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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren
für die
Herstellung von Vinylacetat durch Umsetzung von Ethylen, Sauerstoff
und Essigsäure.
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Hintergrundinformationen,
einschließlich
der Beschreibung des Standes der Technik
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Es
ist bekannt, Vinylacetat durch Umsetzung von Ethylen, Sauerstoff
und Essigsäure
unter Verwendung eines Katalysators herzustellen, der aus metallischem
Palladium, Gold und Kupfer, die durch einen Träger gestützt werden, besteht. Obwohl
es möglich
ist, durch dieses Verfahren, in welchem ein solcher Katalysator
verwendet wird, Vinylacetat mit günstigen Produktivitätsgraden
herzustellen, ist einleuchtender Weise jedes Hilfsmittel vorteilhaft,
das befähigt
ist, eine noch größere Produktivität zu erreichen,
und zwar unter Verwendung eines Katalysators, der in einigen Aspekten
leichter herstellbar ist als solche, die bisher verwendet wurden.
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Die
Katalysatoren, umfassend metallisches Palladium, Gold und Kupfer,
die vor dieser Erfindung bekannt waren, werden konventionellerweise
durch ein Verfahren hergestellt, das die folgenden Schritte einschließt: das
Imprägnieren
eines porösen
Trägers
mit einer einzigen wässrigen
Lösung
oder separaten Lösungen
von wasserlöslichen
Palladium-, Gold- und Kupfer-Salzen, das Umsetzen der imprägnierten
wasserlöslichen
Salze mit einer zweckmäßigen alkalischen
Verbindung, z.B. Natriumhydroxid, um die metallischen Elemente als
wasserunlösliche
Verbindungen, z.B. Hydroxide, zu "fixieren", und das Reduzieren der wasserunlöslichen
Verbindungen, z.B. mit Ethylen oder Hydrazin, um die metallischen
Elemente in die freie metallische Form zu überführen. Dieser Typ von Verfahren
hat den Nachteil, dass für
denselben verschiedene Schritte notwendig sind, die zuweilen wenigstens
zwei Fixierschritte einschließen.
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Die
folgenden Literaturstellen können
als relevant für
die hierin beanspruchte Erfindung angesehen werden.
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Das
US Patent Nr. 5,332,710, erteilt am 26. Juli 1994 an Nicolau et
al., offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators,
der für
die Herstellung von Vinylacetat durch Umsetzung von Ethylen, Sauerstoff und
Essigsäure
brauchbar ist, umfassend das Imprägnieren eines porösen Trägers mit
wasserlöslichen
Palladium- und Gold-Salzen, das Fixieren des Palladiums und Goldes
als unlösliche
Verbindungen auf dem Träger durch
Eintauchen des imprägnierten
Trägers
in eine reaktive Lösung
und Taumelnlassen des imprägnierten Trägers in
einer reaktiven Lösung,
um solche Verbindungen auszufällen,
und anschließend
das Reduzieren der Verbindungen zur freien metallischen Form.
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Das
US Patent Nr. 5,347,046, erteilt am 13. September 1994 an White
et al., offenbart Katalysatoren für die Herstellung von Vinylacetat
durch Umsetzung von Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure, umfassend
ein Metall der Palladiumgruppe und/oder eine Verbindung desselben,
Gold und/oder eine Verbindung desselben und Kupfer, Nickel, Cobalt,
Eisen, Mangan, Blei oder Silber oder eine Verbindung derselben,
die vorzugsweise auf einem Trägermaterial
abgeschieden sind.
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Das
Britische Patent Nr. 1,188,777, veröffentlicht am 22. April 1970,
offenbart ein Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung eines ungesättigten
Carbonsäureesters,
z.B. Vinylacetat, durch Umsetzung eines Olefins, einer Carbonsäure und
Sauerstoff und der entsprechenden Carbonsäure, z.B. Essigsäure, aus
ihrem Aldehyd unter Verwendung eines einzigen Trägerkatalysators, der eine Palladium-Verbindung,
z.B. ein Oxid oder Salz, mit einer oder mehreren Verbindungen irgendeines
von verschiedenen Metallen, z.B. metallisches Gold oder eine Gold-Verbindung wie Kaliumaurat,
enthält.
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Das
US Patent 5,700,753 offenbart einen Vinylacetat (VA)-Katalysator,
der durch Zugabe von metallorganischen Gold-Komplexen zu einem vorher
reduzierten Palladium-Katalysator, der aus Na2PdCl4 gebildet wird, hergestellt wird. Für die metallorganische
Gold-Verbindung ist kein Fixier-Verfahren notwendig.
