CH321290A - Regelgerät für elektrische Wärmegeräte - Google Patents

Regelgerät für elektrische Wärmegeräte

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CH321290A
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CH
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dead center
rocker
adjusting lever
cam
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English (en)
Inventor
Bieling Fritz Ing Dipl
Kraus Friedrich
Wiedemann Theo Ing Dipl
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0213Switches using bimetallic elements

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description


  Regelgerät für elektrische Wärmegeräte    Die Erfindung befasst sich mit der Aus  bildung eines Regelgerätes für elektrische  Wärmegeräte, insbesondere Kochplatten, bei  welchem Regelgerät ein     wärmeempfindliches     Steuerorgan     (Bimetallstreifen)    dazu dient,  periodisch einen elektrischen Stromkreis ein  und auszuschalten. Die Aufgabe der Erfin  dung besteht darin, ein solches Regelgerät  nicht nur mit hoher Schaltleistung, sondern  auch mit einer einfachen     Einstellbarkeit    bei       der    Herstellung und beim Gebrauch zu  schaffen.

   Erfindungsgemäss wird diese Auf  gabe dadurch gelöst, dass ein von Schalt  kontakten freier     Bimetallstreifen    von einem  von aussen her während des Betriebes ver  stellbaren Hebel getragen ist und über eine  Gabel bildende, vor der Inbetriebnahme ver  stellbare Anschläge mit einer im Betrieb um  ihre     Totpunktlage    pendelnden Totpunkt  wippe zusammenwirkt, die in ihrer einen  Endlage einen Schaltkontakt schliesst und in  ihrer andern Endlage offenhält. Das Zusam  menwirken des     Bimetallstreifens    mit der Tot  punktwippe sichert eine hohe Schaltleistung,  da durch die     Totpunktwippe    ein sprung  haftes Öffnen und Schliessen der Schalt  kontakte bewirkt wird.

   Die Anordnung des       Bimetallstreifens    an einem von aussen her  während des Betriebes verstellbaren Hebel  gewährleistet eine leichte     Verstellbarkeit    des  Regelgerätes während des Betriebes. Durch    die verstellbaren Anschläge zwischen Bi  metallstreifen und der     Totpunktwippe    ist  eine besonders leichte Einstellung des Regel  gerätes bei der Herstellung selbst gegeben.

    Vorzugsweise dient der eine verstellbare An  schlag der Gabel zur fabrikmässigen Ein  stellung des Temperaturbereiches, in dem bei  Erreichen einer Maximaltemperatur der  Schaltkontakt an der     Totpunktwippe    aus  schaltet, und der andere verstellbare An  schlag der Gabel zur fabrikmässigen Einstel  lung des Temperaturbereiches, in dem bei  Erreichen einer Minimaltemperatur der  Schaltkontakt an der     Totpünktwippe    ein  schaltet. Besonders zweckmässig ist die Ge  staltung in Form von gekröpften Draht  stücken, die durch Drehung     in    den Lager  stellen ihre Wirkstellung verändern. Solche  Anschläge     sind    nicht nur in der Herstellung  einfach, sondern lassen sich auch bei der Her  stellung des Gerätes bequem justieren.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt. Die     Fig.    1  zeigt eine Aufsicht auf das Regelgerät und  die     Fig.    2 gibt eine Seitenansicht eines Teils  des Regelgerätes wieder. In der     Fig.    3 ist eine  weitere Einzelheit für sich dargestellt.  



  Auf einer kreisförmigen Grundplatte 1  sind die Einzelteile des Regelgerätes ange  ordnet. Ein Teil der Einzelteile ist von einer  Isolierplatte 2 getragen, die auf der Grund-      platte 1 sitzt. Sämtliche     Einzelteile    sind  zweckmässig ringförmig um ein zentrales  Befestigungsloch 1' der Grundplatte an  geordnet. Dieses Befestigungsloch dient zur  Halterung des Regelgerätes in dem elektri  schen Wärmegerät, z. B. in der Mitte einer  Kochplatte.  



