DE977251C - Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

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DE977251C
DE977251C DEE3724A DEE0003724A DE977251C DE 977251 C DE977251 C DE 977251C DE E3724 A DEE3724 A DE E3724A DE E0003724 A DEE0003724 A DE E0003724A DE 977251 C DE977251 C DE 977251C
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locking
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
    • B60R25/0211Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column
    • B60R25/02115Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
    • B60R25/02126Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einer auf den Zündstromkreis und auf die Lenkspindel einwirkenden, in vier verschiedenen Stellungen (Fahrt, Garage, Bereitschaft und Halt) einstellbaren Verriegelungseinrichtung, die einen zur Schließstellung hin mit einer Feder belasteten, durch Drehen eines mit seiner Achse quer zur Riegelbewegung angeordneten Schlosses verschiebbaren Riegelbolzen enthält, an dem ein mit dem Schloß drehbarer Mitnehmer nur im Öffnungssinn formschlüssig angreift und der Riegelbolzen durch eine zusätzliche Sperre vor Erreichen seiner Wirkstellung aufgehalten wird, wobei das Öffnen und Schließen der Zündstromkontakte über ein mit dem Schloß drehbares Verbindungsglied unmittelbar von der Drehbewegung des Schlosses abgeleitet ist. Der Riegelbolzen wird bei einer bekannten Sicherheitsvorrichtung dieser Art jedoch beim Drehen des Schlosses von der »Fahrt«- über die »Garagen«-zur »Bereitschafts«-Stellung mitbewegt, d. h., er befindet sich ständig in der wirksamen Stellung, in der die Riegelfeder eine Antriebskraft im Sinne der Verriegelung auf Schloß und Schlüssel ausübt. Da aber im praktischen Betrieb ein Ein- und Ausschalten der Zündung in der Regel häufiger erfolgt als das Verriegeln der Lenkung, wird bei der bekannten Vorrichtung durch die zwangläufige Mitbewegung des Riegelbolzens ein vorzeitiger Verschleiß herbeigeführt. Außerdem wird auch das Einschalten der Zündung erschwert, weil die Schaltdrehung nicht nur beim Einschalten aus der Haltestellung, sondern auch aus der Garagenstellung jeweils gegen den Druck der Riegelfeder erfolgen muß.
  • Da ferner bei dieser bekannten Vorrichtung beim Abziehen des Schlüssels der Riegelbolzen von selbst in die Wirklage einschnappt, muß es als ein weiterer Nachteil angesehen werden, daß die Garagenstellung vom Fahrer unbemerkt überschaltet wird, wenn er aus der Fahrtstellung die Ausschaltung der Zündung vornimmt. Um in der Garagenstellung den Schlüssel abzuziehen, muß in dieser Stellung mit dem Schlüssel gegen die Treibkraft der Riegelfeder angehalten und die Stelle gesucht werden, in der man den Schlüssel abziehen kann. Die Stellung des Schließzylinders wird nach dem Abziehen des Schlüssels in der Garagenstellung nur noch durch die aus dem Schließzylinder ausgetretenen Zuhaltungsstifte oder Lamellen festgehalten.
  • Der geschilderte Nachteil kann während der Fahrt zu schwerwiegenden Folgen für Leben und Gesundheit des Fahrers führen, wenn er gedankenlos oder aus Gewohnheit während der Fahrt die Zündung ausschaltet, etwa um während einer Talfahrt den Motor als Bremse zu benutzen und dabei gewohnheitsgemäß im Anschluß an die Schließdrehung wie sonst üblich den Schlüssel abzieht.
