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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren
zur Herstellung von Vinylacetat (VA) durch die Reaktion von Ethylen,
Sauerstoff und Essigsäure.
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Hintergrundinformationen
einschließlich
der Beschreibung des Standes der Technik
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Die
Herstellung von Vinylacetat durch die Reaktion von Ethylen, Sauerstoff
und Essigsäure
unter Verwendung eines aus metallischem Palladium, Gold und Kupfer
bestehenden Katalysators, der auf einem Träger gestützt ist (siehe beispielsweise
US 5 347 046 und
US 5 731 457 ) ist bekannt.
Obwohl mit einem Verfahren, bei dem ein solcher Katalysator verwendet
wird, Vinylacetat in angemessen Herstellungsraten hergestellt werden
kann, ist jedes Hilfsmittel, mit dem über die Lebensdauer des Katalysators
eine sogar noch höhere
Produktivität
erreicht werden kann, offensichtlich vorteilhaft.
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Insbesondere
können
die obigen metallisches Palladium, Gold und Kupfer umfassenden Katalysatoren
durch ein Verfahren hergestellt werden, das die Schritte der Imprägnierung
eines porösen
Trägers
mit einer einzigen wässrigen
Lösung
oder getrennten Lösungen
von wasserlöslichen
Salzen dieser Metalle, die Umsetzung der als Imprägnierung
dienenden wasserlöslichen
Salze mit einer zweckmäßigen alkalischen
Verbindung, z.B. Natriumhydroxid, zur "Fixierung" der Metalle als wasserunlösliche Verbindungen,
z.B. als Hydroxide, und die Reduktion der wasserunlöslichen
Verbindungen zum Beispiel mit Ethylen oder Hydrazin zur Umwandlung
der Metalle in die freie metallische Form einschließt. Dieser
Verfahrenstyp hat den Nachteil, das er mehrere Schritte erfordert,
die manchmal wenigstens zwei "Fixierungsschritte" einschließen.
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Die
folgenden Literaturstellen können
als wesentlich für
die hier beanspruchte Erfindung aufgefasst werden. Das am 26. Juli
1994 an Nicolau et al. erteilte U.S.-Patent Nr. 5 332 710 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators, der zur Herstellung
von Vinylacetat durch die Umsetzung von Ethylen, Sauerstoff und
Essigsäure
brauchbar ist, umfassend die Imprägnierung eines porösen Trägers mit
wasserlöslichen Salzen
von Palladium und Gold, die Fixierung von Palladium und Gold als
unlösliche
Verbindungen auf dem Träger
durch das Eintauchen in eine reaktive Lösung und das Mischen des imprägnierten
Trägers
in einer Trommel zur Ausfällung
dieser Verbindungen und anschließend die Reduktion der Verbindungen
zur freien, metallischen Form.
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Das
am 13 September 1994 an White et al. offenbarte U.S.-Patent Nr.
5 347 046 offenbart Katalysatoren zur Herstellung von Vinylacetat
durch die Reaktion von Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure, umfassend ein
Metall der Palladiumgruppe und/oder eine Verbindung davon, Gold
und/oder eine Verbindung davon, und Kupfer, Nickel, Kobalt, Eisen,
Mangan, Blei oder Silber oder eine Verbindung davon, vorzugsweise
abgeschieden auf einem Trägermaterial.
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Das
am 22. April 1970 veröffentlichte
britische Patent Nr. 1 188 777 offenbart ein Verfahren zur gleichzeitigen
Herstellung eines ungesättigten
Carbonsäureesters,
z.B. Vinylacetat, aus einem Olefin, einer Carbonsäure und
Sauerstoff und der entsprechenden Carbonsäure, z.B. Essigsäure, aus
deren Aldehyd unter Verwendung eines einzigen trägergestützten Katalysators, der eine
Palladiumverbindung, z.B. ein Oxid oder ein Salz, mit einer oder
mehreren Verbindungen eines beliebigen von verschiedenen Metallen,
z.B. metallischem Gold oder einer Goldverbindung wie Kaliumaurat,
enthält.
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Das
U.S.-Patent 5 700 753 offenbart einen Vinylacetat-(VA)-Katalysator,
der hergestellt wird, indem organometallische Goldkomplexe zu einem
vorreduzierten Palladiumkatalysator gegeben werden, der aus Na2PdCl4 hergestellt
ist. Die organometallische Goldverbindung benötigt kein Fixierungsverfahren.
