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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches
Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft elektronische Schalter. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung Halbleiterschalter, die auch
solche umfassen, die aus einem oder mehreren Metall-Oxid-Halbleiter
(MOS) -Transistoren bestehen. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung analoge und digitale Halbleiterschalter, umfassend solche,
die als Durchgangsgattertransistoren oder Transfergatter definiert sind.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
Entwicklung in der Halbleitertechnologie hat die Möglichkeit
geschaffen, kostengünstige,
hoch zuverlässige
Schalter zu produzieren, die effektiv gesehen Implementierungen
mechanischer Relais sind. Sie wurden besonders brauchbar gefunden,
wenn sie als Relais des Typs einpoliger Umschalter ausgebildet waren,
ohne darauf beschränkt
zu sein. Halbleiterschalter werden immer stärker als Ersatz für frühere mechanische
Relais verwendet, aufgrund der verfügbaren hohen Schaltgeschwindigkeit
als auch aufgrund ihrer Fähigkeit
relativ hohe Ströme
fehlerlos zu transferieren. Diese Schalter werden oft als Transfergatter
oder Durchlasstransistoren bezeichnet, als sie die Charakteristiken
von Transistoren – üblicherweise
MOS-Transistoren – aufweisen,
um entweder den Durchgang eines Signals zu erlauben oder zu verhindern.
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Es
ist bekannt, dass Schalter in vielen Feldern weiter Anwendung finden.
Sie werden verwendet in allen Arten von größeren oder kleineren Konsumprodukten,
umfassend, jedoch nicht beschränkt auf
Automobile und elektronische Heimgeräte. Sie können sein und verwendet werden
als Analogrouter, Gatter und Relais. Sie werden auch als digitale
Multiplexer, Router und Gatter verwendet.
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Als
Teil der fortlaufenden Entwicklung im Feld der Halbleiterelemente,
insbesondere hinsichtlich der Größe und der
Arbeitsgeschwindigkeit, wurde eine Verringerung der Energie erzielt,
die benötigt wird,
um derartige Elemente zu betätigen.
Während standardisierte
Betriebssysteme eine 5-Volt-Versorgung für eine geeignete Tätigkeit
von MOS und bipolaren Transistoren verwenden, hat eine Verringerung der
Größe die Möglichkeit
eröffnet,
bei geringeren Versorgungsgrößen zu arbeiten,
umfassend 3-Volt- und 2-Voltsysteme.
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Es
gibt jedoch in der Verwendung derartiger Elemente Beschränkungen.
Diese Beschränkungen betreffen
Unabwägbarkeiten
in der Fabrikation und signifikanter sind sie bezogen auf die inhärenten Charakteristiken.
Insbesondere ist festzustellen, dass es Schwellenpotentialwerte
gibt, die überwunden
werden müssen,
um Halbleiterelemente zu aktivieren. Diese Schwellenwertaktivierungslevel
sind wichtig, jedoch nicht eine unüberwindbare Begrenzung, wenn
die verfügbare
Versorgungsspannung mindestens 5 V beträgt, wie es bei den meisten
derzeitigen Systemen der Fall ist. Die Schwellwertaktivierung für extern
versorgte Transistoren beträgt üblicherweise
0,8 V. In einem System mit einer Hochpotentialstromschiene von 5
V, die verwendet wird, um ein logisches "High" oder „1" zu erzeugen und
mit einer Niederpotentialstromschiene auf Erde oder 0 V, die verwendet
wird, um ein logisches "Low" oder „0" bereitzustellen,
wird ein Potentialabfall in der Höhe der Schwellwertaktivierungsspannung
keinen Verlust in der Systemperformance oder Funktion überhaupt hervorrufen.
Und zwar deshalb, weil ein logisches High- und ein logisches Low-Signal
in gleicher Weise über
einen NMOS-Transistor übertragen
werden, so lange diese Signale in einen Rahmen von Werten nahe den
Sollwerten der Schienen fallen.
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Eine
Anzahl von bekannten Transfergattern wurde entwickelt für digitale
und analoge Anwendungen. Jedoch sind diese Einrichtungen nicht in
der Lage die Probleme zu beseitigen, die mit dem Tätigkeitsübergang
an den "geringeren" Hochpotentialpegeln
verbunden sind und sie sind insbesondere ineffektiv, wenn die Eingangswerte
unter die Werte der Stromversorgungsschienen für die Hoch- und Niedrigpotentiale
gehen. Dies bedeutet, wenn ein Transfergattereingangspotential den
Wert Vcc der Hochpotentialschiene nach oben überschreitet oder das Potential
der Niedrigpotentialschiene GND nach unten. Eine derartige Einrichtung,
die relativ breite Verwendung findet, ist in 1 dargestellt.
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Ein
komplementäres
Paar von Transistoren, der NMOS-Transistor M1 und der PMOS-Transistor M2 führen Signale
zwischen den Knoten A und B, wobei jeder dieser Knoten mit einer äußeren Schaltung
verbindbar ist. Wenn ein Steuersignal OEN (in 1 in
Assoziation mit dem Knoten A nur als Eingang zum Zwecke der Anschauung
gezeigt, welches jedoch auch mit dem Knoten B als Eingang assoziiert sein
kann) ein logisches „High" oder „1" führt, ist
der Transistor M1 eingeschaltet, und als Resultat der Inversion
produziert durch den Inverter I1 ist auch der Transistor M2 eingeschaltet.