  • Eine weitere Gefahr besteht bei einem gedankenlos oder leichtsinnig handelnden Fahrer, der einen üblicherweise mit dem Zündschlüssel am gleichen Schlüsselbund befindlichen Schlüssel für den verschließbaren Handschuhkasten benutzen möchte und das Fahrzeug für die kurze Zeit des Rufschließens nicht anhalten, sondern im Leerlauf weiterrollen läßt. Bei der bekannten Vorrichtung wird dabei durch die Riegelfeder der Schlüssel zwangläufig in die Sperrbereitschaftsstellung gedreht, und das Herausziehen des Schlüssels führt die Blockierung der Lenkung bei leichtem Links-oder Rechtseinschlag herbei.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die geschilderten Nachteile dieser bekannten Vorrichtung zu beseitigen, und zwar eine freie Drehbarkeit des Zündschlosses nach der Entriegelung vorzusehen, ohne daß der Riegelbolzen mitbewegt wird, um dadurch einen vorzeitigen Verschleiß zu verhindern. Außerdem wird die Verwendung von handelsüblichen Drehschaltern ermöglicht, die bereits mit Federrasten in den verschiedenen Schloßstellungen ausgerüstet sind. Schließlich soll der Riegelbolzen nicht beim Abziehen des Schlüssels von selbst, sondern erst durch eine davon unabhängige zusätzliche Bewegung in die Wirkstellung gebracht werden, um dadurch die oben geschilderten Gefahrenquellen auszuschalten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Riegelbolzen in seiner Fahrtstellung durch den einen Schenkel der als U-förmig gebogenen Blattfeder ausgebildeten Sperre derart verriegelbar ist, daß er im Schaltbereich zwischen Fahrt- und Garagenstellung festgehalten wird, und deren beide Schenkel zur Freigabe des Riegelbolzens durch Verschieben eines Schloßteiles abweichend von der Schlüsselabzugsbewegung zusammendrückbar sind.
  • Es sind noch weitere Sicherheitsvorrichtungen mit einer auf den Zündstromkreis und auf die Lenkspindel einwirkenden, in drei verschiedenen Stellungen einstellbaren Verriegelungseinrichtung bekannt, die zwar einen zur Schließstellung hin mit einer Feder belasteten, durch Drehen eines mit seiner Achse quer zur Riegelbewegung angeordneten Schlosses verschiebbaren Riegelbolzen enthält, an dem ein mit dem Schloß drehbarer Mitnehmer nur im Öffnungssinn formschlüssig angreift, bei denen aber die Schaltbewegung des Zündstromschalters direkt von der Riegelbolzenbewegung abgeleitet wird. Es wird durch diese Vorrichtungen lediglich die Aufgabe gelöst, den Riegelbolzen nicht beim Abziehen des Schlüssels von selbst, sondern erst durch eine davon unabhängige zusätzliche Bewegung in die Wirkstellung zu bringen. Die von dem Erfindungsgegenstand abweichenden Lösungen benutzen in einem Fall eine Kurvensteuerung des axial verschiebbaren Schließzylinders und in einem anderen eine durch einen Druckknopf auslösbare Schlüsseldrehsperre.
  • Bei einer der Vorveröffentlichungen ist zwar der Riegelbolzen in seiner Fahrtstellung verriegelbar, diese Verriegelung wird aber selbsttätig bei Verlassen der Fahrtstellung aufgehoben, so daß ein Drehen des Zündschlosses ohne Mitbewegung des Riegelbolzens nicht möglich ist.
  • Das technisch Fortschrittliche der Erfindung gegenüber diesen älteren Vorrichtungen mit unter Federdruck stehendem Riegelbolzen liegt in dem durch die Riegelbolzenfeder völlig entlasteten elektrischen Schaltvorgang, denn der Riegelbolzen wird nach Beendigung des Aufschließens automatisch durch den in den Riegelbolzen einrastenden einen Schenkel der Blattfeder außer Betrieb gesetzt und so lange in diesem Zustand gehalten, bis er zum Abschließen der Lenkung wieder gebraucht wird, so daß auch die Verwendung handelsüblicher Drehschalter möglich ist. Bei einer anderen bekannten Sicherungsvorrichtung ist eine den Riegelbolzen belastende Feder nicht vorgesehen, so daß der mit dem Schloß verbundene elektrische Schalter ohnehin nicht unter dem Druck einer Riegelbolzenfeder steht. Schließlich wird noch der Vorteil erreicht, daß beispielsweise beim Brechen des Exzenters der in Richtung auf die Lenkstockspindel hin federbelastete Riegelbolzen am unbeabsichtigten Einschnappen in die Verriegelungsstellung gehindert wird.
