-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine desodorierende, absorbierende
Schicht, die zur Verwendung als ein absorbierendes Bauteil eines
absorbierenden Gegenstandes, einer Unterlage für eine Haustiertoilette und Ähnliches
geeignet ist.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Bekannte
desodorierende, absorbierende Schichten dieser Art umfassen das
absorbierende Bauteil eines sanitären Wischtuches, das ein absorbierendes
Polymer umfasst, das von zwei Stücken
eines absorbierenden Papiers in Sandwich-Bauweise umgeben ist, die
Aktivkohle enthalten, wie es in der
JP A 14256/8 offenbart wird; und eine desodorierende
Schicht, die durch das Verteilen von Aktivkohle zwischen Papierlagen, die
mit einem heiß schmelzenden
Klebestoff beschichtet sind und das Vereinigen von diesen in einen
Körper erhalten
wird, wie es in der
JP
A 28104/96 offenbart wird.
-
In
dem absorbierenden Bauteil mit der zuvor genannten Struktur liegt
eine Schicht, die das absorbierende Polymer enthält, auf der die Flüssigkeit
zu absorbieren und zu halten ist, getrennt von einer Schicht vor, die
die Aktivkohle enthält,
der zur Desodorisierung dient. Daher ist es nur indirekt, dass die
desodorierende Wirkung auf die absorbierte und gehaltene Flüssigkeit
ausgeübt
wird, so dass die Wirksamkeit der Desodorisierung unbefriedigend
ist. Um eine ausreichende desodorierende Wirkung zu erhalten, wäre eine
große
Menge an Deodorant, wie Aktivkohle, notwendig, der während der
Verwendung des Tuches herunterfallen könnte.
-
Des
Weiteren hat die Schicht, die das absorbierende Polymer des absorbierenden
Bauteils enthält, das
in der oben genannten Veröffentlichung
offenbart wird, eine Struktur, bei der die absorbierenden Polymerpartikel
lediglich von zwei Lagen eines absorbierenden Papiers im Sinne eines
Sandwich umgeben sind. Daher würde
eine erhöhte
Menge an dem absorbierenden Polymer zur Verstärkung der Absorptions-wirksamkeit während der
Verwendung des Tuches herausfallen.
EP A 719 531 offenbart eine absorbierende
Schicht, die ein Deodorant umfassen kann.
US A 3,567,188 offenbart
ein Verbundfasermaterial, das eine Essenz oder ein Parfum umfasst.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Dem
entsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
desodorierende, absorbierende Schicht mit einer stark desodorierenden
Funktion und einer stark absorbierenden Funktion zur Verfügung zu
stellen, die erhöhte
Mengen an einem Deodorant oder einem absorbierenden Polymer enthalten
kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass diese herausfallen.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, dass die
oben genannte Aufgabe durch das Einbetten eines Deodorant und eines
absorbierenden Polymers in einem vermischten Zustand in die Innenseite
eines Fasergewebes und das Fixieren des Deodorants durch die Verwendung
der Klebkraft des absorbierenden Polymers gelöst werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine desodorierende, absorbierende
Schicht mit einem wasserunlöslichen
Deodorant und einem absorbierenden Polymer, die in ein Fasergewebe
eingebettet sind, zur Verfügung, in
dem das absorbierende Polymer an die Fasern, die das Fasergewebe
ausmachen, fixiert ist, und das Deodorant innerhalb des Fasergewebes
durch das absorbierende Polymer fixiert ist, wobei das Deodorant
und das absorbierende Polymer im Wesentlichen nicht auf der Oberfläche der
Schicht vorhanden sind, wobei das Deodorant und das absorbierende
Polymer wie in Anspruch 1 definiert sind.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein bevorzugtes Verfahren zur
Herstellung der oben beschriebenen desodorierenden, absorbierenden
Schicht zur Verfügung,
das die Schritte des Verteilens des absorbierenden Polymers und
des Deodorants auf einer nassen unteren Faserschicht entweder gleichzeitig
oder nacheinander in jeglicher Reihenfolge, das Auflegen einer oberen
Faserschicht darauf und das Vereinigen der oberen und unteren Faserschichten
in einen einheitlichen Körper
durch Trocknen umfasst.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Ansicht, die die Struktur der desodorierenden,
absorbierenden Schicht gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine schematische Ansicht, die die Vorrichtung darstellt, die vorzugsweise
bei der Herstellung der desodorierenden, absorbierenden Schicht
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur des sanitären Wischtuches
zeigt, das bei der Bewertung der Absorptionsfähigkeit verwendet wird.
-
4 ist
eine schematische Ansicht eines beweglichen Modells der weiblichen
Hüfte,
das bei der Untersuchgung der Absorptionsfähigkeit verwendet wurde.