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Das
US Patent 5,731,457 beschreibt einen VA-Katalysator, der mit einer
kein Halogen enthaltenden Kupfer-Verbindung hergestellt wird.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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In
einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines
Katalysators bereitgestellt, der für die Herstellung von Vinylacetat
brauchbar ist, indem man Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure mit
niedriger Kohlendioxid-Selektivität umsetzt, wobei das Verfahren
Folgendes umfasst: das Imprägnieren
eines porösen Trägers, dessen
poröse
Oberflächen
katalytisch wirksame Mengen von vorher reduziertem metallischem
Palladium und Kupfer enthalten, mit einer Lösung von Kaliumaurat – KAuO2 – und
das Reduzieren des Kaliumaurats zu einer katalytisch wirksamen Menge
von metallischem Gold. Alternativ dazu kann der Träger zuerst
mit vorher reduziertem Gold durch die Verwendung von Kaliumaurat
imprägniert
werden, anschließend
erfolgt das Imprägnieren,
Fixieren und die Reduktion von Pd- und Cu-Komplexen auf dem Träger. Somit
stellt die Erfindung in einem anderen Aspekt ein Verfahren zur Herstellung
eines Katalysators für
die Herstellung von Vinylacetat durch Umsetzung von Ethylen, Sauerstoff
und Essigsäure
bereit, das Folgendes umfasst: das Imprägnieren eines porösen Trägers mit
einer Kaliumaurat-Lösung,
die Reduktion des Aurats zu einer katalytisch wirksamen Menge an
metallischem Gold, das In-Kontakt-Bringen des trägergestützten Gold-Katalysators mit wasserlöslichen
Palladium- und Kupfer- Komplexen
und das Fixieren und Reduzieren der Palladium- und Kupfer-Komplexe
zu ihren metallischen Zuständen.
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Die
Verwendung eines solchen Katalysators ergibt oft geringere Kohlendioxid- und Nachlauf-Selektivitäten, die üblicherweise
mit einer größeren Vinylacetat-Selektivität verbunden
sind, als wenn verschiedene konventionelle Katalysatoren, umfassend
metallisches Palladium und Gold, verwendet werden.
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Der
Katalysator kann unter Verwendung natriumfreier Reagenzien hergestellt
werden, z.B. können
die Kaliumsalze der hierin offenbarten Reagenzien verwendet werden.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators bereitgestellt,
der zur Herstellung von Vinylacetat durch Umsetzung von Ethylen,
Sauerstoff und Essigsäure
mit niedriger Kohlendioxid-Selektivität brauchbar ist, wobei der
Katalysator einen porösen
Träger
umfasst, auf dem katalytisch wirksame Mengen von metallischem Palladium,
Gold und Kupfer abgeschieden sind, wobei der Katalysator durch die
Schritte hergestellt wird, die Folgendes umfassen:
- (1) das Imprägnieren
des Trägers
mit katalytisch wirksamen Mengen wasserlöslicher Palladium- und Kupfer-Lösungen,
das anschließende
Fixieren und Reduzieren von Pd und Cu zu ihren metallischen Formen;
- (2) das In-Kontakt-Bringen des vorher reduzierten Pd/Cu-Katalysators
mit einer Kaliumaurat-Lösung
und das Reduzieren des Kaliumaurats zu einer katalytisch wirksamen
Menge an metallischem Gold.
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Alternativ
dazu kann der Träger
(1) zuerst mit einer Kaliumaurat-Lösung in Kontakt gebracht werden, das
Kaliumaurat kann zu einer katalytisch wirksamen Menge an metallischem
Gold reduziert werden und (2) kann der Träger mit katalytisch wirksamen
Menge an wasserlöslichen
Palladium- und Kupfer-Lösungen
in Kontakt gebracht werden, worauf die Reduktion von Pd und Cu zu
ihren metallischen Formen folgt.
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Die
Verwendung des Katalysators, der gemäß der Erfindung hergestellt
wird, ergibt oft eine niedrigere Kohlendioxid-Selektivität, die üblicherweise
mit einer höheren
Vinylacetat-Produktivität
verbunden ist, als wenn verschiedene konventionelle Katalysatoren,
umfassend metallisches Palladium und Gold, verwendet werden.
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Das
Trägermaterial
des Katalysators besteht aus Teilchen, die irgendeine von verschiedenen
regelmäßigen oder
unregelmäßigen Formen
haben, wie Kügelchen,
Tabletten, Zylinder, Ringe, Sterne oder andere Formen, und es kann
Größen wie
Durchmesser, Länge
oder Breite von etwa 1 mm bis etwa 10 mm, vorzugsweise etwa 3 – 9 mm aufweisen.
Kügelchen
mit einem Durchmesser von etwa 4 mm bis etwa 8 mm werden bevorzugt.
Das Trägermaterial
kann aus irgendeiner geeigneten porösen Substanz bestehen, z.B.
Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Titanoxid,
Zirconiumoxid, Silicaten, Aluminiumsilicaten, Titanaten, Spinell,
Siliciumcarbid, Kohlenstoff und dergleichen.
