DE1055006B - Verfahren zur Herstellung von Schmieroelzusaetzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schmieroelzusaetzen

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DE1055006B DEST6336A DEST006336A DE1055006B DE 1055006 B DE1055006 B DE 1055006B DE ST6336 A DEST6336 A DE ST6336A DE ST006336 A DEST006336 A DE ST006336A DE 1055006 B DE1055006 B DE 1055006B
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schmierölzusätzen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Schrnierölzusätzen unter Verwendung von elementarem Schwefel, mehrwertigen Metallbasen und alkylierten Phenolen.
  • In der britischen Patentschrift 586841 ist ein Verfahren zur Herstellung wertvoller Schmierölzusätze durch Erhitzen des Reaktionsproduktes einer Erdalkalibase und eines alkylierten Phenols mit Schwefel beschrieben.
  • Die Wirkung derartiger Produkte als Schlamminhibitoren ist in gewissem Umfang eine Funktion des Metallgehaltes. Vorliegende Erfindung zielt auf die Herstellung von Produkten ab, in denen das Molverhältnis von Erdalkalimetall zu Phenol größer ist, als es zur Bildung eines Diphenolates notwendig ist, wobei diese Produkte trotzdem verhältnismäßig stabil, nicht korrosiv und wasserunempfindlich sind.
  • Der genaue chemische Mechanismus der bei der Herstellung dieser Zusätze erfolgenden Reaktionen ist noch nicht völlig geklärt. Es scheint, daß bei der Schwefelung eine gewisse Menge von freiem Alkylphenol gebildet wird. Vorliegende Erfindung verwendet diese Bildung von freiem Alkylphenol zur Erhöhung des Erdalkalimetallgehaltes, indem weitere Erdalkahmetallbase mit dem Reaktionsgut umgesetzt wird, das durch Schwefelung des Reaktionsproduktes einer Erdalkalibase mit einem alkylierten Phenol gewonnen wird.
  • Erfindungsgemäß wird also ein durch Erhitzen eines alkylierten Phenols oder eines Thiophenols mit einer oder mehreren Erdalkalibasen und anschließendes Erhitzen mit elementarem Schwefel in bekannter Weise erhaltenes Reaktionsprodukt erneut mit einer oder mehreren Erdalkalibasen erhitzt. Es empfiehlt sich, alle diese Reaktionen in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchzuführen, wofür man zweckmäßig ein Mineralöldestillat, z. B. ein Mineralschmieröl, verwendet.
  • Als Erdalkalimetall wird vorzugsweise Ba oder Ca oder ein Gemisch beider verwendet, und zwar vorzugsweise in Form des Oxydes, Oxydhydrates, Hydroxydes oder Alkoholates.
  • Das Phenol kann ein Thiophenol oder ein alkyliertes Phenol sein; vorzugsweise verwendet man ein alkyliertes Phenol. 2,6-dialkylierte Phenole sind im allgemeinen nicht befriedigend, da hier die Reaktionen mit den Hydroxylgruppen gestört sein können. Man kann indessen auch andere alkylierte Phenole verwenden, die mit Basen unter Bildung von Salzen reagieren. Besonders bevorzugt werden die p-alkylierten Phenole, namentlich wenn der Alkylrest ein tertiärer ist, wie in p-tert.-Octylphenol.
  • Die an sich bekannte Reaktion zwischen Erdalkalimetallbase und Phenol wird am besten bei 90 bis 270°C, insbesondere 170 bis 190°C, z. B. 180°C, durchgeführt. Bei dieser Reaktion soll das Molverhältnis von Erdalkalimetall zu Phenol zwischen 0,5: 1 und 0,8: 1 liegen. Die an sich bekannte Schwefelung wird normalerweise bei einer etwas niedrigeren Temperatur als die erste Reaktion durchgeführt, obgleich wertvolle Produkte durch Schwefelung im gesamten Temperaturbereich von 90 bis 210'C gebildet werden können. Das Molverhältnis von Schwefel zu Phenol liegt vorzugsweise zwischen 1 : 1 und 2 : 1.
  • Die Umsetzung des so gewonnenen Reaktionsproduktes mit Erdalkalimetallbase kann in dem Temperaturbereich durchgeführt werden, der für die Umsetzung der Base mit Phenol empfohlen wurde. Zweckmäßig wird aber diese Reaktion bei der gleichen Temperatur wie die Schwefelung durchgeführt. Das Molverhältnis von Erdalkali zu Phenol ist in der zweiten Stufe normalerweise niedriger als in der ersten Stufe und liegt im allgemeinen zwischen 0,05: 1 und 0,30: 1, vorzugsweise zwischen 0,07: 1 und 0,23: 1, z. B. bei 0,07: 1 oder 0,15: 1.
