DE928419C - Regelgeraet fuer elektrische Waermegeraete - Google Patents

Regelgeraet fuer elektrische Waermegeraete

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DE928419C
DE928419C DES33084A DES0033084A DE928419C DE 928419 C DE928419 C DE 928419C DE S33084 A DES33084 A DE S33084A DE S0033084 A DES0033084 A DE S0033084A DE 928419 C DE928419 C DE 928419C
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DE
Germany
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control device
dead center
center rocker
cam
adjusting lever
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Expired
Application number
DES33084A
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English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Bieling
Theo Dipl-Ing Wiedemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/12Means for adjustment of "on" or "off" operating temperature

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Regelgerät für elektrische Wärmegeräte Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung eines Regelgerätes für elektrische Wärmegeräte, insbesondere Kochplatten, das durch ein wärmeempfindliches Steuerorgan (Bimetallstreifen) betätigt wird und periodisch einen elektrischen Stromkreis ein- und ausschaltet. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein solches Regelgerät nicht nur mit hoher Schaltleistung, sondern auch mit einer einfachen Einstellbarkeit bei der Herstellung und beim Gebrauch zu schaffen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein von Schaltkontakten freier Bimetallstreifen von einem von außen her während des Betriebes verstellbaren Hebel getragen ist und über eine Gabel bildende, vor der Inbetriebnahme verstellbare Anschläge mit einer um ihre Totpunktlage pendelnden Totpunktwippe zusammenwirkt, die in ihrer einen Endlage einen Schaltkontakt schließt und in ihrer anderen Endlage offenhält. Das Zusammenwirken des Bimetallstreifens mit der Totpunktwippe sichert eine hohe Schaltleistung, da durch die Totpunktwippe ein sprunghaftes Öffnen und Schließen der Schaltkontaktebewirkt wird. DieAnordnung des Bimetallstreifens an einem von außen her während des Betriebes verstellbaren Hebel gewährleistet eine leichte Verstellbarkeit des Regelgerätes während des Betriebes. Durch die verstellbaren Anschläge zwischen Bimetallstreifen und der Totpunktwippe ist eine besonders leichte Einstellung des Regelgerätes bei der Herstellung selbst gegeben. Vorzugsweise dient der eine verstellbare Anschlag der Gabel zur fabrikmäßigen Einstellung des Temperaturbereiches, in dem bei Erreichen einer Maximaltemperatur der Schaltkontakt an der Totpunktwippe ausschaltet, und der andere verstellbare Anschlag der Gabel zur fabrikmäßigen Einstellung des Temperaturbereiches, in dem bei Erreichen einer Minimaltemperatur der Schaltkontakt an der Totpunktwippe einschaltet. Besonders zweckmäßig ist die Gestaltung in Form von gekröpften Drahtstücken, die durch Drehung in den Lagerstellen ihre Wirkstellung verändern. Solche Anschläge sind nicht nur in der Herstellung einfach, sondern lassen sich auch bei der Herstellung des Gerätes bequem justieren. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels hervorgehoben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Aufsicht auf das Regelgerät, und Fig. 2. gibt eine Seitenansicht eines Teiles des Regelgerätes wieder; in der Fig. 3 ist eine weitere Einzelheit für sich dargestellt.
  • Auf einer kreisförmigen Grundplatte i sind die Einzelteile des Regelgerätes angeordnet. Ein Teil der Einzelteile ist von einer Isolierplatte 2 getragen, die auf der Grundplatte i sitzt. Sämtliche Einzelteile sind zweckmäßig ringförmig um ein zentrales Befestigungsloch i' der Grundplatte angeordnet. Dieses Befestigungsloch dient zur Halterung des Regelgerätes in dem elektrischen Wärmegerät, z. B. in der Mitte einer Kochplatte.