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Das
U.S.-Patent 5 731 457 beschreibt einen VA-Katalysator, der mit einer
kein Halogen enthaltenden Kupferverbindung hergestellt ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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In
einem Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
eines Katalysators verfügbar
gemacht, der für
die Herstellung von Vinylacetat durch die Reaktion von Ethylen,
Sauerstoff und Essigsäure
mit einer niedrigen Selektivität
für Kohlendioxid
brauchbar ist, wobei der Katalysator katalytisch wirksame Mengen an
metallischem Kupfer, Palladium und Gold, die auf einem Träger abgeschieden
sind, umfasst, wobei das Verfahren die Vorbeschichtung eines porösen Trägers einer
katalytisch wirksamen Menge mit einer wasserunlöslichen Form von Kupfer, die
Bildung einer wasserunlöslichen
Palladiumverbindung auf dem vorbeschichteten Träger, die Reduktion der Palladiumverbindung
und, sofern diese nicht zuvor reduziert wurde, der wasserunlöslichen
Form von Kupfer zu den freien Metallen, das Imprägnieren des Kupfer und Palladium
enthaltenden Trägers
mit einer Lösung
von Kaliumaurat (KAuO2) und die Reduktion
des Kaliumaurats zu einer katalytisch wirksamen Menge von metallischem
Gold umfasst. Die Verwendung eines solchen Katalysators führt im Vergleich
zu verschiedenen herkömmlichen,
metallisches Palladium und Gold umfassenden Katalysatoren oft zu
einer geringeren Selektivität
für Kohlendioxid,
was gewöhnlich
von einer höheren
Vinylacetat-Produktivität begleitet
ist.
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Alternativ
kann das Gold zuerst auf dem vorbeschichteten Cu-Träger angeordnet
werden, gefolgt von der Imprägnierung
des Trägers
mit Palladium. Somit macht diese Erfindung in einem anderen Aspekt
ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators zur Herstellung
von Vinylacetat durch die Reaktion von Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure verfügbar, wobei
das Verfahren die Vorbeschichtung eines porösen Trägers mit einer wasserunlöslichen
Form von Kupfer, das Imprägnieren
des kupferhaltigen Trägers
mit einer wasserunlöslichen Form
von Kupfer, das Imprägnieren
des kupferhaltigen Trägers
mit einer Lösung
einer Goldverbindung, die Reduktion der Goldverbindung zu einer
katalytisch wirksamen Menge von metallischem Gold, die Bildung einer wasserunlöslichen
Palladiumverbindung auf dem vorbeschichteten Träger, die Reduktion der Palladiumverbindung
und, sofern diese nicht zuvor reduziert wurde, der wasserunlöslichen
Form von Kupfer zu einer katalytisch wirksamen Menge des freien
Metalls umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Goldverbindung
Kaliumaurat ist.
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In
einem weiteren Aspekt macht diese Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Katalysators zur Herstellung von Vinylacetat durch die Reaktion
von Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure verfügbar, wobei das Verfahren die
Vorbeschichtung eines porösen
Trägers
mit einer wasserunlöslichen
Form von Kupfer, das Imprägnieren
des kupferhaltigen Trägers
mit einer Lösung
einer Goldverbindung, die Bildung einer wasserunlöslichen
Palladiumverbindung auf dem vorbeschichteten Träger, die Reduktion der Palladiumverbindung
und, sofern diese nicht schon zuvor reduziert wurde, der wasserunlöslichen
Form von Kupfer zu einer katalytisch wirksamen Menge des freien
Metalls umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Goldverbindung
Kaliumaurat ist.
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Bestimmte
Ausführungsformen
umfassen die Verwendung von natriumfreien Reagenzien gemäß der Beschreibung
im U.S.-Patent Nr. 5 693 586.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Hier
ist ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators offenbart,
der zur Herstellung von VA brauchbar ist. Ein vorreduzierter Pd/Au-Katalysator
wurde durch das Imprägnieren
eines Trägers
mit einer wässrigen Lösung von
CuCl2, gefolgt von einer Fixierung mit NaOH,
hergestellt. Der vorbeschichtete Cu-Katalysator wurde dann mit einer Pd-Lösung imprägniert,
gefolgt von einer Fixierung mit NaOH, und dann reduziert. Es wurde eine
dünne Schale
aus Pd- und Cu-Katalysator
erhalten, die dann mit einer Lösung
von wässrigem
KAuO2 in Kontakt gebracht wurde, wodurch
eine zweite Schale aus Au auf dem Träger gebildet wurde. Schließlich wurde ein
Schalenkatalysator aus Pd und Au gebildet, wobei ein Fixierschritt
für das
Au nicht erforderlich war. Das Pd und das Au waren als dünne Metallschale
an oder nahe der Oberfläche
der Trägerstruktur
verteilt. Es ist gefunden worden, dass die CO2-Selektivität gewöhnlich abnimmt,
wenn Cu zu einem Pd/Au-Katalysator gegeben wird.