  • Obgleich das Verhältnis von Erdalkalimetallbase zu Phenol in beiden Stufen weitgehend variieren kann, soll das Gesamtmolverhältnis von Erdalkalimetall zu Octylphenol zwischen 0,55: 1 und 1,1 : 1, vorzugsweise 0,76: 1 und 0,85: 1, z. B. bei 0,79: 1 und 0,82: 1, liegen.
  • Wenn die Zusätze in einem Mineralöl als Lösungsmittel hergestellt werden sollen, empfiehlt es sich, diesem geringe Mengen eines höheren aliphatischen Alkohols von 8 bis 20 C-Atomen, wie Lauryl-, Cetyl-, Stearyl- oder Wollfettalhohol, zuzusetzen. Hierdurch wird die Schaumbildung verringert, außerdem unterstützen die Alkohole die Lösung des Endproduktes. Die bevorzugten Alkoholkonzentrationen liegen zwischen 3 und 15 Gewichtsprozent des Gemisches.
  • Die Vorteile der Erfindung werden insbesondere dann erzielt, wenn man Zusätze von hohem Metallgehalt herstellt. Es ist bekannt, daß die Wirksamkeit von schlamminhibierenden Zusätzen der hier beschriebenen Art mit steigendem Metallgehalt zunimmt. Die Vorteile der Erfindung sind indessen nicht auf die Herstellung von Zusätzen beschränkt, die einen größeren Metallgehalt haben, als er durch einstufigen Zusatz der Erdalkalimetallbase erreicht werden kann. Der zweistufige Zusatz von Metallbase scheint alle Spuren von lose gebundenem Schwefel oder Schwefelwasserstoff zu beseitigen und so zu einem weniger korrosiven Produkt zu führen.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Zusätzen von verhältnismäßig niedrigem Metallgehalt ist aus der Tabelle 1 zu ersehen, in welcher die Silberkorrosion von Zusatzstoffen angegeben ist, die einerseits nach dem bisherigen Verfahren mit einem einzigen Zusatz von Metallbase, andererseits gemäß vorliegender Erfindung hergestellt sind. Der für diese Untersuchung verwendete Zusatz bestand aus einem Gemisch von 37,5 Gewichtsprozent Calcium-Mahagonisulfonaten und 62,5 Gewichtsprozent Reaktionsprodukt aus Bariumoxy d, Isooctylphenol und Schwefel. Bei der alten Arbeits-,veise wurde die gesamte Metallbase dem in Mineralöl gelösten Isooctylphenol bei erhöhter Temperatur zugesetzt und das Produkt mit elementarem Schwefel umgesetzt. Bei der erfindungsgemäßen Herstellung wird ein Teil der ursprünglichen Bariumoxydcharge nach der Schwefelung zugesetzt. Der Zusatzstoff wurde einem Motorenöl als Grundlage zugesetzt und die Korrosionsprüfung durchgeführt, und zwar mit Hilfe eines Streifens Sterlingsilber (7,6 -1,3 cm - 3,175 mm), der 17 Tage bei 163°C in das zu prüfende Ölgemisch eingetaucht wurde. Die Gewichtsveränderung des Streifens wurde vor und nach dem Abwaschen mit Kaliumcyanid ermittelt. Dabei erwies sich das gemäß vorliegender Erfindung hergestellte Zusatzmittel auffallend weniger korrosiv als die bisher bekannten Produkte.
