DE674405C - Regelvorrichtung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Kuehlanlagen - Google Patents

Regelvorrichtung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Kuehlanlagen

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DE674405C
DE674405C DEA82476D DEA0082476D DE674405C DE 674405 C DE674405 C DE 674405C DE A82476 D DEA82476 D DE A82476D DE A0082476 D DEA0082476 D DE A0082476D DE 674405 C DE674405 C DE 674405C
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Germany
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control device
lever
intermediate lever
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cooling systems
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Expired
Application number
DEA82476D
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English (en)
Inventor
John Eaton
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AEG AG
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AEG AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/02Arrangement or mounting of control or safety devices for compression type machines, plants or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung, insbesondere für elektrisch angetriebene Kühlanlagen Die Erfindung betrifft einen Regler, der sich insbesondere für elektrisch angetriebene Kühlanlagen eignet. Es ist bekannt, derartige Regler mit einer selbsttätigen Temperaturregulierung, einer L`rberstromauslösung und einer Handregulierung zu versehen. Diese drei Reguliervorrichtungen arbeiten unabhängig voneinander auf eine Kontaktvorrichtung für den Antriebsmotor, welcher den Kühlmittelumlauf regelt. Es ist ferner bekannt, zur Herbeiführung einer ruckartigen Schaltbewegung den die Kontakte tragenden Schalthebel mit einer Schnappfeder zu versehen, die von den drei Reguliervorrichtungen betätigt wird. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art erfordern eine verhältnismäßig hohe Auslösekraft, um die Schaltvorrichtung zu betätigen.
  • Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß ein derartiger Regler mit einer Schnappvorrichtung besonderer Bauart versehen ist. Erfindungsgemäß besteht diese Schnappvorrichtung aus einer an dem für die drei Reguliervorrichtungen gemeinsamen Zwischenhebel schwenkbar befestigten Gabel, die mit einem auf Schneiden gelagerten und den beweglichen Kontakt tragenden Bügel durch eine Zugfeder verbunden ist, wobei je'nach der Stellung des Zwischenhebels das freie Ende der Gabel sich gegen zwei Anschläge legt und die Kontakte hierbei für den Antriebsmotor geöffnet oder geschlossen werden. Bei dieser Anordnung werden verhältnismäßig lange Hebelarme verwendet, sog daß die für die Betätigung der Schnappvorrichtung aufzuwendende Kraft verhältnismäßig gering ist. Außerdem ist es ohne weiteres möglich, infolge der langen Hebelarme den Schaltweg des Kontakthebels verhältnismäßig groß zu wählen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abb. i bis. 5 dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht des Reglers ohne Gehäuse und Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung. Die Abb. 3 und 4 zei-,_ gen die Reglerteile allein in verschiedenen Stellungen. Abb. 5 ist eine Einzeldarstellung eines Teiles der Einstellvorrichtung.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, sind die Reglerteile in einem rahmenartigen Gestell i angeordnet, das mit den Armen 2 und 3, sowie mit dem Lagervorsprung 4 versehen ist. An dein Arm 3 ist die Isolierplatte 5 befestigt, welche die Anschlußschrauben 6 und 7 trägt, von denen die Anschlußschraube 7 über den Bügel 8 mit dem auf der anderen Seite der Isolierscheibe 5 angeordneten Kontakt g in Verbindung steht. Gegen diesen Kontakt legt sich der bewegliche Gegenkontakt io, der von drei unabhängig voneinander arbeitenden Vorrichtungen gesteuert wird, und zwar von der Temperaturregulierung, der Motorschlxtzvorrichtung und der von Hand betätigten Ein-und Ausschaltvorrichtung.
  • Die selbsttätige Regulierung der Kühltemperatur erfolgt über einen Metallbalgen i i, der durch das Rohr 12 mit dem Fühlorgan, das in dem zu regulierenden Raum untergebracht ist, in Verbindung steht. In Abhängigkeit von der im Kühlraum herrschenden Temperatur dehnt sich der Metallbalgen i i aus oder zieht sich zusammen. Gegen den Metallbalgen i i legt sich der im Punkt 13 drehbar gelagerte Winkelhebel 14, der an dem einen Ende die Abkröpfung 15 besitzt, während an dem anderen Ende die regulierbare Zugfeder 16 angreift. Die Einstellung der Zugfeder erfolgt auf folgende Weise: Das eine Ende der Zugfeder 16 ist, wie bereits gesagt, an dem Winkelhebel 14 befestigt, während das andere Ende in den verschiebbaren Rahmen 17 eingehängt ist. Der Rahmen 17 besitzt zwei Führungslappen 18, die in Schlitzen 49 des Gestellrahmens 2 gleiten. In den Innenraum des Rahmens 17 ragt die Nase ig, die sich infolge der Wirkung der Zugfeder 16 -immer gegen den auf der Hohlachse 2o sitzenden Exzenter 21 legt. Durch Drehen des Knopfes 22 wird der Exzenter 2i gedreht und damit die Spannung der Feder 16 eingestellt.