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Das
Trägermaterial
kann eine Dichte im Bereich von z.B. etwa 0,3 g/ml bis etwa 1,2
g/ml, ein Absorptionsvermögen
im Bereich von z.B. etwa 0,3 g H2O/g Träger bis
1,5 g H2O/g Träger, eine spezifische Oberfläche im Bereich
von etwa 10 m2/g bis etwa 350 m2/g,
vorzugsweise von etwa 100 m2/g bis etwa
200 m2/g, eine durchschnittliche Porengröße im Bereich
von z.B. etwa 50 Å bis
etwa 2000 Å und
ein Porenvolumen im Bereich von z.B. etwa 0,1 ml/g bis etwa 2 ml/g,
vorzugsweise von etwa 0,4 ml/g bis 1,2 ml/g aufweisen.
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Bei
der Herstellung des Katalysators, wird das Trägermaterial zuerst behandelt,
um katalytische Mengen von Palladium und Kupfer auf den porösen Oberflächen der
Trägerteilchen
abzuscheiden. Irgendeines von verschiedenen Verfahren zum Erreichen
dieses Ziels kann verwendet werden, wobei alle das Imprägnieren des
Trägers
mit einer wässrigen
Lösung
wasserlöslicher
Verbindungen, z.B. Salzen von Palladium und Kupfer, umfassen. Palladium(II)chlorid,
Natriumpalladium(II)chlorid (d.h. Natriumtetrachlorpalladium(II),
Na2PdCl4), Kaliumpalladium(II)chlorid,
Palladium(II)nitrat oder Palladium(II)sulfat sind Beispiele von
geeigneten wasserlöslichen
Palladium-Verbindungen, während
z.B. Kup fer(II)chlorid (wasserfrei oder Dihydrat), Kupfer(II)nitrat-trihydrat,
Kupfer(II)acetat (wasserfrei oder Monohydrat), Kupfer(II)sulfat
oder Kupfer(II)bromid und dergleichen als wasserlösliche Kupfer-Verbindung
verwendet werden können.
Natriumtetrachlorpalladium(II) und Kupfer(II)chlorid sind wegen
der guten Wasserlöslichkeit
die bevorzugten Salze für
das Imprägnieren.
Das Imprägnieren
kann durch das Verfahren der "beginnenden
Nässe" ("incipient wetness") erreicht werden,
wobei die Menge einer Lösung
einer wasserlöslichen
Metall-Verbindung,
die zum Imprägnieren
verwendet wird, etwa 95 % bis 100 % der Absorptionskapazität des Trägermaterials
ist. Die Konzentration der Lösung
ist derartig, dass die Menge an elementarem Palladium und Kupfer
in der Lösung,
die auf dem Träger
absorbiert wird, gleich der erwünschten
vorher bestimmten Menge ist. Das Imprägnieren ist derartig, dass
z.B. etwa 1 g bis etwa 10 g elementares Palladium und z.B. 0,3 g
bis etwa 0,5 g, vorzugsweise etwa 0,5 g bis etwa 3,0 g elementares
Kupfer pro Liter des fertigen Katalysators bereitgestellt werden.
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Nach
dem Imprägnieren
des Trägers
mit einer wässrigen
Lösung
wasserlöslicher
Palladium- und Kupfer-Verbindungen werden die Verbindungen als wasserunlösliche Verbindungen
wie als Hydroxide "fixiert", d.h. ausgefällt, indem
man mit einer geeigneten alkalischen Verbindung, z.B. einem Alkalimetallhydroxid,
-silicat, -borat, -carbonat oder -bicarbonat, in wässriger
Lösung
umsetzt. Natrium- und Kaliumhydroxid sind bevorzugte alkalische
Fixierverbindungen. Das Alkalimetall in der alkalischen Verbindung
sollte in einer Menge vorliegen, die z.B. etwa das einfache bis
zweifache, vorzugsweise das etwa 1,1fache bis etwa 1,8fache der
Menge ausmacht, die zur Umsetzung mit den katalytisch aktiven Kationen,
die in dem wasserlöslichen
Salz vorliegen, notwendig ist. Das Fixieren des Palladiums und Kupfers
kann durch das Incipient-Wetness-Verfahren
erfolgen, wobei der imprägnierte
Träger
getrocknet wird, z.B. eine Stunde bei einer Temperatur von 150 °C, mit einer Menge
der Lösung
des alkalischen Materials in Kontakt gebracht wird, die etwa gleich
95 – 100
% des Porenvolumens des Trägers
ist, und während
einer Zeitspanne von etwa 1/2 Stunde bis etwa 16 Stunden stehengelassen
wird; oder es kann durch das Rotationseintauch-Verfahren erfolgen,
in dem der imprägnierte
Träger ohne Trocknung
in eine Lösung
des alkalischen Materials eingetaucht wird und während wenigstens der anfänglichen
Ausfällungszeitspanne
gedreht und/oder taumeln gelassen wird, so dass ein dünnes Band
der ausgefällten
wasserlöslichen
Verbindungen an der Oberfläche
oder nahe der Oberfläche
der Trägerteilchen
gebildet wird. Das Drehen und Taumeln kann z.B. mit etwa 1 U/min
bis etwa 10 U/min während
einer Zeitspanne von z.B. wenigstens 0,5 Stunden, vorzugsweise etwa
0,5 Stunden bis etwa 4 Stunden, durchgeführt werden. Das in Erwägung gezogene
Rotationseintauch-Verfahren wird im US Patent Nr. 5,332,710 offenbart,
auf das hierin in vollem Umfang Bezug genommen wird.