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Obwohl
das Vorhandensein von Kupfer auf dem Träger in einer Zone, die größtenteils
von metallischem Kupfer und Gold bedeckt ist, zu einer Verminderung
der CO2-Selektivität des Katalysators beiträgt, ist auch
gefunden worden, dass die Abscheidung des Goldes auf dem Träger als
Lösung
von Kaliumaurat (KAuO2) nach der getrennten
Abscheidung und Reduktion des Palladiums, gefolgt von einer Reduktion
des Kaliumaurats zu metallischem Gold, zu einer weiteren Verminderung
einer solchen CO2-Selektivität und auch zu einer Erhöhung der
Aktivität
beitragen kann. Jede dieser Verminderungen der Selektivität für Kohlendioxid und
einer Erhöhung
der Katalysatoraktivität
kann zu einer Erhöhung
der Vinylacetat-Produktivität
führen.
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Das
Katalysator-Trägermaterial
besteht aus Teilchen mit einer beliebigen von verschiedenen regelmäßigen oder
unregelmäßigen Formen
wie Kugeln, Tabletten, Zylindern, Ringen, Sternen oder anderen Formen und
kann Abmessungen wie einen Durchmesser, eine Länge oder Breite von etwa 1
bis etwa 10 mm, vorzugsweise etwa 3 bis 9 mm aufweisen. Kugeln mit
einem Durchmesser von etwa 4 bis etwa 8 mm sind bevorzugt. Das Trägermaterial
kann aus jeder geeigneten porösen
Substanz, z.B. Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid,
Titandioxid, Zirkoniumdioxid, Silicaten, Aluminosilicaten, Titanaten,
Spinell, Siliciumcarbid, Kohlenstoff und dergleichen bestehen.
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Das
Trägermaterial
kann eine Dichte im Bereich beispielsweise von etwa 0,3 bis etwa
1,2 g/ml, ein Absorptionsvermögen
im Bereich von beispielsweise etwa 10 bis etwa 350, vorzugsweise
etwa 100 bis etwa 200 m2/g, eine mittlere
Porengröße im Bereich
von beispielsweise etwa 50 bis etwa 2000 Å und ein Porenvolumen im Bereich
von beispielsweise etwa 0,1 bis etwa 2, vorzugsweise etwa 0,4 bis
etwa 1,2 ml/g, haben.
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Bei
der Herstellung des Katalysators wird das Trägermaterial zuerst mit einer
wässrigen
Lösung
eines wasserlöslichen
Kupfersalzes, z.B. Kupfer(II)-chlorid, wasserfrei oder als Dihydrat,
Kupfer(II)-nitrattrihydrat, Kupfer(II)-acetat, Kupfer(II)-sulfat
oder Kupfer(II)-bromid und dergleichen imprägniert. Zum Imprägnieren
des Kupfersalzes können
im Fachgebiet bekannte Imprägnierungstechniken
verwendet werden. Vorzugsweise kann die Imprägnierung mittels des "Anfangsnässe-"Verfahrens bewerkstelligt
werden, bei dem die zum Imprägnieren
verwendete Menge einer Lösung
einer Kupferverbindung etwa 95 bis etwa 100% der Absorptionskapazität des Trägermaterials
beträgt.
Die Konzentration der Lösung
ist so, dass die Menge an elementarem Kupfer in der zur Imprägnierung
verwendeten Lösung
gleich einer vorbestimmten Menge im Bereich von beispielsweise etwa
0,3 bis etwa 5,0, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 3,0 g/l Katalysator
ist.
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Nach
der Imprägnierung
des Trägers
mit einer wässrigen
Lösung
der Kupferverbindung wird das Kupfer als wasserunlösliche Verbindung
wie ein Hydroxid durch eine Umsetzung mit einer zweckmäßigen alkalischen
Verbindung, z.B. einem Alkalimetallhydroxid, Silicat, Borat, Carbonat
oder Hydrogencarbonat, in wässriger
Lösung "fixiert", d.h. ausgefällt. Natrium-
und Kaliumhydroxid sind bevorzugte alkalische Fixierungsverbindungen.
Das Alkalimetall in der alkalischen Verbindung sollte in einer Menge
beispielsweise von etwa 1 bis etwa 2, vorzugsweise etwa 1,1 bis
etwa 1,6 mol, auf 1 mol des im löslichen
Kupfersalz vorhandenen Anions vorhanden sein. Die Fixierung des
Kupfers kann durch im Fachgebiet bekannte Techniken erfolgen. Vorzugsweise
wird die Fixierung des Kupfers aber durch das Anfangsnässe-Verfahren
bewerkstelligt, bei dem der imprägnierte
Träger
zum Beispiel bei einer Temperatur von 150°C für 1 h getrocknet, mit einer
Menge der Lösung des
alkalischen Materials, die gleich etwa 95–100% des Porenvolumens des
Trägers
ist, in Kontakt gebracht und für
einen Zeitraum von etwa 1/2 h bis etwa 16 h stehen gelassen wird,
oder das Rotationstauchverfahren, bei dem der imprägnierte
Träger
ohne Trocknen in eine Lösung
des alkalischen Materials getaucht und wenigstens während des
anfänglichen
Ausfällungszeitraums
so gedreht und/oder in einer Trommel gemischt wird, dass ein dünnes Band
aus der ausgefällten
Kupferverbindung an oder nahe der Oberfläche der Trägerteilchen gebildet wird.