-
BESTER WEG ZUR DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
-
Es
werden bevorzugte Ausführungsformen
der desodorierenden, absorbierenden Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
durch Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden. 1 ist eine
schematische Ansicht, die die Struktur der desodorierenden, absorbierenden
Schicht gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Die
desodorierende, absorbierende Schicht
1, die in
1 gezeigt
wird, hat eine Struktur, in der ein wasserunlösliches Deodorant
2 und
ein absorbierendes Polymer
3 eine Lage ausbilden, die in
ein Fasergewebe
4 eingebettet ist. Das heißt, dass
die desodorierende, absorbierende Schicht
1 eine Einzelschichtstruktur aufweist,
die sich vollständig
von der Struktur unterscheidet, die als Hintergrund des Standes
der Technik oben genannt wurde, die in dem Sanitärtuch verwendet wird, das in
der
JP A 142256/85 beschrieben
wird, d. h. eine absorbierende Doppelschichtpapierstruktur, bei
der absorbierende Polymerpartikel zwischen zwei Schichten eines
absorbierenden Papiers als Sandwich eingeschlossen sind.
-
In
der desodorierenden, absorbierenden Schicht 1 haftet das
Deodorant 2 an den Fasern, die das Fasergewebe 4 darstellen,
und ist daran über
das Polymer 3 fixiert. Weder das Deodorant 2 noch
das Polymer 3 ist in einer wesentlichen Menge auf der Oberfläche des
Fasergewebes 4 vorhanden. Die Wortwahl „im Wesentlichen abwesend
(oder im Wesentlichen nicht vorhanden)”, wie sie hierin verwendet
wird, bedeutet, dass das Deodorant 2 und das Polymer 3 im
Wesentlichen nicht vorkommen, während
es für
eine Spurenmenge des Deodorants 2 und des Polymers 3 akzeptabel
ist, letztendlich bei der Herstellung der desodorierenden, absorbierenden
Schicht eingebracht zu werden.
-
Ohne
an eine bestimmte Theorie bezüglich
der Haftung und Fixierung des Deodorants 2 an die Faser über das
Polymer 3 gebunden zu sein, wird angenommen, dass solch
eine Haftung und Fixierung durch die komplementäre Wirkung der folgenden Phänomene (1)
bis (4) bedingt ist.
- (1) Das Polymer 3 deformiert
sich nach der Absorption von Wasser und Anschwellen. Genauer gesagt,
das Polymer 3 schwillt nach der Absorption von Wasser an
und wird weich, um seine Form zu ändern, um sich an die Form
der Faser oder des Deodorants 2 anzupassen, das in der
Nähe des
Polymers 3 vorhanden ist, und dann haftet und fixiert das
Polymer 3 an die Faser oder das Deodorant 2. In
einigen Fällen
umschließt eine
Vielzahl des Polymers 3, während sie aneinander haften,
die Faser oder das Deodorant 2. Jedoch ist nicht die gesamte
Oberfläche
des Deodorants 2 mit dem Polymer 3 beschichtet,
weil das Polymer 3 eine starke Gelstärke aufweist, und somit das
Deodorant 2 daran gehindert wird, die desodorierende Eigenschaft
zu beeinträchtigen.
In dem Fall, dass die Trocknung des Polymers 3 fortschreitet,
während
es die Faser oder das Deodorant 2 umschließt, wird
der Zustand des Polymers 3 unter dem Einschluss dieser nach
dem Fertigtrocknen beibehalten, so dass das Polymer 3 fest
an die Faser oder an das Deodorant 2 gebunden ist. Sogar
in dem Fall, dass die Trocknung des Polymers 3 zu einem
solchen Zustand führt,
bei dem lediglich an die Faser oder das Deodorant 2 gehaftet
und fixiert wird, erlaubt das Einbetten des Polymers 3,
bedingt durch die Haftung und Fixierung (d. h. Ankerwirkung) und
die intramolekulare Kraft dem Polymer 3, an die Faser oder
das Deodorant 2 mit ausreichender Stärke zu binden.
- (2) Das Polymer 3 schwillt an und wird klebrig, was
zum Auftritt des Phänomens
(1), wie es oben dargestellt wird, beiträgt.
- (3) Polare Gruppen in dem Polymer 3, insbesondere Carboxylgruppen,
bilden Wasserstoffbindungen. Dem entsprechend bildet dort, wo die
Faser und das Deodorant 2 polare Gruppen aufweisen, das
Polymer 3, das anschwillt und an die Faser oder das Deodorant 2 haftet,
Wasserstoffbindungen zwischen dem Polymer 3 und der Faser
oder dem Deodorant 2, was in der festen Bindung des Polymers 3 an
die Faser oder des Deodorants 2 resultiert.
- (4) Das Polymer 3 ist in einer Form feiner Partikel über die
gesamte Fläche
der Innenseite der Schicht 1 verteilt. Dem entsprechend
kommen die oben genannten Phänomene
(1), (2) und (3) in jedem Teil der Schicht 1 vor, um so
wirksam das Deodorant 2 am Herausfallen zu hindern.
-
Sowohl
das Deodorant 2 wie auch das Polymer 3 sind in
einem Zwischenraum dispergiert, der durch die Fasern gebildet wird,
die das Fasergewebe 4 ausmachen, und existieren mit einer vorbestimmten
Dicke in der Dickenrichtung des Fasergewebes 4. Mit anderen
Worten, sowohl das Deodorant 2 wie auch das Polymer 3 sind
in der Innenseite des Fasergewebes 4 verteilt, um eine
dreidimensionale Schicht auszubilden. Daraus folgt, dass sie vollständig ihre
absorbierenden und desodorierenden Funktionen ausüben können, und
zudem, dass das Polymer 3 wirksam daran gehindert wird,
eine Gelblockierung zu bewirken.
