DE69912585T2 - Verfahren zur herstellung eines katalysators für die bereitung von vinylacetat - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung eines Katalysators, der zur Umsetzung von Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure in der Dampfphase zur Bildung von Vinylacetat brauchbar ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein neues Verfahren zur Bildung eines Katalysators, der zur katalytischen Bildung von Vinylacetat brauchbar ist, wobei der Katalysator metallisches Palladium und Gold umfasst, die auf einem geeigneten porösen Träger abgeschieden sind.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Im Fachgebiet ist bekannt, dass Vinylacetat durch die Umsetzung von Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure in der Gasphase und in Gegenwart eines Katalysators, der Palladium, Gold und ein Alkalimetall umfasst, die auf bestimmten Trägermaterialien wie Siliciumdioxid gestützt sind, hergestellt werden kann. Gewöhnlich weist ein solches Katalysatorsystem eine hohe Aktivität auf. Unglücklicherweise sind die unter Verwendung solcher Palladium- und Goldkatalysatoren erhaltenen Ergebnisse inkonsistent. Diese Inkonsistenz scheint in gewissem Maße auf dem Verteilungsmuster oder -profil der auf dem Träger abgeschiedenen Katalysatorkomponenten und auf deren Relation zum Träger zu beruhen. Wenn beispielsweise die bekannten Vinylacetat-Katalysatorsysteme, die einen porösen Träger mit Palladium und Gold umfassen, verwendet werden, tragen die im Inneren des Trägers oder in dessen zentralen Bereichen abgeschiedenen Metallkomponenten nicht signifikant zum Reaktionsmechanismus bei, weil die Reaktanden nicht leicht in die zentralen oder inneren Bereiche des porösen Katalysatornetzwerks diffundieren können. Somit erfolgt die Reaktion im wesentlichen nur an den äußersten oder Oberflächenbereichen des Katalysators. Die Katalysatorkomponenten in den inneren Bereichen des Trägers tragen nicht wesentlich zum Reaktionsschema bei, was zu einer Verminderung der katalytischen Wirksamkeit pro Gewichteinheit der Katalysatorkomponenten führt. Weiterhin bewirkt die Verwendung eines hoch aktiven Katalysators gelegentlich Nebenreaktionen und führt daher zu einer verminderten Selektivität für Vinylacetat.
  • Verschiedene Patente sind auf der Grundlage des Wunsches nach einer gleichmäßigeren Verteilung und Verankerung der katalytischen Gold- und Palladiumkomponenten innerhalb eines schmalen Bandes auf der Trägeroberfläche erteilt worden, um einen Vinylacetat-Katalysator mit hoher Ausbeute, guter Selektivität und langer Lebensdauer zu erhalten. Beispiele für solche Patente umfassen die U.S.-Patente Nr. 5 274 181, 4 087 622, 4 048 096, 3 822 308, 3 775 342 und das britische Patent 1 521 652. Bestimmte U.S.-Patente an die Hoechst Celanese Corporation, U.S. Nr. 5 314 858 und 5 332 710 und ihre PCT- und Auslands-Gegenstücke einschließlich U.S. 5 691 267 (WO 97/38790) offenbaren und beanspruchen Verbesserungen der Basistechnologie.
  • Das Grundverfahren zur Bildung eines Vinylacetat-Katalysators, der Palladium und Gold abgeschieden auf einem Katalysatorträger enthält, umfasst (1) das Imprägnieren des Trägers mit wässrigen Lösungen von wasserlöslichen Palladium- und Goldverbindungen, (2) das Ausfällen von wasserunlöslichen Palladium- und Goldverbindungen auf dem Katalysatorträger durch das In-Kontakt-Bringen des imprägnierten Katalysatorträgers mit einer Lösung von Verbindungen, die mit den wasserlöslichen Palladium- und Goldverbindungen unter Bildung der unlöslichen Edelmetallverbindungen reagieren können, (3) das Waschen des behandelten Katalysators mit Wasser zur Entfernung von Anionen, die beim Ausfällen von den ursprünglich imprägnierten Palladium- und Goldverbindungen freigesetzt werden, und (4) die Umwandlung der wasserunlöslichen Palladium- und Goldverbindungen zum freien Metall durch die Behandlung mit einem Reduktionsmittel. Eine Endbehandlung umfasst gewöhnlich (5) die Imprägnierung des reduzierten Katalysators mit einer wässrigen Alkalimetallacetatlösung und (6) das Trocknen des fertigen Katalysatorprodukts.