Das Drehen und Mischen in einer Trommel kann zum Beispiel bei etwa
1 bis etwa 10 U./min für
einen Zeitraum von etwa 0,5 bis etwa 4 h durchgeführt werden.
Das vorgesehene Rotationstauchverfahren ist im U.S.-Patent Nr. 5
332 710 offenbart.
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Gegebenenfalls
kann der die fixierte Kupferverbindung enthaltende Träger gewaschen,
bis im Wesentlichen keine Spuren von Anionen, z.B. Halogeniden,
im Katalysator vorhanden sind, getrocknet, z.B. für 1 h bei
100°C in
einem Wirbelbetttrockner, kalziniert, z.B. durch Erwärmen an
Luft bei 200°C
oder 18 h, und reduziert werden, zum Beispiel in der Dampfphase
durch das In-Kontakt-Bringen
des kupferhaltigen Trägers
mit einem gasförmigen
Kohlenwasserstoff wie Ethylen (5% in Stickstoff), zum Beispiel bei
15°C für 5 h, oder
in der flüssigen
Phase durch das In-Kontakt-Bringen des Trägers vor dem Waschen und Trocknen
mit einer wässrigen
Lösung
von Hydrazinhydrat, die ein Überschuss-Stoffmengenverhältnis von
Hydrazin zu Kupfer von beispielsweise etwa 8:1 bis 12:1 enthält, bei
Raumtemperatur für
etwa 0,5 bis etwa 3 h, wonach der Träger wie beschrieben gewaschen
und getrocknet wird. Obwohl jeder der obigen optionalen Schritte
einzeln oder in Kombination durchgeführt werden kann, um jeden erwünschten
Zweck zu erfüllen,
sind solche Schritte möglicherweise
nicht erforderlich, weil das Waschen, Trocknen und insbesondere
die Reduktion der Kupferverbindung oft adäquat durch ähnliche Schritte bewerkstelligt
werden können,
die an der Palladiumverbindung durchgeführt werden, mit der das kupferhaltige
Trägermaterial
anschließend
imprägniert
wird, wie hiernach ausführlicher
beschrieben wird.
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Das
Trägermaterial,
das eine Zone aus einer fixierten, unlöslichen Kupferverbindung, z.B.
Kupfer(II)-hydroxid, oder freies Kupfermetall mit möglicherweise
etwas Oxid enthält,
wird dann dahingehend behandelt, dass eine katalytisch wirksame
Palladiummenge durch Techniken, die denjenigen, die oben zur Abscheidung
von Kupfer beschrieben wurden, ähnlich
sind, auf den porösen
Flächen
der Trägerteilchen
abgeschieden wird. Somit kann der gemäß der Beschreibung mit Kupfer
vorbeschichtete Träger
mit einer wässrigen Lösung einer
wasserlöslichen
Verbindung von Palladium imprägniert
werden. Palladium(II)-chlorid, Natriumpalladium(II)chlorid (d.h.
Natriumtetrachloropalladium(II), Na2PdCl4), Kaliumpalladium(II)-chlorid, Palladium(II)-nitrat
oder Palladium(II)-sulfat sind Beispiele für geeignete wasserlösliche Palladiumverbindungen.
Natriumtetrachloropalladium(II) ist aufgrund seiner guten Wasserlöslichkeit
das zur Imprägnierung
bevorzugte Salz. Die Imprägnierung
kann bewerkstelligt werden, wie dies für Kupfer beschrieben wurde,
vorzugsweise durch Anfangsnässe,
und die Konzentration der Lösung
ist so, dass die Menge an elementarem Palladium in der Lösung, die
auf dem Trägerabsorbiert
ist, gleich einer gewünschten,
vorbestimmten Menge ist. Die Imprägnierung ist so, dass zum Beispiel
etwa 1 bis etwa 10 g elementares Kupfer auf 1 l des fertigen Katalysators erhalten
werden.
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Nach
der Imprägnierung
des Trägers
mit einer wässrigen
Lösung
des wasserlöslichen
Salzes von Palladium wird das Palladium als wasserunlösliche Verbindung
wie dem Hydroxid durch die Umsetzung mit einer zweckmäßigen alkalischen
Verbindung, z.B. einem Alkalimetallhydroxid, wie dies für Kupfer
beschrieben ist, vorzugsweise durch Anfangsnässe oder Rotationstauchen,
fixiert, d.h. ausgefällt.