-
Wie
in 1 gezeigt wird, sind das Deodorant 2 und
das Polymer 3 in einem gleichermaßen gemischten Zustand auf
der Innenseite des Fasergewebes 4 vorhanden. Dem entsprechend
führt die
desodorierende, absorbierende Schicht 1 die Funktion des
Absorbierens und Haltens der Flüssigkeit
und die Funktion des Desodorierens der Flüssigkeit in der gleichen Position
durch, um eine extrem verstärkte
desodorierende Wirksamkeit aufzuzeigen. Das heißt, das Absorbieren und Halten
der Flüssigkeit
und das Desodorieren der Flüssigkeit
werden gleichzeitig in der desodorierenden, absorbierenden Schicht 1 bewirkt.
Zusätzlich
besteht, wie bereits oben gesagt wurde, da das Deodorant 2 in
der integral gebildeten Schicht fixiert ist, keine Sorge, dass das
Deodorant 2 herausfällt,
wenn es in einer großen
Menge eingebracht wird, um die desodorierende Wirksamkeit zu erhöhen. Dieses
ist besonders vorteilhaft, da schwarzes Pulver, nämlich Aktivkohle,
als ein Deodorant verwendet wird, wie es hiernach beschrieben wird.
-
Weil
das Polymer 3 auch an die Fasern haftet und fixiert ist,
die das Fasergewebe 4 ausmachen, besteht keine Sorge, dass
das Polymer in dem Fall, dass eine große Menge an Polymer eingebracht
wird, um die Absorptionseffizienz zu verbessern, heraus fällt. Dieses
ist bei der Darstellung einer dünnen,
desodorierenden, superabsorbierenden Schicht durch das Einbringen
einer erhöhten
Menge des Polymers 3, während
die Dicke des Fasergewebes 4 verringert wird, besonders
vorteilhaft. In diesem Fall könnte,
während
es am meisten für das
gesamte Polymer 3 erwünscht
ist, an die Fasern fixiert zu sein, eine ausreichende Wirkung zur
Verhinderung des Herausfallens nur sichergestellt werden, wenn wenigstens
50 Gewichtsprozent, insbesondere 70 Gewichtsprozent oder mehr des
Polymers 3 an den Fasern fixiert ist.
-
Während das
Gewichtsverhältnis
des Deodorants 2 zu dem Polymer 3 von der Verwendung,
etc. der desodorierenden, absorbierenden Schicht 1 abhängt, liegt
ein bevorzugtes Deodorant- zu Polymer-Gewichtsverhältnis (ersteres/letzteres)
aus den folgenden Gründen
im Bereich von 1/10–10/1,
insbesondere bei 1/3–3/1.
Bei einem Gewichtsverhältnis
von 1/10 oder mehr wird eine ausreichende desodorierende Wirkung auf
die Flüssigkeit
ausgeübt,
die von dem Polymer 3 absorbiert wird und auf die Flüssigkeit,
die in der Nähe vorhanden
ist. Bei einem Gewichtsverhältnis
von 10/1 oder niedriger sind die Partikel des Deodorants 2 ausreichend
an das Polymer 3 fixiert und werden daher wirksam daran
gehindert, von der desodorierenden, absorbierenden Schicht 1 herunter
zu fallen.
-
Die
Mengen des Deodorants 2 und des Polymers 3, die
zu verteilen sind, werden vorzugsweise derart bestimmt, dass deren
Gewichtsverhältnis
in den oben genannten Bereich fällt.
Insbesondere wird das Deodorant 2 vorzugsweise in einer
Menge von 3 bis 500 g/m2, insbesondere 20
bis 100 g/m2 verteilt und das Polymer 3 wird
vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 500 g/m2,
insbesondere 20 bis 100 g/m2 verteilt. Das
Deodorant 2, das in einer Menge von 3 g/m2 oder
mehr verteilt ist, manifestiert eine wirksame desodorierende Fähigkeit bei
der Flüssigkeitsabsorption.
Wenn die Menge des Deodorants 500 g/m2 nicht überschreitet,
kann eine ausreichende Weichheit der desodorierenden, absorbierenden
Schicht 1 hergestellt werden, und die Kosten können minimiert
werden. Auf der anderen Seite kann, wenn das Polymer 3 in
einer Menge von 5 g/m2 oder mehr verteilt
ist, das Deodorant 2 ausreichend an das Fasergewebe 4 fixiert
werden. Wenn die Menge des Polymers 3 500 g/m2 nicht überschreitet,
wird das Trocknen der Schicht effizient durchgeführt und eine Hemmung der Absorption,
bedingt durch Gelblockierung, kann wirksam vermieden werden.
