DE704230C - Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten

Info

Publication number
DE704230C
DE704230C DEST57590D DEST057590D DE704230C DE 704230 C DE704230 C DE 704230C DE ST57590 D DEST57590 D DE ST57590D DE ST057590 D DEST057590 D DE ST057590D DE 704230 C DE704230 C DE 704230C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compounds
condensation products
pour point
production
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST57590D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Eugene Lieber
Martin M Sadlon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Oil Development Co
Original Assignee
Standard Oil Development Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Oil Development Co filed Critical Standard Oil Development Co
Application granted granted Critical
Publication of DE704230C publication Critical patent/DE704230C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/54Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition of unsaturated hydrocarbons to saturated hydrocarbons or to hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring with no unsaturation outside the aromatic ring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/70Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens
    • B60J10/74Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens for sliding window panes, e.g. sash guides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/86Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation between a hydrocarbon and a non-hydrocarbon
    • C07C2/861Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation between a hydrocarbon and a non-hydrocarbon the non-hydrocarbon contains only halogen as hetero-atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2527/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • C07C2527/06Halogens; Compounds thereof
    • C07C2527/08Halides
    • C07C2527/12Fluorides
    • C07C2527/1213Boron fluoride
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2527/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • C07C2527/06Halogens; Compounds thereof
    • C07C2527/125Compounds comprising a halogen and scandium, yttrium, aluminium, gallium, indium or thallium
    • C07C2527/126Aluminium chloride
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2527/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • C07C2527/06Halogens; Compounds thereof
    • C07C2527/128Compounds comprising a halogen and an iron group metal or a platinum group metal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten Es ist bekannt, daß man Kondensationsprodukte erhält, die den Stockpunkt von paraffinhaltigen ölen herabsetzen und auch die sonstigen Eigenschaften von Ölen verbessern und die auch wertvolle Hilfsmittel bei der Abscheidung von Paraffin aus ölen darstellen, wenn man aliphatische Verbindungen mit langen Kohlenstoffketten, zweckmäßig nach einer Halogenierung, mit cychschen Verbindungen mit Hilfe von Katalysatoren der Friedel-Craftsschen Reaktion kondensiert. Als aliphatische Ausgangsstoffe eignen sich beispielsweise Olefine, Alkohole, Säurechloride und insbesondere chlorierte ' Kohlenwasserstoffe von der Art der chlorierten' Paraffine. Geeignete cyclische Verbindungen sind insbesondere cyclische * Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise solche der aromatischen Reihe, doch kann man auch andere cyclische Verbindungen, wie z. B. Phenole oder Amine, verwenden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man besonders gute Kondensationsprodukte dieser Art erhält, wenn man als cyclische Verbindungen Polymerisationsprodukte von Di- oder Tetrahydroderivaten aromatischer Verbindungen anwendet. Der Ausdruck Polymerisationsprodukte ist hier im eigentlichen Sinne des Wortes zu verstehen, d. h. die Polymerisate haben die gleiche prozentuale Zusammensetzung wie die als Ausgangsstoffe dienenden Hydroderivate aromatischer Verbindungen. Derartige Polymerisationsprodukte können z. B. nach den Angaben der britischen Patentschrift 446 013 hergestellt werden. Beispielsweise eignen sich die Polymeren des Dioden Tetrahydronaphthalins oder überhaupt Polymere teilweise hydrierter aromatischer Kohlenwasserstoffe, wie Verbindungen der Formel (C,oH"))2 oder die entsprechenden, aus Hydroderivaten von Diphenyl oder Dinaphthyl oder Phenylnaphthyl oder von alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffyen, wie Toluol, Xylol oder Äthylnaphthalin, hergestellten holymerisationsprodukte. Als aliphatische Verbindungen mit langer Kohlenstoffkette verwendet man solche mit mindestens i o bis 12 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise arbeitet man mit chloriertem Paraffin, das z. B. i o bis i 5 % oder mehr Chlor:' enthalten kann. Ebenso kann man mit den' entsprechenden Olefinen arbeiten, die z. B. aus chloriertem Paraffin durch Abspaltung von Chlorwasserstoff erhältlich sind. Auch Säurechloride mit mindestens i o Kohlenstoffatomen oder die entsprechenden Alkohole, Äther oder Ketone sind anwendbar.
