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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gelelektrolyt, enthaltend
faserförmige,
unlösliche Verbindungen
sowie eine Gelelektrolytbatterie, die den Gelelektrolyt einbezieht.
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Beschreibung des diesbezüglichen
Standes der Technik
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In
den letzten Jahren sind tragbare elektronische Vorrichtungen, einschließlich Camcorder
(VTR), tragbare Telefone und tragbare Computer, auf den Markt gekommen.
Es wurde der Versuch unternommen, die Größe und das Gewicht der vorangehenden
elektronischen Vorrichtungen zu verringern.
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Als
tragbare Stromquellen für
die vorangehenden elektronischen Vorrichtungen wurden Batterien,
insbesondere Sekundärbatterien
und noch spezieller Lithiumbatterien, energetisch erforscht und
entwickelt, um die Dicke der Batterie zu verringern und eine falzbare
Struktur zu verwirklichen. Als Elektrolyt für die oben erwähnten Batterien
wurden feste Elektrolyte, hergestellt durch Verfestigen eines Elektrolyts
energetisch studiert. Insbesondere wurde die Aufmerksamkeit auf
einen festen Elektrolyten (nachfolgend bezeichnet als "Gelelektrolyt") gerichtet, der
eine polymere Verbindung enthält.
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Als
ein Weichmacher, der für
den Gelelektrolyt anpassbar ist, wurde ein Elektrolyt eingesetzt,
der durch Auflösen
von Lithiumsalz, wie LiPF6 in einem nicht-wässerigen
Kohlenstofflösungsmittel,
wie beispielsweise Propylencarbonat (PC) oder γ-Butyrolacton, hergestellt wurde.
Im vorangehenden Fall kann ein Gelelektrolyt, der eine relativ hohe
Leitfähigkeit
zeigt, erhalten werden. Somit wurde von der vorangehenden Struktur
erwartet, dass sie in die praktische Verwendung umgesetzt wird.
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Das
nicht-wässerige
Lösungsmittel,
wie PC oder γ-Butyrolacton,
das in der Lage ist, die Ionen-Leitfähigkeit zu verbessern, beeinträchtigt jedoch
die mechanische Festigkeit des Gelelektrolyts, abhängig vom
Gehalt. Daher folgt, dass die Zyklus-Charakteristik und die Zurückhaltungsleichtigkeit
der Lithiumionen-Batterie außerordentlich
beeinträchtigt
wird. Schlecht ist, dass ein nachteiliger Einfluss auf die Charakteristika
der Batterie, einschließlich
der Entladungskapazität,
ausgeübt
wird.
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Auch
ein Gelelektrolyt, der kein nicht-wässeriges Lösungsmittel, wie PC oder γ-Butyrolacton,
einbezieht, zeigt die vorangehenden Probleme, wenn der Glasübergangspunkt
oder das Molekulargewicht des im Gelelektrolyt enthaltenen Matrixpolymers
oder das Molekulargewicht ähnlich
niedrig liegen wie beim Weichmacher.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf das Vorangehende ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen Gelelektrolyt, der in der Lage ist, die Zyklus-Charakteristik
einer Lithiumionen-Batterie und Einfachheit der Aufbewahrung bei
hohen Temperaturen zu verbessern, sowie eine Gelelektrolytbatterie
bereitzustellen, die den Gelelektrolyt einbezieht.
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Um
das vorangehende Ziel zu erreichen, wird nach einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Gelelektrolyt bereitgestellt, umfassend: einen Weichmacher,
enthaltend Lithiumsalz; ein Matrixpolymer zum Dispergieren des Weichmachers
und faserförmige,
unlösliche
Verbindungen nach Anspruch 1.
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Eine
Gelelektrolytbatterie, umfassend: eine Schicht mit positiver Elektrodenmischung;
eine Schicht mit negativer Elektrodenmischung und eine Gelelektrolytschicht,
worin die Gelelektrolytschicht aufgebaut ist aus einem Gelelektrolyt,
enthaltend einen Weichmacher, der Lithiumsalz enthält, ein
Matrixpolymer zum Dispergieren des Weichmachers und faserförmige, unlösliche Verbindungen
nach Anspruch 7.