  • Mit 3 ist ein Bimetallstreifen bezeichnet, der erfindungsgemäß keine Schaltkontakte trägt. Das eine Ende des Bimetallstreifens ist zweckmäßig gelenkig an einem Verstellhebel4 befestigt. Vorzugsweise sitzt der Bimetallstreifen 3 an einer Zwischenplatte 5, die durch das Gelenk 6 mit dem Verstellhebel 4 verbunden ist. Der Verstellhebel 4 hat eine winkelförmige Pfanne 7, in die eine Schneide 8 des Lagerbockes 9 greift. An dem Lagerbock 9 ist eine Rückstellfeder io für den Verstellhebel 4 befestigt. Vorzugsweise greift sie an der Zwischenplatte 5, die den Bimetallstreifen 3 trägt, an, so daß der Bimetallstreifen durch Federkraft gegen den Verstellhebel gepreßt ist.
  • Das freie Ende des Bimetallstreifens 3 wirkt erfindungsgemäß über zwei Anschläge i i, i2, die eine Gabel bilden, mit einer Totpunktwippe 13 zusammen. Die Totpunktwippe 13 ist mit der Schneide 14 in der Pfanne 15 des Lagerbockes 16 gelagert. Auf die Totpunktwippe 13 wirkt die Kippfeder 17 ein, die an dem Lagerbock 16 befestigt ist. Die Totpunktwippe 13 trägt eine Schleppfeder i8 mit einem Schaltkontaktteil ig. Dieser Schaltkontaktteil i9 wirkt mit einem ortsfesten Schaltkontaktteil 2o zusammen, der an dem Lagerbock 21 sitzt. Die Totpunktwippe 13 ist imstande, um ihre Totpunktlage hin und her zu pendeln. In ihrer einen Endlage sind die Schaltkontaktteile i9, 2o geschlossen, in ihrer anderen Endlage dagegen offen. Das freie Ende der Totpunktwippe 13 steht zweckmäßig unter Wirkung einer magnetischen Haltevorrichtung, die in der Schließstellung der Schaltkontaktteile i9, 2o wirksam ist. Der Lagerbock 16, der bis unter das freie Ende der Totpunktwippe 13 reicht, trägt nämlich einen permanenten Magneten 22, der mit einem U-förmigen Anker 23 der Totpunktwippe 13 zusammenwirkt (Fig. 2). In der-Einschaltstellung der Totpunktwippe ist der Mittelteil des Ankers 23 durch den permanenten Magneten 22 festgehalten und legt sich an diesen an. Die Schenkel des Ankers bilden dabei den magnetischen Rückschluß. In der Ausschaltstellung legt sich die Totpunktwippe 13 an einen unigebogenen Lappen 24 des Lageblockes 16 an. Die an der Totpunktwippe 13 befindlichen Anschläge 1i, 12 sind zweckmäßig von gekröpften Drahtstücken gebildet, die durch Drehen in ihren Lagerstellen ihre Wirkstellung ändern. An ihren dem Bimetallstreifen 3 abgewandten Enden sind sie mit abgebogenen Enden versehen, wodurch eine Drehung erleichtert wird. Eine gemeinsame Schelle 25 hält mit Hilfe der Schraube 26 die Drahtstücke in ihren Lagerstellen fest. Um die Stellung der Anschläge zu ändern, braucht nur die Schelle 25 etwas gelockert zu -werden, wodurch eine Drehung der Drahtstücke in den Lagerstellen möglich ist. Zwischen die Anschläge i i, r2 greift der Bimetallstreifen 3 mit einem flachen Mitnehmer 48. Krümmt sich der Bimetallstreifen bei seiner Erwärmung, so verändert sich das Spiel des flachen Mitnehmers 48 gegenüber dem Anschlag i i, 12 (Fig. 3). Die Änderung des freien Spieles wirkt auf die Schalttätigkeit des Regelgerätes ein, derart, daß sich je nach Anordnung des Mitnehmers (parallel oder schräg zu den Anschlägen) die Dauer des Einschaltzustandes z. B. bei steigenden Temperaturen selbsttätig verkürzt oder verlängert.