-
Das
Deodorant 2, wie es in Anspruch 1 definiert wird, ist partikelförmige Aktivkohle
aufgrund ihrer relativ geringen Kosten und stabilen Absorptionsfähigkeit
für eine
Reihe von Substanzen, die einen schlechten Geruch abgeben. Die Partikelgröße des partikelförmigen Deodorants
liegt bei 50 bis 600 μm
zur Verhinderung des Abfallens von dem Fasergewebe 4 und
zum Schutz des Fasergewebes 4 gegen Reißen.
-
Das
Polymer 3 ist vorzugsweise aus einem Material, das in der
Lage ist, 20 Mal oder mehr schwere Flüssigkeit als sein eigenes Gewicht
zu absorbieren und zu halten, und in der Lage ist, zu gelieren.
Solche Polymere umfassen Stärke,
vernetzte Carboxymethylierte Zellulose, Homo- oder Copolymere der
Acrylsäure oder
ein Alkalimetallsalz der Acrylsäure,
Polyacrylsäure
oder ein Salz davon und ein Polyacrylsäuresalzpfropfpolymer. Das Polymer
ist ein partikelförmiges
Polymer mit einer Partikelgröße von 50
bis 600 μm.
-
Die
Faser, aus das Fasergewebe 4 besteht, umfasst Zellulose-artige
Fasern wie natürliche
Zellulose, z. B. Holzbrei und Baumwolle und erneuerte Zellulose,
z. B. Kunstseide und Cupramoniumkunstseide. Filamente oder Stapelfasern
etc. von thermoplastischen Fasern sind auch nützlich. Vom Standpunkt der
Kosten wird Papierbrei bevorzugt. Koniferenkraftbrei (NBKP) ist
mehr bevorzugt. Es ist besonders bevorzugt, dass das Fasergewebe 4 hauptsächlich aus
voluminösen
Fasern gebildet wird, insbesondere voluminösen Zellulose-artigen Fasern
zur Erleichterung der Durchlässigkeit
und Diffusion einer Flüssigkeit.
Der Begriff „volumöse Fasern”, wie er
hierin verwendet wird, bezeichnet Fasern mit einer dreidimensionalen
Struktur, wie einer verdrillten Struktur, einer gestauchten Struktur,
einer gebogenen Struktur, einer verzweigten Struktur und einer Kombination
davon oder sehr dicke Fasern, deren Grad an Rauheit zum Beispiel
nicht weniger als 0,3 mg/m beträgt.
Unter dem Begriff „Fasergewebe”, wie er
hierin verwendet wird, ist eine Schicht gemeint, die durch mechanisches
Verwickeln, Haftung oder Verschweißen von Fasern gebildet wird
und Ähnliches.
Solche Schichtbildung umfasst Papier, Fließfaser und Verbundstoffe daraus.
-
Die
voluminösen
Fasern umfassen Zellulosefasern mit einem Grad an Rauheit von 0,3
mg/m oder mehr, insbesondere 0,3–2 mg/m. Zellulosefasern mit
einem Grad an Rauheit von 0,3 g/m oder mehr oder einem Grad an Faserrundung
von 0,5–1
sind auch bevorzugt. Vernetzte Zellulose-artige Fasern, die durch
intermolekulare und intramolekulare Vernetzung von Zellulose-artigen
Fasern erhalten werden, sind auch als voluminöse Fasern bevorzugt. Der „Grad an
Rauheit”,
wie er für
Fasern verwendet wird, ist ein Maß der Dicke der Fasern mit
einer nicht einheitlichen Dicke. Er ist zum Beispiel mit einem Messgerät für Faserrauhheit,
FS-2000 messbar, das durch KAGIANNI ELEKTRONICS, Ltd. hergestellt
wird.
-
Wenn
die oben beschriebenen Zellulose-artigen Fasern verwendet werden,
um das Fasergewebe 4 herzustellen, werden vorzugsweise
thermisch verschweißbare
bindende Fasern in Kombination verwendet, um ein Fasergewebe mit
einer verstärkten
Nassstärke
zu erhalten. Die thermisch verschweißbaren bindenden Fasern werden
vorzugsweise in einem Anteil von 1–50 Gew.-%, insbesondere 3–30 Gew.-%,
basierend auf dem Fasergewebe 4 verwendet. Die thermisch
verschweißbaren
haftenden Fasern können
aus einem Material sein, das in der Lage ist, beim Erwärmen zu
verschweißen,
um aneinander zu binden. Solche Fasern umfassen solche der Polyolefinfasern
wie Polyethylen, Polypropylen und Polyvinylalkohol; Polyesterfasern;
und Konjugatfasern wie solche aus Polyethylen/Polyester. Fasern
aus Polyvinylalkohol, Polyester etc. sind besonders bevorzugt. Die
thermisch verschweißbaren
bindenden Fasern haben üblicher
Weise eine Länge
von 2 bis 60 mm und einen Durchmesser von 0,5 bis 3 Denier.
