DE1094504B - Anbauthermostat oder -Signalgeber - Google Patents
Anbauthermostat oder -SignalgeberInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/275—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
- G05D23/27535—Details of the sensing element
- G05D23/27539—Details of the sensing element using conductible expansible fluid
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anbauthermostat
oder -Signalgeber mit einem in einem Behälter angeordneten und in eine Flüssigkeit od. dgl. tauchbaren
Schutzrohr für ein Quecksilberkontaktthermometer, das ein Relais steuert und mit diesem lösbar
in ein Gehäuse eingebaut ist.
Es ist eine Thermostateinrichtung der oben bezeichneten Art bekannt, bei der das aus dem Gehäuse sich
in das Schutzrohr erstreckende Thermometer durch Zusammenwirken von einer inneren Schulter im
Schutzrohr mit Klemmringen gehalten wird, die durch eine das Thermometer umgebende Hülse gegen die
Schulter drückbar sind.
Bei dieser bekannten Einrichtung kann das Kontaktthermometer jedoch nicht vom Gehäuse getrennt
werden, ohne daß die gesamte Thermostateinrichtung vollständig auseinandergenommen und der Strömungsmittelbehälter
entleert wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Anbauthermostat der oben bezeichneten Art zu schaffen, bei dem
das Kontaktthermometer leicht und schnell aus- bzw. eingebaut werden kann, ohne daß in den Flüssigkeitskreis, in welchen das Schutzrohr des Thermometers
eintaucht, eingegriffen zu werden braucht.
Ausgehend von dem Bekannten schlägt die Erfindung vor, daß sich zum leichten Ein- und Ausbau des
Thermometers dessen Hülse mit dem von den Klemmringen abgewandten Ende an der Relaiseinrichtung
abstützt, derart, daß die Relaiseinrichtung im befestigten Zustand einen axialen Druck auf das Ende
der Hülse ausübt und das Thermometer nach Lösen der Relaiseinrichtung vom Gehäuse und Entfernen der
Hülse (ohne Ausbau oder Lösen weiterer Teile) aus dem Schutzrohr leicht herausziehbar ist.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung kann das Kontaktthermometer durch einfaches Lösen einer
die Relaiseinrichtung haltenden Haltsohrauibe aus -dem
Schutzrohr herausgenommen werden, ohne daß dabei das Thermostatgehäuse vom Strömungsmittelbehälter
und die elektrischen Verbindungsleitungen von Kontaktthermometer und Relaiseinrichtung getrennt werden
müssen.
Vorzugsweise besteht die das Thermometer umgebende Hülse aus einem isolierenden Material. Das
Thermometerrohr kann einen Abschnitt von kleinerem Durchmesser aufweisen, der einen Quecksilberbehälter
bildet und, wie an sich '. bekannt, von Jelner elektrischen
Heizwicklung umgeben ist. Dadurch kann das Thermometer wesentlich schneller auf Änderungen der
Hilfsheizwicklung ansprechen, und durch die Anordnung der Spule innerhalb der Einschnürung des Thermometers
weist das Thermometer praktisch an allen Stellen den gleichen Außen durchmesser auf, so daß
auch bei einem Thermometer mit an sich bekannter Anbauthermostat oder -Signalgeber
Anmelder:
Vapor Heating Corporation,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 7. Dezember 1955
V. St. ν. Amerika vom 7. Dezember 1955
zusätzlicher Heizwicklung ein sehr leichter und schneller Ein- und Ausbau des Thermometers möglich ist.
Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Thermostateinrichtung in einem senkrechten Schnitt, und zwar im
wesentlichen längs der Mittelachse;
Fig. 2 zeigt die Einrichtung nach Fig. 1 von oben, längs der Linie2-2 geschnitten;
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt schematisch eine Schaltung, bei der die Einrichtung nach Fig. 1 bis 3 als Signalgeber verwendet
wird.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Anbauthermostat umfaßt allgemein einen zylindrischen Gußkörper 10,
der an einem Ende einen Flanschaibschnittll trägt, an dem die Basis 12 einer Relaiseinheit 13 mittels
Schrauben 14 befestigt ist. Das andere Endella des Gußkörpers 10 weist einen kleineren Durchmesser auf
und ist mit einem Außengewinde 15 versehen, so daß man es in eine Gewindebohrung in einem Leitungsabschnitt ader einem anderen Strömungsmittelbehälter
16 einschrauben kann. Das den Flansch tragende Ende des Körpers 10 ist ausgebohrt, um eine Vertiefung
17 zu schaffen, deren geschlossenes Ende 18 mit einer axialen Bohrung 19 versehen ist, welche mit
einer erweiterten Bohrung 20 in Verbindung steht, die sich ihrerseits von dem mit Gewinde versehenen Ende
des Körpers 10 aus nach innen erstreckt und einen etwas größeren Durohmesser besitzt als die Bohrung
19.
009 677/256
Ein unten geschlossenes Eintauchrohr 21 in Form eines fingerhutähnlichen Gehäuses ist mit seinem offenen
Ende in der erweiterten Bohrung 20 durch Hartlöten oder auf andere geeignete Weise befestigt. Das
geschlossene untere Ende'des Eintauchrohrs 21 besitzt einen kleineren Durchmesser, wie es bei 22 angedeutet
ist, so daß innerhalb des Eintauchgehäuses eine zwischen dessen Enden liegendeStufe oder Schulter 23 vorhanden
ist. Ein mit einem Quecksilberfühler versehenes Thermometer 24 läßt sich innerhalb des Eintauchrohrs 21 in zentrischer
Lage festklemmen. Er besitzt einen zylindrischen Körperabschnitt mit einem einen geringeren
Durchmesser aufweisenden-unteren Ende 25, das einen Quecksilberbehälter bildet, der in das dünnere Endstück
22 des Eintauchrohfs'21 hineinragt. Der Thermostat umfaßt ferner einen zweiten Abschnitt 26 von
geringerem Durchmesser, der einen zweiten Quecksilberbehälter bildet. Ein mit dem rohrförmigen Glaskörper
des Thermostaten aus einem Stück bestehender ringförmiger Wulst 27 ruht auf einem unter Druckspannung
stehenden Klemmring 28, der sich seinerseits auf der Kante oder- Schulter 23 abstützt. Ein
zweiter Klemmring 29 aus zusammendrückbarem Material ist so angeordnet, daß er an der entgegengesetzten
Seite des Wulstes 27 anliegt. Dieser Klemmring wird mittels einer isolierenden Hülse 30, die in die
Aussparung 17 und das Eintauchgehäuse 21 eingeschoben ist, gegen den Glaswuist27 gedrückt. Die Hülse
30 wird dadurch in ihrer Lage gehalten, daß sie an der zylindrischen Wand der Bohrung 19 reibungsschlüssig
angreift und sich mit ihrem oberen Ende an der Basis 12 des Relaisaggregats 13 abstützt. Wenn
diese Basis 12 an dem Flanschabschnitt 11 des Gußkörpers befestigt ist, übt sie einen leichten Druck in
der Längsrichtung der Hülse 30 aus, um den nachgiebigen Klemmring 29 geringfügig zusammenzudrücken
und den Thermostaten auf diese Weise sicher in seiner Lage zu halten. Der den kleineren Durchmesser
aufweisende Abschnitt 22 des Eintauchrohrs kann mit einer wärmeleitenden Masse 25a, z. B. mit einem Gemisch
aus Silikonfett und· Graphit, gefüllt sein, um zwischen dem Quecksilberbehälter 25 des Thermostaten
und der Wand des Eintauchrohrs eine gut wärmeleitende Packung vorzusehen.
