DE2504754A1 - In wasser dispergierbares faservlies - Google Patents
In wasser dispergierbares faservliesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein in Wasser dispergierbares Faservlies, d. h. Faservliese, die leicht in Wasser dispergiert
und weggespült v/erden können. Die Erfindung betrifft insbesondere Faservliese, die neben den oben erwähnten wünschenswerten
Eigenschaften eine zufriedenstellende Zugfestigkeit besitzen, wenn sie mit Körperflüssigkeiten in Berührung kommen.
Faservliese oder Vliesstoffe werden in großem Umfang als
Bestandteile für Wegwerfartikel, wie Monatsbinden, Windeln,
Wundverbänden, Bandagen, Säuglingsunterlagen und dergleichen, verwendet. Diese Vliese müssen, wenn sie in wirksamer Weise funktionieren sollen, ihren Strukturzusammenhalt auf-
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rechterhalten sowie eine zufriedenstellende Zugfestigkeit besitzen, wenn sie mit den verschiedenen Körperflüssigkeiten,
init denen sie während ihrer Verwendung in Berührung
kommen, wie beispielsweise Blut, Menstrualflüssigkeit, Milch
■und urin, benetzt oder befeuchtet sind. Es hat sich'gezeigt,
daß mit Faservliesen, die ihre Festigkeit in Gegenv/art von Körperflüssigkeiten aufrechterhalten und im wesentlichen
ihre Gesamtzugfestigkeit verlieren, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen, und leicht in Wasser dispergiert werden
können, Abfallbeseitigungsprobleme überwunden werden können,
da die Vliese leicht und bequem in einem Wasserspülungsklosett weggespült v/erden können.
Unglücklicherweise haben die bislang zur Bildung von Faservliesen mit einem bestimmten Verhalten während ihrer Benutzung
angewandten Methoden zur Folge gehabt, daß die Faservliese in Wasser nicht dispergiert werden können. Beispielsweise
sind Faservliese mit in Körperflüssigkeiten unlöslichen Harzen, die den Faservliesen eine Festigkeit während
ihrer Benutzung verleihen, verbunden worden. Im allgemeinen sind diese Harze jedoch auch wasserunlöslich und verhindern
eine Beseitigung der Faservliese durch Wegspülen. Daher müssen weniger erwünschte Abfallbeseitigungsverfahren angewandt
werden, wie die Müllverbrennung oder die Ablagerung auf Deponien.
Es ist nunmehr ein gebundenes Faservlies gefunden worden, das
neben einer guten Festigkeit in trockenem Zustand und einer zufriedenstellenden Festigkeit und Abriebbeständigkeit in
Gegenwart der meisten Körperflüssigkeiten, wie Urin, Blut,· Menstrualflüssigkeit und dergleichen, in Wasser leicht dispergiert
werden kann und daher in Haushaltswasserklosetts weggespült werden kann und über übliche Kanalisationssysteme
oder septische Systeme beseitigt werden kann. Wenn in diesem Zusammenhang eine Sperrschicht, ein absorbierender Kern, ein
Faservlies oder dergleichen als wegspülbar bezeichnet wird, bedeutet dies, daß der Gegenstand in ein Wasserspülungs-
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klosett eingebracht und v/eggespült v/erden kann, ohne daß
eine Verstopfung des Wasserspülungsklosetts oder der sich
daran anschließenden Abflußrohre ergibt. Wenn ein derartiger Gegenstand im folgenden als in Wasser dispergierbar bezeichnet
wird, bedeutet dies, daß „der Gegenstand, wenn er in Wasser
eingebracht wird, seinen Zusammenhalt verliert und einen
wegspülbaren Zustand annimmt. -
Gegenstand der Erfindung ist daher ein in Wasser dispergierbares Faservlies, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es
eine Schicht aus einander überlappenden, sich kreuzenden
Fasern mit einer Länge von nicht mehr als etwa 5,08 cm
(1 inch) und etwa 4 bis etwa 35 Gew.~%, bezogen auf das Faservlies, eines Älkalimetallsalzes eines sulfatierten
Celluloseester als Harzbindemittel umfaßt, wobei das Harzbindemittel
im Mittel etwa 0,1 bis etwa 0,45 Sulfatgruppen
pro Anhydroglucoseeinheit aufweist.
Das erfindungsgemäße Faservlies umfaßt somit eine oder
mehrere Schichten aus einander überlappenden, sich kreuzenden Fasern und etwa 4 bis etwa 35 Gew.-% eines Bindemittels,
bezogen auf das Faservlies. Das Bindemittel umfaßt ein Alkalisalz eines sulfatierten Celluloseesterharzes, wie beispielsweise
Natrium-, Kalium- oder Lithium-Cellulose-Acetat-Sulfat;
Natrium-, Kalium- oder Lithium-Cellulose-Acetat-Butyrat-Sulfat;
Kalium-Cellulose-Butyrat-Sulfat und Natriura-Cellulose-Propionat-Sulfat.
Am bevorzugtesten umfaßt das erfindungsgemäß verwendete Harzbindemittel Natrium-Cellulose-Acetat-Sulfat.
Gewünschtenfalls kann das Bindemittel
aus einer Mischung der verschiedenen Alkali-Cellulose-Ester-Sulfate
bestehen.
Die erfindungsgemäßen Faservliese besitzen eine gute Trokkenzugfestigkeit,
die u.a. von der Menge des Bindemittels abhängt, das auf das Gewebe aufgetragen ist, und der Art
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und Weise, in der es aufgebracht worden ist, Sie sind abriebfes't
und behalten einen beträchtlichen Anteil ihrer Trockenzugfestigkeit in Lösungen bei, die etwa 0,8 Gew.-%
oder mehr Natriumchlorid enthalten, und sind dennoch leicht in Wasser dispergierbar. Wegen dieser letzteren Eigenschaft
sind die erfindungsgemäßen Faservliese in einzigartiger Weise für die Bildung von Produkten geeignet, die mit Körperflüssigkeiten,
wie Blut, Menstrualflüssigkeit, Urin und dergleichen, in Berührung kommen. Diese Flüssigkeiten besitzen
im allgemeinen Eigenschaften, die, in Bezug auf das Bindemittel, wäßrigen Salzlösungen analog sind, die einen Salzgehalt
von etwa 0,8 bis etwa 2,O Gew.r% Natriumchlorid aufweisen.
Andererseits besitzendas Leitungswasser, das normalerweise den Wasserspülungsklosetts zugeführt wird, und ähnliches
Spülwasser eine extrem niedrige Salzkonzentration, die sich beispielsweise in einer Chloridionenkonzentration von weniger als 250 ppm manifestiert. Es hat sich gezeigt, daß die
erfindungsgemäß hergestellten Faservliese diesen Zusammenhalt in Lösungen, die eine Salzkonzentration aufweisen, die
derjenigen von Körperflüssigkeiten entspricht, während einer wesentlichen Zeitdauer aufrechterhalten, während sie in Leitungswasser
eine wesentlich geringere Dispersionsbeständigkeit zeigen. Diese einzigartige Eigenschaft ist eine Funktion
des Grades der Sulfat-Substitution, der für die durchschnittliche Anzahl der Sulfatgruppen pro Anhydroglucoseeinheit
des Celluloseester steht. Die mit den genannten Celluloseharzen gebundenen Faservliese zeigen mit zunehmendem
Grad der Sulfatsubstitution des Celluloseharzes eine zunehmende Dispergierbarkeit in Wasser und eine abnehmende
Festigkeit in Salzlösungen. Es hat sich gezeigt, daß Faservliese, die mit Harzen gebunden worden sind, die einen Sulfat-Substitutionsgrad
von etwa 0,10 bis etwa 0,45 besitzen, für Produkte geeignet sind, die während ihrer bestimmungsgemäßen
Verwendung mit verschiedenen Körperflüssigkeiten in Berührung kommen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung werden die Faservliese in Produkte zur Absorption
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solcher Körpferflüssigkeiten eingearbeitet, wie Monatsbinden, Windeln, chirurgische Verbandsmaterialien, Säuglingsunterlagen und dergleichen* Diese Produkte umfassen im allgemeinen
einen absorbierenden Kern, der aus einer oder mehreren Schichten aus einem absorbierenden Fasermaterial besteht. Der Kern kann auch ein oder mehrere Schichten aus
einem flüssigkeitsdurchlässigen Element, einem Gewebe, einer
Gaze, einem Kunststoffnetz etc. umfassen. Diese Materialien
sind im allgemeinen als Hüllmaterialien geeignet, die die
Bestandteile des Kerns zusammenhalten. Zusätzlich kann der
Kern ein flüssigkeitsundurchlässiges Element oder eine Sperrschicht
aufweisen/ die das Durchdringen der Flüssigkeit durch
den Kern und an die äußere Oberfläche des Materials verhindert.