  • Die zweite selbsttätige Vorrichtung ist eine thermische überstromvorrichtung, die aus einem Bimetallelement 23 mit der Heizvorrichtung 24 besteht. Das Bimetallelement 23 und die Heizvorrichtung 24 sind auf einer Isolierplatte 25 befestigt. An den Anschlußklemmen 26 sind die Leitungen 27, welche zu den Anschlußklemmen 6, 7 über die Kontakte g, io führen, befestigt. Bei einer bestimmten Erwärmung des Bimetallelementes 23 und bei einer bestimmten Stromstärke nimmt das. Bimetallelement die in Abb. 4 gezeichnete Stellung ein. Bei Abkühlung geht das Bimetallelement 23 wieder in die ursprüngliche Stellung zurück.
  • Die dritte Vorrichtung besteht in der von Hand betätigten Stange 28, die mittels des Knopfes 2g@ verschoben wird. Die Arretierung in den Endstellungen erfolgt mittels der Ringspiralfeder 30 und des Doppelkonus 31, die in dem hohlen Drehknopf 22 angeordnet sind.
  • Diese drei vorgenannten Vorrichtungen wirken vollkommen unabhängig voneinander auf eine Schnappvorrichtung, welche die Kontakte 9, io ruckartig öffnet oder schließt. Diese Schnappvorrichtung besteht aus dem im Punkt 13 gelagerten Hebel 32 mit dein Ansatz 33., in dem die Gabel 34 drehbar gelagert ist, deren freies Ende zwischen den festen Anschlägen 35 und 36 des Ansatzes 4 schwingt. An dem freien Ende der Gabel 34 ist die Zugfeder 37 eingehängt, deren anderes Ende an dem U-förmigen Bügel 38 befestigt ist, der hierdurch mit den Schneiden 39 gegen die Stützlager 4o gezogen wird. An dem Bügel 38 ist der Isolierkörper 41 befestigt, der den Kontaktarm 42 trägt, an dein der eine Pol der Leitung 27 angeschlossen ist. Wird der Hebel 32 um seinen Drehpunkt 13 nach links gedreht, so schnappt das untere Ende der Gabel 34 unter den Einfluß der Feder 37 von dein Anschlag 35 gegen den Anschlag 36, wobei die Kontakte 9, io ruckartig geöffnet werden. Der Hebel 32 wird in der in den Abb. i und a dargestellten Stellung durch die Feder 43 gehalten, die sich andererseits gegen das abgekröpfte Ende 15 des Hebels 14 stützt. Da3 Ende 15 des Hebels 14 greift in die Aussparung 44 des an dem Hebel 32 befestigten Armes 45. An dem freien Ende des Hebels 32 ist ein Knopf 46 aus Isoliermaterial angeordnet.
  • Die Wirkungsweise des neuen Reglers ist folgende: In der in den Abb. i und 2 gezeichneten Stellung ist durch die Kontakte 9, io der Stromkreis für den Motor, welcher das Kältemittel in Umlauf setzt, geschlossen; die Temperatur wird also sinken. Der Metallbalgen ii zieht sich zusammen, so daß der Hebel 14 von der Feder 16 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Das in den Schlitz 44 des Hebels 45 eingreifende Ende 15 des Hebels 14 nimmt den Hebel 32 mit. Bei einer bestimmten niedrigen Temperatur tritt die bereits beschriebene Schnappvorrichtung in Tätigkeit, und die Kontakte 9, io werden ruckartig geöffnet und damit der Motor für den Kältemittelumlauf abgeschaltet. Hierbei legt sich das untere Ende der Gabel 34 gegen den Anschlag 36, während das obere Teil des U-förmigen Bügels 38 sich gegen den Anschlag 47 legt. Sobald der Kältemittelmotor abgeschaltet ist, fängt die Temperatur langsam an zu steigen, so daß der Metallbalgen beginnt, sich auszudehnen. Hierdurch wird der Hebel 14 im, Uhrzeigersinn gedreht, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 16. Der Arm 15 des Hebels 14 bewegt sich in dem Schlitz 44 nach rechts und dreht über. die Feder 43 den Hebel 3:9, im Uhrzeigersinn aus der Stellung nach Abb. 3 in die nach Abb. i. Die bereits erwähnte Schnappvorrichtung tritt wieder in Tätigkeit, und die Kontakte 9, io werden ruckartig geschlossen.
  • Tritt in der Motorleitung längere Zeit ein unzulässiger Überstrom auf, so wird das Biinetallelement 23 durch die Heizwicklung 24 derart erwärmt, daß es sich krümmt und hierbei den Hebel 32 aus der Stellung nach Abb. i in die nach Abb. 4 führt. Über die Schnappvorrichtung werden die Kontakte 9, io ruckartig geöffnet. Das Bimetalleleinent 23 kehrt dann nach Abkühlung in die Ausgangsstellung zurück.
  • Falls es erforderlich ist, die Regulierung auf einige Zeit zu unterbrechen, kann dies jederzeit durch Druck auf den Knopf 29 erfolgen. Über die Stange 28 wird der Hebel 32 nach links gedreht, bis die Schnappvorrichtung in Tätigkeit tritt und die Kontakte g, io öffnet. In dieser Stellung wird die Stange 28 von der Ringspiralfeder 30 gehalten. Durch Zurückziehen des Knopfes 29 und der Stange 28 wird der Stromschluß durch Schließen der Kantakte 9, io wieder hergestellt.

