DE1813148A1 - Temperaturregler - Google Patents
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Description
Robertshaw Controls Company, 17o1 Byrd Avenue, Richmond,
Virginia, Vereinigte Staaten von Amerika
Temperaturregler
Die Erfindung betrifft einen Temperaturregler zum Anschluß an eine Wechselspannungsquelle und an ein Umgebungstemperatur-Änderungsgerät,
mit einer hochohmigen Wechselspannungsbrücke nschaltung unter Verwendung einer auf jeweils
e'iner gewünschten Umgebungstemperatur entsprechende Wi de rs tandswerte einstellbaren Temperatur- 7iä hl se haltung sowie
eines auf die Umgebungstemperatur ansprechenden Temperaturfühlers, dessen Widerstandswert bei Erreichen einer vorgegebenen
Differenz zwischen Soll- und Ist-Temperatur eine Ungleichgewichtsspannung innerhalb der Brückenschaltung erzeugt
.
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Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Temperaturregelung unter Verwendung eines gesteuerten Gleichrichters
innerhalb eines Regelkreises zur Schaltung einer Wärmequelle. Da die Spannungsquelle für eine solche Regelung normalerweise
als Sekundärwicklung eines Transformators mit Mittelabgriff vorliegt, sind drei Leitungsdrähte zwischen dem Transformatorteil
und dem Temperaturregelkreis oder Wandthermostaten notwendig. Der Transformator und die gesteuerte Wärmequelle,
die als Heizgerät, Kühlgerät oder in Form beider Gefc rätearten verwirklicht sein kann, sind normalerweise in einiger
Entfernung von einem Wandt he rnio st at en aufgestellt, wobei sich die Verbindungsleitungen innerhalb der Gebäudewände
erstrecken. Ein Merkmal dieses Dreileitungssystems mit einem Transformator mit Mittelabgriff liegt darin, daß jeweils nur
die halbe Transformator-Sekundärspannung an dem Temperatur-Änderungsgerät
anliegt. Temperaturregler der genannten Art können jeweils auf eine gewünschte Umgebungstemperatur eingestellt
werden und sind auf Unterschiede zwischen der eingestellten Soll-Temperatur und der tatsächlichen Ist-Temperatur
derart empfindlich, daß jeweils das Heizgerät, das Eühlgerät oder beide Temperatur-Änderungsgeräte ausgelöst und so lange
in Betrieb gehalten werden, bis die gewählte Umgebungstemperatur erreicht ist.
Die Auslösung solcher Temperaturregeier erfolgt mittels eines Fühlers, der die zu regelnde Umgebungstemperatur über-
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wacht. Wenn die Temperatur von einem eingestellten gewünschten
Wert abweicht, löst der Fühler die Temperaturregelung im Sinne einer Einschaltung der Temperatur-Änderungsgeräte
aus. Nachdem das Temperatur-Änderungsgerät die Umgebungstemperatur auf den eingestellten Soll-Wert zurückgebracht
hat, spricht der Fühler im Sinne einer Abschaltung
des Temperatur-Änderungsgerätes an.
Bei neuzeitlichen Temperaturreglern solcher Art werden sogenannte Festkörperfühler und -schalter anstelle der früher
üblichen Bimetall-Schaltstreifen verwendet, welch letztere aufgrund von Temperaturänderungen eine räumliche Bewegung
ausführen und dadurch elektrische Anschlüsse durchschalten bzw. unterbrechen. Festkörper-Bauelemente, beispielsweise
Thermistoren und gesteuerte Gleichrichter sowie Schalttransistoren, sprechen viel schneller und genauer auf Temperaturänderungen
an; diese Schaltelemente haben außerdem eine vergleichsweise lange und störungsfreie Lebensdauer. Jedoch erfordern
viele der neuzeitlichen Temperaturregelungen unter Benutzung von Festkörperbauelementen drei oder mehr Verbin- (
dungsleitungen zum Anschluß des '.Vandthermostaten an die
Spannungsquelle und das Temperatur-iLnderungsgerät. Eine
geringe Anzahl von Verbindungsieitungen ist jedoch wünschenswert,
da mit Zunahme der Anzahl der Verbindungsleitungen die Gefahr wächst, daß der Installateur unrichtige Schaltverbindungen
vornimmt.
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Bekannte Temperaturregelungen mit Pestkörperbauelementen, deren Leistung von einer Transformator-Sekundärwicklung
mit Mittelabgriff vorgenommen wird, sind auch in anderer Beziehung nachteilig, insbesondere kann nicht die
gesamte Transformator-Sekundärspannung an dem Temperatur-Änderungsgerät
anliegen. Derartige" Regelungen dienen normalerweise zur Regelung des Heiz- und Kühlbedarfs. Die Regelung
ist jeweils so ausgelegt, daß jeweils die halbe Transformator-Sekundärspannung zur Schaltung des Heizgerätes und
die andere halbe Sekundärspannung zur Schaltung des Kühlge-P , rätes zur Verfügung steht. Die Regelung wählt also lediglich
jeweils in Abhängigkeit davon, ob eine Aufheizung oder Abkühlung erforderlich ist, die eine oder andere Hälfte der
Transformator-Sekundärspannung aus. Die Bereitstellung der gesamten Transformator-Sekundärspannung für das Temperatur-Änderungsgerät
wäre insofern vorteilhaft, als dieses Gerät dann viel schneller auf den Heiz- oder Kühlbedarf anspricht.
Bekannte Regler mit Bereitstellung der gesamten Quellenk
spannung auf der jeweiligen Leitung besitzen entweder zwei Fühler, einen für die Heizregelung und den anderen für die
Kühlregelung, so daß sich die Möglichkeit einer gleichzeitigen Auslösung des Heiz- und Kühlgeräts ergibt, oder es fehlt
die Möglichkeit einer automatischen Umschaltung zwischen Heiz- und Kühlbetrieb.
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Bekannte Regelungen mit Dreierleitungen sind im Betrieb nicht ausfallsicher. Beispielsweise kann eine Auftrennung
bzw. Beschädigung der elektrischen Leitungen zwischen dem Regelkreis und dem Heizgerät häufig die unerwünschte
Wirkung haben, daß das Kühlgerät eingeschaltet wird bzw. umgekehrt. Die Wirkungsweise wird also gegenüber der normalen
Wirkungsweise umgekehrt.
Aufgabe der Erfindung ist die Erhöhung der Ansprechgeschwindigkeit
und die Verbesserung der Betriebssicherheit * Temperaturregler der eingangs genannten Art.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein normalerweise im Sperrzustand befindliches Schaltelement
von der Ungleichgewichtsspannung im Sinne einer Schaltung
in den Kurzschlußzustand zur Bildung eines niederohmigen Schaltweges beaufschlagt ist, daß ferner zwei 7/iderstände
der Brückenschaltung im Sinne eines hochohmigen Leitungsweges zwischen die Spannungsquelle und das Temperatur-Änderungsgerät
geschaltet" sind, deren einer derart parallel zu " dem genannten Schaltelement liegt, daß er im Kurzschlußzustand
des letzteren überbrückt ist, und daß ein normalerweise im Sperrzustand befindliches weiteres Schaltelement durch
den Kurzschlußzustand des erstgenannten Schaltelementes im Sinne einer Kurzschlußschaltung beaufschlagt ist und den
weiteren Widerstand derart überbrückt, daß aufgrund dieser
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UngleichgewichtsSpannung im wesentlichen die vollständige,
zunächst im Gleichgewichtszustand der Brückenschaltung an den "beiden Widerständen anliegende Quellenspannung an der
Brückenschaltung anliegt.
Durch diese Ausbildung der Temperaturregelung erreicht man, daß jeweils die gesamte Transformator-Sekundärspannung
an dem jeweiligen Temperatur-Inderungsgerät anliegt. Zwischen
dem Temperatur-Inderungsgerät und dem eigentlichen Regelkreis ist also nur eine Zweierleitung erforderlich» Dadurch erhält
man ein schnelles und empfindliches Ansprechen des Inderungsgerätes. Die Zahl der Verbindungsleitungen ist herabgesetzt,
womit Fehlermöglichkeiten verringert sind. Die Installation
der Temperaturregelung in Gebäuden und dgl. ist damit beträchtlich
vereinfacht. Eine Unterbrechung bzw. Beschädigung einer
der beiden Leitungen führt zu einer ausfallsicheren Betriebssituation, indem das gesamte System ausgeschaltet ist, ohne
daß ein Bauteil desselben noch in unkontrollierbarer Weise weiterarbeitet.