In diesem Zusammenhang wird erfindungsgemäß ein Körperflüssigkeiten
absorbierendes Produkt geschaffen, das ein mit einem absorbierenden Kern in Berührung stehendes Faservlies
umfaßt, wobei das Faservlies eine Schicht aus einander überlappenden, sich kreuzenden Fasern und etwa 4 bis etwa
35 Gew.-%, bezogen auf das Faservlies, eines Bindemittels umfaßt, das durch ein Alkalisalz eines sulfatierten Celluloseesters
gebildet wird, der im Mittel etwa 0,10 bis etwa 0,45
Sulfatgruppen pro Anhydroglucoseeinheit aufweist.
Weitere Ausführungsformen, Gegenstände und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, den
Beispielen und der Zeichnung.
Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes gebundenes Faservlies. '
Die Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße
Monatsbinde, von der zur Verdeutlichung des Innenaufbaus
gewisse Teile abgenommen sind.
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Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die in der Fig. 2
wiedergegebene Monatsbinde längs der Linie 3-3.
In der Fig. 4 ist in perspektivischer Weise eine erfindungsgemäße Wegwerfwindel wiedergegeben, wobei gewisse Teile abgenommen
dargestellt sind, um den Innenaufbau wiederzugeben.
Die Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die in der Fig. 4 dargestellte Wegwerfwindel längs der Ebene 5-5.
In der Fig. 1 ist ein in Wasser dispergierbares Faservlies
IO wiedergegeben. Das Faservlies umfaßt eine Schicht aus
einander überlappenden, sich kreuzenden Fasern 11, zwischen
denen in im wesentlichen gleichmäßiger Weise ein Bindemittel 12 verteilt ist, das aus einem Alkalimetallsalz eines
sulfatierten Celluloseesters, wie er im folgenden beschrieben werden wird, besteht.
Die erfindungsgemäß als Bindemittel verwendeten sulfatierten Celluloseester können dadurch hergestellt v/erden, daß
man zunächst das Sulfatderivat der Cellulose herstellt und dieses dann mit einem geeigneten Acylierungsmittel verestert.
Die sulfatierte Cellulose bereitet man dadurch, daß man Cellulose, beispielsweise in Form eines Holzzellstoffbreis,
in einem inerten flüssigen Reaktionsmedium, wie Eisessig, aufschlämmt und die Celluloseaufschlämmung mit einer Sulfatiermischung
umsetzt, die man aus Essigsäureanhydrid, einem
Alkalimetallsulfat, Eisessig und Schwefelsäure bildet. Die in dieser Weise erhaltene sulfatierte Cellulose wird dann
mit einem Acylierungsmittel, wie Essigsäureanhydrid, umgesetzt, so daß man eine Lösung des gewünschten Alkalisalzes
des sulfatierten Celluloseesters in der Reaktionsmischung erhält. Das Celluloseester-Sulfat wird dann aus der Lösung
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ausgefällt, indem man die Reaktionsmischung, in der es
gelöst *ist, in ein wäßrigeSi Ausfällmedium einträgt,, das bei
einem pK-Wert von etwa 3 bis etwa 8 gehalten wird« Der pH-Wert
des wäßrigen Äusfällmediums wird erforderlichenfalls
durch Zugabe geeigneter Mengen einer wäßrigen Base innerhalb des angegebenen Bereiches gehalten. Beispiele für. geeignete Basen sind die Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid oder Lithiumhydroxid, die Salze aus Alkalimetallhydroxid und schwachen Säuren, wie..Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Lithiumacetat,, und Ammoniumhydroxid.
Alternativ kann man Lösungen von Alkalimetailsalzen von sulfatierten
Celluloseestern herstellen, indem man einen im ". :■■
Handel erhältlichen Celluloseester in einem inerten flüssigen Reaktionsmedium löst und den Celluloseester mit einem
Alkalimetallacetylsulfat oder in anderer Weise sulfatiert.
Das Alkalimetallsalz des sulfatierten Celluloseester kann dann in der oben beschriebenen Weise mit Hilfe eines wäßrigen
Ausfällmediums durch Ausfällen gewonnen werden.
Es hat sich erfindungsgemäß gezeigt, daß durch Modifizieren des Grades der Sulfatsubstitution des Celluloseharzbindemittels
die Salzbeständigkeit und die Wasserdispergierbarkeit des verbundenen Faservlieses modifiziert werden können,
so daß man Faservliese erhalten kann, die in wirksamer Weise arbeiten, wenn sie mit verschiedenen Körperflüssigkeiten
in Berührung kommen, und die in einem Wasserspülungsklosett weggespült v/erden können. Insbesondere kann man die erfindungsgemäßen
Faservliese durch Erniedrigen des Sulfatierungsgrades der Celluloseharze gegen Salzlösungen beständiger
machen, so daß sie ihren Zusammenhalt während längerer Zeitdauer aufrechterhalten und höhere Zugfestigkeiten
zeigen, wenn sie während einer gegebenen Zeitdauer mit einer gegebenen Salzkonzentration in Berührung stehen. Im
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allgemeinen ergibt sich ein in angemessener Weise salzbeständiges Faservlies, wenn der Grad der Sulfatsubstitution
des Celluloseharzes unter etwa 0,45 gehalten wird. Vorzugsweise sollte der Grad der Sulfatsubstitution unter etwa
0,40 liegen. Obwohl die Beständigkeit der Faservliese gegenüber Lösungen, die Salzkonzentrationen aufweisen, die denen
von Körperflüssigkeiten entsprechen, in starkem Maße mit abnehmendem Sulfatsubstitutionsgrad zunimmt, bleibt die Fähigkeit
der Vliese,leicht in Wasser dispergiert zu werden bis zu extrem niedrigen Sulfatsubstitutionsgraden vorhanden.
Eine angemessene Dispergierbarkeit in Wasser wird selbst dann erreicht, wenn der Grad der Sulfatsubstitution des Celluloseharzes
bei einem Wert von mindestens etwa 0,10 gehalten wird. Vorzugsweise sollte der Grad der Sulfatsubstitution
mindestens etwa 0,15 und noch bevorzugter mindestens etwa 0,27 betragen.
Die oben erwähnten Alkalisalze der sulfatierten Celluloseester werden dazu verwendet, unter Bildung der erfindungsgemäßen
Faservliese eine Ausgangsfaserschicht zu verbinden. Geeignete Ausgangsfaserschichten oder Grundfaserschichten
umfassen die meisten der gut bekannten Fasern, deren Auswahl beispielsweise von den Kosten der Fasern und dem angestrebten
Endverwendungszweck des fertiggestellten Vlieses
abhängen. Beispielsweise kann die Grundschicht natürliche Fasern enthalten, wie Baumwollfasern, Leinenfasern, Jutefasern,
Hanffasern, Baumwollinters, Wollfasern, Wollfaserauf
schlämmungen etc. In ähnlicher Weise können auch regenerierte
Cellulosefaser^ wie Viskose rayonfasern und
Cuprammoniumrayonfasern, modifizierte Cellulosefasern, wie Celluloseacetatfasern oder synthetische Fasern, wie die aus
Polyvinylalkohol, Polyestern, Polyamiden, Polyacrylharzen
etc. gebildeten, alleine oder in Kombination miteinander verwendet
werden. Gewünschtenfalls können auch natürliche Fasern
mit regenerierten, modifizierten und/oder synthetischen Fasern vermischt v/erden.