  • Versuche des Standes der Technik zum Erhalt einer gleichmäßigen Verteilung des Palladium- und des Goldmetalls auf dem Träger haben eine Manipulation der oben erwähnten Schritte und/oder die Verwendung von Trägermaterialien mit verschiedenen, spezifizierten Porenabmessungen eingeschlossen.
  • Das U.S.-Patent Nr. 5 314 858 betrifft ein Verfahren zum (1) gleichzeitigen oder nacheinander erfolgenden Imprägnieren eines Katalysatorträgers mit wässrigen Lösungen von Palladium- und Goldsalzen wie Natriumpalladiumchlorid und Gold(III)-chlorid, (2) dem Fixieren der Edelmetalle auf dem Träger durch das Ausfällen wasserunlöslicher Palladium- und Goldverbindungen durch die Behandlung der imprägnierten Träger mit einer reaktiven basischen Lösung wie wässrigem Natriumhydroxid, das unter Bildung von Hydroxiden von Palladium und Gold auf der Trägeroberfläche reagiert, (3) dem Waschen mit Wasser zur Entfernung des Chloridions (oder des anderen Anions) und (4) dem Reduzieren der Edelmetallhydroxide zur Freisetzung von Palladium und Gold, wobei die Verbesserung die Verwendung von zwei getrennten Ausfällungsschritten während des Fixierschritts (2) umfasst, wobei die Mengen der bei jedem Schritt in Kontakt mit dem salzimprägnierten Träger befindlichen reaktiven Verbindung nicht mehr betragen, als zur Reaktion mit den wasserlöslichen Edelmetallverbindungen, mit denen der Träger imprägniert ist, erforderlich ist. Zwischen den getrennten Fixier- oder Ausfällungsschritten lässt man den mit der reaktiven basischen Lösung imprägnierten Träger für einen gegebenen Zeitraum stehen, um die Ausfällung der wasserunlöslichen Edelmetallverbindungen vor dem zweiten Fixierschritt, bei dem zusätzliche basische Verbindung zum Träger gegeben wird, zu ermöglichen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Vinylacetat-Katalysators, der Palladium und Gold auf einem porösen Träger enthält, wobei das Fixieren der wasserlöslichen Edelmetallverbindungen als wasserunlösliche Verbindungen auf dem Träger erreicht werden kann, indem der imprägnierte Träger mit einer reaktiven Verbindung in Kontakt gebracht wird, die ausreichend ist, um in mehreren Fixierschritten eine vollständige Ausfällung und ein vollständiges Fixierender Edelmetallverbindungen auf dem Träger zu gewährleisten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist jetzt gefunden worden, dass besonders aktive trägergestützte, Palladium und Gold enthaltende Katalysatoren, die zur Herstellung von Vinylestern aus Ethylen, niederen Carbonsäuren mit 2–4 Kohlenstoffatomen und Sauerstoff in der Gasphase bei erhöhten Temperaturen und bei Normal- oder erhöhtem Druck brauchbar sind, erhalten werden können, indem die Schritte (1) und (2) des oben beschriebenen Verfahrens modifiziert werden. Typischerweise ist der imprägnierte Katalysatorträger während des Ausfällungsschritts (2) mit einer oder mehreren Lösungen der reaktiven Verbindung imprägniert worden, und ein gleichzeitiges Ausfällen des Oxids (Hydroxids) von beiden wird für einen Zeitraum bewirkt, der erforderlich ist, um das Ausfällen der unlöslichen Edelmetallverbindungen abzuschließen. Wir haben bemerkt, dass während eines typischen, nach dem Stand der Technik erfolgenden Ausfällen das Palladium mit einer höheren Geschwindigkeit als Gold ausfällt, und inkrementelle Mengen an nicht ausgefallenem Gold können aus dem Katalysatorträger ausgewaschen werden, bevor sie durch Ausfällung oder in einen anschließenden Waschschritt immobilisiert werden. Dies ist ein Grund dafür, dass das Verhältnis von Palladium zu Gold zwischen der Imprägnierung und dem Ausfällen variiert. Obwohl das Problem mit Ausfällungslösungen besteht, die gleich dem Porenvolumen des Trägers sind, besteht ein sogar noch schwerwiegenderes Problem, wenn das Ausfällen durch ein Eintauchen der imprägnierten Träger in verdünnten Fällungsmitteln erfolgt.