Die Temperaturregelung nach der Erfindung wertet zahlreiche Verbesserungen und Erweiterungen bekannter Festkörperschaltungen
aus, beispielsweise Handumschaltung zwischen Heiz- und Kühlbetrieb, automatische Umschaltung zwischen Heiz- und
Kühlbetrieb, Rückkoppelungsheizung des temperaturempfindli-
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chen Brückenzweiges, womit die Einschaltdauer des Temperatur-Änderungsgerätes
verkürzt und damit eine Überschwingung vermieden wird, sowie eine Anschaltung des Regelkreises
an die Heiz- und Kühlgeräte in Reihen- oder Parallelschaltung.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter
Ausführungsformen erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 ein Schaltbild der Grundform eines
Temperaturreglers nach der Erfindung ausschließlich für Heizbetrieb,
Fig. 2 ein Schaltbild ähnlich Flg. 1 mit
einer Erweiterung für Heiz- und KUhlbetrieb, mit Handumschaltung,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Temperaturreglers ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten
Temperaturregler, jedoch mit in Reihe geschalteten Heiz- und Kühlabschnitten im Anschluß an jeweils
den gleichen Pol der Transformatorsekundärwicklung,
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Pig. 4 ein Schaltbild des erfindungsgemäßen
Temperaturreglers für automatische Umschaltung zwischen Heiz- und KUhlbetrieb,
Fig. 5 ein Fig. 4 entsprechendes Schaltbild,
welches den Einbau eines'Lüfterschalters
zeigt,
Fig. 6 ein Schaltbild ähnlich Fig. j5 mit Pa
rallelschaltung des Heiz- und Kühlteils
™ auf der gleichen Seite der Transforma
torensekundärwicklung,
Fig. 7A ein Teilschaltbild zur Erläuterung der
Rückkoppelungsstufe für den Heizbetrieb,
Fig. 7B ein Teilschaltbild zur Erläuterung der
Rückkoppelungsstufe für den Kühlbetrieb,
fc Fig. 7C ein Teilschaltbild zur Erläuterung der
Rückkoppelungsstufe für Heiz- und Kühlbetrieb,
Fig. 7D ein Teilschaltbild zur Erläuterung
einer zweifachen Rückkoppelungsstufe
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mit unterschiedlicher Kompensation für Heiz- und Kühlbetrieb,
Pig. 8 ein Schaltbild einer Temperaturrege
lung ähnlich Pig. 2 mit abgewandelten Schaltelementen,
Pig. 9 ein Schaltbild ähnlich Pig. I eines
Reglers ausschließlich für Heizbetrieb mit zwei gesteuerten Oleichrichtern,
Pig. IO eine Abwandlung der Schaltung nach
Fig. 9 für Kühlbetrieb,
Fig. 11 eine Abwandlung der Schaltung nach
Pig. 9 für Heiz- und Kühlbetrieb mit Hanlumschaltung, und
Fig. 12 eine Abwandlung des Reglers nach Pig.
für Heiz- und Kühlbetrieb mit automatischer Umschaltung.
Pig. 1 zeigt eine Temperaturregelung 10 nach der Erfindung mit einer Wechselspannungsbrückenschaltung 12, einer
Wechselspannungsquelle 14 und daran in Reihe angeschlossenem Heizgerät 22, Kühlgerät 24 bzw. einem kombinierten Gerät so-
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wie mit einem gesteuerten Gleichrichter und einem Schaltelement, beispielsweise in Form einer Schaltdiode 20, die
an die BrUckenschaltung 12 angeschlossen ist.
Der Temperaturregler 10 nutzt die Temperaturempfindlichkeit der Brückenschaltung 12 aus, die jeweils dann einen
Gleichgewichtszustand erreicht, wenn die Umgebungstemperatur im wesentlichen mit einer gewählten Solltemperatur, auf
die die Brückenschaltung eingestellt ist, übereinstimmt. Wenn insbesondere die Brückenschaltung 12 im Gleichgewicht ist,
sind der Gleichrichter 18 und die Schaltdiode 20 nichtleitend und das Temperatur-Änderungsgerät 16 ist nicht erregt. Wenn
sich jedoch ein Unterschied zwischen Ist- und Solltemperatur ausbildet, kommt die Brückenschaltung in einen Ungleichgewichtszustand,
und der Gleichrichter 18 wird gezündet. Dies führt zu einer Auslösung der Schaltdiode 20, so daß im wesentlichen
die Gesamtspannung der Spannungsquelle 14 an dem Temperatur-Ä'nderungsgerät
16 anliegt. Dieses heizt bzw. kühlt die Umgebung entsprechend der jeweiligen Art des Temperatur-Änderungsgerätes
und der Richtung des Brückenungleichgewichtes. Die jeweilige Heizung bzw. Kühlung dauert jeweils
so lange an, bis die geänderte Umgebungstemperatur in der Brückenschaltung 12 ein Gleichgewicht derselben ergibt.
Das Temperatur-Änderungsgerät kann eine Heizquelle 22, eine Kühlquelle 24 oder ein kombiniertes Gerät sein. Die Heiz-
und Kühlquellen 22 und 24 sind in den Fig. 1 und 2 schematisch
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angedeutet; die Heizquellen 22 in den Fig. 1 und 2 haben
jeweils eine gleichartige Betriebsweise, trotzdem die Heizquelle 22 nach Fig. 2 eine bekannte Diode 30 enthält. Im
einzelnen enthält die Heizquelle 22 einen vergleichsweise niederohmigen Heizwiderstand 26 zum Leistungsverbrauch, eine
Begrenzungslampe 28 in Reihe mit dem Widerstand 26 und gemäß Fig. 2 eine Diode 30, die parallel zu dem Heizwiderstand
liegt.
Die Heizquelle 22 ist schematisch angedeutet, da es sich dabei um jede bekannte Type eines Heizgerätes handeln kann.
Der Heizwiderstand 26 stellt ein Widerstandselement dar, das die Einschaltung eines solchen Heizgeräts steuert. Beispielsweise
kann das Heizgerät einen Bimetallschaltarm aufweisen, der in unmittelbarer Nähe des Heizwiderstandes 26 angeordnet
ist. Der Schaltarm ist normalerweise in einer Abhebestellung für den elektrischen Stromkreis vorgespannt, doch wenn ein
ausreichender Strom und eine ausreichende Spannung an dem Widerstand 26 anliegen, erwärmt die Erhitzung des Widerstands
den benachbarten Bimetallschaltarm. Dadurch wird derselbe heruntergebogen und schaltet den zugehörigen Stromkreis
durch, so daß das Heizgerät in an sich bekannter Weise eingeschaltet wird. In dem Heizwiderstand 26 muß eine ausreichende
Wärmemenge aufgebracht werden, damit der Bimetallschaltarm gegen den zugehörigen Kontakt hin abgebogen wird. Deshalb
müssen Spannung und Strom jeweils einen Schwellenwert über-
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schreiten, damit das Heizgerät eingeschaltet wird. Sobald jedoch dieser Schwellenwert erreicht ist, ist die momentane
Unterbrechung des Stromflusses jeweils während jeder zweiten Wechselspannungshalbwelle zur Unterbrechung des Betriebes
des Heizgerätes 22 nicht ausreichend. Infolgedessen wird das Heizgerät 22 jeweils von .den zweiten Wechselspannungshalbwellen
der Spannungsquelle 14 in Betrieb gehalten. Dabei erfolgt die Einschaltung der Heizquelle 22 jeweils umso
schneller, je höher die an dem Widerstand 26 anliegende Spannung ist, was für ein schnelles Ansprechen beim Auf-
W treten eines Heizbedarfs erwünscht ist.
Die Begrenzungslampe 28 der Heizquelle 22 begrenzt die Leistung innerhalb der Schaltung und verhindert ein Überhitzen der Schaltung oder der Bauelemente. Die Begrenzungslampe 28 stellt einen veränderlichen Widerstand mit positivem
Temperaturkoeffizienten dar, damit überschüssige Energie abgestrahlt wird.
k Die Kühlquelle 24 nach Fig. 2 enthält einen Kühlwiderstand
32, der parallel zu einer Diode jü4 geschaltet ist. Die
Betätigung der nicht dargestellten Kühlquelle 24 kann durch den Kühlwiderstand J>2 in entsprechender Weise wie die Betätigung
der Heizquelle durch den Heizwiderstand 26 erfolgen. Die jeweils besondere Form des Heiz- bzw. Kühlgerätes in Verbindung
mit dem Heizwiderstand 26 bzw. dem KUhlwid'erstand 352
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ist im Rahmen der Erfindung nicht von Bedeutung. Unabhängig von der Art dieser Geräte wird in dem Temperaturregler IO
jeweils aufgrund eines Ungleichgewichts der Brückenschaltung ein Strom und eine Spannung an ein bestimmtes Widerstandselement
der Schaltung angelegt, worauf die Auslösung des jeweiligen Gerätes erfolgt. Die Art der Umwandlung der Erregung
des jeweiligen Widerstandes in eine Auslösung der jeweils zugehörigen Heiz- bzw. Kühlquelle ist für die Erfindung ohne
Bedeutung.
Nach Fig. 1 hat die Spannungsquelle 14 vorzugsweise die i
Form der Sekundärwicklung J>6 eines Abwärts-Spannungstransformators,
dessen Primärwicklung j$8 in Reihe an eine Wechselspannungsquelle
40 angeschlossen ist, die üblicherweise eine Spannung von 110 V mit einer Frequenz von 60 Hz abgibt.
Die Sekundärwicklung 36 liegt in Reihe mit der Heizquelle
22; daran sind ebenfalls in Reihe über zwei Leitungen und 44 zwei einander gegenüberliegende Eckpunkte 46 und 48 der
Vierzweig-Brückenschaltung 12 angeschlossen. Ein an den Eckpunkt 46 der Brückenschaltung 12 anschließender Zweig enthält
ein Wählpotentiometer 50* während der entsprechende, an
den Eckpunkt 48 angeschlossene Zweig einen temperaturempfindlichen Widerstand bzw. Thermistor 52 mit negativen Widerstands-Temperaturkoeffizienten
enthält. Das Potentiometer 50 und der Thermistor 52 sind mit dem Eckpunkt 54 der Brücken-
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schaltung 12 verbunden. Die Widerstandswerte des Potentiometers
50 und des Thermistors 52 sind näherungsweise gleich
und vergleichsweise groß und entsprechen jeweils etwa 20 000-Ω- . Diese Zahlenwerte, sowie weitere, im folgenden
angegebene Zahlenwerte stellen lediglich Beispiele zur Verdeutlichung der Zahlengrößen zwischen den verschiedenen Bauelementen
der Regelung 10 dar.
Die hohen Widerstandswerte von Potentiometer 50 und
Thermistor 52 gegenüber dem Heizwiderstand 26, der einen
Widerstand von weniger als 100.12. hat, machen es unmöglich,
daß im Gleichgewichtszustand der Brücke ein merklicher Brückenstrom fließt. Infolgedessen reicht der vergleichsweise
geringe Strompegel zu einer für die Betätigung der Heizquelle 22 ausreichenden Erhitzung des Heizwiderstandes
nicht aus.