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Die Länge der Fasern ist bei der Bildung der erfindungsgemässen
Faservliese von Bedeutung. Die minimale Faserlänge hängt von der zur Bildung der Grundschicht angewandten Methode ab.
Wenn die Grundschicht beispielsweise durch Kardieren gebildet wird, sollte die Länge der Faser mindestens 1,27 cm
(0,5 inch) betragen, damit eine gleichmäßige Schicht gebildet wird. Wenn die Grundschicht durch ein aerodynamisches oder
ein wäßriges Abscheideverfahren gebildet wird, kann die minimale
Faserlänge etwa 0,127 cm (0,05 inch) betragen. Es hat sich gezeigt, daß, wenn man in das Vlies eine erhebliche Menge von Fasern mit einer Länge von mehr als etwa 5,08 cm
(2 inches) einbringt, die Fasern, obwohl sie sich in dem Wasser dispergieren und voneinander trennen werden, dazu
neigen, beim Wegspülen in Haushaltswasserklosetts unerwünschte Faser-"Fäden" zu bilden. Vorzugsweise sollte die Faserlänge
etwa 3,81 cm (1 1/2 inches) oder weniger betragen, so daß sich keine "Fäden" bilden, wenn die Fasern durch die
Toilette weggespült werden.
Die Grundschichten, die für eine Umwandlung in die erfindungsgemäßen
Faservliese geeignet sind, können durch Kardieren, Krempeln, Luftablagerung, Wasserablagerung oder in irgendeiner
anderen Art und Weise gebildet werden. Die in der Schicht vorhandenen Fasern können überwiegend in einer Richtung
orientiert sein, wie es bei kardierten Geweben oder kardierten Gewebeschichten der Fall ist, oder sie können
statistisch angeordnet sein, wie es bei durch Luftablageverfahren gebildeten Schichten der Fall ist. Im Fall von
Deckmaterialien für Monatsbinden, Auflageoberflächen von WegwerfwindeIn und für ähnliche Verwendungszwecke, bei denen ein Wegspülen des Faservlieses möglich sein muß, ist
das Vlies relativ dünn' und sollte ein Flächengewicht zwischen
11,62 und 31,00 g/m (150 bis 400 grains per square yard) aufweisen. Wenn das Faservlies ein wesentliches Maß der
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Festigkeit besitzen muß, ist eine gleichmäßige Faserverteilung
von Bedeutung, um schwache Stellen in dem letztendlich erhaltenen Faservlies zu vermeiden. Gleichmäßige Grundschichten
können durch Kardieren hergestellt werden, wobei es in diesem Fall vorteilhaft ist, Fasern zu verwenden, die gute
Kardiereigenschaften besitzen und die mit Leichtigkeit,zu
einem-gleichmäßigen kardierten Gewebe verarbeitet werden können. Für diesen Zweck sind Viscoserayon-Fasern und Baumwoll-Fasern
geeignet.
Die Menge, in der das sulfatierte Celluloseester-Bindemittel in der Grundschicht verteilt wird, sollte etwa 4 bis etwa
35 Gew.-% des fertiggestellten Faservlieses ausmachen. Wenn weniger als 4 % des Cellulosebindemittels verwendet werden,
besitzt das Faservlies keine für die Verwendung ausreichende
Festigkeit und Abriebbestänaigkeit. Wenn mehr als· etwa 35 % des Cellulose-Bindemittels verwendet werden, können
wünschenswerte Eigenschaften des Faservlieses verlorengehen, wie das Absorptionsvermögen und die Weichheit.
Vorzugsweise liegt die Menge des sulfatierten Celluloseester-Bindemittels
zwischen etwa 10 bis etwa 30 Gew.-%, bezogen auf das fertiggestellte Faservlies, wodurch eine optimale
Ausgewogenheit zwischen der Dispergierbarkeit in Wasser und der Naßzugfestigkeit in Gegenwart verschiedener Körperflüssigkeiten
erreicht wird.
Das Bindemittel kann durch Aufdrucken, Aufsprühen, Imprägnieren oder in anderer Weise, in der das Bindemittel abgemessen
und gleichmäßig innerhalb der Grundschicht verteilt werden kann, in die Grundschicht eingebracht werden. Das
Bindemittel kann über die gesamte Grundschicht verteilt werden oder kann in einer Vielzahl kleiner, eng benachbarter
Bereiche in dem Material angeordnet werden. Das Bindemittel
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kann in_ Form von Streifen, die quer oder schräg zu der ■
Breite des Faservlieses verlaufen, oder in Form von getrennten kleinen Oberflächenbereichen mit Kreisform, Winkelform,
Quadratform oder Dreiecksform aufgetragen werden. Vorzugsweise wird das Bindemittel derart auf die Faserschicht aufgetragen,
daß in der Schicht nicht miteinander verbundene Bereiche zurückbleiben. ..'.-■.
Zur leichteren Auftragung auf die Grundfaserschicht kann
das Celluloseharz-Bindemittel in Wasser, Mischungen aus Wasser und Aceton/ Methylethylketon oder Methylenchlorid; oder
Mischungen aus Methanol und Aceton, Methylethylketon oder Methylenchlorid unter Bildung von Lösungen gelöst werden, die
bis zu etwa 30 Gew.-% der Bindemittelfeststoffe enthalten. Zu der Lösung des Celluloseharzes können Weichmacher, wie
Glycerin, -Polyäthylenglykol und Rizinusöl, zugesetzt werden, wobei die Weichmachermenge von der Weichheit abhängt, die
für das Endfaservlies erwünscht ist. Gewünschtenfalls können
in die Lösung des Celluloseharz-Bindemittels Duftstoffe, Farbstoffe, Antischaummittel, Bakterizide, oberflächenaktive
Mittel, Verdickungsmittel und ähnliche Additive eingeführt werden. Zu der Cellulosebindeirtittel-Lösung können noch
andere Bindemittel, wie Polyvinylalkohol oder wäßrige Dispersionen von beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat,
Polyacrylaten, Polymethacrylate^ Mischpolymerisaten von Acrylaten und Methacrylaten, Mischpolymerisaten
von Vinylacetat mit Acrylaten und/oder Methacrylaten und Mischpolymerisaten von Acrylaten und/oder Methacrylaten mit
Vinylchlorid zugesetzt werden, um Gewebe mit verschiedenartigen gewünschten Eigenschaften zu bilden.
In den Fig. 2 und 3 der Zeichnung ist eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen, in Wasser dispergierbaren Faservlieses angegeben, das für eine Monatsbinde oder eine
Damenbinde 20 verwendet wird.
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Die Binde 20 umfaßt einen absorbierenden Kern, der eine flüssiqkeitsdurchlässige Hülle 26 aufweist, die durch das
erfindungsgemäße gebundene Faservlies gebildet wird. Der
absorbierende Kern besteht aus einem Kissen 22 aus absorbierendem Fasermaterial, wie zerkleinerten Holzzellstoffasern,
Baumwollinters, Rayonfasern, Baumwollstapelfasern, gebleichten Sulfitlinters, anderen Cellulosefasern oder modifizierten
Cellulosefasern und dergleichen. Der absorbierende Kern umfaßt ferner ein flüssigkeitsundurchlässiges Element oder
eine Sperrschicht 24, die beispielsweise aus einem dünnen Polyäthylenblatt oder einem anderen geeigneten Material besteht."