  • Je nach den zu kondensierenden Stoffen und nach den Katalysatoren und deren Menge schwankt die Reaktionstemperatur innerhalb gewisser Grenzen. In der Regel liegt sie zwischen etwa Raumtemperatur und 93 bis 12i°. Geeignete Katalysatoren sind Zinkchlorid, Eisenchlorid, Borfluorid.und insbesondere Aluminiumchlorid. Die Reaktionsdauer ist abhängig von den anderen Arbeitsbedingungen und liegt in der Regel zwischen 1!@ und 6 Stunden oder darüber. Die Kondensation kann in Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmitteln ausgeführt werden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise gesättigte Kohlenwasserstoffe, ferner Schwefelkohlenstoff, mehrfach halogenierte @aliphatische Verbindungen, insbesondere Chlorkohlenwasserstoffe, oder mehrfach halogenierte aromatische Verbindungen, wie Dichlorbenzol. Auf je ioo Teile des aliphatischen Ausgangsstoffes wendet man vorzugsweise i o bis 2o Teile der polymeren cyclischen Verbindungen und 0,5 bis 5 Teile des Katalysators an. Das bei der Kondensation :erhaltene rohe Produkt wird zweckmäßig in folgender Weise aufgearbeitet: Man hydrolysiert den Katalysator durch Zugabe von wäßriger oder alkoholischer Natronlauge und läßt den Schlamm absitzen. Aus der darüberstehenden Flüssigkeit trennt man dann das Lösungsmittel und unveränderten Ausgangsstoff durch Destillation ab, beispielsweise unter Zuhilfenahme von Dampf oder unter vermindertem Druck, so daß eine thermische Zersetzung vermieden wird.
  • Die so erhaltenen Produkte sind hochviscose Stoffe mit sehr stark ausgeprägten stockpunktserniedrigenden Eigenschaften. Besonders wirksam sind sie bei verhältnismäßig viscosen Ölen, bei denen die bisher bekannten Stockpunktserniedriger im allgemeinen nicht so stark wirksam sind. In allen Fällen genügen für die Stockpunktserniedrigung schon außerordentlich geringe Mengen. Setzt man die neuen Kondensationsprodukte in größerer Menge zu, beispielsweise in Mengen von 2 bis 5 0,10, so werden gleichzeitig auch die Viscosität und der Viscositätsindea der Öle erheblich erhöht, und zwar sowohl bei paraffinfreien als auch bei paraffinhaltigen Ölen. Die neuen Kondensationsprodukte sind auch wertvolle Verbesserungsmittel für Getriebeöle oder für Starrschmieren und bewähren sich auch als Abscheidungshilfsmittel bei der Entparaffinierung von Ölen.
  • Beispiel 13,5 Teile polymerisiertes Dihydronaphthalin der Formel C,oH,o werden in 25 Teilen praktisch gesättigten Leuchtöles suspendiert. Man gibt 1,4 Teile wasserfreies Aluminiumchlorid zu, erhitzt die Mischung auf etwa 52° und gibt dann langsam im Verlauf einer halben Stunde i oo Teile chloriertes Paraffin mit i i % Chlor zu. Die Mischung wird noch weitere 30 Minuten gerührt, wobei die Temperatur ständig auf etwa 52° gehalten wird. Zur Hydrolyse des Katalysators gibt man dann wäßrige Natronlauge hinzu, läßt den Schlamm absitzen und destilliert unverändertes Paraffin und Lösungsmittel ab. Dabei verbleibt in einer Menge von 39oio ein Destillationsrückstand von hoher Viscosität.
  • Gibt man geringe Mengen dieses Rückstandes zu zwei verschiedenen Schmierölen zu, die beide einen Stockpunkt von - i, i ° besitzen und deren zweites hoch viscos ist, so ergeben sich die nachstehend aufgeführten Stockpunkte:
    -'Menge des Stockpunkts-
    erniedrigers Öl Nr. i Öl Nr. 2
    - in"/,
    - 1 1o - 1'l0
    o,15 - 2o,6' -23,30
    0,075 - 17,8' - 2o,6'
    0,0375 - 12,2- - 9,4-
    Gibt man 5% des Stockpunktserniedrigers zu einem paraffinhaltigen Öl, so ändern sich dessen Eigenschaften, wie in der nachstehenden Tabelle angegeben
    \'iscosit:it Viscosität Vitäts-scosiStock unkt
    bei j8° bei 99- Index
    01 ohne Stock-
    punktsernie-
    driger...... 4,3 ° E 1,4o6 ° E ioo -- i,i °
    Öl mit 5 0;'o
    Stockpunkts-
    erniedriger.. 6,23°E1,58 °E i2o -37,2°
    Die nachstehende Tabelle zeigt den Einfluß des Stockpunktserniedrigers auf ein praktisch paraffinfreies Öl:
    Viscosität Viscosität Viscosi-
    o a täts- Stockpunkt
    bei 380 bei 99 index
    Öl ohne Stock- .
    punktsernie-
    driger...... 6,o3°Er,436°E 36 -3i,7'
    Öl mit 2,5 °/o
    Stockpunkts-
    erniedriger. . -7,56'E 1,5228' E 57 -37,2'
    Öl mit 5 °/o
    Stockpunkts-
    erniedriger. : 9, 3 o ° E 1,63 ° E 75 -37,2<>