Die übrigen beiden Zweige der Brückenschaltung enthalten jeweils einen Widerstand 56 bzw. 58, die nahezu
gleich groß sind und einen vergleichsweise" großen Wert von W etwa jeweils 15 000Jl. haben. Damit kann kein Strom fließen,
der zur Betätigung der Heizquelle 22 bzw. der Kühlquelle ausreichen würde.
Die Widerstände 56 und 58 sind in einem Eckpunkt 60
der Brückenschaltung 12 zusammengeführt; die voneinander
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abgewandten Enden sind über die Eckpunkte 46 und 48 durch
zwei Leitungen 42 und 44 an die Reihenschaltung der Transformatorsekundärwicklung
j?6 und der Heizquelle 22 angeschaltet. Jeder der Widerstände 56 und 58 niuß überbrückt
werden, damit ein ausreichender Strom zur Aufheizung des Heizwiderstandes 26 im Sinne einer Schaltung der Heizquelle
fließen kann.
Der Widerstand 56 wird bei Zündung des Gleichrichters überbrückt. Derselbe ist ein gesteuerter Gleichrichter und mit
seiner Anode an den Eckpunkt 46, mit seiner Kathode an den Eckpunkt 60 und mit seinem Steuergitter über einen Schutz- f
widerstand 62 an den Eckpunkt 54 angeschlossen. Der Schutzwiderstand
62 ist in der Größe von etwa 500Jlim Vergleich zu dem hochohmigen Potentiometer 50 und Thermistor 52 vergleichsweise
niederohmig.
Der Gleichrichter l8 ist ein Festkörperschalter, der nur in einer Richtung leitet und gezündet werden kann, wenn
die Anode gegenüber der Kathode auf positiver Spannung liegt, also wenn der Gleichrichter in Durchlaßrichtung vorgespannt
ist. Bei dieser Vorspannung in Durchlaßrichtung führt eine an der Torelektrode anliegende Spannung oberhalb der Schaltspannung
zur Zündung des Gleichrichters. Damit fließt Strom von der Anode zu der Kathode, so daß Widerstand 56 überbrückt
ist. Da zur Zündung des Gleichrichters eine Vorspannung in
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Durchlaßrichtung erforderlich ist, erfolgt eine Zündung jeweils nur während einer positivläufigen Wechselspannungs-
„lbwelle zwischen Anode und Kathode. Während negativläufiger
Kaltwellen ist der Gleichrichter 18 in·Sperrrichtung vorgespannt,
die Kathode ist gegenüber der Anode positiv und der Sperrwiderstand des Gleichrichters 18 ist so groß,
daß der Gleichrichter nichtleitend bleibt. Dabei bezeichnen
positivläufig .und negativläufig die Wellenformen des an dem
Gleichrichter 18 anliegenden Wechselspannungssignals und nicht die an dem Gleichrichter 18 durch dieses Wechselspannungssignal
erzeugten Spannungen.
Nach Zündung des Gleichrichters 18 und Überbrückung des Widerstandes 56 besitzt der andere Widerstand 58 .immer
noch einen ausreichend hohen Widerstandswert gegenüber einem Stromfluß, daß der Heizwiderstand 2β für eine Betätigung
der Heizquelle 22 nicht in ausreichendem Maße erhitzt wird. Aufgabe der Schaltdiode 20 ist die Überbrückung des
verbleibenden Widerstandes 58. Im einzelnen ist die Schaltdiode
20, die manchmal auch als Vierschicht- oder Shockley-Diode bezeichnet wird, durch einen hohen Widerstand gegenüber
Stromfluß ausgezeichnet, der so lange anhält, bis , eine Spannung oberhalb einer bestimmten Schwellenspannung
angelegt wird. Ein solcher Spannungswert reicht zur Schal-
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tung der Diode in ihren Leitungszustand aus, so daß Strom
durch die Schaltdiode 20 und durch eine Diode 64 fließt, welche die Diode 20 gegen einen Stromfluß in Sperrichtung
schützt. Durch diese Schaltwirkung wird der Widerstand 58 derart überbrückt, daß die gesamte Leitungsspannung im
Sinne einer Auslösung der Heizquelle 22 an dem Heizwiderstand anliegt. Eine Schaltdiode 20 wird so ausgewählt, daß ihre
Schwellenspannung oberhalb der normalerweise im Gleichgewichtszustand
der Brückenschaltung 12 an dem Widerstand 58 anliegenden Spannung liegt. Damit kann die Diode 20 ohne
Zündung des Gleichrichters nicht durchgeschaltet werden.
Im Rahmen der Wirkungsweise des Temperaturreglers 10 nach Pig. 1 bringt ein Abfall der Umgebungstemperatur des
Thermistors 52 oder eine Verstellung des Potentiometers 50
im Sinne einer Herabsetzung des Widerstandswertes die Brückenschaltung 12 ins Ungleichgewicht, so daß die Spannung
am Thermistor 52 größer als die Spannung am Potentiometer 50 wird. Polglich wird der Gleichrichter l8 jeweils
während jeder positivläufigen Halbwelle bei Vorspannung in Durchlaßrichtung gezündet, wenn die Ungleichgewichtsspannung der Brücke die Schaltspannung des Gleichrichters
überschreitet. Genau genommen muß die Ungleichgewichtsspannung die Schaltspannung sowie den Spannungsabfall in
dem Schutzwiderstand 52 überschreiten, doch der Kürze halber bezieht man sich normalerweise bei der Erläuterung
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der Zündung des Gleichrichters nur auf die Ungleichgewieicsspannung
und die Schaltspannung.
Mit Zündung des Gleichrichters ist der Widerstand 56 überbrückt, so daß im wesentlichen die gesamte Transformatorsekundarspannung an der Parallelschaltung aus Schaltdiode
20 und Widerstand 58 anliegt. Da diese Spannung grosser
als die Sehaltspannung der Schaltdiode 20 ist, wird die
letztere in Leitungszustand geschaltet und bewirkt eine Anlage im wesentlichen der gesamten Transformatorsekundarspannung
an dem Heizwiderstand 26 zur Schaltung der Heizquelle 22. Dieser Vorgang wiederholt sich jeweils während jeder positivläufigen
Halbwelle, solange eine ausreichende Torspannung von Seiten der Brückenschaltung 12 an dem Gleichrichter l8
anliegt. Die darauffolgende Aufheizung der Umgebung von seiten der Heizquelle 22 bringt einen allmählichen Temperaturanstieg
des Thermistors 52, bis der entsprechende Spannungsabfall zur Wiedereinstellung des Brückengleichgewichts 12
ausreicht bzw. bis die Brückenungleichgewichtsspannung unter den Viert der Gleichrichtertorspannung absinkt.
Bei der oben beschriebenen Anordnung verlaufen nur zwei Leitungen 42 und 44 zwischen dem Wandthermostaten, in
dessen Gehäuse sich die Brückenschaltung 12 befindet, einerseits und dem den Transformator 14 und die Heizquelle 22 aufnehmenden
Bauteil andererseits. Dadurch wird der Einbau des
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Temperaturreglers 10 erheblich vereinfacht. Bei irgendeinem Bruch in den Leitungen 42 und 44 wird außerdem die
Anordnung 10 vollständig stillgesetzt, sie erfüllt also die Bedingungen eines ausfallsicheren Betiebes.
In Pig. 2 1st ein Temperaturregler 66 dargestellt, welcher dem Regler 10 nach Fig. 1 weitgehend ähnlich ist.
Der Regler 66 besitzt Jedoch eine Heiz- und Kühlbetriebsweise mit Handumschaltung.
Der Kühlwiderstand 32 kann beispielsweise mit einem nicht dargestellten Relais zur Einschaltung einer eben- "
falls nicht dargestellten Klimaanlage oder einesKühlgerätes
unter Einschluß der Kühlquelle 24 benutzt werden. Zu diesem Zweck ist der Widerstand 32 von der Seite der
Transformatorsekundärwicklung gegenüber der Anschaltstelle
für die Heizquelle 22 in die Leitung 44 geschaltet. Dioden 30 und 3^ liegen jeweils zu dem Heizwiderstand 26 bzw.
dem Kühlwiderstand 32 parallel, damit der Strom jeweils
während der Halbwellen,'die für die Auslösung der anderen
Betriebsweise benutzt werden, um die Kühlquelle 24 bzw. i
die Heizquelle 22 herumgeleitet werden kann.
Ein Handumschalter 68 ist an die Anode des Gleichrichters 18 angekoppelt und kann von Hand so eingestellt
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werden, daß entweder einerseits die Anode 46 mit einer
Leitung 70 oder andererseits mit einer Leitung 72 verbunden ist. Damit kann die Gleichrichteranode an jede
Anschlußseite der Transformatorsekundärwicklung 36 angeschaltet
werden, so daß die jeweilige Wechselspannungshalbwelle zur Vorspannung des Gleichrichters 18 in Durchlaßrichtung
ausgewählt werden karin. Dadurch wird jeweils festgelegt, ob die Heizquelle 22 oder die Kühlquelle 24
in Betrieb genommen wird. Eine zusätzliche Gleichrichterdiode 74 liegt zwischen dem Ausgang der Durchbruchdiode
und der Leitung 42..Die Dioden 64 und 74 sperren jeweils
den Strom der nicht benötigten Halbwellen und lassen während der ausgewählten Halbwellen Strom durch die
Durchbruchdiode 20 fließen. Bezüglich des Betriebes der Temperaturregelung 66 sei angenommen, daß durch Legen des
Umschalter 68 in die dargestellte Stellung die Heizbetriebsweise
ausgewählt sei. Die Gleichrichteranode ist damit über den Sehalter 68 mit dem Eckpunkt 46 verbunden
ebenso, wie die Gleichrichteranode nach Pig. I ständig mit diesem Eckpunkt verbunden ist. Folglich kann der
Gleichrichter l8 nur während positivläufiger Wechselspannungshalbwellen
in Durchlaßrichtung vorgespannt werden. Wenn also ein Ungleichgewichtszustand in der Brückenschaltung
einen Anstieg der Umgebungstemperatur fordert, wird der während einer positivläufigen Halbwelle über die
Leitung 70 in Durchlaßrichtung vorgespannte Gleichrichter
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gezündet, sobald die Brückenungleichgewichtsspannung die Gleichrichtertorspannung überschreitet. Nach Zündung des
Gleichrichters 18 kann Strom von der Transformatorsekundärwicklung 36 über die Begrenzungslampe 28, den Heizwiderstand
26, die Leitung 42, die Leitung 70, den Gleichrichter 18 und die Durchbruchdiode, die Dioden 64 und
zurück zu der TransformatorSekundärwicklung 36 fließen.