Wie am besten aus der Fig. 3 zu ersehen ist, bedeckt die Sperrschicht 24 die Seiten und die untere Oberfläche des
absorbierenden Kissens 22 (wobei die untere Oberfläche die
Oberfläche ist, die während der Benutzung auf der körperabgewandten Seite der Binde sich befindet). Die flüssigkeitsdurchlässige
Hülle 26 umgibt das absorbierende Kissen 22 und die Sperrschicht 24, wobei die Seitenkanten sich auf der unteren
Oberfläche der Binde 20 überlappen und dort festgelegt sind. Die, Hülle 26 erstreckt sich über die Stirnseiten des
absorbierenden Kerns hinaus und bildet die üblichen Befestigungsstreifen 28. Obwohl die Fig. 2 und 3 eine mit Befestigungsstreifen
versehene Binde wiedergeben, versteht es sich, daß die mit den erfindungsgemäßen Faservliesen erzielten
Vorteile in gleicher Weise auf ein befestigungsstreifenloses Produkt anwendbar sind, z. B. ein Produkt, das zur Befestigung
keine Streifen, sondern andere Befestigungseinrichtungen aufweist, wie beispielsweise Klebestellen oder dergleichen.
Es versteht sich auch, daß der absorb ferende Kern neben dem absorbierenden Kissen und der Sperrschicht ein
flüssigkeitsdurchlässiges Element aus Gaze, einem Gewebe, einem Kunststoffnetz oder dergleichen umfassen kann, wenn
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eine gesteigerte Festigkeit und/oder erhöhte Dimensionsstabilität erforderlich ist. Es ist weiterhin offensichtlich,
daß die erfindungsgemäße flüssigkeitsdurchlässige Hülle, wie
es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, nicht das absorbierende Kissen vollständig umgeben muß. Beispielsweise kann
man eine flüssigkeitsdurchlässige Abdeckung vorsehen, deren
Ränder mit den Rändern der Sperrschicht verbunden sind, wobei in diesem Fall die Sperrschicht und die flüssigkeitsdurchlässige
Abdeckung eine Hülle für das Kissen aus dem absorbierenden Fasermaterial bilden.
Das erfindungsgemäße Faservlies ist in einzigartiger Weise
dafür geeignet, eine flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht für eine hygienische Binde abzugeben, wie sie in den Flg.
und 3 wiedergegeben ist, da das Faservlies abriebfest ist und eine zufriedenstellende Zugfestigkeit besitzt, wenn es
mit Menstrualflüssigkeit, die einen Salzgehalt von etwa 0,8 bis etwa 1,5 Gew.-% aufweist, befeuchtet oder benetzt ist.
Die erfindungsgemäßen Faservliese sind gegenüber Lösungen beständig, die eine Salzkonzentration von mehr als etwa 0,8 %
aufweisen, dispergieren sich jedoch vollständig, wenn sie in Wasser eingeführt werden. Es versteht sich, daß,wenn man
in
als Sperrschicht eiiT> Wasserjdispergierbares Material und ein in Wasser dispergierbares absorbierendes Kissen verwendet," die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Monatsbinde bequem und vollständigerweise beseitigt werden kann, indem man sie durch ein Wasserspülungsklosett wegspült.
als Sperrschicht eiiT> Wasserjdispergierbares Material und ein in Wasser dispergierbares absorbierendes Kissen verwendet," die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Monatsbinde bequem und vollständigerweise beseitigt werden kann, indem man sie durch ein Wasserspülungsklosett wegspült.
Alternativ kann die wiedergegebene Monatsbinde aus einer in Wasser nicht dispergierbaren Sperrschicht und einem in
Wasser dispergierbaren absorbierenden Kissen aufgebaut werden. In diesem Fall wird die flüssigkeitsdurchlässige Hülle
26 zunächst entfernt, wonach die Sperrschicht von dem Kissen abgetrennt wird und das Kissen und die Hülle zur Beseitigung
in ein Wasserklosett geworfen werden können. In
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beiden Fällen wird das erfindungsgemäße einzigartige Faservlies
vollständig unter der verwirbelnden Wirkung des zugeführten Wassers in dem Wasserspülungsklosett dispergiert
und beeinträchtigt in keiner Weise den normalen Betrieb des Wasserklosetts und der sich daran anschließenden Abflußrohre.
In den Fig. 4 und 5 der Zeichnung ist eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen, in Wasser dispergierbaren Faservlieses angegeben, das in diesem Fall für eine Wegwerfwindel
3Ö benützt wird.
Die Windel 30 umfaßt einen absorbierenden Kern und eine flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 36, die aus dem erfindungsgemäßen
Faservlies besteht. Der absorbierende Kern umfaßt eine absorbierende. Schicht 32 aus einem Fasermaterial,
wie zerkleinerten Holzzellstoffasern, Baumwollinters, Rayonfasern,
Baumwollstapelfasern, gebleichten Sulfitlinters, andere Cellulosefasern oder modifizierte Cellulosefasern und
dergleichen. Der absorbierende Kern umfaßt ferner ein für Körperflüssigkeiten undurchlässiges Element oder eine Sperrschicht
34, die die untere Oberfläche der absorbierenden Schicht 32 bedeckt. Die Sperrschicht 34 kann beispielsweise
aus einem dünnen Blatt aus Polyäthylen oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Wenn die Sperrschicht 34 nicht
in Wasser dispergierbar ist, ist es von Vorteil, daß sie leicht von der restlichen Windel abgetrennt v/erden kann,
um die Abfallbeseitigungsprobleme so gering wie möglich zu halten. Die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 36 liegt
über der oberen Oberfläche der absorbierenden Schicht 32. Bei der in den Fig. 4 und 5 wiedergegebenen Ausführungsform ist zu ersehen, daß die Sperrschicht 34 und die flüssigkeitsdurchlässige
Deckschicht 36 im wesentlichen gleich groß sind und an den Rändern 38 in üblicher Weise, beispielsweise
mit Hilfe eines Klebstoffs, durch Vernähen oder durch Verschweißen miteinander verbunden sind.
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Obwohl in der Fig. 4 eine Wegwerfwindel besonderen Aufbaus
wiedergegeben ist, versteht es sich, daß die sich durch die Verwendung der erf indungsgeinäßen Faservliese ergebenden Vorteile auch Wegwerfwindel ergeben, die in andersartiger Weise
aufgebaut sind. Der absorbierende Kern muß nicht den angegebenen Aufbau besitzen, sondern kann ein flüssigkeitsdurchlässiges
Element, wie eine Gaze, ein Gewebe, ein Kunststoff netz oder dergleichen, aufweisen, wenn es erwünscht ist,
daß er eine gesteigerte Festigkeit und/oder einen besseren Struktur-Zusammenhalt aufweist.
Das erfindungsgemäße Faservlies ist in einzigartiger Weise dazu geeignet, die flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht einer "
Wegwerfwindeljzu bilden, wie sie in der Fig. 4 dargestellt ist,
da das Material abriebbeständig ist und eine angemessene Zugfestigkeit besitzt, selbst wenn es mit Urin befeuchtet
oder benetzt ist. Urin besitzt ebenso wie die Menstrualflüssigkeit einen Salzgehalt von etwa 0,8 bis etwa 1,5 Gew.-%.
Wie bereits angegeben, sind die erfindungsgemäßen Faservliese gegenüber Lösungen beständig, die etwa 0,8 Gew.-% oder mehr
Natriumchlorid enthalten. Es versteht sich, daß durch die Anwendung eines in Wasser dispergierbaren Materials für die
Sperrschicht durch die Anwendung einer in Wasser dispergierbaren absorbierenden Schicht, die in der Fig. 4 gezeigte
Windel sicher und bequem dadurch beseitigt werden kann, daß man sie durch ein Wasserspülungsklosett wegspült. Wenn die
in der Fig. 4 gezeigte Windel mit einer nicht in Wasser dispergierbaren Sperrschicht versehen ist, jedoch eine in Wasser
dispergierbare absorbierende Schicht aufweist, können diese Schicht und die Deckschicht nach dem Abtrennen der
Sperrschicht sicher v/eggespült werden.