  • Zur Überwindung dieses Problems und gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein brauchbarer Katalysator gebildet durch das (1) nicht nacheinander erfolgende Imprägnieren eines Katalysatorträgers mit wässrigen Lösungen von Palladium- und Goldsalzen wie Natriumpalladiumchlorid und Gold(II)-chlorid, (2) das nicht nacheinander erfolgende Fixieren jedes der Edelmetalle auf dem Träger durch das Ausfällen von wasserunlöslichen Palladium- und Goldverbindungen durch die Behandlung der imprägnierten Träger mit einer reaktiven basischen Lösung wie wässrigem Natriumhydroxid, das unter Bildung von Hydroxiden von Palladium und Gold auf der Trägeroberfläche reagiert, (3) das Waschen mit Wasser zur Entfernung des Chlorids (oder des anderen Anions) und (4) das Reduzieren der Edelmetallhydroxide zur Freisetzung von Palladium und Gold.
  • Insbesondere macht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators verfügbar, der aus einem porösen Träger besteht, der darauf Palladium- und Goldmetall enthält, umfassend: das Imprägnieren des Trägers mit wasserlöslichen Verbindungen dieser Edelmetalle, die Umwandlung der absorbierten wasserlöslichen Edelmetallverbindungen zu wasserunlöslichen Edelmetallverbindungen durch das In-Kontakt-Bringen des imprägnierten Trägers in einem Fixierschritt mit einer Lösung, die eine Verbindung enthält, die gegenüber den wasserlöslichen Edelmetallverbindungen dahingehend reaktiv ist, dass auf dem Träger wasserunlösliche Edelmetallverbindungen ausfallen, und das Reduzieren der wasserunlöslichen Edelmetallverbindungen mit einem Reduktionsmittel unter Bildung von freien Edelmetallen auf dem Träger; gekennzeichnet durch die aufeinanderfolgenden Schritte des (1) In-Kontakt-Bringens des Trägers mit einer der wasserlöslichen Verbindungen des Edelmetalls, um den Träger mit der wasserlöslichen Verbindung zu imprägnieren, (2) dem Umwandeln der wasserlöslichen Edelmetallverbindung zu einer wasserunlöslichen Edelmetallverbindung durch das In-Kontakt-Bringen des imprägnierten Trägers in einem ersten Fixierschritt mit einer Lösung, die eine gegenüber der wasserlöslichen Verbindung reaktive Verbindung enthält, um die wasserunlösliche Edelmetallverbindung auf dem Träger auszufällen, (3) das In-Kontakt-Bringen des ersten impräg nierten und fixierten Trägers mit der zweiten der wasserlöslichen Verbindungen auf dem Edelmetall, um den Träger mit der wasserlöslichen Verbindung zu imprägnieren, (4) das Umwandeln der zweiten wasserlöslichen Verbindungen des Edelmetalls zu wasserunlöslichen Edelmetallverbindungen durch das In-Kontakt-Bringen des imprägnierten Trägers in einem zweiten Fixierschritt mit einer zweiten Lösung, die eine gegenüber der zweiten wasserlöslichen Verbindung reaktive Verbindung enthält, um die zweite wasserunlösliche Edelmetallverbindung auf den Träger auszufällen, und danach (5) das Reduzieren der wasserunlöslichen Edelmetallverbindungen unter Bildung freier Edelmetalle auf dem Träger.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei der Herstellung des verbesserten Katalysators der vorliegenden Erfindung wird ein geeigneter Katalysatorträger zuerst mit einer wässrigen Lösung imprägniert, die entweder eine wasserlösliche Palladiumverbindung oder eine wasserlösliche Goldverbindung enthält. Palladium(II)-chlorid, Natriumpalladium(II)-chlorid und Palladium(II)-nitrat sind Beispiele für geeignete wasserlösliche Palladiumverbindungen, während Gold(III)-chlorid oder Tetrachlorgold(III)-säure und deren Alkalimetallsalze als wasserlösliche Goldverbindungen verwendet werden können. Die allgemein verfügbare Tetrachlorgold(III)-säure und Natriumpalladium(II)-chlorid sind aufgrund ihrer hohen Wasserlöslichkeit bevorzugt. Typischerweise ist die verwendete Menge dieser Verbindungen so, dass 1 bis 10 g Palladium und 0,5 bis 5 g Gold pro Liter des fertigen Katalysators erhalten werden. Folglich beträgt die Menge des im Katalysator vorhandenen Goldes etwa 10 bis etwa 70% der Palladiummenge. Die Herstellung des Katalysators zur Herstellung von Vinylacetat aus Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure nach dem Verfahren dieser Erfindung kann einen Katalysator mit wenigstens 17 Gew.-% mehr Palladium und wenigstens 12 Gew.-% mehr Gold als bei Anwendung des Verfahrens des U.S.-Patents Nr. 5 332 710 ergeben. Das Verfahren dieser Erfindung kann einen Katalysator mit einer Goldmenge ergeben, die wenigstens gleich oder höher als bei der Anwendung von U.S.-Patent Nr. 5 314 858 ist.
