DE867264C - Temperaturbegrenzer fuer Elektrokocher u. dgl. - Google Patents

Temperaturbegrenzer fuer Elektrokocher u. dgl.

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DE867264C
DE867264C DEG4604A DEG0004604A DE867264C DE 867264 C DE867264 C DE 867264C DE G4604 A DEG4604 A DE G4604A DE G0004604 A DEG0004604 A DE G0004604A DE 867264 C DE867264 C DE 867264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocker arm
switch
temperature limiter
lever
pivot
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Expired
Application number
DEG4604A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Brazel
Ludwig Dr-Ing Nawo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GROSS AG
Original Assignee
GROSS AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/60Means for producing snap action

Landscapes

  • Cookers (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Temperaturbegrenzer für Elektrokocher u. dgl. Bei bekannten Elektrokochgefäßen mit selbsttätigem Temperaturbegrenzer wird die Schnappbewegung eines die beweglichen Schalterkontakte tragenden Kipphebels durch eine Zugfeder bewirkt, die einerseits an dem ortsfest belagerten Kipphebel und anderseits an einem Schieber befestigt ist. Sobald eine bestimmte Temperatur erreicht ist, wird eine den Kipphebel in der Einschaltstellung festhaltende Sperre ausgelöst und der Kipphebel durch eine Druckfeder in die Ausschaltstellung verschoben. Hierbei wird die an ihm befestigte Kippfeder über ihre Kipplinie hinaus bewegt, wodurch der Kipphebel in seine Ausschaltstellung gelangt. Nachteilig ist dabei, daß der Schieber eine große Lagerreibung hat und er deshalb zu seiner Betätigung eine kräftige Verstellfeder benötigt, die um so stärker sein muß, als sie auch noch die Spannung der Kippfeder zu überwinden hat. Die Verwendung einer starken Verstellfeder aber erschwert wiederum das Zurückführen des Schiebers in seine Einschaltstellung.
  • Gemäß derErfindungwird ein neuerTemperaturbegrenzer geschaffen, der darin besteht, daß der Kipphebel nicht wie bisher ortsfest gelagert, sondern an einem in seiner Einschaltstellung durch eine auslösbare Sperre festgehaltenen Verstellhebel angelenkt ist und unter der Wirkung einer Zugfeder steht, die einerseits auf den Verstellhebel als Verstellfeder wirkt, indem sie bestrebt ist, diesen in seine Ausschaltstellung zu verschwenken, anderseits aber auf den Kipphebel als Kippfeder wirkt, nachdem dessen mit dem Verstellhebel verschwenkter Drehpunkt die Kipplinie der Zugfeder überschritten hat. Auf diese Weise vermeidet man nicht nur jede gleitende Reibung, sondern auch die Verwendung von zwei gegensinnig wirkenden Federn, indem die bisher getrennten Aufgaben der Verstellfeder Lind einer besonderen Kippfeder erfindungsgemäß von einer einzigen Zugfeder übernommen werden. Beim Einbau als selbsttätiger Temperaturbegrenzer im Unterteil. elektrisch beheizter Kochgefäße kann erfindungsgemäß das - Wiedereinschalten durch einen auf der Mittelachse des Kochgefäßes gelagerten Einschalthebel erleichtert werden, der mit einer in :der Wand des Köcherunterteils drehbar gelagerten Kurbel kraftschlüssig gekoppelt ist, die mittels eines auf der Außenseite des Kocherunterteils liegenden Drehgriffies bedient wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Schaubild eines im Unterteil eines elektrischen Kochers eingebauten Temperaturbegrenzers, der durch einen Wärmefühler auslösbar ist, Fig. 2 eine Unteransicht dazu in der Einschaltstellung, Fig. 3 eine gleicheUnteransicht in derAusschaltstellung.