  Mit 3 ist ein     Bimetallstreifen    bezeichnet,  der keine Schaltkontakte trägt. Das eine  Ende des     Bimetallstreifens    ist zweckmässig  gelenkig an einem     Verstellhebel    4 befestigt.  Vorzugsweise sitzt der     Bimetallstreifen    3 an  einer Zwischenplatte 5, die durch das Gelenk  6 mit dem     Verstellhebel    4 verbunden ist. Der       Verstellhebel    4 hat eine winkelförmige Pfanne  7, in     die    eine Schneide 8 des Lagerbockes 9  greift. An dem Lagerbock 9 ist eine     Rückstell-          feder    10 für den     Verstellhebel    4 befestigt.

    Vorzugsweise     greift    sie an der Zwischenplatte  5, die den     Bimetallstreifen    3 trägt, an, so  dass diese Platte 5 und     damit    der Bimetall  streifen durch Federkraft gegen den Verstell  hebel 4 gepresst ist.  



  Das freie Ende des     Bimetallstreifens    3       wirkt    über zwei Anschläge 11, 12, die eine  Gabel bilden, mit einer     Totpunktwippe    13  zusammen. Die     Totpunktwippe    13 ist mit der  Schneide 14 in der Pfanne 15 des Lager  bockes 16 gelagert. Auf die     Totpunktwippe    13  wirkt das eine Ende einer Kippfeder 17 ein;  deren anderes Ende an dem Lagerbock 16 be  festigt ist. Die     Totpunktwippe    13 trägt eine  Schleppfeder 18     mit    einem     Schaltkontaktteil     19.

   Dieser     Schaltkontaktteil    19 wirkt mit  einem ortsfesten     Schaltkontaktteil    20 zu  sammen, der an dem Lagerbock 21 sitzt. Die       Totpunktwippe    13 ist imstande, um ihre       Totpunktlage    hin- und herzupendeln. In ihrer  einen Endlage sind die     Schaltkontaktteile    19,  20 geschlossen, in ihrer andern Endlage da  gegen offen. Das freie Ende der Totpunkt  wippe 13 steht zweckmässig unter Wirkung  einer magnetischen Haltevorrichtung, die in  der Schliessstellung der     Schaltkontaktteile    19,  20 wirksam ist.

   Der Lagerbock 16, der bis  unter das freie Ende der     Totpunktwippe    13  reicht, trägt nämlich - einen     permanenten     Magneten 22, der mit     einem.    U-förmigen    Anker 23 der     Totpunktwippe    13     zusammen-          wirkt        (Fig.    2). In der Einschaltstellung der       Totpunktwippe    ist der Mittelteil des Ankers  23 durch den permanenten Magneten 22 fest  gehalten und legt sich an diesen an. Die  Schenkel des Ankers bilden dabei den magne  tischen Rückschluss. In der Ausschaltstellung  legt sich die     Totpunktwippe    13 an einen um  gebogenen Lappen 24 des Lagerbockes 16 an.  



  Die an der     Totpunktwippe    13 befindlichen  Anschläge 11, 12 sind zweckmässig von ge  kröpften Drahtstücken gebildet, die durch  Drehen in ihren Lagerstellen ihre Wirkstel  lung ändern. An ihren dem     Bimetallstreifen    3  abgewandten Enden sind sie     mit    abgebogenen  Enden versehen, wodurch eine Drehung er  leichtert wird. Eine     gemeinsame    Schelle 25  hält mit Hilfe der Schraube 26 die Draht  stücke in ihren Lagerstellen fest. Um die  Stellung der Anschläge zu ändern, braucht  nur die Schelle 25 etwas gelockert zu werden,  wodurch eine Drehung der Drahtstücke in  den Lagerstellen möglich ist.

   Zwischen die  Anschläge 11, 12 greift der     Bimetallstreifen    3  mit einem flachen     Mitnehmer    48.     Krümmt     sich der     Bimetallstreifen    bei seiner Erwär  mung, so verändert sich das Spiel des flachen       Mitnehmers    48 gegenüber den Anschlägen 11,  12     (Fig.    3). Die Änderung des freien Spiels  wirkt auf die Schalttätigkeit des Regelgerätes  ein, derart, dass sich je nach Anordnung des       Mitnehmers    (parallel oder schräg zu den An  schlägen) die Dauer des Einschaltzustandes,  z. B. bei steigenden     Temperaturen,    selbst  tätig sich verkürzt oder     verlängert.     