Dem Fachmann ist es ohne weiteres klar, daß die erfindungsgemäßen,
in Wasser dispergierbaren Faservliese mit Vorteil für die Herstellung einer großen Vielzahl von absorbierenden
509833/0988
Produkten verwendet v/erden können, die mit Körperflüssigkeiten
in Berührung kommen. Viele absorbierende Produkte dieser Art nüssen lediglich einen Kern aus einem absorbierenden
Material aufweisen, der mit einem Faservlies der angegebenen Art kombiniert ist. Beispielsweise kann man einen absorbierenden
chirurgischen Verband herstellender aus einer relativ dünnen, rechteckigen Schicht aus einem absorbierenden
Material besteht, das auf einer oder mehreren Seiten mit dem Faser-vlies bedeckt ist. In ähnlicher Weise könnte
im Fall eines Tampons das Faservlies um einen zylindrischen Kern aus dem absorbierenden Material herumgelegt sein. Alternativ
kann der Kern des absorbierenden Materials die Form einer Kugel, eines Würfels, einer Scheibe haben oder in
einer anderen gewünschten geometrischen Form vorliegen.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines in Wasser dispergierbaren, in Salzlösungen unlöslichen Celluloseester-Sulfatharzes
mit Hilfe eines Verfahrens, das darin besteht, daß man die (in Form von Holzzellstoff vorliegende) Cellulose
in einer inerten organischen Flüssigkeit aufschlämmt, die Cellulose durch Umsetzen der Celluloseaufschlämmung mit
einer sulfatierenden Mischung, die ein Alkaliacetylsulfat
enthält, sulfatiert, die sulfatierte Cellulose in einer die inerte organische Flüssigkeit, die sulfatierte Cellulose
und ein Acylierungsmittel enthaltenden Reaktionsmischung verestert
und das gewünschte Alkalisalz des sulfatierten CeI-luloseesters aus der Lösung in der Reaktionsmischung ausfällt,
indem man die Reaktionsmischung mit einem wäßrigen Ausfällmedium vermischt, das innerhalb eines bestimmten pH-Bereiches
gehalten wird.
■ 509833/0986
Man vermahlt 400 g Holzzellstoff (ITT Rayoniers Placetate-F)
und gibt unter Bildung einer Aufschlämmung 2000 g Eisessig
zu, die dann während 20,5 Stunden bei 24°C in.einem geschlossenen
zylindrischen Reaktor getrommelt-wird.
Dann wird eine Natriumacetylsulfat enthaltende Sulfatiermischungvie
folgt hergestellt: Man beschickt einen mit einem Mantel ausgerüsteten 1 Liter-Harzkolben mit 162,9 g Essigsäureanhydrid
und 52,5 g Eisessig. Dann gibt man 30,8 g Natriumsulfat zu und verrührt den Inhalt des Kolbens während
5 Minuten. Anschließend setzt man 20,15 g konzentrierte Schwefelsäure (98 Gew.-%) tropfenweise mit einer derartigen Geschwindigkeit zu, daß die Temperatur des Kolbeninhalts
55°C nicht übersteigt. Gewünschtenfalls kann die
Schwefelsäure-Zugabegeschwindigkeit gesteigert werden, wenn
man die Reaktionsmischung kühlt, indem man Eiswasser durch den Mantel des Reaktors führt. Der Reaktorinhalt wird nach
Beendigung der Schwefelsäurezugabe während 30 Minuten gerührt.
Dann wird die Holzzellstoffaufschlämmung in Eisessig in
einen mit einem Mantel versehenen Doppelplanetenmischer (Ross-Reaktor) eingeführt, der mit einem Thermometer und
einem Rührer ausgerüstet ist, und wird dann auf 18 C abgekühlt. Dann wird die Sulfatierungsmischung mit einer derartigen
Geschwindigkeit in den Ross-Reaktor eingeführt, daß die Temperatur des Inhalts des Reaktionsgefäßes 32°C nicht
übersteigt. Durch äußeres Kühlen kann erreicht werden, daß die SuIfatiermischung schneller zugesetzt werden kann. Nach
Beendigung der Zugabe der Sulfatiermischung wird das Material
während weiterer 30 Minuten gerührt. Dann setzt man dem Ross-Reaktor 112,0 g konzentrierter Schwefelsäure mit
einer derartigen Geschwindigkeit zu, daß die Temperatur des Inhalts des Reaktors 32°C nicht übersteigt.
509833/0986
Die sulfatierte Cellulose wird dann durch Zugabe von 1080 g
Essigsäureanhydrid, das man zuvor auf -10°C abgekühlt hat, zu dem Inhalt des Ross-Reaktors acyliert, wobei die Temperatur
des Reaktors während dieser Zugabe unter-halb 32 C gehalten wird. Nachdem die Zugabe des Essigsäureanhydrids beendet
ist, setzt" man das Rühren fort und hält die Temperatur des Inhalts des Ross-Reaktors bei 32°C, bis 2 Stunden abgelaufen
sind, gerechnet von dem Beginn der Essigsäureanhydridzugabe.
Zur Ausfällung des in der Reaktionsmischung gelösten Natriumcelluloseacetat-Sulfats
wird die Reaktionsmischung in ein wäßriges Ausfällmedium eingetragen, das 6000 ml auf 5 C abgekühltes
Wasser umfaßt. Der pH-Wert des wäßrigen Ausfällmediums wird während des Ausfällens durch gleichzeitige
Zugabe einer 50 gew.-%igen Lösung von wäßrigem Natriumhydroxid auf einem Wert von 5,3 gehalten. Das wäßrige Ausfällmedium
wird während der Zugabe der Natriumhydroxidlösung und der Reaktionsmischung gerührt und gekühlt, wobei das Produkt
in Form eines feinen Pulvers ausfällt. Das ausgefällte Harz wird durch Abfiltrieren mit Hilfe eines Büchner-Trichters
von dem wäßrigen Ausfällmedium abgetrennt und bei 53 C getrocknet. Unter Ausnutzung der Tatsache, daß das gewünschte
Celluloseestersulfat in kaltem Wasser wesentlich weniger löslich ist als in heißem Wasser, wird das ausgefällte Produkt
nach dem Vermählen in einer Wiley-Mühle mit 5000 ml
Wasser mit einer Temperatur von 5°C gewaschen, wonach das Produkt abfiltriert wird. Die Wasch- und Abfiltrier-Maßnahmen
werden viermal wiederholt. Nach der Beendigung der Waschvorgänge wird das Produkt abfiltriert und dann bei
53°C getrocknet.
Man erhält 528,9 g Natrium-Celluloseacetat-Sulfat. Die Analyse ergibt folgende Ergebnisse:
■ 509833/0986
3,82 Gew.-% Schwefel, was einem Sulfatsubstitutionsgrad von
0,36 entspricht;
1,81 Gew.-% Natrium; ■
34,51 Gew.-% Acetyl (CHo-C-), was einem Acetyl-Substitutions-
0
grad von 2,40 entspricht.
grad von 2,40 entspricht.
Man löst 6,25 g des Endproduktes in 93,75 g einer Aceton/
Wasser-Mischung (3/1 Gewicht/Gewicht) unter Bildung einer
klaren Lösung. Die Lösung wird auf Stück Siliconabziehpapier gegossen, wonach man das Lösungsmittel verdampft. Der gebildete
Film ist lichtdurchlässig und zeigt eine gute Biegsamkeit.
Man bereitet eine zweite Probe von Natriuracelluloseacetatsulfat
wie folgt:
Man vermählt 400 g Holzzellstoff (ITT Rayoniers Placetate-F),
gibt 2000 g Eisessig zu und trommelt in einem geschlossenen zylindrischen Reaktor während 20,5 Stunden bei 24°C. Die
erhaltene Aufschlämmung wird in einen mit einem Mantel ausgerüsteten
Ross-Reaktor eingeführt, der mit einer geeigneten Rühreinrichtung versehen ist. Dann wird der Reaktor
unter Rühren mit den folgenden Reagenzien beschickt: 1297,0 g Essigsäureanhydrid, 70,0 g Eisessig, 41,1 g Na3SO4
und 146,9 g Schwefelsäure (98 Gew.-%). Während dieser Zugabe wird gekühlt, so daß die Temperatur in dem Reaktor nicht
über 32°C ansteigt. Dann wird während weiteren 2 Stunden, gerechnet von der Einführung des Essigsäureanhydrids in
den Reaktor, bei 32°C gerührt. Das gebildete Produkt wird unter Anwendung der Ausfällmethode von Beispiel 1 bei einem
pH-Wert von 5,2 ausgefällt. Das Harz wird dann nach der in Beispiel 1 angegebenen Weise gereinigt und getrocknet.