  • Vergleichsbeispiele wurden mit Katalysatoren durchgeführt, die mittels des hier beschriebenen Verfahrens dieser Erfindung (separate Fixierungstechnik) und der gemäß US 5 314 858 hergestellten Doppel-Fixierungstechnik hergestellt wurden. Die Ergebnisse dieser Beispiele sind in Tabelle 2 veranschaulicht. Es ist zu sehen, dass das Verfahren dieser Erfindung eine höhere Goldretention als das Verfahren von US 5 314 858 ergab.
  • Das Volumen der zur Imprägnierung des Trägers mit den Edelmetallen verwendeten Lösung ist wichtig. Für eine effektive Abscheidung sollte das Volumen der Imprägnierlösung 95 bis 100% der Absorptionskapazität des Katalysatorträgers betragen, und vorzugsweise sollte es 98–99% betragen.
  • Das Trägermaterial für den Katalysator gemäß der vorliegenden Erfindung kann jede diverse geometrische Form aufweisen. Beispielsweise kann der Träger in Form von Kügelchen, Tabletten oder Zylindern vorliegen. Die geometrischen Abmessungen des Trägermaterials können im allgemeinen im Bereich von 1–8 mm liegen. Eine am meisten geeignete geometrische Form ist insbesondere die kugelrunde Form, zum Beispiel Kugeln mit Durchmessern im Bereich von 4–8 mm. Diese Träger werden allgemein als Pillen bezeichnet.
  • Die spezifische Oberfläche des Trägermaterials kann innerhalb weiter Grenzen variieren. Zum Beispiel sind Trägermaterialien mit einer inneren spezifischen Oberfläche von 50–300 m2/g und insbesondere 100–200 m2/g (gemessen mittels BET) geeignet.
  • Beispiele für Trägermaterialien, die verwendet werden können, umfassen Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Aluminiumsilicate oder Spinelle. Siliciumdioxid ist das bevorzugte Trägermaterial.
  • Nach einer jeden Imprägnierung des Trägers mit der wasserlöslichen Palladium- oder Goldverbindung kann der imprägnierte Träger vor dem Fixieren der Palladium- oder Goldverbindung als wasserunlösliche Verbindung auf dem Träger getrocknet werden. Die Fixierlösung umfasst eine alkalische Lösung, zum Beispiel eine wässrige Lösung, die Alkalimetallhydroxide, Alkalimetallhydrogencarbonate und/oder Alkalimetallcarbonate enthält. Es ist besonders bevorzugt, wässrige Lösungen von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid zu verwenden. Durch die Behandlung mit der alkalischen Lösung werden die Edelmetallsalze in wasserunlösliche Verbindungen umgewandelt, von denen angenommen wird, dass es sich wenigstens in dem Fall, in dem die alkalische Lösung eine Lösung von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid ist, um Hydroxide und/oder Oxide handelt.
  • Nach dem Stand der Technik wurde die alkalische Fixierlösung auf den imprägnierten Trägern verteilt, und man ließ die behandelten Träger während des Ausfällens bis zu 24 h oder länger stehen. Das Volumen der Fixierlösung war gleich dem Trockenabsorptionsvermögen des Trägers, und die Menge der eingesetzten alkalischen Verbindung betrug, bezogen auf die Stoffmenge, mehr, als zur Umsetzung der gesamten Edelmetallsalze, mit denen imprägniert wurde, erforderlich war.
  • Beim Verfahren der vorliegenden Erfindung sollte die Menge der in der Fixierlösung enthaltenen alkalischen Verbindung in jedem Fixierschritt so beschaffen sein, dass das Verhältnis des Alkalimetalls zum Anion aus dem wasserlöslichen Edelmetallsalz, bezogen auf die Stoffmenge, etwa 1 : 1 bis etwa 1 : 8 beträgt.