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Die
fixierte Palladiumverbindung und Kupferverbindung werden dann, sofern
sie nicht zuvor reduziert wurden, zum Beispiel in der Dampfphase
mit Ethylen, nach einem ersten Waschen und Trocknen des Katalysators,
der die fixierte Palladiumverbindung und Kupferverbindung, wenn
diese nicht zuvor reduziert wurden, enthält, oder in der Flüssigphase
bei Raumtemperatur mit einer wässrigen
Lösung
von Hydrazinhydrat reduziert, gefolgt vom Waschen und Trocknen,
beides jeweils, wie dies oben für
Kupfer beschrieben wurde. Die Reduktion der fixierten Palladium-
und Kupferverbindung führt
hauptsächlich
zur Bildung der freien Metalle, obwohl eine kleinere Menge von Metalloxiden
ebenfalls vorhanden sein kann.
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Nachdem
der Katalysator, der Palladium in freier, metallischer Form auf
dem mit Kupfer vorbeschichteten Trägermaterial enthält, durch
ein beliebiges der obigen Verfahren hergestellt ist, wird er mit
einer wässrigen
Lösung
von Kaliumaurat, vorzugsweise durch Anfangsnässe, imprägniert. Der Katalysator wird
dann getrocknet, sodass der Katalysator Kaliumaurat in einer Menge
enthält,
die ausreichend ist, um bevorzugt etwa 0,5 bis etwa 10 g elementares
Gold auf 1 l des fertigen Katalysators zu enthalten, wobei die Goldmenge
etwa 10 bis etwa 125 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des vorhandenen
Palladiums, beträgt.
Das Kaliumaurat wird dann zu metallischem Gold reduziert, wobei
eine beliebige der oben zur Reduktion von Palladium aus der fixierten,
d.h. wasserunlöslichen
Palladiumverbindung auf der Oberfläche des Trägers beschriebenen Techniken
verwendet wird. Eine solche Reduktion von Kaliumaurat wird ohne
jedes Erfordernis für
die Zwischenstufe der Fixierung des Goldes als wasserunlösliche Verbindung
auf dem Träger
und das Waschen einer solchen Verbindung bis zur Chlorfreiheit,
wie dies oben für
Kupfer und Palladium beschrieben wurde und bei der Herstellung von
Palladium und Gold umfassenden Vinylacetat-Katalysatoren für Gold gewöhnlich notwendig
ist, durchgeführt.
Das Wegfallen solcher Fixier- und Waschschritte im Zusammenhang
mit Gold ist ein wichtiger Vorteil bei der Herstellung des Katalysators
dieser Erfindung.
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Obwohl
die gemäß dem Verfahren
dieser Erfindung hergestellten Katalysatoren hauptsächlich in
Zusammenhang mit denjenigen beschrieben wurden, die nur Palladium,
Gold und Kupfer als katalytisch aktive Metalle enthalten, kann der
Katalysator auch ein oder mehrere zusätzliche, katalytisch aktive
metallische Elemente in Form des freien Metalls, des Oxids oder
einer Mischung aus freiem Metall und Oxid enthalten. Solche metallischen
Elemente können
zum Beispiel Magnesium, Calcium, Barium, Zirkonium und/oder Cer
sein. Wenn ein Metall zusätzlich
zu Palladium, Gold und Kupfer im Katalysator erwünscht ist, kann der Träger gewöhnlich mit
einem wasserlöslichen
Salz eines solchen Metalls, das in derselben Imprägnierlösung wie
derjenigen, die das wasserlösliche
Palladiumsalz enthält,
imprägniert
werden. Der Träger
kann somit gleichzeitig mit wasserlöslichen Salzen von Palladium
und des zusätzlichen
Metalls imprägniert
werden, die dann gleichzeitig auf dieselbe Weise, die oben für Palladium
und Kupfer beschrieben wurde, fixiert und reduziert werden. Der
Kupfer und Palladium als freie Metalle und ein zusätzliches
Metall als Oxid und/oder freies Metall enthaltende Katalysator wird
dann mit Kaliumaurat imprägniert,
das dann ohne einen intermediären
Fixierschritt zu Gold als freies Metall reduziert wird, wie dies
oben im Zusammenhang mit Kupfer und Palladium als den einzigen anderen
Metallen zusätzlich
zu Gold beschrieben wurde.
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Eines
der Probleme bei der Herstellung von VA-Katalysatoren ist eine niedrige
Retention des Edelmetalls auf dem Katalysatorträger. Die Verwendung von KAuO2-Vorstufen bietet eine Methode zur Erzeugung
von salzfreien, hochgradig dispergierten metallischen Teilchen ohne
Fixierschritt für
die Au-Komplexe.
