter Zeiger (18) o. dgl. über einer Skala (9o) verstellt wird. 9. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die SchaltvorrIch- tung in einem Gehäuse (19) mit außensitzendem Bedienungsknopf (17) untergebracht ist, und dall die Schaltvorrichtung rin Zuge der Strom- zuleitung (41, Abb. 5) zum Verbraucher, z. B. in der Zuleitungsschnur, untergebracht ist. io. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gek.ennzeicliiiet, (laß hei Heizgeräten das Bimetall unmittelbar vom Geräte'heiz- element beeinfiußt wird. ii. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und io, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. 1>ei elektrischen Bügeleisen der Thermostat in einer nach dem Bügeleisenende zu offenen Aus- ne@hmung (63, AM). 6) der auf dem Heizelement aufliegenden Druckplatte (62) untergebracht und darin mit seinem einen Ende (65) befestigt ist und daß ein am anderen Ende (67) an- gebrachter und die hügeleisenkapp,e (70) durch- stoßender Stift (68) den einen Kontaktteil (71), z. B. den mit dem Verbraucher (61) verbundenen Kontakt trägt, wiihrenc1 der mit der Netzleitung
    (76) verbundene zugehörige Kontakt (73) an einer die Kontakteinrichtung, abdeckenden verdre!hbaren Kappe (75) angeordnet ist. 12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, 2, io und i i, dadurch gekennzeichnet, daB der vom Thermostaten bewegte Kontakt (71) eine Segmentscheibe ist, auf die der an der drehbaren Kappe befestigte Kontakt (73) auflaufen kann. 13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daB .die Abdeckkappe (75) aus vorzugsweise hitzebeständigem Isolierstoff besteht und daß in i!hr eine Skala (79) angebracht ist, über der ein mit dem Bimetall gekuppelter Zeiger (72) sich bewegt, und daB der Zeiger durch ein in oder an der Kappe angeordnetes Fenster (93), z. B. aus Glas, Glimmer u. dgl., abgedeckt ist.
DES374A 1949-10-30 1949-10-30 Selbsttaetige Schaltvorrichtung zur Regelung der Stromzufuhr bei elektrischen Verbrauchern, insbesondere elektrischen Heizgeraeten Expired DE833094C (de)

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