  Auf den den     Bimetallstreifen    3     tragenden          Verstellhebel    4     wirkt    von aussen her ein dreh  barer     Nockenkörper    27 ein. Zweckmässig hat  der     Nockenkörper    27 von der Drehachse ent  fernt angeordnete Nocken 28, 29. Bei Dre  hung des     Nockenkörpers    27 wirkt vorzugs  weise der eine Nocken 28 auf den einen Teil  des     Verstellweges    und der andere Nocken 29  auf den andern Teil des     Verstellweges    ein.

    Beim Übergang von dem einen zum andern  Nocken wechselt die     Einwirkstelle    an dem       Verstellhebel    4 in einer zur Drehachse des       Verstellhebels        tangentialen    Richtung. Es      wirkt nämlich der Nocken 28 mit der Auf  lauffläche 30 und der Nocken 29 mit der Auf  lauffläche 31 des     Verstellhebels    4 zusammen.

    Die Verwendung der beiden Nocken und     Auf-          laufflüchen    hat den Vorzug, dass man für die  Verstellung des     Verstellhebels    4, dessen Ein  wirkstellen weit von seiner Drehachse ent  fernt sind, mit einem im Durchmesser kleinen       Nockenkörper    auskommt, so dass der Nocken  körper 27 bequem auf der kreisrunden Grund  platte ohne Vergrösserung der Grundplatte  untergebracht werden kann.  



  Der     Nockenkörper    hat zweckmässig noch  einen weiteren Nocken 32, der mit einem um  gebogenen Lappen 33 der     Totpunktwippe    13  zusammenwirken kann, falls sich die Tot  punktwippe nicht in ihrer Ausschaltstellung  befindet. Wird der     Nockenkörper    27 so ge  dreht, dass er gegen den umgebogenen Lap  pen 33 der     Totpunktwippe    13 stösst, so wird  die     Totpunktwippe    unmittelbar durch den       Nockenkörper    27 aus der Einschaltstellung in  die Ausschaltstellung bewegt. Der Nocken  körper 27 hat noch einen weiteren Nocken 34,  der auf einen an 'dem Lagerbock 35     kipp-          baren    Hebel 36 einwirkt.

   Dieser Hebel ist mit  Hilfe einer Blattfeder 37 an dem Lagerbock  35 befestigt. Er trägt einen     Schaltkontaktteil     38, der mit dem ortsfesten     Schaltkontaktteil     39 des Lagerbockes 40 zusammenwirkt.  



  Der Stromverlauf in dem Regelgerät ist  folgender  Der eine Leitungspol des zu regelnden  Stromkreises ist an der Stelle 41 des Lager  bockes 9 angeschlossen und     führt    von dem  Lagerbock 9 über das elastische Band 42, den       Bimetallstreifen    3, das elastische Band 43,  den Lagerbock 16, das elastische Band 44,  die     Schaltkontaktteile    19, 20, den Lagerbock  21 zu der     Anschlussstelle    45. Der andere  Leitungspol ist an der Stelle 46 des Lager  bockes 35 angeschlossen und führt von dem  Lagerbock 35 über die Blattfeder 37; die  Schaltkontakte 38, 39, den Lagerbock 40 zu  der     Anschlussstelle    47.

   Die Schaltkontakt  teile 19 und 20, die von der     Totpunktwippe    13  betätigt werden, liegen also in dem einen  Leitungspol und die Schaltkontakte 38, 39 in    dem andern     Leitungspol    des zu regelnden  Stromkreises.  



  Die     Wirkungsweise    des beschriebenen  Regelgerätes ist folgende  Die     Fig.    1 zeigt das Regelgerät in der  Einschaltstellung. Die beiden     Schaltkontakt-          paare    19, 20 und 38, 39 sind geschlossen. Der  Nocken 28 des     Nockenkörpers    27 liegt an dem       Beginn    der Auflauffläche 30 des Verstell  hebels 4 an. Der     Mitnehmer    48 des Bimetall  streifens 3 befindet sich etwa in der Mitte  zwischen den beiden Anschlägen 11, 12 der       Totpünktwippe    13.