In diesem Zustand sind beide Transistoren „ein" und das Potential am Knoten B ist im
Wesentlichen das Gleiche wie das Potential am Knoten A. Wenn OEN
bei logisch „Low" oder „0" ist, sind beide
Transistoren ausgeschaltet und es existiert ein hoher Widerstand
für den
Transfer irgendeines Signals zwischen den Knoten A und B. Dies trifft
zu für
alle Potentiale am Knoten A oder B, die geringer als das Potential
der Hochpotentialstromschiene Vcc sind und größer als das der Niedrigpotentialstromschiene
GND. Jedoch, wenn entweder der Eingang oder das Ausgangssignal am
Knoten größer als
Vcc oder geringer als GND ist, ist das Potential, das mit dem typischen
logisch low an dem Gatter des Transistors M1 assoziiert ist und
ein typisches logisch high an dem Gatter von M2 unzureichend, um
diese Transistoren ausgeschaltet zu lassen. Bei einem Potential
größer als
Vcc wird M2 eingeschaltet, bei einem Potential geringer als GND
wird M1 eingeschaltet, unabhängig
von dem logischen Pegel, der an dem Eingang OEN anliegt. Als Resultat wird
eine Überspannungssituation
entweder am Eingang oder Ausgang dazu führen, dass M1 und M2 Signale
durchlassen, die gemäß dem Steuersignal OEN
blockiert werden sollte. Eine Unterspannungssituation wird in gleicher
Weise durchgelassen unter dem gleichen OEN-Zustand.
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Zum
Zwecke dieser Offenbarung bedeuten die Begriffe „Überspannung" und „Unterspannung" Potentialvariationen,
die stattfinden unter statischen Bedingungen (DC) als auch unter
dynamischen Bedingungen (AC). Aus diesem Grund kann "Überspannung" verwechselbar mit "Überschwingung" benutzt werden.
In gleicher Weise kann der Begriff "Unterspannung" austauschbar mit "Unterschwingung" verwendet werden. Der Durchlass bei
irgendeinem dieser Zustände,
wenn nach dem Steuersignal OEN derartige Zustände geblockt werden sollten,
ist unerwünscht.
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Eine
Einrichtung, die dazu ausgebildet ist, wenigstens einen Teil der
Probleme, die mit dem komplementären
Transfergatter der 1 verbunden sind, zu lösen, ist
in 2 gezeigt. Die Einrichtung beinhaltet die Entfernung
des PMOS-Transistors M2, was den NMOS-Transistor M1 gekoppelt zwischen
dem Knoten A und B belässt,
wobei der Knoten A der Eingang oder der Ausgang zu einem ersten
erweiterten Schaltkreis ist, und der Knoten B der Eingang von oder
der Ausgang zu einem zweiten erweiterten Schaltkreis ist. Wie bereits
vorher, ist der Steuerknoten OEN dazu konzipiert, das Einschalten des
Transistors M1 zu steuern. Beim Betrieb schaltet ein logisch high
von dem Steuereingang OEN an das Gatter M1 M1 ein und erlaubt damit
einem Signal zwischen dem Knoten A und B zu passieren. Ein logisch low
schaltet M1 aus und blockiert den Transfer eines Signals zwischen
A und B. Die Eliminierung des Transistors M2 löst das Problem, wenn das Potential am
Knoten A oder B Vcc überschreitet,
weil dieser Transistor nicht dort ist, um eingeschaltet zu werden. Das
eliminiert nicht die Möglichkeit,
dass das Transfergatter eingeschaltet wird, wenn es ausgeschaltet sein
sollte, unter der Bedingung einer negativen Spannung die GND überschreitet.
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Ein
alternatives und komplexeres bekanntes Transfergatter ist in 3 gezeigt.
Diese Einrichtung enthält
eine Serie von Durchgangstransistoren, von denen zwei, M3 und M5,
NMOS-Transistoren sind, während
der dazwischenliegende Transistor M4 ein PMOS-Transistor ist. Wenn
OEN ein logisch low oder „off"-Signal überträgt, bleibt
die Schaltung der 3 ausgeschaltet, auch wenn Vcc
und GND überschritten
werden. Jedoch ist der effektive Drain-Source-Widerstand RDS dieser Einrichtung mehrere hundert Ohm,
in der Größenordnung
von 500 Ohm für ein
ansonsten geeignetes Transfergatter und resultiert aus der Kopplung
der drei Transistoren in Serie. Während dieser Widerstand in
analogen Einrichtungen akzeptabel ist, ist er es nicht in digitalen
Systemen, wo die RC-Zeitkonstante eine kritische Größe bei der
Arbeitsgeschwindigkeit der Schaltung darstellt. Daher würde dieses
Transfergatter nicht besonders geeignet sein für digitale Schaltungen, die bei
immer schnelleren Taktfrequenzen arbeiten.
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Ein
Problem, das mit den geringeren Betriebspotentialen verknüpft ist,
die vorhin genannt wurden, verbleibt mit der Schaltung der 2,
die einem Transfergatterschaltkreis mit einem einzigen PMOS-Transistor äquivalent
ist, und der Schaltung der 3. Wie bereits
ausgeführt,
erfolgt bei der Verwendung von Halbleitereinrichtungen immer eine
Herabsetzung des Signalpegels. Wenn sich Vcc bei 5,0 V befindet,
ist das kein Problem, weil Standardtransistor-Transistorlogik (TTL)
Hochpotentialpegeln trotz dieses Abfalls begegnet werden kann. Dieser Abfall,
bezeichnet als Vcc – VOH, hängt
ab von dem Potentialabfall, der stattfindet, wenn ein Signal durch die
Schaltungskomponenten läuft.