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Der
erfindungsgemäße Gelelektrolyt
und die Gelelektrolytbatterie der vorliegenden Erfindung haben die
Struktur, dass der Gelelektrolyt, der die Gelelektrolytschicht aufbaut,
die faserförmigen,
unlöslichen
Verbindungen enthält.
Daher kann die mechanische Festigkeit des Gelelektrolyts und der
Gelelektrolytschicht, die durch den Gelelektrolyt aufgebaut wird,
erhöht
werden. Darüber
hinaus kann die Zyklus-Charakteristik und Einfachheit der Aufbewahrung
bei hohen Temperaturen verbessert werden.
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die im Zusammenhang
mit den beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden, offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das die Struktur einer Gelelektrolytbatterie zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausfführungsformen
des erfindungsgemäßen Gelelektrolyts
und einer erfindungsgemäßen Gelelektrolytbatterie
werden nun beschrieben.
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Der
Gelelektrolyt enthält
faserförmige,
unlösliche
Verbindungen, einen Weichmacher, der ein Lithiumsalz enthält, sowie
ein Matrixpolymer in einer Menge von nicht weniger als 10 Gew. %
und nicht mehr als 50 Gew.-%. Wenn die unlöslichen Verbindungen, die im
Gelelektrolyt enthalten sind, faserförmige, unlösliche Verbindungen, wie oben
beschrieben, sind, kann die mechanische Festigkeit des Gelelektrolyts
bei einer niedrigeren Konzentration, verglichen mit kugelförmigen,
unlöslichen
Verbindungen, aufrechterhalten werden.
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Die
faserförmigen,
unlöslichen
Verbindungen sind unlöslich
oder aufgequollen, wenn die faserförmigen, unlöslichen Verbindungen für die Verwendung
24 Stunden bei 100°C
in eine Elektrolytlösung
eingetaucht werden, wenn der Gelelektrolyt hergestellt wird. Darüber hinaus
beträgt
das Verhältnis
der Länge
der Fasern zum Durchmesser der Fasern 10 oder höher.
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Der
Gehalt der faserförmigen,
unlöslichen
Verbindungen, die eingesetzt werden, um als eine Komponente des
Gelelektrolyts zu dienen, beträgt
nicht weniger als 0,1 Gew. % und nicht mehr als 50 Gew.-% des Gelelektrolyts.
Wenn die Menge der faserförmigen,
unlöslichen
Verbindungen, die im Gelelektrolyt enthalten sind, zu gering wird,
kann die mechanische Festigkeit trotz einer möglichen hohen Ionen-Leitfähigkeit
nicht aufrechterhalten werden. Wenn die Menge der faserförmigen,
unlöslichen
Verbindungen, die im Gelelektrolyt enthalten ist, zu groß wird,
wird die Ionen-Leitfähigkeit
trotz der erhaltenen hohen mechanischen Festigkeit verringert. Wenn
der Gehalt der faserförmigen,
unlöslichen
Verbindungen im Gelelektrolyt nicht weniger als 0,1 Gew.-% und nicht
mehr als 50 Gew.-% beträgt,
können
sowohl die erforderliche Ionen-Leitfähigkeit
als auch die mechanische Festigkeit verwirklicht werden.
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Die
faserförmigen,
unlöslichen
Verbindungen haben eine Struktur, so dass das Verhältnis der
Länge und
des Durchmessers der Faser in einem Bereich von nicht weniger als
10 und nicht mehr als 3.000 liegt. Die Länge der Fasern der faserförmigen,
unlöslichen
Verbindungen, die dem vorangehenden Verhältnis der Länge und des Durchmessers der
Faser genügen,
beträgt
10 μm bis
1 cm, und der Durchmesser derselben beträgt 0,05 μm bis 50 μm.
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Es
ist insbesondere bevorzugt, dass die faserförmigen, unlöslichen Verbindungen kurze
Fasern sind, die ausgezeichnete Dispergier-Charakteristik zeigen.
