DE702354C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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- DE702354C DE702354C DE1934N0037769 DEN0037769D DE702354C DE 702354 C DE702354 C DE 702354C DE 1934N0037769 DE1934N0037769 DE 1934N0037769 DE N0037769 D DEN0037769 D DE N0037769D DE 702354 C DE702354 C DE 702354C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/02—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
- B60R25/021—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
- B60R25/0211—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column
- B60R25/02115—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
- B60R25/02126—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
- B60R25/02128—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key
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Description
Sicherungsvorrichtungen gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
bei denen ein auf die Lenkeinrichtung und eine Kontakteinrichtung einwirkender Sperriegel durch ein Zylinderschloß betätigt
wird und wobei der Übergang aus einer durch Ausschaltung der Zündstromkreise und Erhaltung
der Lenkbarkeit des Fahrzeuges gegebenen Sperrbereitschaftsstellung in die die
to Lenkung bei andauernder Unterbrechung der Zündstromkreise verriegelnde Sperrstellung
von einer zur üblichen Schloßbetätigung zusätzlichen Bewegung abhängig ist, sind bereits
in Erkenntnis 3er Notwendigkeit vorgeschlagen worden, den Fahrer vor unüberlegtem
Durchschalten der Sicherungsvorrichtung aus der Fahrtstellung in die Sperrstellung
zu bewahren. Denn dadurch würde während der Fahrt die Lenkbarkeit des Fahrzeuges
plötzlich aufgehoben, so daß keine Möglichkeit mehr zum Ausbiegen vor dem
nächsten Hindernis gegeben wäre.
Die zur üblichen Schloßbewegung zusätzlichen Bewegungen hat man zunächst einem
besonderen. Bedienungsgriff übertragen. Das hat jedoch den Nachteil, daß die zur üblichen
Schloßbetätigung zusätzliche Bewegung un-nötig erschwert wird. Man hat daher auch
schon den Vorschlag gemacht, die zusätzliche Bewegung gleichzeitig mit der Bedienung des
Schlosses, etwa einer Axialbewegung desselben zusätzlich zu seiner üblichen Verdrehung,
zu vereinigen, um diese unnötige Erschwerung zu beseitigen. Es entsteht jedoch
dadurch die Gefahr, daß infolge der Gewöhnung an die zusätzliche Bewegung auch diese ganz mechanisch, ohne weiteres Nachdenken,
durchgeführt wird, womit wiederum die Gefahr der Beseitigung der Lenkbarkeit
des Fahrzeuges im unrichtigen Zeitpunkt entsteht.
Vorliegende Erfindung setzt es sich daher zur Aufgabe, die zusätzliche Bewegung so
auszubilden, daß sie zwar mit dem Schlüssel ausgeführt werden kann, aber so eigenartig
ist, daß sie im allgemeinen nicht ohne besondere Überlegung, insbesondere nicht ohne
einen hierauf gerichteten Willensakt, durchgeführt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der eingeführte Schlüssel mit seiner Spitze über die innere Begrenzungsfläche des Schloßzylinders vorsteht
und in den Weg des Sperriegels hineinragt und diesen in der Sperrbereitschaftsstel-
lung so lange zusätzlich sperrt, bis der Schlüssel ganz oder teilweise abgezogen wird.
Dieses Abziehen des Schlüssels ist eine Handlung, die der Fahrer, solange er sich im
Fahrzeug befindet und dessen Lenkung durchführt, nicht ohne hierauf gerichtete Willensbetätigung veranlassen kann, so daß d^mit
die gedankenlose oder auch nur auf Grund einer spielerischen Betätigung der Sicherungs-
vorrichtung erfolgende Überführung derselben in die Sperrstellung, in der die Lenkbarkeit
des Fahrzeuges aufgehoben ist, mit Sicherheit zu vermeiden ist.
Es liegt im Wesen der Erfindung, daß eine derartige Ausbildung der Sicherungsvorrichtung
in der verschiedensten Art und Weise durchgeführt werden kann. Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß die Schlüsselspitze
selbst im Wege der Sperriegels liegt. Es kann der Schlüssel auch auf einen im Schloß
angeordneten Sperrbolzen einwirken und diesen beim Einführen des Schlüssels entgegen
Federdruck in den Weg des Sperrriegels schieben, der beim Abziehen des Schlüssels
sich selbsttätig hieraus entfernt.