Für die
Transistoren der Transfergatter der 1–3 hängt VOH ab von dem Schwelleneinschaltpotential
VTN und dem Source-Massepotential VSB des Transistors oder der Transistoren,
die verwendet werden, gemäß der Approximationsgleichung
VOH = Vcc – VTN – γ(VSB)1/2, wobei γ definiert
wird als Körpereffektfaktor
des Transistors und als solcher bekannt ist. Generell beträgt der Abfall
VOH ungefähr 1,4 V. Wenn logisch high-Signale,
die mit 5,0 V-Hochpotentialschienen assoziiert sind, in der Größenordnung
von 4,5–5,5
V vorliegen, hat ein derartiger Abfall keine Folgen, weil auch ein Signal
von 4,5 V – 1,4
V = 3,1 V immer noch ein logisch high-Signal abgibt. Wenn jedoch
eine 3,3 V-Schiene die Spannungsquelle ist, kann ein Spannungsabfall
von 1,4 V dazu führen,
dass ein logisch high als ein logisch low interpretiert wird. Als
Resultat können
die bekannten Transfergatter der 1–3 nicht
in Niedrigspannungsversorgungssystemen eingesetzt werden.
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Daher
wird eine Halbleiterschalteinrichtung benötigt, die ein Transfergatter
oder ein Durchgangsgatter ist, welches für digitale und analoge Schaltungen
geeignet ist. Was ebenfalls benötigt
wird ist eine Einrichtung, die funktionsfähig bleibt während aller Überspannungs-
oder Unterspannungskonditionen, inklusive eines Eingangs-Ausgangspotentialanstiegs oberhalb
Vcc und unterhalb GND. Was schließlich benötigt wird ist ein derartiges
Transfergatter, das in Systemen mit Hochpotentialquellen von weniger
als 5,0 V verwendbar ist.
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Transfergatter
gemäß dem Oberbegriff
der unabhängigen
Ansprüche
1, 6 und 9 sind bekannt aus dem Dokument EP-A-698 966.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Halbleiterschaltung
anzugeben, die als Schalter für
digitale und analoge Operationen agiert. Es ist ebenfalls ein Ziel
der vorliegenden Erfindung, einen Halbleiterschalter zu schaffen,
der ein Transfer- oder Durchlassgatter ist, der in einem breiten
Bereich von Versorgungsspannungen betrieben werden kann, insbesondere
Versorgungsspannungen von weniger als 5 V. Es ist ein weiteres Ziel
der vorliegenden Erfindung eine Transfergatterschaltung zu schaffen,
die funktionsfähig
bleibt bei Eingangs- und Ausgangspotentialen, die entweder den Wert
der Hochpotentialstromschiene oder den Wert der Niedrigpotentialstromschiene überschreitet.
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Diese
und andere Ziele werden in der vorliegenden Erfindung auf mehreren
Wegen gelöst,
die alle konzipiert sind, den Schwellenwertpotentialabfall zu umgehen,
der mit nicht komplementären
MOSFET-Halbleitereinrichtungen assoziiert ist, so dass sie verwendet
werden kann in einer Vielzahl von Niederspannungssystemen. Insbesondere
ist das Hauptmittel zur Erzielung der genannten Ziele die Anordnung
eines Sets von miteinander gekoppelten MOS-Transistoren an den Hoch-
und Niedrigpotentialstromschienen und an den Eingangs- und Ausgangsknoten
der Schaltung, so dass unter allen Spannungsbedingungen eine Isolation
erzielt wird. Andere Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung erzielen diese Isolation unter den am
meisten erwarteten Bedingungen. Generell enthält eine überspannungstolerante Schaltung
der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch
1 die Kombination von drei MOS-Transistoren, die den Platz des einzelnen MOS-Transistors
aus dem Stand der Technik nach 2 einnehmen.
Eine Arbiterblockunterschaltung, die verwendet wird um sicherzustellen,
dass das höhere
der beiden mit der Hochpotentialstromschiene und dem Eingang assoziierten
Potentiale transferiert wird, ob es vom Knoten A zum Knoten B oder
vom Knoten B zum Knoten A ist, wird verwendet als Versorgung einer
Pseudohochpotentialstromschiene, die wiederum gekoppelt ist mit
den Transistoren der vorliegenden Erfindung.
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Eine
unterspannungstolerante Schaltung gemäß Anspruch 6 enthält auch
eine Kombination von drei MOS-Transistoren, während sowohl eine Überspannungstoleranz
als auch eine Unterspannungstoleranz gemäß Anspruch 9 mit vier MOS-Transistoren erzielt
wird. Wie früher
schon festgestellt wurde, bietet die vorliegende Erfindung für den Zweck
dieser Offenbarung die Toleranz für die (statischen) Überspannungs-
und Unterspannungskonditionen, als auch für (dynamische) Überschwingungs-
und Unterschwingungszustände.
Aus diesem Grund können die
Begriffe Überspannung
und Überschwingung austauschbar
verwendet werden und in gleicher Hinsicht die Bezeichnungen Unterspannung
und Unterschwingung.
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In
der nachfolgenden Diskussion der Betriebsweise wird ein überspannungstolerantes
Transfergatter erläutert.
