DE699824C - lehydrierungsprodukten - Google Patents

lehydrierungsprodukten

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DE699824C
DE699824C DE1937U0013731 DEU0013731D DE699824C DE 699824 C DE699824 C DE 699824C DE 1937U0013731 DE1937U0013731 DE 1937U0013731 DE U0013731 D DEU0013731 D DE U0013731D DE 699824 C DE699824 C DE 699824C
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Germany
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hydrogenation
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DE1937U0013731
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Dr Theodor Wilhelm Pfirrmann
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THEODOR WILHELM PFIRRMANN DR
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
THEODOR WILHELM PFIRRMANN DR
Uhde GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/08Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal with moving catalysts

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Description

  • Verfahren zur Druckhydrierung "von bituminösen Köhlehydrierungsprodukten Es ist bekannt, daß man Kohlehydrierungsprodukte durch nochmalige katalytische Druckhydrierung weiter verbessern kann. Dabei hat sich gezeigt, daß die für die Druckhydrierung von Kohle geeigneten Katalysatoren nicht ohne weiteres anwendbar sind, wenn ein bituminöses Kohlehydrierungsprodukt, das durch Behandlung von Kohle mit Wasserstoff im Unterschuß in Gegenwart von Verteilungsmitteln erhalten wurde, druckhydriert werden soll. Aus der Eignung eines Katalysators für die Kohlehydrierung läßt sich also .kein Schluß ziehen über die Brauchbarkeit des gleichen Katalysators für die Hydrierung der genannten besonders gearteten Kohleabbauprodukte.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Druckhydrierung von bituminösen Kohlehydrierungsprodukten, die durch Behandlung von Kohlen mit Wasserstoff im Unterschuß unter Verwendung von Verteilungsmitteln erhalten wurden, mit besonderem Vorteil in Gegenwart von Lösungen von Halogenverbindungen der Schwermetalle in Phenolen oder Gemischen von Phenolen mit Alkohöl durchführt..
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, bei der Druckhydrierung kohlenstoffhaltiger Stoffe Schwermetallhalogenide in organischen Säuren, Estern oder Alkoholen oder im Ausgangsstoff selbst gelöst, als Katalysatoren zu verwenden. Hiervon unterscheidet sich das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die Metallhalogenide in einer Flüssigkeit gelöst werden, die zum wesentlichen Teil aus Phenolen besteht, d. h. aus Stoffen, die ein hohes Lösungsvermögen für Metallhalogenide besitzen und mit dem zu verarbeitenden bituminösen Kohlehydrierungsprodukt sich ohne jede Ausfällung leicht mischen lassen, so daß eine gute Verteilung des Katalysators im Ausgangsstoff gewährleistet ist. Die Folge dieser guten Verteilung ist, daß die Umsetzung der Ausgangsstoffe mit Wasserstoff schon bei verhältnismäßig tiefer Temperatur, z. B. bei 420 ', rasch verläuft. Ein- weiterer .Vorteil der- Verwendung von Phenolen oder phenolhaltigen Flüssigkeiten als Lösungsmittel für die Katalysatoren besteht darin, daß die Pbenole in einfacher Weise aus den Endprodukten des-Verfahrens selbst gewonnen werden können. Mit Hilfe der bean-,. spruchten Katalysatorlösungen, von denen auf. I Ausgangsstoffe bezogen etwa 0,5 bis io°/o angewandt werden, ist es möglich, die bituminösen Hydrierungsprodukte praktisch vollständig in destillierbare Öle umzuwandeln. Wasserstoffverbrauch und Gasbildung sind dabei gering.
  • Es ist zweckmäßig, solche Metallhalogenide in gelöster Form zu verwenden,. die möglichst wasserarm sind. Besonders eignen sich die Halogenide von Zinn, z. B. Zinndichlorid und-Zinntetrachlorid. Auch Halogenide des Eisens, z. B. wasserfreies Eisenchlorid, können mit Vorteil verwendet werden.
  • Als Lösungsmittel für die Schwermetallhalogenide kann man statt Phenole auch phenolreiche Hydrierungsprödukte, gegebenenfalls zusammen mit Alkohol, verwenden.
  • Beispiel ioo g Zinntetrachlorid werden zusammen mit 6o g Kresol und 4.a g Methylalkohol in 3oo g einer phenolreichen Fraktion eines aus einem bituminösen Hydrierungsprodukt durch Hydriehung gewonnenen Öles eingebracht, so daß eine 2o°/oige Zinnsalzlösung entsteht. Das zu kydrierende bituminöse Kohlehydrierungsprodukt (Primärbitumen) wird mit i01, dieser Lösung versetzt und dann unter Zuführung von Wasserstoff unter einem Druck von q.oo at. auf etwa 43o' erhitzt. Das Primärbitumen wird dabei zu 96% in flüssige Öle umgewandelt, von denen etwa 8o°/, unter 36o° sieden.
  • Die zur Herstellung der Katalysatorlösung verwendeten Lösungsmittel lassen sich aus dem Hydrierungsprodukt wieder gewinnen. Die Metallhalogenide, die entweder durch Destillation in den Rückständen angereichert oder auch aus den Produkten durch Filtration abgeschieden werden können, lassen sich z. B. durch Behandlung mit Halogenen regenerieren und erneut als Katalysatoren verwenden.

Claims (1)

  1. PATr,NTANSPRÜCHL, i. Verfahren zur Druckhydrierung von bituminösen Kohlehydrierungsprodukten, die durch Behandlung von Kohlen mit Wasserstoff im Untersehuß unter Verwendung von Verteilungsmitteln erhalten wurden, in Gegenwart von Lösungen von Halogenverbindungen der Schwermetalle in nicht wäßrigen Lösungsmitteln als Katalysatoren, dadurch `gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel für die Katalysatoren Phenole, gegebenenfalls neben Alkoholen, verwendet werden. 7,.' Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel für die Katalysatoren phenolreiche Hydrierungsprodukte verwendet werden.
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