  • Auf den den Bimetallstreifen 3 tragenden Verstellhebel4 wirkt von außen her ein drehbarer Nockenkörper 27 ein. Zweckmäßig hat der Nockenkörper 27 von der Drehachse entfernt angeordnete Nocken 28, 29. Bei Drehung des Nockenkörpers 27 wirkt vorzugsweise der eine Nocken 28 auf den einen Teil des Verstellweges und der andere Nocken 29 auf den anderen Teil des Verstellweges ein. Beim Übergang von dem einen zum anderen Nocken wechselt die Einwirkstelle an dem Verstellhebel 4 in einer zur Drehachse des Verstellhebels tangentialen Richtung. Es wirkt nämlich der Nocken 28 mit der Auflauffläche 30 und der Nocken 29 mit der Auflauffläche 3 1 des Verstellhebels 4 zusammen. Die Verwendung der beiden Nocken und Auflaufflächen hat den Vorzug, daß man für die Verstellung des Verstellhehels 4, dessen Einwirkstellen weit von seiner Drehachse entfernt sind, mit einem im Durchmesser kleinen Nockenkörper auskommt, so daß der Nockenkörper bequem auf der kreisrunden Grundplatte ohne Vergrößerung der Grundplatte untergebracht werden kann.
  • Der Nockenkörper hat -zweckmäßig noch einen weiteren Nocken 32, der mit einem umgebogenen Lappen 33 der Totpunktwippe 13 zusammenwirken kann, falls sich die Totpunktwippe nicht in ihrer Ausschaltstellung befindet. Wird der Nockenkörper 27 so gedreht, daß er gegen den umgebogenen Lappen 33 der Totpunktwippe 13 stößt, so wird die Totpunktwippe unmittelbar durch den Nockenkörper 27 aus der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung bewegt. Der Nockenkörper 27 hat noch einen weiteren Nocken 34, der auf einen an dem Lagerbock 35 kippbaren Hebel 36 einwirkt. Dieser Hebel ist mit Hilfe einer Blattfeder 37 an dem Lagerbock 35 befestigt Er trägt einen Schaltkontaktteil 38, der mit dem ortsfesten Schaltkontaktteil 39 des Lagerbockes 40 zusammenwirkt.
  • Der Stromverlauf in dem Regelgerät ist folgender: Der eine Leitungspol des zu regelnden Stromkreises ist an der Stelle 41 des Lagerbockes 9 angeschlossen und führt von dem Lagerbock 9 über das elastische Band 42, den Bimetallstreifen 3, das elastische Band 43, den Lagerbock 16, das elastische Band 4d., die Schaltkontaktteile i9, 2o, den Lagerbock 21 zu der Anschlußstelle 45. Der andere Leitungspol ist an der Stelle 4.6 des Lagerbockes 35 angeschlossen und führt von dem Lagerbock 35 über die Blattfeder 37, die Schaltkontakte 38, 39, den Lagerbock .jo zu der Anschlußstelle 47. Die Schaltkontaktteile i9 und 2o, die von der Totpunktwippe 13 betätigt werden, liegen also in dem einen Leitungspol und die Schaltkontakte 38, 39 in dem anderen Leitungspol des zu regelnden Stromkreises.