Claims (4)

  1. PATRNTANSPRÜCF1R: i. Regelvorrichtung, insbesondere für elektrisch angetriebene Kühlanlagen, die mit einer selbsttätigen Temperaturregulierung, einer thermischen überstromaus-Lösung und einer Handregulierung versehen ist, welche unabhängig voneinander auf eine Kontaktvorrichtung für den Antriebsmotor wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schnappvorrichtung wirkende Kontaktvorrichtung aus einer Gabel (34) besteht, die an einem für die drei Reguliervorrichtungen gemeinsamen Zwischenhebel (32) zwischen Anschlägen (35 und 36) schwenkbar befestigt und mit einem auf Schneiden (39) gelagerten und den beweglichen Kontakt (io, 42) tragenden Bügel (38) durch eine Zugfeder (37) verbunden ist.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Balgen (ii) für die selbsttätige Temperaturregulierung auf den gemeinsamen Zwischenhebel (32) über das eine Ende eines Hebels (14) wirkt, an dessen anderem Ende eine Zugfeder (16) angreift, deren Spannung mit Hilfe eines auf einer drehbaren Achse (2o) sitzenden Exzenters (21) und eines verschiebbaren Rahmens (17) verändert wird. .
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über den gemeinsamen Zwischenhebel (32) die Kontaktvorrichtung betätigende Überstromauslösung in bekannter Weise durch ein vom Betriebsstrom beheiztes Bimetallelement (23) erfolgt.
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handregulierung durch Verschieben einer auf den gemeinsamen Zwischenhebel (32) einwirkenden Stange (28) erfolgt, die in den Endstellungen durch eine Ringspiralfeder (30) und einen an ihr sitzenden Doppelkonus (31) verrastet wird, die in dem Drehknopf (22) für . die die Temperatureinstellung bewirkende Verstellung des Exzenters (21) angeordnet sind.
DEA82476D 1936-04-03 1937-03-31 Regelvorrichtung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Kuehlanlagen Expired DE674405C (de)

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