Die Zeichnung 2eigt beispielsweise Ausführungen des Errmdungsgedänkens, und
zwar gibt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Sicherung in Fahrtstellung derselben
wieder.
Abb. 2 entspricht in der Schnittdarstellung der Abb. 1 der Sperrbereitschaftsstellung des
Sperriegels, während
Abb. 3 schließlich den Sperriegel in der Sperrstellung veranschaulicht.
Abb. 4 gibt eine abweichende Ausbildung der zusätzlichen Sperrvorrichtung wieder.
Ebenso zeigt
Abb. 5 eine weitere Ausführungsmöglichkeit.
In den Abbildungen bezeichnet 19 eine Lenkstockspindel, die durch eine Muffe 20
verstärkt ist. Die Muffe 20 weist eine Ausnehmung 20' auf, in die der Sperriegel 2 eingreifen
kann. Dieser Sperriegel 2 steht unter dem Einfluß eines exzentrischen Ansatzes 1
an dem Innenzylinder des Sicherheitsschlosses. Der Sperriegel 2 ist mit einem Stift 6 versehen,
der in der Lage der Abb. 1 die Kontakte 17, 17' der Zündstromkreise schließt,
wobei gleichzeitig eine - Kontrollampe aufleuchtet. Das Zylinderschloß ist parallel zur
Lenkstockachse angeordnet und von oben in das Schloßgehäuse 3 eingeführt, das außer
dem Sperriegel 2 an der das Zylinderschloß abschließenden freien Stirnseite eine Bedienungsanweisung
9 trägt, deren drei Stel-
v> lungen dadurch gekennzeichnet sind, daß in der Fahrtstellung der Abb. 1 die Kontaktvorrichtung
17, 17' geschlossen, der Sperrriegel 2 aus der den Lenkstock 19 verstärkenden
Sperrmuffe 20 zurückgezogen, der Schlüssei nicht abziehbar ist, daß in der Zwischenstellung
der Abb. 2 die Stromkreise bei 17, 17' unterbrochen, die Lenkung frei und der
Schlüssel 8 abziehbar ist, während in der Sperj-stellung der Abb. 3 die Stromkreise bei
17, 17' wiederum unterbrochen sind, wobei sich der Riegel in der Sperrstellung befindet
und der Schlüssel 8 abziehbar ist. Die Bedienungsanweisung 9 besteht dabei aus einer
Kappe, die sich auf einem zylindrischen Ansatz des bchloßgehäuses mit bpiel führt. Eine
Blattfeder 10 sorgt dabei dafür, daß die Kappe die in Abb. 1 eingezeichnete Stellung einnimmt,
in der sie in der Zeichenebene nach rechts gedrückt ist.
Erfindungsgemäß sind folgende Einrichtungen getrorren. Der Schlüssel 8 ist bei 8'
über die Zylinderschloßlänge derart verlängert, daß er im Wege ües Sperriegels 2
liegt. Dieser Sperriegel weist, um die Einführung des Schlüssels zu ermöglichen, einen
Ausschnitt 2' auf. Die rechte Begrenzungskante 4 dieses Ausschnittes ist aDgeschragt.
Soll nun der Sperriegel 2 aus der P ahrtstellung
der Abb. ι in die Sperrstellung überführt werden, was durch eine einfache Verdrehung
des Innenzylinders des Zylinderschlosses mittels des Schlüssels 8 bewirkt zu werden scheint, so kommt zwar die Kurbel 1
in die Sperrstellung der Abb. 3, nicht dagegen der Sperriegel 2. Denn unter dem Eintiuß
seiner Feder nähert er sich zwar der Sperrstellung, wird aber vor Erreichen derselben
durch die Schlüsselspitze 8' aufgefangen. In dieser Sperrbereitschaftsstellung der Abb. 2 sind zwar bereits die Zündstrom- go
kreise des Fahrzeuges bei 17, 17' unterbrochen,
der Sperriegel 2 ist aber noch nicht in die Ausnehmung 20' der Sperrmutfe 20
eingetreten. Die Lenkbarkeit des Fahrzeuges ist also noch erhalten. Erst wenn der Schlüssei
8 aus dem Zylinderschloß abgezogen wird, gibt die Schlüsselspitze 8' dem Sperriegel 2
den Weg frei, so daß dieser unter dem Einfluß seiner Feder 6 in die Sperrstellung der
Abb. 3 überzugehen vermag.