Die Unterspannungsschaltung verhält
sich in komplementärer
Weise. Die beiden Schaltungen können
zusammen in modifizierter Form existieren, um ein Transfergatter
zu erhalten, das sowohl gegen Überspannung
als auch Unterspannung tolerant ist. Zum größten Teil bieten die NMOS-Transistoren
der vorliegenden Erfindung den Hauptpfad niedrigen Widerstandes
für die
Ausgangslastladung und -entladung. Jedoch, wie vorher schon festgestellt
wurde mit Bezug auf bekannte Einrichtungen, leitet ein NMOSFET-basiertes
Transfergatter ein Signal von einem Knoten zum anderen mit einem
Potentialabfall von ungefähr
1,4 V. Dies ist für
ein 5 V-System kein Problem; jedoch ist es nicht verwendbar in Systemen,
die mit geringeren Spannungen versorgt werden. Die vorliegende Erfindung
löst dies durch
die Parallelschaltung von zwei Serien-PMOS-Transistoren, einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung, und eliminiert das Problem des Hochpotentialabfalls,
indem sie eine volle Verfügbarkeit
der vollen Versorgungsleistungsspannung zu dem Knoten sicherstellen,
zu welchem das Signal geleitet wird, unabhängig von der Signalrichtung,
in einer Weise, die mit Bezug auf die detaillierte Beschreibung
der Erfindung erläutert
wird. Ein Schlüsselunterschied
zwischen der vorliegenden Erfindung und der Einrichtung der 3 liegt
in der AnOrdnung der drei primären
Transfertransistoren.
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Die
bekannte Einrichtung enthält
zwei NMOS-Transistoren und einen PMOS-Transistor, die alle in Serie geschaltet
sind und dabei den effektiven Widerstand des Gatters erhöhen. Die
vorliegende Einrichtung ordnet andererseits vorzugsweise zwei PMOS-Transistoren
in Serie, während
ein NMOS-Transistor parallel zu den beiden PMOS-Transistoren geschaltet
ist. Zusätzlich
zur Lösung
des Problems des VOH-Abfalls, reduziert diese Anordnung auch
den effektiven Widerstand RDS des Transfergatters
um ungefähr
eine halbe Größenordnung,
was dieses sowohl für
digitale als auch für
analoge Anwendungen geeignet macht.
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Mit
Bezug auf die Unterspannungstoleranz schaltet die vorliegende Erfindung
zwei NMOS-Transistoren in Serie miteinander, während ein PMOS-Transistor parallel
mit den beiden NMOS-Transistoren geschaltet ist. Die Unterschwingungsschaltung
der vorliegenden Erfindung enthält zudem
eine Arbiterblockunterschaltung, die komplementär zu der ausgebildet ist, welche
mit der Überschwingungstoleranzschaltung
assoziiert ist, um der 3-Transistorkonfiguration das geringere der
Potentiale der Standardniedrigpotentialstromschiene des Systems
und des Knotens A oder B zuzuführen,
von welchem das Signal zu transferieren ist. Diese zusätzliche
Konfiguration begegnet dem VOL-Abfall in gleicher
Weise wie die effektiven Widerstandsprobleme, die vorhin genannt
wurden.
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Diese
und andere Vorteile werden ersichtlich aus nachfolgender detaillierter
Beschreibung der Ausführungsform
der Erfindung, der beigefügten Zeichnungen
und der beigefügten
Ansprüche.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine simplifizierte Schemazeichnung eines bekannten Transfergatters,
das ein CMOS-Transistorpaar als primäres Transferelement der Transfereinrichtung
aufweist.
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2 ist
eine simplifizierte Schemazeichnung eines bekannten Transfergatters,
das einen einzigen NMOS-Transistor des Anreicherungstyps als Transfereinrichtung
aufweist.
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3 ist
eine simplifizierte Schemazeichnung eines bekannten Transfergatters,
das eine Serienschaltung von MOS-Transistoren als primäre Transferkomponente
der Transfereinrichtung aufweist.
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4 ist
eine Schemadarstellung einer überspannungstoleranten
Transfergatterschaltung der vorliegenden Erfindung, die einen NMOS-Transistor
in Kombination mit einem Paar von PMOS-Transistoren als primäre Transferkomponenten
der Transfergattereinrichtung in einer erweiterten Schaltung zeigt.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung des P-Arbiterblocks, der erweiterte
Hochpotentialversorgung für
die Transfergattereinrichtung in 4 bereitstellt.
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6 ist
eine schematische Darstellung der unterspannungstoleranten Transfergatterschaltung der
vorliegenden Erfindung, die einen PMOS-Transistor in Kombination
mit einem Paar von NMOS-Transistoren als primäre Transferkomponenten der
Transfergattereinrichtung in einer erweiterten Schaltung zeigt.
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7 zeigt
eine schematische Darstellung des N-Arbiterblocks, der eine erweiterte
Niedrigpotentialversorgung für
das Transfergatter in 6 bereitstellt.