509833/098S
Das erhaltene Harz besitzt die folgenden Analysenwerte: 4,08 GeV.-% Schwefel, 2,92 Gew.-% Natrium, 34,2 Gew.-%
Acetyl, Sulfatsubstitutionsgx'ad = 0,3 9, Acetylsubstitutionsgrad = 2,40, Hydroxylsubstitutionsgrad = 0,22.
Acetyl, Sulfatsubstitutionsgx'ad = 0,3 9, Acetylsubstitutionsgrad = 2,40, Hydroxylsubstitutionsgrad = 0,22.
Eine dritte Probe von Natriumcelluloseacetatsulfat wird
wie folgt hergestellt:
Durch Aufschlämmen von 100 g vermahlenen Holzzellstoffs
(ITT Rayoniers Placetate-F) in 2350 g Wasser bei Raumtemperatur
bereitet man eine "aktivierte Cellulosemischung". Die
wäßrige Aufschlämmung wird während 2 Minuten gerührt, wonach
das überschüssige Wasser abfiltriert wird und insgesamt 271,4 g feuchten Holzzellstoffs zurückbleiben. Der feuchte
Holzzellstoff wird dann in 500 g Eisessig aufgeschlämmt und während 2 Minuten gerührt. Die überschüssige Flüssigkeit
wird abfiltriert, wobei 334,1 g nassen Holzzellstoffs zurückbleiben.
Ber Holzzellstoff wird in einer Mischung aus 487 g Essigsäureanhydrid und 500 g Eisessig aufgeschlämmt
und während 2 Minuten gerührt. Die überschüssige Flüssigkeit wird von der Aufschlämmung abfiltriert und ergibt eine
"aktivierte Cellulosemischung", die 100 g Holzzellstoff und 262,2 g einer Essigsäure/Essigsäureanhydrid-Mischung umfaßt.
Dann wird in einem ummantelten 1 Liter-Reaktor, der mit einem Thermometer und einem Rührer ausgerüstet ist, eine Sulfatiermischung
hergestellt. Man beschickt den Reaktor mit 234 g Essigsäureanjiydrid (das man zuvor auf 5°C vorgekühlt hat).
Dann setzt man 66,7 g 98 gew.~%iger[Schwefelsäure mit einer
solchen Geschwindigkeit zu, daß die Temperatur in dem Reaktor 55°C nicht übersteigt. Gewünschtenfalls kann der Reaktor
• 509833/09 8 6
«j JL
von außen gekühlt werden, um die Zugabegeschwindigkeit der
Schwef el säure zu steigern. Der Reaktorinhalt wird dann auf O0C abgekühlt, wonach man 60 g riatriumacetat zusetzt· Der
Reaktorinhalt wird dann gerührt, bis sich das Natriumacetat vollständig gelöst hat.
Die oben erwähnte "aktivierte Cellulosemischung" wird dann
in einen ummantelten 5 Liter-Rührreaktor überführt, der
2200 g Eisessig enthält. ..
Dann wird die - oben beschriebene SuIfatiermischung langsam
in den Reaktor eingeführt, wobei man kühlt, um sicherzustellen, daß die Temperatur in dem Reaktor 32°C nicht über
steigt. Nachdem die gesamte SuIfatiermischung zugesetzt
den ist, wird das Rühren während weiterer 30 Minuten fortgesetzt. Während der letzten 30 Minuten des Rührens wird die
Temperatur in dem Reaktor bei 16°-1OC gehalten.
Das gewünschte Produkt, das sich an dieser Stelle des Verfahrens in gelöster Form in dem Reaktionsmedium befindet,
wird dadurch ausgefällt, daß man das Reaktionsmedium unter Rühren in 4200 g des wäßrigen Ausfällmediums einträgt, das
jeweils 10 Gew.-% Natriumchlorid und Natriumhydroxid enthält. Während dieser Ausfällung wird der pH-Wert des wäßrigen
Ausfällmediums bei etwa 6 bis 7 gehalten, indem.man nach Ablauf geeigneter Zeitintervalle geeignete Mengen einer
50 gew.-%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid zusetzt.
Das Produkt wird abfiltriert und durch dreimaliges Waschen
mit Wasser gereinigt. Das Produkt wird nach dem Reinigen und Trocknen bei 500C analysiert und besitzt einen Sulfatsubstitutionsgrad
von 0,61, einen Acetylsubstitutionsgrad von 0,14 und einen Hydroxylsubsitu-tionsgrad von 2,25.
509833/0986
Es werden Bindemittellösungen aus den Celluloseacetatsulfaten
der Beispiele 1, 2 und 3 hergestellt, indem man diese Ilarae in
einer Aceton/Wasser-Mischung (3/1 Gewicht/Gewicht) löst und
Lösungen bildet, die 6,25 Gew.-% der Harzfeststoffe enthalten.
Dann wird mit Hilfe eines üblichen Luftablageverfahrens ein Faservlies aus 3,97 cm langen (1 9/16 inch) medizinischen
Viscoserayon.fasern mit einem Titer von 1,5 Denier gebildet,
das ein Flächengewicht von etwa 33,9 g/m (1 ounce per square yard) besitzt. Dann werden Faservliese hergestellt, indem man
Proben des Faservlieses mit den Abmessungen 30,48 χ 38,10 cm
(12 inch χ 15 inch) mit den oben angegebenen Bindemittellösungen besprüht und sie während zwei Stunden bei 22,2 C
(72°F) trocknet. Der Gewichtsprozentsatz der Bindemittelfeststoffe in den erhaltenen Faservliesen sind in der folgenden
Tabelle I angegeben.
Die in der folgenden Tabelle mit den Bezeichnungen 4Λ, 4B
und 4C angegebenen Faservliese werden dann nach dem Eintauchen in Wasser und nach dem Eintauchen in wäßrige Lösungen,
die 0,9 Gew.-% bzw. 2,0 Gew.-% Natriumchlorid enthalten, auf ihre Zugfestigkeitseigenschaften hin untersucht.
Zur Bestimmung der Zugfestigkeit in Leitungswasser und in wäßrigen Salzlösungen wird die folgende Methode angewandt.
Das zu untersuchende Gewebe wird während 24 Stunden bei 22,2°C (72°F) und einer relativen Feuchtigkeit von 65 %
ins Gleichgewicht gebracht. Dann werden Streifen mit den Abmessungen 7,62 cm χ 2,54 cm (3 χ 1 inch) aus dem Faservlies
ausgeschnitten, in die gewünschte Testlösung eingetaucht, wieder herausgenommen, während 15 Sekunden abtropfen
gelassen und dann vorsichtig mit Papierhandtüchern trockengetupft. Die Teststreifen werden dann mit einer Zug-
509833/0986
festigkeitsprüfvorrichtung (Instron tester) untersucht, wobei
man einen Klemmbackenabstand von 5,08 cm (2 inches) und eine Zuggeschwindigkeit von 5,08 cm/ir,in (2 inches per
minute) anwendet. Die Zugfestigkeit des Faservlieses wird bestimmt und ist im folgenden in kg/cm Breite des Faservlieses
(Lbs./In.) angegeben.
Die Ergebnisse der Zugfestigkeitsuntersuchungen, die in der
folgenden Tabelle I angegeben sind, zeigen ganz allgemein, daß die Zugfestigkeit des gegebenen Faservlieses mit dem
Salzgehalt der Lösung, in die das Vlies eingetaucht wird, zunimmt. Es ist ferner festzustellen, daß mit abnehmendem
Sulfatsubstitutionsgrad des Cellulosebindemittels die Zugfestigkeit nach dem Eintauchen in Wasser im allgemeinen
gleich bleibt oder schwach ansteigt, während die Zugfestigkeit nach dem Eintauchen in'die Salzlösungen erheblich ansteigt. Das Faservlies 4C, das mit einem Harzbindemittel gebunden
ist, das einen Sulfatsubstitutionsgrad (0r61) aufweist,
der außerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegt, zeigt keinen Unterschied zwischen der in Wasser und der in
den Salzlösungen bestimmten Zugfestigkeit.