Die faserförmigen,
unlöslichen
Verbindungen des vorangehenden Typs werden veranschaulicht durch
anorganische Oxide, wie Al2O3,
SiO2, ZrO, BaO oder ITO; eine anorganische
Substanz, wie TiN, WC, B4C oder SiC; Kohlenwasserstoffpolymer,
wie Polyethylen oder Polypropylen; Acrylpolymer, wie Polyethylen-Acrylsäure-Copolymer;
aromatisches Esterpolymer, wie Polyethylenterephthalat; Polyamid,
wie Nylon; aromatisches Polyamid, wie Poly-p-phenylenterephthalamid;
Cellulose; ein vernetztes Material von Polyethylenoxid oder Acrylpolymer.
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Das
Lithiumsalz, das im Weichmacher enthalten ist, kann ein bekanntes
Lithiumsalz für
die Verwendung in einem herkömmlichen
Elektrolyt einer Batterie sein. Es ist bevorzugt, dass eines der
nachfolgenden Materialien verwendet wird: LiPF6,
LiBF4, LiAsF6, LiClO4, LiCF3SO3, LiN(SO2CF3)2, LiC(SO2CF3)3,
LiAlCl4 und LiSiF6.
Insbesondere ist bevorzugt, dass LiPF6 oder
LiBF4 im Hinblick auf die Oxidationsstabilität verwendet werden.
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Es
ist bevorzugt, dass das Lithiumsalz, wie LiPF6,
des Weichmachers einem Bereich von 0,1 bis 3,0 mol/l, besonders
bevorzugt einem Bereich von nicht weniger als 0,5 mol/l und nicht
mehr als 2,0 mol/l genügt.
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Das
Matrixpolymer zum Gelieren des Weichmachers kann irgendeines einer
Vielzahl von Polymeren für
die Verwendung sein, um den Gelelektrolyt zu bilden, wenn der Gelelektrolyt
hergestellt wird. Beispielsweise kann irgendeines der nachfolgenden
Materialien verwendet werden: ein Fluorpolymer, wie Vinylidenfluorid, Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymer;
ein Etherpolymer, wie Ethylenoxid oder dessen vernetztes Material,
und Acrylonitril. Insbesondere werden Fluorpolymer, wie Vinylidenfluorid
oder Fluoridhexafluorpropylen-Copolymer im Hinblick auf die Oxidations-
und Reduktionsstabilität
verwendet.
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Eine
Gelelektrolytbatterie 1, die die Gelelektrolytschicht einbezieht,
die aus dem vorangehenden Gelelektrolyt aufgebaut ist, wird nun
beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die Gelelektrolytbatterie 1 eine
Schicht mit positiver Elektrodenmischung 3, gebildet auf
einem positiven Elektrodenkollektor 2; eine Schicht mit
negativer Elektrodenmischung 5, gebildet auf einem negativen
Elektrodenkollektor 4, sowie eine Gelelektrolytschicht 6,
gebildet zwischen der Schicht mit positiver Elektrodenmischung 3 und
der Schicht mit negativer Elektrodenmischung 5.
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Die
Schicht mit positiver Elektrodenmischung 3 umfasst ein
Aktivmaterial der positiven Elektrode, das ein Metalloxid, Metallsulfid
oder ein spezifisches Polymer ist, das für den Typ der erforderlichen
Batterie anpassbar ist. Wenn beispielsweise eine Lithiumionen-Batterie
aufgebaut wird, ist es ein Metallsulfid oder Metalloxid, wie TiS2, MoS2, NbSe2 oder V2O5, das kein Lithium enthält, oder ein zusammengesetztes
Lithiumoxid, hauptsächlich
aufgebaut aus LixMO2 (worin
M ein oder mehrere Typen von Übergangsmetallen
ist und x, das von der Dauer der Ladung/Entladung der Batterie abhängig ist,
beträgt
nicht weniger als 0,05 und nicht mehr als 1,10). Es ist bevorzugt,
dass das Übergangsmetall
M, das das zusammengesetzte Lithiumoxid bildet, in der Schicht mit
positiver Elektrodenmischung 3 Co, Ni oder Mn darstellt.