  • Das Volumen der Lösung in jedem Fixierschritt kann zum Porenvolumen des Trägers äquivalent sein, oder der imprägnierte Träger kann vollständig in die Fixierlösung eingetaucht werden, wobei das Gesamtvolumen der Lösung ausreichend ist, um das Volumen des Trägers zu bedecken. Alternativ kann der Träger in einem oder beiden der getrennten Fixierschritte durch ein als "Rotationstauchen" bezeichnetes Verfahren, das in der Anmeldung des Anmelders, dem U.S.-Patent Nr. 5 332 710, aufgeführt ist, imprägniert werden. Bei diesem Verfahren wird der imprägnierte Katalysatorträger in die alkalische Fixierlösung eingetaucht und wenigstens während der anfänglichen Schritte des Ausfällens der wasserunlöslichen Edelmetallverbindungen darin getrommelt oder rotiert. Das Rotieren oder Trommeln der Träger in der alkalischen Fixierlösung sollte für wenigstens 0,5 h und vorzugsweise für wenigstens 2,5 h nach der anfänglichen Behandlung andauern. Die Rotationstauchbehandlung kann bis zu 4 h dauern, und die behandelten Träger können in der Fixierlösung stehen gelassen werden, damit gewährleistet ist, dass eine vollständige Ausfällung der wasserlöslichen Edelmetallverbindungen erfolgt ist.
  • Jeder Typ Rotations- oder Trommelvorrichtung kann verwendet werden, weil die exakt eingesetzte Vorrichtung nicht kritisch ist. Kritisch kann jedoch das Maß der Rotationsbewegung sein. Somit sollte die Rotation ausreichend sein, so dass alle Flächen der imprägnierten Träger gleichmäßig mit der alkalischen Fixierlösung in Kontakt kommen. Die Rotation darf nicht so rau sein, dass ein tatsächlicher Abrieb der unlöslichen Edelmetallverbindungen so erfolgen kann, dass die unlöslichen Verbindungen von der Trägerfläche abgerieben werden. Gewöhnlich sollte das Ausmaß der Rotation etwa 1 bis 50 U./min betragen und kann möglicherweise in Abhängigkeit vom exakt verwendeten Träger und der Menge des auf dem Träger abzuscheidenden Edelmetalls sogar höher sein. Die zu verwendende Drehzahl ist variabel und hängt auch von der verwendeten Vorrichtung, der Größe und Form des Trägers, dem Typ des Trägers, den Metallbeladungen etc. ab, sollte jedoch unter die oben aufgeführten Richtwerte fallen, damit, obwohl ein geringfügiger Abrieb erfolgen kann, dieser nicht so ist, dass die unlöslichen Verbindungen tatsächlich in einem inakzeptablen Grad von der Trägerfläche abgerieben werden.
  • Vor jedem Fixierschritt kann der imprägnierte Katalysatorträger getrocknet werden, um absorbiertes Wasser zu entfernen. Wenn die Fixierung mittels des Porenvolumenverfahrens durchgeführt wird, ist ein Trocknen des imprägnierten Trägers erforderlich, um den vollständigen Kontakt des Edelmetalls mit der Fixierlösung zu erhalten und ein Ausfällen zu bewirken. Vorzugsweise wird der imprägnierte Träger beim Rotationstauchverfahren vor dem Fixieren nicht getrocknet.
  • Alternativ kann die die Goldverbindung und die Fixierlösung enthaltende Imprägnierlösung unmittelbar vor dem Imprägnieren gemischt werden, wodurch ein getrennter Fixierschritt vermieden wird. Dies ist möglich, weil die Bildung des unlöslichen Goldsalzes bei Raumtemperatur relativ langsam erfolgt.
  • Nach der Fixierung werden die Träger so, wie sie sind, mit destilliertem Wasser gewaschen, um die Anionen wie die Chloride, die noch im Träger enthalten und von der anfänglichen Imprägnierlösung befreit sind, zu entfernen. Das Waschen wird fortgesetzt, bis alle Anionen vom Träger entfernt sind. Ideal sollten nicht mehr als etwa 1000 ppm Anion auf dem Katalysator verbleiben. Um eine im wesentlichen vollständige Entfernung der Anionen wie Chlorid vom Katalysator zu gewährleisten, kann die ablaufende Waschflüssigkeit mit Silbernitrat getestet werden. Der Katalysator wird dann bei Temperaturen getrocknet, die etwa 150°C nicht übersteigen.