Proben des gemäß Beispiel 4 hergestellten Faservlieses mit den Abmessungen 15,24 χ 15,24 cm (6 inch χ 6 inch) werden
in etwa 600 ml Wasser eingebracht, die in einem Standard-1000 ml-Becherglas vorliegen. Das Wasser wird von Hand gerührt,
wobei Sorge dafür getragen wird, daß die Vliesproben nicht berührt werden. In jedem Fall dispergiert sich
das Faservlies in dem Wasser und kann nicht in einem Stück oder in Form von mehreren Stücken aus dem Wasser entnommen
werden.
509833/0986
Binderriittelharz SuIfatsubstitutionsgrad
Acetylsubstitutionsgrad Hydroxylsubstitutionsgrad
Gew.-% Bindemittel in dem Faservlies
4A '4B 4C
Beisp. 1 Beisp. 2 Beisp. 0,36 0,39 0,61 2,40 2,40 0,14
0,24 0,22 2,25
21,2
Naßzugfestigkeit in 0,9 gew.-%iger NaCl-Lösung kg/cm
(Ib./in.)
30 | Sek. |
r-l | Min. |
3 | Min. |
5 | Min. |
0,068 (0,38)
0,089 (0,50)
0,046 (0,26)
0,073 (0,41)
33,8
0,113 (0,63)
0,055 (0,31)
0,054-(0,30)
0,045 (0,25)
3,6
Trockenzugfestigkeit kg/cm (Lb./In.) |
Sek. | 0,64 (3,6) |
1,75 (9,8) |
0,66 (3,7) |
iiaßzugf es tigkeit in Wasser kg/cm (Lb./in.) |
Min. | |||
30 | Min. ' | 0,023 (0,13) |
0,018 Co, ίο) |
0,005 (OrO3) |
1 | Min. | 0,021 (O,12) |
0,014 (0,08) |
0,004 (0,02) |
3 | Min. | 0,016 (0,09) |
0,007 (0,04) |
0,004 (0,02) |
5 | Min. | 0,018 ■ (0,10) |
0,009 (0,05) |
O,005 (0,03) |
10 | Min. | 0,016 (0,09) |
0,009 (0,05) |
0,005 (0,03) |
20 | Min. | 0,016 (0,09) |
0,005 (0,03) |
— |
30 | 0,013 (0,07) |
0,007 (0,04) |
0,005 (0,03) |
|
120 | 0,018 (0,10) |
0 | 0,005 (0,03) |
0,007 (0,04)
0,007 (0,04)
0,007 (0,04)
0,007 (0,04)
509833/0986
~ 25 —
TABELLE I (Fortsetzung)
10 Min. 0,055 0,052 0,007
(0,31) (0,29) (0,04)
20 Min. 0,068 0,061 -
(0,38) (0,34)
30 Min. 0,063 0,036 0,007
(0,35) (0,20) (0,04)
120 Min 0,050 0,041 0,007
(0,28) (0,23) (0,04)
Naßzugfestigkeit in 2,0 gew.-%iger NaCl-Lösung kg/cm
(Ib./in.)
30 Sek.
1 Min.
3 Min. 5 Min.
10 Min.
20 Min.
30 Min.
120 Min.
Nach der in Beispiel 1 angegebenen Weise werden unter Anwendung unterschiedlicher Mengen der Sulfatiermischung und
unterschiedlicher Mengen Essigsäureanhydrid und Schwefelsäure
in der Acetylierungsmischung zwei NatriumcelLuloseacetatsulfatproben
hergestellt, die als 6A und 6B bezeichnet werden. Der während der Ausfällungsstufe aufrechter- -
0,100 (0,56) |
0,134 (0,75) |
0,009 (0,05) |
0,111 (0,62) |
— | 0,009 (0,05) |
— | 0,118 (0,66) |
0,007 (0,04) |
0,118 (0,66) |
0,091 (0,51) |
0,007 <0,04) |
0,109 (0,61) |
0,079 (0,44) |
0,009 (0,05) |
— | 0,113 (0,63) |
— - |
0,107 (0,60) |
0,088 (0,49) |
0,007 (0,04) |
— | 0,100 (0,56). |
0,009 (0,05) |
509833/0 9 86
haltene pH-Wert wird in der folgenden Tabelle II angegeben.
Die erhaltenen Natriumcelluloseacetatsulfatharze besitzen
die in der folgenden Tabelle II angegebenen Sulfatsubstitutionsgrade (SO4") und Acetylsubstitutionsgrade
(CH^-C-).
J II
Die Harze 6ä und 6B werden in Aceton/Wasser-Mischungen
(3/1 Gewicht/Gewicht) unter Bildung von getrennten Bindemittellösungen gelöst, die 30 Gew.-% Harz enthalten. Dann
wird unter Anwendung einer üblichen Kardiertechnik aus
2,86 cm langen (1 1/8 inch) Denier Viscoserayonfasern ein
2 Faservlies mit einem Flächengewicht von etwa 33,9 g/m
2
(1 ounce/yd ) gebildet. Die Faservliese werden dann durch
(1 ounce/yd ) gebildet. Die Faservliese werden dann durch
Besprühen von Proben des Faservlieses mit entsprechenden Bindemittellösungen in der Weise hergestellt, daß sich eine
Naßaufnahme der Bindemittellösung von etwa 100 %' ergibt. Die
besprühten Vliese werden dann an der Luft getrocknet, wonach sie während 15 Minuten bei 50°C in einem Vakuumofen erhitzt
werden. Die erhaltenen Faservliese v/erden dann hinsichtlich ihrer Zugfestigkeit untersucht. Die Zugfestigkeit des Faservlieses,
das als Bindemittel das Harz 6A aufweist (Sulfatsubstitutionsgrad = 0,27), besitzt nach dem Behandeln mit
einer 0,9 gew.-%igen wäßrigen Natriümchioridlösung eine Zugfestigkeit, die etwa drei- bis fünfmal so groß ist wie
die Zugfestigkeit dieses Materials nach dem Behandeln mit destilliertem Wasser. Es zeigt nach dem Inberührungkommen
mit einer 2,0 gew.-%igen wäßrigen Natriumchloridlösung eine Zugfestigkeit, die etwa 8- bis lOmal so groß ist wie die
Zugfestigkeit in destilliertem Wasser.
Die Zugfestigkeit des mit dem Harzbindemittel 6B (Sulfatsubstitutionsgrad
= 0,15) gebildeten Faservlieses ist in einer 0,9 gew.-%igen wäßrigen Natriümchioridlösung etwa
4- bis 6mal so groß wie die Zugfestigkeit dieses Materials in destilliertem Wasser, während dieses Material in einer
2,0 gew.-%igen wäßrigen Natriümchioridlösung eine Zug-
• 5 0 9 8 3 3/0-986
festigkeit auf v/eist, die etwa 7- bis 9mal so groß ist wie .
die Zugfestigkeit in destilliertem Wasser.
•Die beiden Faservliese werden auf ihre Dispergierbarkeit
in Wasser hin untersucht und zeigen, daß sie dispergierbar sind, d. h. daß das dispergierte Faservlies nicht in einem Stück oder in mehreren Stücken aus dem Wasser entnommen
werden kann. Es ist festzuhalten, daß - bei Konstanthaltung der anderen Variablen - die Zeit, die für ein Dispergieren des Faservlieses in Wasser erforderlich ist, mit abnehmendem Sulfatsubstitutionsgrad zunimmt.
in Wasser hin untersucht und zeigen, daß sie dispergierbar sind, d. h. daß das dispergierte Faservlies nicht in einem Stück oder in mehreren Stücken aus dem Wasser entnommen
werden kann. Es ist festzuhalten, daß - bei Konstanthaltung der anderen Variablen - die Zeit, die für ein Dispergieren des Faservlieses in Wasser erforderlich ist, mit abnehmendem Sulfatsubstitutionsgrad zunimmt.