    Tabelle I
    Korrosion
    Silberstreifen,
    17 Stunden bei 163°C,
    Zusatz Gewichtsveränderung in mg
    vor der nach der
    Cyanid- Cyanid-
    wäsche wäsche
    90;`o bekannter Art . . . . . . . . +3"l - 15,1
    10°'o erfindungsgemäß herge-
    stellter Zusatz . . . . . . . . . +0,05 - 0,8
    Weitere Vorteile der Erfindung sind an den nachfolgenden, Bariumoxyd enthaltenden Zusätzen zu ersehen. Das Herstellungsverfahren war in jedem Falle das gleiche. Alkohol, Octylphenol und das Öl wurden auf 187'C erhitzt. Bei dieser Temperatur wurde das Ba0 im Verlauf von etwa 11/4 Stunden zugesetzt. Das Gemisch wurde dann 31(2 bis 4 Stunden auf 187°C gehalten und danach auf 170°C gekühlt. Bei dieser Temperatur wurde der Schwefel im Verlauf einer halben Stunde zugesetzt und das Gemisch weitere 11/2 Stunden erhitzt. In Beispiel 3 erfolgte dann der zweite Zusatz von Ba im Verlauf von einer Viertelstunde, worauf das Gemisch eine weitere Stunde auf 170°C gehalten wurde. Dann wurden in das Reaktionsgemisch 16 Gewichtsprozent CO, bei 160°C eingeblasen und 3 bis 5 °/o der Produkte bei dieser Temperatur durch Dampfdestillation entfernt. Das Produkt wurde dann filtriert. Es wurden die nachstehend angegebenen Ergebnisse erzielt. Es ist zu erkennen, daß die Erhöhung des Ba-Gehaltes der Reaktionsteilnehmer in den Beispielen 1 und 2 zu einer Verringerung des resultierenden Ba-Gehaltes führt, wenn man nach dem bekannten Verfahren arbeitet. Gemäß Beispiel 3 indessen wurde ein erheblich höherer Ba-Gehalt erzielt, wenn man das weitere Ba gemäß der Erfindung nach der Schwefelung zusetzte:
    Tabelle II
    Rohprodukte Beispiel l Beispiel 2 Beispiel 3
    Schmieröl .............. 6789 g 6789 g 6792 g
    Cetyl-Stearyl-Alkohol .... 840 g 840 g 840 g
    Isooctylphenol . . . . . . . . . . 3640 g 3640 g 3640 g
    Erster Bariumoxydzusatz 2025 g 2200 g 2026 g
    Schwefel . . . . . . . . . . . . . . . 770 g 848 g 825 g
    Bariumgehalt, % ....... 11,6 11,4 11,63
    Zweiter Bäriumoxydzusatz - - 190 g
    Bariumgehalt, °/o ....... 11,6 11,4 12,5
    Theoretischer Barium-
    gehalt, °/ö .. ... . ... . .. 12;5 13,3 13,4
    Die Wirkung der Herstellungsweise des Zusatzmittels wurde durch Vergleichsversuche nach der »Petter-AT-4-(120 Stunden) Motorprüfung.' ermittelt. Diese Prüfmethode ist in der Arbeit »Use of the Petter AV-1 diesel engine for testing additive treated oils" von A. Towle und P. E. B. Vaile, veröffentlicht in dem »Institute of Petroleum Journal<<, Bd. 39 (1953), S.581ff., insbesondere S. 588, beschrieben.
  • Zum Vergleich diente einerseits ein Schmierölzusatz des Standes der Technik, andererseits ein Schmierölzusatz nach vorliegender Erfindung. Der Schmierölzusatz des Standes der Technik war nach der USA.-Patentschrift 2 406 564, Spalte 6, Zeile 35 bis 60, aus den folgenden Bestandteilen hergestellt worden: 1. 48 Gewichtsprozent mit Phenol extrahiertes, mit Adsorptionserde behandeltes, im Vakuum redestilliertes Mineralschmieröl, abgeleitet von einem Rohöl mit niedrigem Erstarrungspunkt; Dichte = 0,9; Viskosität bei 37,8°C = 44 cSt, 2.23 Octylphenol, 3. 5 Cetyl-Stearylalkohol.
  • Die drei Bestandteile wurden gemischt und auf 160'C erhitzt. Dann wurde im Verlauf von einer halben bis einer Stunde 9,5 Gewichtsprozent Bariumoxyd zugesetzt. Die Reaktionsteilnehmer wurden 3 Stunden auf 177 bis 182°C gehalten, dann auf 160°C gekühlt und langsam mit 5 Gewichtsprozent Schwefel versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde darauf 3 Stunden auf 160°C gehalten, worauf bei der gleichen Temperatur 81/2 Gewichtsprozent CO, eingeleitet wurden. Dann wurde bei 160°C mit Wasserdampf destilliert, bis 5 bis 6 Gewichtsprozent der Gesamtbeschickung übergegangen waren. Nach Zusatz von 10/, Fullererde wurde das Produkt durch Filtrieren gewonnen.
  • Die Kennwerte der beiden Schmierölzusätze ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
    Tabelle III
    Zusatz Zusatz
    des Standes nach der
    der Technik Erfindung
    Dichte, 15,6/15,6°C ....:... 1,031 1;0751
    sulfatierte Asche, Gewichts-
    prozent .........:....... 14;9 20,5
    Barium, Gewichtsprozent ... 8,8 12,3
    Aus diesen beiden Zusätzen wurden zwei Schmierölgemische von etwa dem gleichen Bariumgehalt hergestellt, um den Einfluß des Herstellungsverfahrens des Schmierölzusatzes ermitteln zu können.