-
Das
Fasergewebe 4 hat vorzugsweise ein Basisgewicht von 10
bis 200 g/m2, insbesondere 15 bis 100 g/m2. Das gesamte Basisgewicht der desodorierenden,
absorbierenden Schicht 1 beträgt vorzugsweise 50 bis 500
g/m2, insbesondere 60 bis 300 g/m2 vom Standpunkt des Kosten-Leistungsverhältnisses
in Bezug auf die Nassstärke,
Absorptionsfähigkeit
und desodorierenden Fähigkeit.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der desodorierenden, absorbierenden
Schicht 1 wird unter Bezugnahme auf 2 dargestellt.
-
Die
Vorrichtung 10, die in 2 gezeigt
wird, umfasst einen Teil 20 zur Bildung einer unteren Faserschicht,
einen Teil 30 zur Verteilung von Pulver, einen Teil 40 zum Übereinanderlegen,
ein Trocknerteil 50 und ein Aufnahmeteil 60.
-
Das
die untere Schicht bildende Teil 20 hat einen papierherstellenden
Teil 21 und einen Dehydrierungsteil 22. Eine Aufschlämmung aus
einem Papierstammlösung-zuführenden
Teil 23 wird zu dem papierherstellenden Teil 21 zugeführt, wo
eine untere Faserschicht 5 auf einem Zylinder 24 gebildet
wird. Die untere Faserschicht, die eine große Menge an Wasser enthält, wird
in einem Saugboxsystem in dem Dehydrierungsteil 22 dehydriert,
um eine nasse untere Faserschicht 5 mit einem vorgeschriebenen
Wassergehalt bereit zu stellen. Der Wassergehalt der nassen unteren
Faserschicht 5 liegt aus den folgenden Gründen vorzugsweise
im Bereich von 20 bis 500 Gewichtsprozent, insbesondere 50 bis 300
Gewichtsprozent. Die untere Faserschicht 5 mit einem Wassergehalt
von 20 Gew.-% oder mehr mit einem absorbierenden Polymer, das darauf
verteilt ist, wird ausreichend klebrig, um sich selbst zu fixieren
und ein Deodorant zu fixieren. Wenn der Wassergehalt 500 Gew.-%
nicht überschreitet,
kann die untere Faserschicht 5 ausreichend in dem Trocknerteil 50 getrocknet werden.
Die untere Faserschicht 5 hat vorzugsweise eine Trockengewichtsbasis
von 10 bis 200 g/m2, insbesondere 15 bis
100 g/m2.
-
In
dem das Pulver verteilenden Bauteil 30 werden ein Deodorant 2 und
ein Polymer 3 auf die nasse untere Faserschicht 5 entweder
gleichzeitig oder in Reihenfolge verteilt, wodurch das Polymer 3 Wasser
absorbiert, um klebrig zu werden, und es wird an den Fasern haften
und fixiert werden, die die untere Faserschicht 5 ausmachen.
Des Weiteren bindet das Deodorant 2 an das klebrige Polymer 3 und
fixiert sich dadurch an die Fasern durch das Polymer 3.
-
Da
die Fasern, aus denen die untere Faserschicht 5 besteht,
immer noch Freiheitsgrade aufweisen während sie nass sind, wobei
sie nicht aneinander gebunden sind, betten sich das verteilte Deodorant 2 und das
Polymer 3 selbst in die Zwischenräume ein, die durch die Fasern
gebildet werden, und sind in einer dreidimensionalen Weise verteilt.
Daher können
größere Mengen
an einem Deodorant und einem Polymer im Vergleich zu einer konventionellen
Schicht mit einem Polymer und einem Deodorant, das zwischen zwei
Papierschichten gehalten wird, stabil fixiert werden. Das Deodorant 2 und
das Polymer 3 können
einheitlich über
die gesamte Oberfläche
der nassen unteren Faserschicht 5 verteilt werden, oder,
entsprechend einer Notwendigkeit, können sie in Streifen mit Abständen dazwischen
entlang der Längsrichtung
oder in Flecken verteilt werden.
-
Im
Hinblick auf die Reihenfolge des Verteilens des Deodorants 2 und
des Polymers 3 in dem pulververteilenden Bauteil 30 kann
das Deodorant 2 vor dem Polymer 3 kommen oder
umgekehrt, oder sie können gleichzeitig
verteilt werden.
-
In
dem aufeinander-legenden Bauteil 40 wird eine zuvor hergestellte
trockene obere Faserschicht 6 von einer Zuführrolle 41 abgerollt
und auf die untere Faserschicht 5, auf der das Deodorant 2 und
das Polymer 3 verteilt sind, aufgelegt. Das Deodorant 2 und
Polymer 3 werden somit zwischen der oberen Faserschicht 6 und
der unteren Faserschicht 5 als Sandwich bedeckt. In diesem
Stadium werden, da die untere Faserschicht noch in einem nassen
Zustand vorliegt, in dem die konstituierenden Fasern Bewegungsfreiraum
haben, das Deodorant 2 und das Polymer 3 tiefer
in die untere Faserschicht 5 eingebettet und die Fasern
der unteren Faserschicht 5 und die der oberen Faserschicht 6 verwirbeln
leicht miteinander. Die obere Faserschicht 6 und die untere
Faserschicht 5 können
in ihrer Zusammensetzung gleich oder verschieden sein, was von der
endgültigen
Verwendung der resultierenden, desodorierenden, absorbierenden Schicht
und Ähnlichem
abhängt.