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8 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer überspannungs- und unterspannungstoleranten
Transfergatterschaltung der vorliegenden Erfindung, die ein Paar
von PMOS-Transistoren in Kombination mit einem Paar von NMOS-Transistoren als
primäre
Transferkomponenten der Transfergattereinrichtung in einer erweiterten
Schaltung zeigt, unter Verwendung sowohl des P-Arbiterblocks aus 5 als
auch des N-Arbiterblocks
aus 7.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
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Wie
in 4 dargestellt, enthält ein überspannungstolerantes Transfergatter
der vorliegenden Erfindung die primären Transferelemente, einen ersten
Transfertransistor M0, einen zweiten Transfertransistor M1 und einen
dritten Transfertransistor M2, wobei die Transistoren M0 und M1
P-Transistoren sind, vorzugsweise PMOS-Transistoren des Anreicherungstyps,
und wobei der Transistor M2 ein N-Transistor ist, vorzugsweise ein
NMOS-Transistor des Anreicherungstyps. Der Knoten A, der in Abhängigkeit
von der Richtung des Signals, das zwischen der an den Knoten A gekoppelten
Schaltung und der an den Knoten B gekoppelten Schaltung fließt, entweder
ein Eingangs- oder Ausgangsknoten sein kann, ist gekoppelt mit einer
Drain des Transistors M0 und einer Drain des Transistors M2. Der
Knoten B ist gekoppelt mit einer Drain des Transistors M1 und einer
Source des Transistors M2. Die Source des Transistors M0 und die
Source des Transistors M1 sind miteinander gekoppelt. Die Masse
des Transistors M2 ist vorzugsweise mit der Niedrigpotentialstromschiene
GND verbunden, während
die Masse des Transistors M0 vorzugsweise mit einer Versorgungsschiene
unterschiedlichen Potentials Pvcca verbunden ist, und die Masse
des Transistors M1 ist vorzugsweise an eine Stromschiene variablen
Potentials Pvccb gekoppelt. Der Inverter I14 wird von der Stromschiene
variablen Potentials Pvcca versorgt, während der Inverter I15 durch
die Stromschiene vari ablen Potentials Pvccb versorgt wird. Die P-Arbiterblöcke 100 und 101 stellen
die logische Schaltungen dar, die sicherstellen, dass jeweils das
höhere
der Potentiale, welches mit der Hochpotentialstromstromschiene Vcc
und einem der Knoten A oder B verbunden ist, dem Inverter I14 oder
I15 zugeführt wird.
Eine Beispielsschaltung für
die Schaltung der Blöcke 100 und 101 wird
mit Bezug auf 5 nachfolgend beschrieben.
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Die
Steuerung der drei Schlüsseltransistoren des überspannungsunempfindlichen
Gatters 10 wird festgelegt durch das Potential, das von
dem Steuerknoten OEN den Gates jedes dieser Transistoren zugeführt wird,
welcher Kontrollknoten wiederum von einer unabhängigen Spannungsquelle versorgt
wird. Die OEN-Steuerung ist mit den Gates der PMOS-Transistoren
M0 und M1 über
potentialregulierende Inverter I13, I14, I15 verbunden. Das Gate des
NMOS-Transistors M2 ist über
den Inverter I16 mit OEN verbunden, um ein geeignetes Steuerpotential
relativ zu Potentialen an den Gates von M0 und M1 bereitzustellen.
Natürlich
können
mehrere Inverter oder logische Funktionen benutzt werden, wenn es
sich als nötig
herausstellt. Generell ist festzustellen, dass der NMOS-Transistor
M2 mit einer viel größeren Kanalbreite
als die Transistoren M0 und M1 konzipiert ist, um den Großteil der
Ladung bereitzustellen, die für
die Ladung/Entladung der Knoten A und B erforderlich ist. Die Transistoren
M0 und M1 stellen nur genug Ladung/Entladung bereit, um einen vollen
Hochpotentialschienenabfall unter Gleichstrombedingungen sicherzustellen.
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Nur
aufgrund der Darstellung zeigt die Diskussion der Schaltung 10 in 4 den
Knoten A als Eingangsknoten und den Knoten B als Ausgangsknoten.
Es ist jedoch klar, dass ihre Rollen vertauscht werden können, ohne
von der grundlegenden Funktion der Schaltung abzuweichen.
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Wie
in 4 dargestellt ist, enthält die Überspannungstransfergatterschaltung 10 den
Steuerknoten OEN, der vorzugsweise von der unabhängigen Spannungsquelle Vcc
versorgt ist zu dem Eingang des ersten Inverters I13 und zweiten
Inverter I14. Der Ausgang des zweiten Inverters I14 ist mit dem
Gate des Transistors M0 gekoppelt. Ein dritter Inverter I15 hat
einen Eingang, der mit dem Ausgang des ersten Inverters I13 gekoppelt
ist und einen Ausgang, der mit dem Gate des Transistors M1 gekoppelt
ist. Der vierte Inverter oder Wandler I16 hat als Eingang den Steuerknoten
OEN und einen Ausgang, der mit dem Gate des Transistors M2 gekoppelt
ist. Die vier Inverter I13–I16
sind dazu konzipiert, eine Pufferung in der Schaltung 10 bereitzustellen,
um so die Kapazitäten
der Gates der Durchgangstransfertransistoren M0–M2 zu reduzieren, welche Kapazitäten andernfalls
zum OEN übertragen
würden.
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Jeder
der P-Arbiterblocks 100 und 101 enthält zwei
PMOS-Transistoren M4 und M5, die derart konzipiert sind, dass sie
das höhere
Potential entweder von Vcc oder des Knotens A (oder Knotens B) zu dem
Pvcc-Ausgang weiterleiten, wie es in dem Beispielsblock in 5 gezeigt
ist. Das bedeutet, das Blockdesign aus 5 kann verwendet
werden, um entweder Pvcca oder Pvccb zu entwickeln. Insbesondere
ist ein P-Arbiterblock
(Block 100) mit dem Knoten A verknüpft, während der andere P-Arbiterblock (Block 101)
mit dem Knoten B verlinkt ist. Für
die Zwecke der Darstellung der Tätigkeit
des Gatters 10, wird die A seitige Tätigkeit mit Bezug auf Block 100 diskutiert.