  • i ist eine Grundplatte, die mittels eines Mittelbolzens 2 und einer (oder mehrerer) Stützen 3 an der Abdeckplatte 4 befestigt ist, welche den Unterteil 5 des Kochers gegen die (nicht dargestellte) Heizplatte abschließt. Auf der Grundplatte i ist mittels eines Drehzapfens 6 ein schwanenhalsförmig gekrümmter Verstellhebel7 gelagert, welcher den Drehzapfen 8 für einen an ihn angelenkten Kipphebel 9 trägt: Der Kipphebel g trägt die beweglichen Schalterkontakte, z. B. eine auf einem Isolierblock io befestigte Kontaktbrücke i i, welche mit den auf der Grundplatte i mittels eines Isolierblockes 12 befestigten ortsfesten Kontaktteilen 13 zusammenwirkt. An dem Kipphebel g ist bei 14 eine Zugfeder 15 angelenkt, deren anderes Ende mittels eines Zapfens 16 an der Grundplatte i festgelegt ist: In der Einschaltstellung des Schalters (Fig. 2) verlräuft die gerade Verbindungslinie zwischen dem Festpunkt 16 und dem Anlenkpunkt 14 der Zugfeder 15 unterhalb des Drehpunktes 8 des Kipphebels 9, so daß dieser ständig in seine Einschaltstellung gezogen wird, in welcher sein Kontaktteil i i die ortsfesten Kontaktteile 13 berührt. Die Zugwirkung der Feder 15 sucht aber zugleich auch den mit dem Kipphebel 9 verbundenen Verstellhebel 7, um seinen Drehpunkt 6 im Sinn der in den Fig. 2 und 3 eingezeichneten Pfeile zu verschwenken. Solange der Schalter sich in seiner Einschaltstellung (Fig.2) befindet, verhindert eine mittels eines Drehzapfens 17 auf der Grundplatte i verschwenkbar gelagerte Sperrklinke 18 ein Verschwenken des Verstellhebels 7, indem sie unter dem Einfluß einer Feder ig mit ihrem hakenförmigen Ende einen an dem Sperrhebel angebrachten Sperrzahn 2o erfaßt (Fig. 2). An der Sperrklinke 18 ist ein verstellbarer Taster, z. B, eine Stellschraube 21, vorgesehen, die in die Bahn eines von der Wärme des Kochgerätes beeinflußten Wäxmefühlers 22 ragt. Solange:dieserWärmefiihler noch nicht die einzuhaltende Temperaturgrenze erreicht hat, bleibt die Sperrklinke 18 in ihrer Sperrstellung, in welcher sie den Verstellhebel7 gegen die Drehwirkung der Zugfeder 15 festhält. Sobald der Wärmefühler 22 aber die eingestellte Temperaturgrenze erreicht, drückt er gegen die Spitze der Stellschraube 2i und verschwenkt dadurch die Sperrklinke 18 so weit nach außen, daß sie den Sperrzahn 2o freigibt. jetzt kann die am Anlenkpunkt 14 des Kipphebels 9 .angreifende Feder 15 den Kipphebel g und dadurch den Verstellhebel 7 um dessen Drehzapfen 6 in die Ausschaltstellung (Fig. 3) verschwenken, in welcher er an dem Drehzapfen 17 der Sperrklinke 18 einen Anschlag findet. Bei dieser Verschwenkung des Verstellhebels 7 wandert der Drehpunkt 8 des Kipphebels 9 Über die Kipplinie 14, 16 hinweg, so daß die Zugfeder 15 jetzt ein :dem bisherigen Drehmoment (Fig. 2) entgegengesetztes Drehmoment (Fig.3) auf den Kipphebel 9 ausübt und diesen von dem ortsfesten Kontaktteil 13 weg nach oben verschw enkt, wodurch der bisher geschlossene Schaltkontakt geriffnet und der elektrische Strom unterbrochen wird. Der Ausschlag des Kipphebels 9 wird durch einen an der Grundplatte i vorgesehenen Anschlag 23 begrenzt.