  • Nun ist zwar bei einer weiteren älteren Vorrichtung bekanntgeworden, den Riegelbolzen durch eine von dem im Schloß steckenden Schlüssel in einen Ausschnitt des Riegelbolzens gedrückte Blattfeder in der Sperrbereitschaftsstellung festzuhalten. Dabei hat die Blattfeder das Bestreben, den Riegelbolzen selbsttätig freizugeben, und lediglich die Aufgabe, die Sperrwirkung der Schlüsselspitze auf den Riegelbolzen zu übertragen. Der technische Fortschritt der Erfindung gegenüber dieser Ausführungsform entspricht aber den vorhergeschilderten Fällen, denn das Schalten kann bei unwirksamem Riegelbolzen erfolgen, und es können handelsübliche Drehschalter verwendet werden. Außerdem verläuft beim Erfindungsgegenstand im Gegensatz zu der älteren Vorrichtung die Überführung des Riegelbolzens in die Verriegelungsstellung nicht beim Abziehen des Schlüssels von selbst, sondern erst durch eine davon unabhängige zusätzliche Bewegung.
  • Die im Zusammenhang mit der Erfindung neuartige oben gekennzeichnete Verriegelungsblattfeder verhindert nicht nur unnötigen Verschleiß und ermöglicht gleichzeitig, den Riegelbolzen erst durch eine vom Schlüsselabziehen unabhängige zusätzliche Bewegung in die Wirkstellung zu bringen, wie das bei einigen einer anderen Schloßkategorie angehörenden Vorrichtungen der Fall ist, sondern diese Feder ermöglicht es außerdem, sowohl die Schalterbetätigung von der Riegelbewegung unabhängig zu machen als auch handelsübliche Drehschalter verwenden zu können. Hierbei darf auch nicht übersehen werden, daß diese neuartig wirkende Blattfeder ebenfalls gleichzeitig beim Brechen des Exzenters den Riegelbolzen nochmals aufhält.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist noch vorgesehen, den Treibnocken an der Exzenterscheibe und den Nocken am Riegelbolzen mit kurvenförmigen Flächen zu versehen, die so aufeinander abgestimmt sind, daß ein Einrasten des drehbaren Teils in den verschiedenen Stellungen selbsttätig erfolgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. I zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung teilweise im Schnitt; Abb. 2 zeigt den Längsschnitt der Vorrichtung; Abb. 3 zeigt die zweischenkelige Blattfeder; Abb. 4 zeigt die Schloßexzenterscheibe mit dem Treibnocken; Abb. 5 zeigt die Sperrklinke für die kombinierte Aufhalte- und Schaltbetätigungsvorrichtung; Abb. 6 zeigt drei verschiedene Ansichten des Riegelbolzens.
  • Die Sicherungsvorrichtung ist in einem auf der Rohrschelle I befestigten Gehäuse I4 untergebracht. Die Rohrschelle I umschließt den Lenkstock 6. In der Verriegelungslage greift die Spitze des Riegelbolzens I5 in eine Öffnung 35 der auf die Lenkstockspindel aufgeschrumpften Muffe hinein und sperrt somit die Lenkung des Fahrzeuges. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Schloßzylinder I2 in einer parallel zum Lenkstock angebrachten Zylinderbohrung verschiebbar angeordnet und durch die Madenschraube 29, die in die Aussparung 28 greift, in seinem Schiebeweg begrenzt ist. Der Riegelbolzen I5 ist radial zur Lenkstockspindel angeordnet und wird durch zwei nebeneinanderliegende Federn 3 gegen die Lenkstockspindel gedrückt. Der Riegelbolzen I5 ist in seiner Mitte mit einem Längsschlitz II versehen, durch den die Achse 5 des axial verschiebbaren Schloßzylinders I2 gesteckt ist. Auf der einen Seite des Riegelbolzens I5 ist ein Nocken I8 angeordnet, der in der Mitte winkelig ausgespart ist. Unter diesen Nocken legt sich der auf der Exzenterscheibe I3 angeordnete Treibnocken Io.