Ein Vorteil davon, dass der Fixierschritt für die Au-Komplexe entfällt, ist
die erhöhte
Goldretention, weil Au bei Techniken des Standes der Technik während des
Fixier-/Waschschritts teilweise aus dem Katalysator gewaschen wird. Durch
dieses Verfahren wurde ein Katalysator mit einer hohen Retention
von Goldmetall erhalten. Der Katalysator enthält auch Cu, Pd und Au, die
in einer dünnen
Schale an oder nahe der Oberfläche
des Katalysatorträgers
verteilt sind.
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Vorteilhaft
kann der Katalysator, der Palladium und Gold in freier, metallischer
Form abgeschieden auf einem mit Kupfer vorbeschichteten Träger enthält, gegebenenfalls
mit einer Lösung
eines Alkalimetallacetats, vorzugsweise Kalium- oder Natriumacetat
und am meisten bevorzugt Kaliumacetat, imprägniert werden. Nach dem Trocknen
kann der fertige Katalysator zum Beispiel etwa 10 bis etwa 70, vorzugsweise
etwa 20 bis etwa 60 g Alkalimetallacetat auf 1 l des fertigen Katalysators
enthalten.
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Wenn
Vinylacetat unter Verwendung des gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung hergestellten Katalysators hergestellt wird, wird ein
Strom eines Gases, das Ethylen, Sauerstoff oder Luft, Essigsäure und
wünschenswerterweise
ein Alkalimetallacetat enthält, über den
Katalysator geleitet. Die Zusammensetzung des Gasstroms kann innerhalb
weiter Grenzen variiert werden, wobei Explosionsgrenzen berücksichtigt werden.
Zum Beispiel kann das Stoffmengenverhältnis von Ethylen zu Sauerstoff
etwa 80:20 bis etwa 98:2, das Stoffmengenverhältnis von Essigsäure zu Ethylen
etwa 2:1 bis etwa 1:10, vorzugsweise etwa 1:2 bis 1:5 betragen,
und der Gehalt an gasförmigem
Alkalimetallacetat kann etwa 1 bis etwa 100 ppm, bezogen auf das Gewicht
der verwendeten Essigsäure,
betragen. Der Gasstrom kann auch andere Inertgase, wie Stickstoff, Kohlendioxid
und/oder gesättigte
Kohlenwasserstoffe, enthalten. Verwendbare Reaktionstemperaturen
sind erhöhte
Temperaturen, vorzugsweise diejenigen im Bereich von etwa 150–220°C. Beim angewandten
Druck kann es sich um einen etwas reduzierten Druck, Normaldruck
oder erhöhten
Druck, vorzugsweise einen Überdruck
von mehr als etwa 20 Atmosphären,
handeln.
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Als
alternative Ausführungsform
der Erfindung können
natriumfreie Reagenzien verwendet werden. Zum Beispiel können die
Kaliumsalze von Palladium und von Hydroxid ausfällenden Lösungen verwendet werden. Siehe
das U.S.-Patent
5 693 586.
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Eine
weitere Alternative umfasst die gleichzeitige Imprägnierung
der aktivierenden Verbindung mit dem Auratkomplex. Zum Beispiel
können Kaliumaurat
und Kaliumacetat in einem Schritt auf dem trägergestützten Pd/Cu-Katalysator angeordnet
werden.
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Eine
andere alternative Ausführungsform
umfasst die Herstellung des Katalysators, wobei das Aurat zum mit
Cu beschichteten Träger
gegeben wird, gefolgt von der Imprägnierung des Trägers mit
der Pd-Verbindung.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung weiter.
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Beispiele 1–4
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Diese
Beispiele veranschaulichen die Herstellung von Katalysatoren gemäß dieser
Erfindung, die Palladium und Gold in freier metallischer Form in
variierenden Mengen enthalten.
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In
Beispiel 1 wurde ein Trägermaterial,
das mit einer wasserunlöslichen
Form von Kupfer vorbeschichtet war und vorreduziertes Palladiummetall
enthielt, wie folgt hergestellt:
Ein unmodifiziertes Trägermaterial
in einer Menge von 250 ml, das aus Siliciumdioxidkugeln KA-160 von
Süd Chemie
mit einem Nenndurchmesser von 7 mm, einer Dichte von etwa 0,562
g/ml und einem Absorptionsvermögen
von etwa 0,583 g H2O/g Träger, einer
spezifischen Oberfläche
von etwa 160 bis 175 m2/g und einem Porenvolumen
von etwa 0,68 ml/g bestand, wurde zuerst mittels Anfangsnässe mit
82,5 ml einer wässrigen Lösung von
Kupfer(II)-chlorid imprägniert,
was ausreichend war, um etwa 1,9 g elementares Kupfer pro Liter Katalysator
zu ergeben. Der Träger
wurde 5 min lang in der Lösung
geschüttelt,
um eine vollständige
Absorption der Lösung
zu gewährleisten.