Die Tätigkeit
der P-Arbiterschaltung, welche mit dem Knoten B verbunden ist, ist ähnlich der des
Knotens A. Im normalen Betrieb befindet sich der Knoten A unter
einem geringeren Potential als Vcc, und der Transistor M5 dient
dazu, den Knoten Pvcc mit Vcc zu verbinden. Unter Überspannungskonditionen
befindet sich der Knoten A auf einem höheren Potential als Vcc, und
der Transistor M4 dient dazu, den Knoten A mit dem Knoten Pvcc zu
verbinden. In beiden Fällen
tritt das höhere
der beiden Potentiale Vcc oder Knoten A am Knoten Pvcc auf. In Fällen, in denen
beide Potentiale gleich sind, sind beide Transistoren M4 und M5
ausgeschaltet und der Knoten Pvcc bewegt sich auf ein Potential
nicht geringer als Vcc – Vfsb, wobei Vfsb der
Spannungsabfall über
die Source-Bulk-p-n-Diode unter Pico-Ampere-Verlustkonditionen, üblicherweise
0,5–0,6
V darstellt. Die Tätigkeit
erfolgt in gleicher Weise beim Block 101.
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Wie
es in 6 dargestellt ist, ist ein unterspannungstolerantes
Transfergatter 11 der vorliegenden Erfindung eine komplementäre Konfiguration
zu der Schaltung aus 4. Das unterspannungstolerante
Transfergatter 11 enthält
als die primären Transferelemente
einen ersten Transfertransistor M6, einen zweiten Transfertransistor
M7, und einen dritten Transfertransistor M8, wobei die Transistoren M6
und M7 N-Transistoren sind, vorzugsweise NMOS-Transistoren des Anreicherungstyps,
und bei denen der Transistor M8 ein P-Transistor ist, vorzugsweise
ein PMOS-Transistor des Anreicherungstyps. Der Knoten A, der in
Abhängigkeit
von der Richtung des zwischen den mit dem Knoten A und dem Knoten
B verbundenen Schaltungen laufenden Signals entweder ein Eingangsknoten
oder ein Ausgangsknoten sein kann, ist mit einer Drain des Transistors
M6 und einer Drain des Transistors M8 verbunden. Der Knoten B ist
mit einer Drain des Transistors M7 verbunden und mit einer Source
des Transistors M8. Die Source des Transistors M6 und die Source
des Transistors M7 sind miteinander verbunden. Die Masse des Transistors
M8 ist vorzugsweise mit der Hochpotentialstromschiene Vcc verbunden,
während
die Masse des Transistors M6 vorzugsweise mit einer Stromschiene
Pgnda variablen Potentials verbunden ist, und die Masse des Transistors
M7 ist vorzugsweise mit einer Stromschiene Pgndb variablen Potentials
verbunden. Der Inverter I16 ist mit der Schiene Pgnda verbunden,
während
der Inverter I17 mit der Stromschiene Pgndb variablen Potentials
verbunden ist. Die N-Arbiterblöcke 102 und 103 stellen die
logische Schaltung dar, die dazu vorgesehen ist, um sicherzustellen,
dass dem Inverter I16 oder I17 jeweils das geringere der Potentiale,
die entweder mit der Stromversorgungsschiene geringen Potentials GND
oder dem Knoten A oder B assoziiert sind, zugeführt wird. Eine Beispielschaltung,
die geeignet ist für
die Bildung der Blöcke 102 und 103 wird
nachfolgend mit Bezug auf 7 beschrieben,
die komplementär
zu der Schaltung aus 5 ausgebildet ist.
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Jeder
der N-Arbiterblöcke 102 und 103 enthält zwei
NMOS-Transistoren M9 und M10, die derart konzipiert sind, dass sie
das geringere Potential von entweder GND oder des Knotens A (oder
des Knotens B) zu dem Pgnd-Ausgang weiterleiten, wie es in dem Beispielsblock
in 7 gezeigt ist. D.h. das Blockdesign aus 7 kann
verwendet werden, um entweder Pgnda oder Pgndb zu entwickeln. Insbesondere
ist ein N-Arbiterblock
(Block 102) mit dem Knoten A verbunden, während der
andere N-Arbiterblock
(Block 103) mit dem Knoten B verbunden ist. Zu Zwecken
der Darstellung der Tätigkeit
des Gatters 11, wird die A-seitige Tätigkeit mit Bezug auf Block 102 diskutiert.