Dadurch wird die Heizquelle 22 eingeschaltet, die so lange in Betrieb bleibt, bis die Umgebungstemperatur den
zur Wiedereinstellung des Brückengleichgewichtes erforderlichen Wert erreicht hat.
Wenn der Umschalter 68 in die zu der dargestellten Stellung entgegengesetzte Stellung umgelegt wird, wird
der Gleichrichter l8 über die Leitung 72 jeweils während negativläufiger Wechselspannungshalbwellen in Durchlaßrichtung
vorgespannt. Wenn dann die Temperatur ansteigt und ein ausreichendes Ungleichgewicht in der Brückenschaltung
12 erzeugt, wird der Gleichrichter l8 gezündet, wenn die Ungleichgewichtsspannung die Gleichrichtertorspannung
jeweils während der negativläufigen Halbwellen überschreitet. Danach folgt eine Durchschaltung der Schaltdiode
20, so daß ein Strom aus der Transformatorsekundärwicklung 36 über den Kühlwiderstand 32, die Leitung 72,
den Gleichrichter l8, die Schaltdiode 20, die Dioden 74
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und 30 zurück in die Transformatorsekundärwicklung 36
fließen kann. Die Kühlquelle 24 bleibt in Betrieb, bis ein Uiagebungstemperaturanstieg erreicht ist, der die
Brückenschaltung ins Gleichgewicht zurückstellt.
Pig. 3 zeigt einen Temperaturregler 76, der eine Abwandlung des Reglers 66 nach Fig. 2 darstellt und ebenfalls
einen Heiz- und Kühlbetrieb mit Handumschaltung ermöglicht. Innerhalb des Reglers 76 sind die Anoden von
zwei Gleichrichterdioden 78 und 80 jeweils an die Eck-
^ punkte 46 bzw. 48 angeschlossen. Die Kathoden dieser Dioden
sind gemeinsam über einen Koppelpunkt 82 zu der Anode des Gleichrichters l8 geführt. Ein Handumschalter 68a ist
an die Kathode der Sehaltdiode 20 angekoppelt und zwischen zwei Stellungen verschiebbar, wodurch die Diode 20 jeweils
über die Leiter 84· bzw. 86 an entgegengesetzte Anschlußenden der Transformatorwicklung 36 angekoppelt
werden kann. Zusätzlich liegt eine Diode 88 zwischen der Schaltdiode 20 und dem Brückeneckpunkt 60, damit kein
Strom durch die Diode 20 in Sperrichtung fließen kann.
™ Die Heiz- und Kühlquellen 22 und 24 liegen auf der gleichen
Seite des Transformators, wobei die Nebenschlußdiode für die Kühlquelle 24 im Vergleich zu dem Regler 66 nach
Pig 2 in umgekehrter Richtung gepolt ist.
Die Gleichrichterdioden 78 und 80 ergeben während
beider Halbwellen der Wechselspannungsperiode eine Vorspannung des Gleichrichters l8 in Durchlaßrichtung.
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Polglich kann der Gleichrichter 18 sowohl während positivläufiger als auch während negativläufiger Halbwellen gezündet
werden und dabei die Heiz- bzw. die Kühlquelle 22 bzw. erregen. Wird insbesondere angenommen, daß der Umschalter 68a
sich in der in Pig. 3 dargestellten Stellung befindet und daß die Umgebungstemperatur abfällt, so daß der Widerstandswert
des Thermistors 52 ansteigt, so kommt die Brückenschaltung in Ungleichgewichtszustand, wobei die Spannung über den
Thermistor 52 größer als die Spannung über das Potentiometer wird. Polglich wird jeweils während einer positivläufigen
Halbwelle der in Durchlaßrichtung vorgespannte Gleichrichter gezündet, wenn die höhere Spannung im Eckpunkt 54 im Vergleich "
zum Eckpunkt 60 die Gleichrichtertorspannung überschreitet. Bei Zündung des Gleichrichters fließt Strom durch die Begrenzungslampe
28, den Heizwiderstand 26, die Gleichrichterdioden J4 und 78, den gesteuerten Gleichrichter l8, die Sperrdiode
88, die Schaltdiode 20, den Leiter 86 und zurück in die Transformatorsekundärwicklung 36.
Durch Handumschaltung des Umschalters 68a in die entgegengesetzte
Schaltstellung ist nur eine Betätigung der i Kühlquelle 24 möglich. Wenn dabei die Umgebungstemperatur
auf einen Wert ansteigt, der den Widerstandswert des Thermistors 52 genügend im Sinne eines Ungleichgewichtswertes
der Brückenschaltung verstellt und den Gleichrichter 18 zündet, fließt Strom durch den Leiter 44, die Gleich-
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richterdiode 8θ, den Gleichrichter l8, die Diode 88, die
Schaltdiode 20, die Leitung 84, den Kühlwiderstand 32, die Nebenschlußdiode 30 und die Begrenzungslampe 28 zurück in
die TransformatorSekundärwicklung 36. Die Einschaltung der
Kühlquelle 24 infolge der Erregung des Kühlwiderstandes 32
während negativläufiger Halbwellen dauert an, bis die Umgebungstemperatur genügend weit zur Rückführung der Brükkenschaltung
in ihren Gleichgewichtszustand abgefallen ist.
Fig. 4 zeigt einen Temperaturregler 90 ähnlich dem ^ Regler 66 nach Fig.. 2, mit der Ausnahme, daß der Wählschalter
68 durch zwei Gleichrichterdioden 78a und 80a
ersetzt ist, deren Anoden jeweils mit den Eckpunkten 46 und 48 und deren Kathoden über einen Verbindungspunkt 82
mit der Gleichrichteranode des Gleichrichters 18 verbunden sind. Die Gleichrichterdioden 78a und 80a ergeben eine
automatische Umschaltung zwischen Heiz- und Kühlbetrieb und wirken in einer gleichen Weise wie die Gleichrichterdioden
78 und 80 des Reglers 76 nach Fig. 3. Die Dioden 78a und 80a dienen zur Vorspannung des Gleichrichters 18 in
w Durchlaßrichtung jeweils während positivläufiger und negativläufiger
Spannungshalbwellen.
Der Regler 90 nach Fig. 4 arbeitet vollständig automatisch.
Wenn im einzelnen das Brückenungleichgewicht eine Beheizung erforderlich macht, wenn also der Widerstand des
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Potentiometers 50 abnimmt oder der Widerstand des Thermistors 52 ansteigt, wird der Gleichrichter 18 gezündet,
sobald die Ungleichgewichtsspannung auf einen Wert größer als die Gleichrichtertorspannung ansteigt, wenn gleichzeitig
der Gleichrichter 18 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Eine Vorspannung in Durchlaßrichtung tritt
während jeder positivläufigen Halbwelle auf und die Zündung jeweils während jeder solchen Halbwelle wiederholt
sich, bis die Ungleichgewichtsspannung unter die Gleichrichtertorspannung
abfällt. Bei Zündung des Gleichrichters fließt Strom durch den Heizwiderstand 26, die Gleichrichterdiode
?8a, den gesteuerten Gleichrichter l8, die Schaltdiode
20, die Gleichrichterdiode 64 und die Nebenschlußdiode J54 zurück in die Sekundärwicklung J>6 des Transformators.
Wenn im Gegensatz dazu die Umgebungstemperatur genügend weit ansteigt, so daß der verringerte Widerstand
des Thermistors 52 eine Brückenungleichgewichtsspannung oberhalb der Gleichrichtertorspannung bewirkt, wird der
Gleichrichter l8 jeweils während negativläufiger Halb- (
wellen gezündet, so daß Strom durch den Kühlwiderstand 32,
die Gleichrichterdiode 80a, den Gleichrichter l8, die Schaltdiode 20, die Gleichrichterdiode 74 und die Nebenschlußdiode
30 und die Begrenzungslampe 28 zurück zu der TransformatorSekundärwicklung 36 fließen kann.
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Ein ungünstiges Merkmal jeder der vorstehend beschriebenen Temperaturregler liegt darin, daß bei Zündung
des Gleichrichters 18 und Schaltung der Schaltdiode 20, wodurch jeweils die gesamte Leitungsspannung an dem jeweiligen
Temperatur-Änderungsgerät anliegt, die Spannung an dem Thermistor 52 nahezu verschwindet. Während der
Leitungsperioden des Gleichrichters 18 und der Schaltdiode 20 wird folglich der Verluststrom in dem Thermistor
herabgesetzt und damit auch die Selbstaufheizung des Thermistors 52 vermindert, d.h. die Selbstaufheizung, die durch
^ den nur kleinen Stromfluß durch den Thermistor während des Brückengleichgewichtszustandes erfolgt.