Die obere Faserschicht 6 kann aus verschiedenen Arten von
nicht gewebter Faser wie luftdurchlässiger Fliesfaser, Spinnschleuderfliesfaser
oder gesponnener Fliesfaser hergestellt werden.
-
Die
untere Faserschicht 5, die mit der oberen Faserschicht 6 überdeckt
wurde, wurde dann in einen Yankee Trockner 51 platziert,
wo sie getrocknet wird, so dass die Fasern der oberen und unteren
Faserschichten 5 und 6 weiter miteinander verwoben
werden, um die oberen und unteren Faserschichten 5 und 6 in
ein Fasergewebe 4 zu vereinigen. Die Wasserstoffbindung
und Hitzebindung unterstützen
die Vereinigung in einen einheitlichen Körper. Zu diesem Zeitpunkt schreitet
die Fixierung des Deodorants 2 und des Polymers 3 während der
Trocknung fort. Somit wird eine desodorierende, absorbierende Schicht
einer Einzelschichtstruktur erhalten, in der das Deodorant 2 und
das Polymer 3 in das Fasergewebe 4 eingebettet
sind. Die Trocknungstemperatur beträgt, während sie von der Art der Faser,
etc. abhängt, üblicher
Weise 100 bis 180°C,
insbesondere 105 bis 150°C.
Die resultierende, desodorierende, absorbierende Schicht 1 wird
in einer Rolle in dem Aufnahmebauteil 60 aufgenommen.
-
In
einem konventionellen Verfahren zur Herstellung einer desodorierenden
Schicht unter Verwendung eines nass verarbeiteten Papiers wird Aktivkohle
vorzugsweise zuvor vermischt und zusammen mit Papierbrei in dem
Papierzuführbauteil 23 dispergiert
und in dem vermischten Zustand zugeführt. Im Gegensatz dazu ist es
eine einzigartige Eigenschaft des oben beschriebenen Verfahrens
der Erfindung, dass das Deodorant auf einem Fasergewebe verteilt
wird, während
letzteres noch nass ist, was die folgenden Wirkungen bereitstellt. (1)
Die Stärke
der Schicht wird nicht beeinträchtigt.
(2) Das Deodorant zeigt sich nicht auf der Oberfläche der Schicht.
(3) Das Deodorant und das Polymer werden in dem Fasergewebe verankert
und eingebettet.
-
Die
desodorierende, absorbierende Schicht der vorliegenden Erfindung,
die so erhalten wird, wird geeigneter Weise nicht nur als ein absorbierendes
Bauteil bei absorbierenden Artikeln wie Sanitärtüchern und Wegwerfwindeln verwendet,
sondern auch als eine Unterlage für eine Haustiertoilette, eine
Absorptionsschicht, die bei der Aufbewahrung und/oder dem Auftauen
von gefrorenen Nahrungsmitteln verwendet wird, eine desodorierende
Schicht für
einen Toilettensitz, eine Deodorantkern von Bettzeug und eine desodorisierte Tapete.
-
Zum
Beispiel kann die desodorierende, absorbierende Schicht 1 so
hergestellt werden, dass sie zusätzliche
Funktionen durchführt,
durch die Aufnahme verschiedener Substanzen wie hydrophiler feiner
Fasern oder hydrophiler Partikel, die der Verbesserung der Absorption
dienen, in dem Teil, in dem eine Mischung aus dem Deodorant 2 und
dem Polymer 3 eingebettet ist. Zudem kann ein papierverstärkendes
Mittel wie ein Schwamm oder Carboxymethylzellulose zu der unteren
und/oder oberen Faserschicht hinzugefügt werden, um die Nassstärke zu verbessern.
Des Weiteren kann die nasse obere Schicht auf eine untere Schicht
aufgelegt werden, anstatt des Auflegens der trockenen oberen Schicht.
-
BEISPIEL 1
-
95
Anteile des voluminösen
vernetzten Papierbreis mit einem Grad an Rauheit mit 0,3 mg/m und
einem Grad an Faserrundung von 0,30 und 5 Anteile Polyvinylalkoholfasern
mit einer Dicke von 1 Dernier und einer Länge von 3 mm (FIBRIBOND (ein
Markenname, hergestellt durch SUNCHO K. K.)) wurden in Wasser dispergiert
und vermischt, um eine Papierstammlösung mit einer bestimmten Konzentration
herzustellen. Die Stammlösung
wurde zu dem papierherstellenden Bauteil einer Nasspapiermaschine
zugeführt,
um eine untere Faserschicht mit einem Trockenbasisgewicht von 20
g/m2 zu bilden. Die untere Faserschicht
wurde in einer Saugbox dehydriert, um den Wassergehalt auf 60 Gewichtsprozent
zu verringern. Ein absorbierendes Polymer mit einer Partikelgröße von 300 μm wurde fast
einheitlich auf der dehydrierten und dennoch nassen Faserschicht
in einer Menge von 30 g/m2 verteilt, und
Aktivkohle mit einer Partikelgröße von 30 μm wurde dann
fast einheitlich in einer Menge von 3 g/m2 verteilt.