Die Tätigkeit
der N-Arbiterschaltung verbunden mit dem Knoten B ist ähnlich der
des Knotens A. Im normalen Betrieb befindet sich der Knoten A auf
einem höheren
Potential als GND, und der Transistor M9 dient dazu, den Knoten
Pgnd mit GND zu verbinden. In Unterspannungssituationen befindet sich
der Knoten A auf einem geringeren Potential als GND, und der Transistor
C dient dazu, den Knoten A mit dem Knoten Pgnd zu verbinden. In
beiden Fällen tritt
das geringere der beiden Potentiale GND oder Knoten A an dem Knoten
Pgnd auf. In Fällen,
in denen beide Potentiale gleich sind, sind beide Transistoren M9
und M10 ausgeschaltet, und der Knoten Pgnd bewegt sich auf ein Potential
zu, das nicht höher
ist als GND + Vfsb, wobei Vfsb der
Spannungsabfall über
die Source-Bulk-p-n-Diode darstellt, unter den Bedingungen eines
Pico-Ampere- Stromverlustes, üblicherweise
0,5–0,6
V. Die Betriebsweise ist die Gleiche mit Bezug auf Block 103.
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Schließlich wird
in 8 ein Transfergatter 12 dargestellt,
das sowohl gegenüber Überspannung als
auch gegenüber
Unterspannung tolerant ist. Das Gatter 12 enthält die Komponenten,
die mit Bezug auf die 6 und 7 beschrieben
wurden; jedoch werden nur Transistoren M0–M2 und M10 benötigt und
die Inverter, dargestellt als Inverter I13–I17, resultieren aus der Integration
der Inverter, die mit Bezug auf die Gatter 10 und 11 beschrieben
wurden. Die komplette Schaltung der 8 schafft
als ein optional einziges System die Überspannungstoleranz als auch
die Unterspannungstoleranz, die unabhängig durch die Gatter 10 und 11 offeriert
werden.
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Während das
bevorzugte primäre
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung detailliert strukturell mit Bezug auf
die Gatter 10 und 12 beschrieben wurde, wird nachfolgend
die Zusammenfassung der Tätigkeit
der Schaltung 10 unter sieben Beispielskonditionen beschrieben.
Es soll klargestellt sein, dass die Schaltung 10 ein Signaltransfer
von A nach B erlaubt, wenn sie eingeschaltet ist, und sie agiert
als sehr hoher Widerstand, der jegliches Signal von A nach B blockt,
wenn sie ausgeschaltet ist, unabhängig davon, ob entweder bei
A oder B eine Überspannung
vorliegt. Wie bereits zum Ausdruck gebracht, ist die Schaltung symmetrisch.
Daher soll es klar sein, dass während
nachfolgend der Signaltransfer von A nach B beschrieben wird, die
Schaltung 10 in gleicher Weise agiert für den Signaltransfer von B
nach A.
- 1. Eingang TTL Low, Schaltung eingeschaltet.
Die Spannung am Knoten A beträgt
0,4 V, die Spannung an OEN = 0,4 V, Vcc = 3,0 V: Der Knoten A P-Arbitertransistor
M4 ist ausgeschaltet, der Transistor M5 ist gesättigt. Die Schiene Pvcca wird durch
M5 auf Vcc aufgeladen. M2's
Gatter ist durch den Inverter I14 auf Vcc aufgeladen. Der Ausgang
des Inverters I13 ist auf Vcc aufgeladen, was die Ausgänge der
Inverter I15 und I16 dazu veranlasst, die Gatter der Transistoren
M0 und M1 auf GND zu entladen. Der Knoten B wird allein durch M2
auf ungefähr
0,4 V entladen, weil die Spannung an dem Knoten A ausreichend gering ist,
um den Transistor M0 abzuschnüren
(VTB + γ(VSB)1/2 für PMOS-Transistoren). Mit
abgeschnürtem
M0 trägt
der Serienpfad von M0 und M1 nicht länger zur Leitung von A nach
B bei. Die Knoten B P-Arbiterschiene Pvccb wird auf Vcc geladen, ähnlich zu
dem Knoten A P-Arbiter Pvcca. Kein Strom wird von dem Knoten A oder
B bezogen.
- 2. Eingang TTL High, Schaltung eingeschaltet. Die Spannung am
Knoten A = 2,4 V, die Spannung an OEN = 0,4 V, Vcc = 3,0 V: Der
Knoten A P-Arbitertransistor
M4 ist ausgeschaltet, der Transistor M5 ist leitend in dem Bereich
unterhalb des Schwellenwerts. Die Schiene Pvcca wird durch M5 des
P-Arbiters auf Vcc – Vfsb aufgeladen, mit dem Transistor M5 in P+/N-Source-Masse-Isolationsverbindung,
dann langsam durch Unterschwellenleitung von M5 auf Vcc aufgeladen.
Das Gate des Transfertransistors M2 wird durch den Inverter I16
auf Vcc aufgeladen. Der Transistor M2 ist dabei gesättigt und
lädt den
Knoten B auf Vcc – VTN – VSB)1/2, wobei γ(VSB)1/2 der vorhin
beschriebene Körpereffektspannungsabfall
ist. Dieser Wert beträgt
ungefähr
2,2 V. An diesem Punkt beginnt der Transistor M2 abzuschalten. Die
Transistoren M0 und M1 sind gesättigt,
weil ihre Gates durch die Inverter I14 und I15 auf GND entladen sind,
was das Potential an dem Knoten B ungefähr auf das Potential an dem
Knoten A bringt, ungefähr
2,4 V. Die Schiene Pvccb wird durch den P-Arbiter, der mit dem Knoten
B verbunden ist, geladen.
- 3. Eingang auf Vcc, Schaltung eingeschaltet. Die Spannung am
Knoten A ist 3,0 V, die Spannung an OEN = 0,4 V, Vcc = 3,0 V: Die
P-Arbitertransistoren M4 und M5 sind ausgeschaltet. Die Schiene Pvcca
wird durch den mit dem Knoten A verbundenen M5 des P-Arbiters auf
Vcc – Vfsb aufgeladen, mit dem Transistor M5 in P+/N-Source-Masse-Isolationsverbindung.
Der Transistor M2 lädt den
Knoten B auf Vcc – VTN – γ(VSB)1/2. Die Transistoren
M0 und M1 sind gesättigt,
was das Potential am Knoten B unter der Annahme einer rein kapazitiven
Last am Knoten B ungefähr
auf das Potential am Knoten A bringt, ungefähr 3,0 V. Die Schiene Pvccb
wird durch den mit dem Knoten B verbundenen P-Arbiter auf Vcc – Vfsb aufgeladen.