Die Herabsetzung der Selbstaufheizung bei Zündung des Gleichrichters läßt den Thermistor 52 während der Einschaltung
des zugehörigen Temperatur-Änderungsgeräts kühler werden. Dies ist insoweit vorteilhaft, als beim Heizbetrieb
der Temperaturregelung der Temperaturabfall des
Thermistors infolge der Zündung des Gleichrichters 18 zu einem noch extremeren Ungleichgewichtszustand der Brük-™
kenschaltung in Richtung einer Aufheizung führt, so daß der Gleichrichter 18 jeweils in früheren Phasenpunkten
der positivläufigen Halbwellen zündet. Die Heizquelle wird infolgedessen ziemlich schnell in Betriebszustand
geschaltet, so daß man eine maximale Aufheizung des Umgebungsbereiches erhält. Dadurch wird die Brückenschaltung
schneller in ihren Gleichgewichtszustand zurückgestellt
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und der Umgebungsbereich erreicht schneller die gewünschte
Temperatur. Dies ergibt einen vergleichsweise kurzen Heizzyklus, wodurch die Einschaltzeit für die Heizquelle 22
nach Auftreten des Heizungsbedarfes merklich herabgesetzt wird.
Bei Einschaltung der Kühlquelle infolge eines Ungleichgewichtszustandes
der Brückenschaltung erhält man eine entgegengesetzte Wirkung, wenn die Umgebungstemperatur
herabgesetzt werden soll. In diesem Fall bewirkt die verringerte Selbstaufheizung des Thermistors 52 eine Ver- |
längerung der KUhlperiode; das Fehlen der Selbstaufheizung bedeutet für die Temperaturregelung eine Wiedereinstellung
des Brückengleichgewichts, so daß der Gleichrichter 18 im Sperrzustand bleibt. Dies bedingt eine Reihe vergleichsweise
kurzer, doch zunehmend verlängerter Einschaltzeiten. Das Zeitintegral dieser Einschaltzeiten bedingt eine Einschaltung
der Kühlquelle.
Die Größe des für eine Einschaltung der Kühlquelle 24 erforderlichen Brückenungleichgewichts ist infolgedessen "
größer als dies für die Einschaltung der Heizquelle 22 notwendig ist. Im Vergleich zur Einschaltung der Heizquelle
ist also eine größere Änderung des Brückenungleichgewichts zur Einschaltung der Kühlquelle erforderlich. Zusammenfassend
bewirkt der Verlust der Selbstaufheizung des Ther-
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mistors 52 einen größeren Unterschied in den Einschalt-
und Ausschalttemperaturen für den Kühlbetrieb im Vergleich zum Heizbetrieb, wodurch die Gesamtzeiten der
einzelnen Kühlakte ausgedehnt werden. Sine vergleichsweise lange Einschaltperiode für den Kühlbetrieb ist erwünscht,
da ein Kühlgerät häufig durch kurzdauernde Ein- und Ausschaltperioden geschädigt wird.
Der beschriebene Heiz-Temperaturunterschied kann weiter herabgesetzt, der Kühl-Temperaturunterschied wei-
^ ter angehoben oder die Heiz- und Kühl-Temperaturunterschiede
können in abweichender Weise beeinflußt werden, indem innerhalb der verschiedenen Temperaturregelkreise bestimmte
Rückkoppelungsstufen zur Anwendung kommen. Verschiedene Arten solcher Rückkoppelungsstufen sind in den Fig.7A . ..7D
angegeben.
Damit dem Verlust der Selbstaufheizung des Thermistors
52 allmählich entgegengewirkt und damit eine Überschwingung der Regelung nach der gewünschten schnellen
W Einschaltung der Heizquelle 52 beim Auftreten eines Heizbedarfs verhindert wird, ist ein Widerstand 92 mit ver-
gleichsweise großer Masse im Vergleich zu der Masse des Thermistors 52 elektrisch in den Anodenstromkreis des
Gleichrichters l8 eingeschaltet und in unmittelbarer Nachbarschaft des Thermistors 52 in thermischer Kopplung mit
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demselben angeordnet, damit die Temperatur des Thermistors 52 aufgrund eines Stromflusses in dem Anodenstromkreis
des Gleichrichters angehoben wird. Die vergleichsweise große Masse des Rückkoppelungswlderstandes 92 bedingt
einen vergleichsweise langsamen Temperaturanstieg und damit auch einen langsamen Temperaturanstieg des
Thermistors 52, so daß der Verlust der Selbstaufheizung
des Thermistors allmählich kompensiert wird. Infolge dieser thermischen Gegenwirkung wird der zur Wiedereinstellung
des Brückengleichgewichts erforderliche Temperaturanstieg herabgesetzt, so daß der für einen Heizbetrieb
notwendige Temperatur-Unterschied kleiner wird. " Polglich kehrt die Brückenschaltung etwas vor dem Zeitpunkt
in ihren Gleichgewichtszustand zurück, in dem sie sonst infolge des Anstiegs der Umgebungstemperatur ihren
Gleichgewichtszustand erreichen würde. Dies hindert die Heizquelle 22 an einer Überschwingung des voreingestellten
Temperaturwertes, da die Restwärme der Quelle ebenfalls noch innerhalb des Kreislaufs umläuft, nachdem
sich die Brückenschaltung im Gleichgewicht befindet.
Während der Anforderung des Kühlbetriebes liegt die Wirkung des Rückkoppelungswiderstandes 92 darin,
eine weitere Herabsetzung der Umgebungstemperatur zur Kompensation der Heizwirkung des Rückkoppelungswiderstandes
92 notwendig zu machen, wodurch die Einschalt-
- so, -
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Temperaturdifferenz für das Kühlgerät weiter vergrößert wird. Der Widerstand 92 bedingt für den Thermistor 52 eine
höhere scheinbare Umgebungstemperatur, wodurch die Kühlperioden der Kühlquelle in gewünschter Weise verlängert
werden. Da diese Rückkoppelungselnflüsse sowohl während des Heizbetriebes als auch während des Kühlbetriebes erwünscht
sind, kann der Rückkoppelungswlderstand 92 für beide Betriebsweisen benutzt werden.
Die Anwendung des Rückkoppelungswiderstandes 92 nur
für den Heizbetrieb ist in Pig. 7A angegeben. Der Widerstand 92 liegt zwischen der Kathode der Gleichrichterdiode
78 und der Anode des Gleichrichters l8, so daß er nur während der Einschaltung der Heizquelle 22 wirksam
ist.
Nach Fig. 7B ist der Widerstand 92 zwischen die Kathode der Gleichrichterdiode 80 und die Anode des Gleichrichters
18 geschaltet, so daß der Widerstand 92 eine Rückkoppelungswirkung
nur während der Einschaltung der Kühlquelle 24 ergibt.
Fig. 7C zeigt die Schaltung des Rückkoppelungswiderstandes 92 zwischen die Anode des Gleichrichter 18 einerseits
und den Verbindungspunkt 82 der Kathoden der Gleichrichterdioden 78 und 80 andererseits, so daß die Rückkoppe·
lungswirkung des Widerstandes 92 während des Betriebes
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der Heiz- und Kühlquelle 22 und 24 auftritt.
Fig. 7D zeigt die Anwendung des Rückkoppelungswiderstandes
92 zusammen mit einem ähnlichen Rückkoppelungswiderstand 92a. Beide Widerstände sind thermisch mit dem
Thermistor 52 gekoppelt. Der Widerstand 92 liegt zwischen
der Kathode der Gleichrichterdiode 78 und der Anode des
Gleichrichters 18, so daß die Rückkoppelungswirkung während des Betriebes der Heizquelle 22 auftritt; dagegen liegt der
Rückkoppelungswiderstand 92a zwischen der Kathode der Gleichrichterdiode 8o und der Anode des Gleichrichters 18, so daß
eine Rückkoppelungswirkung während des Betriebes der Kühlquelle 24 auftritt. Mit dieser Anordnung kann die Kennlinie
des Temperaturanstiegs der Rückkoppelungswiderstände 92 und
92a gesondert für die jeweiligen Erfordernisse des Heiz- und Kühlbetriebs angepaßt werden.
In Fig. 5 ist ein Teil einer Heiz- und Kühleinrichtung mit automatischer Umschaltung gezeigt, bei welcher die Heiz-
und Kühlquellen 22 und 24 ebenso wie bei dem Temperaturregler nach Fig. J in Reihe geschaltet sind. Die Darstellung der
Fig. 5 zeigt die Anordnung eines Lüfterrelais 94, das an
die Transformatorsekundärwicklung J>6 angeschaltet ist und
mit dem ein Lüfterschalter 96 in Reihe liegt, so daß die
Durchschaltung dieses Lüfterschalters 96 zu irgend-
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einem Zeitpunkt das Lüfterrelais 94 erregt, wodurch der
zugehörige, nicht dargestellte Lüfter auf Wunsch eingeschaltet werden kann. Der Lüfter kann unabhängig von der
Einschaltung oder Nichteinschaltung der Heiz- oder Kühlquellen 22 und 24 betätigt werden.
Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der Heiz- und Kühleinrichtung 76 nach Fig. J5 mit einer automatischen Umschaltmöglichkeit.
Bei der Einrichtung nach Fig. 6 liegt die Begrenzungslampe 28 in der Leitung 42 und in Reihe mit einem
vergleichsweise großen Widerstand 98 von etwa 3 OOO-fL , der
, parallel zu der Heizquelle 22a und zu der Kühlquelle 24a liegt, Jede der Quellen 22a und 24a enthält eine in Reihe zu einem
Widerstand geschaltet Diode. Die Diode der Heizquelle 22a sperrt jeweils die negativläufigen Halbwellen der Wechselspannung,
hingegen die Diode der Kühlquelle 24a mit entgegengesetzter Polung jeweils positivläufige Halbwellen der Wechselspannung
absperrt.