  • Die Wirkungsweise des Regelgerätes gemäß der Erfindung ist folgende: Die Fig. i zeigt das Regelgerät in der Einschaltstellung. Die beiden Schaltkontaktpaare ig, 2o und 38, 39 sind geschlossen. Der Nocken 28 des Nockenkörpers 27 liegt an dem Beginn der Auflauffläche 3o des Verstellhebels q. an. Der Mitnehmer 48 des Bimetallstreifens 3 befindet sich etwa in der Mitte zwischen den beiden Anschlägen i i, 12 der Totpunktwippe 13. Erwärmt sich der Bimetallstreifen 3 durch die Wärme seiner Umgebung und durch den durch ihn fließenden Strom, so bewegt er sich in Richtung auf den Anschlag i i. Legt er sich gegen den Anschlag i i, so bewegt sich noch nicht die Totpunktwippe 13, da sie durch die Kippfeder 17 und durch den permanenten Magneten 22 in ihrer Lage festgehalten wird. Bei weiterem Erwärmen drückt immer stärker der Bimetallstreifen gegen den Anschlag i i, wobei er sich zusätzlich verbiegt. Hat die federnde Durchbiegung des Bimetallstreifens eine bestimmte Größe erreicht, so reißt der Bimetallstreifen die Totpunktwippe aus ihrer Endlage entgegen der Haltkraft des permanenten Magneten 22 und der Federkraft der Kippfeder 17 heraus und bewegt sie über die Totpunktlage hinaus in die andere Endlage. Dadurch werden die Schaltkontaktteile 19, 20 sprunghaft auseinandergerissen.
  • Kühlt sich der Bimetallstreifen 3 wieder ab, so bewegt er sich zurück und stößt gegen den Anschlag 12. Bei dieser Rückbewegung wird die Totpunktwippe 13 aus ihrer Endlage über ihre Totpunktlage hinaus in die andere Endlage geführt, wobei sich die Schaltkontaktteile ig, 2o schließen. Das Schließen der Schaltkontaktteile ist ebenfalls sprunghaft, da nach Überschreiten der Totpunktlage die Kippfeder 17 die Totpunktwippe beschleunigt in ihre Endlage bewegt. Dazu kommt noch kurz vor Erreichen der Endlage die Anziehungskraft des permanenten Magneten 22, die eine weitere Beschleunigung der Bewegung der Totpunktwippe bewirkt. Steht das Regelgerät gemäß der Erfindung unter Einwirkung der Wärme, die ein Tiber das Regelgerät fließender Strom in einem Heizwiderstand erzeugt, so schaltet das Regelgerät den Stromkreis periodisch ein und aus, wobei sich eine bestimmte Temperatur einstellt. Durch das sprunghafte Öffnen und Schließen der Schaltkontakte erhält das Regelgerät eine große Schaltleistung. Die Anschläge i i, 12, die zweckmäßig an der Totpunktwippe 13 sitzen, werden vor Inbetriebnahme des Regelgerätes justiert. Der Anschlag ii dient somit zur fabrikmäßigen Einstellung des Temperaturbereiches, in dem bei Erreichen einer Maximaltemperatur der Schaltkontakt an der Totpunktwippe ausschaltet. Der Anschlag 12 dagegen dientzur fabrikmäßigen Einstellung desTemperaturbereiches, in dem bei Erreichen einer Minimaltemperatur der Schaltkontakt an der Totpunktwippe einschaltet.
  • Um die von dem Regelgerät einzuregelnde Temperatur zu verändern, wird der Nockenkörper 27 von außen gedreht. Bei Drehung im Gegenuhrzeigersinn drückt der Nocken 28 an der Auflauffläche 30 den Verstellhebel q. weiter zur Seite, so daß der Bimetallstreifen 3 geschwenkt wird. Durch diese Schwenkung verändert sich der Abstand des Mitnehmers 48 gegenüber den Anschlägen i i, 12 der Totpunktwippe, und zwar in der Weise, daß er sich dem Anschlag 12 nähert. Der Bimetallstreifen muß daher einen größeren Weg bis zur Berührung des Anschlages i i zurücklegen. Dadurch vergrößert sich die Einschaltzeit des Regelgerätes. Bei noch größerer Drehung des Nockenkörpers im Gegenuhrzeigersinn gelangt der Mitnehmer 48 des Bimetallstreifens 3 an den Anschlag 12, wodurch sich der Weg des Mitnehmers 48 bis zum Erreichen des Anschlages i i noch weiter vergrößert. Wird der Nockenkörper 27 noch weiter gedreht, so gelangt der Nocken 29 gegen die Auflauffläche 31 des Verstellhebels q., wodurch noch weiter der Verstellhebel zur Seite bewegt wird. Dabei hebt sich der Bimetallstreifen 3, der sich gegen den Anschlag 12 legt, mit seiner Zwischenplatte 5, da er durch das Gelenk 6 mit dem Verstellhebel 4 verbunden ist, von dem Verstellhebel d. ab. Hierdurch ist eine übermäßige mechanische Verformung des Bimetallstreifens durch Drehen des Nockenkörpers 27 vermieden. Bei der zuletzt beschriebenen Stellung des Verstellhebels muß die Erwärmung an dem Bimetallstreifen 3 so groß sein, daß er sich bei seinem Krümmen mit seiner Zwischenplatte zunächst gegen den Verstellhebel legt und alsdann mit dem Mitnehmer 4.8 den Weg von dem Anschlag 12 zu dem Anschlag i i zurücklegt. Das bedeutet, daß das Regelgerät in diesem Fall eine große Einschaltzeit besitzt. Die von dem Regelgerät geregelte Temperatur ist somit hoch.