Wie Abb. 3 zeigt, macht die Wiedereinführung des Schlüssels zum Zwecke der Herbeiführung
der Fahrtstellung keine Schwierigkeiten, da die schräg» Schlüsselspitze zur Zurückdrängung der Schrägnäche 4 des
Sperriegels ausgebildet ist. Durch Verdrehung des Schloßinnenzylinders kann dann
der Sperriegel 2 mittels des Ansatzes 1 aus' der Sperrsteilung der Abb. 3 in die Fahrtstellung
der Abb. 1 oder in eine besondere, nicht gezeichnete Zwischenstellung überführt
werden, in der die Stromkreise geöffnet und die Lenkbarkeit des Fahrzeuges dadurch erhalten
ist, daß der Ansatz 1 den Sperriegel 2 in einer Lage erhält, die etwa der Lage
des Sperriegels in Abb. 2 entspricht. In dieser Stellung des Sperriegels und des
Schlosses ist der Schlüssel 8 abziehbar, womit die sogenannte Garagenstellung verwirklicht
ist. tao
Abb. 4 zeigt eine Ausbildung des Schlosses, bei der ein federnd angeordneter Sperrbolzen
12'" die Wirkungsweise der Schlüsselspitze
übernimmt.
Abb. 5 zeigt bei 14 eine weitere Ausbildungsmöglichkeit
eines derartigen Sperrbolzens.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Sicherungsvorrichtung gegen DiebT stahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bei der ein auf die Lenkeinrichtung und eine Kontakteinrichtung einwirkender Sperriegel durch ein Zylinderschloß betätigt wird und wobei der Übergang aus einer durch Ausschaltung der Zündstromkreise und Erhaltung der Lenkbarkeit des Fahrzeuges gegebenen Sperrbereitschaftsstellung in die die Lenkung bei andauernder Unterbreehung der Zündstromkreise verriegelnde Sperrstellung von einer zur üblichen Schloßbetätigung zusätzlichen Bewegung abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eingeführte Schlüssel mit seiner Spitze über die innere Begrenzungsfläche des Schloßzylinders vorsteht und in den Weg des Sperriegels hineinragt und diesen in der Sperrbereitschaftsstellung so lange zusätzlich sperrt, bis der Schlüssel ganz oder teilweise abgezogen wird.
- 2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel auf einen im Schloß (22) angeordneten Sperrbolzen (12'" bzw. 14) einwirkt und diesen beim Einführen des Schlüssels (8) entgegen Federdruck in den Weg des Sperriegels (2) schiebt, der beim Abziehen des Schlüssels sich selbsttätig hieraus entfernt.Hierzu r Blatt Zr
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934N0037769 DE702354C (de) | 1934-11-30 | 1934-11-30 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934N0037769 DE702354C (de) | 1934-11-30 | 1934-11-30 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702354C true DE702354C (de) | 1941-02-06 |
Family
ID=7347600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934N0037769 Expired DE702354C (de) | 1934-11-30 | 1934-11-30 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702354C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977251C (de) * | 1951-05-13 | 1965-07-29 | Rudolf Eichenauer | Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
DE1269516B (de) * | 1961-01-07 | 1968-05-30 | Huelsbeck & Fuerst | Lenkschloss fuer Kraftfahrzeuge |
DE1277688B (de) * | 1961-12-23 | 1968-09-12 | Lucien Charles Hippolyte Juy | Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1281875B (de) * | 1967-07-10 | 1968-10-31 | Helmut Schmachtenberg Dr Ing | Lenkschloss fuer Kraftfahrzeuge |
-
1934
- 1934-11-30 DE DE1934N0037769 patent/DE702354C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977251C (de) * | 1951-05-13 | 1965-07-29 | Rudolf Eichenauer | Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
DE1269516B (de) * | 1961-01-07 | 1968-05-30 | Huelsbeck & Fuerst | Lenkschloss fuer Kraftfahrzeuge |
DE1277688B (de) * | 1961-12-23 | 1968-09-12 | Lucien Charles Hippolyte Juy | Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1281875B (de) * | 1967-07-10 | 1968-10-31 | Helmut Schmachtenberg Dr Ing | Lenkschloss fuer Kraftfahrzeuge |
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