Das zusammengesetzte Lithiumoxid wird veranschaulicht durch LiCoO2, LiNiO2, LiNiyCo1-yO2 (worin
0 < y < 1) und LiMn2O4. Das vorangehende
zusammengesetzte Lithiumoxid ist ein Aktivmaterial für die positive
Elektrode, das in der Lage ist, hohe Spannung zu erzeugen, und das
eine befriedigend hohe Energiedichte zeigt.
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Die
Schicht mit positiver Elektrodenmischung 3 kann ein oder
mehrere Typen des vorangehenden aktiven Materials der positiven
Elektrode enthalten. Wenn die Schicht mit positiver Elektrodenmischung 3 durch Verwendung
des vorangehenden aktiven Materials der positiven Elektrode gebildet
wird, können
ein bekanntes Leitfähigkeitsmaterial
und ein Bindemittel zugegeben werden.
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Die
Schicht mit negativer Elektrodenmischung 5 wird hergestellt
aus einem Material, in das Lithium dotiert werden kann, und aus
dem Lithium entdotiert werden kann. Das Material der vorangehenden
Schicht mit negativer Elektrodenmischung 5 kann ein Kohlenstoffmaterial
sein, beispielsweise nicht-graphitisierbares Kohlenstoffmaterial
oder ein Graphitmaterial. Speziell kann irgendeines der nachfolgenden
Materialien verwendet werden: ein gesintertes Material einer organischen
Polymerverbindung, erhalten durch Sintern bei einer geeigneten Temperatur,
sowie gesinterter Pyrokohlenstoff, Koks, wie Pechkoks, Nadelkoks,
Petroleumkoks, Graphit, glasförmiger
Kohlenstoff, Phenolharz oder Furanharz; Kohlenstofffaser und Aktivkohle.
Als Material der Schicht mit negativer Elektrodenmischung 5,
die Dotieren/Entdotieren von Lithium erlaubt, kann ein Polymer, wie
Polyacetylen oder Polypyrrol, oder ein Oxid, wie SnO2,
verwendet werden.
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Wenn
die Schicht mit negativer Elektrodenmischung 5 unter Verwendung
des vorangehenden Materials gebildet wird, kann ein bekanntes Bindemittel
zugegeben werden.
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Die
Gelelektrolytschicht 6 wird gebildet durch Aufbringen des
Gelelektrolyts mit der oben erwähnten Zusammensetzung
auf die Schicht mit positiver Elektrodenmischung 3 und
die Schichat mit negativer Elektrodenmischung 5 und durch
Zusammenbringen und Kontaktbinden der Oberflächen aneinander, auf die der Gelelektrolyt
aufgebracht wird.
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Die
Form der Gelelektrolytbatterie mit der oben erwähnten Struktur ist nicht beschränkt. Die
Gelelektrolytbatterie kann variabel in einer zylindrischen Form,
einer quadratischen Form, einer Münzen- oder Knopfform sein.
Auch die Größe der Gelelektrolytbatterie
kann eine große
Größe, eine
kleine Größe oder
eine dünne Struktur
aufweisen.
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Beispiele
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Die
Beispiele und Vergleichsbeispiele der erfindungsgemäßen Gelelektrolytbatterie
werden nun beschrieben. Die Gelelektrolytbatterien gemäß den Beispielen
1 bis 50 und Vergleichsbeispiele 1 bis 14 wurden wie folgt hergestellt.
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Beispiel 1
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Zunächst wurde
eine positive Elektrode wie folgt hergestellt.