Die Belastungswiderstände der Heiz- und Kühlquelle sind ψ normalerweise kleiner als 100-/1. . Wenn in dieser Schaltung
eine oder beide der Quellen 22a und 24a von der Leitung 42 abgetrennt werden, ermöglicht der Widerstand 98 des zuge·-
hörigen Temperaturreglers noch eine ausreichende Leistungsaufnahme, so daß der Thermistor 52 eine normale Selbsthei-
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zung erhält und die Brückenschaltung im Gleichgewicht bleibt. In diesem Zustand der Brückenschaltung und insbesondere des
Thermistors 52 können eine oder beide Quellen 22a und 24a
von dem Kreis abgetrennt oder an denselben angeschaltet werden, ohne das Brückengleichgewicht zu beeinflussen. Dies
stellt einen Unterschied gegenüber den oben beschriebenen Temperaturreglern dar. Bei jenen anderen Systemen fällt nämlich
bei Abtrennung der Heiz- oder Kühlquellen 22 bzw. 24 die Selbstaufheizung des zugehörigen Thermistors 52 aus, weil die
Brückenschaltung nicht mehr erregt wird. Wenn folglich bei der Einschaltung einer oder beider Quellen 22 oder 24 die
Brückenschaltung erregt wird und zunächst die Beheizung des Thermistors fehlt, würden eine oder beide Quellen 22 und
eingeschaltet werden, auch wenn die Umgebungstemperatur dies nicht erforderlich macht. Die Einschaltung der jeweiligen
Quelle 22 oder 24 würde in unerwünschter Weise so lange andauern, bis der Thermistor 52 durch Selbsterhitzung genügend
aufgeheizt wäre, um die Brückenschaltung wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Im Gegensatz dazu ist der Regler nach Pig. 6 insbesondere auch deshalb vorteilhaft, weil zu einem Anfangsaufbau
mit einer Heizquelle 22a ohne Schwierigkeiten eine Kühlquelle 24a zugefügt werden kann. Außerdem arbeiten beide
Quellen 22a und 24a mit dem parallel angeschalteten Wider-
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stand 98 normal, wobei die zugehörige Temperaturregelung
eine automatische Umschaltung von der Heizquelle 22a auf die Kühlquelle 24a und umgekehrt in der anhand der Regelung
76 beschriebenen Weise besitzt.
Fig. 8 zeigt einen Temperaturregler 100 mit einer Brückenschaltung und einer Gleichrichteranordnung gleich
derjenigen des Reglers 76 nach Fig. 5. Anstelle der Schaltdiode
20 des Reglers Ί6 findet dagegen bei dem Regler 100
eine unterschiedliche und weniger kostspielige Form eines ™ Schaltelements Anwendung. Dieses Schaltelement liefert das
gleiche Ergebnis wie die Schaltdiode 20 und besitzt einen Spannungsteiler aus zwei Widerständen 102 und 104 sowie
einen herkömmlichen Schalttransistor IO6, dessen Leitfähigkeit
durch den Spannungsteiler gesteuert wird.
Im einzelnen ist der Verbindungspunkt der in Reihe geschalteten Widerstände 102 und 104 an die Basis des
Schalttransistors 106 angeschlossen. Das entgegengesetzte fc Ende des Widerstandes 104 ist mit dem Verbindungspunkt der
Kathoden der Gleichrichterdioden 78 und 80 in dem Anodenstromkreis des Gleichrichters 18 verbunden, so daß der
Widerstand 104 parallel zur Kollektorstrecke des Schalttransistors 106 liegt, welch letzterer in entsprechender
Weise mit den Anoden der Dioden 108 und 110 verbunden ist.
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Die Kathoden der Dioden 108 und 110 sind über die Leitungen und 44 an die TransformatorSekundärwicklung 36 angeschlossen.
Beim Betrieb des Reglers 100 ist der Gleichrichter l8 nichtleitend, solange sich die Brückenschaltung im Gleichgewicht
befindet. Der Emitter des Schalttransistors I06 hat an diesem Zeitpunkt bezogen auf den Spannungsabfall zwischen
den Leitungen 42 und 44 etwa eine mittlere Spannung. Dies gilt für Heiz- und Kühlbetrieb und beruht auf den im wesentlichen
gleichen Werten der Widerstände 56 und 58 inner- |
halb der Brückenschaltung. Zusätzlich liegen Emitter und Basis des Schalttransistors I06 im wesentlichen auf der gleichen
Spannung, so daß der Schalttransistor 108 im Nichtleitungszustand ist. Die Basisvorspannung wird durch Wahl des
Widerstandes 104 auf einen Wert erhalten, der einen Spannungsabfall im wesentlichen gleich dem Abfall am Widerstand 56
während des Heizbetriebs bzw. gleich dem Spannungsabfall am Widerstand 58 während des Kühlbetriebs liefert. Wenn in der
Brückenschaltung ein für einen ausreichenden Heizbetrieb maßgeblicher Ungleichgewichtszustand auftritt, d.h. die Unglaichgewiehtsspannung
die Gleichrichtertorspannung überschreitet, wird der in Durchlaßrichtung vorgespannte Gleichrichter
l8 jeweils während positiver Spannungshalbwellen gezündet. Dadurch wird der Widerstand 56 überbrückt und die
Spannung am Emitter des Schalttransistors fällt auf die Leitungsspannung 42 ab. Im Gegensatz dazu bleibt die Spannung
der Basis im wesentlichen unverändert und ergibt eine
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oberhalb der für eine Durchschaltung des Schalttransistors erforderlichen Schwellenspannung gelegene Vorspannung, so daß
derselbe in seinen Leitungszustand kommt.
Sobald sich der Schalttransistor 106 im Leitungszustand befindet, wird der Brückenwiderstand 58 überbrückt. Im einzelnen
fließt gemäß den Figuren 2 und 8 Strom durch die Begrenzungslampe 28, den Heizwiderstand 26; die Gleichrichterdiode
78, den Gleichrichter 18, den Schalttransistor 106, die Gleichrichterdioden 110 und 34 zurück in die Transfor-
^ mator Sekundärwicklung J>6.
Wenn die Brückenschaltung durch einen genügend großen Anstieg der Umgebungstemperatur für die Einleitung des
Kühlbetriebes ins Ungleichgewicht kommt und dabei der'Gleichrichter
18 gezündet wird, fließt Strom durch den Kühlwiderstand 52 der Kühlquelle 24, die Leitung 44, die Gleichrichterdiode
80 und den Gleichrichter 18 zum Knitter des Schalttransistors ΙΟβ. Die Transistorbasis liegt wiederum
auf einem Spannungswert zwischen den Spannungen der Lei- ψ tungen 42 und 44; der gezündete Gleichrichter erniedrigt
den am Emitter herrschenden Spannungspegel auf den Wert der Leitung 24. Dadurch wird der Schalttransistor ΙΟβ
ausreichend hoch über die Umschaltspannung hinaus vorgespannt, so daß der Schalttransistor 106 in Leitungszu-
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stand kommt. Der Widerstand 58 wird dadurch überbrückt. Aus dem Gleichrichter l8 fließt dann durch den Schalttransistor
106, die Dioden I08 und 30 und die Begrenzungslampe 28 Strom
zurück zur Transformatorsekundärwicklung 36.
Bei den verschiedenen beschriebenen Temperaturreglern finden verschiedene Schaltelemente Verwendung, die noch weiter
erläutert werden müssen. Unter Gleichrichter ist beispielsweise jedes Schaltelement zu verstehen, das einen
Stromfluß in einer Richtung sperrt, das sich normalerweise im Nichtleitungszustand befindet und das durch ein über
einem bestimmten Schwellenwert liegendes Torsignal in ^
Leitungszustand kommt. Solche Schaltelemente sind hinsichtlich ihrer Auslösung stromempfindlich im Gegensatz
zu der Schaltdiode 20, die bezüglich ihrer Auslösung spannungsempfindlich ist.
Eine geeignete Schaltdiode 20 ist eine PNPN-Vierschichtdiode mit einer bestimmten Sperr-, Schalt- oder
Auslösespannung, bei der die Umschaltung aus einem Nichtleitungszustand in einen Zustand von im wesentlichen voll- (
ständiger Leitung erfolgt, bei der also das Schaltelement kurzgeschlossen wird. Nach der Auslösung erfordert das
Schaltelement einen vernachlässigbar niedrigen Haltestrom, um im Leitungszustand gehalten zu werden.
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Der Rückkoppelungswiderstand des Reglers, z.B. der Widerstand 92 in Fig. 7A, braucht nicht in den Anodenstromkreis
des Gleichrichters 18 geschaltet zu sein. Er kann irgendwo in den Stromkreis eingefügt werden, der nach Zündung
des Gleichrichters 18 Strom führt und die zugehörige Diode oder den Schalter 106 auslöst.
Ein weiterer Vorteil des Verlustes der Selbstaufheizung des Thermistors 52 ergibt sich, wenn man den sog. Nachlauf
bekannter Temperaturregelungen betrachtet. Unter Nachlauf wird der Unterschied der Ist-Temperatur des betreffenden
Raumes unter Vollastbedingungen im Vergleich zu Teillastbetrieb verstanden. Bei normalen bekannten Systemen wird
die unerwünschte Regelschwingung durch Einführung einer vergleichsweise
kleinen Wärmemenge beim Einschalten der Heizung verringert, die manchmal als Vorwärme bezeichnet wird. Bei
geringer Belastung wird dadurch der Heizbetrieb etwas früher abgeschaltet, so daß dadurch eine Überschwingung verhindert
wird. Bei Vollastbetrieb führt jedoch die Anwendung der Vo rwärme während langer Zeitperioden für den Innenthermostaten
zu einem allmählichen Temperaturanstieg im Thermostaten selbst. Dieser Temperaturanstieg geht manchmal über die
Raumtemperatur hinaus, welcher der Thermostat ausgesetzt ist.