Auf den den kleineren Durchmesser aufweisenden Abschnitt des Thermostaten, der den zweiten Quecksilberbehälter
26 bildet, ist eine elektrische Heizwicklung 31 aufgebracht. Die elektrische Heizeinrichtung
31 hat die Aufgabe, dem Thermostaten wiederholt Hilfswärmemengen zuzuführen; der Zweck dieser Einrichtung
wird später erläutert. Mit der Hilfsheizeinrichtung31
sind eine Zuleitung 32 sowie Rückleitungen 33 und 34 verbunden, die aus der Hülse 30 durch
an deren oberem Ende vorgesehene Schlitze 35, 35 austreten.
Der Thermostatkörper besitzt zwei in einem gegenseitigen Abstand angeordnete Kontakte 36 und 37, die
mit der Quecksilbersäule des Thermostaten sowie mit Rückleitungsdrähten 38 und 39, die auch aus den
Schlitzen 35, 35 der Hülse 30 austreten, leitend verbunden sind.
Das Relaisaggregat 13 ist mit einem aufschiebbaren Gehäuse 40 versehen, das mit dem Flansch 11 durch
Schrauben 41 verbunden ist. Das eigentliche Relais, das in bekannter Weise ausgebildet ist, umfaßt einen
Magneten 42 und einen Anker43, der an einer Stütze 44 angelenkt und durch eine Zugfeder 46 in Richtung
von dem Kern 45 des Magneten weg vorgespannt ist. Die durch diese Vorspannung bewirkte Bewegung des
Ankers 43 wird durch eine einstellbare Anschlagschraube 47 begrenzt. An dem Anker 43 ist eine sich
in Querrichtung erstreckende Platte 48 aus isolierendem Material, z. B. aus Hartgummi, befestigt; zur
Befestigung dieser Platte an dem Anker dienen Nieten 49, die sich durch eine Platte 50 aus Metall erstrecken.
An den äußeren Enden der Platte 48 sind Kontaktarme 51 und 52 befestigt, die durch den Anker so bewegt
werden, daß sie mit einander gegenüberliegenden Kontaktpaaren 51 a, 51 b oder 52 a, 52 b in Berührung
ίο kommen.
In Fig. 4, welche eine Schaltung für die Einrichtung nach der Erfindung zur Signalgabe zeigt, ist das Eintauch-Fühlrohr
schematisch angedeutet; bei dieser Schaltung soll das Fühlrohr Signale 53 und 54 betätigen.
Im vorliegenden Falle ist angenommen, daß das Eintauchgehäuse 21 (Fig. 1) so angeordnet ist, daß
sein unteres Ende in ein Strömungsmittel eintaucht, das die Rohrleitung durchströmt, und die Signale
sollen den Temperaturzustand des Strömungsmittels
so anzeigen; das Signal 53 läßt den normalen oder erwünschten Temperaturzustand des Strömungsmittels
erkennen, während das Signal 54 die Obergrenze der Strömungsmitteltemperatur anzeigt.
Die dem Fühlrohr zugeordnete elektrische Heizeinrichtung 31 liegt zwischen der positiven Leitung 55
und der negativen Leitung 56, mit denen die Heizeinrichtung durch die Leitungen 32 und 33 verbunden
ist, wobei in die Leitung 33 ein Begrenzungswiderstand 57 eingeschaltet ist. In die weitere Leitung 34
ist ein mit der Hand zu verstellender Widerstand 58 eingeschaltet, so daß man die Temperatur der Heizeinrichtung
31 variieren und somit die Temperatureinstellung der Quecksilbersäule ändern kann. Der
Elektromagnet 42 des Relais liegt über die Leitungen 59 und 60 an den Leitungen 55 und 56, und seine
Einschaltung wird durch einen Nebenschlußkreis gesteuert, der die Leitungen 38 und 39 umfaßt, die an
die Elektroden 36 und 37 des Quecksilberfühlers 24 angeschlossen und mit den Leitungen 59 und 60 auf
den entgegengesetzten Seiten des Elektromagneten 42 verbunden sind. In die Leitung 59 ist ein Widerstand
61 eingeschaltet, und ein ähnlicher Widerstand 62 liegt in der Leitung 60; diese Widerstände sind an der
Basis 12 des Relaisaggregats befestigt. Solange die Quecksilbersäule des Fühlers 24 nicht bis zu der Elektrode
37 reicht, wird der Relaismagnet 42 mit Strom versorgt, und die Kontakte 51 und 52 liegen an den
feststehenden Kontakten52α, 52b an, so daß dem
Signal 53 Strom zugeführt wird. Wenn die Quecksilbersäule die Thermostatelektrode 37 erreicht, wird der
Nebenschlußkreis geschlossen, so daß der Relaismagnet 42 kurzgeschlossen wird und nunmehr die Feder
46 den Relaisanker verstellen kann, um die Kontakte 51 a, 51 b zu schließen, so daß das Signal 54 mit Strom
versorgt wird. Der Signalstromkreis ist hier nur als Beispiel für Arbeitsstromkreise dargestellt, die mit
Hilfe der Kontakte 51 α, 51 & und 52 σ, 52 b geschlossen
werden können.