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Um
LiCoO2 zu erhalten, welches das Aktivmaterial
der positiven Elektrode war, wurden Lithiumcarbonat und Kobaltcarbonat
in einem molaren Verhältnis
von 0,5:1 miteinander gemischt. Dann wurden die gemischten Materialien 5 Stunden
in Luft bei 900°C
gebrannt. Dann wurden 85 Gew.-Teile des erhaltenen LiCoO2, 10 Gew.-Teile Graphit, der als Leitfähigkeitsmaterial
diente, und 3 Gew.-% Vinylidenfluorid, das als Bindemittel diente,
miteinander gemischt, so dass eine positive Elektrodenmischung hergestellt
wurde. Dann wurden die gemischten Materialien in N-Methyl-2-pyrrolidon
dispergiert, so dass eine Aufschlämmung erhalten wurde. Die positive
Elektrodenmischung in Form einer Aufschlämmung wurde gleichmäßig auf
jede Oberfläche
einer länglichen
Aluminiumfolie aufgebracht, die der positive Elektrodenkollektor
war, und die eine Dicke von 20 μm
hatte. Dann wurde die Oberfläche
der Aluminiumfolie getrocknet. Dann wurde die Aluminiumfolie mit
einer Rollpressmaschine formgepresst, so dass eine Schicht mit positiver
Elektrodenmischung gebildet wurde. Als Ergebnis wurde die positive
Elektrode, zusammengesetzt aus der Schicht mit positiver Elektrodenmischung
und dem positiven Elektrodenkollektor, hergestellt.
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Dann
wurde eine negative Elektrode hergestellt.
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Pulverisiertes
Pulver von Kohle in einer Menge von 90 Gew.-Teilen und 10 Gew.-Teile
Vinylidenfluorid, das als Bindemittel diente, wurden so gemischt,
dass eine negative Elektrodenmischung hergestellt wurde. Dann wurde
die negative Elektrodenmischung in N-Methyl-2-pyrrolidon dispergiert, so dass ein
aufgeschlämmtes
Material hergestellt wurde. Die negative Elektrodenmischung in Form
der Aufschlämmung
wurde gleichmäßig auf
jede Oberfläche
einer länglichen
Kupferfolie aufgebracht, die als negativer Elektrodenkollektor diente,
und eine Dicke von 10 μm
aufwies. Dann wurde die Kupferfolie getrocknet und dann formgepresst,
so dass eine Schicht mit negativer Elektrodenmischung gebildet wurde.
Somit wurde die negative Elektrode, zusammengesetzt aus der Schicht
mit negativer Elektrodenmischung und dem negativen Elektrodenkollektor, hergestellt.
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Ein
Gelelektrolyt wurde wie folgt erhalten.
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Zunächst wurden
30 g Weichmacher (die Zusammensetzung des Weichmachers war derart,
dass das Gewichtsverhältnis
von EC und PC 2:1 war), enthaltend 15 Gew.-Teile LiPF6,
10 g Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymer, 0,04 g (der Prozentgehalt
war 0,0999%) von kurzen Fasern von Al2O3 (der Faserdurchmesser betrug 0,1 μm und die
Faserlänge
war 100 μm)
und 60 g Dimethylcarbonat gemischt und gelöst, so dass eine Gelelektrolytlösung hergestellt
wurde. Die Gelelektrolytlösung
wurde gleichmäßig auf
die Oberfläche der
Schicht mit positiver Elektrodenmischung und der Schicht mit negativer
Elektrodenmischung, gebildet auf jedem Kollektor, durch Beschichtungsverfahren
aufgebracht. Dann ließ man
die gebildete Struktur 8 Stunden bei Raumtemperatur stehen, um Dimethylcarbonat
abzudampfen und zu entfernen, so dass der Gelelektrolyt erhalten
wurde.
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Dann
wurden die mit Gelelektrolyt versehenen Oberflächen für die positive Elektrode und
die für
die negative Elektrode zusammengebracht und miteinander kontaktgebunden,
so dass eine Gelelektrolytschicht gebildet wurde. Somit wurde eine
2,5 cm × 4,0
cm flache Gelelektrolytbatterie mit einer Dicke von 0,3 mm hergestellt.
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Beispiele 2 bis 13
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
den Gehalten, den Prozentgehalten, der Länge und dem Durchmesser der
Fasern des Al2O3 in
Form von kurzen Fa sern, enthalten im Gelelektrolyt, die wie in Tabelle
1 gezeigt waren. Somit wurden Gelelektrolytbatterien hergestellt.
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Beispiele 14 bis 21
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass SiO2 als faserförmige, unlösliche Verbindung, enthalten
im Gelelektrolyt, verwendet wurde, und den Gehalten, den Prozentgehalten, der
Länge und
dem Durchmesser der Fasern des Al2O3, die wie in Tabelle 1 gezeigt waren. Somit
wurden Gelelektrolytbatterien hergestellt.