  • Wird in der in Fig. i dargestellten Stellung des Regelgerätes der Nockenkörper 27 im Uhrzeigersinn gedreht, so läuft der Nocken 28 von der Auflauffläche 3o des Verstellhebels q. ab, wodurch sich der Verstellhebel im Uhrzeigersinn dreht. Hierdurch gelangt der Mitnehmer 48 des Bimetallstreifens gegen den Anschlag i i. Unter Umständen ist dabei der Bimetallstreifen 3 in der Lage, gegen den Anschlag i i derart zu drücken, daß die Totpunktwippe aus ihrer Endlage in die andere Endlage entgegen der Haltekraft des permanenten Magneten 22 und der Kraft der Kippfeder 17 bewegt wird. Geschieht dies aber nicht, so stößt der Nocken 32 des Nockenkörpers 27 beim Weiterdrehen gegen den umgebogenen Lappen 33 der Totpunktwippe 13, so daß die Totpunktwippe unmittelbar durch den Nockenkörper in die Ausschaltstellung bewegt wird. Hierdurch - wird zwangläufig der zu regelnde Stromkreis einpolig abgeschaltet. Beim Weiterdrehen des Nockenkörpers stößt der Nocken 34 gegen den Hebel 36, wodurch die Schaltkontaktteile 38, 39 sich öffnen. Mit dem Öffnen dieser Schaltkontaktteile 38, 39 wird der zweite Leitungspol des zu regelnden Stromkreises abgeschaltet. Es läßt sich also mit Hilfe des Nockenkörpers 27 eine doppelpolige Abschaltung des Stromkreises bewirken. Wird der Nockenkörper - im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht, so läuft zunächst der Nocken 34 von dem Hebel 36 ab, wodurch sich die Schaltkontakte 38, 39 schließen. Alsdannn gelangt der Nocken 28 gegen die Auflauffläche 30, wodurch der Verstellhebel 4 derart geschwenkt wird, daß der Bimetallstreifen 3 mit seinem Mitnehmer 48 die Totpunktwippe an dem Anschlag i2 von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung mitnimmt. Hierdurch sind beide Leitungspole des zu regelnden Stromkreises wieder eingeschaltet.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelgerät für elektrische Wärmegeräte, das durch ein wärmeempfindliches Steuerorgan (Bimetallstreifen) betätigt wird und periodisch einen elektrischen Stromkreis ein- und ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß. ein von Schaltkontakten freier Bimetallstreifen (3) von einem von außen her während des Betriebes verstellbaren Hebel (4) getragen ist und über eine Gabel bildende; vor der Inbetriebnahme verstellbare Anschläge (i i, 1z) mit einer um ihre Totpunktlage pendelnden Totpunktwippe (13) zusammenwirkt, die in ihrer einen Endlage einen Schaltkontakt (i9, 2o) schließt und in ihrer anderen Endlage offenhält.
  2. 2. Regelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (i i) der Gabel zur fabrikmäßigen Einstellung des Temperaturbereiches dient, in dem bei Erreichen einer Maximaltemperatur der Schaltkontakt (i9, 20) an der Totpunktwippe (13) ausschaltet.