• 509833/0986
pH-Wert des Substitutions-
Sulfatiermischung Acetylierungsmischung v/äßrigen grade
Probe Menge in Gramm Menge in Gramm Ausfall- — ^-—■—■ ■■—-p-
(Ac)2O HAc Na3SO4 H3SO4(98%) (Ac)2O H3SO4(98%) mediums SO4' CH3-C^ OH
6A 162,9 52,5 30,8 20,15 1080 112 5,45 0,27 2,62 0,11
6B 122 39,4 23,1 15,1 1080 60 5,2 0,15 1,97 0,88
Bei allen Teilen handelt es sich um Gev/ichtsteile, bezogen auf 400 Gew.-Teile Holz-*
zellstoff.
OO = Essigsäureanhydrid; HAc =. Essigsäure
Beispiel 7 ; .
Man stellt eine Wegwerfwindel wie folgt her:
Aus zerkleinertem Holzzellstoff bereitet man eine absorbierende Faserschicht, die etwa 28 κ 38 cm (11 χ 15 inches) mißt.
Die absorbierende Schicht, die ein Gewicht von etwa 2O bis 25 g aufweist, wird dann auf eine 0,0254 mm (1 mil) starke
Polyäthylenfolie mit Abmessungen von etwa 30,5 χ 40,6· cm
(12 χ 16 inches) aufgelegt. Diese Polyäthylenfolie dient als Rückseitenschicht. Dann wird ein Faservlies 4A (Beispiel 4),
ebenfalls mit den Abmessungen 30,5 χ 40,6 cm (12 χ 16 inches)
auf die absorbierende Schicht derart aufgelegt, daß sie wesentlich mit der Polyäthylenfolie übereinstimmt. Dieses Faservlies
dient als Deckschicht der Wegwerfwindel. Das Faservlies
4A und die Polyäthylenfolie werden an ihren Rändern mit Hilfe geeigneter Klebemittel, beispielsweise mit einem wäßrigen Klebstoff auf Polyacetatbasis verbunden, so daß die absorbierende
Schicht dazwischen eingeschlossen ist. Das Faservlies
4A besitzt in Gegenwart von Urin eine annehmbare. Festigkeit uud eine gute Abriebbeständigkeit. Nach der Verwendung
werden das Faservlies 4A und die absorbierende Schicht von der Polyäthylenfolie abgetrennt. Das Faservlies
und die absorbierende Schicht können leicht und sicher durch Wegspülen in einer Toilette beseitigt werden. Es versteht
sich, daß das obige Beispiel lediglich der Erläuterung dient.
Für den Fachmann ist es ersichtlich, daß die Polyäthylenfolie durch irgendwelche anderen Folien oder durch ein geeignetes
Gewebe oder Vlies ersetzt werden kann. Die absorbierende Schicht kann irgendein anderes absorbierendes Material
umfassen, beispielsweise Cellulosewatte. Weiterhin ist es ersichtlich, daß, wenn die Windel neben dem erfindungsgemäßen
Faservlies eine.durch Wegspülen zu beseitigende absorbierende Schicht und eine durch Wegspülen zu beseiti- ,
• 509833/09 8 6
gendes Rücklagenmaterial umfaßt, die gesamte Windel durch
Wegspülen in einer Toilette beseitigt werden kann.
509833/0986
Claims (20)
- PATENTANSPRÜCHE1«) In Wasser dispergierbares Faservlies, dadurch
gekennzeichnet , daß es eine Schicht aus
einander überlappenden, sich kreuzenden Fasern mit einer
Länge von nicht mehr als 5^03 cm und etwa 4 bis etwa
35 Gew.~%, bezogen auf das Faservlies, eines Alkalisalzes
eines sulfatierten Celluloseester als in dem Faservlies
verteiltes Harzbindemittel umfaßt, wobei das Harzbindemittel im Mittel etwa 0,1 bis etwa 0,45 Sulfatgruppen pro
Anhydroglucoseeinheit aufweist. - 2. Faservlies nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalisalz des sulfatierten
Celluloseester im Mittel etwa 0,27 bis etwa 0,40 Sulfatgruppen pro Anhydroglycuseeinheiten aufweist. - 3. Faservlies nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Estergruppe des Alkalisalzes
des sulfatierten Celluloseester 1 bis 6 Kohlenstoffatome
umfaßt. - 4. Faservlies nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Alkalisalz des sulfatierten Celluloseester um das Natriumsalz des Celluloseacetatsulfats handelt.
- 5. Faservlies nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß es als Fasern Vxscoserayonfaser umfaßt. . ■..■-■.
- 6. Faservlies nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern eine Länge von nicht
mehr als etwa 3,81 cm besitzen. . .509833/0 9 86 - 7. Faservlies nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß das Harzbindemittel in dem Faservlies in einem vorbestimmten !"luster angeordnet ist.
- 8. Faservlies nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es als Fasern Viscoserayonfasern mit einer Länge von etwa 1,27 cm bis etwa 3,81 cm und als Harzbindemittel das Natriumsalζ von Celluloseacetatsulfat umfaßt.
- 9. Faservlies nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es etwa 4 bis etwa 20 Gew.-% des Harzbindemittels, bezogen auf das Gewicht des Faservlieses, umfaßt.
- 10. Faservlies nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fasern Holzzellstoffasern umfaßt.
- 11. In Wasser dispergierbares Faservlies, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Schicht aus einander überlappenden, sich kreuzenden Viscoserayonfasern mit einer Länge von etwa 1,27 cm bis etwa 3,81 cm und etwa 4 bis etwa 20 Gew.-%, bezogen auf das Faservlies, des Natriumsalzes von Celluloseacetatsulfat als in dem Faservlies verteiltes Harzbindemittel umfaßt, wobei das Natriumsalz des Celluloseacetatsulfats im Mittel etwa 0,2 7 bis etwa0,40 Sulfatgruppen pro Anhydroglucoseeinheit aufweist.
- 12. Mit Körperflüssigkeiten in Berührung kommendes absorbierendes Produkt, dadurch gekennzeichnet, daß es einen absorbierenden Kern und ein flüssigkeitsdurchlässiges, in Wasser dispergierbares Faservlies umfaßt, das mindestens einen Teil des absorbierenden Kerns bedeckt, wobei das Faservlies eine Schicht aus einander509833/0986überlappenden, sich kreuzenden Fasern mit einer Länge von nicht mehr als etwa 5,08 cm und etwa 4 bis etwa 20 Gew.-%, bezogen auf das Faservlies, eines Alkalisalzes eines sulfatierten Celluloseester als in dem Faservlies verteiltes Harzbindemittel umfaßt, wobei das Harzbindemittel im Mittel etwa 0,27 bis etwa 0,40 Sulfatgruppen pro Anhydroglucoseeinheit aufweist.
- 13. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der absorbierende Kern ein flüssigkeitsdurchlässiges Element aufweist.
- 14. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es als flüssigkeitsdurchlässiges Element ein Gewebe aufweist.
- 15. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 13/ dadurch gekennzeichnet, daß es als flüssigkeitsdurchlässiges Element eine Gaze umfaßt.
- 16. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 13, d a d u r c h gekennzeichnet , daß es als flüssigkeitsdurchlässiges Element ein Kunststoffnetz aufweist.
- 17. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 12, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der absorbierende Kern ein flüssigkeitsundurchlässiges Element aufweist.
- 18. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssigkeitsundurchlässige Element aus Polyäthylen besteht.
- 19. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der absorbierende Kern ein flüssigkeitsdurchlässiges Element und ein flüssigkeitsundurchlässiges Element umfaßt.5098 33/0986
- 20. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 19, dadurch g e k *e η η ζ e i c h η e t , daß es als flüssigkeitsdurchlässiges Element ein Gewebe und als flüssigkeitsun-durchlässiges Element ein Element aus Polyäthylen umfaßt.609833/098&
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