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Beispiele 22 bis 25
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass SiC als faserförmige, unlösliche Verbindung,
enthalten im Gelelektrolyt, verwendet wurde, und den Gehalten, den
Prozentgehalten, der Länge
und dem Durchmesser der Fasern des Al2O3, die wie in Tabelle 1 gezeigt waren. Somit
wurden Gelelektrolytbatterien hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass der Gelelektrolyt, der in diesem Vergleichsbeispiel eingesetzt
wurde, keine faserförmige,
unlösliche
Verbindung enthielt. Somit wurde eine Gelelektrolytbatterie hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
den Gehalten, den Prozentgehalten, der Länge und dem Durchmesser der
Fasern des Al2O3,
enthalten im Gelelektrolyt in Form von kurzen Fasern, die wie in
Tabelle 1 gezeigt waren. Somit wurden Gelelektrolytbatterien hergestellt.
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Vergleichsbeispiele 3 bis 6
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass SiO2 als faserförmige, unlösliche Verbindung, enthalten
im Gelelektrolyt, verwendet wurde, und den Gehalten, den Prozentgehalten, der
Länge und
dem Durchmesser der Fasern des SiO2, die
wie in Tabelle 1 gezeigt waren. Somit wurden Gelelektrolytbatterien
hergestellt.
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Beispiele 26 bis 38
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass Poly-pphenylenterephthalamid (PPTA) als die im Gelelektrolyt
enthaltene faserförmige,
unlösliche
Verbindung verwendet wurde, sowie den Gehalten, den Prozentgehalten,
der Länge
und dem Durchmesser der Fasern des Poly-p-phenylenterephthalamids
(PPTA), die wie in Tabelle 2 gezeigt waren. Somit wurden Gelelektrolytbatterien
hergestellt.
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Beispiele 39 bis 46
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass Polyethylen (PE) als die im Gelelektrolyt enthaltene faserförmige, unlösliche Verbindung
verwendet wurde, sowie den Gehalten, den Prozentgehalten, der Länge und
dem Durchmesser der Fasern des PE (PE), die wie in Tabelle 2 gezeigt waren.
Somit wurden Gelelektrolytbatterien hergestellt.
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Beispiele 47 und 48
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass durch dreidimensionale Vernetzung von Polyethylenoxid (PEO)
mit Toluidintriisocyanat erhaltenes (n-PEO) als die im Gelelektrolyt enthaltene
faserförmige,
unlösliche
Verbindung verwendet wurde, und den Gehalten, den Prozentgehalten, der
Länge und
dem Durchmesser der Fasern des (n-PEO), die wie in Tabelle 2 gezeigt waren.
Somit wurden Gelelektrolytbatterien hergestellt.
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Beispiele 49 und 50
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass durch dreidimensionalen Vernetzung von Polymethacrylat (PMMA)
mit Polyethylenglykoldiacrylat erhaltenes (n-PMMA) als die im Gelelektrolyt
enthaltene faserförmige,
unlösliche
Verbindung verwendet wurde, und den Gehalten, den Prozentgehalten,
der Länge
und dem Durchmesser der Fasern des (n-PMMA), die wie in Tabelle
2 gezeigt waren. Somit wurden Gelelektrolytbatterien hergestellt.
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Vergleichsbeispiele 7 und 10 bis 12
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass Polyethylen (PE) als die im Gelelektrolyt enthaltene faserförmige, unlösliche Verbindung
verwendet wurde, und den Gehalten, den Prozentgehalten, der Länge und
dem Durchmesser der Fasern des Polyethylen (PE), die wie in Tabelle
2 gezeigt waren. Somit wurden Gelelektrolytbatterien hergestellt.