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Die
fixierten Palladium- und Kupfer-Verbindungen können dann z.B. in der Dampfphase
mit Ethylen, z.B. 5%igem Ethylen in Stickstoff während 5 Stunden bei 150 °C, reduziert
werden, nachdem der Katalysator, der die fixierten Verbindungen
enthält,
zuerst gewaschen wurde, bis er frei von Anionen wie Halogenid ist,
und z.B. über
Nacht bei 150 °C
unter konstantem Spülen
mit Stickstoff getrocknet werden; oder eine solche Reduktion kann
in der flüssigen
Phase bei Raumtemperatur mit einer wässrigen Hydrazinhydrat-Lösung erreicht werden,
wobei der Überschuss
an Hydrazin gegenüber
der Hydrazin-Menge, die notwendig ist, um alle auf dem Träger vorliegenden
Metall-Verbindungen zu reduzieren, im Bereich von z.B. etwa 8:1
bis etwa 15:1 liegt, woran sich ein Waschen und Trocknen anschließt. Andere
Reduktionsmittel und Mittel zur Reduktion der fixierten Palladium-
und Kupfer-Verbindungen, die auf dem Träger vorliegen, können, wie
sie in der Technik üblich sind,
verwendet werden. Die Reduktion der fixierten Verbindungen ergibt
hauptsächlich
die Bildung der freien Metalle, obwohl eine geringe Menge an Metalloxiden
auch vorliegen kann.
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Obwohl
beschrieben wurde, dass das Imprägnieren,
Fixieren und Reduzieren des Palladiums und Kupfers gleichzeitig
durchgeführt
werden, können
diese Schritte für
Palladium und Kupfer tatsächlich
separat durchgeführt
werden.
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Nachdem
der Träger,
der Palladium und Kupfer in freier metallischer Form enthält, durch
irgendeines der obigen Verfahren hergestellt wurde, wird er mit
einer wässrigen
Lösung
von Kaliumaurat imprägniert,
und zwar vorzugsweise durch das Incipient-Wetness-Verfahren. Der
Katalysator wird dann getrocknet, so dass der Katalysator Kaliumaurat
in einer Menge enthält,
die ausreichend ist, um z.B. etwa 0,5 g bis etwa 10 g elementares
Gold pro Liter des fertigen Katalysators bereitzustellen, wobei
die Goldmenge etwa 10 % bis etwa 125 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des vorliegenden Palladiums, darstellt. Das Kaliumaurat wird dann
unter Verwendung irgendeiner der Techniken, die oben für die Reduktion
von Palladium und Kupfer aus den fixierten Palladium- und Kupfer-Verbindungen
auf der Oberfläche
des Trägers
beschrieben wurden, zu metallischem Gold reduziert. Eine solche
Reduktion von Kaliumaurat wird durchgeführt, ohne dass irgendeine Notwendigkeit besteht
für die
intermediären
Schritte des Fixierens des Goldes auf der Oberfläche als wasserunlöslicher
Verbindung und des Waschens einer solchen Verbindung, bis sie chlorfrei
ist, wie oben für
Palladium beschrieben wurde und wie es üblicherweise für Gold bei
der Herstellung von Vinylacetat-Katalysatoren, die Palladium und Gold
umfassen, notwendig ist. Die Eliminierung solcher Fixier- und Waschschritte
in Verbindung mit Gold ist ein wichtiger Vorteil bei der Herstellung
des Katalysators der Erfindung.
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Eines
der Probleme bei der Herstellung von VA-Katalysatoren ist die geringe
Edelmetall-Retention auf dem Katalysatorträger. Die Verwendung von KAuO2-Vorstufen
gewährt
ein Verfahren zur Herstellung von salzfreien hochdispergierten metallischen
Teilchen, das keinen Fixierschritt für die Au-Komplexe umfasst.
Ein Vorteil des Nichtvorhandenseins eines Fixierschrittes für die Au-Komplexe
ist die erhöhte
Gold-Retention, da Au während
des Fixier/Waschschrittes bei den Techniken des Standes der Technik
teilweise aus dem Katalysator ausgewaschen wird. Ein Katalysator
mit einer hohen Gold-Retention kann durch dieses Verfahren erhalten werden.
Der Katalysator kann auch Cu, Pd und Au enthalten, die in einer
dünnen
Hülle an
der Oberfläche
oder nahe der Oberfläche
des Katalysatorträgers
verteilt sind.