  • Die Exzenterscheibe I3 dreht sich mit dem Schließzylinder. Die Achse 5 des Schloßzylinders I2 besteht aus einem stufenförmigen abgesetzten rechtwinkeligen Stab, der durch die rechteckige Aussparung der Exzenterscheibe I3, den Längsschlitz II des Riegelbolzens I5 und durch die Aussparung der Blattfeder I6 hindurchgesteckt ist. Auf der ersten Stufe der rechtwinkeligen Schloßachse 5 sitzt ein Ring 32, der sich gegen den kurzen Schenkel 4 der Blattfeder I6 legt. Dieser Schenkel greift mit seinen beiden Enden 4a und 4b (Abb. 3) unter die beiden Nocken 26a und 26b (Abb. 6) des Riegelbolzens I5. Der andere Schenkel der Blattfeder 16 legt sich gegen die Gehäusewand und drückt dabei den Stift 37 durch das Gehäuse I4 nach außen. Auf der zweiten Stufe der Schloßachse 5 sitzt auf einer Unterlagscheibe die Sperrklinke 2I mit den beiden nach unten abgebogenen Ansätzen 22 und 23 (Abb. 5). Mittels eines Sprengringes ist die Sperrklinke gegen Verschiebung gesichert. Auf der Rückseite des Gehäuses I4 ist der Schaltkasten 8 mit den Schaltfedern 2o und dem roten Glasfenster I9 für die Ladekontrollampe angeordnet. Die Schaltfedern 2o sind auf einer isolierten beweglichen Brücke 24 befestigt, die durch eine abgeschrägte Verlängerung mit dem Ansatz 23 der drehbaren Sperrklinke 21 in Verbindung gebracht ist.
  • Durch Drehen des Schlüssels 17 kann das Schloß in vier verschiedene Stellungen gebracht werden. Abb.2 zeigt die Garagenstellung. In dieser Stellung ist der Riegelbolzen 15 zurückgezogen und die Zündung unterbrochen. Das Fahrzeug ist in der Garage lenkfähig, kann aber bei abgezogenem Schlüssel nicht benutzt werden. Nach Einführung des Schlüssels wird durch Drehung um 9o° nach links die Fahrtstellung erreicht, d. h., der Zündstrom wird eingeschaltet, der Riegelbolzen bleibt zurückgezogen. Der Schlüssel kann dabei nicht abgezogen werden.
  • Der Ansatz 23 der Sperrklinke 21 hat sich dabei unter die Brücke 24 der Schaltfedern 2o gesetzt und durch ihre Abschrägung die Brücke beim Drehen hochgehoben. Die beiden Federn 20, sind hierdurch gegen die Gegenfedern gedrückt worden und stellen so eine Stromverbindung zur Zündspule und zur Ladekontrollampe her. Das Fahrzeug kann jetzt benutzt werden.
  • Während der Fahrt ist der Riegelbolzen 15 zweifach gegen zufälliges Einschnappen gesichert. Einmal legt sich der Nocken 18 auf den Treibnocken io, auf der anderen Seite liegt die aus dem einen Schenkel 4 der Blattfeder 16 bestehende Sperrklinke unter den beiden Nocken 26 a und 26 b. Die Ausschaltung des Zündstromes erfolgt durch Drehen des Schlüssels um 9o° nach rechts. Soll das Fahrzeug blockiert werden, so ist eine weitere Drehung des Schlüssels zunächst um etwa 15o° nach rechts notwendig. Dabei stößt der Ansatz 22 der Sperrklinke 2I gegen den Stift 37. Da hierdurch eine Weiterdrehung verhindert wird, kann sie erst erfolgen, wenn ein leichter Druck auf den Schlüssel I7 ausgeübt wird. Dabei schiebt sich der Schloßzylinder I2 gegen die Feder 7 nach innen. Die auf der zweiten Stufe der schiebbaren Schloßachse 5 angeordnete Sperrklinke 2I wird angehoben, wodurch der Ansatz 22 über den Stift 37 gehoben wird. Gleichzeitig wird aber auch durch den auf der ersten Stufe der Schloßachse 5 sitzenden Ring 32 der eine Schenkel 4 der Blattfeder I6 gegen den anderen Schenkel gedrückt und so der Riegelbolzen I5 freigegeben. Da der Nocken Io durch die vorher erfolgte Drehbewegung des Schlosses nicht mehr unter dem Nocken I8 des Riegelbolzens I5 steht, wird der Riegelbolzen I5 durch die Federn 3 gegen die Lenkstockspindel geschnellt, trifft jedoch auf dem Weg auf die Schrägfläche des Treibnockens Io der Exzenterscheibe I3. Durch dieses Auftreffen wird das Schloß in Drehbewegung gesetzt, so daß die letzten 3o° bis zur Erreichung der Blockstellung selbsttätig erfolgen.