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Vergleichsbeispiele 8 und 9
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass Poly-pphenylenterephthalamid (PPTA) als die im Gelelektrolyt
enthaltene faserförmige,
unlösliche
Verbindung verwendet wurde, und den Gehalten, den Prozentgehalten,
der Länge
und dem Durchmesser der Fasern des Poly-p-phenylenterephthalamid
(PPTA), die wie in Tabelle 2 gezeigt waren. Somit wurden Gelelektrolytbatterien
hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 13
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass Polyethylenoxid (PEO), welches nicht dreidimensional mit Toluidintriisocyanat
vernetzt wurde, als die im Gelelektrolyt enthaltene faserförmige, unlösliche Verbindung
verwendet wurde, und den Gehal ten, den Prozentgehalten, der Länge und
dem Durchmesser der Fasern des Polyethylenoxids (PEO), die wie in
Tabelle 2 gezeigt waren. Somit wurden Gelelektrolytbatterien hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 14
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Ein
Verfahren ähnlich
zu dem gemäß Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass Methylpolymethacrylat (PMMA), welches nicht dreidimensional
mit Polyethylenglykoldiacrylat vernetzt wurde, als die im Gelelektrolyt
enthaltene faserförmige,
unlösliche
Verbindung verwendet wurde, und den Gehalten, den Prozentgehalten,
der Länge
und dem Durchmesser der Fasern des Methylpolymethacrylats (PMMA),
die wie in Tabelle 2 gezeigt waren. Somit wurden Gelelektrolytbatterien
hergestellt.
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Beurteilung
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Die
Zyklus-Charakteristik und die Aufbewahrungs-Charakteristik bei hohen
Temperaturen der derart hergestellten Gelelektrolytbatterien gemäß der Beispiele
1 bis 50 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 14 wurden wie folgt beurteilt.
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Jede
Gelelektrolytbatterie wurde 5 Stunden mit konstanter Spannung und
einem elektrischen Strom von 30 mA bei 23°C aufgeladen, so dass die Obergrenze
der Ladung mit dem elektrischen Strom 4,2V betrug. Dann wurde jede
Gelelektrolytbatterie mit einem konstanten elektrischen Strom von
30 mA entladen, so dass die Endspannung 2,5V betrug. Die anfängliche
Entladungskapazität
wurde wie oben beschrieben bestimmt. Dann wurde die vorangehende
Ladung/Entladung mit 400 Zyklen unter den vorangehenden Ladungs-/Entladungsbedingungen
durchgeführt.
Dann wurde ein Kapazitäts-Rückhalteverhältnis nach
400 Zyklen in einem Zustand bestimmt, wo die anfängliche Entladungskapazität 100% war.
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Jede
Gelelektrolytbatterie wurde unter den vorangehenden Ladungs-/Entladungsbedingungen
geladen/entladen und dann wurden die Gelelektrolytbatterien bei
einer Umgebungstemperatur von 80°C
21 Tage aufbewahrt. Die Entladungskapazität nach der Aufbewahrung und
das Entladungskapazitäts-Rückhalteverhältnis nach
Ladung und Entladung wurden in einem Zustand, in dem die anfängliche
Kapazität
100% war, bestimmt.
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Wie
aus den Tabellen 1 und 2 zu sehen ist, zeigten die Gelelektrolytbatterien
gemäß den Beispielen
1 bis 50, worin die Gelelektrolytschicht, durch den Gelelektrolyt,
enthaltend faserförmige,
unlösliche
Verbindungen, gebildet wurde, befriedigende Zyklus-Charakteristik
und Einfachheit der Aufbewahrung bei hohen Temperaturen. Die Ergebnisse
waren überragend
gegenüber
jenen der Gelelektrolytbatterie gemäß Vergleichsbeispiel 1, worin
die Gelelektrolytschicht aufgebaut war durch den Gelelektrolyt,
der keine faserförmigen,
unlöslichen
Verbindungen enthielt.
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Auch
die Gelelektrolytbatterien gemäß den Beispielen
1 bis 50 hatten die Struktur, dass die Gelelektrolytschicht gebildet
wurde durch den Gelelektrolyt, der die faserförmigen, unlöslichen Verbindungen enthielt, mit
der Struktur, dass das Verhältnis
L/d der Faserlänge
L und des Faserdurchmessers d nicht weniger als 10 und nicht mehr
3.000 in einer Menge von nicht weniger als 0,1 Gew.-% und nicht
mehr als 50 Gew.-% enthielt. Die vorangehenden Gelelektrolytbatterien
zeigten eine befriedigende Zyklus-Charakteristik.