  • Das fixierte und gewaschene Material wird dann mit einem Reduktionsmittel behandelt, um die vorhandenen Edelmetallsalze und -verbindungen in die metallische Form umzuwandeln. Die Reduktion kann in der Flüssigphase, zum Beispiel mit wässrigem Hydrazinhydrat, oder in der Gasphase, zum Beispiel mit Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffen, zum Beispiel Ethylen, durchgeführt werden. Wenn die Reduktion mit einer Lösung von Hydrazinhydrat durchgeführt wird, wird die Reaktion vorzugsweise bei Raumtemperatur durchgeführt. Wenn die Reduktion in der Gasphase durchgeführt wird, kann es vorteilhaft sein, die Reaktion bei erhöhter Temperatur, zum Beispiel im Fall der Reduktion mit Ethylen bei 100–200°C, durchzuführen. Das Reduktionsmittel wird zweckmäßigerweise im Überschuss verwendet, so dass sicher ist, dass die gesamte Menge der Edelmetallsalze und der Verbindungen in die metallische Form umgewandelt werden.
  • In Abhängigkeit von der Verwendung, für die der auf diese Weise hergestellte Katalysator vorgesehen ist, kann er auch mit üblichen Additiven versehen werden. Somit sind Zugaben von Alkalimetallacetaten vorteilhaft, wenn der Katalysator zur Herstellung von ungesättigten Estern aus Olefinen, Sauerstoff und organischen Säuren zu verwenden ist. In diesem Fall kann der Katalysator zum Beispiel zu diesem Zweck mit einer wässrigen Lösung von Kaliumacetat imprägniert und dann getrocknet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können besonders vorteilhaft zur Herstellung von Vinylacetat aus Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure in der Gasphase verwendet werden. Zu diesem Zweck sind diejenigen erfindungsgemäßen Katalysatoren, die Siliciumdioxid als Trägermaterial und Additive aus Alkalimetallacetaten enthalten, besonders geeignet. Bei der oben erwähnten Herstellung von Vinylacetat zeichnet sich ein solcher Katalysator auch durch eine hohe Aktivität und Selektivität und eine lange Haltbarkeitsdauer aus.
  • BEISPIELE 1–4
  • Die Katalysatoren der Beispiele 1–4 wurden nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt. Die speziellen Beispiele sind in Tabelle 1 beschrieben. Bei jedem Beispiel wurden von Süd Chemie bezogene Katalysatorträger mit Kugelform und einem Durchmesser von etwa 7,3 mm verwendet, sofern nichts anderes angegeben ist. In allen Beispielen wurden 250 cm3 der Träger mit einer wässrigen Lösung imprägniert, die ausreichend Natriumpalladiumchlorid enthielt, um 1,65 g (6,6 g/l) Palladium auf dem Träger zu ergeben. In Tabelle 1 bedeutet der im Fachgebiet bekannte Begriff der "Anfangsnässe" ein Lösungsvolumen, das gleich dem Porenvolumen des Trägers ist. Die behandelten Träger wurden dann nach dem in Tabelle 1 beschriebenen Verfahren mit einer wässrigen Lösung von Natriumhydroxid fixiert. Die im ersten Fixierschritt verwendete Menge an Natriumhydroxid, definiert als Stoffmengenverhältnis des Natriumkations zum Chloridanion, beträgt 1,2 : 1. Variationen der Fixierzeiten sind ebenfalls in Tabelle 1 aufgeführt. Nach dem ersten Fixieren wurde das behandelte Material gründlich mit destilliertem Wasser gewaschen, um die Chloridionen zu entfernen. Die Wasser-Fließgeschwindigkeit betrug, sofern nichts anderes angegeben ist, etwa 200 cm3/min für etwa 5 h. Nach dem Waschen wurden die Katalysatoren 1 h lang bei 100°C an der Luft getrocknet. Die getrockneten Katalysatoren wurden dann mit 0,75 g (3,0 g/l) Gold imprägniert, das als wässrige Lösung von Natriumchloraurat eingesetzt wurde. Die behandelten Träger wurden dann nach dem in Tabelle 1 beschriebenen Verfahren mit einer wässrigen Lösung von Natriumhydroxid fixiert. Die im zweiten Fixierschritt verwendete Menge an Natriumhydroxid, definiert als Stoffmengenverhältnis des Natriumkations zum Chloridanion, beträgt 1,2 : 1. Variationen der Fixierzeiten sind ebenfalls in Tabelle 1 aufgeführt. Nach dem zweiten Fixieren wurde das mit Base behandelte Material gründlich mit destilliertem Wasser gewaschen, um die Chloridionen zu entfernen. Die Wasser-Fließgeschwindigkeit betrug, sofern nichts anderes angegeben ist, etwa 200 cm3/min für etwa 5 h. Nach dem Waschen wurden die Katalysatoren in einer Stickstoffatmosphäre bei 150°C luftgetrocknet. Jeder hergestellte Katalysator wurde dann bei einer Temperatur von 150°C mit Ethylengas reduziert. Das reduzierende Gas enthielt 5% Ethylen in Stickstoff und wurde 5 h lang bei Atmosphärendruck über die Katalysatoren geleitet. Der reduzierte Katalysator wurde mit einer wässrigen Lösung imprägniert, die 10 g (40 g/l) Kaliumacetat als Lösung enthielt, deren Volumen gleich dem Absorptionsvermögen des Trägers war. Die Katalysatoren wurden bei einer Temperatur von nicht mehr als 150°C getrocknet.