    Tabelle IV
    Eigenschaften der für die Petter AT-4-Prüfungen
    verwendeten Schmierölgemische
    Zusammensetzung
    der Ölgemische
    5 Volum- 3,58 Volum-
    prozent prozent
    Zusatz Zusatz
    gemäß Stand nach der
    der Technik, Erfindung,
    95 Volum- 96,42 Volum-
    prozent prozent
    Ölgrund- Ölgrund-
    lage) lage*)
    Sulfatierte Asche, Gewichts-
    prozent ................. 0,91 0,91
    Barium, Gewichtsprozent ... 0,50 0,49
    Neutralisationszahl ........ 0 0
    Verseifungszahl............ 4,3 7,8
    Viskosität bei 37,8°C, cSt .. 108,1 108,5
    Viskosität bei 98,9°C, cSt .. 11,47 11,44
    *) Die Ölgrundlage bestand aus 82 Volumprozent eines mittel-
    schweren Öles und 18 Volumprozent eines Schweröles. Das mittel-
    schwere Öl hatte eine Viskosität im Bereich von 79,5 bis 81,7 cS1
    bei 37,8°C, einen Viskositätsindex von 102 und bestand aus einem
    extrahierten Neutralöl, welches etwa 8 °% lösungsmittelextra-
    hiertes Brightstocköl enthielt. Das Schweröl war ein lösungs-
    mittelextrahiertes Brightstocköl mit einer Viskosität im Bereich
    von 31 bis 33 cSt bei 98,9°C und einem Viskositätsindex von 100.
    Tabelle V
    Petter AT-4-Motorprüfung, 120 Stunden
    öl
    5 Volum- 3,58 Volum-
    prozent prozent
    Zusatz Zusatz
    gemäß Stand nach der
    der Technik, Erfindung,
    95 Volum- 96,42 Volum-
    prozent prozent
    Ölgrundlage Ölgrundlage
    Bariumgehalt des Gemisches,
    Gewichtsprozent ......... 0,50 0,49
    Bewertung des Motors nach
    Gütepunkten
    A. Einschneiden der Krone
    (Crown cutting) ........ 4,13 4,00
    B. Festklemmen der Kom-
    pressionsringe .......... 35,00 35,00
    Öl
    5 Volum- 3,58 Volum-
    prozent prozeut
    Zusatz Zusatz
    gemäß Stand nach der
    der Technik, Erfindung,
    95 Volum- 96,42 Volum-
    prozent prozent
    Ölgrundlage- Ölgrundlage
    I
    C. Allgemeine Beurteilung der
    Ablagerungen auf den
    Maschinenteilen . . . . . . . . 7,19 7,16
    D. Schlammablagerung
    auf dem Abstreifring ... 9,25 9,75
    E. Lackabscheidung auf der
    Metallwand zwischen den
    Kolbenringen .......... 4,58 5,08
    F. Lackabscheidung auf der
    Seitenwand des Kolbens 20,70 22,20
    Gesamtbewertung A bis F . . 80,85 83,19
    Gesamtbewertung C bis F .. 41,72 44,19
    H. Kohleabscheidung in den
    Ringnuten ............. 2,5 2,75
    Ölverbrauch .............. 878,8 g 1105,6 g
    Die obigen Werte zeigen, daß die erfindungsgemäß hergestellten Schmierölzusätze denjenigen des Standes der Technik beim Zusatz zu Schmierölen in Mengen, die gleiche Bariumgehalte -des fertigen Schmierölgemisches ergeben, überlegen sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Schmierölzusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Erhitzen eines alkylierten Phenols oder eines Thiophenols mit einer oder mehreren Erdalkalibasen und anschließendes Erhitzen mit elementarem Schwefel in bekannter Weise erhaltenes Reaktionsprodukt erneut mit einer oder mehreren Erdalkalibasen erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbase und das Phenol im Molverhältnis zwischen 0,05:1 und 0,3:1, vorzugsweise 0,07:1 und 0,23:1, verwendet werden. -
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt mit Kohlendioxyd behandelt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Dampf flüchtigen Bestandteile aus dem Reaktionsprodukt mit Dampf abgetrieben werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 406 041, 2 406 564.
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USRE29661E (en) * 1972-08-18 1978-06-06 Chevron Research Company Sulfurized metal phenates
FR2376159A1 (fr) * 1976-12-29 1978-07-28 Maruzen Oil Co Ltd Procede pour la preparation de phenates de metaux alcalino-terreux sulfures basiques

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