Dann wurde das Kupfer als Kupfer(II)-hydroxid auf dem Träger fixiert,
indem der behandelte Träger
für 2,5
h durch Rotationstauchen bei etwa 5 U./min mit 283 ml einer wässrigen
Natriumhydroxidlösung
in Kontakt gebracht wurde, die aus 50 Gew.-% NaOH/H2O
in einer Menge von 120% derjenigen Menge, die zur Umwandlung von
Kupfer zu seinem Hydroxid erforderlich war, hergestellt worden war. Die
Lösung
wurde dann vom behandelten Träger
ablaufen gelassen, der dann mit deionisiertem Wasser bis zur Chlorfreiheit
gewaschen wurde (etwa 5 h), und über
Nacht bei 150°C
unter einem konstanten Stickstoffstrom getrocknet.
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Der
mit wasserunlöslichem
Kupfer(II)-hydroxid vorbeschichtete Träger wurde dann mittels Anfangsnässe mit
82,5 ml einer wässrigen
Lösung
von Natriumtetrachloropalladium(II), Na2PdCl4, die ausreichend war, um etwa 7 g elementares
Palladium pro Liter Katalysator zu erhalten, imprägniert,
und der Träger
wurde den Schritten des Schüttelns
zur Gewährleistung
einer vollständige
Absorption der Lösung,
der Fixierung des Palladiums als dessen Hydroxid durch Rotationstauchen
in einer wässrigen
NaOH-Lösung,
das Ablaufenlassen der NaOH-Lösung
und das Waschen und Trocknen des Trägers unterzogen, wobei dieselben
Verfahren verwendet wurden, die oben zur Beschichtung des Trägers mit
Kupfer(II)-hydroxid beschrieben wurden. Das Kupfer und das Palladium
wurden dann zu den freien Metallen reduziert, indem der Träger mit
Ethylen (5% in Stickstoff) in der Dampfphase bei 150°C für 5 h in
Kontakt gebracht wurde, wodurch ein Träger erhalten wurde, der Sollmengen
von 1,9 g/l Kupfer und 7 g/l vorreduziertes Palladium enthielt.
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Bei
der Herstellung von Kaliumaurat, das zur Imprägnierung des Trägers mit
Gold verwendet wurde, wurde zuerst Gold(III)-hydroxid, Au(OH)3, hergestellt, indem 300 g Natriumtetrachlorogold(III),
NaAuCl4, das 0,20 g Au/g Lösung enthielt,
mit 73,6 g H2O mit 50 Gew.-% NaOH, das in
200 ml deionisiertem Wasser gelöst war,
vermischt wurden. Ein NaOH-Überschuss
wurde zugegeben, um den pH-Wert auf etwa 8 zu bringen, und die Lösung wurde
gerührt
und für
3 h auf 60°C
erwärmt,
wodurch ein orangefarbenes Präzipitat
gebildet wurde. Eine Filtration ergab einen orangefarbenen Feststoff,
der mit deionisiertem Wasser gewaschen wurde, bis er säurefrei
war, und in einem Vakuumofen bei 50°C in einem N2-Strom
getrocknet, wodurch ein orangeroter Feststoff, Au(OH)3,
erhalten wurde.
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Gold(III)-hydroxid
in einer Menge von 0,5 g wurde in 35 ml Wasser mit 0,12 g KOH vermischt,
und die resultierende orangefarbene Suspension wurde auf 82 bis
85°C erwärmt und
bei dieser Temperatur gerührt, bis
alle Feststoffe gelöst
waren, wodurch eine klare, gelbe Lösung von Kaliumaurat, KAuO2, in einer Menge erhalten wurde, die etwa
0,4 g elementares Gold enthielt. Diese Lösung wurde zu 100 ml eines
Trägers
gegeben, der Sollmengen von 1,9 g/l an vorbeschichtetem und vorreduziertem
Kupfer und 7 g/l vorreduziertem Palladium enthielt, das gemäß der obigen
Beschreibung unter Verwendung von Ethylen als Reduktionsmittel hergestellt
worden war. Die Imprägnierung
wurde für
etwa 25–30
min fortgesetzt. Der Katalysator wurde in einem Ofen bei 100°C für 5 h in
einem N2-Spülstrom getrocknet. Das Gold
im behandelten Katalysator wurde dann durch 5% Ethylen in N2 bei 120°C
für 5 h
reduziert, wodurch ein Katalysator erhalten wurde, der eine Sollmenge
von 4 g/l an freiem metallischem Gold auf dem Träger enthielt.
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Schließlich wurde
der Katalysator mit einer wässrigen
Lösung
von 4 g Kaliumacetat in 33 ml H2O durch Anfangsnässe imprägniert und
in einem Wirbelbetttrockner für
1,5 h bei 100°C
getrocknet.