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Dies bedeutet, daß der Thermostat ungenau arbeitet, wobei die gewünschte Raumtemperatur jeweils nur scheinbar
erreicht wird, wenn die tatsächliche Raumtemperatur niedriger als der Sollwert ist. Im Gegensatz dazu bedeutet
der Verlust der Selbstaufheizung des Thermistors 52, daß die Temperatur des Thermistors 52 tatsächlich absinkt,
wenn die Heizung eingeschaltet ist. Dieses Absinken der Temperatur beträgt etwa 1°C bis 2°C und wird nach der
Erfindung durch die Rückkoppelung kompensiert. Dieser Verlust bei der Selbstaufheizung schafft jedoch Platz für
die Vorwärme, ohne daß dadurch der Nachlauf der herkömmlichen Regelungen in Kauf genommen zu werden braucht.
Die Pig. 9 bis 12 zeigen Temperaturregler ähnlich Pig. 1 mit der Ausnahme, daß anstelle der Schaltdiode 20
ein gesteuerter Gleichrichter 112 in gleicher Weise wie der Gleichrichter 18 benutzt ist.
Fig. 9 zeigt einen Temperaturregler 114 für ausschließlichen
Heizbetrieb. Entsprechende Bauelemente sind mit gleichen Bezugsziffern wie in der vorstehenden Be-Schreibung
bezeichnet.
Die vertikale,, strichpunktierte Linie in den Fig. 9
bis 12 zeigt an, daß der auf der linken Seite dieser
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Linie weggelassene Teil ebenso wie der bezüglich der strichpunktierten Linien in den Pig. 1 bis 6 und 8
linke Teil ausgebildet sein kann.
Der Temperaturregler 114 nach Pig. 9 enthält eine Brückenschaltung gleich der Brückenschaltung 12 nach
Pig. 1, abgesehen davon, daß der Rückkoppelungswiderstand in der Nähe des Thermistors 52 untergebracht ist. Der Rückkoppelungswiderstand
92 ist ebenso ausgebildet, wie anhand der Pig. 7 A bis JD erläutert ist. Seine beiden Enden sind
an die Anode des Gleichrichters 18 und an die Anode des Gleichrichters 112 angeschaltet. Der Gleichrichter 112
liegt mit seiner Anode an der Leitung 22, mit seiner Kathode an der Leitung 44 und mit seinem Steuergitter an dem Widerstand
58, der in diesem Fall als Potentiometer ausgebildet ist, dessen Widerständswert einstellbar ist, damit Änderungen
der Kennlinie des betreffenden Gleichrichters 112 ausgeglichen werden können. Der Gleichrichter 112 stellt
im wesentlichen eine Ersatz für die Schaltdiode 20 und für die Diode 64 des Reglers nach Fig. 1 dar. Bei diesem Regler
nimmt der Gleichrichter 112 den gesamten Belastungsstrom auf.
Die Arbeitsweise des Reglers 114 ist ähnlich wie diejenige des Reglers nach Fig. 1, wobei im Gleichgewichts-
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zustand der Brücke die Spannung zwischen den Eckpunkten und 48 durch die Widerstände 56 und 58 geteilt wird. Wenn
die Brückenschaltung, sobald eine Beheizung erforderlich ist, ins Ungleichgewicht kommt, wird der Gleichrichter l8
leitend und überbrückt den Widerstand 56, so daß die Gesamtspannung der Spannungsquelle am Widerstand 58 anliegt.
Dadurch wird der Spannungsabfall am Widerstand 58 verdoppelt, was zur Zündung des Gleichrichters 112 ausreicht. Diese
anfängliche Zündung ergibt für die Leitung einen Phasenwinkel von 90 . Eine Vergrößerung des Ungleichgewichts
vergrößert diesen Leitfähigkeltswinkel auf etwa 150 , so
daß erforderlichenfalls der Regler Innerhalb des Leitfähigkeitswinkelbereichs
von 90° bis I500 mit einer Zweistufensteuerung arbeiten kann.
Der Temperaturregler II6 nach Pig. IO entspricht dem
Regler nach Fig. 9 mit der Ausnahme, daß die Anode und die Kathode des Gleichrichters 112 umgekehrt sind, so daß der
Anodenkreis an die Leitung 44 und der Kathodenkreis an die Leitung 42 angeschlossen sind.
In Pig. 11 ist ein Temperaturregler II8 gezeigt, der
eine Kombination der Regler nach den Fig. 9 und 10 darstellt, so daß ein Heiz- und Kühlbetrieb mit Handumschaltung möglich
ist. Innerhalb des Reglers IIS werden zwei Gleichrichter 112 sowie ein dem Umschalter des Reglers 66 entsprechender
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,., 1813U8
Umschalter 68 benutzt, womit eine Umschaltung zwischen Heiz- und Kühlbetrieb möglich ist.
Ein Temperaturregler 120 nach Fig. 12 entspricht dem
Regler nach Pig. 11 mit der Ausnahme, daß anstelle des Handurnschalters 68 Dioden ?8 und 80 vorgesehen sind, womit man
eine automatische Umschaltung erzielt. Die Dioden 78 und
80 entsprechen den Schaltelementen des Reglers J6 nach Fig. 3· Die Dioden 78 und 80 leiten den Stromfluß während
der jeweils betreffenden Halbperiode in den Gleichrichter l8, wenn derselbe sich im Leitungszustand befindet, sperren
jedoch einen Stromfluß in Sperrichtung während der jeweils anderen Halbwelle, wie dies in Verbindung mit dem Regler
der Fig. 3 erläutert ist.
Mit dem Regler nach den Fig. 9 bis 12 kann man bei Zündung des Gleichrichters l8 im wesentlichen den Gesamtstrom
durch den Gleichrichter 112 leiten, wodurch die gesamte Brückenschaltung überbrückt wird.
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Claims (1)
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Patentansprüche
1. Temperaturregler zum Anschluß an eine Wechselspannungsquelle und an ein Umgebungstemperatur-Änderungsgerät, mit einer
hochohmigen Wechselspannungsbrückenschaltung unter Verwendung
einer auf jeweils einer gewünschten Umgebungstemperatur entsprechende Widerstandswerte einstellbaren Temperatur-Wählschaltung
sowie eines auf die Umgebungstemperatur ansprechenden Temperaturfühlers, dessen Widerstandswert bei Erreichen einer ,
vorgegebenen Differenz zwischen Soll- und Ist-Temperatur eine
Ungleichgewichtsspannung innerhalb der Brückenschaltung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß ein normalerweise im Sperrzustand
befindliches Schaltelement (18) von der Ungleichgewichtsspannung im Sinne einer Schaltung in den Kurzschlußzustand zur
Bildung eines niederohmigen Schaltweges beaufschlagt ist, daß ferner zwei Widerstände (56, 58) der Brückenschaltung (12) im
Sinne eines hochohmigen Leitungsweges zwischen die Spannungsquelle (14) und das Temperatür-Änderungsgerät (l6) geschaltet
sind, deren einer (56) derart parallel zu dem genannten Schalt- ^ element (l8) geschaltet ist, daß er im Kurzschlußzustand des
letzteren überbrückt ist, und daß schließlich ein normalerweise im Sperrzustand befindliches weiteres Schaltelement (20)
durch den Kurzschlußzustand des erstgenannten Schalt-
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elementes (l8) im Sinne einer KurzSchlußschaltung beaufschlagt
ist und den weiteren Widerstand (58) derart überbrückt, daß aufgrund dieser Ungleichgewichtsspannung im wesentlichen die
vollständige, zunächst im Gleichgewichtszustand der Brückenschaltung an den beiden Widerständen (56, 58) anliegende
Quellenspannung an der Brückenschaltung anliegt.
2. Temperaturregler nach Anspruch 1 mit einem gesteuerten Gleichrichter, dessen Kathode und Torelektrode überbrückend
fc in die Brückenschaltung eingefügt sind, so daß der Gleichrichter
beim Auftreten einer die Gleichrichtertorspannung überschreitenden Ungleichgewichtsspannung der Brückenschaltung
in Durchlaßzustand geschaltet wird, und dessen Anode und Kathode normalerweise in Reihe zu der Spannungsquelle und dem
Temperatur-Änderungsgerät geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Widerstand (56) parallel zur Anoden-Kathoden-Strecke des gesteuerten Gleichrichters (l8) liegt,
damit er bei Durchschaltung des Gleichrichters überbrückt ist.
J5. Temperaturregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweitgenannte Schaltelement (20) in dem Kathodenstromkreis des gesteuerten Gleichrichters (l8) und parallel zu dem
zweiten Widerstand (58) liegt.
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4. Temperaturregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweitgenannte Schaltelement (112) parallel
zur BrUckenschaltung liegt und damit in Abhängigkeit von der Durchschaltung des gesteuerten Gleichrichters (18) beide
Widerstände (56, 58) überbrückt (Pig. 9 bis 12).
5. Temperaturregler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Widerstände (56, 58)
jeweils etwa gleichen Widerstandswert haben und in aneinander anschließenden Zweigen der BrUckenschaltung liegen, wobei Λ
der gemeinsame Verbindungspunkt der beiden Widerstände an das zweite Schaltelement und die Kathode des Gleichrichters
angeschlossen ist.
6. Temperaturregler nach einem der Ansprüche 2 bis 5*
dadurch gekennzeichnet, daß das zweitgenannte Schaltelement als normalerweise nichtleitende Durchbruchdiode ausgebildet
ist, die in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Schaltspannungspegel
oberhalb des Spannungsabfalls leitend wird, der in einem der beiden Widerstände (56, 58) während des
Gleichgewichtszustands der Brückenschaltung vorhanden ist, damit eine Überbrückung des erstgenannten Widerstandes bei
Zündung des Gleichrichters die genannte Diode in ihren Leitungszustand schaltet.
