DE703103C - indungen aus Keratinabbauprodukten - Google Patents
indungen aus KeratinabbauproduktenInfo
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- A61K38/00—Medicinal preparations containing peptides
- A61K38/01—Hydrolysed proteins; Derivatives thereof
- A61K38/012—Hydrolysed proteins; Derivatives thereof from animals
- A61K38/014—Hydrolysed proteins; Derivatives thereof from animals from connective tissue peptides, e.g. gelatin, collagen
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Metallsulfhydrylverbindungen aus Keratinabbauprodukten Zusatz zum Patent 662 648 Nach dem Verfahren des Hauptpatents 662 648 werden Keratinabbauprodukte bei neutraler, schwach alkalischer oder schwach saurer Reaktion mit Natriumhydrosulfit oder dessen Formaldehydderivaten reduziert, die Lösungen der reduzierten Keratinabbauprodukte in an sich iiblicher Weise mit Schwermetallsalzen oder Verbindungen des Arsens und Antimons umgesetzt und aus den Reaktionsgemischen, gegebenenfalls nach Neutralisation, mit wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln der Metallsulfhydrylkeratinverbindungen ausgefällt. Die Verbindungen von Natriumhydrosulfit bzw. dessen Formaldehydderivaten zur Reduktion von Keratinabbauprodukten hat vor anderen Reduktionsmitteln den Vorteil, daß die Keratinabbauprodukte intensiver reduziert und die reduzierten Lösungen unmittelbar ohne Entfernung des Reduktionsmittels mit Metallsalzen umgesetzt werden können sowie daß, z. B. im Falle des Goldes, gleichzeitig eine Reduktion des Metallsalzes zur niedrigeren Oxydationsstufe stattfindet.
- Es wurde nun gefunden, daß man an Stelle von Natriumhydrosulfit bzw. Formaldehydnatriumhydrosulfit bzw. formaldehydsulfoxylsaurem Natrium auch die entsprechenden Erdalkalisalze bzw. Magnesiumsalze venvenden kann. Die bei den Umsetzungen vorkommenden Neutralisationen werden mit basischen Erdalkali- oder Magnesiumverbindungen durchgeführt. Man erhält bei diesem Verfahren Endprodukte, die weniger anorganische Salze beigemengt enthalten als bei Verwendung der Natriumsalze.
- Beispiel I Eine 20- bis 30%ige wäßrige Lösung eines Keratinhydrolysats, das durch Hydrolyse von Haar mit der vierfachen Menge 20- bip 25 0/obiger Salzsäure bis zur mehr oder weniger vollständigen Lösung und anschließende Dialyse gewonnen wurde, wird mit Calciumcarbonat oder -hydroxyd bis zur neutralen bzw. schwach alkalischen Reaktion versetzt. Hierauf wird so viel Calciumhydrosulfit hinzugefügt und das Reaktionsgemisch unter Luftabschluß so lange geschüttelt, bis eine maximale Reduktion erfolgt ist. Hemach wirdeine wäßrige Lösung von Goldchlorid, die zuvor mit Calciumhydroxyd neutralisiert wurde, unter Rühren und in kleinen Anteilen bis zum Verschwinden der Nitroprussidnatriumreaktion hinzugefügt, das Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat in die mehrfache Menge Alkohol eingerührt, wobei ein nahezu weißes Produkt ausfällt, das abgenutscht, mit Alkohol ausgewaschen und im Vakuum getrocknet wird.
- Die erhaltene Goldkeratinverbindung ist in Wasser mit neutraler bis schwach alkalischer Reaktion leicht löslich.
- Beispiel 2 Eine Calciumkeratinverbindung, die durch Hydrolyse von Haar mit der vierfachen Menge -o- bis 25%iger Salzsäure auf dem Wasserbad bis zur mehr oder weniger vollständigen Lösung, Zusatz von Calciumcarbonat bis zur neutralen, dann von Calciumhydroxyd bis zur schwach alkalischen Reaktion, Filtrieren und, gegebenenfalls nach Einengung, Ausfällung mit Alkohol gewonnen wurde, wird in der vierfachen Menge Wasser gelöst. Zu der Lösung wird so viel fnrmaldehydsulfoxylsaures Calcium gefügt und unter Luftabschluß so lange geschüttelt, bis eine maximale Reduktion des Keratinabbauproduktes eingetreten ist. Nunmehr wird zu dem Reaktionsgemisch eine lo%ige, mit Calciumhydroxyd neutralisierte Goldchloridlösung bis zum Verschwinden der Nkroprussidnatriumreaktion eingerührt, das Gemisch filtriert und das Filtrat wie im vorhergehenden Beispiel aufgearbeitet. Die dabei erhaltene Goldkeratinverbindung ist in Wasser mit neutraler bis schwach alkalischer Reaktion leicht löslich.
- Vor der Neutralisation mit Calciumcarbonat bzw. -hydroxyd kailn auch das Hydrolysat zur Entfernung des größten Teils der Salzsäure im Vakuum bei niedriger Temperatur eingedampft, der Riickstand in Alkohol gelöst, die Lösung mit konzentriertem Ammoniak neutralisiert und nun das dabei ausgefällte Keratinabbauprodukt mit Calciumhydroxyd neutralisiert bzw schwach alkalisiert und in der oben geschilderten Weise weiterbehandelt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Metallsulfhydrylverbindungen aus Keratinabbauprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß man in Abänderung des Verfahrens des Hauptpatents 662 648 hier zur Neutralisation des die Keratinabbauprodukte enthaltenden Hydrol ysegemisches Erdalkalihydroxyd oder -carhonat und zur Reduktion an Stelle von Natriumhydrosulfit bzw.Formaldehydnatriumhydrosulfit bzw. formaldehydsulfoxylsaurem Natrium die entsprechenden Erdalkali- bzw. Magnesiumsalze verwendet.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1938W0102731 DE703103C (de) | 1938-01-22 | 1938-01-22 | indungen aus Keratinabbauprodukten |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1938W0102731 DE703103C (de) | 1938-01-22 | 1938-01-22 | indungen aus Keratinabbauprodukten |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE703103C true DE703103C (de) | 1941-02-28 |
Family
ID=7615810
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1938W0102731 Expired DE703103C (de) | 1938-01-22 | 1938-01-22 | indungen aus Keratinabbauprodukten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE703103C (de) |
-
1938
- 1938-01-22 DE DE1938W0102731 patent/DE703103C/de not_active Expired
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