  • Der Schlüssel kann jetzt abgezogen werden. Das Fahrzeug ist gegen unbefugte Benutzung blockiert und der Zündstrom ausgeschaltet. Beim Zurückdrehen des Schlosses drückt die Schrägfläche des Ansatzes 22 den Stift 37 gegen die Kraft der Blattfeder I6 nach innen, wodurch die Rückdrehung ungehindert erfolgen kann.
  • Der Nocken Io der Exzenterscheibe I3 ist nach der einen Seite hin abgeflacht, nach der anderen Seite mit einem Winkelprofil versehen, das dem Nocken I8 des Riegelbolzens I5 entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß in den verschiedenen Stellungen eine feste Auflage erfolgt, wodurch die Drehbewegung des Schlosses in den verschiedenen Stellungen einrastet. Um eine Montage des Schlosses für verschiedene Fahrzeugtypen zu ermöglichen, ist das Schloßgehäuse auf der Rohrschelle I lösbar angeordnet und wird mittels der nur aus Richtung der Lenkstockspindel zugänglichen Schrauben 3o festgeschraubt. Das Einführen des Schloßzylinders bei der Montage erfolgt von vorn durch die Zylinderbohrung. Ein Herausnehmen des Schlosses wird durch die Madenschraube 29 verhindert, die ebenfalls nur aus Richtung der Lenkstockspindel zugänglich ist. Alle anderen inneren Teile der Vorrichtung sind durch die Öffnung des Gehäuses I4 eingeführt, die nach Abnahme der Rohrschelle I entsteht. Da sämtliche Befestigungsschrauben durch das eingeschobene Lenkstockrohr verdeckt sind, ist das Schloß in gesichertem Zustand nicht zu demontieren, was ebenfalls zur Erhöhung der Sicherheit gegen Diebstahl beiträgt, ohne daß dabei die Fertigungsmontage beeinträchtigt wird.

Claims (2)

  1. PAPTENTANSPRÜCHE: I. Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einer auf den Zündstromkreis und auf die Lenkspindel einwirkenden, in vier verschiedenen Stellungen (Fahrt, Garage, Bereitschaft und Halt) einstellbaren Verriegelungseinrichtung, die einen zur Schließstellung hin mit einer Feder belasteten, durch Drehen eines mit seiner Achse quer zur Riegelbewegung angeordneten Schlosses verschiebbaren Riegelbolzen enthält, an dem ein mit dem Schloß drehbarer Mitnehmer nur im Öffnungssinn formschlüssig angreift, und der Riegelbolzen durch eine zusätzliche Sperre vor Erreichen seiner Wirkstellung aufgehalten wird, wobei das Öffnen und Schließen der Zündstromkontakte über ein mit dem Schloß verdrehbares Verbindungsglied unmittelbar von der Drehbewegung des Schlosses abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelbolzen (I5) in seiner Fahrtstellung durch den einen Schenkel (4) der als U-förmig gebogenen Blattfeder (I6) ausgebildeten Sperre verriegelbar ist, derart, daß er im Schaltbereich zwischen Fahrt- und Garagenstellung festgehalten wird, und deren beide Schenkel zur Freigabe des Riegelbolzens durch Verschieben eines Schloßteiles (I2) abweichend von der Schlüsselabzugsbewegung zusammendrückbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibnocken (Io) an der Exzenterscheibe (I3) und der Nocken (I8) am Riegelbolzen (I5) kurvenförmige Flächen aufweisen, die so aufeinander abgestimmt sind, daß ein Einrasten in den verschiedenen Stellungen selbsttätig erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 737 645, 711 574 703 539, 702 354 699 ii9, 635 007, 617 394, 4961791; britische Patentschrift Nr. 572 566; USA.-Patentschrift Nr. 1 867 83o.
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