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Obwohl
die Katalysatoren, die gemäß dem Verfahren
der Erfindung hergestellt werden, primär in Verbindung mit solchen
beschrieben wurden, die nur Palladium, Gold und Kupfer als katalytisch
aktive Metalle enthalten, kann der Katalysa tor auch ein oder mehrere
zusätzliche
katalytisch aktive metallische Elemente in Form des freien Metalls,
Oxids oder einer Mischung von freiem Metall und Oxid enthalten.
Solche metallischen Elemente können
z.B. Magnesium, Calcium, Barium, Zirconium und/oder Cer sein. Wenn
ein Metall zusätzlich zu
Palladium, Gold und Kupfer in dem Katalysator erwünscht ist,
kann der Träger üblicherweise
mit einem wasserlöslichen
Salz eines solchen Metalls imprägniert
werden, das in der gleichen Imprägnierungslösung wie derjenigen
gelöst
ist, die die wasserlöslichen
Palladium- und Kupfersalze enthält.
Der Träger
kann so gleichzeitig mit wasserlöslichen
Salzen des Palladiums, Kupfers und des zusätzlichen Metalls imprägniert werden, die
dann gleichzeitig auf die gleiche Weise fixiert und reduziert werden,
wie derjenigen die oben für
Palladium und Kupfer ohne irgendein zusätzliches Metall beschrieben
wurde. Der Katalysator, der Palladium und Kupfer als freie Metalle
und ein zusätzliches
Metall als Oxid und/oder freies Metall enthält, wird dann mit Kaliumaurat imprägniert,
welches dann ohne intermediären
Fixierungsschritt – wie
oben in Verbindung mit Palladium und Kupfer als den alleinigen anderen
Metallen zusätzlich
zu Gold beschrieben wurde – zu
Gold als freiem Metall reduziert wird.
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Vorteilhafterweise
kann der Katalysator, der Palladium, Gold und Kupfer in freier metallischer
Form enthält,
gegebenenfalls mit einer Lösung
eines Alkalimetallacetats, vorzugsweise Kalium- oder Natriumacetat, und
am meisten bevorzugt Kaliumacetat (KOAc), imprägniert werden. Nach dem Trocknen
kann der fertige Katalysator z.B. etwa 10 g bis etwa 70 g, vorzugsweise
etwa 20 g bis etwa 60 g, Alkalimetallacetat pro Liter des fertigen
Katalysators enthalten.
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Gegebenenfalls
kann KAuO2 zusammen mit KOAc in einem Schritt
zu dem vorher reduzierten Pd/Cu-Katalysator gegeben werden.
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Wenn
Vinylacetat unter Verwendung des Katalysators hergestellt wird,
der gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, wird ein Gasstrom,
der Ethylen, Sauerstoff oder Luft, Essigsäure und wünschenswerterweise ein Alkalimetallacetat
enthält, über den
Katalysator geleitet. Die Zusammensetzung des Gasstroms kann innerhalb
weiter Grenzen variieren, wobei die Explosionsgrenzen berücksichtigt
werden. Z.B. kann das Stoffmengenverhältnis von Ethylen zu Sauerstoff
etwa 80:20 bis etwa 98:2 betragen, das Stoffmengenverhältnis von
Essigsäure
zu Ethylen kann etwa 100:1 bis etwa 1:100, vorzugsweise etwa 10:1
bis 1:10 und am meisten bevorzugt etwa 1:1 bis etwa 1:8 betragen,
und der Gehalt des gasförmigen
Alkalimetallacetats kann etwa 1 ppm bis etwa 100 ppm, bezogen auf
das verwendete Gewicht der Essigsäure, betragen. Der Gasstrom
kann auch andere inerte Gase wie Stickstoff, Kohlendioxid und/oder
gesättigte
Kohlenwasserstoffe enthalten. Die Reaktionstemperaturen, die verwendet
werden können,
sind erhöhte
Temperaturen, vorzugsweise solche im Bereich von etwa 150 – 220 °C. Der verwendete
Druck kann ein etwas reduzierter Druck, normaler Druck oder ein
erhöhter
Druck sein, vorzugsweise ein Druck von bis zu 20 atü.
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Die
folgenden Beispiele erläutern
weiterhin die Erfindung.
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Beispiele 1 bis 12
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Diese
Beispiele erläutern
die Herstellung von Katalysatoren gemäß der Erfindung, die variierende Mengen
an Palladium und Gold in freier metallischer Form enthalten.