Claims (3)
1. Anbauthermostat oder- Signalgeber mit einem
in einen Behälter ragenden und in eine Flüssigkeit oder dergleichen tauchbaren Schutzrohr für ein
Quecksilberkontaktthermometer, das ein Relais steuert und mit diesem lösbar in ein Gehäuse eingebaut
ist, wobei das aus dem Gehäuse sich in das Schutzrohr erstreckende Thermometer durch Zusammenwirken
von einer inneren Schulter im
Schutzrohr mit Klemmringen gehalten wird, die durch eine das Thermometer umgebende Hülse
gegen die Schulter drückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich zum leichten Ein- und Ausbau
des Thermometers (24), dessen Hülse (30) mit dem von den Klemmringen (28, 29) abgewandten
Ende an der Relaiseinrichtung (13) abstützt, derart, daß die Relaiseinrichtung im befestigten Zustand
einen axialen Druck auf das Ende der Hülse (30) ausübt und das Thermometer nach Lösen der
Relaiseinrichtung vom Gehäuse (11) und Entfernen der Hülse (ohne Ausbau oder Lösen weiterer
Teile) aus dem Schutzrohr (21) leicht herausziehbar ist.
2. Anbauthermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Thermometer umgebende
Hülse (30) aus einem isolierenden Material besteht.
3. Anbauthermostat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermometerrohr
einen Abschnitt (26) von kleinerem Durchmesser aufweist, der einen Quecksilberbehälter
bildet und, wie an sich bekannt, von einer elektrischen Heizwicklung (31) umgeben ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 716 344;
französische Patentschrift Nr. 1 095 701.
Deutsche Patentschrift Nr. 716 344;
französische Patentschrift Nr. 1 095 701.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 677/256 11.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1094504XA | 1955-12-07 | 1955-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094504B true DE1094504B (de) | 1960-12-08 |
Family
ID=22327715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV11625A Pending DE1094504B (de) | 1955-12-07 | 1956-12-07 | Anbauthermostat oder -Signalgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094504B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE716344C (de) * | 1937-08-24 | 1942-01-20 | Vapor Car Heating Company Inc | Temperaturregelung von gekuehlten oder beheizten Raeumen, insbesondere von Eisenbahnwagen |
FR1095701A (fr) * | 1953-02-11 | 1955-06-06 | Vapor Heating Corp | Dispositif régulateur de température réglé thermostatiquement |
-
1956
- 1956-12-07 DE DEV11625A patent/DE1094504B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE716344C (de) * | 1937-08-24 | 1942-01-20 | Vapor Car Heating Company Inc | Temperaturregelung von gekuehlten oder beheizten Raeumen, insbesondere von Eisenbahnwagen |
FR1095701A (fr) * | 1953-02-11 | 1955-06-06 | Vapor Heating Corp | Dispositif régulateur de température réglé thermostatiquement |
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