Eine obere Faserschicht aus einem absorbierenden Papier (Basisgewicht:
40 g/m2) mit der gleichen Zusammensetzung
wie die untere Faserschicht, die zuvor hergestellt wurde, wurde
auf die untere Faserschicht mit dem darauf verteilten Polymer und
Aktivkohle aufgelegt. Die untere Faserschicht, die mit dem absorbierenden
Papier abgedeckt war, wurde durch einen Yankee Trockner durchgeführt, wo
sie bei 130°C
getrocknet wurde und in einen einheitlichen Körper überführt wurde. Es wurde eine einzelne
desodorierende, absorbierende Schicht mit dem darin vermischten
und eingebetteten Polymer und Aktivkohle erhalten. Das Basisgewicht
der resultierenden Schicht betrug 93 g/m2.
-
BEISPIEL 2
-
Es
wurde eine desodorisierende, absorbierende Schicht in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer der Änderung der Menge der Aktivkohle,
die zu verteilen ist, die nun 90 g/m2 beträgt.
-
BEISPIEL 3
-
Es
wurde eine desodorisierende, absorbierende Schicht in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 3 g/m2 Bentonit
mit einer Partikelgröße von 100 μm oder weniger
zusätzlich
verteilt wurden.
-
BEISPIEL 4
-
Es
wurde eine desodorisierende, absorbierende Schicht in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass der voluminöse vernetzte
Papierbrei, der in den oberen und unteren Faserschichten verwendet
wurde, mit voluminösem,
Koniferenkraftbrei (NBKP) mit einem Grad an Rauheit von 0,24 mg/m
und einem Grad an Faserrundung von 0,34 ersetzt wurde (HARMac-R,
hergestellt durch McMillaen MM Bloedel Ltd.) und dass die Menge
der zu verteilenden Aktivkohle auf 30 g/m2 geändert wurde.
-
VERGLEICHENDES BEISPIEL 1
-
Die
gleichen Mengen des gleichen absorbierenden Polymers und der Aktivkohle,
wie sie in Beispiel 1 verwendet wurden, wurden auf eine trockene
untere Faserschicht verteilt, die die gleiche Zusammensetzung und
das Basisgewicht aufweist, wie die untere Faserschicht, die in Beispiel
1 verwendet wird. Eine trockene obere Faserschicht mit gleichen
Zusammensetzung und dem Basisgewicht wie denen der unteren Faserschicht,
die in Beispiel 1 verwendet wird, wurde darauf aufgelegt. Zwei Faserschichten
wurden auf 130°C
erwärmt,
um eine desodorierende, absorbierende Schicht zu Vergleichszwecken
zu erhalten. Die resultierende Schicht war keine Einzelschicht,
bei der die oberen und unteren Faserschichten miteinander verbunden
waren, sondern eine Doppelschicht.
-
BEWERTUNG DER LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
-
Um
die Leistungsfähigkeit
der desodorierenden, absorbierenden Schichten, die in den Beispielen
und dem vergleichenden Beispiel erhalten wurden, zu bewerten, wurden
die desodorierende Wirkung und das Herausfallen des Deodorants und
des absorbierenden Polymers gemessen, und es wurde die Absorptionsfähigkeit
der Schicht bei der Verwendung als Taschentuch gemäß den folgenden
Testverfahren untersucht.
-
1) Desodorierende Wirkung
-
In
ein 500 ml Erlenmeyergefäß mit einem
Glasstopfen wurden 5 μl
Diethylamin mit einer Mikrospritze eingespritzt und das Gefäß wurde
mit einem Stopfen verschlossen (diese Probe wird als Kontrolle 1
bezeichnet). Ein Stück
von 5 cm × 5
cm wurde aus der desodorierenden, absorbierenden Schicht ausgeschnitten
und in einen Beutel gelegt, der aus Fliesfaser hergestellt war,
der als ein Teststück
verwendet wurde. Das Teststück wurde
in ein anderes Erlenmeyergefäß platziert,
das Diethylamin enthält,
und das Gefäß wurde
mit einem Stopfen verschlossen. Nach 30 Minuten wurde die Intensität des Geruchs
wie folgt gemessen.
-
Ein
geschlossenes Erlenmeyergefäß, das jedes
Teststück
enthält,
ein Kontroll-Erlenmeyergefäß und ein
Erlenmeyergefäß, das nichts
enthält
(Kontrolle 2), wurden präsentiert
und 25 Testanwender, die zufällig ausgewählt worden
waren, wurden gebeten, den Geruch zu bewerten. Die Ergebnisse der
Bewertung wurden zur Berechnung des Durchschnitts verwendet. Die
Indizes der Bewertung und dasjenige, das unter einem Durchschnitt
einer Untersuchung gemeint ist, sind die folgenden.
-
ART DER BEWERTUNG
-
- (1) Zuerst wurde an der Kontrolle 2 (geruchloses
Gefäß) mit entferntem
Glasstopfen gerochen;
- (2) direkt nach (1) wurde in ähnlicher Weise an dem Gefäß, das ein
Teststück
enthielt, gerochen, dann
- (3) wurde in ähnlicher
Weise an der Kontrolle 1 gerochen.