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Das
Trägermaterial,
das vorher reduziertes Palladium-Metall enthält, wurde wie folgt hergestellt:
Ein
Trägermaterial
in einer Menge von 250 ml, bestehend aus Siliciumdioxid-Kügelchen KA-160 von Süd-Chemie,
die einen nominellen Durchmesser von 7 mm, eine Dichte von etwa
0,562 g/ml, ein Absorptionsvermögen von
etwa 0,583 g H2O/g Träger, eine spezifische Oberfläche von
etwa 160 – 175
m2/g und ein Porenvolumen von etwa 0,68
ml/g haben, wurde zuerst durch das Incipient-Wetness-Verfahren mit 82,5 ml einer
wässrigen Lösung von
Natriumtetrachlorpalladium(II) (Na2PdCl4) und Kupfer(II)chlorid (CuCl2)
imprägniert,
die ausreichend ist, um etwa 7 g elementares Palladium und etwa
1,9 g elementares Kupfer pro Liter des Katalysators bereitzustellen.
Der Träger
wurde 5 Minuten in der Lösung
geschüttelt,
um eine vollständige
Absorption der Lösung
zu gewährleisten.
Das Palladium und das Kupfer wurden dann als Palladium(II)hydroxid und
Kupfer(II)hydroxid auf dem Träger
fixiert, indem man während
einer Zeitspanne von 2,5 Stunden den behandelten Träger durch
Rotationseintauchen bei etwa 5 U/min mit 283 ml einer wässrigen
Natriumhydroxid-Lösung
in Kontakt brachte, die aus 50 Gew.-% NaOH/H2O
hergestellt wurde, und zwar in einer Menge, die 120 % von derjenigen
darstellt, die notwendig ist, um das Palladium und Kupfer in ihre
Hydroxide zu überführen. Die
Lösung
wurde von dem behandelten Träger
ablaufen gelassen, der dann mit deionisiertem Wasser gewaschen wurde,
bis er chloridfrei war (etwa 5 Stunden), und über Nacht bei 150 °C unter konstantem
Spülen
mit Stickstoff getrocknet. Das Palladium und das Kupfer wurden dann
zum freien Metall reduziert, indem man den Träger 5 Stunden lang mit Ethylen
(5 % Stickstoff) in der Dampfphase bei 150 °C in Kontakt brachte, oder indem man
den Träger
4 Stunden lang mit Hydrazin bei Raumtemperatur in Kontakt brachte,
worauf 2 Stunden mit deionisiertem Wasser gewaschen wurde und 5
Stunden bei 150 °C
in einem Ofen getrocknet wurde, um einen Träger zu erhalten, der nominelle
Mengen von 7 g/l an vorher reduziertem Pd und 1,9 g/l an vorher
reduziertem Kupfer enthält.
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Bei
der Herstellung von Kaliumaurat, das zum Imprägnieren des Trägers mit
Gold verwendet wird, wurde Gold(III)hydroxid (Au(OH)3)
zuerst durch Vermischen von 300 g Natriumtetrachlorgold(III) (NaAuCl4), das 0,20 g Au/g Lösung enthält, mit 73,6 g 50 gewichtsprozentigem
NaOH/H2O – gelöst in 200 ml deionisiertem Wasser – hergestellt.
Ein Überschuss
an NaOH wurde zugegeben, um den pH auf etwa 8 zu bringen, und die Lösung wurde
3 Stunden lang bei 60 °C
gerührt
und erwärmt,
um einen orangefarbenen Niederschlag zu bilden. Die Filtration ergab
einen orangefarbenen Feststoff, der mit deionisiertem Wasser gewaschen
wurde, bis er chloridfrei war, und in einem Vakuumofen bei 50 °C in einem
N2-Strom getrocknet, um einen orangerot-farbenen
Feststoff von Au(OH)3 zu erhalten. Die Analyse
des Feststoffs ergab einen Goldgehalt von 79,5 % Gold, was mit dem
berechneten Wert übereinstimmt.
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Gold(III)hydroxid
in einer Menge von 0,5 g wurde mit 0,12 g KOH in 35 ml Wasser vermischt,
und die sich ergebende orangefarbene Suspension wurde auf eine Temperatur
von 82 °C
bis 85 °C
erwärmt
und bei dieser Temperatur gerührt,
bis alle Feststoffe gelöst
waren, um eine klare gelbe Lösung
von Kaliumaurat (KAuO2) zu ergeben, und
zwar in einer Menge, die etwa 0,4 g elementares Gold enthält. Diese
Lösung
wurde zu 100 ml des Trägers
gegeben, der nominellen Mengen von 7 g/l vorher reduziertes Pd und
1,9 g/l vorher reduziertes Kupfer enthält, die – wie oben beschrieben wurde – unter
Verwendung von Ethylen als Reduktionsmittel hergestellt wurden.
Das Imprägnieren
wurde während
einer Zeitspanne von etwa 25 min bis 30 min durchgeführt. Der
Katalysator wurde 5 Stunden lang in einem Ofen bei 100 °C in einem
Strom von N2-Spülgas getrocknet. Das Gold in
dem behandelten Katalysator wurde dann durch 5 % Ethylen in N2 während
einer Zeitspanne von 5 Stunden bei 120 °C reduziert, um freies metallisches
Gold auf dem Träger
zu erhalten.