  • Die Katalysatoren der Beispiele 4–6 wurden nach dem in US 5 314 858 beschriebenen Verfahren hergestellt. Die Katalysatoren der Beispiele 7–11 wurden nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt. Anfangs- und End-Metallbeladungen sind in Tabelle 2 aufgeführt. Es ist zu sehen, dass die mittlere Metallretention für Pd bei der Technik von US 5 314 858 88% und für Au 77% betrug, während die mittlere Metallretention für Pd bei der Technik der Erfindung 88% und für Au 85% betrug. Die Katalysatoren der Beispiele 1–11 wurden nach den im Fachgebiet wohlbekannten Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat durch die Reaktion von Ethylen, Sauerstoff und Essigsäure verwendet.
  • TABELLE 1
    Figure 00130001
  • TABELLE 2
  • Vergleichsbeispiele, bei denen das Verfahren der vorliegenden Erfindung (getrenntes Fixieren) und das Doppelfixierverfahren nach US 5 314 858 verwendet wird.
  • Figure 00140001

Claims (14)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators, der aus einem porösen Träger besteht, auf dem Palladium- und Goldmetall enthalten ist, umfassend: das Imprägnieren des Trägers mit wasserlöslichen Verbindungen dieser Edelmetalle, das Umwandeln der absorbierten wasserlöslichen Edelmetallverbindungen in wasserunlösliche Edelmetallverbindungen durch das In-Kontakt-Bringen des imprägnierten Trägers in einem Fixierschritt mit einer Lösung, die eine gegenüber den wasserlöslichen Edelmetallverbindungen reaktive Verbindung enthält, wodurch die wasserunlöslichen Edelmetallverbindungen auf dem Träger ausgefällt werden, und das Reduzieren der wasserunlöslichen Edelmetallverbindungen mit einem Reduktionsmittel zur Bildung von freien Edelmetallen auf dem Träger, gekennzeichnet durch die aufeinanderfolgenden Schritte (1) des In-Kontakt-Bringen des Trägers mit einer der wasserlöslichen Verbindungen des Edelmetalls zum Imprägnieren der wasserlöslichen Verbindung auf dem Träger, (2) des Umwandelns der wasserlöslichen Edelmetallverbindung in eine wasserunlösliche Edelmetallverbindung durch das In-Kontakt-Bringen des imprägnierten Trägers in einem ersten Fixierschritt mit einer Lösung, die eine gegenüber der wasserlöslichen Verbindung reaktive Verbindung enthält, um die wasserunlösliche Edelmetallverbindung auf dem Träger auszufällen, (3) des In-Kontakt-Bringens des ersten imprägnierten und fixierten Trägers mit der zweiten der wasserlöslichen Verbindungen des Edelmetalls, um die wasserlösliche Verbindung auf dem Träger zu imprägnieren, (4) des Umwandelns der zweiten wasserlöslichen Verbin dungen des Edelmetalls zu einer wasserunlöslichen Edelmetallverbindung durch das In-Kontakt-Bringen des imprägnierten Trägers in einem zweiten Fixierschritt mit einer zweiten Lösung, die eine gegenüber der zweiten wasserlöslichen Verbindung reaktive Verbindung enthält, um die zweite wasserunlösliche Edelmetallverbindung auf dem Träger auszufällen, und danach (5) des Reduzierens der wasserunlöslichen Edelmetallverbindung zur Bildung freier Edelmetalle auf dem Träger.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die reaktive Verbindung im ersten und zweiten Fixierschritt jeweils eine alkalische Verbindung ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die alkalische Verbindung Kalium- oder Natriumhydroxid umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Volumen der mit dem imprägnierten Träger im ersten Fixierschritt in Kontakt gebrachten reaktiven Lösung gleich dem Trocken-Absorptionsvermögen des Trägers ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Volumen der mit dem imprägnierten Träger im ersten Fixierschritt in Kontakt gebrachten reaktiven Lösung ausreichend ist, um den Träger einzutauchen.