   Erwärmt sich der Bi  metallstreifen 3 durch die Wärme seiner  Umgebung und durch den durch ihn     fliessen-          den    Strom, so bewegt er sich in Richtung auf  den Anschlag 11. Legt er sich gegen den An  schlag 11, so bewegt sich noch nicht die Tot  punktwippe 13, da sie     durch    die     Kippfeder    17  und durch den permanenten Magneten 22 in       ihrer    Lage festgehalten     wird.    Bei weiterem  Erwärmen drückt der     Bimetallstreifen    immer  stärker gegen den Anschlag 11, wobei er sich  zusätzlich verbiegt.

   Hat die federnde Durch  biegung des     Bimetallstreifens    eine bestimmte  Grösse erreicht, so reisst der     Bimetallstreifen     die     Totpunktwippe    aus ihrer Endlage ent  gegen der Haltekraft des permanenten Magne  ten 22 und der Federkraft der Kippfeder 17  heraus und bewegt sie über die     Totpunktlage     hinaus in die andere Endlage. Dadurch wer  den die     Schaltkontaktteile    19, 20 sprunghaft       auseinandergerissen.     



  Kühlt sich der     Bimetallstreifen    3 wieder  ab, so bewegt er sich zurück und stösst gegen  den Anschlag 12. Bei dieser Rückbewegung       wird    die     Totpunktwippe    13 aus     ihrer    Endlage  über ihre     Totpunktlage    hinaus in die andere  Endlage     geführt,    wobei sich die     Schaltkon:

            taktteile    19, 20     schliessen.    Das Schliessen der       Schaltkontaktteile    ist ebenfalls sprunghaft,  da nach Überschreiten der     Totpunktlage    die  Kippfeder 17 die     Totpunktwippe    beschleu  nigt in ihre     Endlage        bewegt.    Dazu kommt  noch kurz vor Erreichen der Endlage die  Anziehungskraft des permanenten Magneten  22, die eine weitere     Beschleunigung    der Be  wegung der     Totpunktwippe        bewirkt,    Steht      das Regelgerät unter Einwirkung der Wärme,

    die ein in     einem    Heizwiderstand     fliessender     Strom erzeugt, so schaltet das Regelgerät den  Stromkreis periodisch ein und aus, wobei sich       eine    bestimmte Temperatur einstellt. Durch  das sprunghafte Öffnen und Schliessen der  Schaltkontakte ergibt sich     eine        grosse    Schalt  leistung.  



  Die Anschläge 11, 12, die an der Totpunkt  wippe 13 sitzen, werden vor Inbetriebnahme  des Regelgerätes justiert. Der Anschlag 11  dient somit zur fabrikmässigen Einstellung  des Temperaturbereiches, in dem bei Errei  chen einer     Maximaltemperatur    der Schalt  kontakt an der     Totpunktwippe    ausschaltet.  Der Anschlag 12 dagegen dient zur fabrik  mässigen Einstellung des Temperaturberei  ches, in dem bei Erreichen einer Minimal  temperatur der Schaltkontakt an der Tot  punktwippe einschaltet.  



  Um die von dem Regelgerät     einzuregelnde     Temperatur zu verändern, wird der Nocken  körper 27 von aussen gedreht. Bei Drehung  im     Gegenuhrzeigersinndrückt    der Nocken 28  an der Auflauffläche 30 den     Verstellhebel    4  weiter zur Seite, so     dass    der     Bimetallstreifen    3  geschwenkt wird. Durch diese Schwenkung       verändert    sich der Abstand des     Mitnehmers     48 gegenüber den Anschlägen 11, 12 der Tot  punktwippe, und zwar in der Weise, dass er  sich dem Anschlag 12 nähert.

   Der     Bimetall-          streifen    muss daher einen grösseren Weg bis  zur Berührung des Anschlages 11     zuzück-          legen.    Dadurch vergrössert sich die Einschalt  zeit des Regelgerätes.