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Schließlich wurde
der Katalysator durch das Incipient-Wetness-Verfahren mit einer
wässrigen
Lösung von
4 g Kaliumacetat in 33 ml H2O imprägniert und
1 Stunde lang in einem Fließbetttrockner
bei 100 °C
getrocknet.
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Die
obige Beschreibung der Herstellung eines Katalysators gemäß der Erfindung
gilt speziell für
die Katalysatoren der Beispiele 1 bis 3, die nominellen Mengen,
d.h. solche, die den Konzentrationen und Mengen der Imprägnierungslösungen entsprechen,
von 7 g Pd, 1,9 g Cu und 4 g Au pro Liter Katalysator enthalten,
und worin Pd, Cu und Au alle mit Ethylen reduziert werden. Im Beispiel
4 wurden die Arbeitsweisen der Beispiele 1 bis 3 befolgt, außer dass
die Mengen an Materialien und Reagenzien proportional erhöht wurden,
um einen Ansatz von 6 l Katalysator zu erhalten, der die gleichen
nominellen Mengen an Kupfer, Palladium und Gold enthält, wie
die Katalysatoren der Beispiele 1 bis 3. Die Katalysatoren der Beispiele
5 bis 12, die Mengen an Pd, Cu und/oder Au enthalten können, die
sich von denjenigen der Beispiele 1 bis 3 unterscheiden, werden gleichermaßen hergestellt,
außer
dass die Konzentration an Na2PdCl4, CuCl2 und/oder
KAuO2 in der zweckmäßigen Imprägnierungslösung abgeändert ist, um die erwünschten
nominellen Mengen an Pd, Au und/oder Cu auf dem Träger zu erhalten,
und die Reduktion von Pd, Cu und Au jeweils mit Ethylen oder Hydrazin
durchgeführt
wird, wie oben beschrieben wurde. Das Reduktionsmittel (Red.) (C2H4 und/oder N2H4), das bei der
Herstellung verwendet wird, die nominellen Mengen an Pd, Cu und
Au, die den Konzentrationen und Mengen der Imprägnierungslösungen entsprechen (nominelle
Menge, g/l), und die tatsächlichen
Mengen an Pd, Cu und Au auf den Katalysatoren der Beispiele 1 bis
12, die durch Analyse bestimmt wurden, in Form des Prozentgehaltes
des gesamten Katalysators, einschließlich des Trägers (%
des gesamten Katalysators) und die Prozentgehalte der nominellen
Mengen (% der nominellen Menge) sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
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Die
Katalysatoren der Beispiele wurden auf ihre Aktivität und Selektivität gegenüber verschiedenen Nebenprodukten
bei der Herstellung von Vinylacetat durch Umsetzung von Ethylen,
Sauerstoff und Essigsäure getestet.
Um dies zu erreichen, wurden etwa 60 ml des Katalysators, der wie
beschrieben hergestellt wurde, in einen Edelstahlkorb gegeben, wobei
die Temperatur durch ein Thermoelement sowohl an der Oberseite als auch
der Unterseite des Korbes gemessen werden konnte. Der Korb wurde
in einen kontinuierlichen Berty-Rührtankreaktor
vom Umwälztyp
gegeben und mit einem elektrischen Heizmantel bei einer Temperatur gehalten,
die eine Sauerstoff-Umwandlung von etwa 45 % ergab. Eine Gasmischung
von etwa 50 Normallitern (gemessen bei N.T.P.) Ethylen, etwa 10
Normallitern Sauerstoff, etwa 49 Normallitern Stickstoff, etwa 50
g Essigsäure
und etwa 4 mg Kaliumacetat wurde unter Druck bei etwa 12 Atmosphären durch
den Korb geschickt, und der Katalysator wurde unter diesen Reaktionsbedingungen
wenigstens 16 Stunden lang vor einem zweistündigen Versuch gealtert, wonach
die Reaktion beendet war. Die Analyse der Produkte erfolgte durch On-line-Gaschromatographie-Analyse
in Kombination mit Off-line-Flüssigkeitsproduktanalyse,
indem man den Produktstrom bei etwa 10 °C kondensierte, um eine optimale
Analyse der Endprodukte Kohlendioxid (CO2), Nachlauf
(HE) und Ethylacetat (EtOAc) zu erhalten, wobei die Ergebnisse derselben
verwendet wurden, um die Selektivitäten dieser Materialien für jedes
Beispiel (Bsp.) zu berechnen, wie in der Tabelle I aufgeführt ist. Die
relative Aktivität
der Reaktion, ausgedrückt
als Aktivitätsfaktor
ist auch in der Tabelle I aufgeführt
und wurde mittels Computer folgendermaßen berechnet: Das Computer-Programm
verwendet eine Reihe von Gleichungen, die den Aktivitätsfaktor
mit der Katalysatortemperatur (während
der Umsetzung), der Sauerstoff-Umwandlung und einer Reihe von kinetischen
Parametern für
die Reaktionen, die während
der VA-Synthese stattfinden, korreliert. Allgemeiner gesprochen
wird der Aktivitätsfaktor
umgekehrt zur Temperatur in Beziehung gesetzt, die notwendig ist,
um eine konstante Sauerstoff-Umwandlung zu erreichen.