  6. erfahren nach Anspruch 1, wobei das Volumen der mit dem imprägnierten Träger im zweiten Fixierschritt in Kontakt gebrachten reaktiven Lösung gleich dem Trocken-Absorptionsvermögen des Trägers ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Volumen der mit dem imprägnierten Träger im zweiten Fixierschritt in Kontakt gebrachten reaktiven Lösung ausreichend ist, um den Träger einzutauchen.
  8. erfahren nach Anspruch 5, wobei der erste Fixierschritt mittels des Rotationstauchverfahrens durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei es sich bei dem zuerst mit dem Träger in Kontakt gebrachten und dem ersten Fixierschritt unterzogenen Edelmetall um Pd handelt.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die spezifischen Schritte wie folgt sind: (1) In-Kontakt-Bringen einer Lösung von wasserlöslichem Pd mit einem porösen Träger, um den Träger mit dem wasserlöslichen Pd zu imprägnieren; (2) Umwandeln der wasserlöslichen Pd-Metallverbindung in eine wasserunlösliche Pd-Verbindung durch das In-Kontakt-Bringen der Pd-Verbindung und des Trägers in einem ersten Fixierschritt mit einer alkalischen Verbindung, wobei der Träger in die alkalische Lösung getaucht und wenigstens während der anfänglichen Schritte des Ausfällens der wasserunlöslichen Pd-Verbindung geschleudert wird; (3) In-Kontakt-Bringen des ersten imprägnierten und fixierten Trägers mit einer wasserlöslichen Au-Metallverbindung, um den Träger mit dem wasserlöslichen Au zu imprägnieren; 4) Umwandeln der wasserlöslichen Au-Metallverbindung in eine wasserunlösliche Au-Verbindung durch das In-Kontakt-Bringen der Au-Verbindung und des Trägers in einem zweiten Fixierschritt mit einer alkalischen Verbindung, wobei der Träger und die alkalische Verbindung durch Anfangsnässe in Kontakt gebracht werden, und (5) Reduzieren der Pd- und Au-Metallverbindungen mit einem Reduktionsmittel zur Bildung freien Pd- und Au-Metalls auf dem Träger.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die spezifischen Schritte wie folgt sind: (1) In-Kontakt-Bringen einer Lösung von wasserlöslichem Pd mit einem porösen Träger, um den Träger mit dem wasserlöslichen Pd zu imprägnieren; (2) Umwandeln der wasserlöslichen Pd-Metallverbindung in eine wasserunlösliche Pd-Verbindung durch das In-Kontakt-Bringen der Pd-Verbindung und des Trägers in einem ersten Fixierschritt mit einer alkalischen Verbindung, wobei der Träger in die alkalische Lösung getaucht und wenigstens während der anfänglichen Schritte des Ausfällens der wasserunlöslichen Pd-Verbindung geschleudert wird; (3) In-Kontakt-Bringen des ersten imprägnierten und fixierten Trägers mit einer wasserlöslichen Au-Metallverbindung und einer Alkaliverbindung, um den Träger mit dem wasserlöslichen Au zu imprägnieren, und gleichzeitig die Durchführung eines zweiten Fixierschritts (4), und das (5) Reduzieren der Pd- und Au-Metallverbindungen mit einem Reduktionsmittel zur Bildung freien Pd- und Au-Metalls auf dem Träger.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei es sich beim Reduktionsmittel um ein reduzierendes Gas handelt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Träger mit einer der wasserlöslichen Verbindungen in Abwesenheit der zweiten der wasserlöslichen Verbindungen gemäß Schritt (1) in Kontakt gebracht wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Träger mit einer der wasserlöslichen Verbindungen in Abwesenheit der zweiten der wasserlöslichen Verbindungen gemäß Schritt (1) in Kontakt gebracht wird und wobei weiterhin der imprägnierte und fixierte Träger in Abwesenheit der einen der wasserlöslichen Verbindungen mit der zweiten der wasserlöslichen Verbindungen gemäß Schritt (3) in Kontakt gebracht wird.
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