   Bei noch grösserer Dre  hung des     Nockenkörpers    im Gegenuhrzeiger  sinn gelangt der     Mitnehmer    27 des Bimetall  streifens 3 an den Anschlag 12, wodurch sich  der Weg des     Mitnehmers    27 bis zum Errei  chen des Anschlages 11 noch weiter     ver-          grössert.        Wird    der     Nockenkörper    27 noch  weiter gedreht, so gelangt der Nocken 29  gegen die Auflauffläche 31 des     Verstellhebels     4, wodurch noch weiter der     Verstellhebel    zur  Seite bewegt wird.

   Dabei hebt sich der Bi  metallstreifen 3, der sich gegen den Anschlag  12 legt, mit seiner Zwischenplatte 5, da er  durch das Gelenk 6 mit dem     Verstellhebel    4    verbunden ist, von dem     Verstellhebel    4 ab.  Hierdurch ist eine übermässige mechanische  Verformung des     Bimetallstreifens    durch Dre  hen des     Nockenkörpers    27 vermieden.

   Bei der  zuletzt beschriebenen Stellung des Verstell  hebels muss die Erwärmung an dem     Bimetall-          streifen    3 so gross sein, dass er sich bei seinem  Krümmen mit seiner Zwischenplatte zunächst  gegen den     Verstellhebel    legt und alsdann mit  dem     Mitnehmer    48 den Weg von dem An  schlag 12 zu dem Anschlag 11 zurücklegt. Das  bedeutet, dass das Regelgerät in diesem Fall  eine     grosse    Einschaltzeit besitzt. Die von dem  Regelgerät geregelte Temperatur ist somit  hoch.  



  Wird in der in     Fig.    1 dargestellten Stel  lung des Regelgerätes der     Nockenkörper        2"7     im Uhrzeigersinn gedreht, so läuft der Nocken  28 von der Auflauffläche 30 des Verstell  hebels 4 ab, wodurch sich der     Verstellhebel     im Uhrzeigersinn dreht. Hierdurch gelangt  der     Mitnehmer    27 des     Bimetallstreifens    gegen  den Anschlag 11.

   Unter Umständen ist dabei  der     Bimetallstreifen    3 in der Lage, gegen den  Anschlag 11 derart zu drücken, dass die Tot  punktwippe aus ihrer Endlage in die andere  Endlage entgegen der Haltekraft des perma  nenten Magneten 22 und der     Kraft    der     Kipp-          feder    17 bewegt wird. Geschieht dies aber  nicht, so stösst der Nocken 32 des Nocken  körpers 27 beim Weiterdrehen gegen den  umgebogenen Lappen 33 der     Totpunktwippe     13, so dass die     Totpunktwippe    unmittelbar  durch den     Nockenkörper    in die Ausschalt  stellung bewegt wird. Hierdurch wird zwang  läufig der zu regelnde Stromkreis einpolig ab  geschaltet.

   Beim Weiterdrehen des Nocken  körpers stösst der Nocken 34 gegen den Hebel  36, wodurch die     Schaltkontaktteile    38, 39  sich öffnen. Mit dem Öffnen dieser Schalt  kontaktteile 38, 39 wird der zweite Leitungs  pol des zu regelnden     Stromkreises    abgeschal  tet. Es lässt sich also mit Hilfe des Nocken  körpers 27 eine doppelpolige Abschaltung des  Stromkreises bewirken. Wird der Nocken  körper im     Gegenuhrzeigersinn    zurückgedreht,  so läuft zunächst der Nocken 34 von dem  Hebel 36 ab, wodurch sich die Schaltkontakte      38, 39 schliessen.