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus aliphatischen Verbindungen mit langer Kohlenstoffkette und cyclischen Verbindungen mit Hilfe von Katalysatoren der Friedel-Craftsschen Reaktion, dadurch gekennzeichnet, daß man als cyclische Verbindungen Polymerisationsprodukte von Di- oder Tetrahydroderivaten aromatischer Verbindungen verwendet.
DEST57590D 1952-03-22 1938-06-22 Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten Expired DE704230C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US704230XA 1952-03-22 1952-03-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE704230C true DE704230C (de) 1941-03-26

Family

ID=22095195

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST57590D Expired DE704230C (de) 1952-03-22 1938-06-22 Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE704230C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042805B (de) * 1955-06-23 1958-11-06 Exxon Standard Sa Verfahren zum Entparaffinieren von Mineraloelen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042805B (de) * 1955-06-23 1958-11-06 Exxon Standard Sa Verfahren zum Entparaffinieren von Mineraloelen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE703239C (de) Schmieroele
DE908175C (de) Verfahren zur Verbesserung von Mineraloelen
DE715045C (de) Verfahren zur Herstellung von in aliphatischen Kohlenwasserstoffen loeslichen Harzen
DE3135364A1 (de) &#34;grundschmieroelzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung&#34;
DE704230C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
DE1906676A1 (de) Oxydationsstabile OEle,insbesondere Schmieroele,Hydraulikoele und Isolieroele fuer Transformatoren
CH648588A5 (de) Kraftuebertragungsmaterial und verfahren zum betrieb von traktions-getrieben.
DE2656652C2 (de)
DE653607C (de) Verfahren zur Verbesserung von Schmieroelen
DE2321172C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Schmierölen
DE2748034A1 (de) Verfahren zur herstellung von schmieroelen mit einem viskositaetsindex unterhalb 90
DE953604C (de) Verfahren zur Herstellung alkylaromatischer fliesspunkterniedrigender Schmieroelzusaetze
DE727116C (de) Verfahren zur Herstellung harzartiger Kondensationsprodukte
DE875384C (de) Hochdruckschmieroele
DE968010C (de) Schmieroel
DE920445C (de) Verfahren zur Herstellung alkylierter Polystyrole
DE961915C (de) Mineralschmieroel
DE635338C (de) Verfahren zur Gewinnung von Schmieroelen
DE684661C (de) Mineralschmieroel
DE1055006B (de) Verfahren zur Herstellung von Schmieroelzusaetzen
DE1231228B (de) Synthetisches Schmiermittel fuer feinmechanische Instrumente, insbesondere Uhren, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE634511C (de) Verfahren zur Verbesserung von Schmiermitteln
DE1644934A1 (de) Schmiermittel
DE626602C (de) Verfahren zur Herabsetzung des Stockpunktes von Schmieroelen
AT149989B (de) Verfahren zur Gewinnung von Produkten schmierölartiger Beschaffenheit.