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7. Temperaturregler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als zweitgenanntes Schaltelement
ein Schalttransistor (106) mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in den Kathodenstromkreis des Gleichrichters eingefügt
und parallel zu dem zweitgenannten Widerstand (58) geschaltet ist, daß ferner in Reihe zu der Spannungsquelle ein
Spannungsteiler (102, 104) liegt und mit der Basis des Schalttransistors im Sinne einer Vorspannung desselben im
Nichtleitungszustand während des Gleichgewichtszustands der Brücke verbunden ist, so daß der Schalttransistor bei Zündung
des Gleichrichters durch den entsprechenden Spannungsabfall am Emitter des Schalttransistors in seinen Leitungszustand
geschaltet wird.
8. Temperaturregler nach einem der Ansprüche 2 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anodenstromkreis des Gleichrichters
Rückkoppelungswiderstände (92, 92a) eingefügt sind, die thermisch mit dem Temperaturfühler (52) gekoppelt sind,
damit nach Zündung des Gleichrichters diese Rückkoppelungswiderstände den Temperaturfühler in vorbestimmtem Maße erhitzen.
9. Temperaturregler nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei das Temperatur-A'nderungs gerät in dem Stromkreis der
Spannungsquelle Heiz- und Kühlwiderstände zur Einschaltung von Heiz- und Kühlgeräten enthält, dadurch gekennzeichnet,
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daß jeweils zu dem Heiz- und Kühlwiderstand (26 bzw. 32) ein
Stromrichtelement (30, Jk) mit Einwegleitung parallelgeschaltet
ist, daß ferner zwei Stromrichtelemente [1Jk, 6h)
in Reihe an den Ausgang des zweitgenannten Schaltelements (20) und parallel zu der Brückenschaltung (12) gelegt sind, wobei
diese Stromrichtelernente jeweils einen Stromweg in einer
Richtung zwischen dem Schaltelement (20) zu der Spannungsquelle (I2O bereitstellen, und daß ein Handumschalter (68)
in Reihe an die Gleichrichteranode angeschaltet und zwischen einer Stellung zur Verbindung der Gleichrichteranode in Reihe d
mit einer Seite der Spannungsquelle und einer anderen Stellung zur Verbindung der Gleichrichteranode in Reihe mit der anderen
Seite der Spannungsquelle verstellbar ist, so daß der Gleichrichter nur jeweils während aller zweiten aufeinanderfolgenden
Wechselspannungshalbwellen in Durchlaßrichtung vorgespannt ist.
10. Temperaturregler nach einem der Ansprüche 2 bis &, wobei das Temperatur-Änderungsgerät in dem Stromkreis der
Spannungsquelle Heiz- und Kühlwiderstände zur Einschaltung von Heiz- und Kühlgeräten enthält, dadurch gekennzeichnet, '
daß jeweils zu dem Heiz- und KUhlwiderstand (26 bzw. 32) ein
Stromrichtelement (30, J>h) mit Einwegleitung parallelgeschaltet
ist, daß ferner zwei Stromrichtelemente (7^, 64)
in Reihe an den Ausgang des zweitgenannten Schaltelementes (20) und parallel zu der Brückenschaltung (12) gelegt sind, wobei
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diese Stromrichtelemente jeweils einen Stromweg in einer Richtung zwischen dem Schaltelement (20) zu der Spannungsquelle (l4) bereitstellen, und daß zwei weitere Stromrichtelemente
(78, 80) in Reihe an die Gleichrichteranode und die Spannungsquelle angeschlossen sind, die jeweils einen Einrichtungsstromweg
von entgegengesetzten Anschlüssen der Spannungsquelle bereitstellen, damit der 'Gleichrichter (l8)
während beider Wechselspannungshalbwellen in Leitungszustand vorgespannt ist.
11. Temperaturregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweitgenannte Schaltelement ebenfalls als gesteuerter Gleichrichter (112) ausgebildet ist, dessen Torelektrode
an den Kathodenstromkreis des einen gesteuerten Gleichrichters (l8) angeschaltet ist, damit die Zündung dieses
Gleichrichters den anderen gesteuerten Gleichrichter ebenfalls auslöst.
12. Temperaturregler nach Anspruch 11, wobei das Temperatur-Änderungsgerät
in dem Stromkreis der Spannungsquelle Heiz- und Kühlwiderstände zur Einschaltung von Heiz- und Kühlgeräten
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des zweit genannten Schaltelementes neben den v/eiteren gesteuerten
Gleichrichter (112) ein dritter gesteuerter Gleichrichter (112) ebenfalls parallel zu der Brückenschaltunκ, jedoch mit entgegengesetzter
Durchlaßrichtung geschaltet ist, wobei diese
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Gleichrichter jeweils Eiiirichtungsstromwege für die entsprechenden
Heiz- und Kühlwiderstände bereitstellen, wobei eine Torsteuerleitung an die Ausgangsseite des ersten
gesteuerten Gleichrichters zwecks Auslösung des zweiten und dritten Gleichrichters aufgrund der Zündung des ersten
Gleichrichters angeschaltet ist, und daß ferner ein Handumschalter (68) in Reihe mit der Anode des erstgenannten Gleichrichters
(18) liegt, der zwischen einer Stellung zur Verbindung der Anode in Reihe mit einem Anschlußpol der Spannungsquelle und einer weiteren Stellung zur Verbindung dieser
Anode in Reihe mit dem anderen Pol der Spannungsquelle ver- ä
stellbar ist, damit der erstgenannte Gleichrichter nur jeweils während jeder zweiten i'/echselspannungshalbwelle in
Durchlaßrichtung vorgespannt ist.
13· Temperaturregler nach Anspruch 11, wobei das Temperatur-
Änderungsger at in dem Stromkreis der Spannungsquelle
Heiz- und Kühlwiderstände zur Einschaltung von Heiz- und Kühlgeräten
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des zweitgenannten Schaltelementes neben den weitsren gesteuerten
Gleichrichter (112) ein dritter gesteuerter Gleichrichter (112) ebenfalls parallel zu der Brückanschaltung, jedoch mit
entgegengesetzter Durchlaßrichtung 3 33chaltet ist, wobei diese
Gleichrichter jeweils Einrichtung s tr omwes;e für die entsoreclijiiJen
Heiz- und Kühlmderstände bereitstellen und no-
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ro
"bei eine Torsteuerleitung an die Ausgangsseite des einen
. gesteuerten Gleichrichters zwecks Auslösung des zweiten und dritten Gleichrichters aufgrund der Zündung des ersten
Gleichrichters angeschaltet ist, und daß weiterhin zwei Richtdioden (78, 80) an die Anode des erstgenannten Gleichrichters
in Roihe zu äer Spannungsquelle angeschlossen sind
und jeweils Einrichtungsstromwege von entgegengesetzten Anschlußpolen der Spannungsquelle bereitstellen, damit dieser
Gleichrichter (18) während "beider" itfechselspannungshalbwellen
in Durchlaßrichtung vorgespannt ist»
14-. Temperaturregler nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in Reihe geschaltete Rückkoppelungswiderstände (92, 92a) mit dem zweitgenannten Diodenpaar
(78, 80) verbund en - und "üt ijirem ^ .r?.e irsojzzr. /arbindungspunkt
(82) an die Gleichrichteranode angeschlossen sind, damit bei
Zündung des Gleichrichters jeweils ein Rüekkoppelungswiderstand
in Verbindung mit einer Diode des zweitgenannten Paares
den Temperaturfühler in vorbestimmtem Maße erhitzt.
■ ■ 15· Temperaturregler nach einem der Ansprüche 2 bis 14-,
dadurch gekennzeichnet, daß das Temperatur-Änderungsgerat
ein "Jiderstand'selemsnt (26) enthält, das einseitig rn.it 3er
Sp^rmungjsauellc. v^rbuiKlen i'-vb unä d?3 ru.t i-'r\-an jtrcn.ricLt-
element (30) zur Bereitstellung eines Einriciatunr;sleitun^s-
?/eges übar das "./iäsrst^ndailament v:rkn".pft irt, u:o.I d-ß
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ς*
ein Zusatzwiderstand (98) parallel zu dem Widerstandselement
(26) liegt, damit die Brückenschaltung unabhängig von einer Störung dieses Widerstandselementes immer erregt ist.
l6. Temperaturregelung nach einem der Ansprüche 2 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihenschaltung eines
Lüfterrelais (9^) und eines Schalters (96) parallel zu der
Brückenschaltung liegt.
17· Temperaturregler nach einem der Ansprüche 1 bis l6, mit einer Brückenschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die i
in Reihe mit einem Temperatur-Anderungsgerät an eine Spannungsquelle angeschlossene und durch eine Änderung der Umgebungstemperatur
in einen Ungleichgewichtszustand gebrachte Brückenschaltung
in aneinanderstoßenden Zweigen jeweils Widerstände (56, 58) enthält, daß ferner ein Schaltelement (l8) parallel
zu dem erstgenannten Widerstand (56) in Anschaltung an die Brückenschaltung liegt und auf einen vorgegebenen Wert der
Ungleichgewichtsspannung,im Sinne einer Überbrückung dieses
Widerstandes (56) anspricht und daß ein weiteres Schaltelement (20) parallel zu dem weiteren Widerstand (58) liegt und
auf eine Überbrückung des erstgenannten Widerstandes im Sinne einer Überbrückung dieses weiteren Widerstandes anspricht, damit
im wesentlichen die Gesamtspannurift der Wechselspannungsquelle
an dem Teinperatur-Ä'nderun^sgerat zwecks ausreichender
5*833/088.7-:
Änderung der Umgebungstemperatur zur Rückstellung der Brükkenschaltung
in ihren Gleichgewichtszustand anliegt.
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DE (1) | DE1813148A1 (de) |
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