  3. 3. Regelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (12) der Gabel zur fabrikmäßigen Feineinstellung des Temperaturbereiches dient, in dem bei Erreichen einer Minimaltemperatur der Schaltkontakt (i9, 2o) an der Totpunktwippe (13) einschaltet.
  4. 4. Regelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (11, 12) von gekröpften Drahtstücken gebildet sind, die durch Drehung in den Lagerstellen ihre Wirkstellung verändern.
  5. 5. Regelgerät nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von Drahtstücken gebildeten Anschläge (i i, 12) durch eine gemeinsame Schelle (25) in ihrer Lage gehalten sind.
  6. 6. Regelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschläge (11, 12) an der Totpunktwippe (13) sitzen.
  7. Regelgerät nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (3) zwischen die verstellbaren Anschläge (i i, 12) der Totpunktwippe (13) mit einem flachen Mitnehmer (48) greift, der das freie Spiel zwischen den Anschlägen in Abhängigkeit von der Krümmung des Bimetallstreifens ändert. B.
  8. Regelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bimetallstreifen (3) tragende Verstellhebel (4) durch einen drehbaren Nockenkörper (27) mit zwei Nocken (28, 29) verstellbar ist, von denen der eine Nocken (a7) auf dem einen Teil des Verstellweges, der andere Nocken (28) auf dem anderen Teil des Verstellweges wirksam ist, wobei beim Übergang von dem einen zum anderen Nocken die Einwirkstelle (30, 31) am Verstellhebel (4) in einer zur Drehachse des Verstellhebels tangentialen Richtung wechselt.
  9. 9. Regelgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Nockenkörper (27) einen Nocken (32) trägt, der zur Abschaltung des regelbaren Stromkreises die Totpunktwippe (13) in die Ausschaltstellung bewegt. io.
  10. Regelgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Nockenkörper (27) einen Nocken (34) trägt, der einen Schaltkontakt (38, 39) betätigt, der in dem den Schaltkontakt. (i9, 2o) der Totpunktwippe (13) nicht enthaltenden Leitungspol des Stromkreises liegt. i i.
  11. Regelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (3) gelenkig, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Zwischenplatte (5), an dem Verstellhebel (4) sitzt und durch eine Federkraft gegen den Verstellhebel gepreßt ist.
  12. 12. Regelgerät nach Anspruch i, 8, 11, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bimetallstreifen (3) tragende Verstellhebel (4) durch eine Rückstellfeder (io) gegen den drehbaren Nockenkörper (27) gepreßt ist, wobei zugleich die Rückstellfeder das federnde Anliegen des Bimetallstreifens an den Verstellhebel bewirkt.
  13. 13. Regelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschläge (11, 12) an einem U-förmigen Anker (23) der Totpunktwippe (13) sitzen, dessen Mittelteil in der Einschaltstellung von einem permanenten Magneten (22) angezogen ist und dessen Schenkel den magnetischen Rückschluß bilden.
  14. 14. Regelgerät nach Anspruch i, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet; daß auf einer Grundplatte (i) Totpunktwippe (13), Bimetalistreifen (3), Verstellhebel (4), Nockenkörper (27) und Schaltkontakte (19, 20, 38, 39) ringförmig: um ein zentrales Befestigungsloch (i') der Grundplatte angeordnet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091251B (de) * 1958-12-22 1960-10-20 Vaillant Joh Kg Elektro-Durchlauferhitzer
DE2442873A1 (de) * 1974-09-06 1976-03-18 Karl Fischer Energieregler fuer elektrokoch- oder -waermegeraete
DE3219517A1 (de) * 1982-05-25 1983-12-01 Thermostat & Schaltgeraetebau Temperaturreglerschalter
DE3710386A1 (de) * 1987-04-01 1988-10-20 Thermostat & Schaltgeraetebau Leistungssteuergeraet

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