  • Damit der in Ausschaltstellung befindliche Schalter bequem wieder eingeschaltet werden kann, ist ein besonderer Einschalthebel 2,4 vorgesehen, der auf dem üblichen Mittelzapfen :2 drehbar gelagert und mit dem zwecks Erzielung einer größeren Hebellänge exzentrisch gelagerten Verstellhebel 7 durch einen Mitnehmerzapfen 25 kraftschlüssig gekoppelt ist (Fig.2 und 3). An dem äußeren Ende des Einschalthebels 24 ist eine Gabelführung 26 vorgesehen, in welche der Stirnzapfen 27 einer Kurbel 28 greift (s. insbesondere Fig. i). Der Wellenzapfen 29 der Kurbel ist in dem mantelförmigen Unterteil 5 des Kochers drehbar gelagert und trägt auf seinem- äußeren Ende einen. Drehgriff 30 nach Art der bekannten Schalterknebel. An der durch Markierungen unterscheidbaren Stellung dieses Drehgriffes kann erkannt werden, ob der Schalter sich in seiner Ein- oder Ausschaltstellung befindet. Befindet er sich in der Ausschaltstellung (Fig. 3), so kann man am Griff 3o die Kurbel 28 so weit verdrehen, daß der von ihrem Stirnzapfen erfaßte Einschalthebel 24 den mit ihm gekoppelten Verstellhebel7 in seine Einschaltstellung verschwenkt (Fig. 2), in welcher er durch die den Sperrzahn 2o erfassende Sperrklinke 18 festgehalten wird. Bei dieser Verschwenkung des Verstellhebels 7 wandert auch der Gelenkpunkt 8 des Kipphebels g wieder über die Kipplinie 14, 16 hinweg in die Stellung gemäß Fig. 2, so daß jetzt die Zugfeder 15 den Kipphebel wieder in seine Einschaltlage zurückverschwenkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Temperaturbegrenzer für elektrische Kochgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß ein die beweglichen Schalterkontaktteile (i i) tragender Kipphebel (9) an einem in der Einschaltstellung durch eine durch einen Temperaturfühler lösbare Sperrvorrichtung (18, 2o) festgehaltenen Verstellhebel (7) angelenkt ist und unter der Wirkung einer Zugfeder (15) steht, die zugleich bestrebt ist, den mit ihr verbundenen Verstellhebel in seine Ausschaltstellung zu verschwenken, in welcher der Drehpunkt (8) des Kipphebels zu der Kipplinie (14, 16) der Zugfeder eine solche Lage einnimmt, daß diese Feder auf den Kipphebel ein ihn in die Ausschaltstellung überführendes Drehmoment ausübt.
  2. 2. Temperaturbegrenzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verstellhebel (7) in seiner Einschaltstellung festhaltende Sperrvorrichtung aus einer Sperrklinke (18) besteht, deren Drehzapfen (17) einen Anschlag für den in seine Ausschaltstellung verschwenkten Verstellhebel (7) bildet.
  3. 3. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kipphebel (9) tragende Verstellhebel (7) außerhalb der Mitte des Kochgerätes gelagert ist und mit einem um die Mittelachse (2) des Kochgerätes verschwenkbar gelagerten Einschalthebel (2q.) kraftschlüssig gekoppelt ist. q..
  4. Temperaturbegrenzer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in üb-licher Weise die Abdeckplatte (¢) für den Heizkörper des Kochgerätes festhaltende Mittelbolzen (2) zugleich als Schraubenbolzen für die Befestigung der Schaltergrundplatte (i) und als Drehzapfen für den Einschalthebel (2q.) dient.
  5. 5. Temperaturbegrenzer nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Kochgeräteunterteils (5) gelagerte Einschalthebel (2.a.) mit einer in dem Mantel des Unterteils drehbar gelagerten und an-ihrem durch das Unterteil nach außen ragenden Ende mit einem Drehgriff (30) versehenen Kurbel (27, 28) kraftschlüssig gekoppelt ist.
DEG4604A 1950-11-21 1950-11-21 Temperaturbegrenzer fuer Elektrokocher u. dgl. Expired DE867264C (de)

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