- 4. Leichte Überspannungssituation,
Schaltung eingeschaltet. Die Spannung am Knoten A beträgt 3,6 V,
die Spannung an OEN = 0,4 V, Vcc = 3,0 V: Der Knoten A P-Arbitertransistor
M5 ist ausgeschaltet, der Transistor M4 leitet im Bereich unterhalb
des Schwellwertes. Die Schiene Pvcca wird durch die Verbin dung der
Source-Bulk-Isolation des Transistors M4 auf 3,6 V – Vfsb geladen, dann durch den Unterschwellenstrom
von M4 auf 3,6 V aufgeladen. Das Gate des Transfertransistors M2 wird
durch den Inverter I16 auf Vcc aufgeladen. Der Transistor M2 ist
dabei gesättigt
und lädt
den Knoten B auf Vcc – VTN – γ(VSB)1/2. An diesem Punkt
beginnt der Transistor M2 auszuschalten. Die Transistoren M0 und
M1 fahren fort zu leiten, weil ihre Gates über die Inverter I14 und I15
mit GND verbunden sind, was das Potential am Knoten B auf ungefähr das Potential
am Knoten A bringt, ungefähr
3,6 V, wiederum unter der Annahme einer rein kapazitiven Last am
Knoten B. Die Schiene Pvccb wird über den mit dem Knoten B gekoppelten
P-Arbiter ungefähr
auf das gleiche Potential wie der Knoten B geladen.
- 5. Extreme Überspannungssituation,
Schaltung eingeschaltet. Die Spannung am Knoten A beträgt 5,0 V,
die Spannung an OEN = 0,4 V, Vcc = 3,0 V: Unter dieser Bedingung
ist der A-seitige P-Arbitertransistor M5 ausgeschaltet. Der A-seitige
P-Arbitertransistor M4 wird gesättigt
und lädt
die Schiene Pvcca auf die Spannung am Knoten A = 5,0 V. Das Gate
des Transfertransistors M2 wird anfänglich durch den Inverter I16
auf Vcc geladen. Der Transistor M2 ist dabei gesättigt und lädt den Knoten B auf Vcc – VTN – γ(VSB)1/2. An diesem
Punkt beginnt der Transistor M2 auszuschalten. Die Transistoren
M0 und M1 fahren fort zu leiten, weil ihre Gates über die
Inverter I14 und I15 mit GND gekoppelt sind, was das Potential am
Knoten B auf ungefähr
das Potential am Knoten A bringt, ungefähr 5,0 V, wiederum unter der
Annahme einer rein kapazitiven Last am Knoten B. Die Schiene Pvccb
wird über
den B-seitigen P-Arbitertransistor M4 auf den Wert des Knotens B
(ungefähr 5,0
V) geladen.
- 6. Leichte Überspannungssituation
am Eingang während
die Schaltung ausgeschaltet ist. Die Spannung am Knoten A beträgt 3,6 V,
die Spannung an OEN = 2,4 V, Vcc = 3,0 V: Der Knoten A P-Arbitertransistor
M5 ist ausgeschaltet, der Transistor M4 leitet im Bereich unterhalb
des Schwellwertes. Die Schiene Pvcca wird durch die Verbindung der
Source-Bulk-Isolation des Transistors M4 auf 3,6 V–Vfsb aufgeladen, dann durch den Unterschwellenwertstrom
von M4 auf 3,6 V aufgeladen. Das Gate des Transfertransistors M2
wird durch den Inverter I16 auf GND entladen, was M2 abschaltet.
Das Gate des Transistors M0 wird über den Inverter I14 auf das
Potential an der Schiene Pvcca geladen. Weil die Masse des Transistors
M0 direkt mit der Schiene Pvcca gekoppelt ist, ist der Transistor
M0 abgeschaltet. Als Resultat ist der Knoten B von dem Knoten A
isoliert.
- 7. Extreme Überspannungssituation
am Eingang, während
die Schaltung ausgeschaltet ist. Die Spannung am Knoten A beträgt 5,0 V,
die Spannung an OEN = 2,4 V, Vcc = 3,0 V: Der Knoten A P-Arbitertransistor
M5 ist ausgeschaltet, der Transistor M4 leitet im gesättigten
Bereich. Die Schiene Pvcca wird durch den Transistor M4 auf 5,0
V geladen. Das Gate des Transfertransistors M2 wird über den
Inverter I16 auf GND entladen, was M2 abschaltet. Das Gate des Transistors
M0 wird über
den Inverter I14 auf das Potential an der Schiene Pvcca geladen.
Weil die Masse des Transistors M0 direkt mit der Schiene Pvcca verbunden
ist, wird der Transistor M0 abgeschaltet, wie in dem Zustand 6 oben.
Der Knoten B ist daher von dem Knoten A isoliert.
-
Wie
oben bereits ausgeführt,
arbeitet das unterspannungstolerante Transfergatter der vorliegenden
Erfindung, dargestellt in 6, unter
Verwendung der N-Arbiterschaltung
der 7 in komplementärer Weise zu den oben aufgeführten Situationen.
Das überspannungs-
und unterspannungstolerante Transfergatter der vorliegenden Erfindung
funktioniert wie in den Bedingungen 4–7 oben beschrieben während der Überspannungsereignisse
und operiert in komplementärer
Weise während
Unterspannungsereignissen.