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In
Beispiel 2 wurde eine zweite Charge des Katalysators unter Verwendung
der Verfahren von Beispiel 1 hergestellt.
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In
Beispiel 3 wurden die Verfahren von Beispiel 1 mit der Ausnahme
befolgt, dass die Mengen an Materialien und Reagenzien proportional
erhöht
wurden, sodass eine Charge von 6 l Katalysator erhalten wurde, die
dieselben Sollmengen an Kupfer, Palladium und Gold wie der Katalysator
von Beispiel 1 enthielt.
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In
Beispiel 4 wurden die Verfahren von Beispiel 1 mit der Ausnahme
befolgt, dass die Mengen an Reagenzien, die zur Herstellung der
Kaliumauratlösung
verwendet wurden, so geändert
wurden, dass die Lösung 0,5
statt 0,4 g elementares Gold enthielt, und der fertige Katalysator
enthielt somit eine Sollmenge von 5 statt 4 g/l an freiem metallischen
Gold.
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Die
Sollmengen an Pd, Au und Cu, die den Konzentrationen und Mengen
der Imprägnierlösungen (Sollgemengen,
g/l) entsprechen, und die tatsächlichen,
mittels einer Analyse ermittelten Mengen an Pd und Au auf den Katalysatoren
der Beispiele 1–4
und die Metallretention sind in Tabelle I aufgeführt.
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Die
Katalysatoren der Beispiele wurden auf ihre Aktivität und Selektivität hinsichtlich
verschiedener Nebenprodukte bei der Herstellung von Vinylacetat
durch die Reaktion von Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure getestet.
Um dies zu bewerkstelligen, wurden etwa 60 ml des wie beschrieben
hergestellten Katalysators in einen Korb aus rostfreiem Stahl gegeben,
wobei die Temperatur mittels eines Thermoelements sowohl an der Ober-
als auch der Unterseite des Korbes gemessen werden konnte. Der Korb
wurde in einem kontinuierlich gerührten Berty-Tankreaktor vom
Umwälztyp
mit einem elektrischen Heizmantel angeordnet und auf einer Temperatur
gehalten, die einen Sauerstoffumsatz von etwa 45% ergab. Eine Gasmischung
aus etwa 50 Normallitern (gemessen im Normzustand) Ethylen, etwa
10 Normallitern Sauerstoff, etwa 49 Normallitern Stickstoff, etwa
50 g Essigsäure
und etwa 4 mg Kaliumacetat, wurde unter Druck bei etwa 12 atm durch
den Korb geleitet, und der Katalysator wurde unter diesen Reaktionsbedingungen
für wenigstens
16 h vor einem zweistündigen
Lauf, nach dem die Reaktion beendet wurde, altern gelassen. Die
Analyse der Produkte wurde durch eine gaschromatographische Online-Analyse
in Kombination mit einer Offline-Analyse
des flüssigen
Produkts bewerkstelligt, indem der Produktstrom bei etwa 10°C kondensiert
wurde, wodurch eine optimale Analyse der Endprodukte, des Kohlendioxids
(CO2), des Nachlaufs (HE) und des Ethylacetats
(EtOAc), erhalten wurde, deren Ergebnisse zur Berechnung der prozentualen
Selektivitäten
(Selektivität)
dieser Materialien für
jedes Beispiel verwendet wurden, wie in Tabelle I aufgeführt ist.
Die relative Aktivität
der Reaktion, ausgedrückt
als Aktivitätsfaktor
(Aktivität)
ist ebenfalls in Tabelle I aufgeführt und auf die folgende Weise
mittels eines Rechners berechnet: Das Computerprogramm benutzt eine
Reihe von Gleichungen, die den Aktivitätsfaktor mit der Katalysatortemperatur
(während
der Reaktion), dem Sauerstoffumsatz und einer Reihe von kinetischen
Parametern für
die während
der VA-Synthese erfolgenden Reaktionen korrelieren. Noch allgemeiner
steht der Aktivitätsfaktor
in umgekehrter Beziehung zur Temperatur, die zum Erreichen einer
konstanten Sauerstoffumwandlung erforderlich ist.
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Die
in Tabelle I aufgeführten
Werte deuten darauf hin, dass die gemäß des Verfahrens dieser Erfindung
hergestellten Katalysatoren in vielen Fällen zur Synthetisierung von
Vinylacetat durch die Reaktion von Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure mit
niedrigeren CO2-Selektivitäten als
verschiedene herkömmliche und/oder
kommerzielle, Palladium und Gold umfassende Katalysatoren verwendet
werden können,
während sie
höhere
oder äquivalente
Aktivitäts grade
beibehalten. Darüber
hinaus ergibt die Verwendung von KAuO2 als Goldvorstufe
des Katalysators reproduzierbarere und höhere Grade der Goldretention
auf dem Katalysator.