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Die
Gelelektrolytbatterie gemäß den Beispielen
1 bis 50 hatte die Struktur, dass die Gelelektrolytschicht gebildet
wurde durch den Gelelektrolyt, enthaltend die faserförmigen,
unlöslichen
Verbindungen mit der Struktur, dass die Faserlänge L nicht kleiner war als
10 μm und
nicht größer als
1 cm, und der Faserdurchmesser nicht kleiner war als 0,05 μm und nicht
größer als
50 μm. Die
vorangehenden Gelelektrolytbatterien zeigten weiterhin befriedigende
Einfachheit der Aufbewahrung bei hohen Temperaturen.
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Wie
aus Tabelle 1 zu sehen ist, hatte Vergleichsbeispiel 2 die Struktur,
dass die Gewichtsgehalte von faserförmigem unlöslichem Al2O3 mehr als 50 Gew.-% betrug. Vergleichsbeispiel
3 und 4 hatten die Struktur, dass der Faserdurchmesser d des faserförmigen,
unlöslichen
SiO2 größer war
als 50 μm.
Vergleichsbeispiel 5 hatte die Struktur, dass das Verhältnis L/d
der Faserlänge
und des Faserdurchmessers d des faserförmigen, unlöslichen SiO2 nicht
höher war
als 10. Vergleichsbeispiel 6 hatte die Struktur, dass das Verhältnis L/d
der Faserlänge
L und des Faserdurchmessers d des faserförmigen, unlöslichen SiO2 nicht
kleiner war als 3.000. Die vorangehenden Gelelektrolytbatterien
waren unbefriedigend im Hinblick auf die Zyklus-Charakteristik und die
Einfachheit der Aufbewahrung bei hohen Temperaturen, verglichen
mit den Beispielen 1 bis 25.
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Wie
aus Tabelle 2 zu sehen ist, hatten die Vergleichsbeispiele 7 und
8 die Struktur, dass die Prozentgehalte von faserförmigem unlöslichem
PE oder PPTA größer waren
als 50 Gew.-%. Vergleichsbeispiele 9 und 10 hatten die Struktur,
dass der Faserdurchmesser d von faserförmigem unlöslichem PE oder PPTA größer war
als 50 μm.
Vergleichsbeispiel 11 hatte die Struktur, dass das Verhältnis L/d
der Faserlänge
L und des Faserdurchmessers d des faserförmigen, unlöslichen PE höher war
als 10. Vergleichsbeispiel 12 hatte die Struktur, dass das Verhältnis L/d
der Faserlänge
und des Faserdurchmessers d des faserförmigen, unlöslichen PE niedriger war als
3.000. Vergleichsbeispiel 13 und 14 hatten die Struktur, dass die
faserförmigen,
unlöslichen PEO
oder PMMA nicht dreidimensional vernetzt waren. Die vorangehenden
Gelelektrolytbatterien waren unbefriedigend im Hinblick auf die
Zyklus-Charakteristik und die Einfachheit der Aufbewahrung bei hohen
Temperaturen, verglichen mit den Beispielen 26 bis 50.
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Wie
oben beschrieben, haben der erfindungsgemäße Gelelektrolyt und die erfindungsgemäße Gelelektrolytbatterie
die Struktur, dass der Gelelektrolyt die faserförmigen, unlöslichen Verbindungen enthält. Folglich
können
die Zyklus-Charakteristik und die Einfachheit der Aufbewahrung bei
hohen Temperaturen verbessert werden.
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Obwohl
die Erfindung in ihrer bevorzugten Form und Struktur mit einem bestimmten
Spezialitätsgrad beschrieben
wurde, ist verständlich,
dass die vorliegende Offenbarung der bevorzugten Ausführungsform
in Baudetails und in der Kombination und Anordnung von Teilen geändert werden
kann, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er hier beansprucht wird,
abzuweichen.