   Alsdann gelangt der Nocken  28 gegen die Auflauffläche 30, wodurch der       Verstellhebel    4 derart geschwenkt wird, dass  der     Bimetallstreifen    3 mit seinem     Mitnehmer     27 die     Totpunktwippe    an dem Anschlag 12  von der Ausschaltstellung in die Einschalt  stellung mitnimmt. Hierdurch sind beide  Leitungspole des zu regelnden Stromkreises  wieder eingeschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Regelgerät für elektrische Wärmegeräte, bei welchem Regelgerät ein wärmeempfind liches Steuerorgan dazu dient, periodisch einen elektrischen Stromkreis ein- und aus zuschalten, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Schaltkontakten freier Bimetallstreifen (3) von einem von aussen her während des Betriebes verstellbaren Hebel (4) getragen ist und über eine Gabel bildende, vor der In betriebnahme verstellbare Anschläge (11, 12) znit einer im Betrieb um ihre Totpunktlage pendelnden Totpunktwippe (13) zusammen wirkt, die in ihrer einen Endlage einen Schalt kontakt (19, 20) schliesst und in ihrer andern Endlage offenhält. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Regelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (11) der Gabel zur fabrikmässigen Einstellung des Temperaturbereiches dient, in dem bei Er reichen einer Maximaltemperatur der Schalt kontakt (19, 20) an der Totpunktwippe (13) ausschaltet. 2. Regelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (12) der Gabel zur fabrikmässigen Feineinstellung des Temperaturbereiches dient, in dem bei Erreichen einer Minimaltemperatur der Schaltkontakt (19, 20) an der Totpunkt wippe (13) einschaltet. 3. Regelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Anschläge (11, 12) von gekröpften Drahtstücken ge bildet sind, die durch Drehung in den Lager stellen ihre Wirkstellung verändern. 4.
    Regelgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von Drahtstücken gebildeten An schläge (11, 12) durch eine gemeinsame Schelle (25) in ihrer Lage gehalten sind. 5. Regelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Anschläge (11; 12) an der Totpunktwippe (13) sitzen. 6. Regelgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bimetallstreifen (3) zwischen die ver stellbaren Anschläge (11, 12) der Totpunkt wippe (13) mit einem flachen Mitnehmer (48) greift, der das freie Spiel zwischen den An schlägen in Abhängigkeit von der Krümmung des Bimetallstreifens ändert. 7.
    Regelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der den Bimetall streifen (3) tragende Verstellhebel (4) durch einen drehbaren Nockenkörper (27) mit zwei Nocken (28, 29) verstellbar ist, von denen der eine Nocken (27) auf dem einen Teil des Ver- stellweges wirksam ist, wobei beim Übergang von dem einen zum andern Nocken die Ein wirkstelle (30, 31) am Verstellhebel (4) in einer zur Drehachse des Verstellhebels tan- gentialen Richtung wechselt. B.
    Regelgerät nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der drehbare Nockenkörper (27) einen Nocken (32) trägt, der zur Abschaltung des regelbaren Strom kreises die Totpunktwippe (13) in die Aus schaltstellung bewegt. 9. Regelgerät nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der drehbare Nockenkörper (27) einen Nocken (34) trägt, der einen Schaltkontakt (38, 39) betätigt, der in dem den Schaltkontakt (19, 20) der Tot punktwippe (13) nicht enthaltenden Lei tungspol des Stromkreises liegt. 10.
    Regelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Bimetall streifen (3) gelenkig unter Zwischenschaltung einer Zwischenplatte (5) an dem Verstell hebel (4) sitzt und durch eine Federkraft gegen den Verstellhebel gepresst ist.
    <B>11.</B> Regelgerät nach Patentanspruch. und Unteranspruch 7 und 10, dadurch gekenn zeichnet, dass der den Bimetallstreifen (3) tragende Verstellhebel (4) durch eine Rück stellfeder (10) gegen den drehbaren Nocken körper (27) gepresst ist, wobei zugleich die Rückstellfeder das federnde Anliegen des Bimetallstreifens an den Vergtellhebel be wirkt. 12.
    Regelgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Anschläge (11, 12) an einem U-förmigen Anker (23) der Totpunktwippe (13) sitzen, dessen Mittelteil in der Einschaltstellung von einem permanenten Magneten (2222) angezogen ist und dessen Schenkel den magnetischen Rückschluss bilden. 13. Regelgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 5 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass auf einer Grundplatte (1) Tot punktwippe (13), Bimetallstreifen (3), Ver- stellhebel (4), Nockenkörper <B>(27)</B> und Schalt kontakte (19, 20, 38, 39) ringförmig um ein zentrales Befestigungsloch (1') der Grund platte angeordnet sind.
CH321290D 1953-04-18 1954-04-09 Regelgerät für elektrische Wärmegeräte CH321290A (de)

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