-
Nach
(1), (2) und (3) wählten
die Testanwender dasjenige aus, von dem sie dachten, das es am nächsten an
dem liegt, was den folgenden Indizes entspricht. Dem Test einer
Probe folgt der Test einer anderen in der Reihenfolge (1), (2) und
(3).
-
INDIZES DER UNTERSUCHUNG:
-
- 1) vollständig
gleich mit der Kontrolle 2 (geruchlos)
- 2) fast geruchlos
- 3) leicht riechend
- 4) riecht wie Kontrolle 1.
-
DEUTUNG DES DURCHSCHNITTSWERTES
-
Je
geringer der Wert, desto höher
ist die desodorierende Wirkung, was bedeutet, dass der Geruch der Inhalte
des Gefäßes absorbiert
wurde.
-
2) ABSORPTIONSFÄHIGKEIT
-
Die
Sanitärtücher, die
in 3 gezeigt werden, wurden unter Verwendung der
desodorierenden, absorbierenden Schicht hergestellt, die in den
Beispielen und dem vergleichenden Beispiel erhalten wurden. 3 ist
eine Querschnittsansicht eines Sanitärtuches 100. Das Tuch 100 besteht
aus einem absorbierenden Bauteil 101, das durch die Faltung
einer desodorierenden, absorbierenden Schicht in der gezeigten Weise
gebildet wird, einer Oberschicht 102, die aus einem perforierten
Polyethylenfilm besteht (Perforationsverhältnis: 20%) und die oberen
und unteren Seiten des absorbierenden Bauteils 101 umschließt, und
eine untere Schicht 103, die aus einem laminierten wasserdichten
Polyethylenpapier besteht. Das Tuch 100 wurde an ein bewegliches
Modell der weiblichen Hüfte 104 befestigt
und die Sanitärunterwäsche wurden
angezogen. Das Modell wurde so hergestellt, dass es eine Gehbewegung
bei einer Geschwindigkeit von 100 Schritten/Minute für 10 Minuten
zeigte (was mit einer Gehgeschwindigkeit von 50 m/Min. korrespondiert).
Während
das Modell 104 in einem Bewegungsmodus gehalten wurde,
wurden 5 g defibriniertes Pferdeblut in das Sanitärtuch durch
eine Röhre 105 injiziert
und die Gehbewegung wurde für
20 Minuten bei der gleichen Geschwindigkeit (5 g-Absorptionspunkt)
weitergeführt.
Dann wurden wiederum 5 g defibriniertes Pferdeblut injiziert, gefolgt
durch 20 weitere Minuten Bewegung bei der gleichen Geschwindigkeit
(10 g-Absorptionspunkt). Die Anzahl der Tücher von insgesamt 10, die
dem Test unterzogen wurden, die ein Auslaufen zu jedem Zeitpunkt
aufwiesen, wurden als ein Index der Absorptionsfähigkeit genommen.
-
3) AUSFALLEN DES DEODORANTS UND POLYMERS
-
Ein
Probenstück
aus der Schicht, das auf eine Größe von 70
mm × 200
mm ausgeschnitten wurde, wurde gewogen und in einem Plastikbeutel
von 280 mm Länge
und 200 mm Breite mit einem Reißverschluss gelegt.
Der Beutel wurde 50 Mal mit einer Hand geschüttelt, um der Probe Vibrationen
zu geben. Nach dem Test wurde die Probe wiederum gewogen. Der Unterschied
des Gewichts vor dem Test und nach dem Test wurde als die Menge
des herausgefallenen Deodorants und Polymers angenommen. Die Probe
wurde nach dem Test auch mit dem Auge gesichtet. Die Ergebnisse
der Messung und Beobachtung wurden wie folgt bewertet.
- A) Es wurde fast kein Ausfallen des Deodorants und Polymers
beobachtet (gleich oder weniger als 0,05 g).
- B) Es wurde leichtes Ausfallen des Deodorants und des Polymers
beobachtet (mehr als 0,05 g und weniger als 0,15 g).
- C) Es wurde deutliches Ausfallen des Deodorants und des Polymers
beobachtet (gleich oder mehr als 0,15 g).
-
-
Wie
aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, zeigt
sich, dass die desodorierenden absorbierenden Schichten der (erfindungsgemäßen) Beispiele
der Vergleichsschicht hinsichtlich Desodorisierung und Absorption überlegen
sind. Obwohl die Schichten der vorliegenden Erfindung große Mengen
des Deodorants und des Polymers enthalten, fallen diese Partikel
kaum aus den Schichten heraus.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Wie
vorstehend ausführlich
beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung eine desodorierende
absorbierende Schicht mit einer hohen desodorierenden Funktion und
einer hohen absorbierenden Funktion bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine desodorierende absorbierende
Schicht bereit, welche große Mengen
eines Deodorants und eines Polymers enthalten kann und dennoch nicht
befürchten
lässt,
dass diese Partikel herausfallen.