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Die
in der Tabelle I aufgeführten
Werte weisen darauf hin, dass die Katalysatoren der Erfindung in
vielen Fällen
verwendet werden können,
um Vinylacetat durch Umsetzung von Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure herzustellen,
und zwar mit geringeren CO2- und Nachlauf-Selektivitäten als
bei verschiedenen konventionellen und/oder kommerziellen Katalysatoren,
die Palladium und Gold umfassen, während äquivalente Aktivitätsgrade
beibehalten werden. Es folgt die revidierte Ansicht dieses Teils:
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Beispiel 13
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Herstellung eines VA-Katalysators
durch Imprägnieren
mit (1) KAuO2, gefolgt von (2) Pd oder Pd/Cu
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Das
Trägermaterial
in einer Menge von 100 ml, bestehend aus Siliciumdioxid-Kügelchen der Süd-Chemie
KA-160, die einen nominellen Durchmesser von 7 mm, eine Dichte von
etwa 0,562 g/ml, ein Absorptionsvermögen von etwa 0,583 g H2O/g Träger,
eine spezifische Oberfläche
von etwa 160 – 175
m2/g und ein Porenvolumen von etwa 0,68
ml/g haben, wurde zuerst durch das Incipient-Wetness-Verfahren mit 35 ml einer wässrigen
KaAuO2-Lösung
(hergestellt als Beispiele 1 bis 12) imprägniert, die ausreichend ist,
um etwa 4 g elementares Gold pro Liter Katalysator bereitzustellen.
Der Träger
wurde 5 Minuten lang in der Lösung
geschüttelt,
um eine vollständige
Absorption der Lösung
zu gewährleisten.
Der behandelte Träger
wurde in einen Ofen gelegt und 5 Stunden bei 100 °C unter konstantem
Spülen
mit N2 getrocknet. Die Reduktion wurde 5 Stunden
lang mit 5 % C2H4 in
N2 bei 120 °C durchgeführt. Dieser vorher reduzierte
Gold-Katalysator wurde dann durch das Incipient-Wetness-Verfahren
mit 35 ml einer wässrigen
Lösung
von Natriumtetrachlorpalladium(II) (Na2PdCl4) und Kupfer(II)chlorid (CuCl2)
imprägniert,
die ausreichend ist, um etwa 7 g elementares Palladium und etwa
1,9 9 elementares Kupfer pro Liter des Katalysators bereitzustellen.
Der Träger
wurde 5 Minuten in der Lösung
geschüttelt,
um eine vollständige
Absorption der Lösung
zu gewährleisten.
Das Palladium und das Kupfer wurden dann als Palladium(II)hydroxid
und Kupfer(II)hydroxid auf dem Träger fixiert, indem man während einer
Zeitspanne von 2,5 Stunden den behandelten Träger durch Rotationseintauchen
bei etwa 5 U/min mit 120 ml einer wässrigen Natriumhydroxid-Lösung in
Kontakt brachte, die aus 50 Gew.-% NaOH/H2O hergestellt
wurde, und zwar in einer Menge, die 120 % von derjenigen darstellt,
die notwendig ist, um das Palladium und Kupfer in ihre Hydroxide
zu überführen. Die
Lösung
wurde von dem behandelten Träger
ablaufen gelassen, der dann mit deionisiertem Wasser gewaschen wurde,
bis er chloridfrei war (etwa 5 Stunden), und über Nacht bei 150 °C unter konstantem
Spülen
mit Stickstoff getrocknet. Das Palladium und das Kupfer wurden dann
zum freien Metall reduziert, indem man den Träger 5 Stunden lang mit Ethylen
(5 % Stickstoff) in der Dampfphase bei 150 °C in Kontakt brachte, oder indem
man den Träger
4 Stunden lang mit Hydrazin bei Raumtemperatur in Kontakt brachte,
worauf 2 Stunden mit deionisiertem Wasser gewaschen wurde und 5 Stunden
bei 150 °C
in einem Ofen getrocknet wurde, um einen Katalysator zu erhalten,
der nominelle Mengen von 4 g/l Au, 7 g/l Pd und 1,9 g/l Kupfer enthält.
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Dieser
Katalysator wurde dann mit 4g KOAc in 33 ml H2O
imprägniert
und 1,5 Stunden lang in einem Fließbetttrockner bei 100 °C getrocknet.
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Leistungsfähigkeit
des Pd/Au/Cu-Katalysators:
CO2 | 8,80 |
Aktivität | 1,87 |
HE | 0,702 |
EtOAc | 0,078 |